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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine Steckverbinderbaugruppe, die eine Steckverbinderbuchse
und einen Verbindungsstecker aufweist, die zum Verbinden und Trennen
von Bauteilen verschiedener Typen elektronischer Ausrüstung geeignet
ist.
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STAND DER
TECHNIK
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Als
Mini-DIN-Typ bekannte Steckverbinder werden bisher in großem Umfang
an einem Abschnitt eines Personal Computers verwendet, wo z. B.
eine Tastatur mit dem Grundgerät
zu verbinden ist. 1 ist eine Vorderansicht des
Aufbaus einer herkömmlichen
Mini-DIN-Steckverbinderbuchse 100, während 2 eine perspektivische
Ansicht des Aufbaus eines typischen Mini-DIN-Verbindungssteckers 200 zeigt.
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Die
Mini-DIN-Steckverbinderbuchse 100 weist einen halbzylindrischen
Isolierkörper 110 auf, dessen
Außenumfang
mit einer Metallabdeckung 120 abgedeckt ist. Der Isolierkörper 110 hat
eine Mehrzahl Öffnungen 111 zur
Aufnahme von Kontakten, die in der vorderen Fläche (Steck-/Trennfläche) ausgebildet
sind, wo sie Kontakte (nicht dargestellt) von den hinteren Enden
aufnehmen, deren jeweilige Anschlüsse 112 nach außen geführt sind
und nach unten gerichtet sind. Der Isolierkörper 110 hat ferner eine
Schlüsselnut 113,
die in der Steck-/Trennfläche (vordere
Fläche)
ausgebildet ist, und eine Ringnut 117, die sich im Allgemeinen
entlang des Außenumfangs
der Steck-/Trennfläche
erstreckt. Federnuten 114, 115 und 116 sind
in der Umfangsoberfläche
der Steck-/Trennfläche
neben der Ringnut 117 so ausgebildet, dass sie sich in
Längsrichtung
parallel zur Richtung, in der der Stecker eingeführt und herausgezogen wird,
erstrecken.
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Die
Fläche
des Isolierkörpers 110,
aus dem die Anschlüsse 112 herausgeführt sind,
ist eine ebene Oberfläche,
die als Anbaufläche
dient, um die Steckverbinderbuchse 100 auf einer Platine
zu installieren. Von der Metallabdeckung 120 erstrecken
sich in der gleichen Richtung wie die Anschlüsse 112 Laschen 121,
die zum Einführen
in die Platine (nicht dargestellt) ausgeführt und auf einem Leitermuster (Masseleiter)
verlötet
sind, um dadurch die Steckverbinderbuchse 100 elektrisch
und mechanisch mit der Platine zu verbinden.
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Der
Verbindungsstecker 200 weist einen säulenförmigen Isolierkörper 220 auf,
der in einer rohrförmigen
Metallabdeckung 210 aufgenommen ist. Eine Mehrzahl Kontaktstifte 230 erstreckt
sich von der vorderen Fläche
des Isolierkörpers 220 (die Oberfläche, die
zur vorderen Fläche
der Steckverbinderbuchse 100 zur Verbindung mit dieser
weist) aus. Über
dem hinteren Endabschnitt der Metallabdeckung 210 ist eine
Isolierabdeckung 240 angebracht, die ihrerseits die Anschlüsse zwischen
den Kontaktstiften 230 und einem Kabel (nicht dargestellt) schützt.
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Es
versteht sich, dass beim Einführen
des Verbindungssteckers 200 in die Steckverbinderbuchse 100 die
Kontaktstifte 230 in die Öffnungen 111 zur Aufnahme
der Kontakte der Steckverbinderbuchse 100 eingeführt werden,
um die elektrische Verbindung zwischen dem Verbindungsstecker 200 und
der Steckverbinderbuchse 100 herzustellen.
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Die
Metallabdeckung 210 des Verbindungssteckers 200 hat
in ihrer Umfangswand in Umfangsrichtung beabstandete Federn 211, 212, 213,
die von ihrer äußeren Oberfläche nach
innen ragen. Die Feder 211 greift komplementär in die
Federnut 114 der Steckverbinderbuchse 100 ein,
und analog passen die Federn 212 und 213 in die
Federnuten 115 bzw. 116 der Steckverbinderbuchse 100,
um dadurch die erforderliche Winkelausrichtung des Verbindungssteckers 200 zur
Steckverbinderbuchse zu bestimmen.
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Ferner
erstreckt sich von der Fläche
des Isolierkörpers 220 des
Verbindungssteckers 200, von der aus sich die Kontaktstifte 230 erstrecken,
eine Feder 221, der integral mit dem Isolierkörper 220 ausgeführt ist,
und der komplementär
in die Schlüsselnut 113 eingreift,
die in der vorderen Fläche
des Isolierkörpers 110 der
Steckverbinderbuchse 100 ausgebildet ist, um sicherzustellen,
dass eine falsche Verbindung zwischen einer Steckverbinderbuchse 100 und
einem Verbindungsstecker 200, deren Anzahl und/oder Anordnung
der Kontaktstifte verschieden ist, verhindert wird.
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Wie
aus den 1 und 2 zu ersehen
ist, ist der Mini-DIN-Steckverbinder im Stand der Technik, insbesondere
die Steckverbinderbuchse 100 so konfiguriert, dass der
Isolierkörper 110 mit Öffnungen 111 zur
Aufnahme von Kontakten ausgebildet ist, in denen Kontakte aufgenommen
werden. Wie jedoch allgemein hinreichend bekannt ist, verursacht
die Ausbildung nahe beabstandeter Öffnungen Schwierigkeiten. Folglich
ist ein Problem dieser Konstruktion, dass die Ausführung, bei
der der Kontakt durch die Kontaktgabe der stabartigen Kontaktstifte 230 mit den
Kontakten in den Öffnungen 111 zur
Aufnahme der Kontakte erfolgt, eine Einschränkung bei der Verringerung
der Abstände
zwischen den Öffnungen 111 zur
Aufnahme von Kontakten mit sich bringt, was in einer unerwünschten
Einschränkung
bei der Erhöhung
und Änderung
der Anzahl der Kontaktstifte resultiert.
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Die
zylindrische Steckverbinderbuchse 100 und der Verbindungsstecker 200 werden
verbunden, indem die Schlüsselnut 113 und
die Feder 221 miteinander in Eingriff gebracht werden,
um die richtige Verbindung nur zwischen demselben Typ Steckverbinderbuchse
und Verbindungsstecker bezüglich
der Anzahl und Anordnung der Kontaktstifte sicherzustellen und eine
falsche Verbindung zu vermeiden. Bisher hat jedoch die Anordnung
der Kontaktstifte den Konstrukteur daran gehindert, zahlreiche verschiedene
Kombinationen der Schlüsselnut 113 und
der Feder 221 vorzusehen.
