DE69931361T2 - Optimierung der übertragungsverbindung - Google Patents

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DE69931361T2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W36/00Hand-off or reselection arrangements
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    • HELECTRICITY
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    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W92/00Interfaces specially adapted for wireless communication networks
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    • H04W92/14Interfaces between hierarchically different network devices between access point controllers and backbone network device

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft das Auslösen der Optimierung einer Verknüpfung zwischen Netzwerkelementen, welche die Funkkanäle eines mobilen Kommunikationssystems steuern, und einer Vermittlungsstelle aufgrund eines Basisstationswechsels, und insbesondere den Zeitpunkt, wann die Optimierung ausgelöst wird.
  • Zellulare Kommunikationssysteme sind dadurch gekennzeichnet, dass sich Mobilstationen frei bewegen können und innerhalb des Gebiets des mobilen Kommunikationssystems von einer Zelle zu einer weiteren verbunden werden können. Ein Übergang bedeutet nur eine erneute Einbuchung in eine neue Zelle, wenn die Mobilstation keinen laufenden Anruf tätigt. Wenn eine Mobilstation während eines Übergangs einen laufenden Anruf hat, muss der Anruf mit möglichst geringer Störung des Anrufs außerdem von einer Basisstation zu einer weiteren verbunden werden. Ein während eines Anrufs erfolgter Übergang wird Basisstationswechsel („Handover") genannt. Ein Basisstationswechsel kann außerdem innerhalb einer Zelle von einem Verkehrskanal zu einem weiteren stattfinden.
  • Mehrere unterschiedliche Arten von Basisstationswechseln können abhängig von den Elementen des mobilen Kommunikationssystems, die an dem Basisstationswechsel beteiligt sind, unterschieden werden. Im Folgenden werden die Basisstationswechselarten unter Verwendung des IMT-2000 Systems (International Mobile Telecommunication 2000) als ein Beispielsystem beschrieben. Dies ist eines der mobilen Kommunikationssysteme der dritten Generation. Ein weiteres Beispiel eines entsprechenden Systems ist das Universal Mobile Communication System (UMTS). UMTS ist durch ETSI (European Telecommunication Standards Institute, Europäisches Institut für Standards in der Telekommunikation) standardisiert, wohingegen das IMT-2000 System durch die ITU (International Telecommunication Union) standardisiert ist. Die Basismerkmale dieser zukünftigen Systeme sind sehr ähnlich. Die Netzwerkarchitektur des IMT-2000 Systems ist in 1 dargestellt. Es beschreibt die Teile des Systems, die beim Basisstationswechsel am wichtigsten sind. Vermittlungsstellen MSC verbinden ankommende und abgehende Anrufe und steuern die Funknetzsteuerung RNC von ihren Gebieten. Im Folgenden werden die Vermittlungsstelle und die Funknetzsteuerung verbunden, indem auf die Vermittlungsstelle als die eigene Vermittlungsstelle der Funknetzwerksteuerung Bezug genommen wird. In 1 zum Beispiel weisen die Funknetzsteuerungen RNC1 und RNC2 dieselbe eigene Vermittlungsstelle MSC1 auf und die eigene Vermittlungsstelle der Funknetzsteuerung RNC3 ist MSC2. Die Funknetzsteuerungen RNC sind für die Steuerungsfunktionen verantwortlich, die sich auf Funkzugang beziehen und steuern die Basis-Sende-/Empfangsstationen BTS in ihrem Gebiet, durch welche die Mobilstationen mit dem Netzwerk über Funkwege verbunden sind. Die Einzelheiten der Netzwerkstruktur haben für die Erfindung keine wesentliche Bedeutung.
  • Es gibt drei grundsätzliche Arten von Basisstationswechsel. Wenn eine Mobilstation in dem Gebiet derselben Funknetzsteuerung RNC bleibt, nennt sich dieser Basisstationswechsel Basisstationswechsel zwischen Basis-Sende-/Empfangsstationen. Wenn sich das Gebiet der Funknetzwerksteuerung ändert, aber die Mobilstation innerhalb des Gebiets derselben Vermittlungsstelle MSC verbleibt, wird der Basisstationswechsel ein interner Basisstationswechsel innerhalb einer Vermittlungsstelle genannt. Wenn sich die Mobilstation aus einem Gebiet der ersten Vermittlungsstelle MSC-1 in das Gebiet einer zweiten Vermittlungsstelle MSC-2 bewegt, wird dieser Basisstationswechsel Basisstationswechsel zwischen Vermittlungsstellen genannt. Zusätzlich ist bei Systemen, bei denen Codemultiplexverfahren (CDMA) verwendet wird, wie beispielsweise die bekannten mobilen Kommunikationssysteme der dritten Generation, die derzeit entwickelt werden, der Basisstationswechsel entweder weich oder hart. Bei einem weichen Basisstationswechsel kann die Mobilstation während des Basisstationswechsels gleichzeitig mit dem Netzwerk durch mehrere Basis-Sende-/Empfangsstationen verbunden sein, bis sich eine von ihnen auf der Grundlage ihres Signals besser als die anderen erweist. Bei einem harten Basisstationswechsel ist die Mobilstation mit dem Netzwerk nur durch eine einzige Basis-Sende-/Empfangsstation verbunden.
  • Wenn ein Anruf zu einer oder von einer Mobilstation MS aus getätigt wird, wird eine Verbindung zwischen der Mobilstation und einer Vermittlungsstelle MSC erstellt. Die Verbindung wird durch eine Funknetzsteuerung RNC erstellt. Diese Funknetzsteuerung wird der versorgende RNC genannt und die weiteren Funknetzsteuerungen werden Drift-RNC genannt. Die versorgende RNC wird außerdem Anker-RNC genannt. Die versorgende RNC funktioniert beispielsweise als ein Kombinationspunkt, das heißt sie wickelt bei einem weichen Basisstationswechsel das Kombinieren von Diversity ab. Die Verbindung zu der Vermittlungsstelle wird beispielsweise durch Erzeugen einer lu-Verknüpfung für den Anruf erstellt, das heißt ein Sprechkanal zwischen der versorgenden RNC und ihrer eigenen Vermittlungsstelle. Beim Basisstationswechsel kann die versorgende RNC mittels einer Schnittstelle lur zwischen den Funknetzwerksteuerungen beibehalten werden. Eine Drift-RNC kann außerdem eine versorgende RNC sein, die gleichzeitig beispielsweise als ein Kombinationspunkt bei weichen Basisstationswechseln funktioniert. Nach derzeitigem Wissensstand, wenn ein Basisstationswechsel zwischen zwei Funknetzsteuerungen RNC abgeschlossen ist, wird die Drift-RNC zu der versorgenden RNC, von welcher eine neue lu-Verknüpfung für den Anruf erzeugt wird, und die alte Verknüpfung wird aufgelöst. Eine alternative Lösung besteht darin, dass die Funknetzsteuerung, welche die erste versorgende Funknetzsteuerung ist, als die versorgende Funknetzsteuerung bestehen bleibt und keine neue lu-Verknüpfung erzeugt wird.
