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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine vormontierte Schalungseinheit
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
derartige Schalungseinheit zur Montage an einer Baustelle ist aus
der DE-A-852897
bekannt und umfasst zwei Platten, deren Abstand und vertikalen Positionen
durch Stangen eingestellt werden können, die sich über den
Platten erstrecken und die mit Hub-Gewindestangen außerhalb
des Raums zwischen den Platten verbunden sind, um die Platten mit
einer Wasserwaage zu nivellieren.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schalungseinheit
zu schaffen, die eine verbesserte Bedienbarkeit aufweist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 festgelegten
Merkmale gelöst.
Weitere Details der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen festgelegt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer vormontierten Schalungseinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Teilschnitt eines Schalungselements;
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2 ist
eine Ansicht im Vertikalschnitt des durchgehenden Fundaments, das
unter Verwendung der Schalungseinheit in 1 gefertigt
wurde;
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3 ist eine Ansicht im Vertikalschnitt,
die eine weitere Ausführungsform
eines Schalungsfixierblocks zeigt, der bei einem Verfahren zur Errichtung eines
durchgehenden Fundaments verwendet wird;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Schalungseinheit der
vorliegenden Erfindung mit einem Teilschnitt eines Schalungselements;
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5 ist
eine Ansicht im Vertikalschnitt eines durchgehenden Fundaments,
das unter Verwendung der in 4 gezeigten
Schalungseinheit gefertigt wurde;
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6 ist
eine Draufsicht von mehreren Schalungseinheiten, die gemäß der Erfindung
miteinander verbunden sind;
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7 ist
eine Vorderansicht von mehreren Schalungseinheiten, die gemäß der vorliegenden
Erfindung miteinander verbunden sind;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Schalungseinheit der
vorliegenden Erfindung mit einem Teilschnitt eines Schalungselements;
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9 ist
eine Ansicht im Vertikalschnitt eines durchgehenden Fundaments,
das unter Verwendung der in 8 gezeigten
Schalungseinheit gefertigt wurde;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Schalungseinheit der
vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine Draufsicht der in 10 gezeigten Schalungseinheit;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Schalungseinheit der
vorliegenden Erfindung;
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13 ist
eine Draufsicht der in 12 gezeigten Schalungseinheit;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Schalungseinheit der
vorliegenden Erfindung;
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15 ist
eine Vorderansicht eines bei der vorliegenden Erfindung verwendeten
Ankerbolzens mit einem Teilschnitt;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht einer zu der in 1 ähnlichen
Schalungseinheit mit einem Ankerbolzen;
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17 ist
eine perspektivische Ansicht, die noch eine weitere Ausführungsform
eines Schalungsfixierblocks zeigt.
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Genaue Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der 1 bis 3 beschrieben.
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Das
Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Schalungsfixierblock.
Zwei vertikale Gewindebohrungen 10a sind in dem Schalungsfixierblock 10 in
einem vorbestimmten Abstand gebildet. Der Schalungsfixierblock 10 kann
aus verschiedenen Materialien wie etwa Holz, Metall oder Kunstharz
hergestellt sein. Die Gewindebohrungen 10a können direkt
im Schalungsfixierblock 10 gebildet sein, oder es kann eine
Gewindenut 10b' in
der Innenumfangsfläche
eines jeden Zylinders 10b aus Metall oder hartem Kunstharz
eingeschnitten sein, wie in 3A gezeigt,
und diese Zylinder 10b können in vertikalen Bohrungen 10c,
die in dem Schalungsfixierblock 10 gebohrt sind, eingesetzt
werden, um die Gewindebohrungen 10a in dem Schalungsfixierblock 10 zu
bilden. Zusätzlich
ist, wie in 3B gezeigt, eine Mutter 10d mit
einer Gewindenut 10d',
die in die Innenumfangsfläche
eingeschnitten ist und einen Außendurchmesser
größer als
der Innendurchmesser der vertikalen Bohrung 10c hat, in
jeder der vertikalen Bohrungen 10c, die in dem Schalungsfixierblock 10 gebildet
sind, eingesetzt, um darin die Gewindebohrungen 10a zu
bilden. Wie im Folgenden beschrieben, ist die Mutter 10d unter
der vertikalen Bohrung 10c vorzugsweise so eingesetzt,
dass sie nicht aus der Bohrung 10c rutscht, wenn eine Abwärtslast
auf den Schalungsfixierblock 10 aufgebracht wird.
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Das
Bezugszeichen 11 bezeichnet eine Gewindestange mit einem
Gewindeabschnitt, der in die vertikale Gewindebohrung 10a,
die in dem Schalungsfixierblock 10 gebildet ist, eingeschraubt
werden kann. Die Gewindestange 11 kann, wie in 1 und
in 2 gezeigt, über
ihre gesamte Länge
oder über
eine vorbestimmte Länge
entsprechend dem Abschnitt der Stange 11, der in den Schalungsfixierblock 10 eingeschraubt
wird, mit einem Gewinde versehen sein.
