Gravierstift aus Hartwerkstoff Die Erfindung betrifft einen Gravierstift
aus Hartwerkstoff für rotierende Verwendung. Als Werkstoff für umlaufende Gravierstifte
sind Stahl und in besonderen Fällen auch Diamanten venwendet worden. Im ersten Fall
sind besonders harte Werkstoffe nicht mehr zu gravieren, während Diamanten hohe
Werkzeugkosten verursachen, die sich in sehr vielen Fällen wirtschaftlich nicht
vertreten lassen. Abgesehen von diesen Schwierigkeiten, ist @es bei den bekannten
Gravierstiften, welche durchweg m einer Spitze endigen, sehr häufig notwendig, diese
stumpf werdende Spitze wieder nachzuschleifen bzw. bei Diamanten gelegentlich durch
eine neue zu ersetzen.Engraving Pen Made of Hard Material The invention relates to an engraving pen
made of hard material for rotating use. As a material for rotating engraving pens
steel and in special cases also diamonds have been used. In the first case
Particularly hard materials can no longer be engraved, while diamonds are high
Cause tool costs, which in very many cases are not economical
be represented. Aside from these difficulties, @es is among the well-known
Engraving pens, which all end m a point, very often necessary, this
Regrind the blunt point again or occasionally through with diamonds
to replace a new one.
Zur Behebung .der erwähnten Mängel ist gemäß der Erfindung vorgesehen,
bei Verwendung von umlaufenden Gravierstiften aus Hartwerkstoff diese Stifte mindestens
an ihrem Arbeitsende als in. der Drehachse liegende Rotationskörper auszubilden
und ihnen eine quer zur Achse liegende ebene Stirnfläche zu geben. Die von dieser
ebenen Stirnfläche und der Mantelfläche des Rotationskörpers, meist ein Zylinder,
gebildete Kante bildet die Gravierkante und ist am wirksamsten, wenn der Gravierstift
so gehalten wird, daß die ebene' Stirnfläche mit der Ebene des. zu graiierenden
Werkstücks einen Winkel von etwa 45° einschließt. Es hat sich bei dieser neuen Gravierart
gezeigt, daß der Stift sich bei freihändigem Betrieb in den meisten Fällen flüssiger
und leichter führen läßt als ein spitzer Gravierstichel. Außerdem erfordert das
Nachschleifen dieser Stifte keinerlei besondere Fähigkeiten, da lediglich die ebene
Stirnfläche an einem ebenen Abziehstein etwas nachgeschliffen werden muß, wobei
der Stift weitgehend aufgebraucht werden kann. Es hat sich weiterhin ergeben, daß
bei der beschriebenen Gestaltung eines Gravierstiftes mit besonderem Vorteil ein
keramischer Werkstoff verivendbar ist, der mindestens einen 5o%igen Anteil umgeschmolzener
und/ oder gesinterter Tonerde enthält.To remedy the deficiencies mentioned, the invention provides
when using circumferential engraving pens made of hard material, these pens at least
at their working end as in. The axis of rotation lying body of revolution
and to give them a flat face perpendicular to the axis. The one from this one
flat end face and the lateral surface of the body of revolution, usually a cylinder,
formed edge forms the engraving edge and is most effective when the engraving pen
is held in such a way that the flat 'face is with the plane of the. to be graced
Workpiece encloses an angle of about 45 °. It has turned out to be the case with this new type of engraving
demonstrated that the pen is more fluid in most cases when used hands-free
and easier to guide than a sharp engraving stylus. Besides, that requires
Regrinding of these pens does not have any special skills, as only the flat
Face must be sharpened a little on a flat whetstone, whereby
the pen can be largely used up. It also turned out that
in the described design of an engraving pen with particular advantage
Ceramic material can be used which has at least a 5o% proportion of remelted
and / or sintered clay.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung in schaubildlicher Darstellung erläutert. In ihr @st die Handhabe i eines
Antriebs (Handmotor oder Biegewelle) zu erkennen, der in einer Spannzange 2 endigt.
In dieser Spannzange ist der zylindrisch ausgebildete Gravierstift 3 zu erkennen,
der mit seiner vom Zylindermantel und einer ebenen Stirnfläche gebildeten Kante
4' mit einer Neigung von ungefähr 45° über die Ebene eines zu beschriftenden Werkstücks
5 geführt wird.In the drawing is an embodiment of the subject matter of
Invention explained in a graphical representation. In it @st the handle i one
Drive (hand motor or flexible shaft) can be seen, which ends in a collet 2.
The cylindrically designed engraving pen 3 can be seen in this collet,
the edge formed by the cylinder jacket and a flat face
4 'with an inclination of approximately 45 ° above the plane of a workpiece to be marked
5 is performed.