DE4427642A1 - Elektrischer Verbinder - Google Patents
Elektrischer VerbinderInfo
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- H01R12/712—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures co-operating with the surface of the printed circuit or with a coupling device exclusively provided on the surface of the printed circuit
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft elektrische Verbinder im
allgemeinen und insbesondere solche, die zum Verbinden von Band
kabeln mit gedruckten Leiterplatten verwendet werden.
Bestehende Verbinder, die zur Verbindung von Bandkabeln mit
einer Reihe von mit Isoliermaterial umgebenen parallelen Leitern
mit einer gedruckten Leiterplatte verwendet werden, sind übli
cherweise Steckverbinder. Diese Verbinder verwenden Kopfteil
stecker, die entweder mit den Leitern des Bandkabels oder der
gedruckten Leiterplatte verbunden sind, sowie Stecksockel, die
mit dem jeweils anderen Teil verbunden sind.
Diese typische Konstruktion erfordert eine große Menge Metall
bei der Herstellung der Steckkontakte und führt aufgrund der
Größe und Nähe der strahlenden Kontaktflächen zu Überlagerungen
bzw. Übersprechungen (sogenanntem "crosstalk") der übertragenen
Signale. Notwendigerweise ist der Verbinder zur Aufnahme der
Stecker und Stecksockel groß, und es ist schwierig, den Abstand
zwischen benachbarten Kontaktelementen und somit die gesamte
erforderliche Montagefläche des Verbinders auf der gedruckten
Leiterplatte zu verringern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
verbesserten elektrischen Verbinder mit lediglich wenigen Me
tallteilen und sonstigen Elementen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit einem elektrischen Verbinder mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst; weitere vorteilhafte Ausge
staltungen und Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
angeführt.
Die Kontaktbahnen in dem (weiblichen) Aufnahme- oder Kupplungs
teil für das (männliche) Steckerteil werden vorzugsweise von
einer flexiblen Verdrahtungsanordnung gebildet, die die konisch
zulaufende Wand der Verbinderteile überlagert, wobei die flexi
ble Verdrahtungsanordnung aus einem polymeren Träger gebildet
ist, auf dem leitfähige Bahnen aus Metall angeordnet sind. Fer
ner weist das Kupplungsteil vorzugsweise zwischen dem Körper der
Verbinderhälfte und der flexiblen Verdrahtungsanordnung elasti
sche Verstärkungsstreifen auf, wobei diese höchst vorzugsweise
mit einem im wesentlichen inkompressiblen Fluid gefüllte Poly
merblasen sind.
Das Steckerteil kann als sein Kontaktelement eine konisch zulau
fende gedruckte Leiterplatte aufweisen, doch wird bevorzugt,
eine konisch zulaufende Form zu verwenden, auf die die freilie
genden Drähte des Bandkabels direkt gelegt und als Kontaktele
mente verwendet werden, so daß die Anzahl der beteiligten Ele
mente in dem Verbinder relativ zu herkömmlichen Verbindern be
deutend verringert ist.
Der erfindungsgemäße elektrische Verbinder für insbesondere
Bandkabel zeichnet sich durch eine verringerte Anzahl von Ele
menten zwischen den (elektrisch und mechanisch) zu verbindenden
Teilen, durch Verwendung von insbesondere konisch zulaufenden
Kontaktflächen, einer flexiblen Verdrahtungsanordnung in dem
Verbinder und, bei einem Ausführungsbeispiel, durch direkte
Verwendung der Leiter des Kabels als Kontaktelemente aus.
Im folgenden wird die Erfindung unter Rezugnahme auf die bei
gefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der beiden zusammengrei
fenden Teile eines Verbinders gemäß einem ersten Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des teilweise zusammen
gesetzten männlichen Verbinderteils (Steckerteils),
der den einen Teil des Verbinders von Fig. 1 bildet,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Steckerteils von Fig.
2 in vollständig zusammengesetztem Zustand, wobei zur
Veranschaulichung von Einzelheiten ein Teil wegge
brochen ist,
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils
des zusammengesetzten Steckerteils von Fig. 3,
Fig. 5 eine geschnittene Explosionsdarstellung der Bauteile
des weiblichen Verbinderteils (Kupplungsteils) des
Verbinders von Fig. 1 gemäß der Erfindung,
Fig. 6 eine Schnittansicht von Steckerteil und Kupplungsteil
des Verbinders von Fig. 1 vor dem Zusammengreifen, und
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines al
ternativen Ausführungsbeispiels eines Verbinders.
