DE710645C - Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Draht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Draht

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DE710645C
DE710645C DEM145306D DEM0145306D DE710645C DE 710645 C DE710645 C DE 710645C DE M145306 D DEM145306 D DE M145306D DE M0145306 D DEM0145306 D DE M0145306D DE 710645 C DE710645 C DE 710645C
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DE
Germany
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wire
angled
grinding
grinding wheel
drum
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Expired
Application number
DEM145306D
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English (en)
Inventor
Hans Mucke
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Malmedie & Co Maschinenfabrik-Akt-Ges
Malmedie und Co Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Malmedie & Co Maschinenfabrik-Akt-Ges
Malmedie und Co Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Publication of DE710645C publication Critical patent/DE710645C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/38Single-purpose machines or devices for externally grinding travelling elongated stock, e.g. wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Draht Zum Schleifen und Polieren von Draht sind Maschinen bekannt, bei denen der in gerader Richtung durch die Schleifmaschine geführte Draht durch ihn umlaufende Schleifscheiben bearbeitet wird. Man hat auch schon vorgeschlagen, den Draht durch sich entsprechend drehende Auf- und Abwickelvorrichtungen während seines Durchgangs durch die Schleifmaschine in Drehung zu versetzen und ihn so allseitig zu schleifen. Drahtschleif-und Poliermaschinen, bei denen um den sich selbst nicht drehenden und geradlinig verlaufenden Draht 'herum die Schleifscheiben rotieren, bedingen einen außerordentlich verwickelten und kostspieligen Aufbau der Maschine selbst, weil außer den Schleifmitteln auch noch deren Antrieb drehbar sein muß. Bei den großen Massen arbeiten solche Maschinen daneben ungenau. Sie sind für dünne Drähte praktisch unbrauchbar. Drahtschleif-und Poliermaschinen mit sieh drehenden Auf-und Abwickelvorrichtungen für den - Draht zeigen ähnliche Nachteile, insbesondere ist bei ihnen die Drehung der Haspel- und Aufwidkelvorrichtung an eine bestimmte Durchzugsgeschwindigkeit für den Draht gebunden.
  • Die vorliegende Erfindung macht nun von der Erkenntnis Gebrauch, daß ein beiderseits geradlinig geführter Draht, wenn er zwischen den Gradführungen abgewinkelt und über einen entsprechend gestalteten ihn mitnehmenden Drehkörper gezogen wird, ohne sich selbst zu drehen von einem um den Drehkörper herum angeordneten rotierenden Schleifkörper allseitig auf das gleichmäßigste geschliffen und poliert werden kann. Auf diesem Prinzip läßt sich nun eine besonders zweckmäßige, einfache und mit nur wenigen Elementen und für jede Drahtstärke vollkommen sicher arbeitende Drahtschleif- und Poliermaschine bauen. In den Zeichnungen sind beispielsweise zwei Ausführungsformen solcher Drahtschleif-und Poliermaschinen veranschaulicht, und zwar zeigen =''y Abb. i eine Drahtschleif- und Polier maschine mit Innenschleifvorrichtung senkrechten Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A und Abb.3 eine Drahtschleif- und Poliermaschine mit Außenschleifvorrichtung, ebenfalls im senkrechten Längsschnitt.
  • Auf einer in den Lagern i und 2 drehbaren Hohlwelle 3 ist ein kegelförmiger Abwinkelkörper 4 befestigt. Der von der Abwickeltrommel 5 kommende Draht 6 wird einer Längsnut 4' dieses Abwinkelkörpers über die Hohlwelle 3 durch Umlenkrollen 7 zugeführt, die mit den auf der Seite der Aufwickeltrommel 8 gelegenen Umlenkrollen 7' zusammen gleichzeitig .eine Eigendrehung des Drahten verhindern,. wenn sein abgewink eher Teil auf dem sich drehenden Abwinkelkörper 4 eine schleifenförmige Kreisbewegung macht. Um den Abwinkelkörper 4 herum ist in einem Drehkörper 9 eine konische Innenschleifscheibe Io gelagert, die bei i i angetrieben und in schnelle Umdrehung versetzt werden kann, während sich der bei 12 angetriebene Abwinkelkörper p. in entgegengesetzter oder gleicher Richtung langsamer dreht.
