DE7123997U - Erdbewegungefahrzeug - Google Patents

Erdbewegungefahrzeug

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Description

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10-2662
Beschreibung zu der Oebrauchsmusteranmeldung
MASSEY-EERGUSON INC., Detroit, Michigan, U.S.A.
betreffend Brdbeweflungsfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Erdbewegungsfahrzeuge und betrifft insbesondere eine Einrichtung, die dazu dient, die Schaufel bzw. den Schürfkübel eines Erdbewegungsfahrsevtgs nach seiner Betätigung in seine Schürf- oder Grabstellung zurückzuführen.
Zur Verwendung bei mit einem Schürfkübel ausgerüsteten Erdbewegungsfahrzeugen sind bereits zahlreiche Einrichtungen zum Steuern des Kübels bzw. der Schaufel vorgeschlagen worden. Solche Einrichtungen arbeiten normalerweise elektrisch, hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch und ermöglichen es, das Schaufelsteuerventil automatisch aus einer der Transportstellung der Schaufel entsprechenden Stellung in eine neutrale Stellung zu bringen, so daß die Schaufel beim Senken des Auslegers automatisch in ihre Schürf- bzw. Aufnähmesteilung geschwenkt wird. Bei manchen bekannten Einrichtungen sind ferner Begrenzungsmittel vorgesehen, um die Höhe, bis zu welcher der Ausleger gehoben wird, zu begrenzen. Zwar ermöglichen es derartige Einrichtungen bereits, die Durchführung von Arbeitsspielen bei einem Schürfkübelfahrzeug erheblich zu vereinfachen, doch ist es immer noch
BAKKKOKTKXi POSTKCiIECKKOMO mCKCUEN SSI» - BAVSHIHCIIE HVPOTH EKEK- V. VKCHSXUIASX MUKCHEH 4/BB400 I)KKTKCIlK 1IA.VK MÜ.NCUEK 70/11 BOO · BAVKRISCBB VKREINSHANK Kt)KCHlSK iCdOO
erforderlich, sowohl den Auslegersteuerventilhebel zu betätigen, um den Ausleger zu senken, und außerdem den Kübel-F.teuerventiihebel zu betätigen, um den Kübel wieder in seine Transportstellung zu bringen, nachdem er gehoben und ausgekippt v/oi'äen ist.
Da die Bedienungsperson des Erdbewegungsiahrzeugs das :**·' Fahrzeug auch lenken muß, während die Hebel der Ventile zum :*. Steuern des Auslegers und des Kübels betätigt werden, erfordert die schnelle Handhabung eines solchen Fahrzeugs gro-····· ße Konzentration und Übung. Daher würde es erwünscht sein, :
eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, das Lenken des Auslegers, das Positionieren des Kübels und das Heben "''·.'; des Auslegers zu vereinfachen, um die Zahl der Handgriffe :...:. zu verringern, die zum Durchführen eines Arbeitsspiels bei einem Erdbewegungsfahrzeug erforderlich sind.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, zur Verwendung bei einem Erabewepnuagsxahrzeug eine Einrichtung zum Zurückführen des Kübels in die Grabstellung zu schaffen, bei der nur ein einziges Ventil betätigt zu werden braucht, um sowohl den Ausleger zu lenken als auch den Kübel in Bodenhöhe in eine automatisch vorbestimmte Grab- oder Schürfstellung zu bringen. Ferner sieht die Erfindung eine zusätzliche Einrichtung vor, die dazu dient, die Höhe, bis zu welcher der Ausleger gehoben wird, auf vorbestimmte Weise zu begrenzen, um so den Gebrauch des Erdbewegungsfahrzeugs durch die Bedienungsperson weiter zu erleichtern.