  • Das Problem bei der vorstehenden Lösung liegt nach derzeitigem Wissensstand bei dem ständigen Wechsel der lu-Verknüpfung, wenn die Mobilstation sich zwischen zwei Funknetzsteuerungen hin und her bewegt und eine Optimierung der lu-Verknüpfung nach jedem Basisstationswechsel verursacht, oder aber sich schnell von einem Gebiet zu einem weiteren bewegt. Dies wird in dem Beispiel von 1 dargestellt, in welchem eine Mobilstation MS einen Anruf tätigt, während sie sich im Gebiet A1 aufhält, und sich während des Anrufs zu Gebiet A2 bewegt, wie durch den Pfeil angezeigt. Die versorgende RNC ist die erste RNC1 und die lu-Verknüpfung ist lu1. Die Mobilstation bewegt sich in das Gebiet von Funknetzsteuerung RNC2 und die lu-Verknüpfung wird zu lu2 optimiert. Als Nächstes bewegt sich die Mobilstation in das Gebiet von Funknetzsteuerung RNC3 und die lu-Verknüpfung wird zu lu3 optimiert. Wenn die Bewegung schnell erfolgt, verbraucht die Optimierung der lu-Verknüpfung auf lu2 unnötigerweise Netzwerkressourcen. Wenn sich die Mobilstation dementsprechend, beispielsweise zwischen den Gebieten von Basis-Sende-/Empfangsstationen BTS1 und BTS2 hin und her bewegt, und eine Optimierung der lu-Verknüpfung bei jedem Basisstationswechsel verursacht, würden unnötigerweise Netzwerkressourcen verbraucht. Wenn die Mobilstation lange genug unter der Steuerung von Funknetzsteuerung RNC2 verbleibt, können wiederum Netzwerkressourcen durch Optimierung von lu2 als der lu-Verknüpfung eingespart werden.
  • Das Problem bei der alternativen Lösung liegt darin, dass die Netzwerkressourcen unnötigerweise verbraucht werden, wenn die lu-Verknüpfung nicht wieder optimiert wird. Netzwerkressourcen werden besonders in dem Beispiel von 1 verschwendet, wenn sich die Mobilstation aus Gebiet A1 zu Gebiet A2 bewegt, wenn lu1 als die lu-Verknüpfung bestehen bleibt, selbst wenn sie sich unter der Steuerung einer verschiedenen Vermittlungsstelle befindet. Das Problem verstärkt sich noch, wenn die RNC-RNC Verbindungen nicht getrennt aufgebaut sind und sie dieselben Übertragungsressourcen wie die MSC-RNC Verbindungen gebrauchen.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Deswegen besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Implementieren des Verfahrens zu entwickeln, mit welchen die vorstehend erwähnten Probleme gelöst werden und die Optimierung einer lu-Verknüpfung genau zur richtigen Zeit auf eine Netzwerkressourcen einsparende Weise durchgeführt wird. Dieses Ziel wird mit einem Verfahren, einem System, einem Steuerung und einer Mobilstation erreicht, welche durch die Offenbarung in den unabhängigen Ansprüchen gekennzeichnet sind. Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Die Erfindung beruht auf der Idee, dass Informationen, d.h. Ereignisdaten, bezüglich Basisstationswechseln einer Mobilstation erfasst werden, und dass, nachdem gewisse Bedingungen erfüllt sind, die auf den Ereignisdaten beruhen, die lu-Verknüpfung zwischen der Vermittlungsstelle und einer Funknetzsteuerung wieder optimiert wird.
  • Das Verfahren und System der Erfindung stellen den Vorteil bereit, dass unnötige Optimierung der lu-Verknüpfung vermieden wird, und die Verknüpfung nur dann optimiert wird, wenn durch die Optimierung Netzwerkressourcen eingespart werden. Die Mobilstation führt Basisstationswechsel zwischen Funknetzwerksteuerungen ganz normal durch, allerdings wird der Basisstationswechsel auf der Netzwerkseite zwischen den Funknetzsteuerungen, d.h. der Optimierung der lu-Verknüpfung, dergestalt durchgeführt, dass die Nutzung von Netzwerkressourcen optimiert wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schließen die Ereignisdaten Netzwerkinformationen ein, die im Zusammenhang mit jedem Basisstationswechsel aktualisiert werden. Dies stellt den Vorteil bereit, dass die Bedingungen, unter welchen Optimierung ausgelöst wird, anpassungsfähig gestaltet werden können, um unterschiedliche Basisstationswechsel besser berücksichtigen zu können.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Ereignisdaten einen Basisstationswechselzähler, welcher im Zusammenhang mit Basisstationswechseln zwischen Steuerungen aktualisiert wird. Anhand des Zählers ist es sehr einfach, Basisstationswechsel zwischen Steuerungen zu erfassen und auf sie zu reagieren.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein mobiles Kommunikationssystem der Erfindung,
  • 2 und 3 ein Ablaufdiagramm von Funktionen von Funknetzsteuerungen der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 ein Signalisierungsdiagramm der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung während eines weichen Basisstationswechsels,
  • 5 ein Signalisierungsdiagramm der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung während eines weichen Basisstationswechsels,
  • 6 ein Signalisierungsdiagramm der dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung während eines weichen Basisstationswechsels, und
  • 7 ein Blockdiagramm einer Funknetzsteuerung der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung kann außerdem auf jedes zellulare Kommunikationssystem angewendet werden, bei welchem das Weiterleiten von Verbindungen auf der Nutzung einer versorgenden RNC oder eines entsprechenden Netzwerkelementes basiert. Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft in Verbindung mit dem IMT-2000 System ausführlicher beschrieben, ohne allerdings die Erfindung auf diese Lösung zu beschränken. 1 zeigt eine vereinfachte IMT-2000 Netzwerkstruktur, die zuvor im Text beschrieben wurde. Ein mobiles Kommunikationssystem, bei welchem die Funktionalität der vorliegenden Erfindung implementiert wird, umfasst nicht nur Mittel, die bei der Optimierung der lu-Verknüpfung vom Stand der Technik erforderlich sind, sondern außerdem Mittel zum Aufbewahren und zum Aktualisieren der Ereignisdaten und Mittel zum Vergleichen der Ereignisdaten und der vordefinierten Bedingung(en). Die Mittel befinden sich vorzugsweise in der Funknetzsteuerung RNC. Die Mittel oder ein Teil von ihnen können sich auch woanders befinden, beispielsweise in der Vermittlungsstelle oder in der Mobilstation.
  • Die vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Basisstationswechsel angewendet werden. Die Erfindung bezieht sich keineswegs auf die Faktoren, welche den Basisstationswechsel einer Luftschnittstelle auslösen, oder darauf, welches Netzwerkelement über einen Basisstationswechsel einer Mobilstation entscheidet.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm von Funktionen der Funknetzsteuerungen in der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Empfängerzelle des Basisstationswechsels in dem Versorgungsgebiet einer Funknetzsteuerung liegt. Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bleiben die Ereignisdaten in der Funknetzsteuerung RNC erhalten und die Ereignisdaten umfassen sowohl Netzwerkinformationen als auch einen Basisstationswechselzähler. Darüber hinaus werden die Ereignisdaten in der Funknetzsteuerung aktualisiert, in deren Versorgungsgebiet die Empfängerzelle liegt. Die Ereignisdaten können außerdem in der Funknetzsteuerung aktualisiert werden, in deren Versorgungsgebiet die Ursprungszelle liegt.