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Eine
gerade Nut 11b ist in dem oberen Teil 11a der
Gewindestange 11 gebildet, so dass ein flacher Schraubendreher
in die Nut 11b eingesetzt werden kann. Selbstverständlich kann
auch eine Kreuzschlitznut vorgesehen sein, so dass ein Phillips-Schraubendreher
darin eingesetzt werden kann. Darüber hinaus können hexagonale
oder andere polygonale Bohrungen vorgesehen sein, so dass ein Schraubendreher
mit einer polygonalen Spitze, wie z.B. ein Inbusschlüssel, darin
eingesetzt werden kann. Des Weiteren kann das obere Ende der Gewindestange 11 in
einer polygonalen Geometrie gebildet sein, so dass ein Schraubenschlüssel oder
ein Ringschlüssel
daran angesetzt werden kann. Wie zuvor beschrieben, ist in der Gewindestange 11 eine
Einrichtung zum Drehen der Gewindestange, wie z.B. eine gerade Nut 11b oder
eine Kreuzschlitznut, eine hexagonale oder polygonale Bohrung, oder
eine polygonale Geometrie vorgesehen, und die Gewindestange 11 kann
unter Verwendung eines Gewindestangen-Drehwerkzeugs, wie z.B. ein flacher
oder ein Phillips-Schraubendreher, das in die Gewindestangen-Dreheinrichtung
eingreift, in Drehung versetzt werden. Eine Flachrundzange oder
ein geeignetes Gewindestangen-Drehwerkzeug kann eingesetzt werden,
um die Gewindestange 11 auch ohne die Gewindestangen-Dreheinrichtung,
wie etwa eine gerade Nut 11b und eine kreuzgeschlitzte
Nut, in Drehung zu versetzen. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet
plattenähnliche
Schalungselemente.
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Im
Folgenden wird ein Montagevorgang für den Schalungsfixierblock 10,
die Gewindestange 11 und die Schalungselemente 12 beschrieben.
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Die
beiden Gewindestangen 11 werden jeweils in die beiden vertikalen
Gewindebohrungen 10a im oberen und im unteren Schalungsfixierblock 10 eingeschraubt,
und die beiden Schalungsfixierblöcke 10 werden
in der vertikalen Richtung in einem vorbestimmten Abstand angeordnet.
Zwei oder mehrere Halteteile H, in welche jeweils die beiden Gewindestangen 11 in
den entsprechenden beiden vertikalen Gewindebohrungen 10a in
den in vertikaler Richtung angeordneten Schalungsfixierblöcken 10 eingeschraubt
sind, werden auf einem Fundament, wie z.B. ein horizontaler Boden,
angeordnet. In diesem Fall werden die Gewindestangen 11 auf
einem Fundamentteil 13 angeordnet. 1 zeigt
ein Beispiel, bei dem die beiden Halteteile H in der horizontalen Richtung
in einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind. Diese Ausführungsform
ist nicht auf die beiden vertikalen Schalungsfixierungsblöcke 10 beschränkt, da
ebenso drei oder mehrere solcher Blöcke vorgesehen sein können.
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Als
nächstes
kontaktieren die Schalungselemente 12 die gegenüberliegenden
Seitenwandflächen 10e des
Schalungsfixierblocks 10, der senkrecht zu einer imaginären vertikalen
Fläche
ist und der die Achsen der beiden Gewindestangen 11, die
in dem einzelnen Schalungsfixierblock 10 eingeschraubt
sind, miteinander verbindet. Anschließend werden die Schalungselemente 12 an
den Schalungsfixierblöcken 10 unter
Verwendung entsprechender Befestigungsmittel befestigt. Wenn die Schalungsfixierblöcke 10 und
die Schalungselemente 12 die Verwendung von Nägeln oder
Schrauben als ein Befestigungsmittel erlauben, können Nägel oder Schrauben verwendet
werden, um die Schalungselemente 12 an den Schalungsfixierblöcken 10 zu
befestigen. In diesem Fall befinden sich die oberen Endflächen 12a der
beiden Schalungselemente 12, die an den gegenüberliegenden
Seitenwandflächen 10e des
Schalungsfixierblocks 10 befestigt sind, im selben Abstand
von der oberen Fläche 10f des
Schalungsfixierblocks 10. 1 und 2 zeigen
ein Beispiel, bei dem die Schalungselemente 12 an den Schalungsfixierblöcken 10 unter
Verwendung von Schrauben 14 befestigt sind. Obwohl die
Schalungselemente 12 an den beiden Schalungsfixierblöcken 10,
die in der vertikalen Richtung angeordnet sind, durch die Verwendung
der Befestigungsmittel angebracht werden können, kann das Schalungselement 12 ebenso
an nur einem dieser beiden Schalungsfixierblöcke 10 befestigt werden.
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Danach
wird die Schalungseinheit U1, die wie zuvor beschrieben montiert
wurde, auf dem Fundamentteil 13, wie z.B. ein Fundament,
ein Beton-Unterbalken, oder ein Betonboden, das an der Baustelle gefertigt
wird, angeordnet. Anschließend
wird eine Libelle oder ein anderes geeignetes Nivellierinstrument auf
der oberen Endfläche 12a des
Schalungselements 12 angeordnet oder das Nivellierinstrument wird
quer auf den gegenüberliegenden
Schalungselementen 12 angeordnet, das Gewindestangen-Drehwerkzeug
an der Gewindestange 11, die in der Gewindebohrung 10a in
dem Schalungsfixierblock 10 eingeschraubt ist, angesetzt
und dann das Gewindestangen-Drehwerkzeug, das mit der Gewindestange 11 im
Eingriff steht, in Drehung versetzt. Das Drehen der Gewindestangen 11 bewirkt,
dass sich die Schalungsfixierblöcke 10 mit
den daran befestigten Schalungselementen 12 in der vertikalen Richtung
relativ zu den Gewindestangen 11 bewegen. Die vertikalen
Positionen der gegenüberliegenden
Schalungselemente 12 werden durch diese Bewegung unter
Verwendung der beiden jeweiligen Halteteile H eingestellt. Auf diese
Weise erfolgt eine Nivellierung, so dass die horizontalen Ebenen
der oberen Endflächen 12a der
gegenüberliegenden Schalungselemente 12 gleich
sind.