Zur Erfüllung der ihr zugrunde liegenden Aufgabe sieht die Erfindung ein Erdbewegungsfahrzeug vor, das einen auf dem Fahrzeug schwenkbar gelagerten Auslager umfaßt, ferner auf dem Fahrzeug angeordnete erste Motormittel zum Schwenken des Auslegers, eine erste Betätigungsvorrichtung zum Steuern der ersten Motormittel mit einem Betätigungselement, das zwischen einer Ruhestellung und mehreren Ar-
beitsste3.1ungen bewegt werden kann, um die Motormittel zu veranlassen, den Ausleger zu schwenken, ein auf dem Ausleger schwenkbar gelagertes Werkzeug, ζ. Β. einen Schürfkübel, zweite mit dem Fahrzeug verbundene Motormittel zum Schwenken des Werkzeugs, wobei der Bewegungsbereich des Werkzeugs eine Mittel- oder Zwischenstellung umfaßt, ein zweites Betätigungselement zum Steuern der zweiten Motormittel, Vorspannmittel, um dieses zv/eite Betätigungselement normalerweise in Richtung auf seine Ruhestellung vorzuspannen, Steuermittel zum Bestimmen der Stellung des Werkzeugs einschließlich einer Kraftbetätigun^svorrichtung zum Bewegen des zweiten Betätigungselements aus seiner Ruhestellung in eine Betriebsstellung sowie einen Steuerkreis für die Kraftbetätigungsvorrichtung} dieser Steuerkreis umfaßt eine erste und eine zweite Steuervorrichtung, die gleichzeitig zu betätigen sind, um die Kraftquelle mit der Kraftbetätigunysvcrrichtung zu verbinden, damit das zweite Betätigungselement in seine Betriebsstellung gebracht wird, um die zweiten Motormittel zu betätigen; die erste Steuervorrichtung tfird in Abhängigkeit davon betätigt, daß das erste Betätigungselement in eine Arbeitsstellung gebracht wird, während die zv/eite Steuervorrichtung in Abhängigkeit davon betätigt wird, daß die zweiten Motormittel in eine Stellung auf einer Seite des Mittelpunktes ihres Bewegungsbereichs gebracht werden; die zweite Steuervorrichtung wird dann in Abhängigkeit davon wirkungslos gemacht, daß die zweiten Motormittel in eine Srellung auf der entgegengesetzten Seite des erwähnten Mittelpunktes gebracht werden, Uni es den Vorspannmitteln zu ermöglichen, das zweite Betätigungselement in seine Ruhestellung zu bringen, bei weljj! eher die zweiten Motormittel stillgesetzt sind.
Ferner sieht die Erfindung eine dritte Steuervorrichtung vor, die mit der Hand zu betätigen ist, und es ermöglicht, die erste und die zweite Steuervorrichtung gleichzeitig zu betätigen, um eine Bewegung des zweiten Betäti-
Sunjoele.'.c-nts in seine Arbeitsstellung zu bewirken, v/obei diese dritte Steuervorrichtung mit der Hand wirkungslos geniacht werden larni, um zu verhindern, daß das zweite Betä-■cigungselement in seine Betriebsstellung gebracht wird.
V.eiterhin sieht die Erfindung eine zv/eite Kraftbetä-igungsvorrichtung vor, die dazu dient;, das erste Be täti^-ur.j seieinent aus seiner Betriebsstellung in seine Huhe- . : stellung zu bringen, wobei eine in den Steuerkreis eingeschaltete dritte Steuervorrichtung eine Arbeitsmittelquelle· mit der zweiten Kraftbetätigungsvorrichtung verbindet; aiese ·.. zweite Kraftbetätigungsvorrichtung kann betätigt werden, sobald die Schwenkbewegung des Auslegers gegenüber dem Fahrzeug über einen vorbestimmten Punkt hinausgeht, um die Ar- ;■· beitsmittelquelle mit der zweiten i'IraftbeOätigungsvorrichtung zu verbinde:, damit das erste Betätigungselement in seine Ruhestellung gebracht wird.
Somit sieht die Erfindung insgesamt eine Einhebelsteuerung vor, die es ermöglicht, den Kübel wieder in seine Schürfstellung zu bringen, wobei außerdem Schwenkhöhenbegrenzungsmittel für den Ausleger vorgesehen sind.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Pig. 1 zeigt die rechte Seite eines Erdbewegungsfahrzeubs mit einem Schürfkübel, das mit erfindungsgemäßen Werkzeugsteuermitteln versehen ist, wobei der Kübel in seiner untren Schürf stellung mit Vollinien wiedergegeben und in seiner nach oben gedrehten Transportstellung mit strichpunktierten Linien angeaeutet ist.
Pig. 2 ähnelt Pig. 1, zeigt jedoch den Kübel in Volllinien in seiner nach oben gedrehten und außrdem hochgeschwenk ten Stellung sowie mit strichpunktierten Linien in der Stel-
-5-
lung,die er nach dem Auskippen einnimmt.
