DE7047345U - Verankertes Elastomere Lager - Google Patents

Verankertes Elastomere Lager

Info

Publication number
DE7047345U
DE7047345U DE7047345U DE7047345DU DE7047345U DE 7047345 U DE7047345 U DE 7047345U DE 7047345 U DE7047345 U DE 7047345U DE 7047345D U DE7047345D U DE 7047345DU DE 7047345 U DE7047345 U DE 7047345U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
bearing
cover plate
base plate
depressions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7047345U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vorspann Technik GmbH
Original Assignee
Vorspann Technik GmbH
Publication date
Publication of DE7047345U publication Critical patent/DE7047345U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft ein vorzugsweise für Bauwerke verwendbares Elastomere-Lager, dessen gegebenfalls bewehrte und geschichtete Elastomere-Platte zwischen einer Deck- und einer Sohlplatte mit diesen haftend verbunden angeordnet 1st, welche Ihrerseits die Ankerdollen tragen.
Bei geringen Auflagerdrücken kann als Elastomere beispielsweise eine/bewehrte Platte oder ein Streifen aus einem elastischen, alterungs- und temperaturbeständigen Werkstoff wie etwa Neoprene verwendet werden. Für höhere Beanspruchungen werden bewehrte Lager verwendet. Diese stellen einen Metall-Elastomere-Verbundkörper dar, bei dem mehrere Schichten des elastischen Werkstoffes mit dazwischen eingebetteten Stahlplatten angeordnet sind. Durch einen besonderen Vulkanisierprozeß wird eine feste gegenseitige Verbindung erreicht. Die Lager können nicht nur Vertikalkräfte, sondern auch Horizontalkräfte aufnehmen. Im allgemeinen verbindert/Auflagerdruck ein Wegrutschen der Lager infolge der Horizontalkräfte. Fehlt dieser Auflagerdruck, so raÜ3sen einseitig feste oder beidseitig verankerte Lager vorgesehen werden.
Aus der britischen Patentschrift 878 222 ist es bekannt, die
Lager durch Ankerdollen zu verankern, die in das Lager zu mindest bis zur ersten Bewehrungsplatte eingreifen. Eine befriedigende Einleitung und Verteilung der Horizontalkräfte in das Lager läßt sich auf diese Welse jedoch nicht erreichen.
Besser gelingt dies bei Elastomere-Lagern, die an ihrer Ober- und Ihrer Unterseite mit einer beispielsweise aus Stahl bestehenden Deckplatte bzw. einer Sohlplatte versehen und vorzugsweise zwischen diese Platten einvulkanisiert sind. Die beiden Platten werden dann über bolzenartig ausgebildete Ankerdollen Im Beton oder auf der Stahlkonstruktion verankert. Nachteilig an diesen bekannten Elastomere-Lagern 1st, daß sie nach der Anbringung am Einsatzort nicht mehr oder nur unter erheblichem Aufwand auswechselbar sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das Elastomere-Lager der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es sich auf einfache Welse auswechseln läßt.
Diese Aufgabe ist bei dem hier vorgeschlagenen Lager neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ankerdollen an einer oberen bzw. unteren Tragplatte befestigt sind, die jeweils mit der Deckplatte bzw. der Sohlplatte über eine kraftschlüssige Profilierung verschiebungssicher ineinander greifen.
Hierdurch wird erreicht, daß das Lager im eingebauten Zustand einerseits unter Beibehaltung seiner allseitigen Beweglichkeit durch die Verankerung gegen Rutschen gesichert 1st und daher Horizontalkräfte auch bei sehr geringen Vertikalkräften aufzunehmen vermag, andererseits aber durch einfaches Anheben des Oberbaues leicht auswechselbar .ist.
Nach einer bevorzugten Ausführung form läßt sich ein kraftschlüssiger Verbund zwischen de« Oberbau und dem unterbau dadurch erreichen, daß die Profilierung aus In beliebiger Zuoi-dnung in den Tragplatten oder der Deckplatte bzw. der Sohlplatte angebrachten, sich kreuzenden Vertiefungen und in diese formschlüssig eingreifenden Rippen besteht.
Die zum Auswechseln des Lagers erforderliehe Anhebung des Oberbaues läßt sich durch Verwendung einer weiteren vorteilhaften Ausführungsfors des Lagers besonders gering halten, bei dem die Profilierung aus sich kreuzenden deckungsgleichen Vertiefungen in den Tragplatten und der Deckplatte bzw. der Sohlplatte besteht und diese Ober formschlüssig in die Vertiefungen eingreifende Profilbänder verbindbar sind.
Eine Materialersparnis bei den Tragplatten läßt sieh nach einer weiteren Ausführungsform dadurch erzielen, daft die Tragplatten In Ihren seitlichen Abmessungen den In der Deckplatte bzw. der Sohlplatte vorgesehenen Vertiefungen entsprechen und in diese eingreifen.
