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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf die Droge Ketorolac und die Synthese
von Verbindungen verwendbar für
die Herstellung von Ketorolac. Ketorolac tromethamin ist eine pharmazeutische
Verbindung, verwendbar als Analgetikum.
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US 4,087,539 und
US 4,089,969 (Muchowski;
Syntex) lehrt die Verbindung Ketorolac und verwandte Verbindungen
und Methoden für
ihre Synthese basierend auf Acetondicarboxylatchemie.
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US 4,140,698 (Van Horn;
Syntex) lehrt, dass 5-substituierte-1,2-Dihydro-3H-Pyrrolo[1,2-a]Pyrrol-1-Carboxylsäuren durch
Hydrolyse ihrer korrespondieren Nitrile hergestellt werden. Es lehrt
insbesondere die Verwendung von N-Hydroxyethylpyrrol in einer Mannich-Reaktion
zur Synthese einer Verbindung, die für die Synthese von Ketorolac
verwendet werden kann.
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US 4,458,081 (Muchowski;
Syntex) lehrt, dass 5-substituierte-1,2-dihydro-3H-Pyrrolo[1,2-a]Pyrrol-1-Carboxylsäuren durch β-Decarboxylierung
der korrespondierenden Dialkly-1,1-Dicarboxylate hergestellt werden.
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US 5,082,951 (Muchowski;
Syntex) lehrt, dass 5-Aroyl-2,3-Dihydro-1H-Pyrrolizin-1,1-dicarboxylate aus 2-Aroylpyrrolen
hergestellt werden, und dass Hydrolyse und Monodecarboxylierung
dieser Substanzen Ketorolac und verwandte Verbindungen erzeugt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
Kürze,
die Erfindung beinhaltet mehrere neue Verbindungen verwendbar für die Synthese
von Ketorolac sowie Methoden zur Synthese von Ketorolac und seiner
Vorläufer.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ausgangspunkt in der Synthese der interessierenden Verbindungen
ist N-(2-Bromoethyl)Pyrrol („BEP").
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BEP
ist zumindest in geringen Mengen kommerziell erhältlich. Es kann auch einfach
durch Kondensation von 2,5-Dimethoxytetrahydrofuran ("2,5-DMT") und Bromoethylaminhydrobromid
(„BEA·NBr") synthetisiert werden,
wie in Reaktion I dargestellt.
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Die
neuen Verbindungen R 4-(N-Pyrrolo)-2-Cyanobutanoate („R-PCB") können durch
die Alkylierung des R-Cyanoacetats mit BEP produziert werden, wobei
R ein organischer Rest ist, der nicht mit den nachfolgenden Reaktionen
interferieren wird (der Rest R wird letztlich bei der Produktion
von Ketorolac entfernt). Wichtig ist, dass in dieser Anmeldung das
Symbol „R" sich auf einen angehängten Rest
bezieht und nicht als eine Kennzeichnung der Stereochemie des Moleküls verstanden
werden soll. Bevorzugte Reste R beinhalten Alkyl wie Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, und Butyl, Zykloalkyl wie Zyklohexyl; Aromatische
wie Benzyl, und substituierte Analoga der Vorangegangenen beispielsweise
Chlor- oder Fluor-substitutiert. Bevorzugte Reste sind Alkyl, wobei
Methyl und Ethyl bevorzugter sind und Ethyl am bevorzugtsten ist.
Daher ist die am meisten bevorzugte Spezies Ethyl 4-N-Pyrrolo-2-Cyanobutanoat
(„EPCB"). Diese Alkylierungsreaktion
findet bevorzugt in der Gegenwart von Natriumethoxid in Ethanol
bei 85°C
statt, wie in Reaktion II dargestellt. (Das Natriumethoxid ist eine
starke Base, welche zur Deprotonierung des Ethylcyanoacetats eingesetzt
wird. Das resultierte Carbanion wir durch BEP alkyliert.)
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Das
resultierende R-PCB (bevorzugt EPCB) ist eine neue Verbindung, die
in der Synthese von Ketorolac verwendbar ist.