Fig. 3 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 1, j aus dem weitere Einzelheiten ersichtlich sind. !
Fig..4 zeigt in einem noch größeren Maßstab bestimmte Teile der Konstruktion nach Fig. 3 bei Betrachtung der- :···: selben von der Linie 4-4 in Fig. 3 aus. :\
Fig. 5 zeigt schematisch den Steuerkreis fü'_· die erfindungsgemäßen Steuermittel zum Bestimmen der Stellung des .···· Werkzeugs bzw. des Kübels. """*
Das dargestellte Erdbewegungsfahrzeug IO mit Knick- *·: lenkung ist mit einer Ausle^erkonstruktion 12 versehen, die *···:· durch eine Lagerachse 14 drehbar mit dem Vorderteil 16 des Fahrzeugs verbunden ist. Motormittel in Form zweier doppelt wirkender hydraulischer Auslege.?steuerzylinder 18, von denen nur einer dargestellt ist, sind durch Gelenke 20 mit dem Vorderteil 16 des Fahrzeugs und Gelenke 22 mit dem Ausleger 12 verbunden. Die Zylinder 18 können gemäß Fig. 1 und 2 betätigt werden, um den Ausleger 12 zu heben und zu senken,
Ferner ist ein Erdbewegungswerkzeug bzw. ein Schürfkübel 24 vorgesehen, der Flansche 26 aufweist, die durch Gelenke 28 mit dem vorderen Ende des Auslegers 12 verbunden sind. Weiterhin umfaßt das Fahrzeug zwei vierseitige Gestänge 30, von denen nur eines dargestellt ist; diese Gestänge verbinden den Kübel 24 mit dem Vorderteil 16 des Fahrzeugs, und jedes Gestänge umfaßt ein oberes Gestängeglied 32, das durch ein Gelenk 3^ mit dem oberen Teil des zugehörigen Kübeltragflansches 26 verbunden ist. Bei jedem Gestänge ist ein Querglied 38 zwischen seinen Enden mittels einer Achse 40 auf dem Ausleger 12 gelagert und durch ein Gelenk 42 mit dem hinteren Ende des oberen Gestängegliedes 32 verbunden. Ein doppelt wirkender hydraulischer Kübelsteuerzylinder
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44 ist durch ein Gelenk 46 mit dem unteren Ende des Quergliedes 3S und d\irch ein Gelenk 48 mit dein Vorderteil 16 des Fahrzeugs verbunden.
V/enn der Kübel 24 gemäß Fig. 1 seine mit Vollinien wiedergegebene Schürfstellung einnimmt, erstreckt sich seine Schneide 49 parallel zum Boden. Nach dem Füllen kann der :' Zylinder 44 betätigt werden, um seine Kolbenstange auszufah- ■' ren, so daß das Querglied 38 gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt wird, um den Kübel nach hinten in :* seine mit strichpunktierten Linien angedeutete.Transportstellung zu drehen. Hierauf kann der Auslegerzylinder 18 betätigt werden, um den Ausleger entgegen dem Uhrzeigersinne zu schwenken und hierbei den Kübel zu heben, bis er die in Fig. 2 mit Vollinien wiedergegebene Stellung erreicht hat. Dann wird die Kolbenstange des Zylinders 44 eingezogen, um das Querglied 38 im Uhrzeigersinne zu schwenken, so daß der Kübel gemäß Fig. 2 in seine mit strichpunktierten Linien angedeutete Auskippstellung gedreht wird.
