DE7119896U - Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen - Google Patents
Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-SkibindungenInfo
- Publication number
- DE7119896U DE7119896U DE7119896U DE7119896DU DE7119896U DE 7119896 U DE7119896 U DE 7119896U DE 7119896 U DE7119896 U DE 7119896U DE 7119896D U DE7119896D U DE 7119896DU DE 7119896 U DE7119896 U DE 7119896U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- holding device
- heel
- hood
- hold
- heel holding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 title claims description 70
- 230000027455 binding Effects 0.000 title claims description 15
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 claims description 2
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 claims description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 3
- 230000001154 acute Effects 0.000 description 2
- 210000003371 Toes Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Io 73o/Jo
Hope Kabushiki Kaisha, Tokyo, Japan
Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-SRibindungen
Die Erfindung betrifft eine für Sicherheits-Skibindungen bestimmte Absatzhaltevorrichtung, die auf der oberen
Fläche eines Skis befestigt wird und mit dem Vorderbacken der Skibindung zusammenwirkt. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine derartige Absatzhaltevorrichtung, in der ein schwenkbar mit einem Tragglied verbundenes Rastglied von
einer Niederhaltefeder gegen einen horizontalen Querstift gedrückt wird, der an einer Absatzhaltehaube befestigt ist.
In einer bekannten /ibsatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen
ist ein Kniehebel vorgesehen, der einen vorderen Hebelarm und einen Schwenkhebelarm auf v/eist, wobei
diese Hebelarme an einem Ende miteinander verbunden sind und der mit einer Absatzhaltehaube verbundene, vordere Hebelarm
normalerweise gegen den in der Absatzhaltehaube befindlichen Absatz des Skischuhs gedrückt v/ird. Wenn auf den Absatz des
Skischuhs eine zu starke Aufwärtskraft einv/irkt, dreht sich der vordere Hebelarm gegen die Druckkraft der Niederh'ltefeder,
so daß die Haube aufwärtsbev/egt wird und den Absatz des
Skischuhs freigibt, sobald sich der vordere Hebelarm über die Mittellinie der dynamischen Federkraft hinausbewegt hat.
7119896 28 05 75
Diese bekannte Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen
hat den Vorteil, daß eine relativ kleine Druckkraft der Niederhalteteder durch die Hebelarme des Kniehebels
in eine stärkere Angriffskraft umgewandelt wird und daß die Haube sofort in eine den Absatz des Skischuhs freigebende
Stellung bewegt wird, wenn der vordere Hebelarm sich über die Mittellinie der dynamischen Kraft der Niederhaltefeder hinausbewegt
hat·
Andererseits führt die Verwendung der Kniehebelarme in der bekannten Absatzhaltevorrichtung auch zu Nachteilen. Zunächst
nimmt bei einer Zunahme der auf den Absatz des Skischuhs einwirkenden Aufwärtskraft auch der Winkel zu, um den
der vordere Hebelarm gegen die Druckkraft der Niederhaltefeder zu der Freigabestellung für den Absatz des Skishuhs hin bewegt
wird. Wenn daher auf den Absatz des Skishuhs eine Aufwärtskraft einwirkt, die bis zu einem Wert zunimmt, der zum Verschwenken
des vorderen Hebelarms über die Mittellinie der dynamischen Kraft der Niederhaltefeder hinaus nicht ausreicht,
und diese Aufwärtskraft danach von dem Absatz des Skischuhs wieder weggenommen wird, bewegt sich die Haube infolge der
auslösungsfreien Vertikalbewegung des vorderen Hebelarms hin und her. In einer mit einem Kniehebel versehenen Absatshaltevorrichtung
kann eine relativ große auslösungsfreie Vertikalbewegung des vorderen Hebelarms nicht vermieden werden.
Man kann sagen, daß diese übliche Absatzhaltevorrichtung, in der die Bewegung der Absatzhaltehaube zu der auf den Absatz
des Skischuhs einwirkenden Aufwärtskraft proportional ist, nicht genü^nd elastisch ist bzw. nur eine schwache Aufwärtskraft
aufnehmen kann.
