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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Diese
Erfindung betrifft einen Katalysator zur Reinigung des Abgases eines
Magermischmotors, der als Antriebsmaschine hauptsächlich für ein Automobil
verwendet wird, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
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Beschreibung des Standes
der Technik:
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In
den vergangenen Jahren war die Durchführbarkeit der Einführung eines
Magermischmotors als Antriebsmaschine für ein Automobil Gegenstand
von Studien zum Zweck der Einsparung von Treibstoffkosten. In diesem
Fall nimmt der Verbrennungsmotor bei konstanten Betriebsbedingungen
einen Zustand an, dass Luft in einer Überschussmenge relativ zum
Treibstoff eingebracht wird, um Treibstoffkosten einzusparen. Die herkömmliche
Verbrennungsmaschine wird bei einem Luft-Treibstoff-Verhältnis (gravimetrisches
Verhältnis von
Treibstoff und Luft: hier im Folgenden als „A/F" bezeichnet) betrieben, das in die Nähe von 14,6
fällt.
Dieses Verhältnis
wird das theoretische Luft-Treibstoff-Verhältnis genannt. Da der Sauerstoff
und die entflammbare Verbindung in dem Treibstoffgas stöchiometrisch
in Bezug auf die Äquivalenz
sind, verbleiben kein unverbranntes Gas und Sauerstoff in dem Abgas,
wenn die Verbrennung perfekt ist.
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Verschiedene
Katalysatoren zur Reinigung von Motorabgasen wurden bisher untersucht.
Unter solchen Katalysatoren wurde dem sogenannten Drei-Wege-Katalysator,
der die gleichzeitige Entfernung von Kohlenwasserstoffen, Kohlenmonoxid
und Stickstoffoxiden in der Nähe
des theoretischen Luft-Treibstoff Verhältnisses bietet, keine reifliche Überlegung
betreffend die Fähigkeit
zur Reinigung der Stickstoffoxide in einer übermäßig oxidierenden Atmosphäre gegeben.
Der Magermischmotor, dessen Schicksal es ist, während der Reise mit konstanter
Geschwindigkeit in eine Sauerstoffüberschussatmosphäre eingehüllt zu sein,
reinigt die Stickstoffoxide lediglich unter Schwierigkeiten.
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Der
Dieselmotor und der Heizkessel (boiler) verwenden unter den Verbrennungsmotoren
allgemein das Verfahren der Verwendung eines Reduktionsmittels,
wie z.B. Ammoniak, Wasserstoff oder Kohlenmonoxyd bei der Entfernung
von Stickstoffoxiden. Dieses Verfahren hat jedoch das Problem, dass
eine spezielle Vorrichtung für
die Wiedergewinnung und Ablagerung von unverändertem Reduktionsmittel benötigt wird.
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Derzeit
wurde im Hinblick auf die Entfernung solcher Stickstoffoxide ein
Verfahren vorgeschlagen, das auf einen NOx-Zersetzungskatalysator
zurückgreift,
gebildet aus einem kupferionen-enthaltenden kristallinen Aluminosilikat
(JP-A-60-125 250 und USP 4 297 328). Es wird einfach gezeigt, dass
es dazu fähig
ist, Stickstoffmonoxid (NO) zu Stickstoff (N2)
und Sauerstoff (O2) zu zersetzen. Es stößt auf Schwierigkeiten
bei der wirksamen Entfernung von Stickstoffoxiden unter den aktuellen
Abgasbedingungen.
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JP-A-63-100
919 offenbart eine Aussage, dass die Behandlung des Abgases mit
einem kupfer-enthaltenden Katalysator unter einer oxidierenden Atmosphäre in der
Gegenwart eines Kohlenwasserstoffes vorzugsweise die Reaktion von
NOx mit dem Kohlenwasserstoff vorantreibt
und wirksame Entfernung von NOx induziert.
Es wird gesagt, dass der Kohlenwasserstoff, der in diesem Verfahren
verwendet werden soll, der in dem Abgas enthaltene Kohlenwasserstoff
sein kann, oder dass der Kohlenwasserstoff wahlweise von einer externen
Quelle zugegeben wird. Als ein konkretes Verfahren zur Ausführung dieser
Behandlung wird das Verfahren offenbart, welches zuerst das in Kontakt
bringen des Abgases mit dem kupfer-enthaltenden Katalysator aufweist,
wobei ihm NOx entzogen wird, und dann das
restliche Abgas zum Kontakt mit einem Oxidationskatalysator weitergeleitet
wird, wobei ihm Kohlenwasserstoff, Kohlenmonoxid, etc. entzogen
wird. Dieses Verfahren erfordert jedoch eine hohe Temperatur, um
Entfernung von Stickstoffoxiden zu bewirken und erzeugt unzureichende
Wirkung bei einer niedrigen Temperatur.
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Weiterhin
wurde, da der oben erwähnte
Katalysator lediglich schlechte Beständigkeit gegenüber Wärme aufweist
und bei Behandlung mit einem Hochtemperaturabgas an einem Abfall
seiner Fähigkeit
leidet, NOx zu zersetzen, ein Verfahren,
welches gleichzeitig das parallele Anwenden der Katalysatoren aufweist
und, wenn das Abgas eine erhöhte
Temperatur erreicht, das daran Vorbeileiten des Abgases in Richtung
der Seite des Oxidationskatalysators oder des Dreiwegekatalysators,
als eine Präventivmaßnahme offenbart (JP-A-01-171
625).
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Die
internationale Veröffentlichung
WO 94/25143 offenbart ein Verfahren zum Entziehen von Stickstoffoxiden
aus Abgas durch Verwendung eines Katalysators, aufweisend ein Edelmetall,
wie z.B. Platin, Palladium oder Rhodium, einen katalytisch aktiven
Bestandteil, gebildet aus einer Verbindung aus einem Alkalimetall,
wie z.B. Lithium oder Natrium, oder einem Erdalkalimetall, wie z.B.
Kalzium und einem feuerfesten anorganischen Oxid und periodisch
Einbringen einer reduzierenden Substanz darin. Dieses Verfahren,
so wie offenbart, hat lediglich die katalytisch aktive Komponente
gleichförmig
innerhalb des feuerfesten anorganischen Oxids vermischt anstelle
von einer lokalen Verteilung darin.
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JP-A-08-117
600 offenbart einen Abgasreinigungskatalysator, welcher einen Aluminiumoxidträger, einen
Träger
mit darauf abgelagertem Edelmetall, bei dem das katalytische Edelmetall
auf Ceroxid abgelagert ist, und einen NOx-Absorber,
gebildet aus einem Alkalimetall, einem Erdalkalimetall und einem
Seltenerdelement, und wobei der mit Edelmetall belegte Träger und
der NOx-Absorber gleichförmig in dem Aluminiumoxidträger dispergiert
sind. Dieser Katalysator hat das Edelmetall vollständig abgelagert
auf dem Ceroxid.
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Obwohl
verschiedene Katalysatoren vorgeschlagen wurden, wurde bisher ein
Stickstoffoxid zersetzender Katalysator, der wirksam NOx aus
dem Abgas eines Magermischmotors zersetzt und entfernt und darüber hinaus
in Hochtemperaturbeständigkeit überragt,
bis zum heutigen Tage nicht entwickelt. EP-A-0 716 876 offenbart
einen ähnlichen
Katalysator zur Reinigung von Abgas aus einem Magermischmotor.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Gegenstand dieser Erfindung ist, einen Stickstoffoxid reinigenden
Katalysator zur Verfügung
zu stellen, der wirksame Entfernung von NOx bewirkt
und ausgezeichnete Hochtemperaturbeständigkeit und Beständigkeit
gegenüber
Vergiftung hat, sowie ein Verfahren für seine Herstellung.