Im folgenden werden anhand von Fig. 3 und 4 die Einrichtungen zum Betätigen der Zylinder 44 und 13 beschrieben. Auf dem hinteren Teil des Fahrzeugs 10 ist eine Bedienungsplattform 50 vorgesehen, der ein Fahrersitz 52 und ein Lenkrad 54 zugeordnet sind. Hinter dem Fahrersitz 52 befindet sich ein Ventilgehäuse 56, <las ein durch Federkraft zentriertes Auslegersteuerventil 58 und ein durch Federkraft zentriertes Kübelsteuerventil 60 enthält. Das Ventil 58 ist durch ein Gestänge 62 mit einem Betätigungshebel 64 verbunden, der mittels einer Achse 66 auf einer Steuerhebe !unterstützung 68 drehbar gelagert ist. Das Gestänge 62 umfaßt ein Gestängeglied 70 (Fig. 4), einen Winkelhebel 72, der auf einem mit dem Fahrzeug verbundenen Bock mittels einer Achse 74 drehbar gelagert ist, sowie ein verstellbares Gestängeglied 76, das durch ein Gelenk 78 mit dem Betätigungshebel 64 verbunden ist. Das Ventil : 60 ist entsprechend durdi
ein Gestänge 79 mit einem Betätigungshebel 80 verbunden, der mit Hilfe der Achse 66 auf der Unterstützung 68 drehbar gelagert ist. Das dem Ventil 60 zugeordnete Gestänge umfaßt: ein Gestängeglied 82, einen Winkelhebel 84 und ein κίΐ dec Betätigungshebel 80 gelenkig verbundenes Gestängeglied 8b.
Gemäß Fig. 4 und 5 sind die Zylinder 44 durch Leitungen 90 und 92 mit dem Ventil 60 verbunden, das über eine Leitung 94 an eine Pumpe 96 angeschlossen und über eine Rückleitung 98 mit einem Sumpf 100 für die hydraulische ' Flüssigkeit verbunden ist. Gemäß Fig. 4· kann der Betätigurgs-■ hebel 80 zwischen einer durch Federkraft bestimmten neutralen Mittelstellung W und einer der Transportstellung des Kübels entsprechenden Stellung C einerseits und einer der Kippstellung des Kübels entsprechenden Stellund D andererseits bewegbar. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine solche Bewegung des Betätigungshebels 80 bei dem Ventil 60 eine Hin- oder Herbewegung herbeiführt, bei der das Druckmittel abwechselnd den Leitungen 90 oder den Leitungen 92 zugeführt wird, um den Kübel in der in Fig. 1 und 2 gezeigten V/eise in seine Transport st ellung bzw. in seine Auskippstellung zu bringen.
Auf ähnliche V/eise ist der Betätigungshebel 64- zwischen einer durch Fedeilcraft bestimmten zentrierten neutralen Stellung N, einer durch eine Rastvorrichtung umstimmten Hubstellung R, einer Kraftbetätigungsstellung L zum Senken des Auslegers und einer durch eine Kraftvorrichtung bestimmten Stellung F bewegbar, bei welch letzterer auf den Ausleger keine hydraulische Kraft wirkt. Bei der Hub- und der Senkstellung wird den Leitungen 102 und 104, welche die Zylinder 18 mit dem Ventil 58 verbinden, das Druckmittel abwechselnd zugeführt, um den Ausleger gemäß Fig. 1 und 2 zu s.enken bzw. zu heben; bei der sogenannten Schwimmstellung F sind die Leitungen 102 und 104 miteinander verbunden, se daß das hydraulische Medium in beliebiger Richtung durch
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diese !leitungen strömen kann, um zu ermöglichen, daß der Ausleger durch äußere Kräi'te, z. B. die Schwerkraft, bewegt wird.
Im folg enden weruen die Steuermittel für das Werkzeug bzw. den Schürfkübel näher beschrieben. Das Kübelsteuerventil 60 ist mit einem pneumatischen Betätifjungsffiotor 106 ausgerüstet, der betätigt v/erden kann, um das Ventilorgan des Kübelsteuerventils 60 aus seiner durch Federkraft bestimmten neutralen Mittelstellung in die Stellung zum Aufrichten des Kübels zu bringen. Der Motor bzw. die Kraftbetätigungsvorrichtung 106 ist durch eine Leitung und über Steuervorrichtungen oder Ventile 110, 112 und mit einer Speiseleitung 116 verbunden, die an eine Druckluf-cquelle 118 angeschlossen ist, bei der es sich um einen Verdichter handeln kann, welcher durch den nicht dargestellten Motor des Erdbewegungsfahrzeugs angetrieben wird. Jedes der Ventile IiO, 112 und 114 ist als Zweisteliungsventil ausgebildet und kann daher in eine Öffnungbstellung, bei der Druckluft von der Quelle 118 aus zu dem Motor 106 strömen kann, und in eine Schließstellung gebracht werden, bei der die Druckluft aus der Leitung 108 zur Atmosphäre entweichen kann.