  • Die Ausgangssituation in 2 ist dergestalt, dass eine Funknetzsteuerung eine Anforderung eines Basisstationswechsels (ho-Anforderung) erhält, deren Empfänger-Basis-Sende-/Empfangsstation BTS sich unter der Steuerung der Funknetzsteuerung befindet. In Schritt 201 wird überprüft, ob sich die Ursprungs-Basis-Sende-/Empfangsstation unter der Steuerung der Funknetzsteuerung befindet. Wenn sich die Ursprungs-Basis-Sende-/Empfangsstation nicht unter der Steuerung der Funknetzsteuerung befindet, dann wird in Schritt 202 überprüft, ob es sich hier um einen weichen Basisstationswechsel (sho) handelt. Wenn es sich bei der Anforderung eines Basisstationswechsels um einen weichen Basisstationswechsel handelt, wird in Schritt 203 eine Verzweigungsempfangsbestätigung übertragen. Natürlich passiert dies unter der Voraussetzung, dass die Funknetzsteuerung den weichen Basisstationswechsel akzeptieren kann, und ihn nicht zum Beispiel aufgrund von Verschwendung von Ressourcen zurückweisen muss. In einem derartigen Fall ist die Mobilstation angewiesen, einen harten Basisstationswechsel zu erzeugen. Gewisse Zeit nach der Verzweigungsempfangsbestätigung werden in Schritt 204 Ereignisdaten von der RNC empfangen, in deren Gebiet die Ursprungszelle liegt. Als nächstes werden in Schritt 205 die Netzwerkinformationen in den Ereignisdaten aktualisiert. Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform werden die Netzwerkinformationen aktualisiert, indem als neueste Daten die Netzwerkinformationen über den Basis-Sender/Empfänger, der aktuell die Mobilstation versorgt, Informationen über die Funknetzsteuerung selbst und über ihre eigene Vermittlungsstelle hinzufügt werden. Die Netzwerkinformationen können außerdem Informationen darüber einschließen, wann der Basisstationswechsel stattgefunden hat. Als nächstes wird in Schritt 206 der Basisstationswechselzähler aktualisiert, weil dies einen Basisstationswechsel zwischen Funknetzsteuerungen betrifft. Bei dieser Ausführungsform ist es unerheblich, ob es sich um einen internen Basisstationswechsel innerhalb einer Vermittlungsstelle oder einen Basisstationswechsel zwischen Vermittlungsstellen handelt. Bei einer weiteren Ausführungsform kann dies außerdem berücksichtigt werden, indem beispielsweise ein getrennter Zähler für Basisstationswechsel zwischen Vermittlungsstellen verwendet wird oder indem der Basisstationswechselzählerstand mit Zahlen unterschiedlicher Größe für unterschiedliche Basisstationswechselarten erhöht wird. Nach den Aktualisierungen wird in Schritt 207 überprüft, ob die Bedingung erfüllt wird, oder, wenn es mehrere Bedingungen gibt, ob eine von ihnen erfüllt wird. Der Betreiber kann die Bedingungen frei definieren und es gibt keine Höchstgrenze für sie. Allerdings muss es immer mindestens eine Bedingung geben. Die Bedingung kann im einfachsten Fall nur ein bestimmter Wert des Basisstationswechselzählers sein, beispielsweise zwei, oder eine minimale Zeit, die seit dem vorherigen Basisstationswechsel verstrichen ist. Eine Bedingung kann komplexe Ausdrücke enthalten beispielsweise folgende: Wenn die Vermittlungsstelle gewechselt hat, oder wenn die RNC während der letzten zwei Basisstationswechsel dieselbe geblieben ist, aber der dritte Basisstationswechsel in dem Gebiet einer weiteren RNC durchgeführt wurde, wird die lu-Verknüpfung optimiert. Wenn die Bedingung in Schritt 207 nicht erfüllt wird, wird auf den nächsten Basisstationswechsel gewartet. Wenn die Bedingung oder eine der Bedingungen erfüllt wird, wird der Basisstationswechselzähler in Schritt 208 auf Null zurückgestellt, die lu-Verknüpfung wird optimiert, indem in Schritt 209 ein Sprachkanal signalisiert wird, welcher zu der Vermittlungsstelle offen ist, wonach in Schritt 210 ein Befehl gesendet wird, um die alte lu-Verknüpfung aufzulösen. In einer Ausführungsform werden außerdem die Netzwerkinformationen oder ein Teil von ihnen auf null zurückgesetzt, nachdem die Bedingung erfüllt wird.
  • Wenn es sich bei der empfangenen Anforderung eines Basisstationswechsels um einen harten Basisstationswechsel (Schritt 202) handelt, wird in Schritt 211 ein Befehl gesendet, um einen harten Basisstationswechsel (hho) durchzuführen. Danach werden in Schritt 212 Ereignisdaten von der RNC angefordert, in deren Gebiet die Ursprungszelle liegt, und der Ablauf geht zu Schritt 204 weiter, in dem die angeforderten Ereignisdaten empfangen werden. Von Schritt 204 aus verläuft der Ablauf wie vorstehend beschrieben.
  • Wenn es sich bei dem Basisstationswechsel um einen internen Wechsel innerhalb einer Funknetzsteuerung handelt, geht der Ablauf von Schritt 201 zu Schritt 213 weiter, wo normale Schritte zum Basisstationswechsel durchgeführt werden. Nachdem der Basisstationswechsel durchgeführt worden ist, werden die Netzwerkinformationen in Schritt 214 aktualisiert. Nach der Aktualisierung geht der Ablauf zu Schritt 207 weiter, wo überprüft wird, ob die Bedingung oder eine der Bedingungen erfüllt wird. Von Schritt 207 aus verläuft der Ablauf wie vorstehend beschrieben.
  • Die Ausgangssituation in 3 ist dergestalt, dass eine Funknetzsteuerung eine Anforderung eines Basisstationswechsels (ho-Anforderung) erhält, deren Empfänger-Basis-Sende-/Empfangsstation BTS nicht durch die Steuerung der Funknetzsteuerung gesteuert wird. Dies bedeutet, dass die Ursprungs-Basis-Sende-/Empfangsstation durch die Steuerung der Funknetzsteuerung gesteuert wird. In Schritt 301 wird die Anforderung eines Basisstationswechsels an die Funknetzsteuerung weitergeleitet, bei deren Basis-Sende-/Empfangsstation es sich um die Empfänger-Basis-Sende-/Empfangsstation handelt. (Hier wird angenommen, dass die Funknetzsteuerung einen weichen Basisstationswechsel akzeptieren kann, und ihn nicht zum Beispiel aufgrund von Verschwendung von Ressourcen zurückweisen muss. In einem derartigen Fall ist die Mobilstation angewiesen, einen harten Basisstationswechsel zu erzeugen). In Schritt 302 wird überprüft, ob es sich bei der Anforderung eines Basisstationswechsels um einen weichen Basisstationswechsel (sho) handelt. Wenn es sich bei der Anforderung eines Basisstationswechsels um einen weichen Basisstationswechsel handelt, wird in Schritt 303 eine Verzweigungsempfangsbestätigung übertragen und nach einer gewissen Zeit wird eine Anforderung empfangen, die eigene Verzweigung der Funknetzsteuerung aufzulösen. In Schritt 305 wird eine Empfangsbestätigung über eine Verzweigungsauflösung gesendet und danach werden die gesamten Ereignisdaten in Schritt 306 gesendet. Nach gewisser Zeit wird der Befehl zur lu-Verknüpfungsauflösung in Schritt 307 empfangen und in Schritt 308 wird die lu-Verknüpfung aufgelöst.