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Nachdem
die Gewindestangen 11 gedreht wurden, um die horizontalen
Flächen
der Schalungselemente 12, die an den Schalungsfixierblöcken 10, wie
zuvor beschrieben, befestigt sind, zu nivellieren, wird ein Fertigbeton
C in einen Raum zwischen den gegenüberliegenden Schalungselementen 12 bis
zu den oberen Endflächen 12a der
Schalungselemente 12, für
die das Nivellieren erfolgt ist, eingebracht. Wenn der Fertigbeton
C ausgehärtet
ist, werden die Schalungselemente 12 entfernt, um ein durchgehendes
Fundament zu bilden. Diese Anordnung kann jedoch auch ohne die Schalungselemente 12 zu
entfernen als ein durchgehendes Fundament verwendet werden. Selbstverständlich kann
eine Verstärkung
in dem Raum zwischen den gegenüberliegenden
Schalungselementen 12 angeordnet werden, woraufhin der
Fertigbeton 10 in den Raum eingebracht wird.
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Wie
zuvor beschrieben, wird, nachdem die horizontalen Flächen der
Schalungselemente 12, die an den Schalungsfixierblöcken 10 befestigt
sind, nivelliert wurden, der Fertigbeton C in den Raum zwischen
den gegenüberliegenden
Schalungselementen 12 bis zu den oberen Endflächen 12a der
Schalungselemente 12 , für welche das Nivellieren erfolgt ist,
eingebracht. Folglich wird die Genauigkeit bei der Nivellierung
der horizontalen Fläche
des Fertigbetons C verbessert, und auch diejenigen, die keine Fachleute
sind, können
ein Betonfundament mit einer ausreichenden Nivelliergenauigkeit
herstellen.
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Darüber hinaus
kann, da die Schalungselemente 12 an den Schalungsfixierblöcken 10 befestigt sind,
wenn der Fertigbeton C in den Raum zwischen den gegenüberliegenden
Schalungselementen 12 eingebracht wird, verhindert werden,
dass sich die Schalungselemente 12 aufgrund des Fertigbetons
C voneinander wegbewegen.
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Die
Dicke des Betons kann bei Bedarf durch das Verändern des Abstands zwischen
den gegenüberliegenden
Seitenwandflächen 10e des
Schalungsfixierblocks 10 verändert werden. Darüber hinaus
kann bei Bedarf auch die Höhe
des Betons durch das Verändern
der Höhe
der Schalungselemente 12 verändert werden.
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Das
obere Ende 11a der Gewindestange 11 wird vorzugsweise
so justiert, dass es etwas unterhalb der oberen Fläche des
eingebrachten Fertigbetons C bzw. der oberen Endfläche 12a des
Schalungselements 12 befindet. Der obere Teil der Gewindestange 11 kann
sich jedoch auch in einem bestimmten Abstand über der oberen Fläche des
Fertigbetons C bzw. der oberen Endfläche 12a des Schalungselements 12 hinaus
erstrecken, so dass der freiliegende Teil dazu verwendet werden
kann, ein Konstruktionsmaterial an dem durchgehenden Fundament zu
befestigen. Durch diesen Aufbau ist es möglich, die Gewindestangen 11 auch
als Ankerbolzen zu verwenden, um ein Konstruktionsmaterial an dem durchgehenden
Fundament zu befestigen, so dass es nicht mehr erforderlich ist,
Ankerbolzen anzubringen. Durch dieses Merkmal verringert sich die
Bauzeit für
das durchgehende Fundament und somit die Gesamtbauzeit.
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Diese
Ausführungsform
zeigt ein Beispiel, bei dem die Gewindebohrungen 10a in
zwei vertikal angeordneten Schalungsfixierblöcken 10 gebildet sind
und die Gewindeabschnitte der Gewindestangen 11 in beiden
Schalungsfixierblöcken 10,
in denen Gewindebohrungen 10a gebildet sind, eingeschraubt sind.
Die Gewindebohrungen 10a können jedoch auch in einem dieser
beiden Schalungsfixierblöcke 10 gebildet
sein, während
die Bohrungen, die in dem anderen Schalungsfixierblock 10 gebildet
sind, nicht mit einem Gewinde versehen sind. In diesem Fall werden,
wenn die Gewindestangen 11 gedreht werden, die Schalungselemente 12,
die an diesem Schalungsfixierblock 10 befestigt sind, nur
durch den Schalungsfixierblock 10 mit den darin gebildeten
Gewindebohrungen 10a bewegt. Der Schalungsfixierblock 10 mit
den darin gebildeten, nicht mit einem Gewinde versehenen Bohrungen
hat nicht die Funktion, die Schalungselemente 12 in der
vertikalen Richtung zu verstellen, kann jedoch eine seitliche Bewegung
der Gewindestangen 11 beschränken, um zu verhindern, dass
sich diese infolge einer seitlichen Verschiebung verbiegen. Vorzugsweise
sind die Gewindebohrungen 10a in dem oberen Schalungsfixierblock 10 gebildet
während
die Bohrungen, die in dem unteren Block 10 gebildet sind,
nicht mit einem Gewinde versehen sind.
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Vorzugsweise
wird, wie zuvor beschrieben, die Schalungseinheit U1, bevor sie
zur Baustelle transportiert und aufgestellt wird, in einem Werk
gemäß dem im
Folgenden detailliert beschriebenen Verfahren zusammengebaut.
