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Die
Erfindung betrifft eine Repetierwaffe, insbesondere ein Repetiergewehr,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
derartige Repetierwaffe ist aus der
DE 43 05 700 C1 bekannt. Dort sind eine Verriegelungskammer
und eine um diese konzentrisch angeordnete Verriegelungshülse innerhalb
eines auf einem Systemkasten verschiebbar angeordneten Kammerhalters
angeordnet. Durch die als Spreizhülse ausgeführte Verrieglungshülse ist
die mit einem Spreizkonus versehene Verriegelungskammer in einer
geschlossenen Stellung verriegelbar. Bei solchen Repetierwaffen
ist das Patronenlager in der Regel derart ausgebildet, dass der
Hülsenboden
und die Auszieherrille der Patrone im eingeführten Zustand der Patrone nach
hinten aus dem Patronenlager vorstehen. Die Verriegelungskammer
enthält
an ihrem vorderen Ende einen Verschlusskopf mit einem vorderen Ringbund,
der in der verriegelten Stellung der Verriegelungskammer das aus
dem Patronenlager nach hinten vorstehende Ende der Patrone umschließt. Dadurch
wird ein Schutz gegen überhöhten Gasdruck erreicht.
Der Ringbund des Verschlusskopfes ist so dimensioniert, dass die
Sicherheit selbst bei deutlich überhöhtem Gasdruck
gewährleistet
ist.
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Waffen
werden vor dem Verkauf üblicherweise
einem umfangreichen Test unterzogen, um die Sicherheit der Schützen selbst
bei Ausnahmesituationen zu gewährleisten.
Bei diesen Tests wird auch der maximale Gebrauchsgasdruck deutlich überschritten,
um die Haltbarkeit der Waffe zu überprüfen und ein
Sicherheitsrisiko möglichst
ausschließen
zu können.
Dennoch kann die unsachgemäße Handhabung oder
die Verwendung von fehlerhaft hergestellter oder unsachgemäß geladener
Munition zu Waffenbeschädigungen
und vereinzelt sogar zu Personenschäden führen. Ein massiv überhöhter Gasdruck aufgrund
unsachgemäß geladener
Munition stellt bei sämtlichen
Waffen eine Gefährdung
dar.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Repetierwaffe zu schaffen, die eine nochmals
verbesserte Sicherheit gegen erhöhten
Gasdruck aufweist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Repetierwaffe mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen
und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
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Bei
der erfindungsgemäßen Repetierwaffe ist
das Patronenlager derart ausgebildet, dass eine Patrone vollständig in
das Patronenlager eingeschoben werden kann und dass das Patronenlager
eine mit dem Hülsenboden
der Patrone bündig
abschließende
hintere Abschlussfläche
zur Anlage eines Stoßbodens
der Kammer aufweist. Die Patrone ist somit auf ihrer gesamtem Länge an der
Außenseite von
dem stabilen Patronenlager umgeben. Selbst das für Hülsenreißer besonders anfällige Patronenende
ist innerhalb des Patronelagers angeordnet, wodurch die Sicherheit
gegen Hülsenreißer und
unerwartet hohen Gasdruck verbessert wird. Nach hinten kann das
Patronenlager von einer geraden vorderen Fläche der Kammer abgeschlossen
werden. An dem Verschlusskopf der Kammer müssen keine gesonderten Schutzhülsen oder
dgl. vorgesehen werden.
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In
einer zweckmäßigen Ausführung der
Erfindung ist in der hinteren Abschlussfläche des Patronenlagers eine
seitliche Vertiefung für
den Eingriff eines am Verschlusskopf der Kammer angeordneten Patronenauszehers
vorgesehen. Diese Vertiefung kann relativ klein sein, so dass die
Patrone auch in diesem Bereich nahezu vollständig vom Patronenlager umschlossen
ist. Der Patronenauszieher ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung
in einer seitlichen Nut des Verschlusskopfs nach vorne vorstehend
angeordnet.
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Zum
Auswerfen der abgeschossenen Patronenhülsen ist an dem Verschlusskopf
der Kammer eine Aussparung zur Aufnahme eines in Achsrichtung der
Kammer zwischen einer Schließstellung
und einer Auswerferstellung beweglichen Patronenauswerfers vorgesehen.
