DE7114576U - Regenrinne als Hohlschiene - Google Patents

Regenrinne als Hohlschiene

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DE7114576U
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Germany
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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Professor Dr.-lag.
Robert K e 1 d a u
Dipl.-Ing.
Gustav M e 1 d a a
-Pa ten tar. wait e-
4Ö3 Gütersloh
T 497 Prof .M/d
VeUUs
Firma
Ludger Tumbrink
44 Münster
Schillerstraße 61
Regenrinne als Hohlschiene
Regenrinnen als Hohlschienen aus Hartkunststoff werden auf der Sohlbank von Holzfensterrahmen befestigt. Sie haben einen hohen äußeren Steg, der auf einer Seitenkante des Wasserschenkels des Fensterrahmens abdichtet. Außerdem haben sie einen inneren kürzeren Steg, der gv3gen die Sohlbank abdichtet. Das neue Muster verbessert diese Regenschienen erheblich, so daß sie dem Gebrauchsmusterzweck vorteilhafter angepasst sind.
Durch das neue Muster wird die Aufgabe gelöst, solche Regenrinnen 1.1 it einer gegenüber dem Bekannten verbesserten Abdichtung gegen Regenwasser auszubilden. Außerdem wird die zusätzliche Aufgabe gelöst, diese Schienen auch gegen Kriechwasser im Dauerbetrieb sicher zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist riie neue Regenrinne der erläuterten Art derart ausgebildet, daß das Oberende des äußeren Steges sowie dessen Dichtlippe und ferner eine waagerecht von der Oberkante des inneren Steges in der gleichen Richtung abzweigende Dichtlippe aus Weichkunststoff bestehen. Die beiden Dichtlippen aus Weichkunststoff zweigen also in der gleichen Richtung von dem hohen bzw. dem niedrigen Schenkel ab.
Eine Verbesserung der Neuerung besteht in einem oder mehreren Hohlräumen in der Dichtlippe und gegebenenfalls im anschließenden Teil zur Erhöhung dor dichtenden Biegsamkeit.
Vorteilhaft ist ferner, daß die Regenrinne ein einstückiges von einer Bandrolle abshhneidbares Formstück ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Regenrinne holzfarbig ist.
Eine Verbesserung besteht ferner in der örtlichen Anfärbung, z.B. mittels einem oder zwei Fäden auf einer Außenfläche zur Erleichterung des Einbaus.
Die neue Regenrinne ist in der Zeichnung in einigen beispielsweisen, aber bevorzugten Ausf iihrungsf ormen dargestellt:
Figar 1 zeigt den Querschnitt einer neuen Regenrinne in vergrößerter Ausführung;
Figur 2 ist ein entsprechender Querschnitt mit einer anderen Ausbildung der Dichtlippe am längeren Schenkel;
Figur 3 ist ein Querschnitt durch eine hölzerne Sohlbank eines Fensterrahmens mit eingebauter Regenrinne im Zusammenwirken mit dem Holzfensterrahmen.
Im einzelnen erkennt man in der Zeichnung die folgende neue Ausbildung der Regenrinne sowie die anschließend beschriebene Wirkungsweise.
Die Regenrinne 2 als Hohlschiene aus Hartkunststoff nach Fig. 1 hat einen in der Zeichnung links gelegenen äußeren hohen Steg 4 und einen nach rechts oder innen gelegenen niedrigen Steg 3. Der äußere hohe Steg 4 ist nach unten durch einen Dichtflansch 5 verlängert. Dieser ist jedoch nicht bei allen Anwendungen notwendig.
Zur Befestigung der Regenrinne in der Sohlbank dient der gerippte Steg 6. Er ist im Ausführungsbeispiel mit Widerhaken ausgeführt.
Man erkennt in Figur 1 durch die verschiedene Art der Striohelung, daß das Oberende 14 des äußeren Steges 4 sowie die an-
-4-
schließende Dichtlippe 15 aus Weichkanstgtoff bestehen. Diese Dichtlippe 10 erhält zweckmäßig durch den anschließenden Weichkunststoffteil 14 eine erhöhte Biegsamkeit.. Dies« Diühtwix-kung wird noch elastischer durch Anordnung von Hohlräumen 15 in diesem Weichkunststoffteil 10. Diese Hohlräume 15 können einzelweise vorhanden sein, wie dies die Fig. 2 zeigt; es können auch mehrere Hohlräume 15 angeordnet sein, davon 1 oder 2 in der Dichtlippe 10 und 1 oder mehrere in dem anschließenden Oberende 14 des äußeren Steges 4.
Die Figuren 1 und 2 zeigen, daß vorteilhaft die Dichtlippe 10 gemeinsam mit dem Oberende 14 aus einem Formstück weichen Kunststoffes bestehen.
Ferner ist nach den Figuren 1 und 2 vorteilhaft, daß vom niedrigeren inneren Steg 3 an dessen Oberkante eine Dichtlippe ebenfalls aus weichem Kunststoff abzweigt.
Wie die Figuren 1 und 2 erkennen lassen, zweigt diese Dichtlippe 16 in der gleichen Richtung vom inneren Steg 3 ab wie die äußere Dichtlippe 10 vom äußeren Steg 4, nur unter einem steileren Winkel.
Die Dichtlippen sind gummi-elastisch und haben am Ende einen rundlichen Querschnitt. Die Lippe 10 geht in das Oberende 14 zweckmäßig derart über, daß die Winkelhalbierende 13, die vom Scheitel des Winkels zwischen dem Steg 4 und,der Lippe 10 aus-
geht, in ihrer Verlängerung in den harten Kunststoff des inneren Steges 3 trifft.
In Figur 3 erkennt man, daß die Regenrinne 2-4 mittels des längs unterhalb von ihr verlaufenden gerippten Steges 6 .In eine Nut der hölzernen Sohlbank 1 hineingedrückt ist. Der Vordersteg 4 mit seinem Uhterflansch 5 liegt auf diese beiden dicht auf der benachbarten üblichen Ausnehmung der Sohlbank 1. Der starre Steg 4 schließt den Raum zwischen Sohlbank und Wasserschenkel 7 des Holzfensterrahmens ab. Die Lippe 10 legt sich satt und elastisch auf die zurückspringende Seitenkante 8 dieses Wasserschenkels 7.
Der Befestigungssteg 6 läßt sich dicht und gleichmäßig mit seinen Rippen bzw. Widerhaken in eine einfache glatte Nut 9 der Sohlbank 1 hineindrücken. Hierzu dienϊ. ein Druck auf die innere Bodenfläche der Regenrinne 3. Dabei dienen die Stege 3 und 4 gleichzeitig zur Führung der drückenden Hand bzw. des Druckwerkzeuges. An dem planebenen Verlauf des Innenbodens der Regenrinne 3 nach dem Eindrücken läßt sich mit einem Blick leicht feststellen und im übrigen auch durch Betasten fühlen, daß die Regenrinne ihren satten Sitz auf der Oberkante der Sohlbank eingenommen hat.
Als zusätzliche Sicherung läßt sich außerdem noch in den meisten Fällen feststellen, daß die Oberkante des inneren kürzeren Steges 3 der Regenrinne bündig mit der Oberkante der Sohlbank 1 verläuft
Die Lippe 10 läßt, sich beliebig oft auf Biegung beanspruchen; _da.-da-3- Maß- -I-nn-oiikaii-t-e—d es 'S't ö'gers'"4""urrd~ "Läge "d"e"a "geripp ten S te ge s 6 vorher bestimmt sind, läßt sich in Jedem Paul sehr einfach ermitteln , an welcher Stelle die Nut in die Sohlbank 1 eingeschlitzt ist. Auf diese Weise wird farner der Fußpunkt der Dichtlippe 1 ο gegenüber der zurückspringenden Kante 8 des fesserschenkels 7 ein für alle Mal festgelegt, besonders auch mit Rücksicht auf die wählbaren Kanten des Kunstharzes, aus dem die Regenrinne 2 bis 6 besteht. Die Dichtbewegung und damit die Wirksamkeit der Lippe Io und der Regenrinne 6 sind auf diese Weise im Dauerbetrieb gesichert. Ebenso dichtet die Regenrinne gegen Winddruck ab.
Das harte Polyvinylchlorid, aus dem bevorzugt die Regenrinne hergestellt wird, ist schlagfest und bewährt witterungsbeständig. Die Befestigung mittels des gerippten oder auch mit Widerhaken versehenen Steges 6 ist durchaus witterungsbeständig und auch kippsicher. Die innere Lippe 16 wird,wie Pig. 3 zeigt, gegenüber ihrer Lage in den Figuren 1 und 2 aufwärts in eine waagerechte Lage gedrückt. Diese Lippe steht aloo bei der Benutzung unter einer Vorspannung. Auf diese Weise wird die Abdichtung nicht nur gegen Regen, sondern auch gegen. Windbefall und Kriechwasser erheblich verstärkt und im Dauerbetrieb verbessert.
Die neue Regenrinne hat den großen Vorteil, daß sie infolge ihrer Raumgestalt auch einem Laien ohne weiteres zu erkennen gibt, in welcher Weise sie praktisch zu verwenden ist.