7119896 itH5.75
In der bekannten Absatzhaltevorrichtung ist die große auslösungsfreie Vertikalbewegung der Haube unerwünscht. Für
die Sicherheit des Skifahrers wäre es erwünscht, wenn die auslösungsfreie Vertikalbewegung sehr klein wäre und dabei nur
men werden könnte.
Zur Verbesserung der bekannten Absatzhaltevorrichtungen für Skibindungen ist daher die Schaffung einer Absatzhaltevorrichtung
erwünscht, die dne höhere Elastizität besitzt und eine starke Aufwärtskraft aufnehmen kann, ehe sie die
W Freigabestellung erreicht, während die auslösungsfreie Vertikalbewegung
der Haube nur . ' klein ist.
Die mit einem Kniehebel versehene Absatzhaltevorrichtung für Skibindungen hat ferner den Nachteil, daß die an dem Absatz
des Skischuhs angreifende Kraft sehr stark von der Anordnung des vorderen und c!es Schwenkhebelarms abhängte In der
Absatzhaltestellung ist (ice vordere Hebelarm an seinen vorderen
Ende mit der Absatzhaltehaube an einer Stelle verbunden, die vor einer gedachten Verlängerung des Schwenkhebelanns
liegt, so daß ζ v/i sehen ihnen ein spitzer Winkel vorhanden ist. Die von der auf die Hebelarme wirkenden Niederhalte-
M feder erzeugte Andrückkraft ist dem Viert dieses spitzen Winkels
umgekehrt proportional. Wenn daher der Schwenkhebelarm und der vordere Hebelarm im wesentlichen miteinander fluchten,
übt die Niederhaltefeder eine starke Andrückkraft aus. Bei einem großen spitzen Winkel ist die Andrückkraft dagegen
proportional schwächer.
* Bei der Herstellung derartiger Absatzhaltevorrichtungen
ist es daher sehr schwierig, die Hebelarme so anzuordnen, daß die vorherbestimmte Andrückkraft erzielt wird. Infolgedessen
hat ein gewisser Prozentsatz der hergestellten Absatzhaltevorrichtungen oft nicht dieselbe Andrückkraft.
Ein weiterer Nachteil der mit einem Kniehebel versehenen Absatzhaltevorrichtungen besteht darin, daß ihre elastischen
Eigenschaften bzw, ihre Fähigkeit zur Aufnahme von Aufwiirtskrarten
nicht beliebig, dem Können des jeweiligen Skifahrers
entsprechend/ gewählt werden können.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher, eine für Skibindungen
bestimmte Absatzhaltevorrichtung zu schaffen, die gegenüber den üblichen Absatzhaltevorrichtungen eine höhere
Elastizität besitzt und eine stärkere Aufwärtskraft aufnehmen kann, ehe sie mit einer minimalen auslösungsfreien Vertikalbewegung
in die Freigabestellung bewegt wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
einer für Skibindungen bestimmten Absatzvorrichtung,
die leicht mit einer einheitlichen, vorgeschriebenen Andrückkraft hergestellt v/erden kann.
Die Erfindung hat ferner die Aufgabe, für Skibindungen bestimmte Absatzhaltevorrichtungen zu schaffen, deren elastischen
Eigenschaften, und deren Fähigkeit zur Aufnahme von Aufwärtskräften in einem großen Bereich dem Können des jeweiligen
Skifahrers entsprechend gewählt v/erden können.
Die erfindungsgenäße Absatzhaltevorrichtung füL- Sicherheits-Skibindungen
besitzt eine an einem Ski anzubringende Grundplatte, eine Haube, die an ihrem vorderen Ende mit einem
Absatzhalteglied und in ihrem vorderen Teil mit einem Querstift versehen ist, ein auf der Grundplatte montiertes und
schwenkbar mit der Haube verbundenes Tragglied, ein schwenkbar mit dem vorderen Teil des Traggliedes verbundenes Rastglied,
das eine normalerweise den Querstift aufnehmende Rast und einen vorstehenden Teil besitzt, an dem der Querstift
angreift, um das Rastglied zurückzudrücken, und eine Niederhaltefeder,
die das Rastglied gegen den Querstift drückt.
