DE2818496C2 - Geruchsabsaugung aus einem WC-Becken - Google Patents

Geruchsabsaugung aus einem WC-Becken

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DE2818496C2
DE2818496C2 DE19782818496 DE2818496A DE2818496C2 DE 2818496 C2 DE2818496 C2 DE 2818496C2 DE 19782818496 DE19782818496 DE 19782818496 DE 2818496 A DE2818496 A DE 2818496A DE 2818496 C2 DE2818496 C2 DE 2818496C2
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Friedrich 7530 Pforzheim Bubeck
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/04Special arrangement or operation of ventilating devices
    • E03D9/05Special arrangement or operation of ventilating devices ventilating the bowl
    • E03D9/052Special arrangement or operation of ventilating devices ventilating the bowl using incorporated fans

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Description

Die Erfindung betrifft eine Geruchsabsaugung aus einem WC-Becken nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Anwendung raumsparender Bauprinzipien einerseits als auch formale Prinzipien in der Gestaltung von Gebäude-Außenfronten andererseits bringen es mit sich, daß Toilettenräume fensterlos und häufig kombiniert mit Badewanne oder Brause gebaut werden. Der Luftaustausch durch Lüftungsschächte genügt vor allem bei ungünstigen klimatischen Verhältnissen kaum den hygienischen Ansprüchen an die Geruchsfreiheit dieser Räume.
Bekannt sind Einrichtungen, die Gerüche durch ein im WC-Sitz angeordnetes Kanalsystem und durch das entsprechend große gestaltete Sitzscharnier absaugen und über ein Sauggebläse entweder durch ein Filter in den Raum zurück oder über eine Absperreinrichtung in die Fäkalienleitung führen. Hierfür werden jedoch nicht nur durch das Kanalsystem teure Spezialsitze benötigt, sondern die wesentlich höheren Sitze verbieten die Verwendung normaler Becken bzw. machen einen nachträglichen Einbau schwierig. Weiter ist für die Absaugung aus dem Sitz nachteilig, daß die Gerüche aus dem Becken heraus nach oben in die Sitzebene gehoben werden müssen, was mil der nachdrängenden Luft zu unerwünschter Verwirbelung oberhalb des Beckens führt, wozu auch noch der übliche Spalt zwischen Becken und Sitz eine große Menge »Falschluft« liefen. Die Wirkung ist daher unbefriedigend.
Weiter sind Einrichtungen bekannt die Gerüche durch eigene Absaug-Anschlüsse am WC-Becken oder durch die Anschlußleitung der Wasserspülung über ein Sauggebläse absaugen, wobei die abgesaugten Gase entweder einem eigenen Leitungssystem mit Verbindung ins Freie — üblicherweise über dem Gebäudedach —, oder über ein Geruchsfilter, vorzugsweise Absorptions-Kohlefilter, gereinigt und dem Raum wieder zugeführt werden. Solche Einrichtungen sind entweder einzein installiert oder bedienen über ein zentrales Gebläse mehrere Toilettenräume über eine verzweigte Absaugleitung, wobei die einzelnen Anschlußzweige durch Rückschlagklappen voneinander getrennt sind.
Die Verwendung von Einrichtungen mit Geruchsfilterung und Rückfuhr der gefilterten Gase in den Raum bedingt erheblichen Wartungsaufwand und -kosten durch den öfters ei forderlichen Wechsel der Filterfüllung. Darüber hinaus erfordert ein Filter höheren Gebläsedruck. Dieser verstärkt das lästige Gebläsegerausch im Raum.
Zweifellos ist das Auffangen der Gerüche auf dem kürzesten und direkten Weg, ohne Umweg über den Sitz, und deren Abfuhr aus dem Raum hinaus die günstigste Lösung. Dies hat aber bei den bekannten Einrichtungen erhebliche Kosten für den Einbau dss Leitungssystems zur Folge, zumeist verbunden mit baulichen Veränderungen bis zum Einbau getrennter Entlüftungsschächte, die die nachträgliche Installation, beispielsweise in Mietwohnungen durch den Mieter, erschweren oder sogar unmöglich machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirkungsvolle, wartungsarme Absaugung zu schaffen, die nicht nur in Neubauten, sondern insbesondere auch in vorhandenen sanitären Räumen mit handelsüblichen WC-Becken und handelsüblichen Sitzen nachträglich durch eine einfache Installation angeschlossen werden kann, und die, durch Vermeidung von Filtern oder langen Ableitungen, mit geringem Leistungsbedarf und geringem Geräusch arbeitet. Dabei soll die Einrichtung nur bei Bedarf in Gang gesetzt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Einleitung der Gase in das Fäkalienrohr kann dabei sowohl am WC-Becken selbst in einen Stutzen, bei nachträglichem Einbau beispielsweise in