DE578206C - Windsichter - Google Patents

Windsichter

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DE578206C
DE578206C DE1930578206D DE578206DD DE578206C DE 578206 C DE578206 C DE 578206C DE 1930578206 D DE1930578206 D DE 1930578206D DE 578206D D DE578206D D DE 578206DD DE 578206 C DE578206 C DE 578206C
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DE
Germany
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cone
air
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lower cone
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Expired
Application number
DE1930578206D
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English (en)
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EUGENE CAMILLE SAINT JAQUES
Original Assignee
EUGENE CAMILLE SAINT JAQUES
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Publication date
Application filed by EUGENE CAMILLE SAINT JAQUES filed Critical EUGENE CAMILLE SAINT JAQUES
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Windsichter Die Erfindung betrifft einen Sichter oder Abscheider zum Trennen der einen Stoff bildenden Elemente verschiedenen Volumens oder verschiedenen Gewichtes. Er kann auch zum Abscheiden von in einem Strömungsmittel schwebenden Elementen oder von aus einem Ofen, einer Mühle (Brecher) oder irgendeiner anderen Vorrichtung kommenden Teilchen verwendet werden.
  • Es sind bereits Sichter bekannt, die aus zwei mit ihren Grundflächen einander zugekehrten Kegeln und einem dazwischenliegenden zylindrischen Teil bestehen, wobei die Einführung des zu sichtenden Gutes tangential unter Druck erfolgt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen tritt die Luft oben aus dem Windsichter frei aus, während der untere Kegel entweder offen oder gegen die Außenluft abgeschlossen ist. Bei einem anderen Windsichter dieser Art ist der untere Kegel gegen die Außenluft abgeschlossen, und die Einführung des Gutes wird tangential mittels eines an die Spitze des oberen Kegels angeschlossenen Ventilators o. dgl. bewirkt.
  • Andere bekannte Sichter bestehen aus zwei ineinandergesteckten unteren Kegeln und einer Schleudervorrichtung, welche das von oben zugeführte Gut innerhalb des inneren Kegels nach außen schleudert. Bei einer Ausführungsart dieser Sichter wird durch die waagerechte Schleuderungszone von unten nach oben ein Luftstrom in geschlossenem Kreise hindurchgesaugt, der die feinen Teile von der Mitte der Vorrichtung nach außen in den äußeren Kegel befördert. Der Durchtritt des Luftstromes vom inneren in den äußeren Kegel erfolgt durch in dem zylindrischen Teil des inneren Kegels angeordnete regelbare Öffnungen. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform dieses Sichters wird der Luftstrom in- der Mitte des inneren Kegels abgesogen und sodann nach Durchgang durch den äußeren Kegel durch Schlitze im inneren Kegel diesem wieder zugeführt.
  • Weiter ist ein Sichter bekannt, der im wesentlichen aus einem senkrechten Schacht besteht, an dessen oberem Ende ein mechanischer Verteiler für das Gut angeordnet ist. In der mittleren Zone des Schachtes, nämlich dort, wo die Gutsbestandteile eine große Fallgeschwindigkeit erreicht haben, werden die feinen Teile durch einen senkrecht zur Fallrichtung gerichteten Luftstrom abgesaugt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Sichter der erstgenannten Art, die aus zwei mit ihren Grundflächen einander zugekehrten Kegeln und zwischen ihnen angeordnetem zylindrischen Teil bestehen, wobei die Einführung des Gutes tangential unter Druck erfolgt. Der erfindungsgemäße Sichter unterscheidet sich dadurch von bekannten Sichtern dieser Art, daß die Spitze des oberen Kegels in an sich bekannter Weise an die Ansaugöffnung eines Ventilators angeschlossen ist und der untere Kegel oder der zylindrische Teil Öffnungen zum ständigen Eintritt von Außenluft aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Spitze des unteren Kegels zur Außenluft hin offen. Die in den Sichter eintretende Luftmenge kann dadurch geregelt werden, daß man vor die Spitze des Kegels zusätzliche Kegel mit kleinerem oder größerem Querschnitt vorsetzt oder dadurch, daß ein Kegel mit durch Klappen regelbarem Einlaß verwendet wird.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, daß außer den vorgenannten Öffnungen im unteren Kegel oder im zylindrischen Teil des Sichters regelbare Zusatzlufteinlässe zur Erzielung einer zusätzlichen Durchspülung des gröberen Gutes mit Luft vorgesehen sind.