  • Wenn es sich bei der Anforderung eines Basisstationswechsels um einen harten Basisstationswechsel (Schritt 302) handelt, wird in Schritt 309 eine Empfangsbestätigung über einen Basisstationswechsel übertragen. Danach wird in Schritt 310 eine Anforderung nach den Ereignisdaten empfangen und von dort aus geht der Ablauf zu Schritt 306 weiter, in dem die Ereignisdaten gesendet werden. Von Schritt 306 aus verläuft der Ablauf wie vorstehend beschrieben.
  • Die vorstehenden in 2 und 3 beschriebenen Schritte sind nicht unbedingt in chronologischer Reihenfolge und einige der Schritte können gleichzeitig ausgeführt werden oder können von der vorgegebenen Reihenfolge abweichen. Weitere normale Funktionen, die mit Basisstationswechsel und Optimierung einer lu-Verknüpfung zusammenhängen, können außerdem zwischen den Schritten ausgeführt werden. Einige Schritte können außerdem übergangen werden. Es ist wesentlich, dass die Ereignisdaten zu irgendeinem Zeitpunkt aktualisiert werden und, dass nach der Aktualisierung überprüft wird, ob die Bedingung erfüllt wird. In einer Ausführungsform ist es nicht unbedingt notwendig, die Ereignisdaten im Zusammenhang mit harten Basisstationswechseln getrennt anzufordern, weil die Funknetzsteuerung alle Ereignisdaten sendet, nachdem die Empfangsbestätigung über einen Basisstationswechsel weitergeleitet wurde. Bei den Ausführungsformen, in welchen die Ereignisdaten keine Netzwerkinformationen einschließen, werden Schritte, welche die Aktualisierung von Netzwerkinformationen betreffen, nicht durchgeführt. Dementsprechend werden bei den Ausführungsformen, in welchen die Ereignisdaten keinen Basisstationswechselzähler umfassen, Schritte, welche Aktualisierung betreffen, nicht durchgeführt.
  • Wenn die Ereignisdaten in der versorgenden RNC aktualisiert werden (d.h. in der Funknetzsteuerung, in deren Gebiet in der Ursprungszelle liegt), werden dort Schritte durchgeführt, die das Aktualisieren und die Überprüfung bezüglich der Bedingung betreffen, und die Ereignisdaten werden erst dann gesendet, wenn die Bedingung erfüllt wird. Dementsprechend wird in solch einer Ausführungsform die Funknetzsteuerung der Empfängerzelle Aktualisierungen zu den Ereignisdaten an die Funknetzsteuerung der Ursprungszelle senden, bis die lu-Verknüpfung optimiert ist.
  • Wenn die Ereignisdaten in der Mobilstation erhalten bleiben, werden dort Schritte durchgeführt, die das Aktualisieren betreffen, und die Funknetzsteuerung fordert die Ereignisdaten während jedes Basisstationswechsels an, um zu überprüfen, ob die Bedingung oder eine der Bedingungen erfüllt wird. Die Funknetzsteuerung sendet außerdem während jedes Basisstationswechsels Aktualisierungen zu den Ereignisdaten an die Mobilstation. Die Funknetzsteuerung kann nur einige der Ereignisdaten von der Mobilstation anfordern, obgleich sie alle Aktualisierungen zu den Ereignisdaten sendet. Dies bietet den Vorteil, dass unterschiedliche Bedingungen für unterschiedliche Funknetzsteuerungen möglich sind und trotzdem die Menge an Daten minimiert wird, die über den Luftweg übertragen werden.
  • Wenn die Ereignisdaten in der Vermittlungsstelle erhalten bleiben, werden dort Schritte durchgeführt, die das Aktualisieren betreffen, und die Funknetzsteuerung sendet während jedes Basisstationswechsels Aktualisierungen zu den Ereignisdaten an die Vermittlungsstelle. Wenn die Überprüfung der Bedingung(en) und das Auslösen der Optimierung einer lu-Verknüpfung außerdem in der Vermittlungsstelle durchgeführt werden, braucht die Funknetzsteuerung nicht während jedes Basisstationswechsels die Ereignisdaten oder ein Teil von ihnen anzufordern, um zu überprüfen, ob die Bedingung oder die Bedingungen erfüllt werden.
  • 4 zeigt das Signalisieren der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung während eines weichen Basisstationswechsels. Aus Gründen der Einfachheit wird angenommen, dass die Mobilstation während des weichen Basisstationswechsels nur mit zwei Basis-Sende-/Empfangsstationen verbunden ist, von denen eine durch die Steuerung der Funknetzsteuerung RNC1 und die andere entsprechend durch die Steuerung der Funknetzsteuerung RNC2 gesteuert wird. Die versorgende RNC der Mobilstation ist RNC1, von welcher aus eine lu-Verknüpfung zu ihrer eigenen Vermittlungsstelle erstellt ist. Die Mobilstation fordert in Mitteilung 4-1 eine weitere Verzweigung für einen weichen Basisstationswechsel von der versorgenden Funknetzsteuerung RNC1 an. Die versorgende Funknetzsteuerung RNC1 erfasst, dass sich die Empfängerzelle des weichen Basisstationswechsels in dem Gebiet der Funknetzsteuerung RNC2 befindet und sendet in Mitteilung 4-2 eine Anforderung nach einem weichen Basisstationswechsel an sie. RNC2 akzeptiert den weichen Basisstationswechsel und sendet eine Genehmigung zur Verzweigungserweiterung in Mitteilung 4-3 an RNC1, die anschließend in Mitteilung 4-4 die Genehmigung an Mobilstation MS weiterleitet. Wenn sich das Signal der Basis-Sende-/Empfangsstation in dem Versorgungsgebiet von RNC2 als besser erweist als ein Signal einer weiteren Basis-Sende-/Empfangsstation, wird die Verzweigung zwischen der Basis-Sende-/Empfangsstation in dem Versorgungsgebiet von RNC1 und der Mobilstation aufgelöst. Die Verzweigung wird aufgelöst, indem von der Mobilstation MS eine Anforderung in Mitteilung 4-5 gesendet wird, die weiche Basisstationswechselverzweigung aufzulösen. Wenn RNC1 die Anforderung, die Verzweigung aufzulösen, identifiziert und erfasst, dass die Mobilstation dabei ist, ihr Versorgungsgebiet zu verlassen, sendet sie in Mitteilung 4-6 alle Ereignisdaten an RNC2, weil sich die aufzulösende Verzweigung in einem Basisstationswechsel befand, welcher in dem Gebiet von RNC2 durchgeführt wurde. Gleichzeitig sendet RNC1 in Mitteilung 4-7 einen Befehl an die Mobilstation, die Verzweigung aufzulösen.
