DE3202381C2 - Entfernbarer Transportschutz und Montagekörper für Radial-Wellendichtringe - Google Patents

Entfernbarer Transportschutz und Montagekörper für Radial-Wellendichtringe

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Abstract

Ein Radial-Wellendichtring, wie er zur Abdichtung von rotierenden Wellen oder hin- und herbeweglichen Stangen verwendet wird, wirkt mit einem Laufring zusammen. Für Transport und Montage sind beide Teile formschlüssig miteinander verbunden. Im Einbauzustand ist dieser Verbindungskörper jedoch verformbar, um die Wirkung des Radial-Wellendichtringes nicht zu beeinflussen.

Description

Die Erfindung betrifft einen entfernbaren Transportschutz- und Montagekcrper für Radial-Wellendichtringe, die im wesentlichen aus einem Haketeil und mindestens einer damit verbundenen Dichtlippe bestehen, die auf der korrespondierenden Umfangsfläche eines konzentrisch zum Wellendichtring angeordneten Laufringes aufliegt
Radial-Wellendichtringe, die mit Laufringen zusam-
lj menwirken, zählen seit geraumer Zeit zum allgemeinen Stand der Technik. Unter anderem ist die DE-AS
25 00 099 zu erwähnen. Der hier beschriebene Lippendichtungsring besteht aus einem Dichtungsgehäuse und einer daran aufgehängten elastischen Dichtlippe, welche an einem relativ zum Lippendichtungsring drehbaren, gegenüber dem Dichtungsgehäuse durch eine Formscfüußverbindung gegen axiales Verschieben gesicherten Laufring dichtend anliegt Die Formschlußverbindung wird hierbei durch eine axial hinter der Dichtlippe vorgesehene, mit dem Laufring oder dem Dichtungsgehäuse verbundene Haltekralle erreicht wobei zwischen der Haltekralle uk J dem zugeordneten Gegenstück des Laufringes ein Dichtspalt verbleibt.
Die Nachteile einer solchen Einbaueinheit sind darin zu sehen, daß zum einen die verwendeten Teile relativ aufwendig gestaltet werden müssen und zum anderen durch die Wahl der Verbindungsart (Fcrmschluß) weder für Transport und Montage noch für den Betriebszustand zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden können. Eine n:cht lösbare Formschlußverbindung kennzeichnet sich nun dadurch, daß die zu verbindenden Teile (Verbindung durch Haltekrallen) so ausgebildet sind, daß in der Regel eine Bewegung beider Teile gegeneinander kaum möglich r» und infolgedessen Kräfte und Drehmomente von einem auf das andere Teil übertragen werden. Im vorliegenden Fall tritt folgendesein:
Während des Montierens besteht keine Möglichkeit festzustellen, ob die beiden Teile richtig zueinander positioniert sind. In der Anfangsphase des Betriebszustandes läuft die Dichtlippe zwar frei, es treten jedoch sehr hohe Reibkräfte im Bereich der nicht lösbaren Formschlußverbindung auf. Diese wiedeium bewirken, daß so lange Abrieb entsteht, bis die Dichtung freiläuft.
w Der Abrieb wandert nun durch den sich verbreiternden Dichtspalt in Richtung auf die Dich'.Iippe, wo er sich nachteilig auf deren Funktion auswirkt und somit nur eine geringe Lebensdauer der gesamten Dichtung erreicht werden kann. Weiterhin nachteilig ist zu sehen, daß während Lagerung und Transport keine Schutzmöglichkeit für die Dichtlippe vorhanden und diese somit äußeren Einflüssen ausgesetzt ist, die gegebenenfalls zu das Dichtverhalten beeinträchtigenden Schäden führen können.