Das Ventil 110 ist auf dem zugehörigen Zylinder 44 angeordnet und ist gemäß Pig. 5 niit einem (von) Bewegungsabnahmeteil 120 versehen, das dux^ch eine Stange 122 betätigt werden kann, welche durch eine Führung 124 auf dem Zylinder 44 ragt und bei 126 im Bereich des Gelenks 46 mit einem Betätigungsbolzen 128 verbunden ist. Somit kann das Ventil 110 in Abhängigkeit von der Auswärts- oder Einwärtsbev.egung der Kolbenstange des Zylinders 44 betätigt werden. Bei der in Fig. J gezeigten Stellung ist das Ventil 110 geschlossen. V;ird die Kolbenstange des Zylinders 44 eingefahren, bewirkt die Stange 122, daß das Ventil 110 durch eine Nockenwirkung geöffnet wird.
Das Ventil 112 ist gemäß Pig. 3 nahe dem Lenkrad 54 des Fahrzeugs angeordnet. Es kann mit der Hand aus seiner in Fig. 5 gezeigten normalen geschlossenen Stellung in eine durch eine Rastvorrichtung bestimmte Öffnungsstellung gebracht werden, um das Hinuurchgleiten von Druckluft durch die Leitung 108 zu ermöglichen.
Gemäß Fig. 4 ist das Ventil 114 nahe dem Gestänge 62 unmittelbar hinter dem Fahrersitz 52 angeordnet. Das Ventil 114 umfaßt gemäß Fig. 4 ein schwenkbares Bewegungsabnahmeteil 150, das durch ein U-förmiges Nockenteil 132 betätigt werden kann, welches an dem Gestängeglied 76 des Gestänges 62 zum Betätigen d js Auslegersteuerventils 58 befestigt ist. In Fig. 4 befindet sich der Auslegersteuerhebel 64 in seiner neutralen Stellung, und das Ventil 114 ist geschlossen, wobei gemäß Fig. 5 <üe Druckluft aus der Leitung 108 zur Atmosphäre entweichen kann. Das Ventil 114 wird nicht betätigt, wenn der Auslegersteuerhebel 64 in die neutrale Stellung, die Hubstellung oder die Senkstellung gebracht wird, Bringt der Fahrer Jedoch den Hebel 64 in seine durch eine Rastvorrichtung bestimmte Schwimmstellung, bewirkt das Nockenteil 132, daß das Bewegungsabnahmeteil I30 geschwenkt wird, um das Ventil 114 zu öffnen, so daß die Leitung 116 mit der Leitung 108 verbunden wird.
Wenn der Kübel 24 automatisch in die in Fig. 1 mit Vollinien wiedergegebene Schürfstellung gebracht werden soll, nachdem er vorher die in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung einnahm, betätigt die Bedienungsperson zuerst das Ventil 112, um es zu öffnen, woraufhin dieses Ventil durch eine Rastvorrichtung in seiner Öffnungsstellung gehalten wird-. Wenn der Kübel 24 gemäß Figs 2 seine mit strichpunktierten Linien angedeutete Auskippstellung einnimmt, ist die Kolbenstange des Zylinders 44 eingefahren, und das Ventil 110 ist dadurch geöffnet worden, daß die Stange 122 das Bewegungsabnahmeteil 120 betä-
tigt hat. Daher sind die Ventile 110 und 112 jetzt offen, während die Verbindung zwischen der Druckluftquelle 118 und dem Betätigungsmotor noch durch das geschlossene Ventil 114 unterbrochen ist.