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R-PCB
(EPCB) kann für
eine neue Synthesemethode verwendet werden, in der es in einer modifizierten
Friedl-Crafts-Acylierung mit Benzoylchlorid reagiert, wie in Reaktion
III dargestellt, um die neuen Verbindungen R 4-N-(2'-Benzoyl)Pyrrolo-2-Cyanobutanoate ("R-BPCB") herzustellen, wobei
R die oben gegebene Bedeutung hat. Die bevorzugte Spezies ist daher
Ethyl 4-N-(2'-Benzoyl)Pyrrolo-2-Cyanobutanoat
(„EBPCB").
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In
Reatktion III ist es wichtig, dass kein Katalysator verwendet wird.
Obwohl die Verwendung eines Katalysators typischerweise in einer
gewöhnlichen
Friedl-Crafts-Reaktion
Standard ist, wird im Falle dieser Reaktion die Verwendung eines
Katalysators unerwünschte
Nebenreaktionen verursachen (Herstellung polymeren Materials und
unerwünschter
Isomere). Mischen und Erhitzen des Reaktionsgemisches bis zum Kochen ist
auch wichtig, um das Ausstoßen
des HCl-Nebenprodukts zu unterstützen,
welches als unerwünschter
Katalysator wirken würde.
Die gewünschte
Temperatur beträgt
120 bis 180°C,
bevorzugt 140 bis 160°C,
stärker bevorzugt
145 bis 155°C,
und idealerweise 150 bis 155°C.
Es wurde festgestellt, dass Xylene ein exemplarisches Reaktionsmedium
darstellen. Xylene durchlaufen normalerweise eine Friedl-Crafts-Reaktion,
jedoch unter den modifizerten Friedl-Crafts-Reaktionsbedingungen dieser Erfindung
reagieren Xylene nicht.
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R-BPCB
(EBPCB) ist in einer neuen Reaktion verwendbar, in welcher es zyklisiert
wird, wie in Reaktion IV dargestellt:
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In
Reaktion IV reagiert R-BPCB (EBPCB) mit einer Verbindung mit hohem
oxidativen Potential, welche geeignet ist, einen Einzelelektronentransfer
zu begünstigen.
Mit „hohem
oxidativen Potential" sind
1,54 Elektronenvolt oder mehr gemeint. Geeigneterweise schließen solche
Verbindungen mit hohem oxidativen Potential, welche zu Einzelelektronentransfer
geeingnet sind, Ce3+, Mn3+-Verbindungen
ein. Eine exemplarische Verbindung ist (CH3C(O)O)3Mn·2H2O. Geeignete Lösungsmittel beinhalten EtOH,
MeOH und HOAc, wobei Essigsäure
bevorzugt wird. Ähnliche
Reaktionen (siehe Artis et al., Chem Rev. 1996, 96, Seite 352-353)
lehren die Verwendung von Temperaturen von 20 bis 80°C, aber es
wurde herausgefunden, dass die neue Reaktion IV wünscheswerterweise
bei Temperaturen über
80°C, bevorzugt
bei 85 bis 118°C,
stärker
bevorzugt bei 90 bis 100°C
und am stärksten
bevorzugt bei 92 bis 95°C
abläuft.
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Nach
Zyklisierung des R-BPCP wird das resultierende Produkt Ethyl-5-Benzoyl-1,2-Dihydro-3H-Pyrrolo[1,2-a]Pyrrol-1-Carboxamid,
1-Carboxylat (die Struktur ist unten dargestellt) einfach einer
Hydrolyse mit einer starken Base wie zum Beispiel Natriumhydroxid
unterzogen, wie in Reaktion V-a dargestellt, um die neue Verbindung
5a Natrium 5-Benzoyl-1,2-Dihydro-3N-Pyrrolo[1,2-a]Pyrrol-1-Carboxamid-1-Carboxylat
zu erhalten.
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5-a
wird leicht durch eine starke Säure
wie Salzsäure
decarboxyliert, wie in Reaktion V-b dargestellt, um die neue Verbindung
5-Benzoyl-1,2-Dihydro-3H-Pyrrolo-[1,2-a]Pyrrol-1-Carboxamid
(„Ketorolac
Carboxamid") zu
erhalten.