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Die
vorliegenden Erfinder haben eine sorgfältige Studie betrieben im Hinblick
auf die Erfüllung
der oben genannten Aufgabe und haben als ein Ergebnis einen Katalysator
zur Reinigung des Abgases aus einem Magermischmotor entdeckt.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe
wird daher erreicht durch einen Katalysator zur Reinigung des Abgases
aus einem Magermischmotor, aufweisend i) ein feuerfestes anorganisches
Oxid, welches Platin darauf trägt,
ii) ein Cer enthaltendes Oxid, welches Palladium darauf trägt und iii)
eine Alkalimetallverbindung und/oder eine Erdalkalimetallverbindung
gemäß Ansprüchen 1 oder
2.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe
wird erreicht durch ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators zur
Reinigung des Abgases aus einem Magermischmotor, charakterisiert
durch Pulverisieren und Mischen eines feuerfesten anorganischen
Oxids, welches Platin teilweise oder vollständig darauf trägt, eines
Cer enthaltenden Oxids, welches Palladium teilweise oder vollständig darauf
trägt und
einer Alkalimetallverbindung und/oder einer Erdalkalimetallverbindung,
und entweder Formen der erhaltenen Mischung zu einer dreidimensionalen
Struktur oder Beschichten einer feuerfesten dreidimensionalen Struktur
mit der erhaltenen Mischung gemäß Anspruch
7.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe
wird weiterhin erreicht durch ein Verfahren zur Herstellung eines
Katalysators zur Reinigung des Abgases aus einem Magermischmotor,
dadurch gekennzeichnet, dass ein feuerfestes anorganisches Oxid,
welches Platin teilweise oder vollständig darauf trägt, mit
einem Cer enthaltenden Oxid, welches Palladium teilweise oder vollständig darauf
trägt,
pulverisiert und gemischt wird, entweder durch Formen der erhaltenen
Mischung zu einer dreidimensionalen Struktur oder Beschichten einer
feuerfesten dreidimensionalen Struktur mit der erhaltenen Mischung
und danach das Salz einer Alkalimetallverbindung und/oder einer
Erdalkalimetallverbindung gemäß Anspruch
8 abgeschieden wird.
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Die
oben genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
deutlich.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bei
der Reinigung des Abgases aus einem Magermischmotor ist der erfindungsgemäße Katalysator dazu
fähig,
HC (Kohlenwasserstoff), CO, NO und N2O zu
oxidieren und gleichzeitig NO2 unter einer
oxidierenden Bedingung zu adsorbieren, das adsorbierte NO2 mit dem HC in dem Abgas als ein Reduktionsmittel
unter einer reduzierenden Bedingung zu reduzieren oder zu zersetzen,
und gleichzeitig CO durch Verwendung des adsorbierten Sauerstoffs
zu oxidieren, und demzufolge die Reinigung des Abgases zu bewerkstelligen.
Um Treibstoffkosten zu sparen wird hier der Motor allgemein unter
einer oxidierenden Bedingung unter Einbringen von Luft in einer Überschussmenge
relativ zu dem Treibstoff betrieben und eine kurzzeitige reduzierende
Atmosphäre
wird wiederholt, um die Menge an NOx zu
reduzieren. Zum Beispiel wird die reduzierende Bedingung vorzugsweise
für eine
ungefähre
Zeitdauer von 2–5
Sekunden, basierend auf 60 Sekunden des oxidierenden Zustandes,
andauern lassen.
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Das
Abgas aus dem Magermischmotor ist vorzugsweise ein Abgas, bei dem
das Luft/Treibstoff (A/F)-Verhältnis
nicht weniger als 15 beim Betrieb des Motors ist, zumindest bei
geringer Reisegeschwindigkeit, vorzugsweise ein Abgas, bei dem die
Treibstoffverbrennung wiederholt zwischen der Nähe von Stöchiometrie und dem Status mager
variiert wird.
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i)
Das zum teilweisen oder vollständigen
Tragen von Platin darauf verwendete feuerfeste anorganische Oxid
kann jedes der feuerfesten anorganischen Oxide sein, die allgemein
als die Trägerfür einen
Katalysator geeignet sind, mit der Ausnahme von Ceroxid. Als konkrete
Beispiele für
solche feuerfeste anorganische Oxide können z.B. α-Aluminiumoxid, γ-, δ-, η- und θ-aktives
Aluminiumoxid, Titanoxid oder Zirkonoxid, Siliziumoxid, sowie komplexe
Oxide davon, wie z.B. Aluminiumoxid-Titanoxid, Aluminiumoxid-Zirkonoxid,
Titanoxid-Zirkonoxid, etc. genannt werden. Die Oxide und komplexen
Oxide aus Aluminium, Zirkon, Titan und Silizium, Mischungen davon,
werden vorzugsweise verwendet und aktives Aluminiumoxid wird insbesondere
verwendet. Wenn Platin teilweise auf dem feuerfesten anorganischen
Oxid getragen wird, kann das Gewicht des feuerfesten anorganischen
Oxids, welches kein Platin enthält,
bis zu 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des feuerfesten anorganischen
Oxids, das Platin enthält,
sein.
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Platin
muss nicht notwendigerweise unterschieden werden, so lange es eine
katalytische Aktivität zeigt.
Als konkretes Beispiel für
solches Platin können
metallisches Platin, Platinoxid und Platinschwarz genannt werden.
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Das
feuerfeste anorganische Oxid kann einen BET-Oberflächenbereich
allgemein in dem Bereich von 5–500
m2/g, vorzugsweise in dem Bereich von 50–200 m2/g haben.
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Während es
erforderlich ist, dass Platin allgemein gleichförmig teilweise oder vollständig auf
dem feuerfesten anorganischen Oxid getragen wird, ist es bevorzugt,
dass es vom Gesichtspunkt der Dispergierbarkeit her vollständig gleichförmig darauf
getragen wird.
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Die
Menge an Platin, die verwendet wird, kann allgemein in dem Bereich
von 0,1–20
g, vorzugsweise in dem Bereich von 0,5–10 g und besonders bevorzugt
in dem Bereich von 1–5
g je Liter des fertigen Katalysators sein. Wenn die Menge weniger
ist als 0,1 g, wird der Katalysator eine vollständig zufriedenstellende oxidierende
Aktivität
in der Anfangsstufe oder nach dem lang andauernden Einsatz erzeugen.
Im Gegensatz dazu wird, wenn diese Menge 20 g überschreitet, der Überschuss
den Nachteil mit sich bringen, dass kein angemessener Zusatz zu
der Oxidationsaktivität
vorgenommen wird. Die Menge des feuerfesten anorganischen Oxids,
die verwendet wird, kann allgemein in dem Bereich von 10–500 g,
vorzugsweise im Bereich von 50–400 g
und bevorzugt in dem Bereich von 100–300 g je Liter des fertigen
Katalysators sein. Wenn die Menge weniger als 10 g ist, wird der
Mangel von Nachteil sein, dass Platin nicht vollständig zufriedenstellend
dispergiert ist und möglicherweise
darunter leidet, zu aggregieren. Wenn im Gegensatz dazu diese Menge
500 g überschreitet,
wird der Überschuss
den Nachteil mit sich bringen, dass das Platin eine ungeeignet geringe
Dichte hat und dabei versagt, eine vollständig zufriedenstellende oxidierende
Aktivität
herzustellen und das Abgas unter ungebührlich hohem Druckverlust leidet.