Wenn die Bedienungcperson den Hebel 64 in die Schwimm- , stellung bringt, bewegt sich das Gestängeglied 76 nach hinten,! wobei das Ventil 114 dadurch betätigt wird, daß das Nockenteil 152 mit dem Bewegungüabnahmeteil I50 zusammenarbeitet; hierdurch wird das Ventil 114 geöffnet, so daß dem Betätigungsmotor 106 Durckluft von der Quelle 118 aus über die Leitungen 116 und 108 zugeführt werden kann, um zu bewirken, daß das Kübelsteuerventil 60 aus seiner neutralen Stellung in die Stellung zum Aufrichten des Kübels gebracht wird I und die Zylinder 44 betätigt werden. Wenn sich der Ausleger 12 unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten bewegt, wird somit der Kübel 24 durch das Ausschieben der Kolbenstangen der Zylinder 44 gegenüber* seine.!- Auskippst eil lung aufgerichtet. Sobiald die Kolbenstangen der Zylinder 44 die in Pig. gezeigte Stellung erreichen, hebt sich die Stange 122 von dem Bewegungsabnahmeteil 120 ab, so daß sich das Ventil schließt; infolgedessen wird die Zuüir von Druckluft zu dem Betätigungsmotor 106 unterbrochen, so daß das Ventilorgan des Kübelsteuerventils 60 durch Federkraft zentriert und in seine neutrale Stellung gebracht wird. Ohne Rücksicht auf die Stellung, die der Ausleger einnimmt, wenn sich dieser Vorgang abspielt, bewegt das Parallelogrammgestänge 30 den Kübel 24 automatisch in die in Fig. 1 mit Vollinien wiedergegebene Schürf stellung.
Es ist somit ersichtlich, daß es die erfindungsgemäß Steuereinrichtung ermöglicht, den Schürfhebel automatisch v/ieder in seine Schürf stellung zu bringen, sobald der Ausj leger gesenkt wird, und daß es hierzu nur erforderlich ist,
den Steuerhebel 64 für das Auslegersteuerventil 58 zu betätigen. Infolgedessen braucht die Bedienungsperson nicht
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beide Kabel 64 und 68 zu betätigen, und sie kann sich daher vollständig auf das Lenken des Fahrzeug konzentrieren.
ilin weiteres werk mal der Erfindung besteht darin., daß eine Vorrichtung zum Begrenzen der Hubhöhe des Auslegers vorgesehen ist. Gemäß Pig. 5 umfaßt der pneumatische Kreis zusätzlich eine pneumatische Betätigungsvorrichtung 134, die durch eine Leitung 136, ein Ventil 138 und Leitungen 140 und 116 mit der Druckluftquelle 118 verbunden ist. Wird die Vorrichtung 134 betätigt, wird das Ventilorgan des Auslegersteuerventils 58 aus seiner durch eine Rastvorrichtung bestimmten Hebesteilung in die neutrale Stellung gebracht. Gemäß Fig. 3 ist das Ventil 138 so angeordnet, daß es der Schwenkbewegung des Auslegers 12 folgt, und es ist (picht) , mit einem drehbaren Bev/egungsabnahmeteil 142 versehen. An der nicht drehbaren Lagerachse 14, die in den Vorderteil 16 des Fahrzeugs 10 eingebaut ist, ist ein Nockenteil 144 befestigt. Bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung ist das Ventil 138 geschlossen, wie es auch in Fig. 5 gezeigt ist, so daß die Verbindung zwischen der Druckluftquelle 118 und der Betätigungsvorrichtung 134 durch daü Ventil 138 unterbrochen ist und die Betätigungsvorrichtung zur Atmosphäre entlüftet ist.
Um den Ausleger zu heben und ihn aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 zu bringen, bringt die Bedienungsperson den Auslegersteuerhebel 64 in die Hebestellung, in welcher der Hebel durch eine Rastvorrichtung festgehalten wird. Wenn sich der Ausleger 12 bewegt und eine vorbastimmte Stellung erreicht, die durch die Anordnung des verstellbaren Kockenteils 144 gegenüber dem Bewegungüabnahnsfceil 142 bestimmt ist, wird das Ventil 138 geöffnet, so daß der Betätigungsvorrichtung 134 Druckluft zugeführt wird; hierdurch wird der Auslegersteuerhebel 64 aus seiner durch eine Rastvorrichtung bestimmten Hebestellung in die neutrale Stellung zurückgeführt. Auf diese Weise
713333790» 7/.
wird die Hubhöhe d^-3 Auslegers 12 automatisch begrenz υ,
so daß die Bedienung sperson ihre Aufmerksamkeit aur aas
Lenker, des i'ahrseugs konzentrieren kann. Um die maximale
Kubiiöhe des "usiegers zu ändern, braucht die Bedienungsperson nur die V/inkelstellung des Kockenteils 144 entsprechend zu ändern.
