DE7119896U - Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen - Google Patents

Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen

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Description

Io 73o/Jo
Hope Kabushiki Kaisha, Tokyo, Japan
Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-SRibindungen
Die Erfindung betrifft eine für Sicherheits-Skibindungen bestimmte Absatzhaltevorrichtung, die auf der oberen Fläche eines Skis befestigt wird und mit dem Vorderbacken der Skibindung zusammenwirkt. Insbesondere betrifft die Erfindung eine derartige Absatzhaltevorrichtung, in der ein schwenkbar mit einem Tragglied verbundenes Rastglied von einer Niederhaltefeder gegen einen horizontalen Querstift gedrückt wird, der an einer Absatzhaltehaube befestigt ist.
In einer bekannten /ibsatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen ist ein Kniehebel vorgesehen, der einen vorderen Hebelarm und einen Schwenkhebelarm auf v/eist, wobei diese Hebelarme an einem Ende miteinander verbunden sind und der mit einer Absatzhaltehaube verbundene, vordere Hebelarm normalerweise gegen den in der Absatzhaltehaube befindlichen Absatz des Skischuhs gedrückt v/ird. Wenn auf den Absatz des Skischuhs eine zu starke Aufwärtskraft einv/irkt, dreht sich der vordere Hebelarm gegen die Druckkraft der Niederh'ltefeder, so daß die Haube aufwärtsbev/egt wird und den Absatz des Skischuhs freigibt, sobald sich der vordere Hebelarm über die Mittellinie der dynamischen Federkraft hinausbewegt hat.
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Diese bekannte Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen hat den Vorteil, daß eine relativ kleine Druckkraft der Niederhalteteder durch die Hebelarme des Kniehebels in eine stärkere Angriffskraft umgewandelt wird und daß die Haube sofort in eine den Absatz des Skischuhs freigebende Stellung bewegt wird, wenn der vordere Hebelarm sich über die Mittellinie der dynamischen Kraft der Niederhaltefeder hinausbewegt hat·
Andererseits führt die Verwendung der Kniehebelarme in der bekannten Absatzhaltevorrichtung auch zu Nachteilen. Zunächst nimmt bei einer Zunahme der auf den Absatz des Skischuhs einwirkenden Aufwärtskraft auch der Winkel zu, um den der vordere Hebelarm gegen die Druckkraft der Niederhaltefeder zu der Freigabestellung für den Absatz des Skishuhs hin bewegt wird. Wenn daher auf den Absatz des Skishuhs eine Aufwärtskraft einwirkt, die bis zu einem Wert zunimmt, der zum Verschwenken des vorderen Hebelarms über die Mittellinie der dynamischen Kraft der Niederhaltefeder hinaus nicht ausreicht, und diese Aufwärtskraft danach von dem Absatz des Skischuhs wieder weggenommen wird, bewegt sich die Haube infolge der auslösungsfreien Vertikalbewegung des vorderen Hebelarms hin und her. In einer mit einem Kniehebel versehenen Absatshaltevorrichtung kann eine relativ große auslösungsfreie Vertikalbewegung des vorderen Hebelarms nicht vermieden werden.
Man kann sagen, daß diese übliche Absatzhaltevorrichtung, in der die Bewegung der Absatzhaltehaube zu der auf den Absatz des Skischuhs einwirkenden Aufwärtskraft proportional ist, nicht genü^nd elastisch ist bzw. nur eine schwache Aufwärtskraft aufnehmen kann.
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In der bekannten Absatzhaltevorrichtung ist die große auslösungsfreie Vertikalbewegung der Haube unerwünscht. Für die Sicherheit des Skifahrers wäre es erwünscht, wenn die auslösungsfreie Vertikalbewegung sehr klein wäre und dabei nur
H ΰίωέ relativ Schwäche, üftyefahjfiichc AufViärtokräft aufSfCHCiT;-
men werden könnte.
Zur Verbesserung der bekannten Absatzhaltevorrichtungen für Skibindungen ist daher die Schaffung einer Absatzhaltevorrichtung erwünscht, die dne höhere Elastizität besitzt und eine starke Aufwärtskraft aufnehmen kann, ehe sie die W Freigabestellung erreicht, während die auslösungsfreie Vertikalbewegung der Haube nur . ' klein ist.