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Die
beiden Gewindestangen 11 werden in die beiden vertikalen
Gewindebohrungen 10a des Schalungsfixierblocks 10,
der in der vertikalen Richtung angeordnet ist, eingeschraubt, um
das Halteteil H zusammenzubauen. Anschließend werden beispielsweise
die beiden Halteteile H auf einer horizontalen Bodenfläche oder
einer geeigneten horizontalen Fundamentfläche in einem vorbestimmten
Abstand angeordnet, und die Gewindestangen 11 werden anschließend bei
Bedarf gedreht, um die Schalungsfixierblocke 10 in der
vertikalen Richtung zu bewegen. Dadurch werden ihre Positionen so
eingestellt, dass sich wenigstens der obere Schalungsfixierblock 10 fortlaufend
in einer festgelegten Position relativ zu den oberen Endflächen 12a der
Schalungselemente 12 befindet. Danach werden die beiden Schalungselemente 12 an
den gegenüberliegenden Seitenwandflächen 10e der
Schalungsfixierblöcke 10 befestigt,
um die in 1 gezeigte Schalungseinheit U1
zu bilden. Die Schalungseinheit U1, die auf diese Weise in einer
Fabrik montiert wurde, wird zur Baustelle transportiert und auf
dem Fundamentteil 13, wie z.B. ein Fundament, eine Betonplatte
oder ein Betonboden, das an der Baustelle errichtet wurde, angeordnet.
Anschließend
werden, wie zuvor beschrieben, die Gewindestangen 11 gedreht,
um eine Nivellierung derart durchzuführen, dass die horizontalen
Höhen der
oberen Endflächen 12a der
gegenüberliegenden
Schalungselemente 12 gleich sind. Durch diese Vormontage
der Schalungseinheit U1 in der Fabrik und der anschließenden Anordnung
der Schalungseinheit U1 auf dem Fundamentteil 13 zur Nivellierung
können
die horizontalen Flächen
der Schalungselemente 12 der Schalungseinheit U1 in einer
kürzeren
Zeit nivelliert werden, so dass die Bauzeit für das durchgehende Fundament
sowie die gesamte Bauzeit verkürzt
ist.
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Im
Folgenden wird eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anhand der 4 bis 7 beschrieben.
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Bei
dem herkömmlichen
Verfahren werden umgekehrt T-förmige
Verstärkungsmaterialien 15a in einem
vorbestimmten Abstand angeordnet, eine geeignete Anzahl von horizontalen
Verstärkungen 15b an
den vertikalen Abschnitten 15a' der Verstärkungsmaterialien 15a befestigt,
um ein Verstärkungselement 15 zu
bilden, und dieses Verstärkungselement 15 an
dem Fundamentteil 13 über
Steinen oder Betonblöcken 16 angeordnet.
Bei dem Versuch, die Schalungseinheit U1 auf dem Fundamentteil 13 anzuordnen,
wobei die Schalungseinheit U1 von oberhalb des Verstärkungselements 15 mit
dem horizontalen Verstärkungsteil 15b in
einer solchen Weise nach unten gedrückt wird, dass sich das Verstärkungselement 15 dazwischen
befindet, stößt der untere
Schalungsfixierblock 10 gegen die horizontale Verstärkung 15b.
Folglich kann die Schalungseinheit U1 nicht auf dem Fundamentteil 13 angeordnet
werden. Wenn die Schalungseinheit U1 auf dem Fundamentteil 13 angeordnet
wird, befindet sich die obere horizontale Verstärkung 15b des Verstärkungselements 15 unterhalb
der unteren Fläche
des oberen Schalungsfixierblocks 10, wodurch verhindert
wird, dass die obere horizontale Verstärkung 15b am oberen
Schalungsfixierblock 10 anstößt. Darüber hinaus können, anstatt
das Verstärkungselement 15 auf dem
Fundamentteil 13 über
Steinen oder Betonblöcken 16 anzuordnen,
die unteren Abschnitte der Verstärkungsmaterialien 15a in
die Betonplatte oder in den Betonboden, die bzw. der das Fundamentteil 13 bildet,
eingelassen und fixiert werden.
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Daher
ist bei dieser Ausführungsform
der untere Schalungsfixierblock 10 in zwei Schalungsfixierblöcke 10' unterteilt.
Jeder Teil-Schalungsfixierblock 10' hat jeweils eine Gewindebohrung 10a,
in welche die Gewindestange 11 eingeschraubt wird, oder
eine nicht mit einem Gewinde versehene Bohrung, durch die sich die
Gewindestange 11 erstreckt. Die Schalungselemente 12 werden
dann an den Teil-Schalungsfixierblöcken 10' unter Verwendung der Schrauben 14 oder
anderer Befestigungsmittel befestigt. Da eine Lücke d, durch welche sich die
horizontale Verstärkung 15b des
Verstärkungselements 15 erstrecken
kann, zwischen den beiden unteren Teil-Schalungsfixierblöcken 10' gebildet wird,
kann bei diesem Aufbau die Schalungseinheit U1 auf dem Fundamentteil 13 durch
das Absenken der Schalungseinheit U1 von oberhalb des Verstärkungselements 15, das
die horizontalen Verstärkungen 15b hat,
erfolgen. In diesem Fall erstreckt sich die horizontale Verstärkung 15b durch
die Lücke
d, wobei es auch möglich
ist, dass sich der vertikale Abschnitt 15a' des Verstärkungselements 15 durch
die Lücke
d erstreckt.
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Das
Bezugszeichen 17 bezeichnet ein plattenähnliches Verbindungsteil, welches
verwendet wird, um zwei Schalungseinheiten U1 miteinander zu verbinden,
und welches eine Breite w' in
etwa gleich der inneren Breite w zwischen den beiden Schalungselementen 12,
die an dem Schalungsfixierblock 10 montiert sind, aufweist.
Mehrere Schalungseinheiten U1 können
miteinander verbunden werden, wie in 6 und in 7 gezeigt.
Dies erfolgt durch das Einsetzen in etwa der Hälfte des Verbindungselements 17 zwischen
den Schalungselementen 12 der benachbarten Schalungseinheiten
U1 in einer solchen Weise, dass die vertikalen Endflächen 12b der Schalungseinheiten
U1 aneinander anstoßen,
und durch das anschließende
Befestigen des Verbindungselements 17 an den Schalungselementen 12 unter
Verwendung geeigneter Befestigungsmittel, wie z.B. Schrauben 14.
