DE7006516U - Kinder- oder gartentisch. - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DIPL.-INQ. F. THIELEKE DR.-INQ. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE

BRAUNSCHWEIG MÖNCHEN

1307

Firma Fritz Ulrich 345 Holzminden/Weser Pipping 4-22

Kinder- oder Gartentisch

Die Neuerung betrifft einen Kinder- oder Gartentisch, welcher einfach in der Ausbildung und billig in der Herstellung ist und der vielseitig verwendet werden kann.

Zu diesem Zweck sieht die Neuerung einen Kinder- oder Gartentisch vor, der gekennzeichnet ist*, durch nur eine einzige Stütze, die in einem bekannten Standfuß für Garten- oder Sonnenschirme einsteckbar ist.

Derartige Standfüße sind in den verschiedensten Ausfuhrungsformen bekannt. Sie bestehen in der Hegel aus einem schweren oder beschwerbaren plattenförmigen Fuß, in dem ein etwa 40 cm langes Standrohr mit Klemmvorrichtung befestigt ist, in welches die Stange des Schirmes oder in der Regel ein Unterrohr eingeschoben und festgeklemmt werden kann, in welches der eigentliche Schirm eingesetzt wird. Derartige Standfüße finden sich vielfältig in Verwendung in Gärten, Terassen und Balkons. Die Standfüße sind außerordentlich schwer

und daher schwer zu handhaben und stehen häufig nutzlos im Wege, da sie nur beim Aufspannen eines Sonnenschirmes benötigt werden.

Durch die Neuerung wird ein solcher Standfuß zu einem neuen Zweck verwendbar gemacht, so daß er nicht mehr nutzlos herumsteht, wenn die Sonne nicht scheint, sondern das Standelement für einen sehr stabilen Kinderp,iel- oder Gartentisch bildet. Dieser kann mit seiner einzigen Stütze höhenverstellbar und/oder drehbar in dem Standfuß gehalten sein.

Sie einzige Stütze kann hohl ausgebildet s^in und zugleich als Unterrohr für einen in den Standfuß einzusteckenden Sonnenschirm ausgebildet sein, so daß die Tischplatte nicht abgenommen zu werden braucht, wenn der Sonnenschirm in den Standfuß eingesetzt werden soll.

Die Stütze kann mittig oder aber auch zur Mitte versetzt an der Tischplatte angeordnet sein. Die einzige Stütze kann aber auch in Form eines Winkelstückes ausgebildet sein, wobei der eine Schenkel zum Einsetzen in das Standrohr des Standfußes dient, während auf dem anderen, im wesentlichen horizontalen Schenkel die Tischplatte mittels Schellen oder dgl. schwenkbar angeordnet ist, so daß der Kinder- oder Gartentisch auch als sehr standfester Überschiebtisch zur Verwendung bei Liegestühlen oder dgl. verwendet werden kann.

Sie Neuerung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Fig.1 zeigt den neuen Kinder- oder Gartentisch in einer ersten Ausführungsform in Seitenansicht.

Fig.2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsfox« des neuen Tisches·

Pig. 3 und Pig.4 zeigen in Seitenansicht und Stirnansicht eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines neuen Tisches mit schwenkbarer Tischplatte.

Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform zu dem Schwenktisch nach Fig.3 und Fig.4«

Fig. 6 zeigt schließlich eine weitere Ausführungsform eines Gartentisches, bei dem die Tischplatte beliebig in einfacLer Weise drehbar im Standfufi gehalten ist.