7119896 28.05.75
Das Rastglied kann jede gewünschte Form haben. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, daß die Absatzhalfevorrichtung
für einen geübten Skiläufer eine große Aufwärtskraft aufnehmen
kann, bzw. eine große Elastizität besitzt, während die auslösungsfreie Vertikalbewegung nur klein ist, springt der vorstehende
Teil des Rastgliedes steil vor. Wenn dagegen für einen. Anfänger die Absatzhaltevorrichtung nur eine schwächere
Aufwärtskraft aufnehmen und eine kleinere Elastizität haben soll, während die auslösungsfreie Vertikalbewegung des Gehäuses
relativ groß ist, springt der vorstehende Teil des Rastgliedes allmählich vor.
Bei Verwendung der beiden vorstehend angegebenen Profile des vorstehenden Teils kann die erfindungsgemäße Absatzhaltevorrichtung
eine stärkere Aufwärtskraft aufnehmen als die mit einem Kniehebel versehene Absatzhaltevorrichtung. Dies ist
bei einem Vergleich der beiden Absatzhaltevorrichtungen erkennbar. Es sei angenommen, daß beide Absatzhaltevorrichtungen so
eingestellt sind, daß sie den Absatz des Skischuhs unter der Wirkung derselben Aufwärtskraft freigeben und daß auf jede
Haube eine zunehmende Aufwärtskraft ausgeübt wird, bis das Zusammendrücken der Niederhaltefeder beginnt. In der üblichen
Absatzhaltevorrichtung wird dabei der vordere Hebelarm um einen Schwenkzapfen verschv/enkt, der das eine Ende dieses Hebelarms
mit dem_Schwenkhebelarm verbindet. Diese Schwenkbewegung ist der zunelimenden Aufwärtskraft proportional, so daß
auch die Haube der Aufwärtskraft proportional zu der Freigabestellung hin bewegt wird. In der erfindungsgemäßen Absatzhaltevorrichtung
wird dagegen unter der Wirkung einer Aufwärtskraft, die zum Bev/egen der Haube der üblichen Absatzhaltevorrichtung
in eine bestimmte Winkelstellung genügt, die Haube nicht bis zu dieser Winkelstellung bewegt, weil sich
der an der Haube der erfindungsgemäßen Absatzhaltevorrichtung befestigte, horizontale Stift unter der Einwirkung der zuneh-
7119896 28.05.75
menden Aufwärtskraft auf die Haube nicht proportional zu dieser
Kraft längs des vorstehenden Teils des Rastgliedes bewegen kann. Die erfinäungsgemr5Re Absatzhaltevorrichtung kann
somit bei einer kleineren auslösungsfreien Vertikalbewegung eine stärkere Aufwärtskraft aufnehmen als die übliche Absatzhaltevorrichtung
und hat daher eine größere Elastizität als die übliche Absatzhaltevorrichtung.
Zum willkürlichen Bewegen der Haube in die Freigabesteliung ist ©in L-förmiges öffnungsglied/ vorgesehen, das
aus der Haube vorsteht. Dieses Öffnungsglied ist schwenkbar mit dem Tragglied und an seinem inneren Ende über einen
Verbindungshebel mit dem Rastglied wirkungsverbunden, so daß
beim Herunterdrücken des Öffnungshebels, beispielsweise mit einem Skistock, das Rastglied gegen die Wirkung der Niederhaltefeder
zurückgezogen wird und den horizontalen Stift über den vorstehenden Teil des Rastgliedes aufwärtsdrückt und
dadurch die Haube in die Freigabestellung bewegt.
Zum Einstellen der von der Absatzhaltevorrichtung auf den Absatz des Skischuhs ausgeübten, horizontalen Kraft ist
in dem Tragglied eine weitere Druckfeder angeordnet, die sich in der Längsrichtung des Skis erstreckt und deren vorderes
Ende an einem an dem Tragglied befestigten Federwiderlager und deren hirteres Ende an einem weiteren Federwiderlager
angreift, das in Schlitzen des Traggliedes bewegbar angeordnet ist. Das hintere Federwiderlager ist von einer Einstellschraube
durchsetzt, durch deren Drehung somit das hintere Federwiderlager längs der Grundplatte hin- und herbewegt
und durch die von der Absatzhaltevorrichtung ausgeübte Horizontalkraft eingestellt und die Absatzhaltevorrichtung verschieden
großen Skischuhen angepaßt werden kann.
