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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zum Suchen einer Route
zu einem Ziel, die sich über
einen durch einen Benutzer ausgewählten Ort erstreckt, in einen
Navigationsapparat, der in einem Fahrzeug angebracht ist, etc.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Im
Hinblick auf eine Navigationsvorrichtung, die in einem Fahrzeug
angebracht ist, wurde eine Technik zum Suchen einer Route verwirklicht,
die sich von einem Ausgangsort zu einem Ziel erstreckt, auf Basis
von Straßenkartendaten,
und die die so gesuchte Route einem Benutzer als eine empfehlenswerte
Route vorschlägt.
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Ferner
wurde auch eine Technik verwirklicht, die Auswahl eines oder mehrerer
Zwischenstopps und eines Ziels aus einer Vielzahl von Zwischenstoppkandidaten
und Zielkandidaten durch einen Benutzer zu akzeptieren, die im Voraus
in einem Routensuchablauf vorbereitet wurden, und dann Suchen einer
Route, die sich von einem Ausgangsort zu dem Ziel erstreckt, über jeden
der ausgewählten
Zwischenstopps. Hier bedeutet „Zwischenstopp" einen Ort, durch
welchen eine Route von dem Ausgangsort zu einem Ziel notwendig hindurchgeht.
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Die
Zwischenstoppkandidaten und die Zielkandidaten sind verschiedene
häufig
vorbereitete Einrichtungen, die allgemein durch Nutzer verwendet werden
können,
z.B. Aussichtspunkte, Parkplätze, Servicebereiche,
Tanksteilen, etc.
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Da
Fälle existieren,
in welchen so ausgewählte
Zwischenstopps und Ziele nicht auf Straßen liegen, wurde das folgende
Verfahren hierzu angepasst, um eine Route zu bestimmen, die sich
von einem Ausgangsort über
Zwischenstopps zu einem Ziel erstreckt. Das heißt, eine Route, die sich von dem
Ausgangsort zu einer Kreuzung/Abzweigung einer Straße nahe
den als ersten Zwischenstopp ausgewählten Einrichtungen erstreckt,
wird gesucht, und dann wird eine Route von der Kreuzung/Abzweigung zu
einer Kreuzung/Abzweigung einer Straße nahe zu den als nächstem Zwischenstopp
ausgewählten
Einrichtungen gesucht. Dieser Ablauf wird wiederholt, bis eine Route
zu dem endgültigen
Zwischenstopp gesucht wird. Schließlich wird eine Route, die
sich von dem endgültigen
Zwischenstopp zu einer Kreuzung/Abzweigung nahe dem Ziel erstreckt,
gesucht.
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Der
Ablauf des Suchens einer Route zwischen Orten auf einer Straße wird
ausgeführt
mittels einer Technik, die als Dijkstra's Algorithmus bezeichnet wird. Gemäß diesem
Verfahren wird eine Route mit minimalen Kosten unter den verfügbaren Routen zwischen
Orten gesucht. Die Gesamtdistanz der Route wird häufig als „Kosten" der Route benutzt.
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Die
veröffentlichte
europäische
Patentanmeldung
EP 785
537 A1 (TOYOTA JIDOSHA KABUSHIKI KAISHA) beschreibt eine
Vorrichtung zur Vorbereitung eines Reiseplans zwischen einem Startpunkt
und einem Zielpunkt. Der Benutzer kann einen Bereich oder eine gewünschte Art
von Dienstleistungen auswählen.
Wenn ein Bereich ausgewählt
wird, wird Information über
die Serviceeinrichtungen in dem ausgewählten Bereich an ein Terminal übermittelt.
Wenn eine gewünschte
Art von Dienstleistung ausgewählt
wird, wird Information über
die Positionen der einschlägigen
Serviceeinrichtungen übermittelt,
und eine Steuerungsvorrichtung wählt
den Bereich aus, der die eingegebene Bedingung am meisten erfüllt.
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Die
veröffentlichte
europäische
Patentanmeldung
EP 588
082 A1 (AISIN AW CO., LTD.) beschreibt ein Navigationssystem,
in welchem der Benutzer, nachdem er eine Routenwechseltaste gedrückt hat,
die Bedingungen eingeben kann, unter welchen die Route modifiziert
werden soll. Als Beispiele solcher Modifikationsbedingungen werden
gegeben: Ziel, passierte Punkte (Punkte, durch die bereits gefahren
wurde) und ob das Fahrzeug über
eine Autobahn fährt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
herkömmliche
Technik des Suchens der Route von dem Ausgangsort über jeden
gewählten Zwischenstopp
zu dem Ziel hat das folgende Problem.
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Zum
Beispiel wird nun ein Fall betrachtet, dass ein Servicebereich,
der einer Mautstraße
zugeordnet ist, als Zwischenstopp ausgewählt wird. In diesem Fall wird
gemäß der herkömmlichen
Technik eine Route gesucht, die über
eine Straße
nahe dem Servicebereich führt.
Daher, wenn eine öffentliche Straße, die
nicht mit dem Servicebereich verbunden ist, in der Nachbarschaft
des Servicebereiches existiert, wird eine Route, welche über die öffentliche Straße führt (nicht
die Mautstraße)
gesucht. In diesem Fall wird die Route, welche über die öffentliche Straße fuhrt,
die nicht mit dem Servicebereich verbunden ist, gesucht, trotz der
Intention des Benutzers, den Servicebereich als Zwischenstopp auszuwählen, um
den Servicebereich zu benutzen, und daher kann der Benutzer den
Servicebereich in dieser Route nicht benutzen. Daher wird gemäß der herkömmlichen
Technik eine Route gesucht, die nicht mit der Intention des Benutzers übereinstimmt.