  • Wenn die Funknetzsteuerung RNC2 die Ereignisdaten empfängt, aktualisiert sie diese, um der neuen Situation, wie in 2 beschrieben, zu entsprechen. Nach der Aktualisierung überprüft die Funknetzsteuerung in Schritt 4-8, ob eine der vordefinierten Bedingungen für Basisstationswechsel erfüllt wird. In dem in 4 gezeigten Beispiel wird die Bedingung erfüllt, wonach in Schritt 4-8 die lu-Verknüpfung optimiert wird, indem ein Sprechkanal signalisiert wird, der zu der eigenen Vermittlungsstelle der Funknetzsteuerung RNC2 offen ist. Normale Verfahren zur Erzeugung einer lu-Verknüpfung können verwendet werden, wenn diese lu-Verknüpfung signalisiert wird. Wenn die lu-Verknüpfung optimiert ist, wird in Mitteilung 4-9 ein Befehl an die Funknetzsteuerung RNC1 gesendet, die lu-Verknüpfung aufzulösen, die für die Mobilstation zwischen RNC1 und ihrer eigenen Vermittlungsstelle reserviert ist.
  • Im Zusammenhang mit einem harten Basisstationswechsel verändert sich die in 4 beschriebene Signalisierung dergestalt, dass Mitteilungen 4-1, 4-2, 4-3 und 4-4 zu Mitteilungen für den harten Basisstationswechsel werden und die Mitteilungen 4-5 und 4-7 nicht empfangen werden. Stattdessen wird die Mitteilung 4-6 erst dann gesendet, wenn RNC2 an RNC1 eine Mitteilung zur Anforderung von Ereignisdaten sendet. Schritt 4-8 und Mitteilung 4-9 bleiben unverändert.
  • 5 zeigt die Signalisierung der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung während eines weichen Basisstationswechsels. Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform bleiben die Ereignisdaten in der Mobilstation erhalten und die RNC, welche eine lu-Verknüpfung zu der Vermittlungsstelle hält, überprüft die Bedingung oder die Bedingungen. Es wird wiederum aus Gründen der Einfachheit angenommen, dass die Mobilstation während eines weichen Basisstationswechsels nur mit zwei Basis-Sende-/Empfangsstationen verbunden ist, von denen eine durch die Funknetzsteuerung RNC1 gesteuert wird und die andere entsprechend durch die Funknetzsteuerung RNC2 gesteuert wird. Die versorgende RNC der Mobilstation ist RNC1, von welcher aus eine lu-Verknüpfung zu ihrer eigenen Vermittlungsstelle erstellt ist.
  • Die Mobilstation fordert in Mitteilung 5-1 eine zweite Verzweigung für einen weichen Basisstationswechsel von der versorgenden Funknetzsteuerung RNC1 an. Die versorgende Funknetzsteuerung RNC1 erfasst, dass sich die Empfängerzelle des weichen Basisstationswechsels in dem Gebiet der Funknetzsteuerung RNC2 befindet und sendet in Mitteilung 5-2 eine Anforderung nach einem weichen Basisstationswechsel an sie. RNC2 akzeptiert den weichen Basisstationswechsel und sendet eine Genehmigung zur Verzweigungserweiterung in Mitteilung 5-3 an RNC1, die anschließend in Mitteilung 5-4 die Genehmigung an Mobilstation MS weiterleitet. Mindestens eine der Netzsteuerungen fügt Aktualisierungen zu den Ereignisdaten, d.h. Aktualisierungsdaten zu der Genehmigung hinzu. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform fügt die Netzsteuerung RNC2 der Genehmigung Aktualisierungsdaten über sich selbst, ihre Vermittlungsstelle und die Basis-Sende-/Empfangsstation hinzu, in deren Gebiet der weiche Basisstationswechsel erforderlich ist. Darüber hinaus fügt die Netzsteuerung RNC1 der Genehmigung Daten hinzu, durch welche der Basisstationswechselzählerstand erhöht wird, weil es sich um einen Basisstationswechsel zwischen Funknetzsteuerungen handelt. Wenn sich das Signal der Basis-Sende-/Empfangsstation in dem Versorgungsgebiet von RNC2 als besser erweist als ein Signal einer weiteren Basis-Sende-/Empfangsstation, wird die Verzweigung zwischen der Basis-Sende-/Empfangsstation in dem Versorgungsgebiet von RNC1 und der Mobilstation aufgelöst. Die Verzweigung wird aufgelöst, indem von der Mobilstation MS eine Anforderung in Mitteilung 5-5 gesendet wird, die weiche Basisstationswechselverzweigung aufzulösen. Wenn die RNC1 die Anforderung, die Verzweigung aufzulösen, identifiziert, fordert sie in Mitteilung 5-6 Ereignisdaten von der Mobilstation MS an. RNC1 kann nach allen Ereignisdaten oder nur einem gewissen Teil der Daten fragen, beispielsweise nur nach den Ereignisdaten der Vermittlungsstellen oder den Werten des Basisstationswechselzählers, abhängig davon, welche Daten sie benötigt, um die Bedingung oder die Bedingungen zum Auslösen der lu-Optimierung zu überprüfen. Die Mobilstation sendet in Mitteilung 5-7 die angeforderten Ereignisdaten an RNC1. Nachdem RNC1 die Ereignisdaten empfangen hat, sendet sie in Mitteilung 5-8 einen Befehl an die Mobilstation die Verzweigung aufzulösen. Als Nächstes überprüft die Funknetzsteuerung RNC1 in Schritt 5-9, ob eine der vordefinierten Bedingungen für einen Basisstationswechsel erfüllt wird. In dem Beispiel von 5 wird die Bedingung erfüllt, was bedeutet, dass ein Befehl zum Optimieren der lu-Verknüpfung in Mitteilung 5-10 an die Funknetzsteuerung RNC2 gesendet wird, zu deren Gebiet sich die Mobilstation bewegt hat. RNC2 optimiert in Schritt 5-11 die lu-Verknüpfung, indem ein Sprechkanal signalisiert wird, der zu ihrer eigenen Vermittlungsstelle offen ist. Danach informiert RNC2 die Funknetzsteuerung RNC1 in Mitteilung 5-12, dass die Optimierung einer lu-Verknüpfung abgeschlossen ist. Nachdem RNC1 die Mitteilung empfangen hat, löst sie die lu-Verknüpfung auf, die für die Mobilstation zu ihrer eigenen Vermittlungsstelle reserviert ist.