Des weiteren ist auf einem anderen Abdichtungssektor bereits eine Gleitringdichtung bekannt (DE-PS
26 48 323), die im wesentlichen aus einem Gehäuse, einem innerhalb diesem angeordneten Gleitring, einem Balgen, der sich zwischen beiden erstreckt, und einer
b5 Feder besteht. Hierbei ist eine vom Gehäuse in Wirkrichtung der Feder entfernbare Anschlagbegrenzung in Form einer Haltekappe vorgesehen, die den entsprechend seiner mittleren Einbaustellung im Ge-
häuse vulkanisierten Balgen in dieser Lage im nicht eingebauten Zustand trägt. Die Haltekappe hat somit lediglich die Funktion, die Teile, die unter Federspannung stehen, in einer bestimmten Stellung im Gehäuse zu halten. Diese Funktion liegt bei Radial-Wellendichtringen nicht vor, so daß diese Lehre auch nicht ohne weiteres darauf übertragbar ist
Ferner ist der DE-AS 23 40 275 bereits ein Transportschutz- und Montagering für Wellendichtringe zu entnehmen, der aus einem winkelförmigen Körper '" besteht. Der Axialschenkel, auf dem der Dichtbereich des Wellendichtringes aufliegt, ist entsprechend dieser Kontur-geformt. Er ist auf die Welle aufschiebbar, wobei der Radialschenkel am Wellenende zur Anlage kommt. Ein Schieber drückt den Wellendichtring von dem Montagering anschließend herunter. Nachteilig ist hier zu sehen, daß zum einen keine zwei Teile vorzentriert zusammengehalten werden und zum anderen kein ausschließlicher Schutz für die Dichtlippe in ihrer Gesamtheit gegeben ist. Des weiteren erfolgt durch das 2(l Aufbringen des Wellendichtringes auf den Montagering eine übemiäßige Aufweilung der Dicntkante, die sich dann im eingebauten Zustand nicht mehr mit ^er dafür vorgesehenen Radialkraft an die Welle anlegen kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist darin zu sehen, einen Radial-Wellendichtring mit Laufring auf einfache Weise konstruktiv so zu gestalten, daß, ähnlich wie bei der DE-AS 25 00 099, während Transport und Montage bei problemloser Montierbarkeit der Einheit eine nicht lösbare Formschlußverbin- J<> dung vorhanden ist, die im Betriebszustand der Dichtung jedoch entfallen soll, um die Wirkungsweise der Dichtung nicht zu beeinträchtigen. Des weiteren soll die Möglichkeit gegeben sein, das Eindringen von Schmutz in die Baueinheit, insbesondere in den Bereich J> der Dichtlippe, zu verhindern, und ferner soll es möglich sein, die Einbaueinheit vor deren Auslieferung an den Kunden durch ein geeignetes Verfahren auf Dichtheit zu prüfen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, 4" daß der Tra^isportschutz- und Montagekörper aus einem axial vor der Dichtlippe angeordneten, sowohl mit dem Laufring als auch mit dem Wellendichtring koppelbaren Verbindungselement gebildet ist, wobei das Verbindungselement mindestens eine Anschlagflä- ■»■> ehe für ein Montagewerkzeug aufweist.
Durch das separate Verbindungselement ist es nunmehr möglich, auf einfache Art und Weise zwei Teile derart zusammenzubringen, daß für sämtliche Stationen, die die Dichtungseinheit nach ihrem Zusammenbau '" bis zu ihrer Endmontage: durchläuft, ein möglichst großer Schutz für die gesamte Dichtungseinheit erzielt wird. Dieser Typ Dichtungsring findet sowohl bei rotierenden Wellen als auch bei axial hin- und hergehenden Stangen oder dergleichen Anwendung. "
Einer weiteren Ausbildung der Erfindung gemäß, erstreckt sich das Verbindungselement zwischen dem Laufring und dem Halteteil des Wellendichtringes, insbesondere wirkt das Verbindungselement mit der inneren Umfangsfläche des Haiteteiles zusammen. b0 Radial-Wellendichtringe können bekannterweise die unterschiedlichsten Querschniitsprofile aufweisen, so daß das Halteteil, das mit dem Aufnahmeteil für den Radial-Wellendichtring zusammenwirkt, ebenfalls die unterschiedlichsten Formen aufweisen kann. So zum Beispiel kann das Haltetcil lediglich eine gegebenenfalls versteifte Scheibe sein, die gegen den Radialschenkel eines Aufnahmctciles vcr^pannbar ist. Ebenso besteht die Möglichkeit, das Halteteil winkelförmig, gegebenenfalls auch durch einen Verstärkungsring versteift, auszubilden, wobei die Anlagefläche am Aufnahmeteil dann sowoh! in Umfangsrichtung als auch im Stirnflächenbereich des Halteteiles liegen kann.