die Reinigungsöffnung, als auch in einen Stutzen am Anschlußrohr, als auch in einen Stutzen an der zumeist senkrecht verlaufenden Fall- bzw. Entlüftungsleitung, also innerhalb des eigenen Geschosses, vorgenommen werden. Das Gebläse kann an beliebiger Stelle im Toilettenraum, aber auch in bekannter Weise im Wasserspülkasten unter Mitverwendung des gesamten Spülrohrs als Absaugrohr, oder in einer Wandnische oder aber auch hinter der Toilettenwand angebracht werden. Besondere Aufmerksamkeit erfordert die Ausführung des erwähnten Sperrventils, welches das Eindringen von Gerüchen aus der Fäkalienleitung in das WC-Becken sicher verhindern muß. Es kann in bekannter Weise als Rückschlagklappe, aber auch als mechanisch oder elekbo trisch betätigtes »Einwegeventil« ausgebildet sein und wird vorzugsweise zwischen dem Sauggebläse und dem Anschluß an die Fäkalienleitung angeordnet. Bei elektrischer Betätigung kann die Stromversorgung des Ventils der des Sauggebläse-Motors parallel geschaltet werden, b5 so daß beide stets gemeinsam im Betrieb sind. Dies ist auch bei Verwendung einer Zeit-Schalteinrichtung möglich.
Rin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt
A b b. 1 zeigt die Frontansicht eines WC-Beckens mit Wasserspülkasten, Abb.! '.ine Seitenansicht
Ein WC-Becken 1 mit einem Spülkasten 2 ist über ein Anschlußrohr 3 mit einem Fäkalienrohr 4 verbunden, das sich — in mehrgeschossigen Gebäuden oberhalb des obersten Rohr-Anschlusses — im Entlüftungsrohr 5 fortsetzt, das oberhalb des Daches ins Freie mündet Der Wasseiipülkasten 2 ist über ein Rohr 6 mit dem WC-Becken 1 verbunden. Aus diesem Rohr 6 zweigt ein Geruchsabsaugerohr 7 ab und führt zum Absaugge'oiäse 8 mit einer Absaugldtung 9, in diese ist ein Sperrventil, hier beispielsweise als federbelastetes Rückschlagventil 10 dargestellt, eingesetzt Nach dem Sperrventil is werden die Gase über ein Rohr 11 in einen Stutzen 12 des Anschlußrohrs 3 in das Fäkalienrohr 4 eingeleitet, von wo sie über ein Entlüftungsrohr 5 entweichen können. Es ist leicht verständlich, daß das Sauggebläse 8 an beliebiger Stelle, zweckmäßigerweise über dem Wasserspiegel des Spülkastens 2, auch im Spülkasten selbst, angeordnet werden kann. Die Anordnung über dem Wasserspiegel ist jedoch nicht Bedingung, da auch durch eine entsprechende Gestaltung des Anschlusses des Rohrs 7 an das Rohr 6 das Eindringen von Wasser in das Sauggebläse 8 verhindert werden kann. Ebenso ist jedem Fachmann verständlich, daß das Geruchsabsaugerohr 7 auch an anderer Stelle in das Rohr 6 oder direkt in das Becken 1 münden kann. Auch kann die Absaugleitung 9 sowohl beispielsweise am WC-Becken 1 selbst — hinter dem Wassersyphon — als auch in das Fäkalienrohr 4 oder in das Entlüftungsrohr 5 an beliebiger Stelle münden. Ebenso besteht für die Ausführung und Anordnung des Sperrventils zwischen Absaugleitung 9 und Rohr 11 ein weiter Bereich an Möglichkeiten, auch die Möglichkeit der Anordnung innerhalb des Gehäuses des Sauggebläses 8, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
45
60

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Geruchsabsaugung aus einem WC-Becken, wobei die mit einem Sauggebläse versehene Absaugleitung an die Spülleitung (6) des WC-Beckens angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung (9) hinter dem Sauggebläse (8) in das Fäkalienrohr (4) mündet und ein Rückschlagventil (10) vorzugsweise in diesem Bereich der Absaugleitung (9) aufweist und daß das Sauggebläse (8) nur bei Bedarf über eine Schalteinrichtung, z. B. Tür-, Sitzkontakt oder Annäherungsschalter, eingeschaltet ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Rückschlagventils (10) eine, Rückschlagklappe vorgesehen ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Ventil oder die Klappe mechanisch oder elektrisch betätigt ist
4. Einrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauggebläse (8) mit einem Elektromagnet-Sperrventil, über eine Schalteinrichtung wie Druckknopftaster, Türkontakt, Sitzkontakt, Annäherungsschalter für die Gebrauchsdauer einschaltbar ist
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauggebläse (8) mit einem Zeitschaltwerk versehen ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauggebläse (8) in den Wasserspülkasten (2) eingebaut ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil in das Gehäuse des Sauggebläses (8) integriert ist.
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