Fig.1 zeigt eine typische und weit verbreitete Ausführungsform eines S^andfußes 1, der aus einer 3Chweren, s.B. aus Beten hergestellten Grundplatte und einen in der Grundplatte mittig angeordneten aufrechten Standrohr 2 besteht, an dessem oberen Bade e:*.ne Klemm- oder Schraub Vorrichtung 3 sum Festklemmen eines einzusteckenden Stabes oder Rohres versehen ist. Gemfifi der ¥e*enm< wird dieser S^andfuB, der in der Regel sum Elnsetsen Ton Soa schirmen oder dgl. Gartenschirmen vorgesehen ist, dasu verwen-

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det, um einen sehr einfachen u&d standfesten Kinder- oder Gartentisch, zu bilden. Dieser bestsi;., : amäß der Neuerung aus einer Tischplatte 4* an der im dargestellten Beispiel zentral eine Stütee 5 in Form eines Stabes fest und doch leicht lösbar angebracht ist. Wie angedeutet, weist der Stab 5 eine Befestigungsplatte oder Befestigungsschiene auf, die mit der Tischplatte rerschraubt ist. Der zentrale Stab 5 kann in das Standrohr 2 eingesetzt und gemäß Pfeil 7 in der gewünschten Höhe eingestellt werden. Der Tisch kann mit seiner Stütze auch in dem Standfuß gemäß dem Pfeil 6 gedreht werden.

Um auch in den Fällen, in denen der Sonnenschirm benötigt wird, den Nutzen des neuen Kinder- oder Gartentisches zu behalten, kann zweckmäßigerweise die einzige Stütze des Tisches als Unterrohr für den Gartenschirm ausgebildet sein. Hierfür gibt Fig.2 ein Ausführungsbeispiel. Hier ist wieder das Standrohr des nicht dargestellten S^andfußes mit 2 und die zugehörige Klemm- oder Befestigungseinrichtung mit 5 wiedergegeben. Der Tisch 9 ist mit einer rohrförmigen Stütze 8 verbunden, die durch die Tischplatte hindurchragt und mit einer an dem Rohr befestigten Scheibe 10 mit Hilfe von Flügelschrauben an der Tischplatte befestigt ist. Das Rohr weist eine über die Tischplatte hinausragende Verlängerung 12 auf, an der eine von Unterrohren für Gartenschirmen bekannte Klemmeinrichtung 12a befestigt ist. In die rohrförmige Stütze 8 kann die Stange 13 eines Sonnenschirmes eingeschoben und mit der Klemmeinrichtung 12a in der gewünschten Höhenstellung festgelegt werden. Bei dieser Ausführungsform können Tisch

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und Sonnenochirm gleichzeitig gemeinsam im Standfuß gehalten sein. Die Verbindung der Tischplatte 9 mit der Stütze 8 über die Flügelschrauben 11 gestattet, die Teile auseinanderzunehmen, um sie leichter transportieren und verstauen zu können.

Während bei den Ausführungsbeispielen nach Fig.1 imd 2 die einzige Stütze etwa zentrisch in der Tischplatte angeordnet ist, ist ersichtlich, daß die einzige Stütze auch außermittig angeordnet sein kann, um eine vom Standfuß vornehmlich nach einer Seite vorragende oder überragende Tischplatte zu erhalten.

Die einzige Stütze kann gemäß den Pig.3 bis Pig.5 auch als Winkelstück ausgebildet sein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 3 und 4 ist wiederum das Standrohr 2 des Standfußes_r der nicht dargestellt ist, mit einer Peststelleinrichtung 3 versehen. In das Standrohr läßt sich der eine S_ehenkel Ί5 einer winkelförmigen Stütze einschieben, deren anderer Schenkel 16 im wesentlichen horizontal verläuft. Auf diesem Schenkel 16 ist mittels Führungsbuchsen oder Schellen 18 und 19 die Tischplatte befestigt, die um den horizontalen Schenkel 16 in verschiedene Stellungen geneigt werden kann, wie dies durch den Doppelpfeil 20 in Fig.4 angedeutet ist. Die Tischplatte kann so ausgebildet sein, daß sie die verschiedenen Neigungsstellungen beibehält. Z.B. kann zu diesem Zweck die Schelle 18 mit einer Feststelleinrichtung 19 versehen sein.

