DE7108727U - Einrichtung zur lagerung der antreibbaren trommel eines transport-betonmischerfahrzeuges - Google Patents

Einrichtung zur lagerung der antreibbaren trommel eines transport-betonmischerfahrzeuges

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  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

ZAHNRADFABRIK FRIEDRICKSHAFEN Aktiengesellschaft
Friedrichshafen
Einrichtung zur Lagerung der antreibbaren Trommel eines Transport-Betonmischerfahrzeuges
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Lagerung der antreibbaren Trommel eines Transport-Betonmischerfahrzeuges mittels eines mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen, an einem Ende der Trommel angeordneten Lagerbockes und betrifft eine besonders zweckmäßige und raumsparende Ausgestaltung einer derartigen Trommellagerung.
Bei einem Betonmischerfahrzeug ist es erforderlich, die auf diesem angeordnete Misch- und Transporttrommel bei eingelagertem Gut ständig, d. h. abhängig oder unabhängig von dem Fahrzeugmotor, mit wechselnden Drehzahlen anzutreiben. Bisher wurde dazu ein mit dem Fahrzeugmotor kuppelbares Zwischengetriebe benutzt, von dem über eine Kette oder über Ritzel die Trommel angetrieben wird. Der Bauaufwand für diese Ausführungen und vor allem der beanspruchte Bauraum ist hierbei jedoch erheblich. Außerdem ist, da die Antriebsglieder
- 2 offen liegen, eine groBe Störanfälligkeit gegeben.
Des weiteren ist es bekannt, an die Trommel ein aus Planetenradsätzen gebildetes Untersetzungsgetriebe anzuflanschen, das mit einem abhängig oder unabhängig von der Antriebsmaschine des Fahrzeuges antreibbaren Motor in Verbindung steht und wobei das Abtriebsglied des Getriebes unmittelbar mit der Trommel verbunden ist. Das Untersetzungsgetriebe ist hierbei auf der Trommel gelagert, und dessen Gehäuse ist über zwei Drehmomentstutzen auf dem Fahrzeugrahmen abgestützt. Zur formschlüssigen Verbindung des Getriebes mit dem Antriebszapfen der Trommel sind an zugeordneten Teilen eingearbeitete Stirnverzahnungen vorgesehen, und zur Fixierung wird ein entsprechend ausgestalteter Gewindering aufgeschraubt. Diese Ausführung eines Trommelantriebes hat sich in der Praxis zwar bewährt, der Bauaufwand und auch der notwendige Bauraum zur Unterbringung der Antriebsteile und der Abstützung ist jedoch ebenfalls sehr groß.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Lagerung der antreibbaren Trommel eines Transport-Cetonmischerfahrzeuges zu schaffen, die nicht nur sehr einfach in ihrer konstruktiven Ausgestaltung und damit preisgünstig herzustellen ist, sondern die vor allem
venig Bauraum beansprucht und außerdem in vorteilhafter Weise zum Antrieb der beweglich zu lagernden Trommel ausgenutzt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Trommel mittels eines sphärischen Lagers auf dea Lagerbock drehbar abgestützt νκΛ Über eine in der Wirkungslinie des Lagers liegende Bogenverzahnung alt den in und/oder an dea Lagerbock angebrachten Antriebsgliedern verbunden ist.
Zweckmäßig ist es hierbei, den Lagerbock ganz oder teilweise als Getriebegehäuse auszubilden und als Antriebsmaschine einen vorzugsweise in Achsrichtung angeordneten hydrostatischen Motor vorzusehen, der in dea Lagerbock eingebaut oder an diesem angeflanscht ist. Dea hydrostatischen Motor kann ferner als Untersetzungsgetriebe ein ein- oder mehrstufiges Planetengetriebe alt wahlweise vor- und/oder nachgeschalteten Stirnradstufen zugeordnet werden.
Zur Abstützung der Trommel auf dem sphärischen Lager ist in vorteilhafter Weise ein an der Trommel befestigter Zwischenflansch vorzusehen, und ein Teil der Bogenverzahnung ist an dem Zwischenflansch anzubringen, wobei die Bogenverzahnung, um einen Sammelbehälter für
Schmier- und/oder Kühlmittel zu schaffen, zweckmäfilgerweise auf der der Trommel zugekehrten Seite des Z*ri ftc^y^fiyn-"*^^1***8 an diesen an7!11^rI Tigen ist·
Alff sphärisches Lager kann ein Pendelrollenlager verwendet werden. Ss ist jedoch auch möglich, zu dem gleichen Zweck zwei Kegelrollenlager mit aufgesetzter, verschwenkbarer Kugelkalotte zu benutzen.
