DE2142324C3 - Crankshaft grinding machine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kurbelwellenschleifmaschine des im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Typs.The invention relates to a crankshaft grinding machine as described in the preamble of claim 1 Type.

Schleifmaschinen dieses Typs (vgl. DE-PS 8 35 851) rotieren die Kurbelwelle ziemlich langsam, d. h. maximal mit 2—3 Umdrehungen pro Minute. Die Breite der Schleifscheibe entspricht dabei im wesentlichen der Breite des zu bearbeitenden Zapfens. Solange die Zapfenbreite sowohl für die Hauptlager als auch für die Kurbelzapfenlager gleich ist, können mit Schleifmaschinen dieses Typs relativ gute Bearbeitungszeiten pro Kurbelwelle erreicht werden.Grinding machines of this type (see. DE-PS 8 35 851) rotate the crankshaft fairly slowly, i.e. H. maximum with 2-3 revolutions per minute. The width of the grinding wheel corresponds essentially to that Width of the tenon to be machined. As long as the journal width for both the main bearings and the Crankpin bearing is the same, with grinding machines of this type relatively good processing times can be achieved Crankshaft can be reached.

Anders verhält es sich bei dem Schleifen von Kurbelwellen ζ. B. für V-8-Motoren. Diese Kurbelwellen besitzen relativ schmale Hauptlagerzapfen und demgegenüber 2- bis 3mal so breite Kurbellagerzapfen. Die Bearbeitungszeiten für solche Kurbelwellen sind erheblich, da die Schleifscheiben je nach zu bearbeitender Breite des Zapfens ausgewechselt werden müssen=The situation is different when grinding crankshafts ζ. B. for V-8 engines. These crankshafts have relatively narrow main bearing journals and, in contrast, crank bearing journals 2 to 3 times as wide. The processing times for such crankshafts are considerable, since the grinding wheels depend on the one to be processed Width of the tenon must be changed =

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kurbelwellenschleifmaschine des genannten Typs zu schaffen, mit der kurze Bearbeitungszeiten beim Schleifen von Kurbelwellen mit unterschiedlichen Breiten der Haupt- und Kurbellagerzapfen erreichbar sind.The invention is based on the object of providing a crankshaft grinding machine of the type mentioned create, with the short processing times when grinding crankshafts with different Widths of the main and crank journals are achievable.

Die erfindungsgemäße Lösung ist im Kennzeichen des Anspruches I angegeben. Sie besitzt den Vorteil, daß sowohl die breiteren als auch die schmalerenThe solution according to the invention is given in the characterizing part of claim I. It has the advantage that both the wider and the narrower

ϊ Lagerzapfen mit ein und derselben Schleifmaschine geringerer Breite bearbeitet werden können, wobei ein relativ großer Längsvorschub gewählt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Steuerfinger ocler der Abtastfinger gegen die beim schnellen Vorschubϊ Bearing journals with one and the same grinding machine smaller width can be processed, whereby a relatively large longitudinal feed can be selected, without the risk of the control finger ocler the scanning finger against the fast feed

in entstehenden spiralförmigen Schleifrillen anlaufen.start up in the resulting spiral grinding grooves.

Die von der Schleifscheibe erzeugte Schleifrille läuft nach einer kleinen Teilumdrehung des Werkstücks an dem in seiner Breite kleiner als die Breite der Schleifscheibe gehaltenen Steuerfinger vorbei. Nach einer weiteren Teilumdrehung des Werkstücks erreicht die Schleifrille die Position des Abtastfingers. Da diese aber in Richtung des Längsvorschubs bewegbar gelagert ist und dem Längsvorschub der Schleifscheibe nacheilt, läuft die Schleifrille auch an dem Abtastfinger vorbei.The grinding groove created by the grinding wheel starts running after a small partial rotation of the workpiece the control finger, which is held smaller in width than the width of the grinding wheel. To a further partial rotation of the workpiece, the grinding groove reaches the position of the scanning finger. This one but is mounted movably in the direction of the longitudinal feed and the longitudinal feed of the grinding wheel lagging behind, the grinding groove also runs past the scanning finger.

Die Bewegbarkeit des Abtastfingers ist gemäß Anspruch 2 in konstruktiver Hinsicht sehr einfach durch das Schwenken des Abtastfingers um eine Schwenkachse gegeben. Gemäß Anspruch 3 kann der Abtastfinger auch in Richtung des Längsvorschubs verschiebbar gelagert sein. Dann ist es zweckmäßig, gemäß Anspruch 4 vermittels einer Vorrichtung den Abtastfinger am Ende jedes Längsvorschubs umzuschieben.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigtThe mobility of the scanning finger is given in a constructive manner very simply by pivoting the scanning finger about a pivot axis. According to claim 3, the scanning finger can also be mounted displaceably in the direction of the longitudinal advance. It is then expedient to shift the scanning finger at the end of each longitudinal advance by means of a device.
An exemplary embodiment of the invention is described in more detail below with reference to the drawings. It shows

F i g. 1 in schematischer Darstellung die Seitenansicht einer Kurbelwellenschleifmaschine,
F i g. 2 in detaillierter Darstellung die Ausbildung derF i g. 1 a schematic representation of the side view of a crankshaft grinding machine,
F i g. 2 shows the training of the

y> Kurbelwellenschleifniaschine nach Fig. 1 im Bereich der Steuer- und Abtastfinger. y> crankshaft grinding machine according to FIG. 1 in the area of the control and scanning fingers.