Der Patronenauswerfer ist in zweckmäßiger Weise in Form einer an
die Außenkontur
des Verschlusskopfs angepassten, im wesentlichen U-förmigen Platte
mit einer vorderen Stirnfläche
ausgeführt,
die in der Schließstellung
mit dem Stoßboden
des Verschlusskopfs bündig
abschließt. Der
Stoßboden
und die vordere Stirnfläche
bilden eine durchgängige
ebene Abschlussfläche,
durch welche das Patronenlager nach hinten abgeschlossen wird. Durch
die spezielle Form des Patronenauswerfers wird eine saubere Führung der
Patrone beim Einführen
gewährleistet
und ein Verkanten der Hülse beim
Auswerfen verhindert.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
ist die Verrieglungseinrichtung als eine durch den Verschlusskopf
der Kammer betätigte
Verriegelungshülse
mit federnden Verriegelungselementen ausgeführt. Es könnten aber auch andere Verriegelungseinrichtungen
Verwendung finden.
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Weitere
Besonderheiten und Vorzüge
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung. Es zeigen:
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1 einen
Teil eines Repetiergewehrs mit einem Kammerverschluss in verriegelter
Stellung;
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2 das
in 1 gezeigte Repetiergewehr mit dem Kammerverschluss
in entriegelter Stellung;
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3 einen
Teil des Laufs mit dem Patronenlager in einem Längsschnitt und einer Hinteransicht;
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4 eine
Verrieglungskammer in einem Längsschnitt
und
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5 die
in 4 gezeigte Verriegelungskammer in einer Explosionsdarstellung.
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Das
in den 1 und 2 zum Teil dargestellte Repetiergewehr
enthält
einen Systemkasten 1, an dem ein mit Befestigungsbolzen 2 versehener Lauf 3 über Befestigungsmuttern 4 lösbar montiert ist.
An dem hinteren Ende des Systemkastens 1 ist ein hier nicht
dargestellter Hinterschaft befestigbar. Der Lauf 3 enthält an seinem
hinteren Ende ein Patronenlager 5 und einen Verriegelungskopf 6,
der an seiner Innenwand eine umlaufende Ringnut 7 zum Eingriff
einer Verriegelungshülse 8 enthält. Auf
dem Systemkasten 1 ist ein als Schieber ausgeführter Kammerhalter 9 mit
einer im Wesentlichen zylindrischen Kammer 10 und der die
Kammer 10 konzentrisch umgebenden Verriegelungshülse 8 in
Längsrichtung
des Laufs 3 relativ zum Patronenlager 5 verschiebbar
geführt.
Die Verriegelungshülse 8 ist
als Spreizhülse
ausgeführt
und enthält
an ihrem vorderen Teil mehrere durch Längsschlitze unterteilte Federzungen 11,
die an ihrem vorderen Ende eine Verdickung 12 zum Eingriff
in die Ringnut 7 des Verriegelungskopfs 6 aufweisen.
Die Verriegelungshülse 8 ist
an ihrem hinteren Ende mittels eines Querstücks 13 innerhalb des
Kammerhalters 9 fixiert.
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Die
Kammer 10 ist innerhalb der Verriegelungshülse 8 axial
um einen vorgegeben Betrag verschiebbar. Der Verschiebeweg wird
durch das Querstück 13 und
eine an der Außenseite
der Kammer 10 vorgesehene Nut 14 begrenzt. Die
Nut 14 ist etwas breiter als das Querstück 13 wodurch die
Relativverschiebung von Kammer 10 und Verriegelungshülse 8 ermöglicht wird.
In einer zentralen Durchgangsbohrung 15 der zylindrischen
Kammer 10 ist ein Schlagbolzen 16 mit einer Schlagbolzenfeder 17 angeordnet.
An ihrem vorderen Ende weist die Kammer 10 einen im Durchmesser
vergrößerten Verschlusskopf 18 mit
einer hinteren konischen Spreizfläche 19 auf, an der
sich die Federzungen 11 der Verrieglungshülse 8 mit
ihrem vorderen Ende abstützen.
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In
einer Querbohrung des Kammerhalters 9 ist eine quer zur
Laufachse verlaufende Welle 20 eines verschwenkbaren Kammergriffs 21 verdrehbar gelagert.