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Die
EP 0 477 856 A2 offenbart
eine Steckverbinderbuchse mit einem Isolierkörper, einer den Isolierkörper umgebenden
Metallabdeckung und einer Mehrzahl Kontakte, die vom Isolierkörper gehalten
werden, die eine Ringnut zur Aufnahme einer rohrförmigen Metallabdeckung
entsprechend dem Verbindungsstecker hat. Der Isolierkörper hat
einen Hauptkörperabschnitt,
der einen hinteren Abschnitt des Isolierkörpers bildet, und zwei ebene
plattenartige Kontaktträger,
die sich einander gegenüberliegend
vom vorderen Ende des Hauptkörperabschnitts aus
nach vorne erstrecken, wobei der Hauptkörper in der Metallabdeckung
gehalten wird. Die Mehrzahl Kontakte erstreckt sich in Steck-/Trennrichtung
des Steckverbinders, und sie sind nebeneinander angeordnet und werden
von den beiden einander gegenüberliegenden
Plattenoberflächen
der Kontaktträger getragen.
Der Isolierkörper
enthält
ferner einen Federansatz, der sich vom vorderen Ende des Hauptkörperabschnitts
aus in der Mitte zwischen den zwei Kontaktträgern nach vorne erstreckt,
wobei die Form des Federansatzes so gewählt ist, dass ein falsches Einführen eines
falschen Verbindungssteckertyps in die Steckverbinderbuchse verhindert
wird. Das Dokument offenbart außerdem
einen passenden Verbindungsstecker.
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Es
ist eine Aufgebe dieser Erfindung, eine Steckverbinderbaugruppe
bereitzustellen, die eine Steckverbinderbuchse und einen Verbindungsstecker
aufweist und sowohl die einfache Änderung der Anzahl der Kontaktstifte
als auch eine höhere
Anzahl derselben zulässt.
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Es
ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, eine Steckverbinderbuchse,
einen Verbindungsstecker und eine Steckverbinderbaugruppe bereitzustellen,
mit denen eine Unterscheidung zahlreicher Steckverbindertypen möglich ist,
um eine Verbindung zwischen falschen Steckverbindertypen zu vermeiden.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Diese
Aufgaben werden durch eine Steckverbinderbuchse gemäß Anspruch
1 und einen passenden Verbindungsstecker gemäß Anspruch 17 gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Steckverbinderbuchse dieser Erfindung enthält einen ebenen plattenartigen
Kontaktträger, der
mittig in einer allgemein zylindrischen Höhlung angeordnet ist, in die
eine komplementäre
rohrförmige
Metallabdeckung eines zugehörigen
Verbindungssteckers passt, in der eine Mehrzahl schmaler Streifenkontakte,
die sich in Steck-/Trennrichtung des Steckverbinders erstrecken,
nebeneinander entlang mindestens einer der einander gegenüberliegenden
Plattenoberflächen
des Trägers
angeordnet sind; ein Schlüsselzapfen
ist in der zylindrischen Höhlung
gegenüber
mindestens einer Plattenoberfläche
des Trägers
angeordnet, um eine falsche Verbindung zwischen unterschiedlichen
Typen von Steckverbinderbuchse und Verbindungsstecker zu verhindern.
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Der
Verbindungsstecker dieser Erfindung enthält einen Isolierkörper, der
in einer rohrförmigen Metallabdeckung
sitzt, in der der Isolierkörper
an seiner Vorderseite mit einem ausgeschnittenen Schlitz, der sich
diametral über
die Metallabdeckung erstreckt, ausgebildet ist; Kontakte, die sich
in Steck-/Trennrichtung des Steckverbinders erstrecken, sind diametral
beabstandet und nebeneinander auf mindestens einer der gegenüberliegenden
ebenen Oberflächen
des Schlitzes angeordnet, und eine Schlüsselnut ist in der vorderen
Fläche
des Isolierkörpers
an der Seite der mindestens einen ebenen Oberfläche des Schlitzes ausgebildet,
um eine Verbindung zwischen unterschiedlichen Typen von Steckverbinderbuchse
und Verbindungsstecker zu verhindern.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht einer herkömmlichen
Steckverbinderbuchse;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Verbindungssteckers;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Steckverbinderbuchse
gemäß dieser
Erfindung;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Verbindungssteckers
gemäß dieser
Erfindung;
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5 ist
eine Schnittansicht eines Isolierkörpers 310 zur Verwendung
mit der in 3 dargestellten Steckverbinderbuchse;
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6 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 5;
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7 ist
eine Schnittansicht der in 3 dargestellten
Steckverbinderbuchse;
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8 ist
eine Ansicht von hinten der in 3 dargestellten
Steckverbinderbuchse;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Erdungskontakt-Winkelblechs 340 zur
Verwendung mit der Steckverbinderbuchse gemäß dieser Erfindung;
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10 ist
eine Schnittansicht des inneren Aufbaus des in 4 dargestellten
Verbindungssteckers;
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11 ist
eine Schnittansicht eines Isolierkörpers 410 zur Verwendung
mit dem in 4 dargestellten Verbindungsstecker;
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12 ist
eine Draufsicht eines elastischen Kontakts zur Verwendung mit dem
in 4 dargestellten Verbindungsstecker;
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13 ist
eine Seitenansicht von 12;
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14 ist
eine Vorderansicht des Aufbaus eines Anschlagelements zur Verwendung
mit dem in 4 dargestellten Verbindungsstecker;
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15 ist
eines Draufsicht von 14;
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16 ist
eine Ansicht von unten einer Metallabdeckung, die mit dem in 4 dargestellten Verbindungsstecker
verwendet wird;
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17A ist eine Vorderansicht einer weiteren
Ausführungsform
der Steckverbinderbuchse gemäß dieser
Erfindung und 17B ist eine Vorderansicht
einer Ausführungsform
des Verbindungssteckers gemäß dieser
Erfindung zur Kopplung mit dieser Steckverbinderbuchse;
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18A ist eine Vorderansicht einer weiteren
Ausführungsform
der Steckverbinderbuchse gemäß dieser
Erfindung und 18B ist eine Vorderansicht
einer Ausführungsform
des Verbindungssteckers gemäß dieser
Erfindung zur Kopplung mit dieser Steckverbinderbuchse;