Claims (3)

Professor Dr--Ing. Robert M e 1 d a u Dipl.-Ing. L Gustav M e 1 d a u Prof. K/mr - Patentanwälte - Gütersloli Vennstr. 9 (Neue) Schutzansprüche
1. Hegenrinne als HohJLschiene aus Hartkunststoff zur Befestigung auf der Sohlbank von, Hol zf east er rahmen, die mit einem äusseren hohen Steg auf einer Seitenkante des Wasserschenkels und mit einem inneren kürzeren Steg gegen die Sohlbank abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberende (14 Λ des äusseren Steges (4) sowie dessen Dinhtlippe (Io) und eine waagerecht von der Oberkante des inneren Steges (3) abzweigende Dichtlippe (16) aus Weichkunststoff bestehen.
2. Regenrinne nach Anspruchl, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Hohlräume (15) in der Dichtlippe (Io) und gegebenenfalls im anschliessenden Teil (14) zur Erhöhung der dichtenden Biegsamkeit»
3. Regenrinne nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß sie ein einstückiges Band ist.
711AS76-4.11.71
DE7114576U Regenrinne als Hohlschiene Expired DE7114576U (de)

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DE7114576U true DE7114576U (de) 1971-11-04

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DE7114576U Expired DE7114576U (de) Regenrinne als Hohlschiene

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DE (1) DE7114576U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4326115A1 (de) * 1993-08-04 1995-02-09 Hubert Funk Profildichtung für Fenster und sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Anbringung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4326115A1 (de) * 1993-08-04 1995-02-09 Hubert Funk Profildichtung für Fenster und sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Anbringung

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