DE1268353B

DE1268353B - Haupt- und Nebentraeger fuer aufgestaenderte Fussboeden

Info

Publication number: DE1268353B
Application number: DEP1268A
Authority: DE
Inventors: Ernest C Liskey Jun
Original assignee: LISKEY ALUMINUM
Current assignee: LISKEY ALUMINUM
Priority date: 1960-09-16
Filing date: 1961-05-31
Publication date: 1968-05-16

Description

Haupt- und Nebenträger für aufgeständerte Fußböden Die Erfindung bezieht sich auf Haupt- und Nebenträger für aufgeständerte Fußböden mit durch Dichtungs- und Dämmstreifen von diesen und voneinander getrennten Fußbodenplatten.
Es sind auf Haupt- und Nebenträger aufgeständerte Fahrbahnen mit durch Dämmstreifen von diesen und voneinander getrennten Platten bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung sind zwischen die Oberseite der Träger und die Unterseite der auf den Trägern aufliegenden Plattenränder sowie zwischen zwei benachbarten Plattenrändern zwei voneinander unabhängige Dichtungs- und Dämmstreifen eingelegt, die auf jeweils einer Seite angeklebt sein können. Zur Lagesicherung der Platten auf den Trägern sind getrennte Mittel vorgesehen (USA.-Patentschrift 1739 102). Diese bekannte Anordnung kann ohne weiteres auch bei aufgeständerten Fußböden verwendet werden.
Außerdem sind aufgeständerte Fußböden bekannt, bei denen die Fußbodenplatten mit ihren Rändern auf Träger aufgelegt sind, die mit einer nach oben weisenden Rippe zwischen zwei benachbarte Fußbodenplatten eingreifen (französische Patentschrift 1222 68l). Dichtungs- und Dämmstreifen sind dort nicht vorgesehen.
Es besteht die Aufgabe, mit einfachen Mitteln einen unverrückbar gesicherten Dichtungs- und Dämmstreifen anzubringen, der aber nicht angeklebt werden muß. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daß die Träger an ihrer Oberseite eine Längsnut aufweisen, die an ihren Seitenwänden mit kleinen vorspringenden Leisten versehen ist, und daß ein kreuzförmiger Dichtungs- und Dämmstreifen mit einem den Befestigungsteil bildenden Schenkel in die Längsnut eingesetzt ist und daß Längsrippen des Befestigungsteiles im abgebogenen Zustand gegen die Leisten gedrückt sind.
Der erfindungsgemäß ausgebildete und befestigte Dichtungs- und Dämmstreifen braucht keine besondere Tragfestigkeit zu haben, da die Funktion des Tragens der Fußbodenplatten von den darunter liegenden Tragbalken übernommen wird, so daß dieser Dichtungs- und Dämmstreifen aus Werkstoffen gefertigt werden kann, deren Eigenschaften für die Abdichtung und Schalldämpfung optimal sind. Der erfindungsgemäß ausgebildete und befestigte Dichtungs-und Dämmstreifen schafft den Vorteil, daß er mit einfachen Mitteln unverrückbar festgehalten werden und trotzdem jederzeit ausgewechselt werden kann, da er nicht angeklebt werden muß, und daß getrennte Mittel zur Lagesicherung der Fußbodenplatten nicht erforderlich sind. Die Fußbodenplatten können somit schneller verlegt und auch wieder entfernt werden, wodurch alle Stellen des Unterbodens leicht zugänglich sind, was zur Reinigung, Reparatur oder Änderung der unterhalb dieses Bodens verlegten Leitungen notwendig ist. Dabei ist zwischen den Kanten der einzelnen Bodenplatte eine wirkungsvolle, neuartige Abdichtung vorgesehen, so daß der Raum zwischen dem aufgeständerten Boden und dem Barunterliegenden normalen Fußboden als eine Art Windkasten für die Klimatisierung verwendet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Teilansicht des aufgeständerten Fußbodens, F i g. 2 eine schaubildliche Teilansicht eines kreuzförmigen Dichtungs- und Dämmstreifens, F i g. 3 einen Ausschnitt aus der Endansicht eines Trägers mit einem in eine Längsnut eingesetzten Dichtungs- und Dämmstreifen.