Die Menge eines gegebenen Bestandteils der Zusammensetzung je Liter
des fertigen Katalysators wird ausgedrückt basierend auf dem Volumen
des geformten Katalysators, wenn dieser Katalysatorbestandteil geformt
ist, oder auf dem Volumen der dreidimensionalen Struktur, wenn der
Katalysatorbestandteil auf der feuerfesten dreidimensionalen Struktur
abgelagert ist. Die Menge an Katalysatorbestandteil, die verwendet
wird, basiert auf dem fertigen Katalysator (Volumen) in praktisch
dem gleichen Sinne, dass diese Menge auf dem Träger (Volumen) basiert, der
zu verwenden ist, wenn der Katalysatorbestandteil dazu ausgewählt wird,
die feuerfeste drei-dimensionale Struktur zu beschichten. Dieser
Zusammenhang trifft auch hier im Folgenden gleichfalls zu.
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Der
Bestandteil mit einer oxidierenden Aktivität und der erfindungsgemäß verwendet
wird, erfüllt hauptsächlich beim
Kontakt des Abgases enthaltend NOx unter
einer oxidierenden Atmosphäre
die Rolle der Oxidation von NO, N2O, etc.,
die bei hohen Verhältnissen
als NOx Bestandteil in dem Abgas existieren,
zu NO2 oder ihre Aktivierung.
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ii)
Als konkrete Beispiele für
das zu verwendende Cer-enthaltende Oxid zum Tragen von Palladium teilweise
oder vollständig
darauf, können
einfache Cer-Verbindungen, Oxide gebildet aus Cer und zumindest einem
Element, ausgewählt
aus der Gruppe besehend aus Zirkon, Yttrium und Seltenerdelementen
(ausgenommen Cer), Mischungen davon, Komplexoxide, wie z.B. Aluminiumoxid-Titanoxid,
Aluminiumoxid-Zirkonoxid, Titanoxid-Zirkonoxid und Ceroxid-Zirkonoxid,
sowie Mischungen aus Oxiden mit komplexen Oxiden genannt werden.
Unter anderen oben erwähnten
Cer-enthaltenden Oxiden erweisen sich Cer-Zirkon-Komplexoxide als
insbesondere bevorzugt vom Gesichtspunkt der Wärmebeständigkeit her. Wenn Palladium
teilweise auf dem Cerenthaltenden Oxid getragen werden soll, wird
zugelassen, dass das Cer-enthaltende Oxid, welches kein Palladium
enthält,
in einer Menge von bis zu 50 Gew.-%, basierend auf dem Gewicht des
Cer-enthaltenden Oxids, enthaltend Palladium, enthält. Wenn
Cer und anderes Material kombiniert werden, liegt das Oxid vorzugsweise
in dem Bereich von 20–400
g pro 100 g Cer. Dieser Bereich ist wichtig, da das Ceroxid seine
Fähigkeit,
Sauerstoff vollständig
zufriedenstellend zu adsorbieren und freizusetzen, nicht länger ausüben kann,
wenn die Menge diesen Bereich verlässt. Als die oben erwähnten Seltenerdelemente
können
Scandium, Lanthan, Praseodym und Neodym genannt werden.
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Palladiumverbindungen
müssen
nicht notwendigerweise unterschieden werden, so lange sie eine katalytische
Aktivität
zeigen. Als konkrete Beispiele davon können metallisches Palladium,
Palladiumoxide, Palladiumschwarz genannt werden.
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Die
Oxide von Zirkon, Yttrium und Seltenerdelementen (ausgenommen Cer)
haben vorzugsweise einen BET-Oberflächenbereich allgemein in dem
Bereich von 1–300
m2/g vorzugsweise in dem Bereich von 10–150 m2/g.
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Obwohl
es erforderlich ist, dass Palladium allgemein gleichförmig auf
einem Teil oder dem vollständigen
Cer-enthaltenden Oxid getragen wird, erweist sich die gleichförmige Beladung
vom Standpunkt der Dispergierbarkeit her als vorteilhaft.
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Die
Menge an Palladium, die verwendet wird, kann allgemein in dem Bereich
von 0,1–50
g, vorzugsweise in dem Bereich von 0,5–30 g und besonders bevorzugt
in dem Bereich von 1–20
g, basierend auf 1 Liter des fertigen Katalysators, liegen. Wenn
die Menge weniger als 0,1 g ist, kann keine zufriedenstellende Oxidations-Reduktions-Aktivität während der
Anfangsstufe und nach dem lang andauernden Einsatz erhalten werden.
Wenn im Gegensatz dazu diese Menge 50 g überschreitet, wird der Überschuss
keinen proportionalen Zusatz zu der Oxidations-Reduktions-Aktivität erbringen.
Die Menge an Cer-enthaltendem Oxid, die verwendet wird, kann im
allgemeinen in dem Bereich von 0,5–500 g sein, vorzugsweise in
dem Bereich von 1–200
g und besonders bevorzugt in dem Bereich von 5–100 g je Liter des fertigen
Katalysators. Wenn die Menge weniger als 0,5 g ist, wird der Mangel
den Nachteil mit sich bringen, dass Palladium nicht vollständig zufriedenstellend dispergiert
ist und Sauerstoff nicht vollständig
zufriedenstellend adsorbiert wird. Wenn im Gegensatz dazu diese
Menge 500 g überschreitet,
wird der Überschuss
den Nachteil mit sich bringen, dass die Dichte des Palladiums darin
verringert ist, keine vollständig
zufriedenstellende reduzierende Aktivität erhalten wird und der Druckverlust
des Gases erhöht
ist.
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Der
erfindungsgemäß zu verwendende
reduzierende Bestandteil erfüllt
hauptsächlich
die Rolle der Reduktion oder Zersetzung des adsorbierten NO2 mit dem in dem Abgas als reduzierendes
Mittel enthaltenen HC und gleichzeitig die Oxidation des in dem
Abgas enthaltenen CO durch Verwendung des auf Ceroxid adsorbierten
Sauerstoffs. Edelmetalle, wie z.B. Rhodium, haben die Möglichkeit,
leicht in einer Sauerstoffatmosphäre zu Oxiden mit einem möglicherweise
leichten Verlust ihrer katalytischen Aktivität oxidiert zu werden, und sie
zeigen diesen Trend sehr stark insbesondere wenn sie in Zusammenhang
mit Ceroxid verwendet werden, welches die Funktion der Adsorption
und Freisetzung von Sauerstoff hat, aufgrund eines Anstiegs in der
Wahrscheinlichkeit des Kontakts mit Sauerstoff. Der erfindungsgemäße Katalysator
hat jedoch keine Möglichkeit, irgendeine
katalytische Aktivität
zu verlieren, da er als Edelmetall lediglich Palladium verwendet,
das eine Hochtemperaturbeständigkeit
gegenüber
Sauerstoff hat.
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iii)
Die Alkalimetallverbindung und/oder die Erdalkalimetallverbindung
muss nicht notwendigerweise eingeschränkt werden, solange sie die
Fähigkeit
hat, das oxidierte und aktivierte NOx, insbesondere
NO2, zu adsorbieren. Das Oxid von zumindest
einem Element, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Natrium, Kalium, Rubidium, Cäsium, Beryllium,
Magnesium, Strontium und Barium aus der Mischung von solchen Oxiden
erweist sich als insbesondere bevorzugt.