Die Welle 20 des Kammergriffs 21 ist mit einem
Verschlusshebel 22 verbunden, der einen vorderen Haken 23 zum
Eingriff in eine seitliche Ausnehmung 24 am hinteren Ende
der Kammer 10 und einen hinteren Ansatz 25 zur
Zusammenwirkung mit einem hinter dem Verschlusshebel 22 angeordneten doppelarmigen
Zwischenhebel 26 aufweist. Der Zwischenhebel 26 ist
in dem Kammerhalter 9 um eine Querachse 27 verschwenkbar
gelagert. Er enthält
einen mit dem Verschlusshebel 22 zusammenwirkenden vorderen
Hebelarm 28 und einen hinteren Hebelarm 29, der
mit einer Steuerplatte 30 zusammenwirkt.
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Mit
der Welle 20 ist außerdem
ein Nocken 31 verbunden, der zur Verschiebung eines in
dem Kammerhalter 9 in Laufrichtung verschiebbar geführten und
durch eine Feder 32 nach hinten beaufschlagten Lösestifts 33 dient.
Durch die Feder 32 wird so der Kammergriff 21 in
seine in 1 dargestellte Verriegelungsstellung
gedrückt.
Das vordere Ende des Lösestifts 33 liegt
an der hinteren Stirnfläche
des Verriegelungskopfs 6 an.
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Wie
besonders aus 3 hervorgeht, ist das Patronenlager 5 derart
ausgeführt,
dass eine Patrone 34 vollständig eingeführt werden kann und eine hintere
Abschlussfläche 35 des
Patronenlagers bündig mit
dem Hülsenboden 36 der
Patrone 34 abschließt. Die
Patrone 34 steht mit ihrem Hülsenboden 36 so nicht
mehr aus dem Patronenlager 5 nach hinten vor und wird auch
an ihre Auszieherrille 37 von dem Patronenlager 5 umschlossen.
In der hinteren Abschlussfläche 35 des
Patronenlagers 5 ist lediglich eine kleine seitliche Vertiefung 38 zum
Eingriff eines in 4 gezeigten Patronenausziehers 39 vorgesehen.
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Die
in den 4 und 5 gesondert dargestellte Kammer 10 enthält an ihrem
Verschlusskopf 18 eine seitliche Nut 40, in welcher
der hakenförmige Patronenauszieher 39 nach
vorne vorstehend angeordnet ist. Der Nut 40 gegenüberliegend
ist an dem Verschlusskopf 18 ferner eine in der Vorderansicht
im Wesentlichen U-förmige
Aussparung 41 zur Aufnahme eines in die Aussparung 41 passenden
Patronenauswerfers 42 vorgesehen. Der Patronenauswerfer 42 ist
in Form einer an die Außenkontur
des Verschlusskopfs 18 angepassten, im wesentlichen U-förmigen Platte
ausgeführt.
Der Patronenauswerfer 42 ist derart angeordnet, dass der
Patronenauszieher 39 zwischen seine Schenkeln liegt. In
der Aussparung 41 ist eine Bohrung 43 zur Aufnahme
eines Führungsstifts 44 eingebracht. Über den
Führungsstift 44 ist
der Patronenauswerfer 42 zwischen einer in 4 gezeigten
Auswerferstellung und einer in 1 gezeigten
zurückgeschobenen
Schließstellung
bewegbar. Neben der Bohrung 43 befinden sich zwei weitere
Aufnahmebohrungen 45 für
jeweils eine Druckfeder 46, durch die der Patronenauswerfer 42 in
die Auswerferstellung gedrückt
wird. Gegen Herausfallen ist der Patronenauswerfer 42 durch
ein nicht dargestelltes Sicherungselement gesichert. Der Patronenauswerfer 42 ist
derart ausgeführt,
dass seine vordere Stirnfläche 47 in
der Schließstellung
bündig
mit einem vorderen Stoßboden 48 der
Kammer 10 abschließt.
In der Schließstellung
wird so eine nur durch die Nut 40 unterbrochene ebene Abschlussfläche erreicht.