Die mit einem Kniehebel versehene Absatzhaltevorrichtung für Skibindungen hat ferner den Nachteil, daß die an dem Absatz des Skischuhs angreifende Kraft sehr stark von der Anordnung des vorderen und c!es Schwenkhebelarms abhängte In der Absatzhaltestellung ist (ice vordere Hebelarm an seinen vorderen Ende mit der Absatzhaltehaube an einer Stelle verbunden, die vor einer gedachten Verlängerung des Schwenkhebelanns liegt, so daß ζ v/i sehen ihnen ein spitzer Winkel vorhanden ist. Die von der auf die Hebelarme wirkenden Niederhalte- M feder erzeugte Andrückkraft ist dem Viert dieses spitzen Winkels umgekehrt proportional. Wenn daher der Schwenkhebelarm und der vordere Hebelarm im wesentlichen miteinander fluchten, übt die Niederhaltefeder eine starke Andrückkraft aus. Bei einem großen spitzen Winkel ist die Andrückkraft dagegen proportional schwächer.
* Bei der Herstellung derartiger Absatzhaltevorrichtungen
ist es daher sehr schwierig, die Hebelarme so anzuordnen, daß die vorherbestimmte Andrückkraft erzielt wird. Infolgedessen hat ein gewisser Prozentsatz der hergestellten Absatzhaltevorrichtungen oft nicht dieselbe Andrückkraft.
Ein weiterer Nachteil der mit einem Kniehebel versehenen Absatzhaltevorrichtungen besteht darin, daß ihre elastischen Eigenschaften bzw, ihre Fähigkeit zur Aufnahme von Aufwiirtskrarten nicht beliebig, dem Können des jeweiligen Skifahrers entsprechend/ gewählt werden können.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher, eine für Skibindungen bestimmte Absatzhaltevorrichtung zu schaffen, die gegenüber den üblichen Absatzhaltevorrichtungen eine höhere Elastizität besitzt und eine stärkere Aufwärtskraft aufnehmen kann, ehe sie mit einer minimalen auslösungsfreien Vertikalbewegung in die Freigabestellung bewegt wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer für Skibindungen bestimmten Absatzvorrichtung, die leicht mit einer einheitlichen, vorgeschriebenen Andrückkraft hergestellt v/erden kann.
Die Erfindung hat ferner die Aufgabe, für Skibindungen bestimmte Absatzhaltevorrichtungen zu schaffen, deren elastischen Eigenschaften, und deren Fähigkeit zur Aufnahme von Aufwärtskräften in einem großen Bereich dem Können des jeweiligen Skifahrers entsprechend gewählt v/erden können.
Die erfindungsgenäße Absatzhaltevorrichtung füL- Sicherheits-Skibindungen besitzt eine an einem Ski anzubringende Grundplatte, eine Haube, die an ihrem vorderen Ende mit einem Absatzhalteglied und in ihrem vorderen Teil mit einem Querstift versehen ist, ein auf der Grundplatte montiertes und schwenkbar mit der Haube verbundenes Tragglied, ein schwenkbar mit dem vorderen Teil des Traggliedes verbundenes Rastglied, das eine normalerweise den Querstift aufnehmende Rast und einen vorstehenden Teil besitzt, an dem der Querstift angreift, um das Rastglied zurückzudrücken, und eine Niederhaltefeder, die das Rastglied gegen den Querstift drückt.
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Das Rastglied kann jede gewünschte Form haben. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, daß die Absatzhalfevorrichtung für einen geübten Skiläufer eine große Aufwärtskraft aufnehmen kann, bzw. eine große Elastizität besitzt, während die auslösungsfreie Vertikalbewegung nur klein ist, springt der vorstehende Teil des Rastgliedes steil vor. Wenn dagegen für einen. Anfänger die Absatzhaltevorrichtung nur eine schwächere Aufwärtskraft aufnehmen und eine kleinere Elastizität haben soll, während die auslösungsfreie Vertikalbewegung des Gehäuses relativ groß ist, springt der vorstehende Teil des Rastgliedes allmählich vor.
