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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Platinenverbindungsanschluss, der direkt an einer Schaltplatine angebracht und mit einem Steckverbinderanschluss eines Gegensteckverbinders verbunden ist.
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Stand der Technik
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Herkömmlicherweise wird ein Steckverbinder zum Verbinden einer Platine vorgeschlagen, der einen an einem Steckverbindergehäuse angebrachten Anschluss mit einem Kontaktstellenabschnitt auf einer Schaltplatine verbindet (siehe zum Beispiel Patentdokument 1). Der Steckverbinder 1 zum Verbinden der Platine umfasst, wie in 14 gezeigt, ein aufwärts gerichtetes, aus einem Kunstharz hergestelltes Steckergehäuse (ein Steckverbindergehäuse) 2, Anschlüsse 3, die von dem Steckergehäuse 2 nach unten ragen und gekrümmte, federnde Kontaktabschnitte 4 an ihren Endseiten aufweisen, und ein Paar Anbringungsabschnitte (Halterungen) 7 und 7, die auf beiden Seiten des Steckergehäuses 2 vorgesehen sind und halbkugelförmige Verrastungsvorsprünge aufweisen, an denen eine Schaltplatine 6 eingesetzt und verrastet wird.
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Das Steckergehäuse 2 ist so ausgebildet, dass es in einen oberen Teil und einen unteren Teil unterteilt ist. In einem oberen Gehäuseteil 2a ist eine Mehrzahl von Anschlussaufnahmekammern 8 nach oben gerichtet vorgesehen. In einem unteren Gehäuseteil 2b sind die Anschlüsse 3 zum Beispiel mittels eines Insertformteils in einem Zustand fixiert, in dem die unteren Hälften der Anschlüsse 3 hervor ragen. In den Anschlussaufnahmekammern 8 sind elektrische Buchsenkontakte (nicht in der Zeichnung gezeigt) als obere Hälften der Anschlüsse 3 aufgenommen. Des Weiteren sind in beiden Seitenwänden 9 des unteren Gehäuseteils 2b die Anbringungsabschnitte 7 einstückig so geformt, dass sie hervor ragen.
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Die untere Hälfte des Anschlusses 3 umfasst einen sich vertikal erstreckenden, flachen, plattenförmigen geraden Abschnitt 10, einen horizontal kurzen Stützabschnitt 11, der im rechten Winkel zu einer Löserichtung der Schaltplatine 6 von einem unteren Ende des geraden Abschnitts 10 abgebogen ist, um einen Stufenabschnitt zu bilden, und einen federnden Kontaktabschnitt 4, der nach unten von einem vorderen Ende des Stützabschnitts 11 hervor ragt und in einer Kreisbogenform, im Wesentlichen in der Form eines U oder im Wesentlichen in der Form eines J (beides kann verwendet werden) gekrümmt ist. Der Stützabschnitt 11 kann federnd gebogen werden, wenn darauf eine starke Druckkraft nach oben hin ausgeübt wird, und dient zur Verbesserung einer Biegesteifigkeit des federnden Kontaktabschnitts 4.
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Der federnde Kontaktabschnitt 4 kann mit einem elektrisch leitfähigen Kontaktstellenabschnitt 13 (einen Abschnitt einer Schaltung 12) in einen linearen Kontakt oder planaren Kontakt kommen, der sich an eine gedruckte Schaltung 12 oder einen elektrischen Draht (beides kann verwendet werden und wird hiernach als eine Schaltung bezeichnet) anschließt. Die Richtung eines linearen Kontakts ist eine zu einer Einsteckrichtung (eine mit dem mit a markierten Pfeil angedeutete Richtung) orthogonale Richtung der Schaltplatine 6. Der gekrümmte, federnde Kontaktabschnitt 4 kann federnd in eine solche Richtung gebogen werden, um einen Durchmesser zu vergrößern.
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Der federnde Kontaktabschnitt 4 dieses Beispiels umfasst einen geneigten Vorderseitenführungsabschnitt, der etwas nach vorne geneigt ist, einen sich an den geneigten Führungsabschnitt anschließenden, kreisbogenförmigen Kontaktflächenabschnitt, und einen Basisabschnitt, der sich vertikal von dem Kontaktflächenabschnitt erhebt und sich an den Stützabschnitt 11 anschließt.
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In dem Steckverbinder zum Verbinden der Platine mit einer solchen Struktur wird die Schaltplatine 6 in die durch den mit a markierten Pfeil gezeigte Richtung geschoben, um mit dem einen Paar Anbringungabschnitten 7 und 7 verrastet zu werden, so dass es dem federnden Kontaktabschnitt 4 des Anschlusses 3 erlaubt werden kann, mit dem Kontaktstellenabschnitt 13 der Schaltung 12 in federnden Kontakt zu kommen. Daher wird der federnde Kontaktabschnitt 4 durch einen starken Anpressdruck gegen eine obere Oberfläche des Kontaktstellenabschnitts 13 gepresst. Dementsprechend kann der Anschluss 3 einfach, sicher und stabil mit der Schaltung 12 verbunden werden, um eine Anbringungsfähigkeit zu verbessern.
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Der Steckverbinder 1 zum Verbinden der Platine weist eine Struktur auf, bei der die Anschlüsse 3 jeweils so ausgerichtet und ausgebildet sind, dass jeder der Anschlüsse 3 in jeder der Anschlussaufnahmekammern 8 aufgenommen und fixiert ist, die in dem Steckergehäuse 2 ausgebildet sind. Dementsprechend ist eine Abstandsgenauigkeit jedes Anschlusses 3 so gehalten, dass die Anschlüsse 3 jeweils der Anordnung der Mehrzahl von Kontaktstellenabschnitten 13 auf der Schaltplatine 6 entsprechen, und die Anschlüsse 3 gleichzeitig jeweils einer äußeren Kraft widerstehen können, die während eines Anbringens und eines Lösens eines Gegensteckverbindergehäuses aufgenommen wird.