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Der
Patronenauszieher 39 ist über einen inneren Ansatz 49 zur
Seite beweglich in der Nut 40 des Verschlusskopfs 18 geführt. Über einen
mittels einer Druckfeder 50 beaufschlagten Schieber 51 wird der
Patronenauszieher 39 in der Nut 40 gehalten und derart
beaufschlagt, dass ein vorderes Hakenstück 52 zum Eingriff
in die Auszieherrille 37 einer Patrone nach innen gedrückt wird.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise des Kammerverschlusses an dem
vorstehend beschriebenen Repetiergewehr anhand der 1 und 2 erläutert.
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In
der in 1 dargestellten Verriegelungsstellung schließt der Stoßboden 48 der
Kammer 10 bündig
mit der hinteren Abschlussfläche 35 des
Patronenlagers 5 ab. In dieser Stellung ist auch der Patronenauswerfer 42 entgegen
der Kraft der Federn 46 in die Vertiefung 41 gedrückt und
seine vordere Stirnfläche 47 liegt
ebenfalls an der hinteren Abschlussfläche 35 des Patronenlagers 5 an.
Das Patronenlager 5 und der Hülsenboden 36 der in
das Patronenlager 5 vollständig eingeschobenen Patrone 34 wird
so nach hinten durch den Stoßboden 48 und
die vordere Stirnfläche 47 des
Patronenauswerfers 10 abgeschlossen. Der Patronenauszieher 39 greift
in die Vertiefung 38 und in die in 3 vergrößert dargestellte
Auszieherrille 37 der Patrone 34 ein. Über die konische
Spreizfläche 19 des
Verschlusskopfs 18 werden die Federzungen 11 der
Verriegelungshülse 8 radial
nach außen
gedrückt,
so dass die Verdickungen 12 in die Ringnut 7 eingreifen.
In der Verriegelungsstellung steht der Kammergriff 21 rechtwinklig zur
Laufachse und der vordere Haken 23 des Verriegelungshebels 22 greift
in die Ausnehmung 24 der Kammer 10 ein.
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Zum Öffnen des
Kammerverschlusses wird der Kammergriff 21 nach hinten
verschwenkt, wie dies in 2 gezeigt ist. Hierdurch drückt der
Nocken 31 auf das hintere Ende des Lösestifts 32, der sich
mit seinem vorderen Ende an der hinteren Stirnseite 55 des
Verriegelungskopfs 6 abstützt. Der Kammerhalter 9 wird
hierbei nach hinten geschoben und nimmt auch die fest mit ihm verbundene
Verriegelungshülse 8 mit,
während
die Kammer 10 zunächst noch
in ihrer vorderen Stellung verharrt. Bei der Rückwärtsbewegung der Verriegelungshülse 8 relativ
zur Kammer 10 gleiten die Verdickungen 12 am vorderen
Ende der Federzungen 11 an der konischen Spreizfläche 19 radial
nach innen, wobei sich die Federzungen 11 aufgrund ihrer
Elastizität
am die Außenfläche des
schlankeren hinteren Teils der Kammer 10 anlegen und die
Verdickungen 12 außer
Eingriff mit der Ringnut 7 gelangen. Bei der weiteren Verschiebung
des Kammerhalters 9 nach hinten nimmt das Querstück 13 die
Kammer 10 mit und zieht diese zusammen mit der Verriegelungshülse 8 aus
dem Verriegelungskopf 6. Dabei zieht der Patronenauszieher 39 die
Patrone 34 aus dem Patronenlager 5 heraus.
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Wenn
die die Patrone 34 beim weiteren Zurückziehen des Kammerhalters 9 ihre
Führung
innerhalb des Patronenlagers 5 verliert, wird der Patronenauswerfer 42 durch
die beiden Druckfedern 46 nach vorne gedrückt, wodurch
die Patrone 34 gemäß 4 zur
Seite ausgeworfen wird.
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Bei
der Verschiebung des Kammerhalters 9 nach hinten dreht
die Steuerplatte 30 den Zwischenhebel 26 im Uhrzeigersinn,
bis der hintere Hebelarm 29 zur Auflage auf der Steuerplatte 30 gelangt.