7119896 28.0S.75
Die vorstehend erläuterten und weiteren Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden, ausführlichen Beschreibung
hervor. Dabei wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. In diesen zeigt
Fig. 1 in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten,
eine erste Ausführungsform der erfindungsge»
mäßenAbsatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen
Mn einer Absatzhaltestellung;
Fig. 2 in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten, dieselbe Absatzhaltestellung in der Freigabestellung
und
Fig. 3 in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten, eine zweite Aus führ ungs form der erfinrlungsgemäßen
Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte, erste Ausführungsform
der Erfindung besitzt eine Grundplatte 1; die an der oberen Fläche eines Skis angebracht werden soll. Die Grundplatte 1
ist an beiden Seiten mit Führungsflanschen 12 versehen, die in ihrem Vorderteil Befestigungslöcher 11 besitzen. Das hin- .
tere Ende der Grundplatte 1 ist unter Bildung einer vertikalen
Wand 13 aufv/ärts abgewinkelt. Einander gegenüberliegenae
Seitenrahmen 2o sind an ihrem unteren Ende mit horizontalen Nuten versehen, in denen die Führungsflansche 12 der Grundplatte
1 verschiebbar angeordnet sind. Die Seitenrahmen werden von drei zwischen ihnen sich erstreckenden Bolzen 22, 23 und
24 in einer Stellung gehalten, in der sie einander gegenüberliegen. Jeder Seitenrahmen 2o ist an seinem unteren Teil mit
einem schmalen Schlitz 21 versehen, in dem seitwärtsgerichtete Vorsprünge oder Arne 17 am vorderen Ende eines Federv/iderlagers
16 verschiebbar sind. In das Federwiderlager 16 ist eine Ein-
7119896 28.05.75
stellschraube 15 eingeschraubt, die ferner in ein Loch 14 in
der vertikalen Wand 13 der Grundplatte 1 geschraubt ist. An
dem zwischen den Seitenrahmen 2o angeordneten Bolzen 23 ist ein weiteres Federwiderlager 18 befestigt. Zwischen dem Federwiderlager
16 und dem Federwiderlager 18 ist eine unter Vorspannung stehende Druckfeder 19 parallel zu der Grundplatte
angeordnet. Die Seitenrahmen 2o sind von einer Haube 3o abgedeckt, die durch einen Bolzen 24 schwenkbar mit den Seitenrahmen
2o verbunden und mit einem Absatzhalter 31 und einer Absatzaufnähme·32 versehen ist. Im oberen, vorderen Teil der
Seitenrahmen 2o sind einander gegenüberliegende Schwenkplatten 25 schwenkbar auf dem Bolzen 22 gelagert. Zwischen den
einander gegenüberliegenden Schwenkplatten ist ein mit ihnen starr verbundenes oder einstückiges Rastglied 34 angeordnet.
Durch ä±e Schwenkplatten 25 und das Rastglied 34 erstreckt sich ein Bolzen 26, auf dem das vordere Ende eines Verbindungshebels
27 schwenkbar gelagert ist. Das hintere Ende dieses Hebels ist schwenkbar mit dem vorderen Ende eines L-förmigen
Öffnungshebels 29 verbunden, der durch einen Bolzen 24 schwenkbar mit den Seitenrahmen 2o verbunden ist.
Wie aus den Fig. 1 und 2 deutlich hervorgeht, besteht das
Profil des Rastgliedes 34 aus einem im Radius kleineren, längeren Kreisbogen und aus einem im Radius größeren, kürzeren
Kreisbogen. Der vordere übergang zwischen den beiden Kreisbögen
bildet eine Rast, von welcher der von dem längeren Kreisbogen gebildete Teil glatt vorsteht.