  • 6 zeigt die Signalisierung der dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung während eines weichen Basisstationswechsels. Diese Ausführungsform ist besonders gut in Situationen geeignet, wo sich die lu-Verknüpfung in der Funknetzsteuerung befindet, welche die meisten weichen Basisstationswechselverzweigungen aufweist. Es wird aus Gründen der Einfachheit angenommen, dass die Mobilstation während des weichen Basisstationswechsels nur mit zwei Basis-Sende-/Empfangsstationen verbunden ist, von denen eine durch die Funknetzsteuerung RNC1 gesteuert wird und die andere entsprechend durch die Funknetzsteuerung RNC2 gesteuert wird. Die versorgende RNC der Mobilstation ist RNC1, von welcher aus eine lu-Verknüpfung zu ihrer eigenen Vermittlungsstelle erstellt ist. Die Mobilstation fordert in Mitteilung 6-1 eine weitere Verzweigung für einen weichen Basisstationswechsel von der versorgenden Funknetzsteuerung RNC1 an. Die versorgende Funknetzsteuerung RNC1 erfasst, dass sich die Empfängerzelle des weichen Basisstationswechsels in dem Gebiet der Funknetzsteuerung RNC2 befindet und sendet in Mitteilung 6-2 eine Anforderung nach einem weichen Basisstationswechsel an sie. RNC2 akzeptiert den weichen Basisstationswechsel und sendet eine Genehmigung zur Verzweigungserweiterung in Mitteilung 6-3 an RNC1, welche in Schritt 6-4 die Ereignisdaten mit Informationen über die Verzweigungserweiterung aktualisiert und gleichzeitig überprüft, ob die Bedingung erfüllt wird. In diesem Beispiel wird die Bedingung noch nicht erfüllt. Danach leitet RNC1 die Genehmigung in Mitteilung 6-5 an die Mobilstation MS weiter. Wenn sich das Signal der Basis-Sende-/Empfangsstation in dem Versorgungsgebiet von RNC2 als besser erweist als ein Signal einer weiteren Basis-Sende-/Empfangsstation, wird die Verzweigung zwischen der Basis-Sende-/Empfangsstation in dem Versorgungsgebiet von RNC1 und der Mobilstation aufgelöst. Die Verzweigung wird aufgelöst, indem von der Mobilstation MS eine Anforderung in Mitteilung 6-6 gesendet wird, die weiche Basisstationswechselverzweigung aufzulösen. RNC1 identifiziert die Anforderung zur Auflösung und sendet in Mitteilung 6-7 einen Befehl an die Mobilstation MS, die Verzweigung aufzulösen. Gleichzeitig aktualisiert die RNC1 in Schritt 6-8 die Ereignisdaten, damit sie der neuen Situation, wie in 2 beschrieben, entsprechen. Nach der Aktualisierung überprüft die Funknetzsteuerung in Schritt 6-8, ob eine der vordefinierten Bedingungen für einen Basisstationswechsel erfüllt wird. In dem in 6 gezeigten Beispiel wird die Bedingung nun erfüllt und RNC1 sendet alle Ereignisdaten in Mitteilung 6-9 an RNC2. Danach kümmert sich RNC1 in Schritt 6-10 mit normalen Verfahren um die Optimierung einer lu-Verknüpfung. Nach der Optimierung der lu-Verknüpfung, wird die lu-Verknüpfung von RNC2 zu ihrer eigenen Vermittlungsstelle erstellt und die lu-Verknüpfung zwischen RNC1 und ihrer eigenen Stelle ist aufgelöst worden.
  • Wenn die Bedingung in Schritt 6-8 nicht erfüllt wird, empfängt RNC1 Ereignisdatenaktualisierungen von RNC2 in einer Aktualisierungsmitteilung (in der Figur nicht dargestellt) und führt Schritt 6-8 aus, d.h. aktualisiert die Ereignisdaten und überprüft die Bedingung. Wenn die Bedingung erfüllt wird, sendet RNC1 Mitteilung 6-9 und führt Schritt 6-10 aus.
  • Wenn die Bedingung in Schritt 6-4 erfüllt gewesen wäre, wäre Mitteilung 6-9 nach dem Senden von Mitteilung 6-5 oder gleichzeitig mit ihr gesendet worden. Danach wäre Schritt 6-10 ausgeführt worden. Nach Empfangen von Mitteilung 6-6 hätte RNC1 Mitteilung 6-7 an die Mobilstation und eine Mitteilung zum Aktualisieren der Ereignisdaten an RNC2 gesendet, wobei die Ereignisdaten aktualisiert worden wären.
  • Im Zusammenhang mit einem harten Basisstationswechsel verändert sich die in 6 beschriebene Signalisierung dergestalt, dass Mitteilungen 6-1, 6-2, 6-3 und 6-4 zu Mitteilungen für harten Basisstationswechsel werden, die Mitteilung 6-6 nicht empfangen wird und Schritt 6-8 nicht ausgeführt wird. Wenn die Bedingung in Schritt 6-4 erfüllt wird, wird Mitteilung 6-9 gesendet und Schritt 6-10 ausgeführt. Wenn die Bedingung in Schritt 6-4 nicht erfüllt wird, empfängt RNC1 Ereignisdatenaktualisierungen in einer Aktualisierungsmitteilung von RNC2 und führt anschließend Schritt 6-4 aus, d.h. aktualisiert die Ereignisdaten und überprüft die Bedingung. Wenn die Bedingung erfüllt wird, sendet RNC1 Mitteilung 6-9 und führt Schritt 6-10 aus. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird in 4, 5 und 6 nur ein Teil der Signalisierung, die den Basisstationswechsel betrifft, und der Netzwerkelemente gezeigt, die an der Signalisierung beteiligt sind. Die Erfindung ist außerdem keinesfalls auf die vorstehend beschriebenen Signalisierungsmitteilungen beschränkt, und die Namen der Netzwerkelemente und der an der Signalisierung Beteiligten können je nach System variieren. Die Signalisierung kann außerdem in einer von der in 4 und 5 beschriebenen abweichenden Reihenfolge stattfinden, einige der Signalisierungsmitteilungen in den Figuren können in mehrere Teilstücke aufgeteilt oder zu einer einzigen Mitteilung kombiniert werden. Es ist außerdem möglich, mehr Daten in den Signalisierungsmitteilungen zu übermitteln, als vorstehend beschrieben wird.
  • Die vorstehend beschriebene Signalisierung ist nicht darauf beschränkt, ob es sich bei dem Basisstationswechsel zwischen den Funknetzsteuerungen um einen internen Wechsel innerhalb einer Vermittlungsstelle oder zwischen Vermittlungsstellen handelt, weil jede Funknetzsteuerung die lu-Verknüpfung mit ihrer eigenen Vermittlungsstelle optimiert.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in den in 2, 3, 4, 5 und 6 beschriebenen Fällen angenommen worden, dass die Mobilstationen höchstens über zwei aktive Verbindungen durch zwei Funknetzsteuerungen verfügt. In Situationen, in welchen die Mobilstation über mehrere aktive Verbindungen durch mehrere Funknetzsteuerungen verfügt, müssen Informationen über die Optimierung der lu-Verknüpfung mindestens in den Ausführungsformen übertragen werden, in welchen Ereignisdaten in der Funknetzsteuerung erfasst werden, von welcher aus die lu-Verknüpfung optimiert wird. Zusätzlich müssen möglicherweise neue lur-Verknüpfungen geschaffen werden. Dies wird unter Verwendung von normalen Verfahren zur lur-Verknüpfungserzeugung vorgenommen.
  • Wenn mehrere lu-Verknüpfungen gleichzeitig aufrechterhalten werden, ist es auf der Grundlage der Ereignisdaten möglich zu bestimmen, wann irgendwelche der lu-Verknüpfungen aufgelöst und infolgedessen Netzwerkressourcen freigesetzt werden können.
  • 7 zeigt ein Blockdiagramm einer Funknetzsteuerung der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die Funknetzsteuerung betrifft ein Netzwerkelement, mit welchem die Verwendung der Funkschnittstelle ihres Gebiets gesteuert wird. In unterschiedlichen Systemen werden unterschiedliche Namen für diese Netzwerkelemente verwendet, beispielsweise werden sie in dem die GSM-System Basisstationssteuerungen genannt. Die Funknetzsteuerung der vorliegenden Erfindung erfordert keine größeren Veränderungen an einer Funknetzsteuerung der vorbekannten Art.