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Die
Anbringposition des Verbindungselements kann bei Bedarf in der vertikalen
Richtung eingestellt werden. Wenn jedoch der untere Schalungsfixierblock
den Teil-Schalungsfixierblöcken 10' entspricht,
sind die unteren Teile der gegenüberliegenden
Schalungselemente 12 durch nichts miteinander verbunden,
so dass der Fertigbeton C, der zwischen den Schalungselementen 12 eingebracht
wird, die Schalungselemente 12 auseinander schiebt. Folglich wird
in diesem Fall das Verbindungselement 17 vorzugsweise benachbart
zu oder in der Nähe
der Teil-Schalungsfixierblöcke 10' montiert, wie
in den 4, 5 und 7 gezeigt.
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Gemäß der in 8 und 9 gezeigten Ausführungsform
umfasst der obere Schalungsfixierblock 10 in den zuvor
angegebenen Ausführungsformen
darüber
hinaus Teil-Schalungsfixierblöcke 10''. In diesem Fall wird, da die gegenüberliegenden Schalungselemente 12 durch
nichts miteinander verbunden sind, ein Verbindungsblock 18,
der die gegenüberliegenden
Schalungselemente 12 miteinander verbindet, nahe der Oberseite
der gegenüberliegenden
Schalungselemente 12 eingesetzt, wobei die Schrauben 14 zum
Befestigen des Verbindungsblocks 18 an den Schalungselementen 12 dienen. Durch
die Verwendung des Teil-Schalungsfixierblocks 10' als den unteren
Schalungsfixierblock und des Teil-Schalungsfixierblocks 10'' als den oberen Schalungsfixierblock
kann sich die obere horizontale Verstärkung 15b des Verstärkungselements 15 zwischen
den oberen Teil-Schalungsfixierblöcken 10'' erstrecken.
Folglich kann die obere horizontale Verstärkung 15b über dem
oberen Schalungsfixierblock 10 angeordnet werden, um den
Bediener bei der Anordnung des Verstärkungselements 15 einen
größeren Spielraum
zu geben.
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Eine
Schalungseinheit U2, die sich von der zuvor beschriebenen Schalungseinheit
U1 unterscheidet, wird im Folgenden anhand der 10 und der 11 beschrieben.
Die Schalungseinheit U1 wird verwendet, um ein gerades durchgehendes Fundament
zu errichten, wohingegen die in den 10 und 11 gezeigte
Schalungseinheit U2 verwendet wird, um ein gerades Fundament zu
errichten, das von oben betrachtet L-förmig ist.
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Zwei äußere Schalungselemente 12c in etwa
derselben Größe sind
so angeordnet, dass sie von oben betrachtet L-förmig sind, und innere Schalungselemente 12d,
die kürzer
als die äußeren Schalungselemente 12c sind,
sind in ähnlicher
Weise innerhalb des Eckbereichs der äußeren Schalungselemente 12c,
die einen Winkel von 90° bilden,
angeordnet. Anschließend
werden die Halteteile H, die jeweils die beiden Schalungsfixierblöcke 10,
die in der vertikalen Richtung angeordnet sind (10 und 11 zeigen
den Fall, bei dem die Teil-Schalungsfixierblöcke 10' durch das Unterteilen des unteren Schalungsfixierblocks
in zwei Teile gebildet werden) und zwei Gewindestangen 11,
die in die vertikalen Gewindebohrungen 10a in jedem Schalungsfixierblock 10 eingeschraubt
sind, aufweisen, in der Nähe der
jeweiligen Enden der äußeren Schalungselemente 12c und
der inneren Schalungselemente 12d befestigt. Zwei Schalungsfixierblöcke 19,
die beide von oben betrachtet eine dreieckige Form haben, sind in dem
Eckbereich der äußeren Schalungselemente 12c,
die einen Winkel von 90° bilden,
vertikal angeordnet. Die äußeren Schalungselemente 12c werden an
den Schalungsfixierblöcken 19 unter
Verwendung der Schrauben 14 oder anderer Befestigungsmittel befestigt,
wie zuvor beschrieben. Eine vertikale Gewindebohrung 19a ist
in dem dreieckförmigen
Schalungsfixierblock 19 wie in dem Schalungsfixierblock 10 eingeschnitten,
und die zuvor erwähnte
Gewindestange 11 ist in die Gewindebohrung 19a eingeschraubt.
Obwohl Gewindestangen 11 in die vertikale Gewindebohrung 19a des
unteren dreieckförmigen Schalungsfixierblocks 19 eingeschraubt
werden, können
auch Bohrungen ohne Gewinde in dem unteren dreieckförmigen Schalungsfixierblock 19 gebildet sein.
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Wie
bei der Schalungseinheit U1 werden bei der Befestigung der äußeren Schalungselemente 12c und
der inneren Schalungselemente 12d an den Schalungsfixierblöcken 10 und
an den dreieckförmigen
Schalungsfixierblöcken 19 die
Positionen der Schalungsfixierblöcke 10 und
der dreieckförmigen Schalungsfixierblöcke 19 so
eingestellt, dass sich wenigstens der obere Schalungsfixierblock 10 und der
untere dreieckförmige
Schalungsfixierblock 19 fortlaufend an festgelegten Positionen
relativ zu den oberen Endflächen 12c' der äußeren Schalungselemente 12c und
der unteren Endflächen 12d' der inneren
Schalungselemente 12d befinden. Darüber hinaus sind die oberen
Endflächen 12c' der äußeren Schalungselemente 12c und
die oberen Endflächen 12d' der inneren
Schalungselemente 12d so angeordnet, dass sie miteinander
fluchten.