In dem vorderen unteren Teil der Haube 3o ist ein horizontaler Querstiff 33 vorgesehen, der in der in Fig. 1 gezeigten
Absatzhalte- oder Verriegelungsstellung in die Rast des Rastgliedes 34 eingreift. 24it den Schwenkplatten 25 ist ein
Federwiderlager 36 schwenkbar verbunden. Auf eine weitere Einstellschraube
37 ist ein weiteres Federwiderlager 38 aufgeschraubt. Zwischen den Federwiderlagern 36 und 38 ist eine
7119896 28.05.75
Niederhaltefeder 35 angeordnet. Die Einstellschraube 37 durchsetzt ferner den hinteren oberen Teil der Haube 3o und dient
zum Einstellen der Druckkraft der Niederhaltefeder 35, die daher das Rastglied 34 zu dem Stift 33 hin zu bewegen trachtet=
Beim normalen Skilaufen greift der horizontale Stift 33
unter der Wirkung der Niederhaltefeder 35 in die Rast des Rastgliedes 34 ein. Wenn über den Absatz des Skischuhs
eine zu starke Kraft auf den Absatzhalter 31 einwirkt, z.B. weil der Skiläufer stürzt, wird diese Kraft über die Haube 3o
φ von dem horizontalen Stift aufgenommen, so daß dieser sich um
den Bolzen 24 herum im Bogen bewegt. Infolgedessen wird der horizontale Stift 33 aus der Rast ausgerückt und beginnt er
bei seinem Umlauf um den BojLzen 24, den vorstehenden Teil des
Rastgliedes 34 anzuheben und das Rastglied um den Bolzen 22 zurückzudrücken. Sobald sich der horizontale Stift 33 über
den vorderen Rand des vorspringenden Teils des Rastgiiedes 34 hinausbewegt hat, bewegt die Niederhaltefeder 35 den horizontalen Stift 33 aufwärts.
Aus der in Fig. 1 gestellten Sperrstellung kann diese für Sicherheits-Skibindungen bestimmte Absatzhaltevorrichtung
auch willkürlich geöffnet werden. Zu diesem Zweck drückt man * den Öffnungshebel 29 abwärts, so daß der Verbindungshebel 27
das Rastglied 34 gegen die Wirkung der Miederhaltefeder 35 zurückzieht. Sobald sich der horizontale Stift 33 über den vor
deren Rand des vorstehenden Teils des Rastgliedes 34 hinaus bewegt hat, wird die Haube 3o in der vorstehend beschriebenen
Weise aufwärtsbewegt.
Zum Ansetzen der Absatzhaltevorrichtung an den Absatz des Skischuhs setzt man bei offener Absatzhaltevorrichtung den Absatz
des Skischuhs in die Absatzaufnahme 32 ein und drückt man
diese Aufnahme 32 herunter. Dabei drückt der an dem oberen vorderen
Teil des Rastgliedes 34 angreifende, horizontale Stift
7119896 28.05.75
- Io -■ : ■ ■:*
bei seiner Abwärtsbewegung das Rastglied 34 zurück. Sobald der horizontale Stift 33 den vorderen Rand des vorstehenden
Teils des Rastgliedes 34 überschritten hat, springt der Stift sofort in die Rast des Rastgliedes ein und wird er durch die
Druckkraft der wieder gespannten Niederhaltefeder 35 in dieser Rast festgehalten.
In der in Fig. 1' gezeigten, zweiten Ausführungsform wird
ein Rastglied 4o verwendet, dessen Profil sich von dem des Rastgliedes in der ersten Ausführungsform unterscheidet. Das
Rastglied 4o igt schwenkbar auf einem Bolzen 22 gelagert, auf dem vie in der ersten Aus führ ungs form auch einander gegenüberliegende
Schwenkplatten 25 schwenkbar gelagert sind. Mit diesen Schwenkplatten ist das Rastglied 4o durch einen Bolzen
26 verbunden, auf dem ein Verbindungshebel 27 schwenkbar gelagert ist. Daher sind das Rastglied 4o und die Schwenkplatten
25 starr miteinander verbunden und gemeinsam um den an den Seitenrahmen 2o befestigten Bolzen 22 verschwenkbar. Das vordere
Ende einer Niederhaltefeder 35 greift an einem Federwiderlager 36 an, das hinter dem Rastglied 4o schv/enkbar mit den Schwenkplatten
25 verbunden ist.