Der Lagerbock, das Getriebegehäuse und/oder der hydrostatische Motor sollten jeweils eine Baueinheit bilden.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Einrichtung zur Lagerung der antreibbaren Trommel eines Transport-Betonmischerfahrzeuges zeichnet sich nicht nur durch eine kurze Bauweise und gegenüber den bisher bekannten vergleichbaren Ausführungen durch eine erhebliche Einsparung an Bauteilen aus, sondern vor allem durch eine zentrische Abstützung der Trommel, wobei die Antriebsglieder durch das Trommelgewicht nicht belastet werden. Wird nämlich die Trommel mittels eines sphärischen Lagers auf dem Lagerbock abgestützt und über eine Bogenverzahnung mit den Antriebsgliedern, die unmittelbar in dem Lagerbock untergebracht sein können, verbunden, so kann die Trommel gegenüber dem Lagerbock
und den Antriebsgliedern erforderlichenfalls verschwenkt werden, ohne daß dadurch die Antriebsglieder belastet werden. Das Gewicht der Trommel wird vielmehr stets von dem mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Lagerbock aufgenommen.
I>irch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird somit durch die zwischen dem Führerhaus des Fahrzeuges und der Trommel eingesetzten Lager- und Antriebsteile wenig Bauraum beansprucht, so daß unter Umständen bei gleicher Fahrzeugtype eine größere Mischertrommel aufgesetzt werden kann. Auch ist es möglich, den Antriebsmotor der Trommel in Achsrichtung anzuordnen, um teure Kegelradtriebe zu vermeiden. Des weiteren sind erhebliche Vorteile bei der Montage der Trommel gegeben, da diese unabhängig von den Antriebsteilen eingebaut werden kann und der Antriebsmotor zusammen mit dem Untersetzungsgetriebe bei der Montage auf einfache Weisa einzusetzen bzw. anzuflanschen ist. Auch ist die Störanfälligkeit, da alle Teile in einejn geschlossenen Gehäuse untergebracht sind, gering.
Weitere Einzelheiten der gemäß der Erfindung ausgebildeten Einrichtung zur Lagerung der antreibbaren Trommel eines Transport-Betonmischerfahrzeuges sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel,
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das nachfolgend im einzelnen erläutert ist, zu entnehmen.
Die in der Zeichnung dargestellte und mit dem Bezügszeichen 1 versehene Einrichtung zur einseitigen Lagerung der antreibbaren Trommel 2 eines Transport-Betonmischerfahrzeuges auf dessen schematisch gezeigten Fahrzeugrahmen 3 besteht im wesentlichen aus einem ortsfesten Lagerbock 4 und 5, in dem die Trommel 2 mittels eines sphärischen Lagers 7 und eines Flansches 6 drehbar gelagert ist. Der obere Teil 5 des Lagerbockes 4 ist hierbei als Getriebegehäuse ausgebildet, in dem die mit einem angeflanschten zum Antrieb der Trommel 2 vorgesehenen Hydromtor 14 verbundenen Untersetzungsgetriebe in Form einer Stirnradstufe 15 und den beiden Planetenradsätzen 16 und 17 eingesetzt sind.
Die triebliche Verbindung des zweiten Planetenradsatzes mit der Trommel 2 wird über eine in der Wirkungslinie 18 des als Pendelrollenlager ausgebildeten sphärischen Lageis liegend* Bogenverzahnung 10 und 11 bewerkstelligt, die an einem mit der Trommel 2 verbundenen Zwischenflansch 8 und einem mit dem Planetenradsatz 17 verbundenen Abtriebsflansch 9 angebracht ist. Die Bogenverzahnung 10 ist hierbei an der dem Trommelboden 12 zugekehrten Seite des Zwischenflansches 8 vorgesehen, so daß durch diese Teile
ein für eine gemeinsame Ölversorgung nutzbarer Rauti geschaffen wird. Außerdem kann von der Stirnradstufe eine Wasserpumpe 19» um im Bedarfsfall die Trommel 2 ausspritzen zu können, angetrieben werden.
Beim Antrieb der Trommel 2 wird die Antriebsleistung des Hydromotors 14 über die Stirnradstufe 15 sowie die Planetenradsätze 16 und 17 dem Abtriebsflansch 9 zugeführt, der über die Bogenverzahnungen 10 und 11 ait dem an der Trommel 2 angeschraubten Zwischenflansch in Triebverbindung steht. Eine starre Verbindung zwischen der Trommel 2 und den Antriebsteilen ist somit nicht gegeben, vielmehr kann die Trommel 2 mit Hilfe der Bogenverzahnungen 10 und 11 geringfügige Schwenkungen ausführen. Auch werden die Antriebsteile durch das mitunter erhebliche Gewicht der Trommel nicht belastet, da die Trommel 2 über den Zwischenflansch 8 sowie das Pendelrollenlager 7 und den Flansch 6 unmittelbar auf dem Lagerbock 4 und 5 abgestützt ist, durch den die auftretenden Kräfte auf den Fahrzeugrahmen 3 geleitet werden. Die Einrichtung 1 stellt somit eine in sich geschlossene homogen mit der Trommel 2 verbundene Baueinheit dar.
8. 3/ 1971
E/Waj Akte 4992