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Literaturstellen
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: JP-A-2000-182694
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Der oben beschriebene herkömmliche Steckverbinder zum Verbinden der Platine weist die unten beschriebenen Probleme auf, die zu lösen sind. Um nämlich die Abstandsgenauigkeit jedes Anschlusses sicherzustellen und die Festigkeit gegen die äußere Kraft beim Anbringen und Lösen bezüglich eines Anschlusses des Gegensteckverbindergehäuses zu erhalten, ist das Steckverbindergehäuse zum Ausrichten und Fixieren der Anschlüsse notwendig. Dementsprechend ist nicht nur ein belegter Platz, an dem das Steckverbindergehäuse montiert ist, groß, sondern es werden auch, im Wesentlichen als Ergebnis der oben beschriebenen Tatsache, die Kosten als Steckverbinder erhöht. Das Steckverbindergehäuse 2 ist aus Kunstharz hergestellt. In dem Steckverbinder zum Verbinden der Platine von dem Typ, bei dem der Anschluss direkt an den Kontaktstellenabschnitt 13 gelötet ist, kann die Kostenerhöhung nicht vermieden werden, da ein wärmebeständiges Harz verwendet werden muss.
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Die vorliegende Erfindung wurde durch Betrachtung der oben beschriebenen Umstände entwickelt, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Platinenverbindungsanschluss bereitzustellen, bei dem auf die Verwendung eines Steckverbindergehäuses mit Anschlussaufnahmekammern verzichtet werden kann, und sogar bei Verzicht auf die Verwendung des Steckverbindergehäuses Anschlüsse auf einer Schaltplatine ausgerichtet und fixiert werden können, ohne die Verformung oder Bewegung der Anschlüsse aufgrund einer äußeren Kraft während des Anbringens oder Lösens von Anschlüssen eines Gegensteckverbinders zu erzeugen, und die Anschlüsse ausreichender durch eine Verbindung durch Löten ausgerichtet und fixiert werden können.
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Lösung des Problems
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Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, ist ein Platinenverbindungsanschluss gemäß der vorliegenden Erfindung durch die unten beschriebenen (1) bis (8) gekennzeichnet.
- (1) Ein Platinenverbindungsanschluss, der umfasst:
einen Kontakt, der mit einem Gegenanschluss in Kontakt kommt, und
einen Lötabschnitt, der an einen Kontaktstellenabschnitt angelötet ist, der in einer Schaltplatine ausgebildet und mit dem Kontakt verbunden ist, wobei der Lötabschnitt einen Lötabschnittshauptkörper, der an den Kontaktstellenabschnitt angelötet ist, ein erstes Verrastungsstück, das sich von dem Lötabschnittshauptkörper erstreckt, und ein zweites Verrastungsstück aufweist, das sich von dem Lötabschnittshauptkörper erstreckt, und der Lötabschnittshauptkörper an den Kontaktstellenabschnitt in einem Zustand angelötet ist, in dem das erste Verrastungsstück und das zweite Verrastungsstück mit der Schaltplatine verrastet sind.
- (2) Ein Platinenverbindungsanschluss mit der Struktur der oben beschriebenen (1), wobei entweder das erste Verrastungsstück oder das zweite Verrastungsstück oder sowohl das erste Verrastungsstück als auch das zweite Verrastungsstück mit einem Verrastungsloch, das in eine Oberfläche der Schaltplatine gebohrt ist, auf der der Kontaktstellenabschnitt ausgebildet ist, oder mit einem Ausnehmungsabschnitt verrastet sind, der in einem Endabschnitt der Schaltplatine ausgebildet ist.
- (3) Ein Platinenverbindungsanschluss mit der Struktur der oben beschriebenen (2), wobei entweder im ersten Verrastungsstück oder im zweiten Verrastungsstück oder sowohl im ersten Verrastungsstück als auch im zweiten Verrastungsstück eine Verrastungsklinke ausgebildet ist, die mit dem Verrastungsloch oder mit dem Ausnehmungsabschnitt verrastet ist.
- (4) Ein Platinenverbindungsanschluss mit einer der Strukturen der oben beschriebenen (1) bis (3), wobei der Lötabschnittshauptkörper so angeordnet ist, dass er zwischen dem ersten Verrastungsstück und dem zweiten Verrastungsstück eingefasst ist und so gebogen ist, dass er zu der Schaltplatine hervor ragt.
- (5) Ein Platinenverbindungsanschluss mit der Struktur der oben beschriebenen (1), wobei das zweite Verrastungsstück den Lötabschnittshauptkörper mit dem Kontakt verbindet und mit dem Ausnehmungsabschnitt verrastet ist, der in dem Endabschnitt der Schaltplatine ausgebildet ist, so dass der Kontakt sich an einer Position befindet, die in der Richtung der Dicke der Schaltplatine niedriger als die des Lötabschnittshauptkörpers liegt.
- (6) Ein Platinenverbindungsanschluss mit der Struktur der oben beschriebenen (5), wobei ein Abstand, um den der Kontakt von dem Lötabschnittshauptkörper in der Richtung der Dicke der Schaltplatine beabstandet ist, auf einen Abstand innerhalb der Dicke der Schaltplatine festgelegt ist.
- (7) Ein Platinenverbindungsanschluss mit einer der Strukturen der oben beschriebenen (1) bis (6), wobei der Lötabschnittshauptkörper eine Form einer sich in der Längsrichtung des Kontaktes erstreckenden Platte aufweist.
- (8) Ein Platinenverbindungsanschluss mit der Struktur der oben beschriebenen (7), wobei das erste Verrastungsstück und das zweite Verrastungsstück sich jeweils in den Endabschnitten des Lötabschnittshauptkörpers mit der Plattenform in der Querrichtung erstrecken.