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Das „Ketorolac
Carboxamid" wird
von jedem Fachmann leicht hydrolysiert durch Reaktion zuerst mit einer
starken Base wie Natriumhydroxid und anschließend mit einer starken Säure wie
Salzsäure,
zur Überführung in
die Säure,
wie in Reaktion V-c dargestellt, um 5-Benzoyl-1,2-Dihydro-3H-Pyrrolo-[1,2-a]Pyrrol-1-Carboxylsäure (Ketorolac
freie Säure)
zu erhalten. Ketorolac freie Säure
kann direkt gebildet werden oder kann in das Tromethaminsalz durch
Reaktion mit Tromethamin (H2NC(CH2OH)3) nach bekannten
Prozessen umgewandelt werden.
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Um
unsere Erfindung für
den Fachmann verständlich
zu machen, werden die folgenden Beispiele zur Illustration und nicht
zur Limitierung gegeben.
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BEISPIEL 1
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Schritt 1. Kondensation
von 2,5-Dimethoxytetrahydrofuran und 2-Bromoethylaminhydrobromid (kein Beispiel der
Erfindung)
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Ein
gut mit N2 gereinigter 2-Liter-Reaktor,
ausgestattet mit Aufsatz, konfiguriert für vollständigen Rückfluss, wird mit 67,3 g Natriumacetat
(wasserfrei) und 1166 g Eisessig gefüllt. Die gerührte Lösung wird
auf 115 bis 117°C
erhitzt, dann werden 92,6 g BEA·HBr hinzugefügt. Anschließend werden
61,7 g 2,5-DMT hinzugefügt.
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Die
Reaktion beginnt im wesentlichen unmittelbar. Wenn die Reaktion
abgeschlossen ist, wird das Rohprodukt durch Entfernen des Großteils der
Essigsäure
entweder durch Neutralisation oder Destillation isoliert.
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190
g Toluen wird zu der reduzierten Masse hinzugefügt und die Masse wird auf eine
möglichst
niedrige Temperatur abgekühlt.
258 g Eis und 425 g DI Wasser wird hinzugefügt, um die Temperatur der Lösung auf –15°C zu senken.
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Zu
der gekühlten
Lösung
wurde langsam 0,22 L 50% NaOH in einem Maß zugegeben, um die Temperatur
unter 30°C
zu halten. Die tatsächlich
Menge an NaOH, welche für
die Neutralisierung benötigt
wird, wird auf der Menge der (falls eine) durch Destillation entfernten
Essigsäure
basieren.
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Die
resultierenden Phasen können
sich in 30-60 Minuten ausbilden. Die untere wässrige Phase bedarf möglicherweise
ein oder zwei 0,13 L weiterer Waschungen mit Toluen, um jegliches
solubilisiertes Produkt zu entfernen. Die organischen Schichten
werden zu einem Gesamtvolumen von ~0,49 L zusammengeführt.
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Die
organische Phase wird in ein 0,5 L Destillationsgefäß überführt, ausgestattet
mit 1-2 theoretischen Böden
und der Möglichkeit
Vakuum anzulegen auf bis zu 5 mm Hg (66 Pa). Eine Vorfraktion von
Toluen wird gesammelt sowie die Hauptfraktion, gesammelt bei einer
Gefäßtemperatur
von 63°C
und einer Aufsatztemperatur von 62°C mit einem 1 zu 1 Rückflussverhältnis unter
5 mm Hg Druck. Die Destillation ist vollendet, wenn eine Gefäß- und Aufsatztemperatur
von 96 bzw. 64,5°C
erreicht ist. (Anmerkung: Es ist darauf zu achten, thermischen Abbau
des Produkts während
der Destillation zu verhindern).
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Die
Destillation erzeugt 53 g reines N-2-Bromoethylpyrrol.
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Schritt 2. Alkylierung
von Ethylcyanoacetat mit N-2-Bromoethylpyrrol (Beispiel der Erfindung)
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Ein
trockener 2-L Behälter,
ausgestattet mit einem Kondensator, wird mit 180 g BEP und 936 g
Ethylcyanoacetat (ECA) beladen. Die Lösung wird gerührt und
auf 81-85°C
erhitzt. Die 351 g Natriumethoxyd (21 % (Gewicht) Lösung in
Ethanol) werden über
einen Zeitraum von 40 Minuten hinzugefügt, wenn die Temperatur 40°C erreicht.
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Die
Reaktion ist gewöhnlich
in 1-2 Stunden abgeschlossen, wenn NaOEt von guter Qualität verwendet wird.