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19A ist eine Vorderansicht einer weiteren
Ausführungsform
der Steckverbinderbuchse gemäß dieser
Erfindung und 19B ist eine Vorderansicht
einer Ausführungsform
des Verbindungssteckers gemäß dieser
Erfindung zur Kopplung mit dieser Steckverbinderbuchse;
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20A ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform
der Steckverbinderbuchse gemäß dieser Erfindung
mit Kontakten, die an einer Seitenfläche eines Trägers angeordnet
sind, und 20B ist eine Vorderansicht
eines Verbindungssteckers gemäß dieser
Erfindung zur Kopplung mit dieser Steckverbinderbuchse;
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21A ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform
der Steckverbinderbuchse gemäß dieser Erfindung
mit Kontakten, die an einer Seitenfläche eines Trägers angeordnet
sind, und 21B ist eine Vorderansicht eines
Verbindungssteckers gemäß dieser
Erfindung zur Kopplung mit dieser Steckverbinderbuchse;
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22A ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform
der Steckverbinderbuchse gemäß dieser Erfindung,
wobei der Träger
außermittig
angeordnet ist, und 22B ist eine Vorderansicht
einer Ausführungsform
des Verbindungssteckers gemäß dieser Erfindung
zur Kopplung mit dieser Steckverbinderbuchse;
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23A ist eine Vorderansicht einer weiteren
Ausführungsform
der Steckverbinderbuchse gemäß dieser
Erfindung, wobei der Träger
außermittig angeordnet
ist, und 23B ist eine Vorderansicht einer
Ausführungsform
des Verbindungssteckers gemäß dieser
Erfindung zur Kopplung mit dieser Steckverbinderbuchse;
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24A ist eine Vorderansicht einer weiteren
Ausführungsform
der Steckverbinderbuchse gemäß dieser
Erfindung, wobei der Träger
außermittig angeordnet
ist, und 24B ist eine Vorderansicht einer
Ausführungsform
des Verbindungssteckers gemäß dieser
Erfindung zur Kopplung mit dieser Steckverbinderbuchse;
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25 ist
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Steckverbinderbuchse
gemäß dieser
Erfindung;
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26 ist
eine perspektivische Ansicht der weiteren Ausführungsform der Steckverbinderbuchse
gemäß dieser
Erfindung;
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27 ist
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Steckverbinders
gemäß dieser Erfindung;
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28 ist
eine Schnittansicht des Anschlagelements 450 in 27;
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29 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des modifizierten äußeren Erscheinungsbildes
der Steckverbinderbuchse gemäß dieser
Erfindung;
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30 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des modifizierten äußeren Erscheinungsbildes
der Steckverbinderbuchse gemäß dieser
Erfindung, die auf einer Leiterplatte installiert ist;
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31 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des weiter modifizierten äußeren Erscheinungsbildes
der Steckverbinderbuchse gemäß dieser
Erfindung;
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32 ist
eine Schnittansicht einer Ausführungsform
der Steckverbinderbuchse gemäß dieser Erfindung
mit elastischen Kontakten; und
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33 ist
eine Schnittansicht einer Ausführungsform
des Verbindungssteckers gemäß dieser Erfindung
mit dünnen
Kontaktdrähten
oder schmalen Kontaktstreifen.
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BESTE ARTEN
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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3 zeigt
eine Ausführungsform
der Steckverbinderbuchse, die Bestandteil der Steckverbinderbaugruppe
gemäß dieser
Erfindung bildet, während 4 eine
Ausführungsform
des Verbindungssteckers zeigt, der Bestandteil der Steckverbinderbaugruppe
gemäß dieser
Erfindung bildet. In der in den 3 und 4 dargestellten
Ausführungsform
ist die Steckverbinderbuchse 300 mit einem ebenen plattenartigen
Kontaktträger
ausgeführt,
wie aus 3 ersichtlich ist, und der Verbindungsstecker 400 ist
mit elastischen oder Federkontakten versehen, wie aus 4 ersichtlich
ist.
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Steckverbinderbuchse
Zunächst
sei anhand von 3 ein spezieller Aufbau der
Steckverbinderbuchse 300 beschrieben. Ein halbzylindrischer
Isolierkörper 310 ist
mit einer Metallabdeckung 320 abgedeckt. 330 kennzeichnet
schmale Kontaktstreifen oder dünne
Kontaktdrähte.
Wie aus 5 ersichtlich ist, enthält der Isolierkörper 310 einen
Hauptkörperabschnitt 311,
einen ebenen plattenartigen Kontaktträger 312, der sich
von der Mitte der vorderen Oberfläche des Hauptkörperabschnitts 311 aus
nach vorne erstreckt, und Schlüsselzapfen 314 und 315,
die sich von der vorderen Oberfläche
des Hauptkörperabschnitts
aus nach vorne erstrecken und senkrecht nach oben bzw. unten vom
Kontaktträger 312 beabstandet
sind. Eine Federnut 313 ist in der Oberfläche des
Schlüsselzapfens 314 gegenüber dem
ebenen plattenartigen Kontaktträger 312 ausgebildet.
Der Hauptkörperabschnitt 311 hat
einen Ansatz oder eine Nase 316, der bzw. die integral
mit der unteren Oberfläche
ausgebildet ist und aus dieser herausragt und so ausgeführt ist,
dass er bzw. sie in eine Öffnung passt,
die in einer Platine (nicht dargestellt) ausgebildet ist, um die
Anbauposition zu definieren, sowie einen unteren Bodenabschnitt 317,
der sich vom Hauptkörperabschnitt 311 aus
entlang der ebenen Oberfläche
der Platine unter dem Schlüsselzapfen 315 erstreckt.
Der untere Plattenabschnitt 317 und der Schlüsselzapfen 315 sind
durch einen Spalt 317A getrennt und der untere Plattenabschnitt 317 ist mit
einer Durchgangsöffnung 318 versehen,
die so verläuft,
dass sie den Spalt 317A schneidet.
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Der
ebene plattenartige Kontaktträger 312 ist mit
nebeneinander liegenden Nuten 312A zur Aufnahme der Kontakte
ausgeführt,
deren Anzahl der der schmalen Kontaktstreifen 330 entspricht,
die von ihm zu tragen sind, und die sich in Steck-/Trennrichtung
des Steckverbinders erstrecken. In jeder der Nuten 312A zur
Aufnahme der Kontakte ist eine schmaler Kontaktstreifen 330 aufgenommen.