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Gemäß dem Platinenverbindungsanschluss mit der Struktur der oben beschriebenen (1) kann, wenn das erste Verrastungsstück und das zweite Verrastungsstück, die sich in dem Lötabschnittshauptkörper erstrecken, mit der Schaltplatine verrastet sind, der Lötabschnitt auf dem Kontaktstellenabschnitt auf der Schaltplatine gehalten werden. Des Weiteren kann, wenn der Lötabschnittshauptkörper an dem Kontaktstellenabschnitt angelötet ist, der Lötabschnitt ausgerichtet und an einer Halteposition auf der Schaltplatine fixiert werden, indem er eine vorgeschriebene Festigkeit hält. Dementsprechend wird der Kontakt weder verformt, noch wird der Kontakt bewegt, sogar, wenn der mit einem Endabschnitt des Lötabschnittshauptkörpers verbundene Kontakt aufgrund eines Anbringens und eines Lösens eines Anschlusses eines Gegensteckverbinders eine äußere Kraft aufnimmt. Im Ergebnis wird eine Mehrzahl von Platinenanschlüssen in einem ausgerichteten Zustand stabil auf der Schaltplatine gehalten. Da das herkömmliche Steckverbindergehäuse zum Ausrichten, Anordnen und Fixieren der Mehrzahl von Platinenverbindungsanschlüssen nicht notwendig ist, können des Weiteren die Kosten des Platinenverbindungsanschlusses und eines Steckverbinders zum Verbinden einer Platine extrem reduziert werden.
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Gemäß dem Platinenverbindungsanschluss mit der Struktur der oben beschriebenen (2) kann, da der Lötabschnittshauptkörper, der jeden der Platinenverbindungsanschlüsse ausbildet, so positioniert ist, dass er dem Kontaktstellenabschnitt auf der Schaltplatine zugewandt ist, und so gehalten ist, dass er sich nicht aus der Position weg bewegt, der Lötabschnittshauptkörper sicher an dem Kontaktstellenabschnitt angelötet werden.
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Gemäß dem Platinenverbindungsanschluss mit der Struktur der oben beschriebenen (3) kann der Lötabschnittshauptkörper, der so positioniert ist, dass er dem Kontaktstellenabschnitt auf der Schaltplatine zugewandt ist, stabil gehalten werden, so dass der Lötabschnittshauptkörper sich nicht bewegt und nicht auf der Schaltplatine wackelt.
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Gemäß dem Platinenverbindungsanschluss mit der Struktur der oben beschriebenen (4) kommt, da die Verrastungsklinke mit dem Ausnehmungsabschnitt so verrastet ist, dass sie ihn packt, der Lötabschnittshauptkörper, der so positioniert ist, dass er dem Kontaktstellenabschnitt auf der Schaltplatine zugewandt ist, sicher mit dem Kontaktstellenabschnitt auf der Schaltplatine mit einer ausreichenden Kontaktfläche darauf in Kontakt. Somit kann der Lötabschnittshauptkörper ausreichend und sicher an den Kontaktstellenabschnitt angelötet werden.
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Gemäß dem Platinenverbindungsanschluss mit der Struktur der oben beschriebenen (5) ist das zweite Verrastungsstück einer Ausnehmungsoberfläche des Ausnehmungsabschnitts zugewandt. Sogar wenn der Kontakt während des Anbringens und des Lösens des Gegensteckverbinders eine äußere Kraft in einer Richtung (einer Einschubrichtung) der Ausnehmungsoberfläche ausnimmt, bricht das zweite Verrastungsstück nicht aufgrund des Kontakts mit der Ausnehmungsoberfläche zusammen. Sogar wenn der Kontakt aufgrund des Anbringens und des Lösens des Gegensteckverbinders eine äußere Kraft in einer Dehnungsrichtung aufnimmt, fällt das zweite Verrastungsstück nicht in der Dehnungsrichtung herunter, da das zweite Verrastungsstück mit der Ausnehmungsoberfläche verrastet ist.
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Gemäß dem Platinenverbindungsanschluss mit der Struktur der oben beschriebenen (6) kann sicherer vermieden werden, dass das zweite Verrastungsstück in die Richtung des Ausnehmungsabschnitts herunterfällt, da das zweite Verrastungsstück sicher der Ausnehmungsoberfläche des Ausnehmungsabschnitts zugewandt ist, wenn der Kontakt aufgrund des Anbringens und des Lösens des Gegensteckverbinders eine in eine Richtung des Ausnehmungsabschnitts (eine Stauchungsrichtung) ausgeübte äußere Kraft aufnimmt Gemäß dem Platinenverbindungsanschluss mit der Struktur der oben beschriebenen (7) kann eine Fläche, wo der Lötabschnittshauptkörper dem Kontaktstellenabschnitt zugewandt ist, ausreichend sichergestellt werden, und eine Lötverbindungsfestigkeit des Lötabschnittshauptkörpers und des Kontaktstellenabschnitts durch Löten kann weiter verbessert werden.
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Gemäß dem Platinenverbindungsanschluss mit der Struktur der oben beschriebenen (8) kann sicher vermieden werden, dass sich der Lötabschnittshauptkörper und der Kontakt während des Anbringens und des Lösens des Gegensteckverbinders in eine Richtung entlang ihrer Oberflächen bewegen oder wackeln.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Platinenverbindungsanschluss kann, da die Verwendung des Steckverbindergehäuses zum Ausrichten und Halten der Anschlüsse eingespart wird, eine Größe kompakt gemacht werden und die Kosten als Steckverbinder zum Verbinden der Platine reduziert werden, die Kontakte werden weder verformt, noch werden die Kontakte durch die Aufnahme der äußeren Kraft während des Anbringens und Lösens des Gegensteckverbinders bewegt, und die Platinenverbindungsanschlüsse können so ausgerichtet und fixiert werden, dass sie Abschnitten gerade oberhalb der Kontaktstellenabschnitte auf der Schaltplatine zugewandt sind.