Auch bei dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die

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Anordnung so getroffen werden, daß der Standfuß gleichzeitig
zur Unterstützung des Tisches als auch zur Aufnahme eines Sonnenschirmes verwendet werden kann. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in Pig.5 angedeutet. In das Standrohr 2 des S.andfußes ist ein Sohrstück 21 der Stütze eingeschoben, welches Rohrstück ebenso wie der horizontale Schenkel 24 in ein T-Stück 22 eingeschoben ist. Die dritte Mündung des T-Stückes weist nach oben
und dient zur Aufnahme der S.ange 13 eines Sonnenschirmes, welche Stange in die rohrförmige Stütze 21 eingeschoben werden
kann. Eine Peststalleinrichtung 23 dient dazu, den Sonnenschirm in der gewünschten Höhe festzustellen.

Um die Tischplatte auch um eine senkrechte Achse beliebig schwenken zu können, kann die Anordnung so getroffen sein, wie sie in Pig.6 angedeutet ist. Bei dieser Anordnung ist die einzige Stütze 5 des Tisches mit einem in verschiedener Höhe feststellbaren Anschlagring 27 versehen, der beim Einstecken der Stütze 5 in
das Standrohr 2 auf der Peststellvorrichtung 3 des Standrohres
aufliegt. Ein Peststellen mit Hilfe der Peststelleinrichtung 3
ist nicht erforderlich, da die Höhenlage durch den Anschlagring 27 festgelegt ist. Bei dieser Ausführungsform läßt sich die
einzige Stütze 5 entsprechend dem Doppelpfeil 6 um die lotrechte Achse beliebig verdrehen. Diese Ausführungsform kann selbstverständlich auch bei den anderen Ausführungsbeisp:elen verwendet werden.

Schutzansprüche

Claims (1)

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   - 7 Schutzansprüche

   1. Kinder- oder Gartentisch, gekennzeichnet durch nur eine Stütze (5)* die in einem bekannten Standfuß (1, 2) für Garten- oder Sonnenschirme - vorzugsweise höhenverstellbar und/oder drehbar - einsteckbar ist.

   2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Stütze (5) etwa mittig zur Tischplatte (4) angeordnet ist.

   3. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Stütze zur Mitte der Tischplatte versetzt angeordnet ist.

   4. Tisch nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichne t , daß die einzige Stütze (8) als an sich bekannte Unterstange zur Aufnahme der Stange eines Sonnenschirmes ausgebildet ist.

   5. Tisch nach Ansp-Tich 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige rohrförmig ausgebildete Stütze (8) über die Tischplatte (9) nach oben hinausragt (12) und an ihrem oberen Ende eine Klemmeinrichtung (12a) für die "tange (13) eines Sonnenschirmes aufweist.

   6. Tisch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k · η m -

   j e ic h η e t , daß die einsig· Sttttse als Winkelstück (15, 16) ausgebildet ist, dtsses einöi= Sciösk«! (15) in Sin oj.mämfuß (2) einsetzbar und an dessem anderen Schenkel (16) dl· Tischplatte (17) befestigt ist.

   7. Tiecn nach Anspruch 6, dadurch gelee r. nze lehnet, daß die Tischplatte (17) an dem horizontal verlaufenden Schenkel (16) der winkelförmigen Stütze in verschiedene leigungen verschwenkbar ist.

   8. Tisch nach Anspruch 6 oder 7, dadurch, bekennzeic hnet , daß die beiden SefceMiel (21, 24) der einzigen Stütze an zwei unter rechtem Winkel verlaufende Enden eines T-Stückes (22) angeschlossen sind, dessen drittes Ende nach oben gerichtet ist und zur Aufnahme der Stange (13) eines Sonnenschirmes dient, wobei das T-Stück mit einer Fest-

   ■5 Stelleinrichtung (23) für die Stange (13) versehen ist.

   9* Tisch nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß auf den in den Standfuß (2) einsteckbaren Teil (5) der einzigen Stütze ein Anschlagring (27) aufgefädelt ist, der in verschiedenen Stellungen auf dem Stützen— teil (5) feststellbar ist und bei eingesteckter Stütze auf der oberen Stirnfläche des Standrohres (2) des Standfußes (1) leicht drehbar aufliegt.

   10. Tisch nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Tischplatte mit der einzigen Stütze |f leicht lösbar verbunden ist.