Genauer gesagt werden die schmalen Kontaktstreifen 330 in
die entsprechenden Nuten 312A zur Aufnahme der Kontakte
vom hinteren Ende des Isolierkörpers 310 aus eingeführt.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist jeder schmale Kontaktstreifen 330 wie in den 7 und 8 gezeigt
an seinen gegenüberliegenden Seitenkanten
durch den Hauptkörperabschnitt 311 gesichert,
während
in der Zone des ebenen plattenartigen Kontaktträgers 312 nur eine
Seitenfläche
der gegenüberliegenden
Seitenkanten des schmalen Kontaktstreifens 330 mit der
Nut 312A zur Aufnahme des Kontakts in Berührung steht,
ohne dass der mittlere Abschnitt des Kontaktstreifens 330 entweder den
Hauptkörperabschnitt 311 oder
den ebenen plattenartigen Kontaktträger 312 berührt, so
dass ein Raum 350 zwischen den gegenüberliegenden Seitenflächen der
beiden senkrecht aneinandergrenzenden schmalen Kontaktstreifen 330 definiert
wird, um ein reibungsloses Einführen
der schmalen Kontaktstreifen 330 in die Nuten 312A zur
Aufnahme der Kontakte zu unterstützen.
Diejenigen Abschnitte des Hautkörperabschnitts,
durch die die Nuten 312A zur Aufnahme der Kontakte ausgebildet
sind, sind mit Durchgangsbohrungen 312B ausgeführt, die
neben den entsprechenden Nuten 312A zur Aufnahme der Kontakte
verlaufen, wie aus 5 ersichtlich ist. Die Durchgangsbohrungen 312B (siehe 5 und 7)
dienen zur Unterstützung
des Formwerkzeugs zum Bilden der Nuten 312B für die Aufnahme der
Kontakte, da das Werkzeug schmal und zudem dünn ist. Am vorderen Ende des
ebenen plattenartigen Kontaktträgers 312 sind
außerdem äußere Vorsprünge 312D angeformt,
gegen die die vorderen Enden der schmalen Kontaktstreifen 330 zur
Anlage zu bringen sind. Die Räume 350 dienen
ebenfalls zur Unterstützung
des Formwerkzeugs.
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Wie
aus 7 ersichtlich ist, ist ein Seitenabschnitt der
schmalen Kontaktstreifen 330, die in den Nuten 312A zur
Aufnahme der Kontakte aufgenommen sind, am hinteren Ende des Isolierkörpers 310 in
Richtung des vorstehenden Ansatzes 316, d. h. nach unten,
gebogen und verläuft
durch Aussparungen 312C (siehe 5 und 8)
und ist ferner an der Montagefläche
der Platine gebogen, so dass er entlang der Montagefläche in Anschlüssen 331 endend
verläuft.
Das bedeutet, dass die Anschlüsse 331 so
geformt sind, dass sie zur Oberflächenmontierung geeignet sind. 8 zeigt,
dass sich die Anschlüsse 331 der
schmalen Kontaktstreifen 330, die an den gegenüberliegenden
Seiten des ebenen plattenartigen Kontaktträgers 312 positioniert
sind, von den gegenüberliegenden
Seiten aus so verlaufen, dass ein gegenseitiger Kontakt der Anschlüsse 331 vermieden
ist.
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Das
Erdungskontakt-Winkelblech 340 von 7 ist in 9 detailliert
dargestellt. Das Erdungskontakt-Winkelblech 340 besteht
aus einem Metallblech, das in Form eines U gebogen ist, wobei sich die
gegenüberliegenden
Schenkel 341 des U-förmigen
Winkelblechs entlang der gegenüberliegenden Seitenflächen des
Isolierkörpers 310 in
Kontakt mit der Innenwand der Metallabdeckung 320 erstrecken. Die
Metallabdeckung 320 hat in ihren gegenüberliegenden Seitenwänden ausgeschnittene Öffnungen 321 wie
in 3 gezeigt, die so ausgeführt sind, dass nach außen ragende
Laschen 341A mit ihnen in Eingriff gebracht werden können, um
die Metallabdeckung 320 und das Erdungskontakt-Winkelblech 340 zusammen
zu sichern, um eine Unterbaugruppe zu bilden, die ihrerseits am
Isolierkörper 310 befestigt ist.
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Das
Erdungskontakt-Winkelblech 340 ist so positioniert, dass
sich der Stegabschnitt 342 des die gegenüberliegenden
Schenkel 341 verbindenden Winkelblechs entlang der Bodenfläche des
Isolierkörpers 310 erstreckt.
Der Stegabschnitt 342 hat eine Öffnung 343, in die
und durch die der von der Bodenfläche des Isolierkörpers 310 nach
unten stehende Ansatz 316 mit Presssitz eingeführt ist,
um das Erdungskontakt-Winkelblech 340 am Isolierkörper 310 zu
sichern. Der Stegabschnitt 342 hat eine sich von seinem
vorderen Ende aus erstreckende Zunge 344. Die Zunge 344 ist
nach oben gebogen und erstreckt sich durch die Durchgangsöffnung 318 im
unteren Plattenabschnitt 317 und endet in einem noch weiter nach
vorne gebogenen Ende, das in den Spalt 317A (siehe 5),
der zwischen dem unteren Plattenabschnitt 317 und dem Schlüsselzapfen 315 definiert wird,
eingeführt
wird. Der gesamte Spalt 317A bildet einen Teil der Ringnut 301,
wie aus 3 deutlich wird, wobei ein anderer
Teil derselben zwischen dem oberen Schlüsselzapfen 314 und
der Metallabdeckung 320 definiert ist. Die Ringnut 301 ist
so ausgeführt,
dass sie die rohrförmige
Metallabdeckung 420 des Verbindungssteckers 400 aufnimmt.
Wenn die rohrförmige
Metallabdeckung 420 des Verbindungssteckers 400 in
die Ringnut 301, die den Spalt 317A enthält, eingeführt wird
(wird später
beschrieben), kommt die Metallabdeckung 420 in Kontakt
mit der Zunge 344, um die Verbindung zwischen einer Erdschleife
an der Seite des Steckers 400 und einer Erdschleife an
der Seite der Steckverbinderbuchse 300 herzustellen.
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Der
Hauptkörperabschnitt 311 des
Isolierkörpers 310 hat
einen Vorsprung 319 (5), der
aus seiner oberen Oberfläche
hervorsteht und mit einer ausgeschnittenen Öffnung 322 durch die
obere Wand der Metallabdeckung 320 wie in 3 dargestellt
in Eingriff gebracht werden kann, um dadurch eine axiale Relativbewegung
zwischen der Metallabdeckung 320 und dem Isolierkörper 310 zu
verhindern.