Bei Verwendung der beiden vorstehend angegebenen Profile des vorstehenden Teils kann die erfindungsgemäße Absatzhaltevorrichtung eine stärkere Aufwärtskraft aufnehmen als die mit einem Kniehebel versehene Absatzhaltevorrichtung. Dies ist bei einem Vergleich der beiden Absatzhaltevorrichtungen erkennbar. Es sei angenommen, daß beide Absatzhaltevorrichtungen so eingestellt sind, daß sie den Absatz des Skischuhs unter der Wirkung derselben Aufwärtskraft freigeben und daß auf jede Haube eine zunehmende Aufwärtskraft ausgeübt wird, bis das Zusammendrücken der Niederhaltefeder beginnt. In der üblichen Absatzhaltevorrichtung wird dabei der vordere Hebelarm um einen Schwenkzapfen verschv/enkt, der das eine Ende dieses Hebelarms mit dem_Schwenkhebelarm verbindet. Diese Schwenkbewegung ist der zunelimenden Aufwärtskraft proportional, so daß auch die Haube der Aufwärtskraft proportional zu der Freigabestellung hin bewegt wird. In der erfindungsgemäßen Absatzhaltevorrichtung wird dagegen unter der Wirkung einer Aufwärtskraft, die zum Bev/egen der Haube der üblichen Absatzhaltevorrichtung in eine bestimmte Winkelstellung genügt, die Haube nicht bis zu dieser Winkelstellung bewegt, weil sich der an der Haube der erfindungsgemäßen Absatzhaltevorrichtung befestigte, horizontale Stift unter der Einwirkung der zuneh-
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menden Aufwärtskraft auf die Haube nicht proportional zu dieser Kraft längs des vorstehenden Teils des Rastgliedes bewegen kann. Die erfinäungsgemr5Re Absatzhaltevorrichtung kann somit bei einer kleineren auslösungsfreien Vertikalbewegung eine stärkere Aufwärtskraft aufnehmen als die übliche Absatzhaltevorrichtung und hat daher eine größere Elastizität als die übliche Absatzhaltevorrichtung.
Zum willkürlichen Bewegen der Haube in die Freigabesteliung ist ©in L-förmiges öffnungsglied/ vorgesehen, das aus der Haube vorsteht. Dieses Öffnungsglied ist schwenkbar mit dem Tragglied und an seinem inneren Ende über einen Verbindungshebel mit dem Rastglied wirkungsverbunden, so daß beim Herunterdrücken des Öffnungshebels, beispielsweise mit einem Skistock, das Rastglied gegen die Wirkung der Niederhaltefeder zurückgezogen wird und den horizontalen Stift über den vorstehenden Teil des Rastgliedes aufwärtsdrückt und dadurch die Haube in die Freigabestellung bewegt.
Zum Einstellen der von der Absatzhaltevorrichtung auf den Absatz des Skischuhs ausgeübten, horizontalen Kraft ist in dem Tragglied eine weitere Druckfeder angeordnet, die sich in der Längsrichtung des Skis erstreckt und deren vorderes Ende an einem an dem Tragglied befestigten Federwiderlager und deren hirteres Ende an einem weiteren Federwiderlager angreift, das in Schlitzen des Traggliedes bewegbar angeordnet ist. Das hintere Federwiderlager ist von einer Einstellschraube durchsetzt, durch deren Drehung somit das hintere Federwiderlager längs der Grundplatte hin- und herbewegt und durch die von der Absatzhaltevorrichtung ausgeübte Horizontalkraft eingestellt und die Absatzhaltevorrichtung verschieden großen Skischuhen angepaßt werden kann.