Fig. 1 zeigt einen generell mit 10 bezeichneten elektrischen
Verbinder, der eine männliche Verbinderhälfte 12 (nachfolgend
mit Steckerteil bezeichnet) und eine weibliche Verbinderhälfte
14 (nachfolgend mit Aufnahmeteil oder Kupplungsteil bezeichnet)
aufweist. Das Steckerteil 12 ist so ausgestaltet, daß es den
Abschluß eines oder mehrerer (zwei sind dargestellt) Bandkabel
16 bildet und diese Bandkabel 16 mit einem Kupplungsteil 14, das
mit durch Befestigungslöcher 18 in dem Kupplungsteil 14 in die
Leiterplatte eingeführten (nicht dargestellten) Befestigern an
der Leiterplatte angebracht ist, verbindet. Stecker- und Kupp
lungsteile 12 und 14 sind zwar im zusammengreifenden Zustand
dargestellt, sind aber so ausgestaltet, daß sie unbegrenzt häu
fig getrennt und wieder verbunden werden können.
Fig. 2 zeigt das bevorzugte Ausführungsbeispiel des Steckerteils
12 im teilweise zusammengesetzten Zustand. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel werden die Leiter 20 des Bandkabels 16 direkt als
Kontaktelemente des Steckerteils 12 verwendet, wodurch Zwischen
elemente, wie beispielsweise die bei herkömmlichen Verbindern
verwendeten Kontaktstifte oder Stecksockel, überflüssig werden.
Waagerecht geschnitten, ist das Steckerteil 12 im wesentlichen
rechtwinklig, wobei sich eine vertikale Achse parallel zum Ver
lauf der Kabel 16 erstreckt, wie diese in den Fig. 1-3 darge
stellt sind. Das Steckerteil 12 weist eine zentrale Durchgangs
vertiefung 22 zum Einführen des oder der Bandkabel 16 und zwei
die Kontaktflächen des Steckerteils 12 bildenden, sich im we
sentlichen parallel zur Durchgangsvertiefung erstreckenden
(Seiten-) Hauptflächen 24 und 26 auf.
Die Fig. 2-4 zeigen die Schritte des Zusammenfügens von Kabel 16
und Steckerteil 12. Das Bandkabel 16 wird durch Ablösen eines
Stücks der Isolierung des Bandkabels 16 zum Freilegen der Leiter
20 vorbereitet. Dies erfolgt geeigneterweise mittels eines La
sers, doch könnten auch herkömmlichere Schneidinstrumente ver
wendet werden. Es wird bevorzugt, wie in Fig. 2 dargestellt, daß
am Ende des Bandkabels 16 ein kurzer Streifen Isoliermaterials
unversehrt belassen wird, um die Leiter 20 ordnungsgemäß neben
einanderliegend fixiert und damit unverwirrt zu halten. Dann
wird das Bandkabel 16 durch die zentrale Durchgangsvertiefung 22
des Steckerteils 12 eingeschoben.
Wenigstens eine der Hauptflächen 24 und/oder 26 ist mit einer
Reihe paralleler Rillen 28 und einer Ausnehmung 30 zur Aufnahme
des isolierten Endteils des Bandkabels 16 versehen. Nachdem der
abisolierte Abschnitt des Bandkabels 16 in die Durchgangsver
tiefung 22 des Steckerteils 12 eingeführt worden ist, werden die
blanken Leiter 20 derart um das Ende des Steckerteils 12 herum
gebogen, daß in jede Rille 28 ein Leiter 20 und in die Ausneh
mung 30 das isolierte Ende des Bandkabels 16 eingeführt wird. Am
besten ist diese Konfiguration in den Fig. 3 und 4 zu erkennen.