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Die
Metallabdeckung 320 hat Laschen 323 und 324,
die sich vom unteren Ende jeder der gegenüberliegenden Seitenwände neben
dem vorderen bzw. hinteren Ende aus erstrecken und den Zweck haben,
die Abdeckung sicherer auf der Platine zu befestigen. Wie das dargestellte
Beispiel verdeutlicht, sind die in Richtung des vorderen Endes der
Metallabdeckung 320 ausgebildeten Laschen 323 so
ausgeführt,
dass sie in die entsprechenden Öffnungen
in der Platine eingeführt
und mit diesen verlötet
werden können,
während
die Laschen 324, die in Richtung des hinteren Endes ausgebildet
sind, so gebogen sind, dass sie sich entlang der ebenen Oberfläche der
Platine erstrecken und direkt auf dem auf der Platine ausgebildeten
Leitermuster verlötet
werden können.
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Verbindungsstecker
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Die
in 4 dargestellte Ausführungsform zeigt einen Fall,
in dem elastische oder Federkontakte 430 am Verbindungsstecker 400 angebracht
sind. Im einzelnen weist der Verbindungsstecker 400 gemäß dieser
Ausführungsform
einen Isolierkörper 410 auf,
dessen Außenumfang
mit einer rohrförmigen Metallabdeckung 420 abgedeckt
ist, und elastische Kontakte 430, die am Isolierkörper 410 angebaut sind.
Der hintere Abschnitt der Metallabdeckung 420 ist von einer
Isolierabdeckung 440 umgeben.
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10 ist
eine Schnittansicht des Verbindungssteckers 400 gemäß dieser
Ausführungsform, während 11 den
Isolierkörper 410 in
einer Schnittansicht zeigt. Der Isolierkörper 410 enthält einen
säulenförmigen hinteren
Endabschnitt, der einen Hauptkörperabschnitt 411 aufweist,
der im hinteren Endabschnitt der Metallabdeckung 420 sitzt
und daran befestigt ist. Klinken 412, die um den Außenumfang
des Hauptkörperabschnitts 411 ausgebildet sind,
sind speziell so ausgeführt,
dass sie in Öffnungen 421 eingreifen,
die in der Metallabdeckung 420 (siehe 10)
ausgebildet sind, um ein Herausziehen des Körpers zu verhindern.
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Der
Isolierkörper 410 hat
einen in seiner vorderen Endfläche
ausgebildeten Schlitz 413, um beabstandete Kontaktträgerplatten 415A und 415B zu definieren,
die einander gegenüberliegende Plattenoberflächenabschnitte 414A bzw. 414B haben.
Die Kontaktträgerplatten 415A und 415B haben vordere
Endflächen,
die bündig
mit der vorderen Endfläche
der Metallabdeckung 420 abschließen, und Kontaktträgerbohrungen 416 in
ihren vorderen Endflächen
entsprechend der Anzahl der zu tragenden elastischen Kontakte 430.
Die dargestellte Ausführungsform
zeigt ein Beispiel, bei dem jede der Kontaktträgerplatten 415A und 415B vier
elastische Kontakte 430 trägt. Dementsprechend hat jede
der Kontaktträgerplatten 415A und 415B bei
diesem Beispiel vier in ihrer vorderen Endfläche ausgebildete Kontaktträgerbohrungen 416 (siehe 4).
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In
den Plattenoberflächenabschnitten 414A und 414B sind
Aussparungen zur Aufnahme von Kontakten ausgebildet, die mit den
entsprechenden Kontaktträgerbohrungen 416 in
Verbindung stehen und eine geringfügig größere Breite haben als die elastischen
Kontakte 430. Benachbarte Aussparungen zur Aufnahme von
Kontakten sind voneinander durch Trennwände 417 getrennt wie
in 11 dargestellt. An die Aussparungen zur Aufnahme
von Kontakten schließen
sich Durchgangsbohrungen 418 an, die im Hauptkörperabschnitt 411 ausgebildet
sind. Die Durchgangsbohrungen 418 sind so ausgeführt, dass
Arretierungen 431 in ihnen in Eingriff kommen, die an den
elastischen Kontakten 430 wie in 12 gezeigt
ausgebildet sind, um ein axiales Herausziehen der letzteren zu verhindern.
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Die
elastischen Kontakte 430 haben in ihren hinteren Endabschnitten
längliche
Schlitze 432, die jeweils mit einander gegenüberliegenden
geneigten Oberflächen 432A ausgeführt sind,
die von den hinteren Enden aus nach vorne aufeinander zulaufen. Die
länglichen
Schlitze 432 sind so konzipiert, dass sie eine so genannte
lötfreie
oder Quetschverbindung zwischen den elastischen Kontakten 430 und Leiterdrähten 500 bereitstellen
(siehe 10). Im einzelnen wird der Leiterdraht 500 mit
einer Isolierbeschichtung darauf quer in den länglichen Schlitz 432 an
seinem hinteren aufgeweiteten Ende eingeführt. Danach wird von hinten über das
Anschlagelement 450, das später beschrieben wird, Druck
auf den Leiterdraht 500 ausgeübt, wodurch die Beschichtung des
Leiterdrahtes 500 von den geneigten Oberflächen 432A abgeschält wird,
während
der Draht durch den länglichen
Schlitz 432 nach vorne geschoben wird, so dass der Kern
des Drahtes freigelegt und mit dem elastischen Kontakt 430 in
Kontakt gebracht wird. Dieses Verbindungsverfahren wird allgemein als
lötfreie
Verbindung oder Quetschkontakt bezeichnet. Die Anwendung dieses
Verbindungsverfahrens hat den Vorteil, dass das für die Verbindung
zwischen Kontakt und Leiterdraht erforderliche Volumen verkleinert
wird. Die elastischen Kontakte 430 enden in vorderen Spitzen
oder vorderen Endabschnitten 434, die in den Kontaktträgerbohrungen 416 (10)
aufgenommen werden, und enthalten gekrümmte Abschnitte 433,
die sich an den Spitzen 434 nach hinten anschließen.
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Es
ist zu beachten, dass die in den 12 und 13 dargestellten
elastischen Kontakte 430 zum Anbringen auf der unteren
Kontaktträgerplatte 415B ausgeführt sind,
wie in 10 dargestellt ist. Ferner ist
zu beachten, dass der in der oberen Kontaktträgerplatte 415A zu
installierende elastische Kontakt 430 hinsichtlich der
Verbindung mit dem Leiterdraht, dem gekrümmten Abschnitt 433 und
den Spitzen 434 identisch mit dem in den 12 und 13 dargestellten
ist, mit der Ausnahme, dass der gebogene Abschnitt des Kontakts 430 zwischen
seinen entgegengesetzten Enden nicht flacher ist als der in den 12 und 13 dargestellte
Kontakt, wie aus 10 ersichtlich ist.