In der Zeichnung 1st das Elastomere-Lager nach der Neuerung anhand beispielsweise gewShlter Ausfuhrungsformen schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. ^ eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des Lagers,
F .5. 2 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform, bei der die Verbindung zwischen den Tragplatten und dem Läger über zusätzliche Profilbänder erfolgt,
Flg. 3 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform mit materialsparender Ausgestaltung der Trägerplatten, - 4 -
FIr. * eine Aufsieht auf beispielsweise eine Deckplatte svr Veransehaullehung der Profil!«
5 eine Aufsieht beispielsweise auf eine Deckplatte alt egeber PIf · * gefiederter Ausfuhr*"*-/ der Proflllerung.
ι seift das Elastonere-Lager, bestehend aus der Oeskpiatte 1, der Eiastoaere-Flatte 2 und der Sohlplatte Die Elastaaere-Platte 2 1st «wische» die Deckplatte 1 and die Sohlplatte 3 einvulkanisiert und kann rundun einvulkanisierte und daher nicht sichtbare dünne Stahlplatten enthalten, die die Querkontraktion des Elasto- j neren begrenzen und dadurch die Tragfähigkeit des Lagers j steigern. Die Verankerung des Lagers geschieht Kittels einer oberen Tragplatte % und einer unteren Tragplatte 5» die eben- j so wie die Deckplatte 1 bzw. die Sohlplatte 3 vorzugsweise f aus Stahl bestehen und jeweils nit Ankerdollen 7 passender I *m»κι versehen sind, die in den Oberbau bsw. den Unterbau des zu lagernden Bauwerkes eingebettet oder alt der entspre- j chenden Stahlkonstruktion verbunden werden. Die kraftschltts- I alge Verbindung der Tragplatten alt dea Lager, die die Übertragung von Borlzontalkr&ften zwischen Oberbau und Unterbau ohne ng der allseitigen Beweglichkeit des Lagers gestattet, erfolgt Ober eine aXlgeaein alt 6 bezeichnete und vorzugsweise an der Lageroberseite und der Lagerunterseite identische Profilierung. In gewählten Beispiel besteht diese aus sieh kreuzenden Vertiefungen 8 In der Deckplatte 1 bzw. der Sohlplatte 3« Die Vertiefungen haben dabei die Fora eines flachen ü-Profils. Die Tragplatten % und 5 weisen an ihrer jeweils der Deckplatte l/der Sohlplatte 3 zugekehrten Gro&flSche Rippen S1 auf * die querschnlttsglelch alt dea Vertiefungen 8 sind und/diese formschlüssig eingreifen kSnaen»
Durch diesen gegenseitigen Eingriff von sich kreuzenden Rippen und Vertiefungen 1st somit das Lager auch bei sehr geringen Veneikalkräften in Jeder Richtung horizontal fixiert. Das Auswechseln des Lagers geschieht durch einfaches Anheben des Oberbaues mittels geeigneter bekannter Pressen bis die Rippen von den Vertiefungen freikommen und das Lager seitlich zwischen den Tragplatten herausgezogen und durch ein neues ersetzt werden kann.
PIg. 2 veranschaulicht eine andere Art der formschlüssigen Profilierung zur kraftSchlussigen Verbindung der Tragplatten mit dem Lager. Bei dieser Ausführungsform weisen sowohl die Tragplatten 4,5 als auch die Deckplatte 1 bzw. die Sohlplatte 3 deckungsgleiche und vorzugsweise auch profilgleiche Vertiefungen 8 auf und die Verbindung erfolgt über zusätzliche Profilbänder 10, deren Querschnitt gleich dem im eingebauten Zustand zwischen der oberen Tragplatte und der Deckplatte 1 bzw. der unteren Tragplatte 5 und der Sohlplatte 3 verbleibenden Hohlquerschnitt der sich kreuzenden Vertiefungen Ist. Durch geteilte Ausführung der Profilbänder 10 läßt sich unter der Voraussetzung einer allseitigen Zugänglichkeit des Lagers erreichen, daß bereits ein geringes Anheben des Oberbaues zum Herausziehen der Profilbänder 10 und zum nachfolgenden Auswechseln des Lagers ausreicht. _~
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Tragplatten h, 5 nicht mehr die gesamte Fläche des Lagers überdecken, sondern lediglich als in das durch die Vertiefungen 8 gebildete Negativprofil eingreifendes Positivprofil ausgeführt sind. Dabei erweist es sich in dem gewählten Beispiel sich kreuzender, jeweils den Seitenhalbierenden gegenüberliegender Seiten des Lagers folgender Ver-
tiefxingen 8 als zweckmäßig, aus Gründen der besseren Kräfteeinleitung und Verteilung auf Jeder Tragplatte vier Ankerdollen 7, nämlich Je eine Ankerdolle auf Jedem Arm des sich ergebenden Profilkreuzes, anzuordnen.
Fig. 4 veranschaulicit in der Aufsicht den sich kreuzenden Verlauf der Vertiefungen (oder der Rippen) bei den Lagern nach den Pig. 1 bis 3· Je nach den herrschenden Kräfteverhältnissen und der gewählten Profiltiefe kann Jedoch auch eine andere Anordnung beispielsweise in der in Fig. 5 gezeigten Art getroffen werden.