  • Die Funknetzsteuerung der Erfindung umfasst mindestens ein Verbindungsteil 1; durch welches sie Mitteilungen von Vermittlungsstellen, weiteren Funknetzsteuerungen, Basis-Sende-/Empfangsstationen und durch Basis-Sende-/Empfangsstationen von Mobilstationen empfängt. Das Verbindungsteil 1 verbindet außerdem Anrufe zwischen einer Vermittlungsstelle und einer Mobilstation. Mittels des Verbindungsteils 1, kann der Betreiber Bedingungen einstellen, um die Optimierung einer lu-Verknüpfung zu implementieren und um sie zu aktualisieren. Die Bedingung kann für jede Funknetzsteuerung verschieden sein und sie müssen nicht voneinander abhängig sein, wenn der Betreiber dies so wünscht. Dies bietet den Vorteil, dass die Struktur der Netzwerkinfrastruktur äußerst genau berücksichtigt werden kann, wenn die Bedingungen definiert werden, wodurch demzufolge eine wirkungsvolle Optimierung von Netzwerkressourcen ermöglicht wird.
  • Die Funknetzsteuerung der Erfindung umfasst außerdem ein Steuerungsteil 2, mit welchem die vorbekannten Funktionen der Funknetzsteuerung abgewickelt werden. Darüber hinaus ist das Steuerungsteil 2 eingerichtet, die Bedingung oder Bedingungen zu überprüfen, mit welchen die Optimierung der lu-Verknüpfung ausgelöst wird, und wenn die Bedingung erfüllt wird, die lu-Verknüpfung auf einem der vorstehend beschriebenen Wege zu optimieren. Das Steuerungsteil 2 kann außerdem eingerichtet sein, die Ereignisdaten zu aktualisieren, welche in dem Speicher der Funknetzsteuerung erhalten bleiben. Das Steuerungsteil 2 kann außerdem eingerichtet sein, Aktualisierungen zu den Ereignisdaten an eine weitere Funknetzsteuerung zu übermitteln. Als Alternative ist das Steuerungsteil 2 eingerichtet, Ereignisdaten von einer Mobilstation anzufordern, und den Mitteilungen, die den Mobilstationen gesendet werden, Aktualisierungen zu den Ereignisdaten, wie vorstehend beschrieben, hinzuzufügen.
  • Die Funknetzsteuerung der ersten bevorzugten Ausführungsform umfasst außerdem genügend Speicher 3, um die Ereignisdaten zu speichern. Die teilnehmerspezifischen Ereignisdaten 31 umfassen in der ersten bevorzugten Ausführungsform einen Basisstationswechselzähler 311 und Netzwerkinformationen 312. Die Netzwerkinformationen schließen Daten über die Basis-Sende-/Empfangsstationen BTS, die Funknetzsteuerung RNC und die Vermittlungsstelle MSC der letzten N Basisstationswechsel ein. Wenn alle Speicherplätze, die für Netzwerkinformationen reserviert sind, gefüllt sind, werden die ältesten Netzwerkinformationen gelöscht und die neuesten eingefügt. Ereignisdaten können außerdem nur den Basisstationswechselzähler oder lediglich Netzwerkinformationen umfassen. Die Netzwerkinformationen können nur einen Teil der vorgenannten Daten einschließen und zusätzlich dazu weitere Daten, wie beispielsweise die Ausführungszeit eines Basisstationswechsels oder Informationen über bestehende Verzweigungen des Anrufs und ihre Anzahl pro Funknetzsteuerung. Die Anzahl von Verzweigungen bei einem weichen Basisstationswechsel kann die Bedingung sein, mit welcher die Optimierung einer lu-Verknüpfung ausgelöst wird. Die Ereignisdaten können außerdem Informationen über die Art von Kanälen einschließen, welche eine Mobilstation zu einer gewissen Zeit aufweist oder aufgewiesen hat.
  • Die Mobilstation der vorliegenden Erfindung erfordert keine größeren Veränderungen an einer Mobilstation der vorbekannten Art. Die Mobilstation der vorliegenden Erfindung ist eingerichtet, um Ereignisdaten über ihren eigenen Bereichswechsel zu speichern, Aktualisierungen zu den Ereignisdaten von dem mobilen Kommunikationsnetz während eines Basisstationswechsels zu empfangen, und die Ereignisdaten, die sie speichert, mit den empfangenen Daten zu aktualisieren. Die Mobilstation ist außerdem eingerichtet, um eine Anforderung nach Ereignisdaten zu empfangen und vorteilhafterweise nur den Teil der Ereignisdaten zu senden, der angefordert wird. Diese Funktionsweisen können über Programmroutinen implementiert werden.
  • Obwohl vorstehend ausgeführt wird, dass die Ereignisdaten während Basisstationswechseln aktualisiert werden, ist die Erfindung nicht auf diese Möglichkeit beschränkt. Die Ereignisdaten können außerdem erfasst und in Verbindung mit einer Aktualisierung eines Aufenthaltsorts aktualisiert werden. Die Erfindung ist außerdem nicht auf die Möglichkeit beschränkt, bei welcher die Ereignisdaten an einer Stelle gespeichert werden. Die Speicherung von Ereignisdaten kann außerdem beispielsweise zwischen der Mobilstation und der versorgenden Funknetzsteuerung dergestalt verteilt werden, dass die Mobilstation Netzwerkinformationen speichert und die Funknetzsteuerung den Basisstationswechselzähler. Eine entsprechende Verteilung kann außerdem zwischen der Vermittlungsstelle und der Funknetzsteuerung vorgenommen werden.