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In der obigen Beschreibung wird die vorliegende Erfindung kurz erläutert. Ferner wird ein Detail der vorliegenden Erfindung weiter klargestellt, wenn die Beschreibung von Ausführungsformen, die unten beschrieben werden, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Steckverbinder zum Verbinden einer Platine mit einem Platinenverbindungsanschluss gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des in 1 gezeigten Steckverbinders zum Verbinden der Platine.
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3 ist eine Längsschnittdarstellung entlang der Linie X-X aus 1.
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4 ist eine Vorderansicht, die den in 2 gezeigten Platinenverbindungsanschluss zeigt.
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5 ist eine rechte Seitenansicht, die den in 2 gezeigten Platinenverbindungsanschluss zeigt.
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6 ist eine Draufsicht, die den in 2 gezeigten Platinenverbindungsanschluss zeigt.
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7 ist eine Seitenansicht, die einen verrasteten Zustand eines Vertikalabschnitts des Platinenverbindungsanschlusses und eines Ausnehmungsabschnitts einer Schaltungsplatine zeigt.
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Die 8(a) bis 8(c) zeigen Draufsichten, die modifizierte Beispiele der an der Schaltplatine vorgesehenen Ausnehmungsabschnitte zeigen. Die 8(a) bis 8(c) sind Draufsichten, die jeweils die modifizierten Beispiele zeigen.
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9 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Steckverbinder zum Verbinden einer Platine mit einem Platinenverbindungsanschluss gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 ist eine perspektivische Explosionsansicht des in 9 gezeigten Steckverbinders zum Verbinden der Platine.
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11 ist eine Vorderansicht, die den in 10 gezeigten Platinenverbindungsanschluss zeigt.
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12 ist eine rechte Seitenansicht, die den in 10 gezeigten Platinenverbindungsanschluss zeigt.
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13 ist eine Draufsicht, die den in 10 gezeigten Platinenverbindungsanschluss zeigt.
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14 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen herkömmlichen Steckverbinder zum Verbinden einer Platine zeigt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Nun wird ein Platinenverbindungsanschluss gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben.
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Der Platinenverbindungsanschluss A des einen in den 1 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiels ist an einer Schaltplatine B befestigt, um einen Steckverbinder zum Verbinden einer Platine auszubilden. Bei dem Platinenverbindungsanschluss A werden ein Kontakt 21 und ein Lötabschnitt 22 durch Pressbearbeitung einer elektrisch leitfähigen Platte ausgebildet. Der Kontakt (ein Steckeranschluss) 21 davon wird mit einem Anschluss (nicht in der Zeichnung gezeigt) eines Gegensteckverbinders verbunden, um ein elektrisches Signal zu übertragen und zu empfangen. Der Lötabschnitt 22 ist an einen Kontaktstellenabschnitt angelötet, der auf einer oberen Fläche der Schaltplatine B ausgebildet ist.
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Der Kontakt 21 ist dünn, so dass seine Breite so festgelegt ist, dass sie zum Beispiel ungefähr 1/3- bis 1/4-mal so dünn wie die Breite des Lötabschnitts 22 ist. Ein Endabschnitt ist als ein Endabschnitt 21a festgelegt, dessen beiden Seitenkanten in der Richtung der Breite in einer sich verjüngenden Form zugeschnitten sind. An einen Basisabschnitt des Kontakts 21 schließt sich ein L-förmig gebogenes Stück 23 an, das eine Breite aufweist, die die gleiche ist, wie die des Lötabschnitts 22. Das L-förmig gebogene Stück 23 umfasst einen Horizontalabschnitt 23a und einen Vertikalabschnitt 23b als ein zweites Verrastungsstück, die zueinander einen Winkel von 90° ausbilden. Der Vertikalabschnitt 23b fungiert als ein unten beschriebenes zweites Verrastungsstück, und an beiden Seiten davon, in der Richtung der Breite, ragen Verrastungsklinken 24 hervor, die mit unten beschriebenen Ausnehmungsoberflächen verrastet sind, die in der Schaltplatine B ausgebildet sind. Ein Ende des Lötabschnitts 22 ist mit einem oberen Ende des Vertikalabschnitts 23b verbunden. Der Lötabschnitt 22 erstreckt sich horizontal in einer zu dem Kontakt 21 parallelen Ebene. Dementsprechend befindet sich der Lötabschnitt 22 auf einem um eine Stufe höheren Niveau als der Kontakt 21, um einen parallelen Zustand zueinander einzuhalten.
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Der Lötabschnitt 22 umfasst einen Lötabschnittshauptkörper 22a, der direkt an einen Kontaktstellenabschnitt 26 auf der Schaltplatine B angelötet ist, und einen Hängeabschnitt 22b als ein erstes Verrastungsstück, das mit einer Seitenkante eines Endes des Lötabschnittshauptkörpers 22a in der Richtung der Breite verbunden ist. Der Hängeabschnitt 22b schließt sich an den Lötabschnittshauptkörper 22a in einer L-Form an und dient als ein unten beschriebenes erstes Verrastungsstück, das ein wenig Elastizität aufweist. Der Hängeabschnitt 22b erstreckt sich derart, dass er vom Lötabschnittshauptkörper 22a nach unten herabhängt, und er weist einen Endabschnitt (einen unteren Endabschnitt) auf, der als ein sich verjüngender Abschnitt ausgebildet ist, bei dem beide Seitenkanten in der Richtung der Breite in einer sich verjüngenden Form zugeschnitten sind. An einer äußeren Seitenfläche des Hängeabschnitts 22b ragt eine Verrastungsklinke 25 hervor, die von einer inneren Seitenfläche zu einer äußeren Seitenfläche des Hängeabschnitts 22b hin geprägt ist. Die Verrastungsklinke 25 ist, von einer Vorderfläche her gesehen, in einer Dreiecksform ausgebildet, jedoch kann die Verrastungsklinke 25 in einer Rechtecksform oder in jeder anderen Form ausgebildet sein.