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Das
Bezugszeichen 20 bezeichnet Abstandshalter, die verhindern,
dass die äußeren Schalungselemente 12c und
die inneren Schalungselemente 12d durch die Fertigbetonfüllung in
dem Raum, der durch die äußeren Schalungselemente 12c und
die inneren Schalungselemente 12d gebildet wird, auseinander
geschoben werden. Die Abstandshalter 20 verbinden die äußeren Schalungselemente 12c und
die inneren Schalungselemente 12d miteinander, um den Abstand
zwischen diesen auf einem vorbestimmten Wert zu halten. Die Abstandshalter 20 werden
unter Verwendung von Schrauben 14 oder anderer Befestigungsmittel
zwischen den äußeren Schalungselementen 12c und den
inneren Schalungselementen 12d an geeigneten Positionen,
wie z.B. in der Nähe
der Eckbereiche der Schalungseinheit U2, angebracht.
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Die
Schalungseinheit U2, die in der zuvor genannten Art und Weise montiert
wurde und von oben betrachtet L-förmig ist, wird auf dem Fundamentteil angeordnet.
Anschließend
wird eine Libelle oder ein anderes geeignetes Nivellierinstrument
auf den oberen Endflächen 12c' der äußeren Schalungselemente 12c und
den oberen Endflächen 12d' der inneren Schalungselemente 12d oder
quer auf den gegenüberliegenden
Schalungselementen 12c und 12d angeordnet. Danach
wird die Gewindestange 11 unter Verwendung des Gewindestangen-Drehwerkzeugs, das
an der Gewindestange 11 angesetzt wird, gedreht. Durch
die Drehung der Gewindestangen 11 werden die Schalungsfixierblöcke 10 oder
die dreieckförmigen
Schalungsfixierblöcke 19 mit
den daran befestigten äußeren und
inneren Schalungselementen 12c und 12d in der
vertikalen Richtung relativ zu den Gewindestangen 11 bewegt.
Hierdurch werden die vertikalen Positionen der gegenüberliegenden Schalungselemente 12c und 12d eingestellt
und die horizontalen Flächen
der Schalungselemente 12c und 12d nivelliert.
Anschließend
wird der Fertigbeton C in den Raum zwischen den gegenüberliegenden Schalungselementen 12c und 12d bis
zu den oberen Endflächen 12c' und 12d' der Schalungselemente 12c und 12d,
für welche
das Nivellieren erfolgt ist, eingebracht. Wenn der Fertigbeton C
ausgehärtet
ist, werden die Schalungselemente 12c und 12d entfernt,
um ein durchgehendes Fundament zu bilden, das von oben betrachtet
L-förmig
ist. Diese Anordnung kann jedoch auch als ein durchgehendes Fundament
verwendet werden, ohne die Schalungselemente 12c und 12d zu
entfernen. Zusätzlich
können, wie
zuvor beschrieben, die Verbindungselemente 17 verwendet
werden, um die Schalungseinheiten U2, die von oben betrachtet L-förmig sind,
oder um diese Schalungseinheit U2 mit der geraden Schalungseinheit
U1 oder einer Schalungseinheit U3, die von oben betrachtet T-förmig ist,
zu verbinden. Die T-förmige Schalungseinheit
wird im Folgenden beschrieben.
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Im
Folgenden wird eine Schalungseinheit U3 zur Errichtung eines durchgehenden
Fundaments, das von oben betrachtet T-förmig ist, anhand der 12 und
der 13 beschrieben.
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Zwei
kurze Schalungselemente 12f sind parallel zu einem langen
Schalungselement 12e in einem vorbestimmten Abstand angeordnet,
und zwei Schalungselemente 12g sind an den gegenüberliegenden
Enden der beiden kurzen Schalungselemente 12f so angeordnet,
dass sie die Schalungselemente 12f kreuzen. Anschließend werden
die Halteteile H, die jeweils zwei Schalungsfixierblöcke 10,
die in der vertikalen Richtung angeordnet sind (12 und 13 zeigen
die Teil-Schalungsfixierblöcke 10', die durch
das Unterteilen des unteren Schalungsfixierblocks in zwei Teile
gebildet werden) und zwei Gewindestangen 11, die in die
vertikalen Gewindebohrungen 10a des Schalungsfixierblocks 10 eingeschraubt
sind, aufweisen, in der Nähe
der Enden des langen Schalungselements 12e und des kurzen Schalungselements 12f und
in der Nähe
der Enden der beiden Schalungselemente 12g angebracht.
Wie zuvor beschrieben, werden in diesem Fall die Positionen der
Schalungsfixierblöcke 10 so
gewählt,
dass sich der obere Schalungsfixierblock 10 eines jeden Halteteils
H fortlaufend in einer festgelegten Position relativ zur oberen
Endfläche
eines jeden der Schalungselemente 12e, 12f und 12g befindet,
und die oberen Endflächen
der Schalungselemente 12e, 12f und 12g sind
so angeordnet, dass sie miteinander fluchten. Auf diese Weise werden
die drei Halteteile H verwendet, um die Schalungselemente 12e, 12f und 12g in
einer solchen Weise zu montieren, dass der Raum, in den der Fertigbeton 10 eingebracht wird,
von oben betrachtet T-förmig ist.
Darüber
hinaus werden, wie zuvor beschrieben, Abstandshalter 20,
die die Schalungselemente 12e und 12f sowie die beiden
gegenüberliegenden
Schalungselemente 12g miteinander verbinden, in einer geeigneten
Weise befestigt, um zu verhindern, dass sich die Schalungselemente 12e und 12f sowie
die beiden gegenüberliegenden
Schalungselemente 12g durch das Einbringen des Fertigbetons
C zwischen den Schalungselementen 12e und 12f sowie
zwischen den beiden gegenüberliegenden
Schalungselementen 12e voneinander wegbewegen, und um die
Abstände zwischen
den Schalungselementen 12e und 12f und zwischen
den Schalungselementen 12g auf festgelegten Werten zu halten.