lie eriindungsgemäße Einrichtung zum Steuern des Werkzeugs bow. des Kübels ermöglicht es, den Kübel automatisch wieder in seine Scharfstellung zu bringen, nachdem er gehoben und ausgekippt worden ist, und zu diesem Zweck braucht nur der Hebel ö^ betätigt zu werden, der dem Auslegersteuerventil zugeordnet ist. Außerdem ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, die Kubhöhe des Auslegers automatisch auf einen vorbestimmten Wert zu begrenzen. Die Erfindung führt daher zu einer erheblichen Vereinfachung der Steuerung des Erdbewegungsfahrzeugs, und sie ermöglicht es der Bedienungsperson, sich auf das Schwenken des Pahrzeugs zu konzentrieren-
Vorstehend wurde eine bestimmte Ausführungsform der
Erfindung beschrieben, doch sei bemerkt, daß man im Rahmen der Erfindung die verschiedensten Abänderungen vorsehen
könnte. Beispielsweise könnte man die beschriebene pneumatische Einrichtung ohne weiteres durch eine elektrische oder hydraulische oder mechanische Einrichtung ersetzen. Zwar
wird die Erfindung vorzugsweise bei einem Erdbewegungsfahrzeug mit einem vierseitigen Gestänge angewendet, doch könnte man sie auch bei einem Fahrzeug anwenden, das nicht mit einem solchen vierseitigen Gestänge versehen ist.
Alle in den Unterlagen enthaltenen Angaben und herkmale v/erden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
Ansprüche:

Claims (5)

Neue Schatzansprüche
1. Erdbewegungsfahrzeug mit einem mittels einer hydraulischen Hubeinrichtung schwenkbaren Ausleger, der einen durch eine weitere hydraulische Hubeinrichtung schwenkbaren Schürfkübel trägt, wobei die Zylinder der hydraulischen Hubeinrichtungen durch je ein mit Hilfe eines Handsteuerhebels verschiebbares Steuerventil auf der einen oder anderen Seite mit einer Druckmittelquelle verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Handsteuerhebel (64) mit dem Auslegersteuerventil (58) über ein Gestänge (62, 70, 72) verbunden ist, an dem ein Nockenteil (132) angebracht ist, in dessen Bewegungsbahn ein Bewegungsabnahmeteil (130) eines Absperrorganes (114) für die Antriebsenergie eines Verstellmotors (106) für das Kübelsteuerventil (60) so hineinragt, daß es beim Einlegen des Handsteuerhebels (64) in eine zur Überbrückung der Anschlüsse für die Hydraulikleitungen (102, 104) zu den beiden Seiten der Zylinder der Auslegerhubeinrichtungen (18) bestimmte Stellung (F) das Absperrorgan (114) öffnet.
2. Erdbewegungsfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als weiteres Absperrorgan für die Antriebsenergie des Verstellmotors (106] des Kübelsteuerventils (60) ein von Hand bedienbares Absperrorgan (112) in der Nähe des Lenkrades (54) dej Erdbewegungsfahrzeuges angeordnet ist.
3. Erdbewegungsfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß als 3. Absperrorgan für die Antriebsenergie des Verstellmotors (106) des Kübelsteuerventils (60) ein an der Hubeinrichtung (44) für den Schürfkübel (24) angeordnetes Absperrorgan (110) vorgesehen ist, welches in Abhängigkeit von der Stellung des Schürfkübels (24) durch eine an der Hubeinrichtung (44) für den Schürfkübel (24) geführten Stange betätigbar ist.
4. Erdbewegungsfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Verstellmotor (106) des Kübelsceuerventils (60) ein Druckmittelmotor ist und daß die Absperrorgane (110, 112, 114) als Ventile ausgebildet sind.
5. Erdbewegungsfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Auslegersteuerventil (58) mit einem Verstellmotor (134) verbunden ist, für dessen Druckmittelzufuhr im Bereich des Schwenklagers (14) des \uslegers (12) ein Absperrorgan (138) vorgesehen ist, dessen Bewegungsabnahmeteil (141) mit einem, vorzugsweise verstellbaren, Nockenteil (144) so zusammenwirkt, daß das Absperr-
organ (138) beim Erreichen der oberen Endstellung des Auslegers (12) geöffnet wird.
DE7123997U 1970-08-19 Erdbewegungefahrzeug Expired DE7123997U (de)

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