Um insbesondere die Dichtlippe vor Schmutzbeziehungsweise Fremdeinwirkung zu schützen, sollte das Verbindungselement axial vor der Dichtlippe mit dem Laufring verbunden sein. Eine Vielzahl von Querschnittsprofilen bietet sich für die Form des Verbindungselementes an. Die Einfachste wäre ein zylindrischer Körper. Hier besteht jedoch die Gefahr, daß dieser nach der Montage der Dichtungseinheit nur mit relativ großem Aufwand entfernbar wäre.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, das Element winkelförmig, insbesondere mit einem etwa U-förmigen Querschnittsprofil, zu versehen. Zwecks besserer Verklammerung mit dem Laufring und/oder dem Halteteil des Radial-Wellendichtringes kann es sinnvoll sein, im Bereich eines oder beider Enden der Axialschenkel radial Abbiegungen vorzusehen, die dann in korrespondierende Nuten des angesprochenen Teiles oder hinter Wülsten eingreifen, die auf die Teile aufgebracht sind.
Die Wülste können sowohl umlaufend, linien- als a-.ich punktförmig ausgebildet sein. Da in axialer Richtung keine beziehungsweise kaum Kräfte durch das Verbindungselement aufzunehmen sind, können die Wülste sogar aus einem nur wenig beständigen Material bestehen, das beim Entfernen des Verbindungselementes mit herausbricht Auf diese Weise kann das Einbringen von Nuten in die jeweiligen Teile unterbleiben, und der Radial-Wellendichtring kann somit auch preiswerter gestaltet werden. Des weiteren besteht die Möglichkeit, die radialen Abbiegungen oder die axialen Schenkel als federnde Zungen auszubilden.
Um das die beiden Teile verbindende Element auf möglichst einfache Weise nach der Montage der Dichtung entfernen zu können, wird vorgeschlagen, daß mindestens einer der Axialschenkel des U-Profiles in wenigstens einem Bereich seiner axialen Ebene konisch ausgebildet ist. Dieses beziehungsweise diese konischen Teile bieten dem Werkzeug die Möglichkeit, die gegebenenfalls in Nuten gehaltenen Abbiegungen aus diesen herauszuheben.
Ferner besteht die Möglichkeit, das Verbindungselement konstruktiv so auszubilden, daß eine oder mehrere Anschlagflächen für ein Montagewerkzeug gebildet werden, die nach der Montage der Dichtungseinheit auch in der Lage sind, die Entfernung des Verbindungselementes sicherzustellen. Sind mehrere Anschlagflächen vorgesehen, sollten diese in Anlehnung an den jeweiligen Verwendungsfall und die jeweiligen Einbaugegebenheiten in unterschiedlichen radialen und axialen Ebenen Siegen. Des weiteren besteht auch die Möglichkeit, am Verbindungselement selbst noch radiale Erhebungen im Bereich eines oder beider Axialschenkel vorzusehen, die weitere Anschlagflächen für das Montagewerkzeug bilden.
Die Erfindung ist >n der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1, 2 Kadial-Wellendichtung mit Laufring und einem als Transportschutz- und Montagekörper Ausgebildeten Verbindungselement während der Montage und nach erfolgter Montage,
F i g. 3 bis 8 unterschiedliche Ausbildungen von Dichlungseinheiten, bestehend aus einem Radial-Wellendichlring mit zugehörigem Laufring, wobei beide
Teile mittels unterschiedlich ausgebildeter Elemente verbunden sind.