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Die
Menge der Alkalimetallverbindung und/oder der Erdalkalimetallverbindung,
die verwendet wird, kann allgemein in dem Bereich von 0,1–200 g,
vorzugsweise in dem Bereich von 0,5–150 g und besonders bevorzugt
in dem Bereich von 1–100
g je Liter des fertigen Katalysators liegen. Wenn die Menge weniger
als 0,1 g ist, kann keine vollständig
zufriedenstellende Adsorption von NO2 unter
einer oxidierenden Bedingung bewirkt werden und die oxidierende
Aktivität
von Palladium kann nicht vollständig
zufriedenstellend unter einer reduzierenden Bedingung unterdrückt werden,
und vorzugsweise werden Oxidation von CO und HC voranschreiten.
Im Gegensatz dazu, wenn diese Menge 200 g überschreitet, wird der Überschuss
den Nachteil mit sich bringen, dass das Unterdrücken der oxidierenden Aktivität von Palladium
ansteigt, die oxidierende Aktivität von CO und HC verringert
wird, die Reinigungsaktivität
von NOx ebenfalls verringert wird und der
Druckverlust des Abgases erhöht
wird.
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Der
zur Adsorption von NO2 erfindungsgemäß verwendete
Bestandteil erfüllt
die Rolle der Adsorption des oxidierten oder aktivierten NO2 unter einer oxidierenden Atmosphäre.
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Die
Menge des durch die Komponente adsorbierten NO2 kann
durch einen solchen vorläufigen
Test wie unten beschrieben bestimmt werden. Die Menge an Adsorption
kann unter den Bedingungen zur Ausführung einer Behandlung unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Katalysators
direkt in einer Verbrennungskraftmaschine oder in einer Schreibtischanordnung,
welche die Temperatur, Zusammensetzung, Flussvolumen, etc. des Abgases
aus einer aktuellen Verbrennungskraftmaschine imitiert (das Verfahren,
wie in der internationalen Publikation WO 94-15 143 zum Beispiel
beschrieben), gemessen werden.
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Als
erstes wird eine Katalysatorsäule,
die auf ihrer Vorderseite und der Rückseite mit einem Analysator für Stickstoffoxide
ausgerüstet
ist, mit einer vorgeschriebenen Menge an Katalysator gemäß vorliegender
Erfindung gepackt. Dann wird ein gemischtes Gas aus Sauerstoff und
Stickstoff, das auf eine Temperatur und Flussvolumen des vorherrschenden
Abgases festgelegt ist, unter den Arbeitsbedingungen des Katalysators auf
einen Fluss festgelegt, bis er sorgfältig stabilisiert ist, nachfolgend
das gemischte Gas auf ein Gas umgeschaltet, welches Stickstoffoxide
in einer vorherrschenden Konzentration unter den Arbeitsbedingungen
des Katalysators hat und dieses Gas in das Katalysatorbett eingebracht.
Der Ausfluss aus dem Katalysatorbett wird kontinuierlich auf die
Konzentration von Stickstoffoxiden mit dem Analysator für Stickstoffoxide
gemessen, der hinter dem Katalysatorbett angebracht ist, bis die
gemessene Konzentration endet, um eine Veränderung zu zeigen. Der Unterschied
der Konzentration von Stickstoffoxiden vor und nach dem Katalysatorbett
wird integriert und die demzufolge gefundene Menge kann als die
Menge an Stickstoffoxiden, die auf dem Katalysator adsorbiert sind,
berichtet werden.
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Es
kommt vor, dass der Katalysator eine Fähigkeit hat, Stickstoffoxide
während
der Messung der Menge von Stickstoffoxiden, die zu adsorbieren sind,
zu zersetzen. Die Messung der Menge von Adsorption in Bezug auf
einen solchen Katalysator kann nicht auf der Konzentration von Stickstoffoxiden
vor dem Katalysatorbett als Standard basieren. Anstelle dieser Konzentration
wird daher der numerische Wert, welchen die Stickstoffoxide nach
dem Katalysatorbett konstant während
der Messung der Menge an Adsorption wie oben erwähnt zeigen, zur Berechnung
der Menge an Adsorption in der gleichen Art und Weise wie oben beschrieben verwendet.
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Was
das Verhältnis
der Bestandteile i), ii) und iii) des oben erwähnten Katalysators betrifft,
werden i) das feuerfeste anorganische Oxid, welches teilweise oder
vollständig
Platin darauf trägt
und ii) das Cer enthaltende Oxid, welches teilweise oder vollständig Palladium
darauf trägt,
gleichförmig
dispergiert und vermischt, und weiterhin iii) die Alkalimetallverbindung
und/oder die Erdalkalimetallverbindung, vorzugsweise auf einem Teil
oder dem Ganzen von i) und ii), insbesondere vom Gesichtspunkt des
Adsorptionsverhältnisses
von NO2 her bevorzugt auf dem Ganzen davon,
getragen.
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Die
Gesamtmenge der Katalysatorbestandteile i), ii) und iii), die verwendet
werden, kann allgemein in dem Bereich von 50–500 g sein, vorzugsweise in
dem Bereich von 100–300
g und besonders bevorzugt in dem Bereich von 150–250 g je Liter des erhaltenen
Katalysators. Wenn diese Menge weniger als 50 g ist, kann keine
vollständig
zufriedenstellende katalytische Eigenschaft während der Anfangsstufe und
nach dem lang andauernden Betrieb erhalten werden. Wenn im Gegensatz
dazu die Menge 500 g überschreitet,
wird der Überschuss
keine proportionale Zugabe zu der katalytischen Aktivität geben
und solche Unannehmlichkeiten wie Druckverlust des Abgases induzieren.
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Wesentliche
Edelmetalle, außer
Platin und Palladium, sind in dem vorliegenden Katalysator nicht
enthalten. Die Bedeutung von „wesentlich" ist jene, dass andere
Edelmetalle als Pt und Pd nicht positiv in den Katalysator als Katalysatorbestandteil
zugegeben werden.
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Als
konkrete Beispiele für
die Ausführungsform
zur Verwendung des erfindungsgemäßen Katalysators kann
(1) ein Verfahren zur Bildung des Katalysators selbst in einer vorgeschriebenen
Form, wie z.B. Kügelchen oder
Zylindern und zur Verwendung bringen von solchen Kügelchen
oder Zylindern und (2) ein Verfahren zur Beschichtung eines feuerfesten
dreidimensional konstruierten Trägers,
wie z.B. eines monolithischen Honigwabensubstrats, eines geformten
Substrats oder eines zerfurchten Substrats, vorzugsweise hergestellt
aus einer keramischen Substanz oder einer metallischen Substanz,
mit Katalysatorbestandteilen und zur Verwendung bringen des erhaltenen
beschichteten Substrats genannt werden.
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Nun
werden unten die Verfahren zur Herstellung des Katalysators beschrieben.
- (1) Im Falle der Verwendung einer Katalysatorzusammensetzung
selbst als Katalysator kann (A) ein Verfahren, welches das sorgfältige Vermischen
einer katalytischen Zusammensetzung aufweist, dann Formen der erhaltenen
Mischung in die Form von Zylindern oder Kugeln und Verwendung von
solchen Zylindern oder Kugeln als Katalysator und (B) ein Verfahren,
welches das vorhergehende Formen einer feuerfesten anorganischen
Substanz zu einer vorgeschriebenen Form (wie z.B. Kugeln oder Zylindern)
aufweist und dann Beschichten von solchen Kugeln oder Zylindern
mit einer katalytischen Substanz, genannt werden.
