DE706994C - Schieberwalzenschalter - Google Patents
SchieberwalzenschalterInfo
- Publication number
- DE706994C DE706994C DER104665D DER0104665D DE706994C DE 706994 C DE706994 C DE 706994C DE R104665 D DER104665 D DE R104665D DE R0104665 D DER0104665 D DE R0104665D DE 706994 C DE706994 C DE 706994C
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- DE
- Germany
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- ring
- adhesive part
- stiffening
- lip
- sealing
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3248—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. JUNI 1941
11. JUNI 1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 706994 KLASSE 47 f GRUPPE 22
F 85660 XII147 f
ist als Erfinder genannt worden.
Patentiert im Deutschen Reich vom 22. September 1938 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 8. Mai 1941
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtungsring,
insbesondere einbaufertigen Dichtungsring aus kautschukartigem Werkstoff,
vornehmlich synthetischem Kautschuk, zur Abdichtung bewegter Maschinenteile, wie sich
drehende Wellen, hin und her gehende Kolbenstangen u. dgl.
Es sind käfiglose Dichtungsringe bekannt, die aus einem ringartigen Haftteil mit einem
elastischen Dichtungsteil, der sog. Lippe, bestehen, wobei der Haftteil auf der der Lippe
zugekehrten Seite einen Versteifungsring aufweist. Der Versteifungsring war bisher fest
oder lose an der Innenseite des Haftteils' gelagert. Die feste Verbindung erfolgte entweder
durch Zusammenvulkanisieren des Versteifungsringes mit dem Haftteil aus kautschukartigen
Werkstoffen oder durch Zwischenschalten einer Klebschicht, durch die eine festsitzende Verbindung zwischen dem
Versteifungsring und dem Haftteil erzielt wurde. Bei der losen Einlagerung ist man
bisher so vorgegangen, daß der Versteifungsring einfach lose an der der Lippe zugekehrten
Seite des Haftteils der Dichtung angelegen hat. In manchen Fällen wurde der
Versteifungsring mit seinem dem zwischen Haftteil und Lippe bestehenden Steg des
Dichtungskörpers zugekehrten Ende mit einer verhältnismäßig starken Umbördelung versehen,
die in eine !entsprechende tiefe Nut des Haftteils eingreift. Im übrigen ist die
an dem Haftteil zur Anlage kommende Fläche des Versteifungsringes vollkommen glatt ausgebildet
und ebenso auch die entsprechende Fläche des Haftteils.
Die Erfindung hat eine Verbindung des Versteifungsringes mit dem Haftteil der käfiglosen
Dichtung zum Gegenstand, durch die ein verbesserter Haftsitz trotz der Möglich-
keit des Austauschens der Teile erreicht wird. Sie besteht im wesentlichen darin, daß der
Versteifungsring und der Haftteil mit gegenseitigen sägezahnartigen Rillen, deren schräg
gerichtete Zahnflanken nach außen ansteigen, federnd ineinandez-greifen. Diese zahnartigen
Rillen können hierbei an einer oder mehreren Stellen des Umfangs unterbrochen werden,
so daß sie nur auf einem Teil des Umfanges ίο verlaufen.
Die Ausbildung des Versteifungsringes mit sägezahnartigem Eingriff hat den Vorteil, daß
einerseits ein fester Sitz des Versteifungsringes an dem Haftteil erzielt wird, anderseits
besteht trotzdem eine Lösbarkeit des Ringes von dem Haftteil. Es findet ein guter Zusammengriff
zwischen Ring und Haftteil statt, und ein sicherer Sitz ist gewährleistet. Durch
die Anwendung mehrerer Zähne kann der Haftteil schwächer gehalten werden als bei
den üblichen Versteifungsringen,, da eine sonst erforderliche tief eingreifende Nut in mehrere
Nuten unterteilt ist, die dadurch schwächer sein können. Durch das Ansteigen der schräg
gerichteten Sägezähne nach außen ist der Sitz des Versteifungsringes trotz der Möglichkeit
der Lösung von dem Dichtungsring einwandfrei. Die Herstellung wird dadurch
vereinfacht, daß der Dichtungsring für sich fertiggestellt und nachher erst der Versteifungsring
eingesetzt wird, der durch die Sägezähne in einer unverrückbaren Lage gehalten wird. Gegenüber den bisherigen Versteifungsz"ingen
mit starken Umbördelungen ergibt sich der weitere Vorteil, daß ein leichtes Einbauen des Versteifungsringes nachträglich,
z. B. an einer Lagerstelle, möglich ist. In einem solchen Fall wird der Dichtungsring
ohne Versteifungsring zuerst eingebaut, und zwar kann er beim Herüberbringen z. B. über
einen Bund, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Lippe des Dichtungsringes,
gestreckt und gedehnt werden, da er kein versteifendes Glied aufweist. Erst wenn der Dichtungsring sich an Ort und
Stelle befindet, kann nachträglich der Versteifungsring, der geteilt sein kann, eingebaut
werden, und zwar wird er lediglich axial in den Dichtungskörper hineingedrückt. Er
schnappt sozusagen ein. Trotz der !erfindungsgemäßen verbesserten Verankerung zwischen
dem Versteifungsring und dem Haftteil wird ein Austausch des einen oder anderen Teils
nicht ausgeschlossen. Zum Trennen der Teile ist es lediglich notwendig, nach dem Herausziehen
des Dichtungsringes aus seinem Sitz im Maschinengehäuae den federnd ineinandergreifenden
Teil des Dichtungskörpers an einer oder mehreren Stellen am Außenumfang des
Haftteils z. B. durch ein spitzes Werkzeug etwas zu lüften; alsdann können die Teile
getrennt werden, ohne daß eine Zerstörung erforderlich ist. Dies hat den Vorteil, daß
beispielsweise bei Beschädigung des Ddchlungskörpers
ein Auswechseln desselben stattfinden kann, indem ein neuer Dichtungsring auf den alten Versteifungsring aufgedrückt
wird. Dies kann an Ort und Stelle der Maschine o. dgl. geschehen. Man spart dadurch
an Metall, indem lediglich der Dichtungsring für sich nachgeliefert zu werden braucht.