In den Fig. I und 2 ist ein Radial-Wellendichtung 1 mit Laufring 2 und einem als Transportschulz- und Monlagekörper ausgebildeten Verbindungselement 3 während des Montagevorganges und nach Beendigung desselben vereinfacht dargestellt. Der Radial-Wellendichtring 1 besteht im wesentlichen aus einem winkelförmigen Versteifungsring 4, der allseitig von Elastomermaterial umgeben ist. Im Bereich seines Axialschenkels 6 bildet der Versteifungsring 4 mit der Elastomerschicht 5 den Haftsitz beziehungsweise den Haftteil des Wellendichtringes I, der mit einer in F i g. 2 dargestellten Aufnahmebohrung 22 zusammenwirkt, während am Radialschenkel 8 des Versteifungsringes 4 über eine Membran 9 die Dichtlippe 10 anvulkanisiert ist. Die Dichtlippe 10 ist mit einer Feder 11 versehen, welche die Dichtlippe 10 radial gegen einen konzentrisch dazu angeordneten, aus VjA bestehenden, zylindrischen Laufring 2 drückt, im wesentlichen radial zwischen Radial-Wellendichtring 1 und Laufring 2 ist ein beide zu einer Einbaueinheit verbindendes Element 3 vorgesehen. Das Verbindungselement 3 weist ein im wesentlichen U-förmiges Querschnittsprofil auf. Sein dem Haftsitz beziehungsweise Haftteil 7 zugewandter Axialschenkel 12 ist im Bereich seines freien Endes radial nach außen abgebogen 13. Diese Abbiegung greift, in axialer Richtung gesehen, hinter einen radialen, am Haftteil 7 angeformten Wulst 14. Im Bereich des axialen Endes 15 des Haftteiles 7 ist aus dem Radialschenkel 12 des U-Profiles 3 ein weiterer Radialschenkel 16 herausgeformt, der zum einen dazu dient, daß das Montagewerkzeug 17 die Elastomerschicht 5 nicht beschädigt, und daß zum anderen mit dem axialen Ende 23 des I.-aufringes 2 eine radiale Montageebene gebildet wird. Der zweite Axialschenkel 18 des U-Profiles 3 ist, beginnend vom Radialschenkel !9, zunächst konisch; und zwar in Richtung auf den Laufring 2, ausgebildet. Der konische Teil geht in einem zylindrischen Teil über, der im Bereich seines freien Endes in gleicher Weise wie der Axialschenkel 12 in Richtung auf den Laufring 2 abgebogen ist 20. Diese Abbiegung greift in eine in den Laufring 2 eingebrachte umlaufende Nut 21. Somit ist eine für Transport, Lagerung und Montage nicht lösbare formschlüssige Verbindung hergestellt, wobei gleichzeitig der .Radial-Wellendichtring 1, insbesondere aber die Dichtlippe 10, vor dem Eindringen von Schmutz oder dergleichen geschützt ist. Wie schon angesprochen, drückt das Montagewerkzeug 17, welches ebenfalls U-förmig ausgebildet ist und mit seinen beiden Schenkeln 24, 25 zum einen am Radialschenkel 16 und zum anderen am axialen Ende 23 des Laufringes 2 anliegt, den Radial-Wellendichtring 1 mitsamt dem Laufring 2, die bereits auf der Welle 26 montiert sind, in die Aufnahmebohrung 22 bis zu deren Anschlag 27. wobei der Haftsitz 5 des Radial-Wellendichtringes 1 mit der Umfangsfläche 28 der Bohrung 22 als statische Dichtfläche zusammenwirkt. Ist die gewünschte Einbaulage erreicht, geschieht folgendes:
Der dem Laufring zugewandte Axialschenkel 25 ist zweiteilig ausgebildet, wobei das zweite Teil 29 axial beweglich ausgebildet ist. Dieser axial bewegliche Teil 29 wird nun in Richtung auf den Laufring 2 zu bewegt, wobei er auf den sich verjüngenden konischen Axialschenkel 18 des U-Profiles trifft, und eben bedingt durch den Konus, die radiale Abbiegung im Bereich 20 des Axialschenkels 18 aus der Nut 21 heraushebt. Der
ι >
am Schenkel 16 des /weiten Axialschenkels 12 anliegende Teil 24 des Montagewerk/euges 17 liegt gleichzeitig das Verbindungselement 3 zentrierend unter leichter Vorspannung auf dem Axialschenkel 12 auf. Der Teil 24 ist mit einem sägezahnförmigen Profil 30 versehen, so daß dem Entfernen des Verbindung "1Iemcntes 3 nach dem Herausheben des abgebogenen Teiles aus der Nm 21 nun nichts mehr ;m Wege steht Die so ausführlich beschriebene Konstruktion ermöglicht eine automatische Zuführung in Montagestraßen eine schmutzfreie Montage und die richtige Positionierung der Baueinheit.