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Wenn
die Reaktion als abgeschlossen erachtet wird, wird die Lösung auf
20-25°C abgekühlt und
mit 1 × 0,5
L Wasser und 1 × 0,5
L gesättigtem
NaCl gewaschen. Der 1 L (1012 g) der organischen Phase wird in ein
Destillationsgefäß überführt, geeignet
für Rückfluss
und Betriebsbedingungen von 200°C
und 4,5 mm Hg Druck. Die Destillation des Rohprodukts benötigt eine
Destillationsapparatur mit 2-3 theoretischen Böden und der Möglichkeit
einer Destillationstemperatur und einem Druck von 200°C bzw. 4,5
mm Hg. Etwa 172 g (0,16 L) hochreinen Produkts werden gesammelt
werden.
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Anmerkung
1: Es wurde gezeigt, dass diese Verbindung zur thermischen Zersetzung
bei Temperaturen über
200°C neigt.
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Schritt 3. Friedl-Crafts-Acylierung
von Ethyl 4-N-Pyrrolo-2-Cyanobutanoat mit Benzoylchlorid (Beispiel
der Erfindung)
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Ein
trockener 2-L Schikane-Kolben, ausgestattet mit Rückflussmöglichkeiten,
wird mit 170 g EPCB, 250 g Benzoylchlorid und 493 g Xylen beladen.
Die Lösung
wird gut gemischt und auf eine Rückflusstemperatur
von 150-155°C
für 13-16
Stunden erhitzt. Der Grad dieser Reaktion und ihr Verunreinigungsprofil
ist extrem empfindlich gegenüber
der Ausscheidungsrate des Nebenproduktes HCl. Deshalb ist es zwingend,
dass eine signifikante Aufkochrate und die bestmögliche Mischung aufrechterhalten
wird, um das Ausscheiden von HCl zu unterstützen.
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Sobald
die Reaktion, als ein Ergebnis des Verschwindens des Ausgangsmaterials,
als beendet erachtet wird, muss das Produkt aus dem Überschuss
an Benzoylchlorid und Xylen-Lösungsmittel
isoliert werden.
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Die
Isolierung wird durch das Löschen
der Reaktion mit 200-300 g wasserfreiem Ethanol (100% oder denaturiert
ohne Methanol) bei 80°C
für eine
Stunde erreicht. Wenn das Löschen
abgeschlossen ist, wird der Überschuss
an Ethanol, Xylenen und Ethylbenzoat (das Produkt des Löschens von
Benzoylchlorid und Ethanol) unter reduziertem Druck abdestilliert.
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Das
bei geringen Temperaturen kochende Ethanol und die Xylene werden
leicht abdestilliert. Die finalen Gefäßbedingungen, die zur Entfernung
des bei relativ hohen Temperaturen kochenden Ethylbenzoats erforderlich
sind, betragen 115°C
und 7 mm Hg. Die Destillationsrückstände (als
dichtes Öl)
werden nach Gewichtsprozentsammensetzung hin untersucht und stehen
für den
Ringschlussschritt zur Verfügung.
(Anmerkung:
Eine alternative Isolierungsprozedur ist die Entfernung des Überschusses
an Benzoylchlorid durch Reaktion mit Natriumglycinat und anschließendem Kristallisieren
des EBPCB.)
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Schritt 4. Mn3+ geförderte oxidative
freie Radikalzyklisierung von Ethyl 4-(N-(2'-Benzoylpyrrolo)-2-Cyanobutanoat (Beispiel
der Erfindung)
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Ein
trockener 2-L Schikane-Kolben, ausgestattet mit Rückflussmöglichkeiten,
wird mit 147,3 g Mn(OAc)32H2O,
30,6 g wasserfreiem Natiumacetat, 56,7 g EBPCB und 1377 g (0,344
gal.) Eisessig beladen. Die Reaktionsmischung wird auf 92°C bei guter
Durchmischung erhitzt.
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Über einen
Zeitraum von 30-48 Stunden werden aus der Reaktion Proben entnommen,
um die Reaktionsrate zu verfolgen. Sobald die Reaktion als abgeschlossen
erachtet wird, größer als
95%, wird die Lösung auf
15°C abgekühlt, die
hervorgebrachten Feststoffe werden durch einen 30μ-Filter einfach
abfiltriert. Die Feststoffe (Mn(OAc)24H2O) werden mit kaltem Eisessig gewaschen
und die Filtrate zusammengeführt.