  • Die Maschine arbeitet nun so, daß der von der Aufwickeltrommel 8 ununterbrochen gezogene Draht 6 durch den sich drehenden Abwinkelkörper 4 ständig an dem Umfang der sich entgegengesetzt drehenden Schleifscheibe Io entlang geführt wird. Dabei schleift diese Scheibe den Draht, da er ja während seiner Schleuder- bzw. Schleifenbewegung keine Eigendrehung macht, allseitig ab.
  • Damit auch verschiedene Drahtdurchmesser auf der gleichen Maschine geschliffen werden können und auch der Schleifvorgang selbst beeinflußt werden kann, ist die Hohlwelle 3 in ihren Lagern axial verschiebbar angeordnet. Die Axialverschiebung geschieht dabei durch die Endscheiben 13, den Hebel. 14 und die Stellschraube 15.
  • In Abb.3 ist eine nach dem gleichen Prinzip arbeitende Drahtschleif- und Poliermaschine dargestellt, bei der außenliegende Schleifflächen den Draht bearbeiten. Die Schleifbewegung des an seinen Enden geradlinig geführten Drahtes 16 erfolgt 'hier durch einen Abwinkelkörper 17, der sich im Innern eines feststehenden Gehäuses 18, und zwar unter Zwischenschaltung von Kugellagern i g, dreht. Auf einem mit dem Abwinkelkörper l 17 fest verbundenen Lagerzapfen 2o ist der Stator 21 eines Motors drehbar gelagert, dessen Rotor die umlaufende Schleifscheibe Y2 trägt. Der Stillstand des Stators 2i wird @a durch erreicht, daß sich die mit dem Abwinkelkörper 17 verbundenen Zahnräder 23, '24 auf Zahnkränzen 25, 26 gleichen Durchmessers am feststehenden Gehäuse 18 und am Stator 21 abwickeln. Im übrigen .arbeitet diese Drahtschleif- und Poliermaschine wie diejenige nach Abb. i.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schleifen und Polieren von Draht, der von einer Abwickeltrommel ununterbrochen auf eine Aufwickeltrommel gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (6J zwischen der Abwickel- und Aufwickeltrommel, aus seiner geradlinigen Richtung abgewinkelt und der abgewinkelte Teil an den der Abwinkelung entsprechend gestellten Flächen einer umlaufenden Schleifscheibe ohne Eigendrehung des Drahtes kreisend vorbeigeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang eines auf einer drehbar gelagerten Hohlwelle (3) befestigten Abwinkelkörpers (4) eine Längsnut (4') angeordnet ist, in der der von einer Abwickeltrommel (5 1 über L mlenkrollen (7) kommende Draht zur Aufwickeltrommel (8) geführt wird, der durch eine um den Abwinkelkörper herum angeordnete, in einem Drehkörper (9) gehaltene Schleifscheibe (Io) geschliffen wird. '
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwinkelkörper (17) in einem feststehenden Maschinengehäuse (18) drehbar gelagert und an der einen Stirnseite mit einem Motor verbunden ist, auf dessen :außenliegendem Rotor die Schleifscheibe (22) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwinkel.-körper (17) sich mit Zahnrädern i23, 24i auf Zahnkränzen (25,26) gleichenDurchmessers an dem feststehenden Gehäuse (18) und dem Stator (21) des Motors abwälzt.
  5. 5. Vbrrichtung nach Anspruch 2 bis .l, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwinkelkörper (4., 17) axial verschiebbar gelagert ist.
DEM145306D 1939-06-14 1939-06-14 Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Draht Expired DE710645C (de)

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DE710645C true DE710645C (de) 1941-09-18

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DE (1) DE710645C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020007251B4 (de) 2020-11-20 2024-06-06 Icm - Institut Chemnitzer Maschinen- Und Anlagenbau E.V. Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche eines als Draht ausgeführten langgestreckten Werkstücks und eine Bearbeitungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020007251B4 (de) 2020-11-20 2024-06-06 Icm - Institut Chemnitzer Maschinen- Und Anlagenbau E.V. Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche eines als Draht ausgeführten langgestreckten Werkstücks und eine Bearbeitungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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