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Obwohl
die elastischen Kontakte 430 in 12 als
von einem Montageelement 435 getragen dargestellt sind,
versteht es sich, dass das Montageelement 435 letztendlich
entlang der Linie B-B in 12 abgetrennt
wird.
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Die 14 und 15 sind
eine Ansicht von vorn bzw. eine Draufsicht des Anschlagelements 450.
Das Anschlagelement 450 besteht aus Isoliermaterial und
hat eine in der Mitte ausgebildete Leiteraufnahmeöffnung 451 zur
Durchführung
des Leiterdrahtes 500 sowie Öffnungen 452 zur Aufnahme
der Kontakte zur Durchführung
der elastischen Kontakte 430, die oberhalb und unterhalb
der Leiteraufnahmeöffnung 451 ausgebildet
sind. Das Anschlagelement 450 hat in seiner vorderen Endfläche Leitereinführkanäle 454,
die in senkrechter Richtung verlaufen und die Leiteraufnahmeöffnung 451 sowie
die Öffnungen 452 zur
Aufnahme der Kontakte schneiden. Das Anschlagelement 450 mit
den in den jeweiligen Leitereinführkanälen 454 aufgenommenen
Leiterdrähten 500 wird
gegen die hintere Endfläche
des Isolierkörpers 410 gepresst,
um eine Quetschverbindung der Leiterdrähte 500 mit den elastischen
Kontakten 430 herbeizuführen.
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Wie
aus 16 ersichtlich ist, hat die Metallabdeckung 420 eine
Kabelschelle 422, die sich von ihrem hinteren Ende aus
erstreckt, um ein Kabel 600 (10) zu
greifen, das aus einem Bündel
der Leiterdrähte 500 besteht,
um zu verhindern, dass eine Zugspannung auf die Leiterdrähte 500 übertragen
wird.
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Eine
Isolierabdeckung 440 ist am Umfang der Metallabdeckung 420 neben
deren hinteren Ende angebracht, um den Abschnitt des Kabels 600,
der sich aus der Schelle heraus erstreckt, zu schützen.
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Wie
in den 10, 12 und 13 gezeigt
enthält
der elastische Kontakt 430 in Richtung seines vorderen
Endes einen gekrümmten
Abschnitt 433 und eine Spitze 434, die sich von
diesem aus nach vorne erstreckt. Die Spitze 434 wird in
eine Kontaktträgerbohrung 416 eingeführt und
in dieser in ihrer Lage gehalten und von der Bohrung so eingeklemmt,
dass sie daran gehindert wird, sich aufgrund ihrer Elastizität vom Plattenoberflächenabschnitt 414A oder 414B zu
entfernen, so dass der elastische Kontakt 430 im entsprechenden
Abstand zum Plattenoberflächenabschnitt 414A oder 414B gehalten
wird. Die elastischen Kontakte 430 sind mit einer solchen
Ausrichtung installiert, dass die gekrümmten Abschnitte 433 von
den Plattenoberflächenabschnitten 414A, 414B der
entsprechenden Kontaktträgerplatten 415A, 415B wegragen
und dass die gekrümmten
Abschnitte 433 innerhalb des Schlitzes 413 einander
senkrecht gegenüberliegen.
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Die
obere Kontaktträgerplatte 415A hat
eine Feder 419A, der sich von ihrer oberen Oberfläche aus
erstreckt, während
die untere Kontaktträgerplatte 415B eine
Federnut 419B hat, die in ihrer unteren Oberfläche ausgebildet
ist, wie in 4 dargestellt ist. Die Feder 419A ist
so ausgeführt,
dass er mit die Federnut 313 der in 3 dargestellten
Steckverbinderbuchse 300 gepaart werden kann, während die Federnut 419B so
ausgeführt
ist, dass sie mit dem Schlüsselzapfen 315 der
Steckverbinderbuchse 300 gepaart werden kann, wodurch eine
falsche Kopplung zwischen unterschiedlichen Typen von Steckverbinderbuchsen
und Verbindungssteckern verhindert wird.
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Die
Metallabdeckung 420 hat eine Öffnung 422 (10),
die durch ihre Seitenwand neben ihrem vorderen Ende ausgebildet
ist. Die Öffnung 422 ist
so gestaltet, dass die in den 7 und 9 dargestellte
Zunge 344 damit in Eingriff gebracht werden kann, die ihrerseits
die Metallabdeckung 420 berührt, um die elektrische Verbindung
zwischen den Erdschleifen am Verbindungsstecker 400 und
der Steckverbinderbuchse 300 herzustellen, wie bereits
beschrieben worden ist. Außerdem
verstärkt
der Eingriff zwischen der Zunge 344 und der Öffnung 422 die
Kopplungskraft des Verbindungssteckers 400 mit der Steckverbinderbuchse 300,
so dass ein versehentliches Herausziehen des Verbindungssteckers 400 durch
eine geringe äußere Kraft
verhindert wird.
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Bei
Verwendung wird der ebene plattenartige Kontaktträger 312 der
Steckverbinderbuchse 300 in den Schlitz 413 des
Verbindungssteckers 400 eingeführt, so dass die schmalen Kontaktstreifen 330 auf dem
ebenen plattenartigen Kontaktträger 312 mit den
gekrümmten
Abschnitten 433 der elastischen Kontakte 430 in
Kontakt gebracht werden, um so die elektrische Verbindung der buchsenseitigen
Kontakte einerseits und der steckerseitigen Kontakte andererseits
herzustellen.
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Während bei
der in den 3 und 4 dargestellten
Ausführungsform
die Steckverbinderbuchse 300 mit den Schlüsselzapfen 314, 315 und
die Federnut 313 und der Verbindungsstecker 400 mit
der Feder 419A und die Federnut 419B versehen
ist, um eine falsche Verbindung zwischen Steckverbinderbuchsen 300 und
Verbindungssteckern 400 zu verhindern, die sich hinsichtlich
der Anzahl und/oder Anordnung der Kontakte unterscheiden, oder die
die gleiche Anzahl und Anordnung der Kontakte haben, aber verschiedene
Typen hinsichtlich der Anwendung wie Audio- und Videoanwendungen
sind, versteht es sich, dass die Positionen der Federnut 313 und
der Feder 419A in Richtung der Kontaktanordnung versetzt
sein können,
um z. B. verschiedenen Steckverbindertypen zu entsprechen.
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Die
anderen verschiedenen Beispiele für Konfigurationen zur Entsprechung
mit verschiedenen Steckverbindertypen sind in den 17 bis 24 veranschaulicht.