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Die
1,5 L zusammengeführter
Essigsäurelösungen werden
in einen sauberen Destillationsbehälter, ausgestattet mit einem
Kondensator, eingebracht. Die Masse wird ~70-90% reduziert (vorzugsweise
etwa 85%) auf ein Volumen von 0,15-0,45 L. Die abschließenden Destillationsbedingungen
weisen eine Gefäß- und Aufsatztemperatur
von 57°C
bzw. 46°C
bei 30 mm Hg Druck auf.
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Die
Distillenkonzentrate des Auszugs sind das Ausgangsmaterial für die nächsten Schritte,
die Esterhydrolyse, Decarboxylierung und Amidhydrolyse, um die rohe
Ketorolacsäure
zu erzeugen.
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Schritt 5. Isolierung
der rohen Ketorolac-freien Säure
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Schritt 5(a). Hydrolyse
(Beispiel der Erfindung)
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Die
in Schritt 4 erzeugten Distillenkonzentrate werden mit 250 g Ethanol
oder Methanol verdünnt, wenn
die Temperatur der Distillenkonzentrate unter 60-70°C
gefallen ist. Die heiße
Lösung
wird für
die Hydrolyse in einen sauberen 2-L Kolben überführt.
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Die
ethanolische Lösung
wird mit 1047 g deionisiertem Wasser verdünnt. Der pH der Lösung wird durch
die Zugabe von 120-125 g 50%NaOH auf 12 eingestellt. Die Neutralisationswärme erhöhte die
Lösungstemperatur
auf 30°C.
Externe Hitze wurde zugeführt,
um die Temperatur bei 30°C
für 1 Stunde
zu halten, um eine vollständige
Hydrolyse sicherzustellen.
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Schritt 5(b). Decarboxylierung
(Beispiel der Erfindung)
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Decarboxylierung
wird erreicht durch Einstellen des pH der Lösung auf einen pH von 2 durch
Zugabe von 150 g konzentrierter HCl. Die Decarboxylierung erfolgt
schnell und vollständig
wie aus der Tatsache offensichtlich ist, dass das gesamte CO2 vollständig
innerhalb von 5 Minuten abgast.
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Schritt 5(c). Hydrolyse
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Die
Hydrolyse des Amids wird erreicht durch Einstellung der Lösung von
einem pH von 2 auf einen ungefähren
pH von 13,25 durch die Zugabe von 255 g 50% NaOH. Die Lösung wird
auf eine Temperatur von 90-95°C
für 30
Minuten erhitzt, um die Amidhydrolyse zu vervollständigen.
Der Aufbau des Reaktors wird konfiguriert, um ~300-500 g Ethanol/Wasser/Ammoniak-Destillat über die
30 Minuten Reaktionszeit zu sammeln. Es wird Vakuum angelegt, um
diesen Auszug zu unterstützen.
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Die
Isolierung der rohen Ketorolacsäure
wird durch Einstellen des pH der Lösung auf einen pH von 4 durch
Zugabe von 216 g konzentrierter HCl durchgeführt. Wenn der pH der Lösung nahe
Neutralität
(pH 7-8) ist, wird die HCl-Zugabe gestoppt und 3,95 kg Darko-G60
Aktivkohle zugegeben. Ungefähr
ein Gewichtsäquivalent
Filtrierungshilfe vom Typ Kieselgur wird zugegeben, um die Filtration
zu erleichtern. Die Lösung
wird bei der Neutralisationstemperatur (25-30°C) für 30-60 Minuten gerührt und
die Kohle wird entfernt. Der pH des Filtrats wird auf pH 4 durch
die Zugabe von Eisessig abgesenkt.
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Die
Lösung
wird abgekühlt
und für
30 Minuten bei 5°C
gerührt.
Die Feststoffe werden auf einem 35 μm-Polster gesammelt und für 8-16 Stunden
bei 65°C
unter 100 mm Hg Druck getrocknet. Die getrocknete rohe Ketorolacsäure wird
zur weiteren Prozessierung wieder aufgenommen.