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Die vorstehend erläuterten und weiteren Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden, ausführlichen Beschreibung hervor. Dabei wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. In diesen zeigt
Fig. 1 in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten, eine erste Ausführungsform der erfindungsge» mäßenAbsatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen Mn einer Absatzhaltestellung;
Fig. 2 in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten, dieselbe Absatzhaltestellung in der Freigabestellung und
Fig. 3 in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten, eine zweite Aus führ ungs form der erfinrlungsgemäßen Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte, erste Ausführungsform der Erfindung besitzt eine Grundplatte 1; die an der oberen Fläche eines Skis angebracht werden soll. Die Grundplatte 1 ist an beiden Seiten mit Führungsflanschen 12 versehen, die in ihrem Vorderteil Befestigungslöcher 11 besitzen. Das hin- . tere Ende der Grundplatte 1 ist unter Bildung einer vertikalen Wand 13 aufv/ärts abgewinkelt. Einander gegenüberliegenae Seitenrahmen 2o sind an ihrem unteren Ende mit horizontalen Nuten versehen, in denen die Führungsflansche 12 der Grundplatte 1 verschiebbar angeordnet sind. Die Seitenrahmen werden von drei zwischen ihnen sich erstreckenden Bolzen 22, 23 und 24 in einer Stellung gehalten, in der sie einander gegenüberliegen. Jeder Seitenrahmen 2o ist an seinem unteren Teil mit einem schmalen Schlitz 21 versehen, in dem seitwärtsgerichtete Vorsprünge oder Arne 17 am vorderen Ende eines Federv/iderlagers 16 verschiebbar sind. In das Federwiderlager 16 ist eine Ein-
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stellschraube 15 eingeschraubt, die ferner in ein Loch 14 in der vertikalen Wand 13 der Grundplatte 1 geschraubt ist. An dem zwischen den Seitenrahmen 2o angeordneten Bolzen 23 ist ein weiteres Federwiderlager 18 befestigt. Zwischen dem Federwiderlager 16 und dem Federwiderlager 18 ist eine unter Vorspannung stehende Druckfeder 19 parallel zu der Grundplatte angeordnet. Die Seitenrahmen 2o sind von einer Haube 3o abgedeckt, die durch einen Bolzen 24 schwenkbar mit den Seitenrahmen 2o verbunden und mit einem Absatzhalter 31 und einer Absatzaufnähme·32 versehen ist. Im oberen, vorderen Teil der Seitenrahmen 2o sind einander gegenüberliegende Schwenkplatten 25 schwenkbar auf dem Bolzen 22 gelagert. Zwischen den einander gegenüberliegenden Schwenkplatten ist ein mit ihnen starr verbundenes oder einstückiges Rastglied 34 angeordnet. Durch ä±e Schwenkplatten 25 und das Rastglied 34 erstreckt sich ein Bolzen 26, auf dem das vordere Ende eines Verbindungshebels 27 schwenkbar gelagert ist. Das hintere Ende dieses Hebels ist schwenkbar mit dem vorderen Ende eines L-förmigen Öffnungshebels 29 verbunden, der durch einen Bolzen 24 schwenkbar mit den Seitenrahmen 2o verbunden ist.
Wie aus den Fig. 1 und 2 deutlich hervorgeht, besteht das Profil des Rastgliedes 34 aus einem im Radius kleineren, längeren Kreisbogen und aus einem im Radius größeren, kürzeren Kreisbogen. Der vordere übergang zwischen den beiden Kreisbögen bildet eine Rast, von welcher der von dem längeren Kreisbogen gebildete Teil glatt vorsteht.
In dem vorderen unteren Teil der Haube 3o ist ein horizontaler Querstiff 33 vorgesehen, der in der in Fig. 1 gezeigten Absatzhalte- oder Verriegelungsstellung in die Rast des Rastgliedes 34 eingreift. 24it den Schwenkplatten 25 ist ein Federwiderlager 36 schwenkbar verbunden. Auf eine weitere Einstellschraube 37 ist ein weiteres Federwiderlager 38 aufgeschraubt. Zwischen den Federwiderlagern 36 und 38 ist eine
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Niederhaltefeder 35 angeordnet. Die Einstellschraube 37 durchsetzt ferner den hinteren oberen Teil der Haube 3o und dient zum Einstellen der Druckkraft der Niederhaltefeder 35, die daher das Rastglied 34 zu dem Stift 33 hin zu bewegen trachtet=
Beim normalen Skilaufen greift der horizontale Stift 33 unter der Wirkung der Niederhaltefeder 35 in die Rast des Rastgliedes 34 ein. Wenn über den Absatz des Skischuhs eine zu starke Kraft auf den Absatzhalter 31 einwirkt, z.B. weil der Skiläufer stürzt, wird diese Kraft über die Haube 3o φ von dem horizontalen Stift aufgenommen, so daß dieser sich um den Bolzen 24 herum im Bogen bewegt. Infolgedessen wird der horizontale Stift 33 aus der Rast ausgerückt und beginnt er bei seinem Umlauf um den BojLzen 24, den vorstehenden Teil des Rastgliedes 34 anzuheben und das Rastglied um den Bolzen 22 zurückzudrücken. Sobald sich der horizontale Stift 33 über den vorderen Rand des vorspringenden Teils des Rastgiiedes 34 hinausbewegt hat, bewegt die Niederhaltefeder 35 den horizontalen Stift 33 aufwärts.
