DE3717255A1

DE3717255A1 - Automatisches kfz-getriebe

Info

Publication number: DE3717255A1
Application number: DE19873717255
Authority: DE
Inventors: Toshio Kobayashi
Original assignee: Fuji Jukogyo KK; Fuji Heavy Industries Ltd
Current assignee: Subaru Corp
Priority date: 1986-05-23
Filing date: 1987-05-22
Publication date: 1987-11-26
Also published as: GB2192958A; DE3717255C2; US4899622A; JP2532211B2; GB2192958B; GB8711924D0; JPS62274160A

Description

Die Erfindung betrifft ein automatisches Kfz-Getriebe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Insbesondere dreht es sich bei der vorliegenden Erfindung um ein Getriebe von der Art mit durchgehender Welle, dessen Ein gangswelle sich quer zu einer Achse des Kraftfahrzeuges er streckt.

Automatikgetriebe, in denen eine Ölpumpe in einer Differential- Kammer vorgesehen ist, sind bekannt. So z.B. ist aus der FR-PS 15 26 585 ein Automatikgetriebe mit einer Ölpumpe in einer Differential-Kammer erläutert. Bei dieser Anordnung ist aber die Differential-Kammer in axialer Richtung zur Aufnahme der Ölpumpe erweitert. Dadurch wiederum wird die axiale Länge des Getriebes erhöht.

Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik ist es Auf gabe der vorliegenden Erfindung, ein automatisches Kfz- Getriebe der eingangs genannten Art dahingehend weiterzu bilden, daß die Länge reduzierbar ist.

Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Getriebe der eingangs genannten Art dahingehend weiterzu bilden, daß der Zusammenbau und die Justage der Lage effi zienter gestaltet bzw. vereinfacht wird.

Erfindungsgemäß wird ein automatisches Getriebe mit einer automatischen Getriebeanordnung weitergebildet, bei dem eine Eingangswelle über einem Differential vorgesehen, eine Antriebsritzelwelle parallel zur Eingangswelle angebracht und ein Antriebsritzel am Ende der Antriebsritzelwelle in Eingriff mit dem Kronrad des Differentials steht.

Das Getriebe umfaßt ein Differentialgehäuse zum Montieren des Differentials, ein Getriebegehäuse für die automatische Getriebeanordnung, eine Lagerplatte zwischen dem Differen tial- und dem Getriebegehäuse, wobei die Antriebsritzel welle drehbar in der Lagerwelle über ein Lager angebracht ist und zwar an einem Endabschnitt beim Antriebsritzel, wobei eine Ölpumpe in der Lagerplatte rings um die Ein gangswelle vorgesehen ist.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevor zugter Ausführungsformen der Erfindung, die anhand von Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:

Fig. 1a und 1b einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ge triebes;

Fig. 2 eine Ansicht entlang der Linie II-II aus Fig. 1a; und

Fig. 3 eine Detailansicht eines in Fig. 1a gezeigten Ausschnittes.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, umfaßt das automatische Getriebe ein Getriebegehäuse 1, ein Paar von Differential deckeln 2 zur Bildung eines Differentialgehäuses, das an einem Motorblock (nicht gezeigt) befestigt werden kann, sowie ein Verlängerungsgehäuse 3. Zwischen dem Getriebege häuse 1 und den Differentialdeckeln 2 ist eine Lagerplatte 4 vorgesehen. Die Kurbelwelle 5 einer Maschine E ist mit dem Schaufelrad 6 eines Drehmomentwandlers 7 verbunden. Eine Turbine 8 des Drehmomentwandlers ist mit einer Ein gangswelle 10 verbunden, die in Wirkverbindung mit einer Automatik-Getriebeanordnung 11 im Getriebegehäuse 1 steht. Die Automatik-Getriebeanordnung 11 umfaßt ein Rückwärts kupplung 14, eine Vorwärtskupplung 15, eine Niedrig- und Rückwärtsbremse 16, eine Einwegkupplung 17, ein Rückwärts sonnenrad 18, ein Vorwärtssonnenrad 19 und ein Hohlrad 20. Das Hohlrad 20 ist mit einem Untersetzungs-Antriebsrad 21 im Verlängerungsgehäuse 3 verbunden. Das Untersetzungsan triebsrad 21 steht in Eingriff mit einem Untersetzungs-Ab triebsrad 22, das auf einem Hinterabschnitt einer Antriebs ritzelwelle 31 gesichert ist. Die Antriebsritzelwelle 31 ist im wesentlichen parallel zur Eingangswelle 10 angeord net. Einander gegenüberliegende Nabenwulste 27, 28 des Ab triebsrades 22 sind drehbar über Lager 29, 30 im Getriebe gehäuse 1 und im Verlängerungsgehäuse 3 gelagert. Ein An triebsritzel 33 am Vorderende der Antriebsritzelwelle 31 steht in Eingriff mit einem Kronrad 34 eines Frontdifferen tials 35.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Vorderabschnitt der Antriebsritzelwelle 31 drehbar in der Lagerplatte 4 gelagert, in der weiterhin eine Ölpumpe 36 für die Automa tik-Getriebeanordnung 11 vorgesehen ist, wie dies im nach folgenden genauer beschrieben wird.