Ein aufgeständerter Zwischenboden besteht im wesentlichen aus Ständern P, aus Hauptträgern S, Nebenträgern B und Fußbodenplatten F, deren benachbarte Ränder schräg sind und einen keilförmig sich nach unten erweiternden Spalt freilassen.
Die Träger S und B sind im wesentlichen gleichartig und haben C-förmigen Querschnitt. Sie sind auf die Ständer P mit ihrer offenen Seite nach unten aufgelegt. Die nach oben gerichtete Seite ist mit einer nach innen gerichteten Verdickung 17 entlang der Mittelachse versehen, die über ihre ganze Länge eine tiefe, nach oben offene Längsnut 17 a aufweist.
Ein verhältnismäßig steifer kreuzförmiger Dichtungs- und Dämmstreifen 30 von etwa 15 mm Breite ist entlang der Mittellinie der Träger S und B mit seinem den Befestigungsteil 30 b, 30 c bildenden Schenkel in die Längsnut 17 a eingesetzt. Dieser Streifen wird aus plastischem Material, das im fertigen Zustand eine hohe Dämpfungselastizität hat, aber doch steif genug ist, stranggepreßt. Brauchbare Materialien sind unter anderem Gummi, Polyvinylverbindungen oder andere Kunststoffe wie z. B. Nylon.
Der kreuzförmige Dichtungs- und Dämmstreifen 30 hat oben eine aufrecht stehende verhältnismäßig dicke zentrale Rippe 30 a und unterhalb derselben seinen den Befestigungsteil 30 b, 30 c bildenden Schenkel, der so dimensioniert ist, daß er in die Längsnut 17 a der Träger S, B paßt und von dem mehrere verhältnismäßig kurze biegsame Längsrippen 30 c in seitlicher Richtung abstehen. Die zentrale Rippe 30 a ist so dimensioniert, daß sie praktisch den ganzen Spalt zwischen den schrägen Seitenwänden zweier benachbarter Fußbodenplatten F ausfüllt und sich über eine gewisse Höhe in diesem Spalt nach oben erstreckt, so daß sie einen Anschlag bildet und das seitliche Verschieben der Fußbodenplatten F verhindert.
Die Seitenwände der in den Trägern S, B angebrachten Längsnuten 17 a sind mit nach innen vorspringenden Leisten 17 b versehen. Der Befestigungsteil 30 b, 30 c des kreuzförmigen Dichtungs- und Dämmstreifens 30 wird unter Druck in die Längsnut 17 a gepreßt, wodurch die Längsrippen 30 c zu der in F i g. 3 dargestellten Form abgebogen werden und zusammen mit den vorspringenden Leisten 17 b der Längsnut 17 a den Dichtungs- und Dämm streifen 30 verankern. Die Dichtungs- und Dämmstreifen 30 erstrecken sich über die ganze Länge der Träger S, B und werden weder bei normaler noch bei außergewöhnlicher Belastung aus den Längsnuten 17 a herausgezogen, können aber, wenn gewünscht, durch ein die Längsnut 17 a entlanggeführtes Spezialwerkzeug entfernt werden, beispielsweise, um die Dämmstreifen 30 zu erneuern.
Der Dichtungs- und Dämmstreifen 30 gibt infolge seiner Elastizität ein gutes Dämpfungspolster für die daraufliegenden Fußbodenplatten ab und dichtet die vier Ränder derselben hermetisch ab.

Claims

Patentanspruch: Haupt und Nebenträger für aufgeständerte Fußböden mit durch Dichtungs- und Dämmstreifen von diesen und voneinander getrennten Fußbodenplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (S, B) an ihrer Oberseite eine Längsnut (17a) aufweisen, die an ihren Seitenwänden mit kleinen vorspringenden Leisten (17 b) versehen ist, und daß ein kreuzförmiger Dichtungs- und Dämmstreifen (30) mit einem den Befestigungsteil (30b, 30c) bildenden Schenkel in die Längsnut (17a) eingesetzt ist und daß Längsrippen (30c) des Befestigungsteiles (30b, 30c) im abgebogenen Zustand gegen die Leisten (17b) gedrückt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1222 681; USA.-Patentschrift Nr. 1739102.