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Auf der anderen Seite sind auf der Schaltplatine B eine Mehrzahl von (in 2, drei) Kontaktstellenabschnitten 26 parallel angeordnet. Die Kontaktstellenabschnitte 26 werden durch Aufdrucken eines elektrisch leitfähigen Materials auf eine obere Fläche einer Isolierplatine 27 ausgebildet, um zum Beispiel rechteckige Muster zu gewinnen. Obwohl auf eine Darstellung verzichtet wird, wird auf einer vorderen Oberfläche der Isolierplatine 27 oder auf einer hinteren Oberfläche durch ein Durchgangsloch ein Druckmuster einer mit den Kontaktstellenabschnitten 26 verbundenen, vorgeschriebenen Schaltung aufgedruckt. Die Kontaktstellenabschnitte 26 sind jeweils im Wesentlichen in gleichen Intervallen an Positionen, die um einen vorgeschriebenen Abstand von einer Vorderkantenfläche 27a der Isolierplatine 27 beabstandet sind, angeordnet. An Positionen der Vorderkantenfläche 27a der Isolierplatine 27, die den Positionen der Kontaktstellenabschnitte 26 entsprechen, sind im Wesentlichen rechteckige Ausnehmungsabschnitte 28 ausgebildet. Die Ausnehmungsabschnitte 28 weisen Größen und Formen auf, in die die Vertikalabschnitte (die zweiten Verrastungsstücke) 23b der L-förmig gebogenen Stücke 23 hineingepresst werden können.
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Ferner sind auf der Isolierplatine 27 in der Nähe jeweils der Kontaktstellenabschnitt 26 und in der Nähe jeweils von Eckabschnitten, die den Ausnehmungsabschnitten 28 gegenüberliegen, Verrastungslöcher 29 vorgesehen, die dünn und nach vorne und nach hinten hin lang sind. Die Verrastungslöcher 29 weisen eine Länge auf, die durch die Dicke der Isolierplatine 27 hindurch tritt. Die Verrastungslöcher 29 weisen Größen und Formen auf, in die die Hängeabschnitte 22b des Lötabschnitts 22 hineingepresst werden können.
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Nun wird ein Verfahrensablauf zum Befestigen des Platinenverbindungsanschlusses A an der Schaltplatine B, um den Steckverbinder zum Verbinden der Platine auszubilden, unten beschrieben. Anfangs wird dem Platinenverbindungsanschluss A erlaubt, einem oberen Abschnitt irgendeines der Kontaktstellenabschnitte 26 auf der Isolierplatine 27 zugewandt zu sein. Des Weiteren liegen der Vertikalabschnitt 23b, der das L-förmig gebogene Stück 23 des Platinenverbindungsanschlusses A ausbildet, und der Hängeabschnitt 22b des Lötabschnitts 22 jeweils dem Ausnehmungsabschnitt 28 und dem Verrastungsloch 29 der Isolierplatine 27 gegenüber, um somit relativ dazu positioniert zu sein. Anschließend wird der Vertikalabschnitt 23b in den Ausnehmungsabschnitt 28 eingesetzt, und der Hängeabschnitt 22b wird in das Verrastungsloch 29 eingesetzt. Dann wird nach dem Einsetzvorgang der Vertikalabschnitt 23b kräftig in den Ausnehmungsabschnitt 2 hinein gedrückt (hinein gepresst), und der Hängeabschnitt 22b wird kräftig in das Verrastungsloch 29 hinein gedrückt (hinein gepresst).
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Zu diesem Zeitpunkt sind die Verrastungsklinken 24, die an beiden Kanten des Vertikalabschnitts 23b hervor ragen, mit zwei gegenüberliegenden Ausnehmungsoberflächen 28a und 28b in dem Ausnehmungsabschnitt 28 so verrastet, dass sie diese packen, wie in 7 gezeigt. Ferner ist die Verrastungsklinke 25, die an der äußeren Seitenfläche des Hängeabschnitts 22b hervor ragt, mit einer inneren Seitenfläche in dem Verrastungsloch 29 so verrastet, dass sie sie packt. Zu diesem Zeitpunkt wird eine hintere Fläche des Vertikalabschnitts 23b an eine Stützfläche 28c des Ausnehmungsabschnitts 28 angelegt.
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Der Lötabschnittshauptkörper 22 zwischen dem Vertikalabschnitt 23b und dem Hängeabschnitt 22b ist im Vorhinein so gebogen, dass er auf die obere Oberfläche der Schaltplatine B zu ragt. Wenn der Vertikalabschnitt 23b und der Hängeabschnitt 22b jeweils in den Ausnehmungsabschnitt 28 und das Verrastungsloch 29 hineingepresst und darin gehalten werden, treibt dementsprechend eine untere Fläche des Lötabschnittshauptkörpers 22a nicht von dem Kontaktstellenabschnitt 26 weg und kommt in engen Kontakt mit dem Kontaktstellenabschnitt. Dann wird an dem Platinenverbindungsanschluss A, der durch den oben beschriebenen Einpressvorgang an der Schaltplatine B angebracht wurde, Lot auf einen umlaufenden Bereich aufgebracht, einschließlich eines Bereichs, in dem der Kontaktstellenabschnitt 26 auf dem Lötabschnittshauptkörper 22a überlappt ist, so dass diese Bereiche durch das Lot integral miteinander verbunden werden. In 1 werden die gelöteten Abschnitte durch die Strichpunktlinien K gezeigt.