Es sind Käfigdichtungen bekannt, bei denen ein Teil des Dichtungskörpers in üblicher
Weise zwischen den Käfigteilen eingepreßt gehalten wird. Hierbei erfolgt das Einpressen
in der Weise, daß ein mit Rillen versehener Ring nach dem Einsetzen auf einen größeren
Durchmesser aufgewalzt und somit der Dichtungskörper gegen den Käfig radial angedrückt
wird. Der Ring ist also ständig mit dem Dichtungskörper und dem Käfig fest verbunden. Ein Wiederherausnehmen ist nicht
möglich. Die Rillen haben lediglich den Zweck, eine große Anlagefläche des radial
aufgeweiteten Ringes an dem Dichtungskörper zu schaffen. Sie vermögen eine axiale
Verschiebung nicht zu verhindern, denn zu diesem Zweck ist bei der Käfigdichtung eine
besondere Flachscheibe vorgesetzt. Ein Trennen der Teile hat ihre Zerstörung zur Folge.
Gemäß der Erfindung haben die sägezahnartigen Rillen den Vorteil, daß der Versteifungsring
in den Haftteil leicht in axialer Richtung eingeschoben werden kann, wobei sodann ein fester Eingriff des Ringes mit
dem Haftteil in radialer Richtung und auch in axialer Richtung gesichert ist. Trotzdem
besteht eine unversehrte Lösbarkeit des Versteifungsringes von dem Haftteil, wenn es
gewünscht wird. ><>o
Der Versteifungsring kann aus einem beliebigen Werkstoff hergestellt werden, z. B.
Eisen, Stahl, Federstahl, Leichtmetall oder einem Nichtmetall. Vorzugsweise wird er aus
Leichtmetall und im Spritzgußverfahren hergestellt. Auch die Verwendung eines Kunstoder
Preßstoffes kommt in Betracht.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Dichtungsring im Querschnitt mit einem sägeartigen Eingriff von
Versteifungsglied und Haftteil des Dichtungskörpers. Fig. 2 zeigt eine Außendichtung gemäß
der Erfindung. In den Fig. 3 und 4 ist im Schnitt und in Ansicht eine Dichtungs- »»5
ringanordnung dargestellt, bei der der zahnartige Eingriff auf einem Teil des Umfanges
vorgesehen ist.
Der Dichtungskörper der käfiglosen Bauart besteht aus einem Haftteil 1, der mit seiner »ao
Außenfläche an dem feststehenden Maschinenteil zur . Anlage kommt. Eine elastische
Claims (2)
1. Käfigloser einbaufertiger Dichtungsring aus kautschukartigem Werkstoff, insbesondere
aus synthetischem Kautschuk, zur Abdichtung bewegter Maschinenteile, bestehend aus einem ringartigen Haftteil
mit einem elastischen Dichtungsteil (Lippe), wobei der Haftteil auf der der Lippe
zugekehrten Seite einen Versteifungsring aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Versteifungsring (5) und der Haftteil (1) mit gegenseitigen Sägezähnen (6), deren
schräg gerichtete Zahnflanken nach außen ansteigen, federnd ineinandergreifen.
2. Dichtungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung
(6) nur teilweise auf dem Umfang vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER104665D DE706994C (de) | 1939-03-04 | 1939-03-04 | Schieberwalzenschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER104665D DE706994C (de) | 1939-03-04 | 1939-03-04 | Schieberwalzenschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE706994C true DE706994C (de) | 1941-06-07 |
Family
ID=7421070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER104665D Expired DE706994C (de) | 1939-03-04 | 1939-03-04 | Schieberwalzenschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE706994C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931356C (de) * | 1944-05-16 | 1955-08-08 | Siemens Ag | Unter Verwendung von Gummi als Isoliermittel aufgebaute, vollkommen dichte Stromdurchfuehrung |
DE953223C (de) * | 1951-07-20 | 1956-11-29 | Fritz Kuphal | Vorrichtung zur Verminderung der volumetrischen und Reibungs-Verluste bei Fluessigkeits-Hochdruckpumpen, insbesondere bei Pumpen mit sternfoermig angeordneten Kolben |
DE3734149C1 (en) * | 1987-10-09 | 1989-06-08 | Kaco Gmbh Co | Sealing device |
-
1939
- 1939-03-04 DE DER104665D patent/DE706994C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931356C (de) * | 1944-05-16 | 1955-08-08 | Siemens Ag | Unter Verwendung von Gummi als Isoliermittel aufgebaute, vollkommen dichte Stromdurchfuehrung |
DE953223C (de) * | 1951-07-20 | 1956-11-29 | Fritz Kuphal | Vorrichtung zur Verminderung der volumetrischen und Reibungs-Verluste bei Fluessigkeits-Hochdruckpumpen, insbesondere bei Pumpen mit sternfoermig angeordneten Kolben |
DE3734149C1 (en) * | 1987-10-09 | 1989-06-08 | Kaco Gmbh Co | Sealing device |
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