Wenn lediglich ein Bandkabel 16 an das Steckerteil 12 ange
schlossen werden soll, wird die Montage zu diesem Zeitpunkt
durch Einsetzen der Teilgruppe in eine Form und Überstülpen
eines Halters 32 über den oberen Bereich des Bandkabels 16, wie
in den Fig. 3 und 4 gezeigt, abgeschlossen. Alternativ kann der
Halter 32 getrennt von dem Steckerteil 12 in zwei oder mehr
Stücken ausgebildet sein und von herkömmlichen Befestigungsein
richtungen zusammengehalten und über dem Ende des Bandkabels 16
in Position gehalten werden. Der Halter 32 dient zum Halten des
Endes des Bandkabels 16 in der Ausnehmung 30 und als Griff zum
bequemen Entfernen des Steckerteils 12 aus dem Kupplungsteil 14
bzw. Einsetzen in dieses sowie als Zugentlastung für das Bandka
bel 16, das sich vom Steckerteil 12 aus erstreckt.
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, könnte nach Montage des
ersten Bandkabels 16 an dem Steckerteil 12 ein zweites Bandkabel
16 hinzugefügt werden, damit auf beiden Hauptflächen 24, 26 des
Steckerteils 12 Kontaktflächen vorhanden sind. Das Zusammenfügen
des zweiten Bandkabels 16 mit dem Steckerteil 12 erfolgt in
derselben Weise wie der oben in bezug auf das erste Bandkabel 16
beschriebenen, außer daß das Bandkabel 16 natürlich in zum er
sten Bandkabel 16 entgegengesetzter Richtung um das Ende des
Steckerteils 12 gebogen wird.
Wie in den Fig. 2-4 zu erkennen, kann es wünschenswert sein, in
den Hauptflächen 24, 26 des Steckerteils 12 zur Aufnahme einer
Masseverbindungsleitung 36 eine zweite Ausnehmung 34 vorzusehen.
Die Masseverbindungsleitung 36 ermöglicht, daß einige Signale
mit Masse verbunden werden, indem die betreffenden Leiter 20 und
der an Masse anzuschließende Leiter 20 jeweils mit der in der
zweiten Ausnehmung 30 befindlichen Masseverbindungsleitung 36
verbunden werden. Dieses Verbinden kann beispielsweise durch
Wärmeisolierungsverdrängungsschweißen, Parallel-Spaltschweißen
oder automatisches Punktlöten erfolgen. Wenn Wärmeisolierungs
verdrängungsschweißen angewandt wird, kann es wünschenswert
sein, die nach außen weisende Fläche der Masseverbindungsleitung
36 mit einem Polymer, beispielsweise fluoriertem Ethylen-Propy
len, zu beschichten. Der Vorteil dieser Vorgehensweise besteht
darin, daß dann eine Isolierschicht zwischen den nicht mit der
Masseverbindungsleitung 36 zu verbindenden Leitern 20 und der
Masseverbindungsleitung 36 besteht.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Bestandteile und die Montage des
Kupplungsteils 14. Das Kupplungsteil 14 weist ein Gehäuse 40 und
zwei spiegelbildlich zueinander geformte Einsatzstücke 42 und 44
auf. Die Einsatzstücke 42 und 44 sind gemäß Fig. 6 in das Gehäu
se 40 einsetzbar und angeordnet und durch sich von den Ein
satzstücken 42 und 44 nach außen erstreckende Stützen oder Vor
sprünge 46 positioniert, die in Einsatzrichtung der Einsatz
stücke vor und hinter Vorsprüngen an den Innenseiten des Gehäu
ses 40 angeordnet und damit im Gehäuse 40 verriegelt sind. Die
Einsatzstücke 42 und 44 verrasten somit mit dem Gehäuse 40 und
werden mittels eines Abstandshalters 48 in dem Gehäuse 40 ver
riegelt gehalten, wobei der Abstandshalter 48 die Einsatzstücke
42 und 44 nach außen in Zusammengriff mit dem Gehäuse 40, d. h.
die Vorsprünge 46 der abgewandten Außenseite der Einsatzstücke
42, 44 in Verriegelungseingriff mit den Vorsprüngen an den die
sen Außenseiten gegenüberliegenden Innenflächen des Gehäuses 40
drückt.
Die Innenflächen 50 und 52 der Einsatzstücke 42 und 44 laufen
konisch zu, wobei sie an die Konizität des Steckerteils 12 ange
paßt sind, und sind mit einer flexiblen Verdrahtungsanordnung 54
bzw. 56 bedeckt, die aus einem polymeren Träger besteht, auf den
Metallbahnen in Form von parallelen Leitungen aufgebracht sind.