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In diesem Fall verbindet der Vertikalabschnitt (das zweite Verrastungsstück) 23b den Lötabschnittshauptkörper 22a mit dem Kontakt 21, so dass der Kontakt 21 sich an einer Position befindet, die in der Richtung der Dicke der Schaltplatine B niedriger als die des Lötabschnittshauptkörpers 22a liegt, und ist, wie oben beschrieben, mit dem Ausnehmungsabschnitt 28 verrastet, der in einem Endabschnitt der Schaltplatine B ausgebildet ist, wenn der Lötabschnittshauptkörper 22a mit dem Kontaktstellenabschnitt 26 verlötet ist. Dementsprechend kommt der Vertikalabschnitt 23b mit den Ausnehmungsoberflächen des Ausnehmungsabschnitts 28 in Kontakt, und sogar, wenn eine äußere Kraft in einer Richtung zum Stauchen des Kontakts 21 (eine Einschubrichtung) auf den Kontakt 21 während eines Anbringens und Lösens des Gegensteckverbinders ausgeübt wird, wird der Vertikalabschnitt 23b durch die Stützfläche 28c zwischen den Ausnehmungsoberflächen 28a und 28b der Ausnehmungsoberflächen gestützt, und bricht nicht zusammen. Sogar wenn eine äußere Kraft in einer der Stauchungsrichtung entgegengesetzten Richtung (eine Dehnungsrichtung) auf den Kontakt 21 ausgeübt wird, fällt der Vertikalabschnitt 23b nicht in der Dehnungsrichtung herunter, da die Verrastungsklinken 24 mit den Ausnehmungsoberflächen 28a und 28b des Ausnehmungsabschnitts 28 so verrastet sind, dass sie sie packen.
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Da ein Abstand, um den der Kontakt 21 von dem Lötabschnittshauptkörper 22a in der Richtung der Dicke der Schaltplatine B beabstandet ist, auf einen Abstand innerhalb der Dicke der Schaltplatine B festgelegt ist, ist das zweite Verrastungsstück als Vertikalabschnitt 23b sicher den Ausnehmungsoberflächen 28a und 28b und der Stützfläche 28c des Ausnehmungsabschnitts 28 zugewandt. Wenn der Kontakt 21 während des Anbringens und des Lösens des Gegensteckverbinders die in der Stauchungsrichtung ausgeübte äußere Kraft aufnimmt, kann sicherer verhindert werden, dass der Vertikalabschnitt 23b in dem Ausnehmungsabschnitt 28 zusammenbricht. Da der Kontakt 21 geringfügig auf dem Basisabschnitt als ein Mittelpunkt verschwenkt werden kann, kann der Kontakt ferner leicht mit dem Anschluss des Gegensteckverbinders verbunden werden.
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Da der Lötabschnittshauptkörper 22a eine plattenförmige Gestalt aufweist, die sich in der Längsrichtung des Kontakts 21 erstreckt, kann des Weiteren ein Bereich, in dem der Lötabschnittshauptkörper 22a dem Kontaktstellenabschnitt 26 zugewandt ist, in ausreichendem Maß sichergestellt werden. Dementsprechend kann eine Lötverbindungsfestigkeit des Lötabschnittshauptkörpers 22a und des Kontaktstellenabschnitts 26 durch Löten weiter verbessert werden. Das erste Verrastungsstück als der Hängeabschnitt 22b und das zweite Verrastungsstück als der Vertikalabschnitt 23b erstrecken sich ferner jeweils in Endabschnitten des Lötabschnittshauptkörpers 22a mit der plattenförmigen Gestalt in der Querrichtung.
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Da sich der Hängeabschnitt 22b und der Vertikalabschnitt 23b jeweils in dem Verrastungsloch 29 und dem Ausnehmungsabschnitt 28 befinden, kann sicher verhindert werden, dass der Lötabschnittshauptkörper 22a und der Kontakt 21 sich in der Richtung entlang der Oberfläche der Schaltplatine B bewegen oder wackeln.
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Der Platinenverbindungsanschluss A mit der oben beschriebenen Struktur wird, wie oben beschrieben, an der Schaltplatine B befestigt, um den Steckverbinder zum Verbinden der Platine auszubilden. Dann wird der Gegensteckverbinder mit dem Steckverbinder zum Verbinden der Platine verbunden, und ein Buchsenanschluss des Gegensteckverbinders wird mit dem Kontakt 21 verbunden, so dass eine Schaltung auf der Schaltplatine B elektrisch und mechanisch mit einer externen Schaltung verbunden werden kann. Bei dem Steckverbinder zum Verbinden der Platine werden, sogar wenn das Steckverbindergehäuse bei dem herkömmlichen Verbinder zum Verbinden der Platine nicht verwendet wird, der Vertikalabschnitt 23b und der Hängeabschnitt 22b in den Ausnehmungsabschnitt 28 und das Verrastungsloch 29 eingepresst, so dass die Platinenverbindungsanschlüsse im Wesentlichen sicher ausgerichtet und fixiert werden können. Da das Steckverbindergehäuse nicht verwendet wird, kann daher ein belegter Platz reduziert und Kosten verringert werden.