Gemäß Fig. 1 besteht die Schleifmaschine u.a. aus einem Maschinengestell 10, einem Spindelstock 11 und einem schwenkbaren Halter 12, der eine Schleifscheibe 13 trägt, die um eine zur Achse zwischer dem Spindel- und Reitstock parallele Achse rotierbar ist Weiterhin ist «in Fingerhalter 14 vorgesehen, der um die Schleifscheibenachse verschwenkbar ist. Dieser Halter trägt einen Steuerfinger 15 und einen Abtastfinger 16.According to Fig. 1, the grinding machine consists, inter alia, of a machine frame 10, a headstock 11 and a pivotable holder 12, which carries a grinding wheel 13, which is about a to the axis between the spindle and tailstock parallel axis is rotatable. Furthermore, finger holder 14 is provided around the grinding wheel axis is pivotable. This holder carries a control finger 15 and a scanning finger 16.

Jeder Finger besteht aus einem Hauptteil 15t/ bzw. 16c/, der von einem Bock 15a bzw. 16a gehalten ist, sowie aus Reibungsplatten 156 bzw. 160 mit harter Anlagefläche 15c bzw. 16c; z. B. einem Hartmetall zur Anlage an einen Kurbelzapfen. Zum linearen Ausrichten in relativ zueinander rechtwinkligen Ebenen sind entsprechende Einrichtungen vorgesehen.Each finger consists of a main part 15t / or 16c /, which is held by a bracket 15a or 16a, as well as made of friction plates 156 or 160 with a hard contact surface 15c and 16c, respectively; z. B. a hard metal for contact with a crank pin. For linear alignment in relative Corresponding devices are provided at planes at right angles to one another.

Der Hauptteil des Abtastfingers ist an dem Bock bzw. Rahmen so angelenkt, daß er in der Lage ist, eine Schwenkbewegung relativ zu dem Bock um die zur Anlagefläche 16c an dem Kurbelzapfen senkrechte Achse X—X auszuführen.The main part of the scanning finger is articulated to the bracket or frame in such a way that it is able to execute a pivoting movement relative to the bracket about the axis X-X perpendicular to the contact surface 16c on the crank pin.

Die Kurbelwellenschleifmaschine arbeitet in der üblichen Weise. Die Schleifscheibe rührt entlang der Werkstückachse einen Längsvorschub aus. Dabei wirdThe crankshaft grinder works in the usual way. The grinding wheel stirs along the Workpiece axis from a longitudinal feed. It will

mi der Abtastfinger ausgelenkt. Die Auslenkung des Abtastfingers entspricht ungefähr dem Steigungswinkel der Längsbewegung, und ermöglicht die Anwendung hoher Längsvorschübe, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Abtastfinger gegen eine von der Schleifscheibe mi deflected the scanning finger. The deflection of the scanning finger corresponds approximately to the angle of inclination of the longitudinal movement, and enables the use of high longitudinal feed rates without the risk of the scanning finger against one of the grinding wheel

!•Ι erzeugte Schleifrille bzw. Spiralkante anläuft.! • Ι created grinding groove or spiral edge starts up.

Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings

Claims (4)

Patentansprüche:Patent claims: t. Kurbelwellenschleifmaschine, bei der die im wesentlichen horizontal eingespannte Kurbelwelle um ihre eigene Hauptachse drehantreibbar ist und bei der die Schleifscheibe um ihre zur Werkstückachse parallele Achse rotierend angetrieben ist, wobei die Schleifscheibe quer zur Werkstückachse schwingbar gelagert ist und einen um ihre Achse verschwenkbaren Fingerhalter besitzt, der mit seinem inneren, in der Nähe der Schleifscheibenumfangsfläche angeordneten Steuerfinger und seinem äußeren Abtastfinger den abzuschleifenden Teil des Werkstückes keilförmig übergreift, wobei die Breite des Steuerfingers kleiner ist als die Breite der Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Schleifscheibet. Crankshaft grinding machine in which the essentially horizontally clamped crankshaft is rotatable about its own main axis and in which the grinding wheel is driven to rotate around its axis parallel to the workpiece axis, wherein the grinding wheel is pivotably mounted transversely to the workpiece axis and one around its axis has pivotable finger holder, which with its inner, in the vicinity of the grinding wheel peripheral surface arranged control finger and its outer scanning finger the part to be abraded The workpiece overlaps in a wedge shape, the width of the control finger being smaller than the width of the Grinding wheel, characterized in that the grinding wheel is in a manner known per se (13) und das Werkstück relativ zueinander entlang der Werkstückachse eine Vorschubbewegung ausführen, und daßiter Abtastfinger (16) in Richtung des Längsvorschubs bewegbar in dem Fingerhalter (14) gelagert ist(13) and the workpiece execute a feed movement relative to one another along the workpiece axis, and that the scanning finger (16) can be moved in the direction of the longitudinal advance in the finger holder (14) is stored 2. Kurbelwellenschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastfinger (16) um eine Achse (X-X) schwenkbar am Fingerhalter2. Crankshaft grinding machine according to claim 1, characterized in that the scanning finger (16) can be pivoted about an axis (XX) on the finger holder (14) gelagert ist, die senkrecht auf der planen Werkstück-Anlagefläche (16a,} des Abtastfingers steht und oberhalb der Werkstück-Anlagefläche (16qjangeordnet ist(14) is mounted, which is perpendicular to the flat workpiece contact surface (16a,} of the scanning finger and is arranged above the workpiece contact surface (16qj 3. Kurbelwellenschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastfinger (16) in Richtung des Längsvorschub verschiebbar gelagert ist3. Crankshaft grinding machine according to claim 1, characterized in that the scanning finger (16) is mounted displaceably in the direction of the longitudinal advance 4. Kurbelwellenschleifmaschine na-ii Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Umschieben des Abtastfingers (16) am Ende jedes Längsvorschubs.4. crankshaft grinding machine na-ii claim 3, characterized by a device for shifting the scanning finger (16) at the end of each Longitudinal feed.