Die Metallbahnen der flexiblen Verdrahtungsanordnungen 54 und 56
sind in einem Abstand voneinander angeordnet, der gleich dem
Abstand zwischen den Leitern 20 des Steckerteils 12 ist; somit
werden für jeden der Leiter 20 des Steckerteils 12 entsprechende
elektrische Kontakte geboten. Die flexible Verdrahtungsanordnung
54 bzw. 56 ist um jedes Einsatzstück 42 bzw. 44 gewickelt, und
zwar mit ihren leitenden Bahnen nach außen von dem betreffenden
Einsatz wegweisend, womit sie u. a. der Unterseite 58 des Stec
kerteils 14 gegenüberliegen.
Die Innenflächen 50, 52 und Unterseite 58 der Einsatzstücke 42
und 44 sind vorzugsweise jeweils mit einem elastischen Andrück
teil 60 versehen, das ein elastomeres Polymer oder eine polymere
Blase sein kann, die mit einem im wesentlichen inkompressiblen
Fluid, wie in U.S.-Patent Nr. 5 160 269 beschrieben, gefüllt
ist. Die Andrückteile 60 drücken die flexible Verdrahtungsanord
nung 54 bzw. 56 gegen die Leiter 20 des Steckerteils 12 und
gegen die Kontaktbahnen der Leiterplatte, an der das Kupplungs
teil 14 mit der Unterseite 58 aufliegend befestigt ist. Die an
den konisch zulaufenden Innenflächen 50 bzw. 52 der Einsatz
stücke 42 bzw. 44 angeordneten Andrückteile 60 üben außerdem die
Funktion des Erzeugens einer Wisch- oder Reiboperation zwischen
den Bahnen der flexiblen Verdrahtungsanordnung 54 bzw. 56 und
den Leitern 20 des Steckerteils 12, wenn sich die flexible Ver
drahtungsanordnung 54 bzw. 56 beim Einführen des Steckerteils 12
in das Kupplungsteil 14 der Form des Steckerteils 12 anpaßt.
Der Kontaktdruck zwischen der flexiblen Verdrahtungsanordnung 54
und 56 des Kupplungsteils 14 und den Leitern 20 des Steckerteils
12 und das Halten des Steckerteils 12 im Kupplungsteil 14 wird
in erster Linie durch die ineinanderpassenden konischen Formen,
die an dem Steckerteil 12 und dem Kupplungsteil 14 vorgesehen
sind, erreicht. Somit sind, um den guten Kontakt zwischen den
Verbindungselementen des Verbinders 10 doppelt zu sichern, die
gerade beschriebenen elastischen Andrückteile 60 wünschenswert,
aber nicht erforderlich.
Wie in den U.S.-Patenten Nr. 4 875 259 und 5 176 530 beschrie
ben, die durch Bezugnahme Teil dieser Anmeldung bilden, ermögli
chen die ineinanderpassenden konisch zulaufenden Flächen, daß
eine mäßige Einführkraft an den Kontaktflächen zwischen der
flexiblen Verdrahtungsanordnung 54 bzw. 56 und den Leitern 20
auf eine signifikante Normal-Kraft vergrößert wird, und bewir
ken, daß die konisch zulaufenden Flächen mit signifikanter Hal
tekraft zusammengreifen, wenn die Winkel der Konizität in ge
eigneter Weise gewählt sind. Gemäß U.S.-Patent Nr. 4 875 259
wird die Haftung zwischen zwei Gegenständen (in diesem Fall des
Steckerteils 12 und des Kupplungsteils 14) wesentlich erhöht,
wenn die Tangente des Winkels der konisch zulaufenden Flächen
24, 26, 50 und 52 in bezug auf die vertikale Achse des Stecker
teils 12 und des Kupplungsteils 14 im wesentlichen gleich dem
Reibungskoeffizienten des sich an der konisch zulaufenden Fläche
berührenden Materials oder geringer ist.
