DE702682C - Einziehbare Stuetzschwimmer fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Einziehbare Stuetzschwimmer fuer Luftfahrzeuge

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DE702682C
DE702682C DE1938H0155330 DEH0155330D DE702682C DE 702682 C DE702682 C DE 702682C DE 1938H0155330 DE1938H0155330 DE 1938H0155330 DE H0155330 D DEH0155330 D DE H0155330D DE 702682 C DE702682 C DE 702682C
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DE
Germany
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wing
pivoting
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Expired
Application number
DE1938H0155330
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Siegfried Guenter
Dr-Ing Heinrich Hertel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
Original Assignee
E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes
    • B64C35/001Flying-boats; Seaplanes with means for increasing stability on the water
    • B64C35/003Flying-boats; Seaplanes with means for increasing stability on the water using auxiliary floats at the wing tips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Es sind in den Flügel von Luftfahrzeugen einziehbare, zwischen Rumpf und Flügelende angeordnete Stützschwimmer bekannt. Solche Stützschwimmer können bei kleinen Flügeln mit geringer Tiefe nicht immer vollkommen im Flügel untergebracht werden. Selbst bei größeren Flügeln müssen zur Unterbringung der Stützschwimmer im Flügelprofil aus Festigkeitsgründen verwickelte Hohnkonstruktionen vorgenommen werden, oder der Schwimmer selbst muß Ausschnitte für die Holme o. dgl. erhalten. Es ist auch vorgeschlagen worden, einseitig gekielte Stützschwimmer so an das äußere Ende des Flügels zu schwenken, daß sie mit ihrer flachen Seitenwand auf der Kielseite eine Vergrößerung der Flügelunterseite bilden. Eine solche Anordnung ist aber ärodynamisch für Schnellflugzeuge ungünstig. Aus mehreren Teilen aneinandergelenkte Schwimmer sind auch angewendet worden, doch können diese bekannten Schwimmer nicht in das Flugzeugprofil eingezogen werden.
Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, Schwimmer an Einbeinfahrwerkstreben mittels einer Führungsschiene in eine Lage quer zur Flugrichtung zu schwenken und gleichzeitig mit der Strebe um eine quer zur Flugrichtung liegende Strebenachse einzuziehen, was den Vorteil hat, den Schwimmer ohne Schwächung der Holmkonstruktion und ohne Schwimmerausschnitte vollkommen einzuschwenken. Da aber diese Art des Einziehens wegen der Größe der Schwimmer im Verhältnis zur Flügeltiefe nicht immer möglich ist, sieht die Erfindung vor, das Gleichrichten
der Schwimmerlängsachse mit der Flügellängsachse, d.h. das Querstellen zur Flugrichtung, entweder durch ein Hochkippen des Schwimmers an der um eine in der Flugrichtung liegende Achse verschwenkbaren Stützstrebe und durch gemeinsames Einschwenken von Stützstrebe und Schwimmer in die Flügelebene hinein oder durch Schwenkung des Schwimmers in eine waagerechte Querlage ίο an der um eine in der Flugrichtung liegende Achse verschwenkbaren Stützstrebe und durch gemeinsames Verschwenken mit dieser in die Flügelebene hinein unter Aufrechterhaltung der waagerechten Schwimmerlage vorzunehmen.
Der Schwimmer kann ferner in an sich bekannter Weise aus mehreren aneinandergelenkten Teilen hergestellt werden. Die einzelnen Teile können so gegeneinandergeklappt werden, daß sie eingezogen im Flügel quer zu seiner Längsrichtung aneinanderliegen. Hierbei ist es gleichgültig, ob die einzelnen Schwimmerteile neben- oder übereinandergeklappt werden.
An sich bekannte einseitig gekielte Schwimmer, deren flache Seitenwand auf der Kielseite der Flügelunterseite angepaßt ist, können auch für den beschriebenen Zweck und in der geschilderten Art verwendet werden.
Der Schwimmer kann an einer oder mehreren Tragstützen angebracht sein, die die zur Einschwenkung erforderlichen Gelenke aufweisen. Der Einschwenkvorgang kann auf mechanischem oder hydraulischem Wege unter wahlweiser Einschaltung von Knickstreben durchgeführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist im Schema auf der Zeichnung veranschaulicht; es zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht eines einteiligen Stützschwimmers,
Abb. 2 eine Ansicht von vorn,
Abb. 3 eine Seitenansicht eines zweiteiligen Schwimmers,
Abb. 4 die Lage eines eingezogenen einteiligen Schwimmers im Flügel,
Abb. 5 die Lage eines eingezogenen zweiteiligen Schwimmers im Flügel.
Der ausgefahrene Schwimmer α ist zwischen Rumpf b und Flügelende am Flügel c angeordnet. Er ist an einem Gelenk d einer Abstützstrebe e befestigt. Eine Knickstrebe, die aus den Teilen/,g besteht, ist zwischen dem Gelenkk des Schwimmers« und der Abstützstreben vorgesehen. Im Knickpunkt Λ greift eine Einziehkraft / an, zweckmäßig mittels Kolben und Zylinder, und bringt den Schwimmer α in die Lage«'. Der Einzelkörper erhält dadurch die Stellung/', und die Knickstrebenteile gelangen in die Lage/', g'.
Die zweite Bewegungsstufe geht von der senkrechten Stellung des Schwimmers α aus und erfolgt durch die Einschwenkung mittels einer Kraft m, die im Knickpunkt η eines zweiten Knickstrebenpaares ο, ρ angreift, das an einem Flügelbefestigungspunkt q bzw. der Abstützstrebe e bei r befestigt ist. Die Abstützstrebe c schwenkt dann um ihre im Flügel c an einem Holm liegende Drehachse s. Der Schwimmer α liegt bei dieser Ausführungsform (Abb. 4) im eingezogenen Zustand im Flügelprofil in Längsrichtung zwischen den Holmen, und die Knickstrebenteile liegen bei ο',ρ', während der Einziehkörper m die Stellung m' einnimmt. Die Stütze e und der Schwimmer α bilden im eingezogenen Zustand einen Teil der Flügelbeplankung.
Eine weitere Ausführung des Schwimmers zeigt die Abb. 3. Ein Teil O1 des Schwimmers wird vor dem Einziehen in die Lage ^1' geklappt, während der Schwimmerteil a2 in seiner Lage bleibt. Die Schwimmerteile O1', a2 können dann in den Flügel eingeschwenkt werden und liegen dort quer zur Flugrichtung zwischen den Holmen t (Abb. 5). Es können auch dreiteilige Schwimmer verwendet werden.