Weitere Ausbildungsmöglichkeiten einer Einbaueinheit, bestehend aus Radial-Wellendichtring, Laufring und Verbindungselement, sind den Fig.3 bis 7 zu entnehmen, auf die im folgenden näher eingegangen wird:
Fig. 3 zeigt einen Radial-Wellendichtring 31, der einen L-förmigen Verstärkungsring 32 aufweist. Dessen
Umfangsfläche umgebende Elastomermaterial 34 bilden den Haftsitz beziehungsweise den Haftteil. Über eine Membran 36 ist mit dem Halteteil 35 eine Dichtlippe 37 verbunden, die mit einem zylindrischen, aus einem korrosionsbeständigen Material, zum Beispiel V>A, bestehenden Laufring zusammenwirkt. Radial zwischen dem Halteteil 35 und dem Laufring 38 erstreckt sich ein im Querschnitt U-förmiges Verbindungselement 39. Desj.-.n dem Halteteil 35 zugewandter Axialschenkel 40 ist zylindrisch ausgebildet und ist reibschlüssig mit der inneren Umfangsfläche des Halteteiles 35 verbunden. Der zweite Axialschenkel 41 ist analog zu dem in F i g. 1 abgebildeten Verbindungselement ausgebildet. Die radiale Abbiegung 42 rastet in diesem Fall hinter einem um'iufenden Wulst 43 aus einem formbeständigen Wachs ein.
Die F i g. 4 und 5 zeigen jeweils einen Wellendichtring 44. der sowohl für rotierende als auch für axia! bewegbare Stangen eingesetzt werden kann. Da; Halteteil 45 wird durch einen Radialschenkel gebildet der gegen eine nicht weiter dargestellte Gegenfläche klemmbar beziehungsweise axial verspannbar ist. Arr Radialschenkel schließt sich über eine Membran 46 eine Dichtlippe 47 an, die auf einem Laufring 48 aufsitzt. Ir F i g. 4 weist das Verbindungselement 49 einen etws U-förmigen Profilquerschnitt auf. Der längere Schenke 52 rastet hinter einer Erhebung 53 (Wulst) auf den· Laufring 48 ein, während der kürzere Schenkel 50 hintei einer Erhebung 51 auf der Membran 46 einrastet. Im Gegensatz dazu ist das Verbindungselement 54 in der Fig.5 etwa L-förmig ausgebildet, wobei der längere Schenkel 55 konisch ausgebildet ist und untei leichter radialer Vorspannung in einer Nut 56 im Halteteil 45 eingreift. Der kürzere Schenkel 57 ist an seinem freier Ende mit an seinem Umfang verteilten Gummirippen 58 versehen, die auf dem Laufring 48 ebenfalls unter radialer Vorspannung aufliegen.
Die Dichtungseinheit gemäß F i g. 6 entspricht bis aul das Verbindungselement 59 der aus F i g. 3, so daß die gleichen Bezugsziffern gelten. Auch hier wurde für das Verbindungselement 59 ein etwa U-förmiges Querschnittsprofil gewählt Der dem Halteteil 35 zugewandte Axialschenkel 60 wird in eine umlaufende Nut 61 in der Stirnfläche 62 des Halteteiles 35 eingedrückt während die radiale Abbiegung 63 des anderer Axialschenkels 64 — wie in F i g. 1 dargestellt — in eine Nut 65 im Laufring 38 einrasteL
F i g. 7 zeigt einen Radial-Wellendichtring 66, der aus
einem metallischen Haltctcil 67 und einer daran über eine Membran 68 anvulkanisierten Dichtlippe 69 besteht. Konzentrisch dazu ist ein ebenfalls metallischer Laufring 70 angeordnet. Das Halteteil 67 und der Laufring 70 liegen in einer Ebene. Axial damit · verbunden ist ein scheibenförmiges magnetisiertes Verbindungselement 71, das die beiden Teile zusammenhält. Um dieses Element 71 nach der Montage der Dich:r-ng wieder entfernen zu können, sind mehrere axiale Ausnehmungen 72 vorgesehen, die einem nicht t" weiter dargestellten Haken oder dergleich -n als Angriffsfläche dienen.