- (2) Im Fall der Verwendung von einer Einstück-Struktur oder eines inerten
anorganischen Substrats (hier im Folgenden als „integrale Struktur" bezeichnet), kann
(A) ein Verfahren, welches das Einbringen einer katalytischen Zusammensetzung
in einem Klumpen in eine Ballmühle,
feuchtes Pulverisieren der Zusammensetzung zu einer wässrigen
Aufschlämmung,
Eintauchen einer integralen Struktur in die wässrige Aufschlämmung, Trocknen
der feuchten integralen Struktur und Kalzinieren des getrockneten
Körpers
aufweist und (B) ein Verfahren, welches feuchtes Pulverisieren eines
feuerfesten anorganischen Oxids mit einer Ballmühle aufweist, wobei das Oxid
zu einer wässrigen
Aufschlämmung
konvertiert wird, eine integrale Struktur in die Aufschlämmung eingetaucht
wird, die feuchte Struktur getrocknet wird, die getrocknete Struktur
kalziniert wird, dann die Struktur, die mit dem feuerfesten anorganischen
Oxid beschichtet ist, in die wässrige
Lösung
eines Alkalimetalls und/oder eines Erdalkalimetalls eingetaucht
wird, die feuchte Struktur getrocknet und die getrocknete Struktur
kalziniert wird, erhältlich
sein. Das Verfahren, welches auf der Beschichtung der integralen
Struktur beruht, ist gegenüber
dem anderen Verfahren bevorzugt.
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Die
integrale Struktur kann wie ein Pellet oder eine Honigwabe geformt
sein. Die einstückig
geformte Honigwabenstruktur erweist sich als besonders bevorzugt
unter anderen einstückigen
Strukturen. Als konkrete Beispiele für das einstückig geformte Honigwabensubstrat
können
ein monolithisches Honigwabensubstrat, ein Metallhonigwabensubstrat
und ein Honigwabensteckträger
genannt werden.
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Das
monolithische Substrat muss lediglich das sein, was allgemein ein
keramisches Honigwabensubstrat genannt wird. Insbesondere sind die
Honigwabensubstrate, welche Cordierit, Mullit, α-Aluminiumoxid, Zirkonoxid,
Titanoxid, Titanphosphat, Aluminiumtitanat, Petalit, Spodumen, Aluminiumsilikat,
Magnesiumsilikat, etc. als Materialien verwenden, bevorzugt. Unter
anderen oben genannten Honigwabensubstraten erweist sich das Honigwabensubstrat,
das aus Cordierit gemacht ist, als besonders bevorzugt. Integrale
Strukturen, die erhalten werden unter Verwendung von solchen wärmebeständigen Metallen,
die gegenüber
Oxidation beständig
sind, wie z.B. rostfreier Stahl und Fe-Cr-Al-Legierung, werden ebenfalls
verwendet.
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Diese
monolithischen Substrate werden durch ein Extrusionsformverfahren
hergestellt oder ein Verfahren, welches das enge Aufwickeln eines
Blattelementes umfasst. Die Form des gasdurchlassenden Loches (Zelle)
kann ein Sechseck, ein Viereck, ein Dreieck oder eine Furche sein,
je nach dem, welche am besten zur Gelegenheit passt. Eine Zellendichte
(Anzahl von Zellen/Einheitsquerschnittsfläche) in dem Bereich von 100–600 Zellen/Quadratinch,
vorzugsweise in dem Bereich von 200–500 Zellen/Quadratinch, kann
für den Verwendungszweck
vollständig
zufriedenstellend sein.
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Das
Verfahren zur Beschichtung des Substrats mit den erfindungsgemäßen Katalysatorzusammensetzungsbestandteilen
ist nicht notwendigerweise besonders eingeschränkt, kann jedoch geeignet aus
den populären
Verfahren, die für
Imprägnierung
zur Verfügung
stehen, ausgewählt
werden.
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Zunächst wird
das Pulver aus einem feuerfesten anorganischen Oxid, wie z.B. Aluminiumoxid,
in einer vorgeschriebenen Menge in die wässrige Lösung eingebracht, die ein Salz,
wie z.B. Nitrat von Platin, in einer vorgeschriebenen Menge enthält, wobei
das Pulver mit der wässrigen
Lösung
imprägniert
wird. Dann wird das imprägnierte
Pulver allgemein bei einer Temperatur in dem Bereich von 80–250°C getrocknet
und allgemein bei einer Temperatur in dem Bereich von 300–850°C für einen
Zeitraum in dem Bereich von 0,5–5
Stunden kalziniert, um ein feuerfestes anorganisches Oxid zu erhalten,
welches Platin darauf trägt.
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Getrennt
davon wird das Pulver aus einem Cer enthaltenden Oxid, wie z.B.
einem komplexen Oxid aus Cer und Zirkon, in einer vorgeschriebenen
Menge in die wässrige
Lösung
eingebracht, die ein Salz, wie z.B. Nitrat von Palladium, in einer
vorgeschriebenen Menge enthält,
wobei das Pulver mit der wässrigen
Lösung
imprägniert
wird. Das imprägnierte
Pulver wird allgemein bei einer Temperatur in dem Bereich von 80–250°C getrocknet
und dann allgemein bei einer Temperatur in dem Bereich von 300–850°C für einen
Zeitraum in dem Bereich von 0,5–5
Stunden kalziniert, um ein Cer enthaltendes Oxid, welches Palladium
darauf trägt,
zu erhalten.
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Auch
kann die obige Behandlung des Cer enthaltenden Oxids als Erstes
vor der Behandlung des feuerfesten anorganischen Oxids ausgeführt werden.
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Weiterhin
können
als die Alkalimetallverbindung und/oder die Erdalkalimetallverbindung
das Oxid, Hydroxid, Nitrat, Nitrit oder Acetat verwendet werden.
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Das
feuerfeste anorganische Oxid, welches das Platin darauf trägt, das
Cer enthaltende oxid, welches Palladium darauf teilweise oder vollständig trägt und das
Pulver aus Alkalimetallverbindung und/oder Erdalkalimetallverbindung,
das wie oben beschrieben erhalten wird, und dazu zugegebenes Wasser
in einem vorgeschriebenen Verhältnis,
werden feucht pulverisiert, um eine Aufschlämmung zu bilden.
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Die
feuerfeste dreidimensionale Struktur, wie z.B. ein Honigwabensubstrat,
wird in die Aufschlämmung eingetaucht.
Von dem feuchten Honigwabensubstrat wird überschüssige Aufschlämmung ablaufen
lassen, dann allgemein bei einer Temperatur in dem Bereich von 80–250°C getrocknet
und wahlweise allgemein bei einer Temperatur in dem Bereich von
300–800°C für einen
Zeitraum in dem Bereich von 0,5–3
Stunden kalziniert, um den endgültigen
Katalysator zu erhalten.
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Die
aus dem feuerfesten anorganischen Oxid, welches Platin darauf trägt, und
dem Cer enthaltenden Oxid, welches Palladium darauf trägt, hergestellte
Aufschlämmung
wird auf die Honigwabenstruktur beschichtet und dann wird die beschichtete
Schicht der Aufschlämmung
getrocknet und wahlweise kalziniert. Danach wird die Struktur mit
dem feuerfesten anorganischen Oxid, welches Platin darauf trägt, und
dem Cer enthaltenden Oxid, welches Palladium darauf trägt, in die
wässrige
Lösung
einer Alkalimetallverbindung und/oder einer Erdalkalimetallverbindung
eingetaucht, bis sich die wässrige
Lösung
in einer vorgeschriebenen Menge auf der Struktur abgelagert hat
und die abgelagerte Schicht der wässrigen Lösung wird getrocknet und wahlweise
kalziniert.
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BEISPIELE
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Nun
wird die Erfindung eingehender unten mit Bezug auf Beispiele beschrieben.