In diesen Figuren zeigen A und B die vorderen Endflächen der
Steckverbinderbuchsen bzw. der Verbindungsstecker, und Bauteile,
die denen in den 3 und 4 dargestellten
entsprechen, sind mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Im
Beispiel von 17 hat der Schlüsselzapfen 314 ein
Querschnittsprofil einer Mondsichel, wobei ein Endabschnitt abgeschnitten
und die Federnut 313 entfallen ist, und der Schlüsselzapfen 315 ist
ebenfalls so gestaltet, dass sein linker Endabschnitt entfernt worden
ist, wie aus 17A ersichtlich ist.
Das Beispiel von 18 ist ähnlich dem von 17 mit
der Ausnahme, dass der Schlüsselzapfen 314 und
der Schlüsselzapfen 315 um
die senkrechte Mittellinie symmetrisch zur Anordnung von 17 angeordnet
sind.
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19 zeigt
ein Beispiel, bei dem sich der Schlüsselzapfen 314 dahingehend
von dem in 3 dargestellten unterscheidet,
dass die Federnut 313 entfallen ist, und bei dem der Schlüsselzapfen 315 mit
einem Querschnittsprofil einer Mondsichel gestaltet ist, wobei ein
Endabschnitt abgeschnitten ist. Dieses Beispiel zeigt außerdem den
Fall, in dem drei schmale Kontaktstreifen 330 an jeder
der gegenüberliegenden
Seitenflächen
des ebenen plattenartigen Kontaktträgers 312 vorgesehen
sind, wodurch die Breite des ebenen plattenartigen Kontaktträgers 312 verringert
wird. In Entsprechung zur Verringerung der Breite des Kontaktträgers 312 sind
die Kontaktträgerplatten 415A und 415B im
Verbindungsstecker an ihren gegenüberliegenden Enden integral
miteinander verbunden, so dass der ebene plattenartige Kontaktträger 312 im
Allgemeinen in den Schlitz 413 passt.
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Die 20 bis 24 zeigen
Beispiele, bei denen für
drei oder vier schmale Kontaktstreifen 330 der ebene plattenartige
Kontaktträger 312 in
der Steckverbinderbuchse gegenüber
der Mitte senkrecht versetzt ist. 20A zeigt
den Fall, bei dem der Schlüsselzapfen 314 mit
der Federnut 313 ähnlich wie
in 3 ausgeführt
ist, wobei jedoch die Federnut 313 bei Betrachtung von 3 gegenüber der Mitte
nach links versetzt ist. Außerdem
ist der ebene plattenartige Kontaktträger 312 nach unten
versetzt, der untere Schlüsselzapfen 315 ist
entfallen und eine Feder 315A ist auf der unteren Oberfläche des
ebenen plattenartigen Kontaktträgers 312 quer
versetzt ausgebildet. Dementsprechend hat der Isolierkörper 410 im
Verbindungsstecker eine untere Verlängerung 410A, die
sich entlang der Metallabdeckung 420 bis zu deren vorderen
Ende erstreckt, und in der Verlängerung 410A ist
eine in ihrer Oberfläche
gegenüber der
Kontaktträgerplatte 415 ausgebildete
Federnut 470 vorgesehen, die so ausgeführt ist, dass sie die Feder 315A mit
Passsitz aufnimmt. 21 veranschaulicht ein Beispiel,
das dem von 20 ähnlich ist, bei dem jedoch
die Federnut 313 und die Feder 315A spiegelbildlich
ausgeführt
sind.
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Im
Beispiel von 22 ist der ebene plattenartige
Kontaktträger 312 senkrecht
nach oben versetzt, der obere Schlüsselzapfen 314 ist
entfallen und ein Schlüsselzapfen 315 ist
im unteren Abschnitt angeordnet. Ein und zwei schmale Kontaktstreifen 330 sind
auf der oberen bzw. unteren Oberfläche des ebenen plattenartigen
Kontaktträgers 312 vorgesehen.
Die Beispiele der 23 und 24 sind hinsichtlich
der Anordnung ähnlich
wie 22, unterscheiden sich jedoch in Form und Lage
des Schlüsselzapfens 315.
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In
jedem der Beispiele der 17 bis 24 hat
der Schlüsselzapfen 314 und/oder 315 Oberflächen, die
sich entlang der Ringnut 301 erstrecken und einen Teil
der Ringnut definieren. Das heißt,
die entgegengesetzten lateralen Seitenflächen des Schlüsselzapfens 314 und/oder 315 und
des ebenen plattenartigen Kontaktträgers 312 definieren
einen Teil der Ringnut 301.
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Bei
einem Beispiel, bei dem die vorderen Ende der schmalen Kontaktstreifen 330 in
der Steckverbinderbuchse gegeneinander versetzt sind wie in 25 gezeigt,
bei dem z. B. das vordere Ende des oberen schmalen Kontaktstreifens
gegenüber
dem des unteren schmalen Kontaktstreifens nach hinten versetzt ist,
kann die Anordnung so sein, dass immer dann, wenn die Steckverbinderbuchse
mit dem Verbindungsstecker gekoppelt wird, ein Kontakt, dem eine
bestimmte Signal- (oder Erdungs-) Leitung zugeordnet ist, stets
vor den Kontakten für
die anderen Signalleitungen, die mit den entsprechenden Kontakten
verbunden sind, mit dem Kontakt im Stecker verbunden wird.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann die Metallabdeckung 320 der Steckverbinderbuchse so
gestaltet sein, dass sie zum hinteren Ende eine ebene obere Oberfläche 320A hat,
so dass die Metallabdeckung 320 während des automatischen Montagevorgangs
durch ein geeignetes Unterdruckgerät angehoben und zur Montage
transportiert werden kann.
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Bei
einer modifizierten Form kann das Anschlagelement 450 für den Verbindungsstecker
nach vorne ragende Arme 455 haben und gegen die hintere
Endfläche
des Isolierkörpers 410 anliegend
so installiert werden, dass die Arme 455 zwischen sich den
Außenumfang
des Isolierkörpers
umgreifen, wie aus den 26 und 27 ersichtlich
ist. Die hinteren Endabschnitte der Kontakte 430 werden
durch Kontakteinführkanäle 456 geführt und
die vorderen Enden der Leiterdrähte 500 werden
mit den vorstehenden hinteren Enden der Kontakte 430 verlötet. Anschließend kann
eine Vergussmasse 700 aus Harzmaterial durch Spritzgießen so eingebracht
werden, dass der hintere Endabschnitt der Metallabdeckung 420,
das Anschlagelement 450 und ein Abschnitt des Kabels 600 in
der Vergussmasse eingebettet sind. Ferner kann die Isolierabdeckung 440 ebenfalls
spritzgegossen hergestellt werden, so dass sie die Vergussmasse 700 bedeckt.