F i g. 8 ist ähnlich den F i g. I und 2 zu sehen, so daß auch die gleichen Bezugsziffern verwendet werden. Im Gegensat/ zum Wellendichtring gemäß Fig. I weist r· dieser Wellendichtring 1 eine Zusatzdichtlippe 73 auf, die ebenfalls mit dem Laufring 2 zusammenwirkt. Die Figur zeigt den Einbauvorgang der Dichtungseinheit. Das Verbindungselement 74 ist doppelt konisch ausgebildet, wobei an dessen freien Enden Abbiegungen 75,76 vorhanden sind, die in korrespondierenden Nuten 77, 78 des Laufringes 2 und des Halteteiles 7 eingreifen. Ein plattenförmiges Montagewerkzeug 79 drückt die Dichtungseinheit in die Bohrung 22. Ist die Einbausiiuation erreicht, fahren aus dem Montagewerkzeug 79 zwei Stempel 80,81 axial aus und drücken die konischen Teile 82, 83 radial zusammen. Sobald die Abbiegungen 75, 76 aus den Nuten 77, 78 entfernt sind, wird das Verbindungselement 74 entfernt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Entfernbarer Transportschutz- und Montagekörper für Radial-Wellendichtringe, die im wesentlichen aus einem Halteteil und mindestens einer damit verbundenen Dichtltppe bestehen, die auf der korrespondierenden Umfangsfläche eines konzentrisch zum Wellendichtring angeordneten Laufringes aufliegt dadurch gekennzeichnet, daß der Transportschutz- und Montagekörper aus einem axial vor der Dichtlippe (10, 37, 47, 69) angeordneten, sowohl mit dem Laufring (2,38,48, 70) als auch mit dem Wellendichtring (1,31.44,66) koppelbaren Verbindungselement (3, 39, 49, 54, 59, 71, 74) gebildet ist, wobei das Verbindungselement mindestens eine Anschlagfläche (16) für ein Montagewerkzeug (17) aufweist.
2. Transportschutz- und Montagekörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Verbindungselement (3,39,54,59, 71, 74) zwischen dem Laufring (2.38.48.70) und dem Halteteil (7.35. 45, 67) des Radial-Weilendichtringes (1, 31, 44, 66) erstreckt
3. Transportschutz- und Montagekörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß das Verbindungselement (3, 39, 74) mit der inneren Umfangsfläche des Halteteiles (7, 35) zusammenwirkt
4. Transportschutz- und Montagekörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3,39,49,59) winkelförmig ausgebildet ist, insbesondere aber ein etwa U-förmiges Querschnittsprofii aufweist.
5. Transportschutz--unri Montagekörper nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch oekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Axialschenkel (12, 18, 41,64,82,83) des U-Profiles mindestens eine radiale Abbiegung (13,20,42,63,75,76) aufweist
6. Transportschutz- und Montagekörper nach den Ansprächen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine dsr radialen Abbiegungen (13, 20, 63,75,76) in eine korrespondierende Nut (21,65,77, 78) des Laufringes (2,38) oder des Halteteiles (7,35) eingreift
7. Transportschutz- und Montagekörper nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (38, 48) und/oder das Halteteil (35, 45) mindestens einen Wulst (43,51,53) aufweisen, hinter welchen die radiale Abbiegung (42) eingerastet ist.
8. Transportschutz- und Montagekörper nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Abbiegungen oder die radialen Schenkel als federnde Zungen ausgebildet sind.
9. Transportschutz- und Montagekörper nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Axialschenkel (18, 41, 55, 64, 82,83) des U-Profiles (3,39,57,59,74) in wenigstens einem Bereich seiner axialen Länge konisch ausgebildet ist.
10. Transportschutz- und Montagekörper nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Anschlagfläche (16) für ein Montagewerkzeug (17) radial aus mindestens einem Axialschenkel (12) des Verbindungselementes (3) herausgeformt ist.
11. Transportschutz- und Montagekörper nach den Ansprüchen I bis 9, gekennzeichnet durch mehrere .Anschlagflächen (6,23) in unterschiedlichen radialen und axialen oder dazu geneigt verlaufenden Ebenen.
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