Es soll bemerkt werden, dass diese Erfindung jedoch nicht auf diese
Beispiele beschränkt
ist.
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BEISPIEL 1
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Ein
Rohmaterialpulver (a) wird erhalten durch Zugabe einer wässrigen
Dinitrodiaminoplatinnitratlösung,
enthaltend 1 g Platin, zu 100 g aktivem Aluminiumoxid mit einem
BET-Oberflächenbereich
von 100 m2/g, Vermischen von diesen, danach
Trocknen der erhaltenen Mischung bei 120°C für zwei Stunden, Pulverisieren der
getrockneten Mischung und Kalzinieren der pulverisierten Mischung
bei 500°C
für zwei
Stunden. Zwischenzeitlich wird ein Rohmaterialpulver (b') erhalten durch
Zugabe einer wässrigen
Cernitratlösung,
enthaltend 10 g Cer, reduziert auf Ceroxid, zu 40 g Zirkonoxid mit
einem BET-Oberflächenbereich
von 80 m2/g, Vermischen von diesen, dann
Trocknen der erhaltenen Mischung bei 120°C für zwei Stunden, Pulverisieren
der getrockneten Mischung und Kalzinieren der pulverisierten Mischung
bei 500°C
für zwei
Stunden. Ein Rohmaterialpulver (b) wird erhalten durch Zugabe einer
wässrigen
Palladiumnitratlösung,
enthaltend 2 g Palladium, zu dem Rohmaterialpulver (b'), Vermischen von
diesen, dann Trocknen der erhaltenen Mischung bei 120°C für zwei Stunden,
Pulverisieren der getrockneten Mischung und Kalzinieren der pulverisierten
Mischung bei 500°C für zwei Stunden.
Die erhaltenen Pulver (a) und (b) werden feucht pulverisiert, um
eine wässrige
Aufschlämmung
zu ergeben. In die wässrige
Aufschlämmung
wird ein kommerziell erhältliches
Cordierit-Honigwabensubstrat (enthaltend ein Mittel von 400 gasdurchlässigen Zellen
je Quadratinch Querschnitt und den Maßen 33 mm im Durchmesser, 76
mm in der Länge
und 65 ml im Volumen, erhältlich
von NGK in Japan) eingetaucht und dann das feuchte Substrat mit
Druckluft ausgeblasen, um überschüssige Aufschlämmung auszutreiben. Das
Substrat wird dann bei 120°C
zwei Stunden getrocknet und dann für zwei Stunden bei 500°C kalziniert, um
einen Zwischenkatalysator (A')
zu erhalten. Dieser Zwischenkatalysator (A') wird in eine wässrige Kaliumacetatlösung eingetaucht,
enthaltend 10 g Kalium als Kaliumoxid. Der feuchte Zwischenkatalysator
(A') wird mit Druckluft
ausgeblasen, um überschüssige Lösung auszutreiben.
Er wird dann zwei Stunden bei 120°C
getrocknet und nachfolgend für
zwei Stunden bei 500°C
kalziniert, um einen fertigen Katalysator (A) zu erhalten. Es wird
gefunden, dass dieser Katalysator (A) 1 g Platin, 2 g Palladium,
100 g aktives Aluminiumoxid, 40 g Zirkonoxid, 10 g Ceroxid und 10
g Kaliumoxid je Liter des Volumens des Honigwabenkatalysators darauf
trägt.
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BEISPIEL 2
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Das
Verfahren aus Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass
bei der Herstellung des Pulvers (a) 100 g aktives Aluminiumoxid
mit einem BET-Oberflächenbereich
von 150 m2/g und enthaltend Zirkonoxid in
einem Verhältnis
von 5% verwendet werden anstelle von 100 g des aktiven Aluminiumoxids
mit einem BET-Oberflächenbereich
von 100 m2/g, um einen fertigen Katalysator
(B) zu ergeben. Es wird gefunden, dass dieser Katalysator (B) darauf
1 g Platin, 2 g Palladium, 95 g aktives Aluminiumoxid, 45 g Zirkonoxid,
10 g Ceroxid und 10 g Kaliumoxid je Liter des Honigwabenkatalysators
trägt.
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BEISPIEL 3
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Das
Verfahren aus Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass
bei der Herstellung des Pulvers (a) 100 g aktives Aluminiumoxid
mit einem BET-Oberflächenbereich
von 150 m2/g und enthaltend Titanoxid in einem
Verhältnis
von 5% verwendet werden anstelle von 100 g des aktiven Aluminiumoxids
mit einem BET-Oberflächenbereich
von 100 m2/g, um einen fertigen Katalysator
(C) zu ergeben. Es wird gefunden, dass dieser Katalysator (C) darauf
1 g Platin, 2 g Palladium, 95 g aktives Aluminiumoxid, 5 g Titanoxid,
40 g Zirkonoxid, 10 g Ceroxid und 10 g Kaliumoxid je Liter des Honigwabenkatalysators
trägt.
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BEISPIEL 4
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Das
Verfahren aus Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass
bei der Herstellung des Pulvers (a) 100 g aktives Aluminiumoxid
mit einem BET-Oberflächenbereich
von 150 m2/g und enthaltend Siliziumoxid in
einem Verhältnis
von 5% verwendet werden anstelle von 100 g des aktiven Aluminiumoxids
mit einem BET-Oberflächenbereich
von 100 m2/g, um einen fertigen Katalysator
(D) zu ergeben. Es wird gefunden, dass dieser Katalysator (D) darauf
1 g Platin, 2 g Palladium, 95 g aktives Aluminiumoxid, 5 g Siliziumoxid,
40 g Zirkonoxid, 10 g Ceroxid und 10 g Kaliumoxid je Liter des Honigwabenkatalysators
trägt.
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BEISPIEL 5
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Das
Verfahren aus Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass
bei der Herstellung des Pulvers (a) 100 g Zirkonoxid mit einem BET-Oberflächenbereich
von 100 m2/g verwendet werden anstelle von
100 g des aktiven Aluminiumoxids mit einem BET-Oberflächenbereich von 100 m2/g, um einen fertigen Katalysator (E) zu
ergeben. Es wird gefunden, dass dieser Katalysator (E) darauf 1
g Platin, 2 g Palladium, 140 g Zirkonoxid, 10 g Ceroxid und 10 g
Kaliumoxid je Liter des Honigwabenkatalysators trägt.
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BEISPIEL 6
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Das
Verfahren aus Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass
bei der Herstellung des Pulvers (a) 100 g Titanoxid mit einem BET-Oberflächenbereich
von 100 m2/g und einer kristallinen Struktur
vom Anatastyp verwendet werden anstelle von 100 g des aktiven Aluminiumoxids
mit einem BET-Oberflächenbereich von
100 m2/g, um einen fertigen Katalysator
(F) zu ergeben. Es wird gefunden, dass dieser Katalysator (F) darauf
1 g Platin, 2 g Palladium, 100 g Titanoxid, 40 g Zirkonoxid, 10
g Ceroxid und 10 g Kaliumoxid je Liter des Honigwabenkatalysators
trägt.
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BEISPIEL 7
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Das
Verfahren aus Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass
bei der Herstellung des Pulvers (a) 100 g Siliziumoxid mit einem
BET-Oberflächenbereich
von 100 m2/g verwendet werden anstelle von
100 g des aktiven Aluminiumoxids mit einem BET-Oberflächenbereiches von 100 m2/g, um einen fertigen Katalysator (G) zu
ergeben. Es wird gefunden, dass dieser Katalysator (G) darauf 1
g Platin, 2 g Palladium, 100 g Siliziumoxid, 40 g Zirkonoxid, 10
g Ceroxid und 10 g Kaliumoxid je Liter des Honigwabenkatalysators
trägt.