Der vorstehend beschriebene Verbinder 10 reduziert die Größe
eines Verbinders für eine gegebene Anzahl an Leitern erheblich,
da der größte Teil der sich zwischen den (elektrisch und mecha
nisch) miteinander zu verbindenden Gegenständen befindenden
Teile wegfällt. Bei dem Verbinder 10 ist zwischen dem Bandkabel
16 und der Leiterplatte, an der das Bandkabel 16 anzubringen
ist, lediglich die flexible Verdrahtungsanordnung 42 bzw. 44
angeordnet. Dies wird durch das neuartige Verfahren erzielt, das
darin besteht, die Leiter 20 selbst als Verbinderkontakte zu
verwenden, statt sie an Zwischenteilen, wie beispielsweise
Kontaktstiften oder einer Stiftfassung, anzubringen.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das hin
sichtlich seiner Verbindung nicht ganz so unmittelbar ist wie
der oben beschriebene Verbinder 10, jedoch hinsichtlich des
Platzes und der zu seiner Herstellung erforderlichen Teile ähn
lich wirtschaftlich ist.
Fig. 7 zeigt einen im allgemeinen mit 70 bezeichneten Verbinder,
der ein mit dem oben beschriebenen Kupplungsteil 14 identisches
Kupplungsteil 72 aufweist. Die Konstruktion des Steckerteils 74
weicht jedoch geringfügig ab. Anstatt einer konisch zulaufenden
Form, um die die Leiter 20 eines Bandkabels 16 außen gebogen
werden können, weist das Steckerteil 74 eine konisch zulaufende
Leiterplatte 76 auf, mit der die Leiter verbunden sind. Die
konisch zulaufende Leiterplatte 76 weist auf einer Seite elek
trische Leiterbahnen 78 auf, deren Zahl auf einer Seite gleich
der der Leiter eines Randkabels 16 ist, das mit einer anderen
Vorrichtung verbunden werden soll. Wenn, wie dargestellt, zwei
Bandkabel 16 verwendet werden, so sind beide Seiten der konisch
zulaufenden Leiterplatte 76 mit Leiterbahnen 78 ausgestattet.
Nach Ablösen der Isolierung von einem Bereich des Bandkabels 16
zum Freilegen der Leiter 20 können die Bandkabel 16 mittels
herkömmlicher Löttechniken an der konisch zulaufenden Leiter
platte 76 angebracht werden. Vorzugsweise jedoch sind die Leiter
20 des Bandkabels 16 mittels eines "Z-Achsen"-Schaums oder
-Haftmittels 80, der bzw. das Elektrizität nur in eine senkrecht
zu seinen Hauptflächen verlaufende Richtung ("Z"-Richtung) lei
tet, an der konisch zulaufenden Leiterplatte 76 angebracht. Der
leitende Schaum bzw. das leitende Haftmittel 80 ist zwischen den
Leitern 20 des Bandkabels 16 und den Leiterbahnen 78 der konisch
zulaufenden Leiterplatte 76 angeordnet. Das Bandkabel 16 wird
von einem zweiteiligen Gehäuse 82, das seinerseits über elasti
sche "Pads" 84 an dem Bandkabel 16 anliegt, gegen das leitende
Material 80 gedrückt. Die konisch zulaufende Leiterplatte 76
wirkt in der oben beschriebenen Weise mit dem Kupplungsteil 72
zusammen, um hohe Normal-Kontaktkräfte zu erzeugen und den Halt
des Steckerteils 74 in dem Kupplungsteil 72 zu erreichen.