Aus der in Fig. 1 gestellten Sperrstellung kann diese für Sicherheits-Skibindungen bestimmte Absatzhaltevorrichtung auch willkürlich geöffnet werden. Zu diesem Zweck drückt man * den Öffnungshebel 29 abwärts, so daß der Verbindungshebel 27 das Rastglied 34 gegen die Wirkung der Miederhaltefeder 35 zurückzieht. Sobald sich der horizontale Stift 33 über den vor deren Rand des vorstehenden Teils des Rastgliedes 34 hinaus bewegt hat, wird die Haube 3o in der vorstehend beschriebenen Weise aufwärtsbewegt.
Zum Ansetzen der Absatzhaltevorrichtung an den Absatz des Skischuhs setzt man bei offener Absatzhaltevorrichtung den Absatz des Skischuhs in die Absatzaufnahme 32 ein und drückt man diese Aufnahme 32 herunter. Dabei drückt der an dem oberen vorderen Teil des Rastgliedes 34 angreifende, horizontale Stift
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bei seiner Abwärtsbewegung das Rastglied 34 zurück. Sobald der horizontale Stift 33 den vorderen Rand des vorstehenden Teils des Rastgliedes 34 überschritten hat, springt der Stift sofort in die Rast des Rastgliedes ein und wird er durch die Druckkraft der wieder gespannten Niederhaltefeder 35 in dieser Rast festgehalten.
In der in Fig. 1' gezeigten, zweiten Ausführungsform wird ein Rastglied 4o verwendet, dessen Profil sich von dem des Rastgliedes in der ersten Ausführungsform unterscheidet. Das Rastglied 4o igt schwenkbar auf einem Bolzen 22 gelagert, auf dem vie in der ersten Aus führ ungs form auch einander gegenüberliegende Schwenkplatten 25 schwenkbar gelagert sind. Mit diesen Schwenkplatten ist das Rastglied 4o durch einen Bolzen 26 verbunden, auf dem ein Verbindungshebel 27 schwenkbar gelagert ist. Daher sind das Rastglied 4o und die Schwenkplatten 25 starr miteinander verbunden und gemeinsam um den an den Seitenrahmen 2o befestigten Bolzen 22 verschwenkbar. Das vordere Ende einer Niederhaltefeder 35 greift an einem Federwiderlager 36 an, das hinter dem Rastglied 4o schv/enkbar mit den Schwenkplatten 25 verbunden ist.
In seinem mit einem horizontalen Stift 33 zusammenwirkenden Vorderteil besitzt das Rastglied 4o eine Rast 41, einen steil vorstehenden Teil 42 und eine zurückspringende obere Fläche 43. Gemäß Fig. 3 endet die Rast 41, die die Form eines konkaven Kreisbogens hat, an dem steil vorstehenden Teil 42, der die Form eines konvexen Kreisbogens hat und in die zurückspringende obere Fläche 43 übergeht. Die Rast 41 und die zurückspringende obere Fläche können im Längsschnitt auch im wesent- * liehen geradlinig ausgebildet sein.