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BEISPIEL 8
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Das
Verfahren aus Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass
bei der Herstellung des Pulvers (b) eine wässrige Lanthannitratlösung, enthaltend
5 g Lanthan als Lanthanoxid zugegeben werden, gleichzeitig mit der
wässrigen
Cernitratlösung,
um einen fertigen Katalysator (H) zu ergeben. Es wird gefunden,
dass dieser Katalysator (H) darauf 1 g Platin, 2 g Palladium, 100
g aktives Aluminiumoxid, 40 g Zirkonoxid, 10 g Ceroxid, 5 g Lanthanoxid
und 10 g Kaliumoxid je Liter des Honigwabenkatalysators trägt.
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BEISPIEL 9
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Das
Verfahren aus Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass
eine wässrige
Kaliumacetatlösung,
enthaltend 20 g Kalium als Kaliumoxid verwendet wird anstelle der
wässrigen
Kaliumacetatlösung
enthaltend 10 g Kalium als Kaliumoxid, um einen fertigen Katalysator
(I) zu ergeben. Es wird gefunden, dass dieser Katalysator (I) darauf
1 g Platin, 2 g Palladium, 100 g aktives Aluminiumoxid, 40 g Zirkonoxid,
10 g Ceroxid und 20 g Kaliumoxid je Liter des Honigwabenkatalysators
trägt.
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BEISPIEL 10
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Das
Verfahren aus Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass
eine wässrige
Bariumacetatlösung,
enthaltend 10 g Barium als Bariumoxid verwendet wird anstelle der
wässrigen
Kaliumacetatlösung,
enthaltend 10 g Kalium als Kaliumoxid, um einen fertigen Katalysator
(J) zu ergeben. Es wird gefunden, dass dieser Katalysator (J) darauf
1 g Platin, 2 g Palladium, 100 g aktives Aluminiumoxid, 40 g Zirkonoxid,
10 g Ceroxid und 10 g Bariumoxid je Liter des Honigwabenkatalysators
trägt.
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BEISPIEL 11
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Das
Verfahren aus Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass
eine gemischte wässrige
Lösung
aus Kaliumacetat, enthaltend 10 g Kalium als Kaliumoxid, und Bariumacetat,
enthaltend 10 g Barium als Bariumoxid, verwendet wird anstelle der
wässrigen
Kaliumacetatlösung,
enthaltend 10 g Kalium als Kaliumoxid, um einen fertigen Katalysator
(K) zu ergeben. Es wird gefunden, dass dieser Katalysator (K) darauf
1 g Platin, 2 g Palladium, 100 g aktives Aluminiumoxid, 40 g Zirkonoxid,
10 g Ceroxid, 10 g Kaliumoxid und 10 g Bariumoxid je Liter des Honigwabenkatalysators
trägt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Eine
wässrige
Platinnitratlösung,
enthaltend 1 g Platin, und eine wässrige Rhodiumnitratlösung, enthaltend
0,2 g Rhodium, werden zu 100 g des gleichen aktiven Aluminiumoxids
wie in Beispiel 1 verwendet zugegeben und sie werden vermischt.
Die erhaltene Mischung wird zwei Stunden bei 120°C getrocknet und zwei Stunden
bei 500°C
kalziniert, um ein Pulver (s) zu erhalten. Dieses Pulver (s) wird
in einer Ballmühle
feucht pulverisiert, um eine wässrige
Aufschlämmung
zu erhalten. Der gleiche Cordierit-Honigwabenträger wie in Beispiel 1 verwendet
wird in die wässrige
Aufschlämmung
eingetaucht und der feuchte Träger
wird mit Druckluft ausgeblasen, um überschüssige Aufschlämmung auszutreiben.
Der Träger
wird dann zwei Stunden bei 120°C getrocknet
und dann für
zwei Stunden bei 500°C
kalziniert, um einen fertigen Katalysator (S) zu erhalten. Es wird
gefunden, dass dieser Katalysator (S) 1 g Platin, 0,2 g Rhodium
und 100 g aktives Aluminiumoxid je Liter des Volumens des Honigwabenkatalysators
enthält.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Das
Verfahren aus Vergleichsbeispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme,
dass für
die Herstellung der Aufschlämmung
das Pulver (b'),
wie in Beispiel 1 hergestellt, zugegeben wird. Es wird gefunden,
dass dieser Katalysator (T) 1 g Platin, 0,2 g Rhodium, 100 g aktives
Aluminiumoxid, 40 g Zirkonoxid, 10 g Ceroxid je Liter des Honigwabenkatalysators
enthält.
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VERGLEICHSBEISPIEL 3
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Ein
fertiger Katalysator (U) wird erhalten durch Eintauchen des Katalysators
(T) aus Vergleichsbeispiel 2 in eine wässrige Kaliumacetatlösung, enthaltend
10 g Kalium als Kaliumoxid, Ausblasen des feuchten Katalysators
mit Druckluft, um überschüssige Lösung auszutreiben,
dann Trocknen des feuchten Katalysators für zwei Stunden bei 120°C, nachfolgend
Kalzinieren des getrockneten Katalysators für zwei Stunden bei 500°C. Es wird
gefunden, dass dieser Katalysator (U) 1 g Platin, 0,2 g Rhodium,
100 g aktives Aluminiumoxid, 40 g Zirkonoxid, 10 g Ceroxid und 10
g Kaliumoxid je Liter des Honigwabenkatalysators enthält.
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VERGLEICHSBEISPIEL 4
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Das
Verfahren aus Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass
während
der Herstellung der wässrigen
Aufschlämmung
das Pulver (b')
verwendet wird anstelle des Pulvers (b), um einen fertigen Katalysator
(V) zu ergeben. Es wird gefunden, dass dieser Katalysator (V) 1
g Platin, 100 g aktives Aluminiumoxid, 40 g Zirkonoxid, 10 g Ceroxid
und 10 g Kaliumoxid je Liter des Honigwabenkatalysators enthält.
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VERGLEICHSBEISPIEL 5
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Das
Verfahren aus Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass
während
der Herstellung der wässrigen
Aufschlämmung
100 g aktives Aluminiumoxid verwendet werden anstelle von Pulver
(a), um einen fertigen Katalysator (W) zu ergeben. Es wird gefunden,
dass dieser Katalysator (W) 2 g Platin, 100 g aktives Aluminiumoxid,
40 g Zirkonoxid, 10 g Ceroxid und 10 g Kaliumoxid je Liter des Honigwabenkatalysators
enthält.
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VERGLEICHSBEISPIEL 6
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Ein
Rohmaterialpulver (w) wird erhalten durch Zugabe einer wässrigen
Dinitrodiaminoplatinnitratlösung,
enthaltend 1 g Platin, und einer wässrigen Palladiumnitratlösung, enthaltend
2 g Palladium, zu 100 g aktivem Aluminiumoxid mit einem BET-Oberflächenbereich
von 100 m2/g, Vermischen von diesen, Trocknen
der erhaltenen feuchten Mischung für zwei Stunden bei 120°C, Pulverisieren
der getrockneten Mischung und Kalzinieren der pulverisierten Mischung
für zwei
Stunden bei 500°C.
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Eine
wässrige
Aufschlämmung
wird erhalten durch feuchtes Pulverisieren dieses Pulvers (w) und
des Pulvers (b'),
hergestellt in Beispiel 1, in einer Ballmühle. Das gleiche Cordierit-Honigwabensubstrat
wie in Beispiel 1 verwendet wird in die wässrige Aufschlämmung eingetaucht
und dann das feuchte Substrat mit Druckluft ausgeblasen, um überschüssige Aufschlämmung auszutreiben.