  • Es wird verständlich sein, dass die vorstehende Beschreibung und die dazugehörigen Figuren nur vorgestellt werden, um die vorliegende Erfindung zu erläutern. Die Spezifikationen von mobilen Kommunikationssystemen im Allgemeinen und des IMT-2000 Systems insbesondere entwickeln sich schnell. Eingeschlossen darin ist, dass sich verschiedene Funktionsweisen der Netzwerkelemente verändern können. Deswegen sollten alle Begriffe und Ausdrücke so umfassend wie möglich interpretiert werden, und sie sind dazu vorgesehen, die Erfindung zu beschreiben, und nicht, um sie einzuschränken. Für die Fachleute wird offensichtlich sein, dass in dem Maße wie sich die Technologie weiter entwickelt, die Grundidee der Erfindung auf viele verschiedene Arten implementiert werden kann. Es ist vorgesehen, dass die mobilen Kommunikationssysteme der dritten Generation die Hauptanwendungsgebiete der Erfindung sind. Die Erfindung kann allerdings ebenso zutreffend mit bestehenden Systemen, wie beispielsweise dem GSM-System, verwendet werden. Die Erfindung und ihre Ausführungsformen sind somit nicht durch die vorstehend beschriebenen Beispiele eingeschränkt, sondern können innerhalb des Umfangs der Ansprüche variieren.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Auslösen der Optimierung einer mit einem Anruf zusammenhängenden Verknüpfung zwischen einer Steuerung, welche die Funkschnittstelle eines mobilen Kommunikationssystems und ihrer Vermittlungsstelle in einem mobilen Kommunikationssystem steuert, in welchem eine Mobilstation von einer Zelle zu einer anderen innerhalb des Gebiets des Systems Bereichswechsel vornehmen kann, wobei durch das Verfahren eine Verknüpfung zwischen der ersten Steuerung, welche die Standortzelle einer Mobilstation versorgt, und ihrer Vermittlungsstelle geschaffen wird, um eine mit einem Anruf zusammenhängende Verbindung zwischen der Mobilstation und der Vermittlungsstelle zu erstellen, ein oder mehrere Basisstationswechsel von der Ursprungszelle zu der Empfängerzelle während des Bereichswechsels der Mobilstation durchgeführt werden, wobei sich die Zellen in den Versorgungsgebieten von verschiedenen Steuerungen befinden können, wobei der Basisstationswechsel in diesem Fall zwischen Steuerungen stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren die folgenden Schritte umfasst: Ereignisdaten (204, 205, 206, 214) über den Bereichswechsel der Mobilstation werden gespeichert, mindestens eine Bedingung, mit welcher die Optimierung der Verknüpfung ausgelöst wird, wird auf der Grundlage der Ereignisdaten festgelegt, als Reaktion auf die Aktualisierung der Ereignisdaten, wird eine Überprüfung durchgeführt, um herauszufinden, ob die Bedingung erfüllt wird (207), und wenn die Bedingung erfüllt wird, wird die Verknüpfungsoptimierung (208, 209, 210) ausgelöst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignisdaten Netzwerkinformationen einschließen, welche mindestens Daten über die Steuerung umfassen, welche die Standortzelle der Mobilstation versorgt, und durch das Verfahren eine vordefinierte Menge an Netzwerkinformationen gespeichert wird, und die Netzwerkinformationen während jedes Basisstationswechsels (205, 214) aktualisiert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignisdaten Daten über die Kanäle einschließen, die durch die Mobilstation genutzt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignisdaten einen Basisstationswechselzähler einschließen, und durch das Verfahren der Basisstationswechselzähler während des Basisstationswechsels zwischen Steuerungen (206) aktualisiert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisstationswechselzähler als Reaktion auf die Auslösung der Verknüpfungsoptimierung (208) auf null zurückgesetzt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Ereignisdaten in der Mobilstation gespeichert wird, und Aktualisierungen zu den Ereignisdaten während eines Basisstationswechsels empfangen werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilstation eine Mitteilung empfängt, mit welcher Ereignisdaten angefordert werden, und der Teil der gespeicherten Ereignisdaten gesendet wird, welcher angefordert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Ereignisdaten in der ersten Steuerung gespeichert wird, und die gespeicherten Ereignisdaten während des Basisstationswechsels zwischen Steuerungen von der ersten Steuerung zu der zweiten Steuerung übertragen werden, welche die Standortzelle versorgt (204, 305).
  9. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Ereignisdaten in der ersten Steuerung gespeichert wird, Aktualisierungen zu den Ereignisdaten von der zweiten Steuerung, welche die Standortzelle versorgt, an die erste Steuerung übertragen werden, und die gespeicherten Ereignisdaten von der ersten Steuerung an die zweite Steuerung als Reaktion auf die Verknüpfungsoptimierung übertragen werden.
  10. Mobiles Kommunikationssystem, umfassend mindestens eine Vermittlungsstelle (MSC), mindestens zwei Steuerungen (RNC1, RNC2, RNC3), um die Nutzung der Luftschnittstelle des mobilen Kommunikationssystems in ihren eigenen Gebieten zu steuern, mindestens eine Mobilstation (MS), die während eines Anrufs in dem mobilen Kommunikationssystem aus dem Versorgungsgebiet der ersten Steuerung in das Versorgungsgebiet der zweiten Steuerung Bereichswechsel vornehmen kann, und wobei das System eingerichtet ist, um mindestens einen Basisstationswechsel in der Luftschnittstelle aufgrund des Bereichswechsels durchzuführen, und um einen Anruf zwischen der Mobilstation und der Vermittlungsstelle mittels einer anrufspezifischen Verknüpfung (lu) zwischen einer Steuerung (RNC), welche die Standortzelle der Mobilstation und ihre Vermittlungsstelle (MSC) versorgt, zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Kommunikationssystemen umfasst, Speichermittel (RNC), um Ereignisdaten über Bereichswechsel in der Mobilstation abzuspeichern, Vergleichsmittel (RNC), um die Ereignisdaten mit mindestens einer vordefinierten Bedingung zu vergleichen, und Steuermittel (RNC), welche auf die Vergleichsmittel zum Auslösen der Optimierung der mit dem Anruf zusammenhängenden Verknüpfung reagieren.
  11. Mobiles Kommunikationssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignisdaten (31) Netzwerkinformationen (312) mindestens über die Steuerungen (RNC) umfassen, und die Speichermittel eingerichtet sind, um die Netzwerkinformationen (312) während jedes Basisstationswechsels der Mobilstation zu aktualisieren.
  12. Mobiles Kommunikationssystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignisdaten Informationen über die Kanäle einschließen, die durch die Mobilstation genutzt werden.
  13. Mobiles Kommunikationssystem nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignisdaten einen Basisstationswechselzähler (311) umfassen, und die Speichermittel eingerichtet sind, um den Basisstationswechselzähler (311) als Reaktion auf einen Basisstationswechsel zwischen zwei Steuerungen zu aktualisieren.
  14. Steuerung (RNC) zum Steuern der Nutzung der Funkkanäle in einem mobilen Kommunikationssystem, wobei die Steuerung mit einer Vermittlungsstelle (MSC) des mobilen Kommunikationssystems und mit einer entsprechenden weiteren Steuerung verbunden ist, wobei die Steuerung eingerichtet ist, eine mit einem Anruf zusammenhängende Verknüpfung (lu) zwischen der Steuerung und der Vermittlungsstelle zu optimieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (RNC) des Weiteren eingerichtet ist, um Ereignisdaten über den Bereichswechsel der Mobilstation mit mindestens einer vordefinierten Bedingung zu vergleichen, und um die Optimierung der Verknüpfung zu erzeugen, wenn die Bedingung erfüllt wird.
  15. Steuerung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet dass sie (RNC) eingerichtet ist, um Ereignisdaten über den Bereichswechsel der Mobilstation zu speichern.
  16. Steuerung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie (RNC) eingerichtet ist, um die Ereignisdaten über den Bereichswechsel der Mobilstation während eines Basisstationswechsels anzufordern.
  17. Steuerung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie (RNC) eingerichtet ist, um die Ereignisdaten von der Mobilstation anzufordern, und um Netzwerkinformationen, welche Daten über mindestens die Steuerung enthalten, an die Mobilstation während eines Basisstationswechsels zu senden.
  18. Mobilstation (MS), welche in dem Gebiet eines mobilen Kommunikationsnetzwerks Bereichswechsel vornehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilstation eingerichtet ist, um Ereignisdaten über ihr Bereichswechseln zu speichern, um Aktualisierungen zu den Ereignisdaten während des Basisstationswechsels der Mobilstation zu empfangen, um die Ereignisdaten an das Netzwerk während eines Basisstationswechsels zu senden, um eine Mitteilung von dem Netzwerk zu empfangen, mit welcher Ereignisdaten angefordert werden, und um dem Netzwerk nur den Teil der Ereignisdaten zu senden, welchen das Netzwerk in der Mitteilung anfordert.
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