Sobald der Zwischenhebel 26 durch die Steuerplatte 30 vollständig nach
oben gedreht wurde, rastet der vordere Hebelarm 28 an einer
Ausnehmung des hinteren Ansatzes 25 des Verschlusshebels 22 ein,
wodurch der Kammergriff 21 in der geöffneten Stellung blockiert
ist.
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Mit
Hilfe des in der geöffneten
Stellung blockierten Kammergriffs 21 kann der Kammerhalter 9 zum
Nachladen nach hinten und wieder nach vorne verschoben werden. Wenn
der Kammerhalter 9 beim Vorwärtsschieben die in 2 gezeigte
Stellung erreicht, gelangt der hintere Hebelarm 29 des
Zwischenhebels 26 zur Anlage an einem Absatz 52 der Steuerplatte 30,
wodurch der Zwischenhebel 26 bei der weiteren Vorwärtsbewegung
des Kammerhalters 9 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
wird. Dabei wird auch die Verrastung des Verschlusshebels 22 und
die Blockierung des Kammergriffs 21 in der geöffneten
Stellung gelöst.
Wenn dann der Kammergriff 21 nach vorne verschwenkt wird,
dreht der Verschlusshebel 22 mit seinem hinteren Ansatz 25 den Zwischenhebel 26 entgegen
dem Uhrzeigersinn, bis er mit einer hinteren Fläche 53 in einer hier
nicht gezeigten Zwischenstellung zur Anlage am vorderen Ende der
Steuerplatte 30 gelangt. Wenn der Kammergriff 21 dann
weiter nach vorne verschwenkt wird, erfolgt über den Zwischenhebel 22 eine
Kraftübersetzung,
durch welche die nach vorne gerichtete Fingerkraft unterstützt und
der Kammerhalter 9 nach vorne verschoben wird.
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Noch
bevor die vordere Stirnfläche 54 des Kammerhalters 9 bei
dessen Vorwärtsbewegung
zur Anlage an der hinteren Endfläche 55 des
Verriegelungskopfs 6 kommt, gelangt der Stoßboden 48 und die
vordere Stirnfläche 47 des
nach hinten gedrückten
Patronenauswerfers 42 an der Kammer 10 zur Anlage
an der hinteren Abschlussfläche 35 des
Patronenlagers 5, wodurch die Patrone 34 vollständig in das
Patronenlager 5 eingeschoben wird. Hierdurch wird die weitere
Vorwärtsbewegung
der Kammer 10 gestoppt. Wenn der Kammerhalter dann weiter
bis zum Anschlag an der hinteren Endfläche 35 des Verriegelungskopfs 6 nach
vorne verschoben wird, verschiebt sich auch die mit ihm über das
Querstück 13 fest
verbundene Verriegelungshülse 8 relativ
zur Kammer 10, wodurch die Federzungen 11 der
Verriegelungshülse 8 über die
konische Spreizfläche 19 des
Verschlusskopfs 18 radial nach außen in die Ringnut 7 gedrückt werden,
wie dies in 1 gezeigt ist. Dadurch wird
der Verschlusskopf 18 nach hinten abgestützt.
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Beim
Verschwenken des Kammergriffs 21 in die Verriegelungsstellung
gemäß 1 gelangt
der Verschlusshebel 22 mit seinem hinteren Ansatz 25 über eine
durch die Verbindungslinie zwischen dem Abstützpunkt des Zwischenhebels 26 an
der Steuerplatte 30 und dem Drehpunkt der Welle 20 bestimmte Totpunktslage.
Durch die Bewegung des Verschlusshebels 22 über die
Totpunktslage hinaus wird die Verriegelungshülse 8 in ihrer Verriegelungsstellung
gehalten. Die über
den Lösestift 32 auf
den Nocken 31 wirkende Druckfeder 33 sorgt dafür, dass
der Verschlusshebel 22 in seiner Verriegelungsstellung
gehalten wird. Auch durch den Haken 23, der in die Ausnehmung 24 der
Kammer 10 eingreift, wird der Verschlusshebel 22 zusätzlich in
seiner Verriegelungsstellung gehalten.
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Die
vorstehend beschriebene Erfindung ist nicht auf ein Repetiergewehr
beschränkt.
Sie kann in entsprechender Weise auch für andere Repetierwaffen eingesetzt
werden.