Gemäß dieser
Ausführungsform
ist der Abstandshalter 20 auf der Seite des langen Schalungselements 12e zwischen
den gegenüberliegenden
Schalungselementen 12g so befestigt, um diese Schalungselemente 12g miteinander
zu verbinden. Die anderen Abstandshalter 20 werden in der
Nähe der
Enden der kurzen Schalungselemente 12f parallel zu den
langen Schalungselementen 12e auf der Seite befestigt,
die der Seite gegenüberliegt, auf
der das Halteteil H befestigt ist, um die Schalungselemente 12e und 12f miteinander
zu verbinden.
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Danach
wird, wie bei der geraden Schalungseinheit U1 und der Schalungseinheit
U2, die von oben betrachtet L-förmig
ist, eine Libelle oder ein anderes geeignetes Nivellierinstrument
auf den oberen Endflächen
der Schalungselemente 12e, 12f und 12g oder
quer auf den gegenüberliegenden
Schalungselementen 12e und 12f oder den gegenüberliegenden
Schalungselementen 12g angeordnet. Anschließend werden
die Gewindestangen 11 durch das Ansetzen der Gewindestangen-Drehwerkzeuge und
durch das Drehen dieser in Drehung versetzt. Die Drehung der Gewindestangen 11 bewirkt,
dass sich die Schalungsfixierblöcke 10 mit
den Schalungselementen 12e, 12f und 12g,
die daran befestigt sind, in der vertikalen Richtung relativ zu
den Gewindestangen 11 bewegen. Dadurch werden die horizontalen
Flächen
der Schalungselemente 12e, 12f und 12g nivelliert.
Danach wird Fertigbeton C in die Räume zwischen den gegenüberliegenden
Schalungselementen 12e und 12f und zwischen den Schalungselementen 12g bis
zu den oberen Endflächen
der Schalungselemente 12e, 12f und 12g,
für welche
das Nivellieren erfolgt ist, eingebracht. Wenn der Fertigbeton C
ausgehärtet
ist, werden die Schalungselemente 12e, 12f und 12g entfernt,
um ein durchgehendes Fundament zu bilden, das von oben betrachtet
T-förmig ist.
Diese Anordnung kann jedoch auch ohne das Entfernen der Schalungselemente 12e, 12f und 12g als
durchgehendes Fundament verwendet werden.
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Darüber hinaus
können,
wie zuvor beschrieben, die Verbindungselemente 17 verwendet
werden, um die Schalungseinheiten U3, die von oben betrachtet T-förmig sind, miteinander zu verbinden, oder
um diese Schalungseinheit U3 mit der Schalungseinheit U2, die von
oben betrachtet L-förmig
ist, oder mit der geraden Schalungseinheit U3 zu verbinden.
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Im
Folgenden wird eine Schalungseinheit U4 zur Errichtung eines durchgehenden
Fundaments, das von oben betrachtet kreuzförmig ist, anhand der 14 beschrieben.
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Acht
Schalungselemente 12h werden so angeordnet, dass sie einen
Raum bilden, der von oben betrachtet kreuzförmig ist. Danach werden die
Halteteile H, die jeweils zwei Schalungsfixierblöcke 10 aufweisen,
die in der vertikalen Richtung angeordnet sind (14 zeigt
die Teil-Schalungsfixierblöcke 10', die durch
das Unterteilen des unteren Schalungsfixierblocks in zwei Teile
gebildet werden), in der Nähe der
Enden der gegenüberliegenden
Schalungselemente 12h befestigt. In diesem Fall werden,
wie bei der geraden Schalungseinheit U1, wie bei der Schalungseinheit
U2, die von oben betrachtet L-förmig
ist, und wie bei der Schalungseinheit U3, die von oben betrachtet
T-förmig
ist, die Positionen der Schalungsfixierblöcke 10 so gewählt, dass
sich der obere Schalungsfixierblock 10 eines jeden Halteteils
H fortlaufend an einer festgelegten Position relativ zur oberen Endfläche eines
jeden Schalungselements 12h befindet, und die oberen Endflächen der
Schalungselemente 12h werden so angeordnet, dass sie miteinander
fluchten. Darüber
hinaus werden, wie zuvor beschrieben, die Abstandshalter 20,
welche die gegenüberliegenden
Schalungselemente 12h miteinander verbinden, in einer geeigneten
Art und Weise befestigt, um zu verhindern, dass sich diese Schalungselemente 12h aufgrund
des Einbringens des Fertigbetons C zwischen den Schalungselementen 12h voneinander
wegbewegen, und um den Abstand zwischen den Schalungselementen 12h auf
einem vorbestimmten Wert zu halten. Gemäß dieser Ausführungsform
werden vier Abstandshalter 20 in der Nähe der Mitte der Schalungseinheit
U4 angebracht, um die gegenüberliegenden
Schalungselemente 12h miteinander zu verbinden.
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Danach
wird, wie bei der geraden Schalungseinheit U1, eine Libelle oder
andere geeignete Nivellierinstrumente auf den oberen Endflächen der Schalungseinheit 12h oder
quer auf den gegenüberliegenden
Schalungselementen 12h angeordnet. Anschließend werden
die Gewindestangen 11 gedreht, indem Gewindestangen-Drehwerkzeuge angesetzt werden
und diese Drehwerkzeuge gedreht werden.