  • Der durch die Erfindung den bekannten Einrichtungen gegenüber erzielte technische Fortschritt besteht darin, daß bei einfachster Bauart des Sichters eine sehr gute Aussiebung der feinen Teile ohne Mitreißen von gröberem Gut erzielt wird. Infolge der Verwendung des von außen her durch den zylindrischen Teil oder durch den unteren Kegel des Sichters zugeführten Luftstromes läßt sich eine sehr weitgehende und feinfühlige Regelung der Menge und der Art der zu sichtenden Stoffe erzielen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt. -Der Sichter besteht in bekannter Weise aus einem zylindrischen Teil T, der oben in einen Kegel 2 ausläuft und unten durch einen Kegel 3 abgeschlossen ist, welch letzterer die schweren Teile oder die Teile mit größerem Volumen abführt.
  • Das Gut, dessen Elemente zu trennen sind, wird durch die mit einer (nicht dargestellten) Mühle (Brecher) oder mit irgendeinem anderen Apparat (Gaserzeuger usw.) verbundene Leitung 6 tangential unter Druck zugeführt. Diese Leitung ist entweder schräg von oben nach unten oder waagerecht in den Sichter eingeführt, wobei die Leitung in beiden Fällen im wesentlichen an der Durchschneidung des Zylinders z und des oberen Kegels 2 einmündet. Die Spitze des Kegels 2 ist durch ein Absaugrohr 7 mit der Ansaugöffnung eines Ventilators 8 verbunden, dessen Druckseite durch ein Rohr g mit einem Abscheider zo in Verbindung steht, in dem die feinen Teilchen beispielsweise in einen Sack z= aus Filtertuch abgeschieden werden. Das Druckrohr g könnte jedoch auch-in einen Feuerraum oder an irgendeiner anderen Stelle, an der man die feinen Teilchen zu entleeren wünscht, münden.
  • Der Zylinder z kann mit einer Anzahl von Öffnungen versehen sein, die zwecks Regelung der in den Sichter eingesaugten Luftmenge mit Hilfe eines ringförmigen, mit entsprechenden Öffnungen versehenen, durch bekannte Vorrichtungen drehbaren Kragens völlig freigegeben oder mehr oder weniger abgedeckt werden können.
  • Die Einführung der Luft kann auch durch den unteren Kegel 3 erfolgen. Eine derartige Ausbildung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Die Spitze des unteren Kegels 3 ist dabei zur Außenluft hin offen. Durch diese Öffnung dringt bei dieser Ausführungsform die Außenluft in den Sichter ein.
  • Die Regelung der durch die Spitze des unteren Kegels 3 eingesaugten Luftmenge kann dadurch erzielt werden, daß man vor die Spitze des Kegels 3 Zusatzkegel, wie 3', vorsetzt, deren unterer Öffnungsquerschnitt der gewünschten Luftmenge entspricht. Diese Art der Regelung erfordert eine Reihe von Zusatzkegeln mit verschiedenen Öffnungsquerschnitten. Will man dies vermeiden, so kann man auch vor die Spitze des Kegels 3 einen Zusatzkegel vorsetzen, dessen unterer Öffnungsquerschnitt der kleinsten, im Betriebe erforderlichen Öffnung entspricht und dessen Mantel mit regelbaren Lufteinlässen versehen ist.
  • Außer den bisher beschriebenen Luftöffnungen kann man im Zylinder z oder im Kegel 3 regelbare Zusatzlufteinlässe zur Erzielung einer zusätzlichen Durchspülung des gröberen Gutes mit Luft vorsehen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung sei an Hand der Zeichnung beschrieben: Das durch die Leitung 6 mit Luft unter Druck eingeführte Gut nimmt im Zylinder z eine kreisende Bewegung an, durch welche die schwereren Teile oder Teile größeren Volumens nach außen geschleudert werden. Es erfolgt auf diese Weise eine erste waagerechte Klassierung des Gutes.