Claims (8)

-t ψη Sprüche:
1. Einrichtung zur Lagerung der antreibbaren Trommel eines Transport-Betonmischerfahrzeuges mittels eines mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen, an einem Ende der Troomel angeordneten Lagerbockes, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (2) mittels eines sphärischen Lagers (7) auf dem Lagerbock (4, 5) drehbar abgestützt; und über eine in der Wirkungslinie (18) des Lagers (7} liegende Bogenverzahnung (10, 11) mit den in und/oder an dem Lagerbock (4, 5) angebrachten Antriebsgliedern (14, 15, 16, 17) verbunden ist.
2. Trommellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (4, 5) ganz oder teilweise als Getriebegehäuse (5) ausgebildet ist.
3. Trommellagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daS als Antriebsmaschine (14) ein vorzugsweise in Achsrichtung angeordneter hydrostatischer Motor vorgesehen ist, der in dem Lagerbock (5) eiugebaut oder an diesem angeflanscht ist.
4. Trommellagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem hydrostatischen Motor (14) als untersetzungsgetriebe ein ein- oder mehrstufiges
Planetengetriebe (16, 17) mit wahlweise vor- und/oder nachgeschalteten Stirnradstufen (15) zugeordnet 1st.
5. Trommellagerung nach einem der Ansprüche 1 bis U9 dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der Tromme1 (2) auf dem sphärischen Lager (7) ein an dieser befestigter Zwischenflansch (8) vorgesehen ist und daß ein Teil der Bogenverzahnung (10) an dem Zwischenflansch (8) angebracht ist.
6. Trommellagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenverzahnung (10) auf der der Trommel (2) z^igekehrten Seite des Zwischenflansches (8) an diesem angebracht ist.
7. Trommellagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das sphärische Lager (7) als Pendelrollenlager ausgebildet ist.
8. Trommellagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (4), das Getriebegehäuse (5) und/oder der hydrostatische Motor (14) eine Baueinheit bilden.
8. Ϊ. 1971 E/Va
DE19717108727 1971-03-09 1971-03-09 Einrichtung zur lagerung der antreibbaren trommel eines transport-betonmischerfahrzeuges Expired DE7108727U (de)

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DE (1) DE7108727U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2202988A1 (de) * 1972-01-21 1973-08-02 Renk Ag Zahnraeder Ein- oder mehrmotoren-antriebsanlage, insbesondere fuer schiffsantriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2202988A1 (de) * 1972-01-21 1973-08-02 Renk Ag Zahnraeder Ein- oder mehrmotoren-antriebsanlage, insbesondere fuer schiffsantriebe

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