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Durch
die Drehung der Gewindestangen 11 werden die Schalungsfixierblöcke 10 mit
den daran befestigten Schalungselementen 12h in der vertikalen
Richtung relativ zu den Gewindestangen 11 bewegt. Durch
diesen Vorgang werden die horizontalen Flächen der Schalungselemente 12h nivelliert.
Anschließend
wird der Fertigbeton C in den Raum zwischen den gegenüberliegenden
Schalungselementen 12h bis zu den oberen Endflächen der
Schalungselemente 12h, für welche das Nivellieren erfolgt ist,
eingebracht. Wenn der Fertigbeton C ausgehärtet ist, werden die Schalungselemente 12h entfernt,
um ein durchgehendes Fundament zu bilden, das von oben betrachtet
kreuzförmig
ist. Diese Anordnung kann jedoch auch ohne das Entfernen der Schalungselemente 12h als
das durchgehende Fundament verwendet werden.
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Darüber hinaus
können,
wie zuvor beschrieben, die Verbindungselemente 17 verwendet
werden, um die Schalungseinheiten U4, die von oben betrachtet kreuzförmig sind,
miteinander zu verbinden, um diese Schalungseinheit U4 mit der geraden
Schalungseinheit U1, der Schalungseinheit U2, die von oben betrachtet
L-förmig
ist, oder der Schalungseinheit U3, die von oben betrachtet T-förmig ist, zu verbinden.
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Im
Folgenden wird das Anbringen der Ankerbolzen, die zur Befestigung
eines Baumaterials auf dem durchgehenden Fundament verwendet werden, anhand
der 15 und der 16 beschrieben.
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Das
Bezugszeichen 21 bezeichnet einen Ankerbolzen und das Bezugszeichen 22 bezeichnet
einen Ankerbolzen-Fixierblock ähnlich
dem Schalungsfixierblock 10. Eine Gewindebohrung, in welche das
Ende des Ankerbolzens 21 eingeschraubt wird, ist, wie bei
dem Schalungsfixierblock 10, in dem Ankerbolzen-Fixierblock 22 gebildet.
Bei der in 15 gezeigten Ausführungsform
ist das Ende des Ankerbolzens 21 in eine Mutter 10d eingeschraubt,
die mit einer in die Innenumfangsfläche eingeschnittenen Gewindenut 10d' versehen ist,
und die in eine vertikale Bohrung 22a, die in dem Ankerbolzen-Fixierblock 22 gebohrt
ist, eingesetzt ist, wie in 3B gezeigt.
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Der
Ankerbolzen-Fixierblock 22, in den der Ankerbolzen 21 eingeschraubt
wird, wird beispielsweise zwischen den Schalungselementen 12,
die die gerade Schalungseinheit U1 bilden, in einer solchen Weise
eingesetzt und befestigt, dass der Ankerbolzen 21 um einen
bestimmten Abstand von den oberen Endflächen 12a vorsteht.
Der Ankerbolzen-Fixierblock 22 wird an den Schalungselementen 12 unter
Verwendung geeigneter Befestigungsmittel, wie z.B. Schrauben 14,
befestigt. Anschließend
wird, wie zuvor beschrieben, der Fertigbeton C in den Raum zwischen
den gegenüberliegenden
Schalungselementen 12 in einer solchen Weise eingebracht,
dass der Ankerbolzen-Fixierblock 22 und ein Teil des Ankerbolzens 21 in
dem Fertigbeton C eingebettet sind, so dass der Ankerbolzen 21 in
einem durchgehenden Fundament fixiert wird.
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Folglich
kann bei dieser Ausführungsform der
Ankerbolzen 21 senkrecht zu dem durchgehenden Fundament
montiert werden, so dass ein manuelles Befestigen des Ankerbolzens 21 nicht
mehr erforderlich ist. Durch diese Vorteile wird die Effizienz beim
Einbringen des Fertigbetons in den Raum zwischen den Schalungselementen
verbessert.
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17 zeigt
einen Schalungsfixierblock 10, der durch das Biegen einer
streifenförmigen
Metallplatte derart geformt wurde, um in etwa eine U-Form zu erhalten.
Gemäß dieser
Ausführungsform
sind zwei Gewindebohrungen 10g, in welche die zuvor genannten
Gewindestangen 11 eingeschraubt werden können, in
einem horizontalen Abschnitt 10f des in etwa U-förmigen Schalungsfixierblocks 10 gebildet.
Darüber
hinaus sind Gewindebohrungen 10i, in welche Schrauben oder
Bolzen eingeschraubt werden, die sich durch in den Schalungselementen 12 gebohrten
Löchern
erstrecken, in gegenüberliegenden
vertikalen Abschnitten 10h des Schalungsfixierblocks 10 gebildet.
Folglich können
die Schalungselemente 12 an dem Schalungsfixierblock 10 durch das
Durchführen
der Schrauben oder Bolzen durch die in den Schalungselementen 12 gebohrten
Löchern
und das Verschrauben dieser Schrauben oder Bolzen in den Gewindebohrungen 10i,
die in den gegenüberliegenden
vertikalen Abschnitten 10h des Schalungsfixierblocks 10 gebildet
sind, befestigt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können die
geraden Schalungseinheiten U1, die Schalungseinheiten U2, die von
oben betrachtet L-förmig
sind, die Schalungseinheiten U3, die von oben betrachtet T-förmig sind,
und die Schalungseinheiten U4, die von oben betrachtet kreuzförmig sind,
in einer Fabrik oder einem von der Baustelle verschiedenen Ort montiert
werden und anschließend
durch die Verbindungsteile 17 an der Baustelle miteinander
verbunden werden. Folglich kann der Raum, in den der Fertigbeton
eingebracht wird, in einer kurzen Zeitdauer ohne den Einsatz von
hoch qualifizierten Arbeitern gebildet werden, so dass sich die
Bauzeit verkürzt.