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Eine
alternative Form der Metallabdeckung 320 kann einen zylindrischen
vorderen Abschnitt und einen halbzylindrischen hinteren Abschnitt
haben, wie in 29 dargestellt ist. Der halbzylindrische
hintere Abschnitt kann so konfiguriert sein, dass er einen Anbauabschnitt
auf einer Leiterplatte bildet. Wahlweise kann die gesamte Metallabdeckung 320 wie
in 30 gezeigt zylindrisch sein. In diesem Fall kann der
Außenumfang
der zylindrischen Metallabdeckung 320 in einen Ausschnitt
in der Leiterplatte 800 eingesetzt werden, so dass er von
der Leiterplatte gehaltert wird. Bei einer weiteren alternativen
Form gemäß 31 kann
die Metallabdeckung 320 eine allgemein halbzylindrische
Form und eine Anbaulasche 326 haben, die durch eine sich
an einer Seite des vorderen Endes der Abdeckung erstreckenden Verlängerung
ausgebildet und im Wesentlichen im rechten Winkel gebogen ist, so
dass das freie Ende der Verlängerung
bis zur anderen Seite des vorderen Endes der Abdeckung reicht, wodurch
eine Ringnut 301 teilweise durch die Anbaulasche 326 und das vordere
Ende der halbzylindrischen Metallabdeckung 320 gebildet
wird. Die untere Oberfläche
des Isolierkörpers 310 kann
so geformt sein, dass sie einen Teil eines Kreisumfangs bildet.
Bei den Ausführungsformen
der 29 bis 31 können der
ebene plattenartige Kontaktträger 312,
die Schlüsselzapfen
und andere Konstruktionselemente jeder der verschiedenen Konfigurationen
gemäß den 17 bis 24 entsprechen.
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Wie
beispielhaft in 32 veranschaulicht ist, können die
schmalen Kontaktstreifen 330 durch die in den 12 und 13 dargestellten
elastischen Kontakte 430 ersetzt werden. In diesem Fall werden
bei diesem Beispiel mittels der gleichen Technik, wie sie zum Einsetzen
der elastischen Kontakte 430 in den Verbindungssteckern
angewendet wird, Kontaktaufnahmenuten in den Oberflächen auf gegenüberliegenden
Seiten des ebenen plattenartigen Kontaktträgers 312 ausgebildet.
Die elastischen Kontakte 430 werden in den entsprechenden
Kontaktaufnahmenuten eingepasst und vom ebenen plattenartigen Kontaktträger elastisch
weggedrückt oder
von ihm weg vorgespannt. Die Spitzen 434 der elastischen
Kontakte 430 sind jedoch in Eingriffsbohrungen, die an
den vorderen Enden der Nuten zur Aufnahme der Kontakte ausgebildet
sind, eingeführt und
stehen mit diesen in Eingriff, so dass die elastischen Kontakte 430 daran
gehindert werden, sich aufgrund ihrer Elastizität vom ebenen plattenartigen Kontaktträger 312 wegzubewegen,
so dass ein Abstand zwischen den unteren Oberflächen der Kontaktaufnahmenuten
und den elastischen Kontakten 430 eingehalten wird. Die
hinteren Endabschnitte der elastischen Kontakte 430 stehen
in Kontakt mit den unteren Oberflächen der Kontaktaufnahmenuten,
wo die Arretierungen 431 (12) gegen
ein Herausziehen der elastischen Kontakte 430 in die Kontaktaufnahmenuten
gepresst und darin gesichert sind. Die weiter hinten liegenden Endabschnitte
der elastischen Kontakte 430 sind im Wesentlichen im rechten Winkel
nach unten gebogen und enden wie im Fall der Ausführungsform
von 7 in Anschlüssen 331.
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Im
Verbindungsstecker dieses Beispiels können Kontaktaufnahmenuten in
den Plattenoberflächenabschnitten 414A, 414B der
Kontaktträgerplatten 415A bzw. 415B wie
im Fall der in den 5 und 7 dargestellten
Ausführungsform
ausgebildet werden, wie dies in 33 dargestellt
ist, und schmale Kontaktstreifen 330 können in den jeweiligen Kontaktaufnahmenuten
untergebracht werden. Der Rest entspricht der in 10 dargestellten
Ausführungsform.
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Wie
oben erläutert
wird gemäß dieser
Erfindung für
die so genannten Steckverbinderbuchsen des Rundtyps einschließlich halbzylindrischer
Steckverbinderbuchsen ein ebener plattenartiger Kontaktträger verwendet
sowie Schlüsselzapfen,
die Oberflächen
haben, die einen Teil einer Ringnut 301 definieren, und
Oberflächen,
die parallel zum ebenen plattenartigen Kontaktträger verlaufen, um verschiedene
Typen von Verbindungssteckern aufnehmen zu können, so dass eine falsche
Verbindung zwischen unterschiedlichen Typen von Steckverbindern
verhindert werden kann, indem die Anordnungen und Ausführungen
der Schlüsselzapfen
ausgesucht werden. Wie oben erwähnt
sorgt diese Erfindung für
die Aufnahme verschiedener Typen von Verbindungssteckern und dennoch
ermöglicht
es die allgemein runde Konfiguration, die Baugröße des gesamten Steckverbinders
im Vergleich zu rechteckigen Steckverbindern zu verringern. Es liegt
auf der Hand, dass dieser Vorteil gleichermaßen auf den Verbindungsstecker zutrifft.
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Auch
hinsichtlich der Kontaktanordnung versteht es sich, dass schmale
Kontaktstreifen oder elastische Kontakte nebeneinander auf den Plattenoberflächen des
ebenen plattenartigen Kontaktträgers und
der Kontaktträgerplatte
angeordnet sind, wodurch die Abstände der angeordneten Kontakte
im Vergleich zur herkömmlichen
Anordnung, bei der die Kontakte in Öffnungen zur Kontaktaufnahme
untergebracht sind, verkleinert werden können. Außerdem lässt sich durch die Anordnung
der Kontakte nebeneinander auf den Oberflächen auf beiden gegenüberliegenden
Seiten des ebenen plattenartigen Kontaktträgers die Anzahl der Kontakte
erhöhen,
die je Raumeinheit aufgenommen werden können, und ein Beitrag zur Verringerung
der Baugröße erzielen.