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Gemäß der Struktur, bei der der Vertikalabschnitt 23b und der Hängeabschnitt 22b in den Ausnehmungsabschnitt 28 und das Verrastungsloch 29 eingepresst werden, wird, wenn der Anschluss des Gegensteckverbinders an dem Kontakt 21 angebracht und davon gelöst wird, des Weiteren eine Bedienkraft (die äußere Kraft) in einer Einsetzrichtung oder Ausziehrichtung des Anschlusses auf den Kontakt 21 ausgeübt. Da die Verrastungsklinken 24, die an dem Vertikalabschnitt 23b des L-förmig gebogenen Stücks 23 mit den Ausnehmungsoberflächen 28a und 28b des Ausnehmungsabschnitts 28 der Schaltplatine B so verrastet sind, dass sie sie packen, und die Verrastungsklinke 25, die an dem Hängeabschnitt 22b des Lötabschnitts 22 hervor ragt, mit der inneren Seitenfläche des Verrastungslochs 29 in der Schaltplatine B so verrastet ist, dass sie sie packt, kann in Bezug auf die äußeren Kräfte verhindert werden, dass der Vertikalabschnitt 23b in einer Richtung nach vorne oder nach hinten herunter fällt, oder es kann eine Verformung, wie etwa ein Verziehen des Vertikalabschnitts, sicher während des Anbringens und Lösens des Gegensteckverbinders verhindert werden.
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Da die hintere Oberfläche des Vertikalabschnitts 23b durch die Stützfläche 28c des Ausnehmungsabschnitts 28 gestützt wird, wird insbesondere sogar, wenn die äußere Kraft in der Stauchungsrichtung (der Einschubrichtung) auf den Kontakt 21 ausgeübt wird, verhindert, dass der Vertikalabschnitt 23b in der Einschubrichtung herunterfällt. Hier werden modifizierte Beispiele von Formen des Ausnehmungsabschnitts 28 unten beschrieben. 8(a) zeigt den oben beschriebenen Ausnehmungsabschnitt 28 mit einer rechteckigen Form, von einem oberen Abschnitt aus gesehen. Die 8(b) und 8(c) zeigen Ausnehmungsabschnitte 28A und 28B mit einer Keilform oder Schwalbenschwanzform, die sich von dem Ausnehmungsabschnitt 28 unterscheiden, der in 8(a) gezeigt wird. Die Ausnehmungsabschnitte 28A und 28B weisen hervor ragende Kanten 30 auf, die ausgebildet sind, und die Vorderflächen beider Enden des Vertikalabschnitts 23b stützen. Somit kann sicher verhindert werden, dass der Vertikalabschnitt 23b so verformt wird, dass er in der Zugrichtung (der Dehnungsrichtung) in den Ausnehmungsabschnitten 28A und 28B herunter fällt, sogar, wenn während des Anbringens und des Lösens des Gegensteckverbinders eine äußere Kraft in einer Zugrichtung auf den Kontakt 21 ausgeübt wird.
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Da die an beiden Enden des Vertikalabschnitts 23b in der Richtung der Breite vorgesehenen Verrastungsklinken 24 gegen Ausnehmungsoberflächen 28a und 28b in den Ausnehmungsabschnitten 28A und 28B so angelegt sind, dass sie sie packen, bewegt sich auch in diesem Fall der Vertikalabschnitt 23b nicht nach außerhalb der Ausnehmungsabschnitte 28A und 28B und wackelt auch nicht, wie oben beschrieben, sogar, wenn der Vertikalabschnitt 23b eine äußere Kraft in der Richtung der Breite wie auch die äußere Kraft in der Einschubrichtung oder in der Zugrichtung aufnimmt.
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Die 9 bis 13 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Platinenverbindungsanschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Platinenverbindungsanschluss C dieses Ausführungsbeispiels ist an einer Schaltplatine D befestigt, wie in 9 und 10 gezeigt, um einen Steckverbinder zum Verbinden einer Platine auszubilden. Hier weist der Platinenverbindungsanschluss C eine Gestalt auf, wie sie in 11 bis 13 gezeigt ist. Der Platinenverbindungsanschluss C unterscheidet bezüglich der unten beschriebenen Punkte sich von dem Platinenverbindungsanschluss A, wie er in 1 bis 7 gezeigt ist. Es ist nämlich ein Hängeabschnitt 22c an einer Seitenkante des Lötabschnitts 22 in der Richtung der Breite ausgebildet, das heißt, einer Seitenkante, die einer Seite gegenüberliegt, an der der Hängeabschnitt 22b vorgesehen ist, und an einer Position in der Nähe des L-förmig gebogenen Abschnitts 23. Die Größe oder die Form des Hängeabschnitts 22c ist im Wesentlichen dieselbe wie die des Hängeabschnitts 22b. An dem Hängeabschnitt 22c ragt eine Verrastungsklinke 31 hervor, die von einer Innenseite zu einer Außenseite davon hin durch eine Presse ausgeprägt ist. Da andere Strukturen dieselben sind wie diejenigen des in 1 bis 7 gezeigten Platinenverbindungsanschlusses A, wird auf eine doppelte Erläuterung verzichtet.
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Andererseits wird in der Schaltplatine D an einer dem Hängeabschnitt 22c des Platinenverbindungsanschlusses C entsprechenden Position ein Verrastungsloch 32 vorgesehen, wie in 9 und 10 gezeigt. Die Größe oder die Form des Verrastungslochs 32 sind im Wesentlichen dieselben wie die des Verrastungslochs 29, und das Verrastungsloch 32 befindet sich auf einer mit dem Verrastungsloch 29 verbundenen Linie, wobei ein Kontaktstellenabschnitt 26 zwischen ihnen eingefasst ist. Bei der Schaltplatine D ist der Ausnehmungsabschnitt 28, der an der Schaltplatine B vorgesehen ist, nicht vorgesehen.