  • Da im zylindrischen Teil z die geringste Luftgeschwindigkeit herrscht, nehmen die schwereren oder gröberen Teile eine verhältnismäßig größere Fallgeschwindigkeit an als die leichteren Teile.
  • Infolge der Saugwirkung des Ventilators 8 entsteht von der Spitze des unteren Kegels 3 zur Spitze des oberen Kegels 2 hin eine Luftströmung, der durch die -durch die Leitung 6 eingeblasene, mit Gut beladenen Luft eine lebhafte Drehbewegung erteilt wird.
  • Die feinen oder leichteren Teile werden im Gegensatz zu den gröberen oder schwereren Teilen durch die infolge des durch den Ventilator 8 erzeugten Unterdruckes aufsteigende Luft erfaßt, und es tritt folglich eine zweite, diesmal senkrechte Klassierung ein.
  • Der von unten nach oben in der Vorrichtung auftretende Unterdruck hat seinen Höchstwert in der Achse der Vorrichtung, weil diese Achse in der Verlängerung des Ansaugstutzens des Ventilators liegt. In der -Achse der Vorrichtung sammeln sich daher auch die feinen oder leichteren Teile an, welche der Schleuderwirkung weniger, aber der Ansaugwirkung des Ventilators stärker unterliegen als die schwereren und gröberen Teilchen.
  • In der Vorrichtung stellt sich also eine doppelte Wirkung ein: i. erfolgt eine Schleuderung der schwereren oder gröberen Teilchen zum Umfange hin und eine Ansammlung der leichteren Teile in der Mitte, also eine waagerechte Klassierung, 2. entsteht ein senkrechter Unterdruck von unten nach oben, welcher vor allem in der Mitte der Vorrichtung auftritt und die Sichtung der Gutsteile bewirkt.
  • Die durch die Schleuderung erzielte Drehrichtung ist dabei entgegengesetzt der Richtung der durch die Ansaugwirkung an der Spitze des oberen Kegels 2 erzeugten Bewegung.
  • Bei Einführung der Luft in den Zylinder ist man in der Lage, die Lufteinführung weitgehend aufzuteilen; weiter erzielt man bei dieser Ausführungsform eine sehr große Feinheit des ausgesiebten Gutes, welches frei ist von jeglichen gröberen Bestandteilen. Dagegen ist man nicht in der Lage, sämtliche feinen Teilchen aus den gröberen herauszusichten.
  • Wenn dagegen die Luft durch den unteren Kegel zugeführt wird, so kann man einen Höchstbetrag an feinen Bestandteilen aussieben, jedoch wird in den gesichteten feinen Bestandteilen ein größerer Anteil von gröberem Gut enthalten sein.
  • Unter Kegel im Sinne der Erfindung sind nicht nur streng mathematische Kegel, sondern auch kegelähnliche Gebilde zu verstehen, z. B. eine Form, bei welcher der Zylinder durch gewölbte Flächen an einen Austragtrog mit rechteckigem Querschnitt anschließt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Windsichter zum Trennen von Mineralien und sonstigen Stoffen, bestehend aus zwei mit ihren Grundflächen einander zugekehrten Kegeln und dazwischen angeordnetem zylindrischen Körper, in den die zu trennenden Stoffe tangential unter Druck eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des oberen Kegels (2) in an sich bekannter Weise an die Ansaugöffnung eines Ventilators (ä) angeschlossen ist und der untere Kegel (3) oder der zylindrische Teil (i) Öffnungen (i2) zum ständigen Eintritt von Außenluft aufweist.
  2. 2. Sichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des unteren Kegels (3) zur Außenluft hin offen ist.
  3. 3. Sichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Öffnung in der Spitze des unteren Kegels (3) durch gelochte, austauschbare Zusatzkegel (g') verschiedener Querschnitte oder durch einen Kegel mit durch Klappen regelbarem Einlaß veränderlich ist.
  4. 4. Sichter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer den im Anspruch i und 2 genannten Öffnungen in dem unteren Kegel oder in dem zylindrischen Teil des Sichters regelbare Zusatzlufteinlässe zur Erzielung einer zusätzlichen Durchspülung des gröberen Gutes mit Luft vorgesehen sind.
DE1930578206D 1930-03-05 1930-09-06 Windsichter Expired DE578206C (de)

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