Claims (4)

21 - *»n*fc.e 22.12.2970 6244-IV/He. Vorspann-Techniic GmbH., Ratingen Schutzansprttche:
1. Verankertes Elastomere-Lager, dessen gegebenenfalls bewehrte und geschichtete Elastomere-Platte zwischen einer Deck- und einer Sohlplatte mit diesen haftend verbunden angeordnet ist, welche ihrerseits die Ankerdollen tragen, dadurch gekennzeichnet t daß die Ankerdollen (7) an einer oberen bzw. einer unteren Tragplatte (4 bzw. 5) befestigt sind, die Jeweils mit der Deckplatte (1) bzw. der Sohlplatte (3) über eine kraftschlüssige Profilierung (6) verschiebungssicher ineinander greifen.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (6) aus in beliebiger Zuordnung in den Tragplatten (4,5) oder der Deckplatte (1) bzw. der Sohlplatte (3) angebrachten, sich kreuzenden Vertiefungen (3) und in diese formschlüssig eingreifenden Rippen (9) besteht.
3· Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (6) aus sich kreuzenden deckungsgleichen Vertiefungen (8) in den Tragplatten (4S 5) und der Deckplatte (1) bzw. der Sohlplatte (3) besteht und diese über formschlüssig in die Vertiefungen eingreifende Profilbänder ClO) verbindbar sind.
4. Lager nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet., daß die Tragplatten (4, 5) in ihren seitlichen Abmessungen den
-Z-
in der Deckplatte (D bsv. der Sohlplatte (3) »ebenen Vertiefungen (8) eechen und in diese eingreifen.
70473^5
DE7047345U Verankertes Elastomere Lager Expired DE7047345U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7047345U true DE7047345U (de) 1971-04-29

Family

ID=1262886

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7047345U Expired DE7047345U (de) Verankertes Elastomere Lager

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7047345U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2149510A1 (de) Kranausleger
DE7047345U (de) Verankertes Elastomere Lager
EP0404770B1 (de) Träger für einen flächenelastischen sporthallenboden
EP0198158A2 (de) Elastisches Schienenlager
EP0155622A2 (de) Höhenverstellbares Lager zum Übertragen und Anheben bzw. Absenken schwerer Lasten von Bauwerken, insbesondere Brückenbauwerken
DE2527494B2 (de) Schienenbefestigung
DE2116586A1 (de) Baulager für Brücken und Großbauten
DE1759755C3 (de) Gummitopflager für Tragwerke, insbesondere für Brücken
DE2002270C3 (de) Gleitlager für Bauwerke
AT320001B (de) Elastomere-Lager
EP0088969B1 (de) Bewehrtes Elastomerlager zur Auflagerung von schweren Bauteilen, insbesondere bei Brücken
DE3142538A1 (de) "leichtbauplatte"
DE3446831C1 (de) Federkörper als Auflager für Bauwerke, Maschinenaggregate u.dgl.
DE2753005A1 (de) Gummiunterlage fuer schienenstoesse
DE2063745C3 (de) Kipplager für Brücken oder ähnliche Bauwerke
DE2244007A1 (de) Gleis
DE2517750C2 (de) Lagerplatte zum Ableiten von Auflasten in Bauwerken
DE1268353B (de) Haupt- und Nebentraeger fuer aufgestaenderte Fussboeden
DE2262816A1 (de) Elastomere-kippgelenke fuer hohe pressungen und grosse kippwinkel
DE7317908U (de) Baulager aus gummielastischen, zwischen Metallplatten angeordneten Schichten
DE2002270B2 (de) Gleitlager für Bauwerke
DE2051068C (de) Auflager aus Gummi
DE2442653A1 (de) Elastomeres auflager
DE2407896A1 (de) Metallbruecke mit vorgespannter betonplatte
DE2717732A1 (de) Elastische unterlagsplatte