Der horizontale Stift 33 hat durclimesserkleinere Enden, mit denen er an den Seitenrahmen 2o befestigt ist. In der Absatzhaltestellung wird die Rast 41 des Rastgliedes 4o gegen
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den Stift 33 gedrückt. Beim normalen Skilauf kann sich daher der horizontale Stift 33 unter der Wirkung der Niederhaltefeder 35 nicht längs des steil vorstehenden Teils 42 des Rastgliedes 4o aufwärtsbewegen, wenn dagegen auf der. Absatzhalter 31 eine zu starke Aufwärtskraft einwirkt, hebt der horizontale Stift 33t den vorstehenden Teil 42 des Rastgliedes 4o. Sobald der horizontale Stift 33 den vorderen Rand des vorstehenden Teils 42 des Rastgliedes 4o erreicht hat, wobei er das Rastglied 4o und die einander gegenüberliegenden Platten 25 gegen die Druckkraft der Niederhaltefeder 35 zurückdrückt, unterstützt die Niederhaltefeder das Vorwärtsschwenken des Rastgliedes 4o, so daß der horizontale Stift 33 bis zu der zurückspringenden oberen Fläche 43 des Rastgliedes 4o bewegt und die Haube 3o um einen Bolzen 24 in der Freigaberichtung bewegt wird. Im übrigen entspricht diese Absatzhaltevorrichtung in ihre™ Aufbau und ihrer Wirkungsweise im wesentlichen der ersten Ausführungsform*
In der zweiten Ausfürirurüjsfcrm ist das Rastglied 4o mit den einander gegenüberliegenden Schwenkplatten durch die Bolzen 22 und 26 verbunden, doch kann es mit den Schveenkplatten auch einstückig sein. Der an der Haube befestigte und kraftschlüssig an dem Rastglied 4o angreifende, horizontale Stift 33 kann zur Herabsetzung der Reibung auch mit einer drehbar gelagerten Rolle versehen sein.
Zur Verbesserung des Kraftschlusses, zwischen dem horizontalen Stift 33 und dem Rastglied 4o kann dieses vorzugsweise aus einem Kunstharz, z.B. aus DeIrin, bestehen.
In der Absatzhaltevorrichtung nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die auslösungsfreie Vertikalbewegung der Haube kleiner als bei der ersten Ausführungsform, so daß die zweite Ausführungsform besonders für geübte Skiläufer gut geeignet ist.
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Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abänderungen der dargestellten Ausführungsbeispiele möglich,
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Claims (7)

1. Absatzhaitevorrichturig für Sicherheits-Skibindungen, mit einer an dem Ski anzubringenden Grundplatte, einer Haube, die an ihrem vorderen Ende mit einem Absatzhalter versehen istf einem auf der Grundplatte montierten und schwenkbar mit der Haube verbundenen Tragglied und einer Niederhalteeinrichtung, die dazu dient, die Haube normalerweise zu der Grundplatte hin niederzuhalten und beim Einwirken einer zu starken Aufwärts^raft auf die Haube diese aufwärtszubewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalteeinrichtung einen Querstift (33) besitzt, der mit der Haube (3o) verbunden ist, ferner ein Rastglied {?~4#4o}, das ™iit dem vorderen Teil des Traggliedes (2o) schwenkbar verbunden ist und eine Niederhaltefeder (35), welche das Rastglied gegen den Querstift drückt, wobei das Rastglied eine Rast (41) besitzt, in welche der Querstift normalerweise eingreift, sowie einen vorstehenden Teil (42), auf den der Querstift einwirkt, um das Rastglied zurückzudrücken.
2. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet, daß der vorstehende Teil (42) des Rastgliedes (4o) von der Rast (41) desselben steil vorspringt und in einer relativ glatten Schrägfläche (43) endet.
3. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Tragglied (2o) einander gegenüberliegende Schwenkplatten (25) schwenkbar verbunden sind, das Rastglicd (34,4o) mit den einander gegenüberliegenden Schwenkplatten starr verbunden ist und die das Rastglied vorwärts
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zu bewegende Niederhaltefeder (35) mit ihrem vorderen Ende an einem Widerlager (36) angreift, das hinter dem Rastglied schwenkbar mit den Schwenkplatten verbunden ist.
4. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ d&3 der Querstift (33) von einer Rolle umgeben ist, die an dem Rastglied (34,4o) angreift und sich an demselben abwälzen kann.
5. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (25) von zwei einander entgegengesetzten Seitenrahiaen (2o) gebildet wird, die verschiebbar auf der Grundplatte gelagert sind, und daß eine parallel zu der Grundplatte (lo) angeordnete Feder (19) die Seitenrahinen vorwärts zubewegen trachtet.
6. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Öffnungshebel (29), dessen vorderes Ende über einen Verbindungshebel (27) mit dem Rastglied (34,4o) in VJirkungsverbindung steht und dessen anderes Ende aus der Haube (3o) vorsteht.
7. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (34,4o) aus einem harten Kunstharz besteht.
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DE7119896U 1970-05-23 Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen Expired DE7119896U (de)

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