Somit ist ein Verbinder geschaffen, bei dem die Anzahl der übli
cherweise Verbindern der beschriebenen Art zugehörige Bestand
teile bedeutend verringert ist. Zwar ist der Verbinder in bezug
auf zwei Ausführungsbeispiele beschrieben worden, doch ist er
sichtlich, daß zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden
können. Es ist beispielsweise nicht erforderlich, daß beide
Seiten des Steckerteils und die entsprechenden Wände des Kupp
lungsteils in bezug auf die vertikale (Mittel-)Achse der Ver
binderteile konisch zulaufen. Eine Seite der Stecker- und Kupp
lungsteile könnte vertikal und die andere konisch zulaufend
sein, insbesondere dann, wenn lediglich auf einer Seite der
Verbinderteile Kontakte angeordnet werden. Ferner können die
Leiterbahnen der konisch zulaufenden Leiterplatte durch Verbin
den der flexiblen Verdrahtungsanordnung mit einer oder beiden
Flächen einer einfachen konisch zulaufenden Form mittels eines
Haftmittels oder einer haftmittelbeschichteten Bahn realisiert
werden. Die konisch zulaufende Form könnte in zwei Hälften her
gestellt werden, welche durch Haftmittel oder eine haftmittel
beschichtete Bahn aneinander angebracht sind. Wenn die Bahn ein
elastisches Produkt, wie beispielsweise ein Schaum, ist, würde
das Zusammendrücken und die Elastizität des Materials zusätzlich
eine Normalkraft an den Kontaktflächen erzeugen. Schließlich ist
der Verbinder als mit einem Kabel oder Kabeln verwendet darge
stellt, deren Breite den Verbinderteilen entspricht; es können
auch Kabel von geringerer Breite als diejenige des Verbinders
verwendet werden, wenn nicht alle verfügbaren Stellen auf den
Verbinderteilen erforderlich sind, oder mehrere schmale Kabel
können nebeneinander angeordnet und ihre Leiter alle auf einer
Seite des Steckerteils angeordnet sein. Schließlich könnte der
Verbinder mit einzelnen isolierten Drähten verwendet werden.
Claims (6)
1. Elektrischer Verbinder, mit:
- - einer in einem Steckerteil (12) mit einer vertikalen Achse und zwei Hauptflächen (24, 26), wobei wenigstens eine der Hauptflächen eine konisch zulaufende Fläche ist, die in einem spitzen Winkel zu der vertikalen Achse angeordnet ist,
- - einem Kupplungsteil (14) mit eine Aufnahme für das Steckerteil (12) bildenden Wänden und einer parallel zu der vertikalen Achse des Steckerteils (12) ver laufenden vertikalen Achse, wobei eine der Wände eine konisch zulaufende Wand ist, die unter einem Winkel zu der vertikalen Achse des Kupplungsteils (14) angeord net ist, der dem spitzen Winkel der konisch zulaufen den Fläche des Steckerteils (12) entspricht,
- - wobei wenigstens die konisch zulaufende männliche Fläche und wenigstens die konisch zulaufende weibliche Wand jeweils entsprechende einzelne elektrische Kon taktbahnen aufweisen, die in parallel zu der konisch zulaufenden männlichen Fläche bzw. der konisch zulau fenden weiblichen Wand verlaufenden Ebenen liegen, um einen elektrischen Kontakt zwischen dem Steckerteil (12) und dem Kupplungsteil (14) zu erstellen, wenn die Verbinderteile (12, 14) zusammengreifen, so daß die ko nisch zulaufende männliche Fläche und die konisch zulaufende weibliche Wand zusammengedrückt werden.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kupplungsteil (14) eine flexible Verdrah
tungsanordnung (54, 56) aufweist, die eine Wand des Kupp
lungsteils (14) überlagert und die Kontaktbahnen definiert,
wobei die flexible Verdrahtungsanordnung (54, 56) einen
polymeren Träger und daran angebrachte elektrisch leit
fähige Pfade aufweist.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kupplungsteil (14) ferner ein zwischen
der elastischen Verdrahtungsanordnung (54, 56) und der Wand
des Kupplungsteils (14), die von der flexiblen Verdrah
tungsanordnung (54, 56) überlagert wird, angeordnetes ela
stisches Teil (60) aufweist.
4. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elastische Teil (60) eine fluidgefüllte
Blase ist.
5. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ende des Steckerteils (12) eine gedruckte
Leiterplatte mit wenigstens einer konisch zulaufenden Flä
che ist, die die konisch zulaufende Fläche des Steckerteils
(12) bildet, wobei die gedruckte Leiterplatte im wesentli
chen parallele elektrisch leitfähige Pfade aufweist, die
die Kontaktbahnen des Steckerteils (12) bilden.
6. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ende des Steckerteils (12) eine konisch
zulaufende Hauptfläche und eine gegenüberliegende vertikale
Hauptfläche aufweist, die parallel zu der vertikalen Achse
des Steckerteils (12) verläuft, und wobei das Kupplungsteil
(14) eine der vertikalen Fläche des Steckerteils (12) ent
sprechende vertikale Wand aufweist.
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