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Der Platinenverbindungsanschluss C gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ist an der Schaltplatine D angebracht, wie in 9 gezeigt. Wenn der Platinenverbindungsanschluss C an der Schaltplatine D angebracht ist, werden der Hängeabschnitt 22b und der Hängeabschnitt 22c jeweils in das Verrastungsloch 29 und das Verrastungsloch 32 der Schaltplatine D eingesetzt und eingepresst. Dann wird mittels des Einpressvorgangs die Verrastungsklinke 25 des Hängeabschnitts 22b mit der inneren Seitenfläche des Verrastungslochs 29 verrastet, so dass sie sie packt. Andererseits wird die Verrastungsklinke 31 mit einer inneren Seitenfläche des Verrastungslochs 32 verrastet, so das sie sie packt. Des Weiteren wird es einer hinteren Fläche (einer inneren Seitenfläche) des Vertikalabschnitts 23b des L-förmig gebogenen Stücks 23 erlaubt, gegen eine Vorderkantenfläche 27a der Schaltplatine D anzustoßen.
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Wenn bei dem Platinenverbindungsanschluss C ein Buchsenanschluss eines Gegensteckverbinders an einem Kontakt 21 angebracht oder davon gelöst wird, wird auf den Kontakt 21 eine äußere Kraft in einer Stauchungsrichtung oder in einer Dehnungsrichtung ausgeübt. Der Vertikalabschnitt 23b des L-förmig gebogenen Stücks 23, der die äußere Kraft aufnimmt, neigt dazu, sich entlang der Vorderkantenfläche 27a der Schaltplatine D zu bewegen oder zu wackeln, wie oben beschrieben. Jedoch werden der Hängeabschnitt 22b und der Hängeabschnitt 22c des Platinenverbindungsanschlusses C jeweils in die Verrastungslöcher 29 und 32 eingepresst, und die Verrastungsklinken 25 und 31 werden jeweils mit den inneren Seitenflächen der Verrastungslöcher 29 und 32 so verrastet, dass sie sie packen. Somit fällt der Vertikalabschnitt 23b weder herunter, noch wird er verzogen, sogar, wenn die äußere Kraft auf den Kontakt ausgeübt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann, während das Steckverbindergehäuse eingespart wird, eine Größe kompakt gemacht werden und die Kosten als Steckverbinder zum Verbinden der Platine können reduziert werden. Der Kontakt 21 wird weder verformt, noch bewegt, sogar, wenn der Kontakt 21 während des Anbringens und des Lösens des Gegensteckverbinders die äußere Kraft aufnimmt. Die Platinenverbindungsanschlüsse C werden an die Kontaktstellenabschnitte 26 der Schaltplatine D angelötet, so dass die Platinenverbindungsanschlüsse C sicher auf der Schaltplatine D ausgerichtet und fixiert werden können.
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Wie oben beschrieben, umfasst der Platinenverbindungsanschluss C den Lötabschnitt 22, der mit dem Kontakt 21 verbunden und an den Kontaktstellenabschnitt 26 angelötet ist, der auf der Schaltplatine D ausgebildet ist. Der Lötabschnitt 22 umfasst einen Lötabschnittshauptkörper 22a, der an den Kontaktstellenabschnitt 26 angelötet ist, den Hängeabschnitt 22b, der sich von dem Lötabschnittshauptkörper 22a erstreckt, und den Vertikalabschnitt 23b, der sich von dem Lötabschnittshauptkörper 22a erstreckt. In einem Zustand, in dem der Hängeabschnitt 22b und der Vertikalabschnitt 23b mit der Schaltplatine D verrastet sind, ist der Lötabschnittshauptkörper 22a an den Kontaktstellenabschnitt 26 angelötet.
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Während eine Installation des Steckverbindergehäuses eingespart wird, wird somit der Platinenverbindungsanschluss, der den Kontakt 21 umfasst, weder verformt, noch relativ zu der äußeren Kraft während des Anbringens und Lösens des Gegensteckverbinders bewegt, die Platinenverbindungsanschlüsse können in den normalen Positionen von vorgeschriebenen Positionen auf der Schaltplatine ausgerichtet und fixiert werden, und eine mechanische und elektrische Verbindung der Schaltungen kann mit ausreichender Sicherheit durch eine Lötverbindung verwirklich werden.
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der am 14. Januar 2011 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2011-006060 , deren Inhalt hierin vollumfänglich durch Bezugnahme umfasst wird.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Platinenverbindungsanschluss kann, da die Verwendung des Steckverbindergehäuses zum Ausrichten und Halten der Anschlüsse eingespart wird, eine Größe kompakt gemacht werden und die Kosten als Steckverbinder zum Verbinden der Platine reduziert werden, die Kontakte werden weder verformt, noch werden die Kontakte durch die Aufnahme der äußeren Kraft während des Anbringens und Lösens des Gegensteckverbinders bewegt, und die Platinenverbindungsanschlüsse können so ausgerichtet und fixiert werden, dass sie Abschnitten gerade oberhalb der Kontaktstellenabschnitte auf der Schaltplatine zugewandt sind.
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Bezugszeichenliste
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- A
- Platinenverbindungsanschluss
- B
- Schaltplatine
- 21
- Kontakt
- 21a
- Endabschnitt
- 22
- Lötabschnitt
- 22a
- Lötabschnittshauptkörper
- 22b
- Hängeabschnitt (erstes Verrastungsstück)
- 22c
- Hängeabschnitt
- 23
- L-förmig gebogenes Stück
- 23a
- Horizontalabschnitt
- 23b
- Vertikalabschnitt (zweites Verrastungsstück)
- 24, 25
- Verrastungsklinke
- 26
- Kontaktstellenabschnitt
- 27
- Isolierplatine
- 27a
- Vorderkantenfläche
- 28, 28A, 28B
- Ausnehmungsabschnitt
- 28a, 28b
- Ausnehmungsoberfläche
- 28c
- Stützfläche
- 29, 32
- Verrastungsloch
- 30
- Hervor ragende Kante
- 31
- Verrastungsklinke
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2000-182694 A [0009]
- JP 2011-006060 [0059]