Dann wird das feuchte Substrat bei 120°C zwei Stunden lang getrocknet
und dann bei 500°C
für zwei
Stunden kalziniert, um einen Zwischenkatalysator (X') zu erhalten. Dieser
Zwischenkatalysator (X')
wird in eine wässrige
Kaliumacetatlösung
eingetaucht, enthaltend 10 g Kalium als Kaliumoxid, und dann wird
der feuchte Katalysator mit Druckluft ausgeblasen, um überschüssige Lösung auszutreiben.
Dann wird der feuchte Katalysator für zwei Stunden bei 120°C getrocknet
und für
zwei Stunden bei 500°C
kalziniert, um einen fertigen Katalysator (X) zu erhalten. Es wird
gefunden, dass dieser Katalysator (X) darauf 1 g Platin, 2 g Palladium,
100 g aktives Aluminiumoxid, 40 g Zirkonoxid, 10 g Ceroxid und 10
g Kaliumoxid je Liter des Honigwabenkatalysators trägt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 7
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Ein
Rohmaterialpulver (Y) wird erhalten durch Zugabe einer wässrigen
Dinitrodiaminoplatinnitratlösung,
enthaltend 1 g Platin, und einer wässrigen Palladiumnitratlösung, enthaltend
2 g Palladium, zu dem Rohmaterialpulver (b'), das in Beispiel 1 erhalten wurde,
Vermischen von diesen, Trocknen der erhaltenen Mischung für zwei Stunden
bei 120°C,
Pulverisieren der getrockneten Mischung und Kalzinieren der getrockneten
Mischung für
zwei Stunden bei 500°C.
Eine wässrige
Aufschlämmung
wird erhalten durch feuchtes Pulverisieren des Pulvers (y) und 100
g aktivem Aluminiumoxid mit einem BET-Oberflächenbereich von 100 m2/g in einer Ballmühle. Das gleiche Cordierit-Honigwabensubstrat
wie in Beispiel 1 verwendet wird in die wässrige Aufschlämmung eingetaucht
und das feuchte Substrat wird dann mit Druckluft ausgeblasen, um überschüssige Aufschlämmung auszutreiben.
Dann wird das feuchte Substrat für
zwei Stunden bei 120°C
getrocknet und für
zwei Stunden bei 500°C
kalziniert, um einen Zwischenkatalysator (Y') zu erhalten. Dieser Zwischenkatalysator
(Y') wird in eine
wässrige
Kaliumacetatlösung,
enthaltend 10 g Kalium als Kaliumoxid, eingetaucht und der feuchte
Katalysator wird dann mit Druckluft ausgeblasen, um überschüssige Lösung auszutreiben.
Dann wird der feuchte Katalysator für zwei Stunden bei 120°C getrocknet
und für
zwei Stunden bei 500°C
kalziniert, um den fertigen Katalysator (Y) zu erhalten. Es wird
gefunden, dass dieser Katalysator (Y) darauf 1 g Platin, 2 g Palladium,
100 g aktives Aluminiumoxid, 40 g Zirkonoxid, 10 g Ceroxid sowie
10 g Kaliumoxid je Liter des Honigwabenkatalysators trägt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 8
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Einhundert
(100) g eines kommerziell erhältlichen
Zeoliths vom ZSM-5-Typ (SiO2/Al2O3-Verhältnis = 80)
und 400 g dazu zugegebenes gereinigtes Wasser werden bei 98°C zwei Stunden
gerührt.
Dann wird eine wässrige
0,2 Mol/Liter Kupferaminkomplexlösung
langsam tropfenweise zu der erhaltenen Mischung zugegeben. Die erhaltene
Mischung wird filtriert, um den Zeolith abzutrennen, und der Rückstand
wird sorgfältig
gewaschen und 24 Stunden bei 120°C
getrocknet. Das erhaltene Pulver wird in einer Ballmühle feucht
pulverisiert, um eine wässrige
Aufschlämmung
zu erhalten. Das gleiche Cordierit-Honigwabensubstrat wie in Beispiel 1
verwendet wird in diese wässrige
Aufschlämmung
eingetaucht und das feuchte Substrat wird mit Druckluft ausgeblasen,
um überschüssige Aufschlämmung auszutreiben.
Dann wird das feuchte Substrat für
zwei Stunden bei 120°C
getrocknet und für
zwei Stunden bei 500°C
kalziniert, um einen fertigen Katalysator (Z) zu erhalten. Dieser
Katalysator trägt
5,6% Kupfer, basierend auf der Menge des Zeoliths vom ZSM-5-Typ
darin.
-
Die
Katalysatoren (A)–(K)
und (S)–(Z),
die in den jeweiligen Beispielen 1–11 und Vergleichsbeispielen 1–8 erhalten
wurden, werden auf anfängliche
Eigenschaft und auf Eigenschaft, die durch Alterung beeinträchtigt ist,
untersucht.
-
TABELLE
1 Reaktionsgaszusammensetzung
-
Anfangseigenschaft
-
Ein
gegebener Katalysator wird durch die folgenden Verfahren 1, 2 auf
Bewertung von Eigenschaft untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabellen
2 und 3 gezeigt.
-
Verfahren 1 zur Bewertung
von Eigenschaft
-
In
eine rostfreie Stahlreaktionsröhre,
34,5 mm im Durchmesser und 300 mm in der Länge, die mit einem gegebenen
Katalysator gepackt ist, werden die Reaktionsgase der oben gezeigten
Zusammensetzungen mit einer Raumgeschwindigkeit von 40 000 Std–1 in
einer solchen Art und Weise eingebracht, dass ein Zyklus wiederholt
wird, bestehend aus 60 Sekunden der Gaszusammensetzung 1 und 10
Sekunden der Gaszusammensetzung 2. Die Gase für drei Zyklen werden auf mittlere
Verhältnisse
der Reinigung von HC, CO, NOx bei einer
Katalysatorbett-Einlasstemperatur von 350°C hin untersucht. Die Ergebnisse
der Anfangseigenschaft sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
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Test 2 zur Bewertung der
andauernden Eigenschaft
-
Das
Abgas aus einer Konstantfahrphase (A/F = 20), das aus einem kommerziell
erhältlichen
Magermischmotor ausströmt,
wird durch einen Multikonverter, gepackt mit einem gegebenen Katalysator,
unter den Bedingungen von 160 000 Std–1 Raumgeschwindigkeit
(S.V.) und 700°C
Katalysatorbetttemperatur hindurchgeleitet. Danach wird das Abgas
auf die Rate der Reinigung von NOx in der
gleichen Art und Weise wie in dem Test für Anfangseigenschaft wie oben
erwähnt
zur Rate des Katalysators für
katalytische Eigenschaft untersucht. Die Ergebnisse für die andauernde
Eigenschaft sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
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Der
erfindungsgemäße Katalysator
ist dazu fähig,
Stickstoffoxide, Kohlenwasserstoff und Kohlenmonoxid im Abgas eines
Magermischmotors entweder gleichzeitig oder durch die Wiederholung
von Akkumulierung/Zersetzung zu reinigen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung eines Katalysators erlaubt das zur Verfügung stellen eines
Katalysators, der sehr leicht die Reinigung des Abgases aus einem
Magermischmotor erfüllt.
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Während die
Ausführungsformen
oder Beispiele der vorliegenden Erfindung, so wie hier offenbart, eine
bevorzugte Form bilden, soll verstanden werden, dass andere Formen
angepasst werden können.