In seinem mit einem horizontalen Stift 33 zusammenwirkenden Vorderteil besitzt das Rastglied 4o eine Rast 41, einen
steil vorstehenden Teil 42 und eine zurückspringende obere Fläche 43. Gemäß Fig. 3 endet die Rast 41, die die Form eines
konkaven Kreisbogens hat, an dem steil vorstehenden Teil 42, der die Form eines konvexen Kreisbogens hat und in die zurückspringende
obere Fläche 43 übergeht. Die Rast 41 und die zurückspringende obere Fläche können im Längsschnitt auch im wesent-
* liehen geradlinig ausgebildet sein.
Der horizontale Stift 33 hat durclimesserkleinere Enden, mit denen er an den Seitenrahmen 2o befestigt ist. In der Absatzhaltestellung
wird die Rast 41 des Rastgliedes 4o gegen
7119896 28.05.75
den Stift 33 gedrückt. Beim normalen Skilauf kann sich daher der horizontale Stift 33 unter der Wirkung der Niederhaltefeder
35 nicht längs des steil vorstehenden Teils 42 des Rastgliedes 4o aufwärtsbewegen, wenn dagegen auf der. Absatzhalter 31 eine
zu starke Aufwärtskraft einwirkt, hebt der horizontale Stift 33t den vorstehenden Teil 42 des Rastgliedes 4o. Sobald der horizontale Stift 33 den vorderen Rand des vorstehenden Teils 42
des Rastgliedes 4o erreicht hat, wobei er das Rastglied 4o und die einander gegenüberliegenden Platten 25 gegen die Druckkraft
der Niederhaltefeder 35 zurückdrückt, unterstützt die Niederhaltefeder das Vorwärtsschwenken des Rastgliedes 4o, so daß
der horizontale Stift 33 bis zu der zurückspringenden oberen Fläche 43 des Rastgliedes 4o bewegt und die Haube 3o um einen
Bolzen 24 in der Freigaberichtung bewegt wird. Im übrigen entspricht
diese Absatzhaltevorrichtung in ihre™ Aufbau und ihrer
Wirkungsweise im wesentlichen der ersten Ausführungsform*
In der zweiten Ausfürirurüjsfcrm ist das Rastglied 4o mit
den einander gegenüberliegenden Schwenkplatten durch die Bolzen 22 und 26 verbunden, doch kann es mit den Schveenkplatten auch
einstückig sein. Der an der Haube befestigte und kraftschlüssig an dem Rastglied 4o angreifende, horizontale Stift 33 kann
zur Herabsetzung der Reibung auch mit einer drehbar gelagerten Rolle versehen sein.
Zur Verbesserung des Kraftschlusses, zwischen dem horizontalen
Stift 33 und dem Rastglied 4o kann dieses vorzugsweise aus einem Kunstharz, z.B. aus DeIrin, bestehen.
In der Absatzhaltevorrichtung nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die auslösungsfreie Vertikalbewegung
der Haube kleiner als bei der ersten Ausführungsform, so daß
die zweite Ausführungsform besonders für geübte Skiläufer gut
geeignet ist.
7119896 28.05.75
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abänderungen
der dargestellten Ausführungsbeispiele möglich,
7119896 28.05.75
Claims (7)
1. Absatzhaitevorrichturig für Sicherheits-Skibindungen, mit
einer an dem Ski anzubringenden Grundplatte, einer Haube, die an ihrem vorderen Ende mit einem Absatzhalter versehen
istf einem auf der Grundplatte montierten und schwenkbar
mit der Haube verbundenen Tragglied und einer Niederhalteeinrichtung, die dazu dient, die Haube normalerweise zu
der Grundplatte hin niederzuhalten und beim Einwirken einer zu starken Aufwärts^raft auf die Haube diese aufwärtszubewegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalteeinrichtung einen Querstift (33) besitzt,
der mit der Haube (3o) verbunden ist, ferner ein Rastglied {?~4#4o}, das ™iit dem vorderen Teil des Traggliedes (2o)
schwenkbar verbunden ist und eine Niederhaltefeder (35), welche das Rastglied gegen den Querstift drückt, wobei
das Rastglied eine Rast (41) besitzt, in welche der Querstift normalerweise eingreift, sowie einen vorstehenden
Teil (42), auf den der Querstift einwirkt, um das Rastglied zurückzudrücken.
2. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet,
daß der vorstehende Teil (42) des Rastgliedes (4o) von der Rast (41) desselben steil vorspringt und in einer
relativ glatten Schrägfläche (43) endet.
3. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Tragglied (2o) einander gegenüberliegende Schwenkplatten (25) schwenkbar verbunden sind, das Rastglicd
(34,4o) mit den einander gegenüberliegenden Schwenkplatten starr verbunden ist und die das Rastglied vorwärts
7119896 28.85.75
zu bewegende Niederhaltefeder (35) mit ihrem vorderen Ende an einem Widerlager (36) angreift, das hinter dem
Rastglied schwenkbar mit den Schwenkplatten verbunden ist.
4. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/
d&3 der Querstift (33) von einer Rolle umgeben
ist, die an dem Rastglied (34,4o) angreift und sich an demselben
abwälzen kann.
5. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragglied (25) von zwei einander entgegengesetzten Seitenrahiaen (2o) gebildet wird, die verschiebbar
auf der Grundplatte gelagert sind, und daß eine parallel zu der Grundplatte (lo) angeordnete Feder (19) die Seitenrahinen
vorwärts zubewegen trachtet.
6. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Öffnungshebel (29), dessen vorderes Ende über einen
Verbindungshebel (27) mit dem Rastglied (34,4o) in VJirkungsverbindung
steht und dessen anderes Ende aus der Haube (3o) vorsteht.
7. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastglied (34,4o) aus einem harten Kunstharz besteht.
7119896 28.CS.75
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4423170 | 1970-05-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7119896U true DE7119896U (de) | 1975-05-28 |
Family
ID=1268291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7119896U Expired DE7119896U (de) | 1970-05-23 | Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7119896U (de) |
-
0
- DE DE7119896U patent/DE7119896U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2756897A1 (de) | Sicherheitsskibindung | |
DE3310739A1 (de) | Bindungsanordnung zur festlegung eines skischuhes auf einem laufski mittels einer sicherheitsbindung | |
EP0295372A1 (de) | Seitenlösbarer Vorderbacken einer Sicherheitsskibindung | |
DE2916348A1 (de) | Sicherheitsbindung fuer ski mit seitlicher ausloesung | |
DE3708838A1 (de) | Anordnung zum festhalten eines ski-schuhs auf einem langlauf- oder touren-ski | |
DE3141425C1 (de) | Sicherheitsbindung für Ski | |
DE2927059A1 (de) | Skischuh mit integrierter skibindung | |
DE2125357A1 (de) | Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen | |
DE3143576C2 (de) | Backen, insbesondere Vorderbacken, für Sicherheitsskibindungen | |
AT395115B (de) | Bindung fuer langlaufski | |
DE2802251A1 (de) | Sicherheitsskibindung mit einem seitlich ausschwenkbaren sohlenhalter | |
DE69202327T2 (de) | Zwischenliegendes Stück für die Führungsschiene eines Bindungseinzelteils, insbesondere einer Skibindung. | |
EP1795236B1 (de) | Skibindung | |
DE3151222C2 (de) | Vorderbacken für eine Sicherheits-Skibindung | |
DE2509809A1 (de) | Sicherheitsbindung fuer skier | |
DE1478141A1 (de) | Vorderbacken fuer Sicherheits-Skibindungen | |
DE1578828A1 (de) | Fersenausloesevorrichtung fuer Sicherheits-Skibindungen | |
DE2548667A1 (de) | Skibremse | |
DE2324776A1 (de) | Sicherheits-skibindung | |
DE7119896U (de) | Absatzhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen | |
DE3444024A1 (de) | Sicherheitsskibindung | |
DE1801879B2 (de) | Skibindungsteil | |
DE3210477A1 (de) | Skisicherheitsbindung | |
DE3030836A1 (de) | Skisicherheitsbindung. | |
DE2540360A1 (de) | Sicherheitsbindung fuer skischuhe mit beiderseits des skis vorgesehenen haltebacken |