Wie in Fig. 3 gezeigt, ist ein vorderer Endabschnitt der Antriebsritzelwelle 31 über ein Doppelkegellager 40 gela gert. Das Lager 40 umfaßt einen vorderen Innenlagerring 41 und einen hinteren Innenlagerring 42, die auf der Welle 31 gesichert sind, Kegelrollen 43, 44 und einen Außenlagerring 45 in einer Bohrung 4 a in der Lagerplatte 4. Der Außenla gerring 45 weist einen Flansch 45 a an seiner Vorderseite auf. Die Innenlagerringe 41, 42 sind zwischen einer Nabe 33 a des Ritzels 33 und einer Hülse 46 gehalten, die unter Zwischenlage einer Scheibe 48 über eine Mutter 47 auf der Welle 31 gehalten ist. Der Flansch 45 a des Außenlagerrings 45 ist über Bolzen 50 unter Zwischenlage einer Beilag scheibe 51 auf der Lagerplatte 4 gehalten. Das Rollenlager 40 ist über eine Öldichtung 52 zwischen der Hülse 46 und einem Halter 53 abgedichtet, der über Bolzen 54 auf der Lagerplatte 4 fixiert ist.

Die Ölpumpe 36 ist nach Art einer Zahnradpumpe ausgebildet und in einer Ausnehmung 55 in der Lagerplatte 4 auf der Getriebeseite vorgesehen. Wie in Fig. 1a gezeigt, sitzt die Ölpumpe 36 rings um die Eingangswelle 10 und umfaßt ein exzentrisches äußeres Zahnrad 56 und ein zur Eingangs welle koaxiales inneres Antriebsrad 57 sowie einen Pumpen deckel 61, der zum Halten der Zahnräder auf der Lagerplatte 4 gesichert ist. Das Antriebsrad 57 ist mit dem Schaufel rad 6 des Drehmomentwandlers 7 über eine Hülse 60 verbunden. Der Pumpendeckel 61 umfaßt eine Hülse 58, die zwischen der Hülse 60 und der Eingangswelle 10 angeordnet ist.

Das Automatikgetriebe wird in folgender Weise zusammenge baut. Zunächst werden die Komponenten des Getriebegehäuses und des Verlängerungsgehäuses zusammengebaut. Die Antriebs ritzelwelle 31 wird über die Doppelkegellager in der Lager platte 4 gelagert. Zu diesem Zeitpunkt wird die Vorspannung des Lagers 40 über die Mutter 47 sowie über die Zwischen passung der Innenlagerringe 41, 42 und der Welle 31 einge stellt. Die Position des Antriebsritzels 33 für das Hohl rad 34 wird durch Einsetzen einer Anzahl von Beilagschei ben 51 auf einen korrekten Wert eingestellt. Die Ölpumpe 36 wird in die Ausnehmung 55 eingebaut und der Deckel 61 wird nach Justierung der Ölpumpenteile an der Lagerplatte 4 angebracht. Die Lagerplattenanordnung wird an der Ge triebegehäuseanordnung angebracht. Das Abtriebsrad 22 wird auf der Ritzelwelle 31 montiert und vom Lager 29 ge stützt und dann über eine Mutter 22 gesichert. Die Verlän gerungsgehäuseanordnung wird an die Getriebegehäuseanord nung unter Stützen der Welle 31 über das Lager 30 angebaut. Dadurch wird der Drehmomentwandler 7 in Wirkverbindung mit der Ölpumpe 36 und der Automatik-Getriebeanordnung 11 ge bracht. Das Differential 35 wird an einem der Deckel 2 an gebracht und beide Deckel werden an der Lagerplatte fixiert, woraufhin das Automatikgetriebe fertig zusammen gebaut ist.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Ölpumpe in der Lagerplatte für die Antriebsritzelwelle angebracht. Dem entsprechend kann die Ölpumpe im Getriebe ohne Zugabe ei nes besonderen Raumes angebracht werden. Auf diese Weise kann die axiale Länge ebenso wie das Gewicht des automa tischen Getriebes verringert werden. Nachdem die Getriebe gehäuseanordnung und der Drehmomentwandler mit seinem Ge häuse separat zusammengebaut werden, kann der Durchsatz bei der Montage des Getriebes verbessert werden. Die Ju stierung des Lagers für die Antriebsritzelwelle kann ohne Hindernisse leicht durchgeführt werden.

Claims

1. Automatisches Kfz-Getriebe mit einer Automatik-Getriebean ordnung (11), einer Eingangswelle (10), die oberhalb eines Differentials angeordnet ist, mit einer Antriebsritzelwelle (31), die parallel zur Eingangswelle (10) angeordnet ist und an einem Ende ein Antriebsritzel (33) trägt, das mit einem Kronrad (34) des Differentials in Eingriff steht, gekennzeichnet durch
ein Differentialgehäuse (2) zur Montage des Differentials (35);
ein Getriebegehäuse (1) für die Automatik-Getriebeanordnung (11);
eine Lagerplatte (4), die zwischen dem Differentialge häuse (2) und dem Getriebegehäuse (1) angeordnet ist,
wobei die Antriebsritzelwelle (31) drehbar in der Lager platte (4) über ein Lager (40) an einem Endabschnitt beim Antriebsritzel (33) montiert ist; und
eine Ölpumpe (36), die in der Lagerplatte (4) rings um die Eingangswelle (10) vorgesehen ist.

2. Automatisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein Verlängerungsgehäuse (3) vorgesehen ist,
das an der Hinterseite des Getriebegehäuses (1) ange bracht ist.

3. Automatisches Getriebe nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (40) für die Antriebsritzelwelle (31) ein Doppel-Kegelrollenlager umfaßt.

4. Automatisches Getriebe nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Antriebsritzelwelle (31) im Ge triebegehäuse (1) und im Verlängerungsgehäuse (3) ge halten bzw. gelagert ist.