Claims (4)

  1. Patentanspruchε:
    ι. Flugzeugstützschwimmer zwischen Rumpf- und Flügelende, der mit angelenkter Stützstrebe in das Flügelprofil einziehbar und an eine seine Lage zur Stützstrebe ändernde Schwenkvorrichtung angeschlossen ist, die die Längsachse des Schwimmers beim Einschwenken der Flügellängsachse gleichrichtet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleichrichten aus einem Hochkippen des Schwimmers an die um eine in der Flugrichtung liegende Achse verschwenkbare Stützstrebe und aus einem gemeinsamen Verschwenken mit dieser in die Flügelebene hinein besteht.
  2. 2. Flugzeugstützschwimmer zwischen Rumpf- und Flügelende, der mit angelenkter Stützstrebe in das Flügelprofil einziehbar und an eine seine Lage zur Stützstrebe ändernde Schwenkvorrichtung angeschlossen ist, die die Längsachse, des Schwimmers beim Einschwenken der Flügellängsachse gleichrichtet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleichrichten aus einer Schwenkung des Schwimmers in eine waagerechte Querlage an der um eine in der Flugrichtung liegende Achse verschwenkbaren Stützstrebe und aus einem gemeinsamen Verschwenken mit dieser in die Flügelebene hinein unter Aufrechterhaltung der waagerechten Schwimmerlage besteht.
  3. 3. Stützschwimmer, der mit seiner um eine in der Flugrichtung liegende Achse verschwenkbaren Stützstrebe in das Flügel-
    profil einziehbar ist, dadurch gekennzeichnet^ daß der Schwimmer aus zwei in seiner Längsebene aufeinanderklappbaren Teilen besteht, die eingezogen im Flügel quer zu dessen Längsrichtung aneinanderzuliegen kommen.
  4. 4. Stützschwimmer mit einseitiger Kielung und auf der Kielseite flacher Seitenwand, die der Flügelunterseite angepaßt ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung mit den Gegenständen der Ansprüche ι und 2.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938H0155330 1938-04-02 1938-04-02 Einziehbare Stuetzschwimmer fuer Luftfahrzeuge Expired DE702682C (de)

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