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Daher
hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Route zu suchen,
die mehr mit den Wünschen
des Benutzers im Hinblick auf einen ausgewählten Zwischenstopp übereinstimmt.
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Die
obige Aufgabe wird gelöst
durch die Routensuchvorrichtung und durch das Routensuchverfahren
gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1 und 5;
die Aufgabe wird auch gelöst
durch das Speichermedium zum Speichern eines Programms gemäß dem unabhängigen Anspruch
7.
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Weiter
Ausführungsformen
der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches den Aufbau einer Navigationsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Diagramm, welches den Aufbau von Kartendaten gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist
ein Diagramm, welches den Aufbau von Führer-Information gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches den Betrieb der Navigationsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches das Vorgehen des Extrahierens einer benachbarten
Verbindung in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
einer Routensuchvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird beschrieben werden, unter Verwendung eines Falls,
in welchem die vorliegende Erfindung auf eine Navigationsvorrichtung
von dem Typ angewandt wird, die in einem Fahrzeug montiert wird.
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1 zeigt
den Aufbau einer Navigationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In 1 bezeichnet
Bezugszeichen 1 einen Prozessor, der einen Mikroprozessor
und einen Speicher umfasst, Bezugszeichen 2 repräsentiert
eine Anzeigevorrich tung, Bezugszeichen 3 repräsentiert eine
Laufwerksvorrichtung zum Zugriff auf ein Speichermedium wie etwa
eine CD-ROM oder ähnliches, in
welchem Kartendaten gespeichert sind, Bezugszeichen 4 repräsentiert
eine Eingabevorrichtung zum Akzeptieren einer Anweisungseingabe
eines Benutzers, und Bezugszeichen 5 repräsentiert
eine Sensorvorrichtung, die einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
umfasst, einen Azimut-Sensor, einen GPS-Empfänger, etc.
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In
diesem Aufbau berechnet der Prozessor 1 die laufende Position
eines Fahrzeugs auf der Basis eines Reise-Azimuts des Fahrzeugs,
der von dem Azimut-Sensor
der Sensorvorrichtung 5 eingegeben wird, einer Fahrzeuggeschwindigkeit,
die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor der Sensorvorrichtung 5 eingegeben
wird, und der gemessenen laufenden Position, die von dem GPS-Empfänger der
Sensorvorrichtung 5 eingegeben wird, und berechnet auch
eine empfehlenswerte Route zu einem Ziel auf Basis eines Ziels,
das über
die Eingabevorrichtung 4 durch einen Benutzer eingegeben
wird, und die laufende Position, die über die Eingabevorrichtung 4 eingegeben
wird oder auf Basis einer Eingabe von der Sensorvorrichtung 5 berechnet
wird.
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Auf
der Basis der berechneten laufenden Position, des Reise-Azimuts
des Fahrzeugs und des Inhalts, welcher durch die Eingabevorrichtung 5 durch den
Benutzer angegeben wird, steuert der Prozessor 1 die Laufwerksvorrichtung 3,
um die Kartendaten auszulesen und auf der Anzeigevorrichtung 2 einer Karte
anzuzeigen, welche durch die betroffenen Kartendaten repräsentiert
wird. Die Anzeige der Karte wird z.B. durch Anzeigen der Karte eines
Bereichs um die berechnete laufende Position auf einer vorherbestimmten,
reduzierten Skala durchgeführt,
wobei die Karte eines durch den Benutzer angegebenen Abschnitts
angezeigt wird, auf einer vorherbestimmten oder angegebenen reduzierten
Skala, oder Anzeigen der Karte eines Bereichs, welcher eine empfehlenswerte
Route von der laufenden Position zu dem Ziel enthält, auf
einer geeigneten reduzierten Skala, zusammen mit der empfehlenswerten
Route. Zu diesem Zeitpunkt werden Markierungen, welche die laufende
Position und den Reise-Azimut des Fahrzeugs repräsentieren, auf der Karte angezeigt, indem
sie über
die Karte gelegt werden.
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2 zeigt
die Kartendaten, die auf einem Speichermedium wie etwa einer CD-ROM oder ähnlichem
aufgezeichnet sind, die in der Laufwerksvorrichtung 3 eingelegt
ist.
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Wie
in 2 gezeigt, umfassen die Kartendaten Straßendaten 1 bis
m, von welchen jedes für jede
Straße
bereitgestellt ist. Alle Straßendaten
umfassen Straßeninformation
und Verbindungsinformation.
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Die
Straßeninformation
umfasst eine Straßenzahl,
welche die Straße
eindeutig repräsentiert, einen
Straßennamen,
der den Namen der Straße
repräsentiert,
einen Straßentyp,
welcher den Typ der Straße
repräsentiert
(Mautstraße,
Bundesautobahn, Landstraße,
Auffahrt, etc.), und weitere Attribute, die andere Straßeninformation
repräsentieren.
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Die
Verbindungsinformation umfasst Verbindungsdaten 1 bis n,
die Information über
Verbindungen repräsentieren,
von denen jede für
jede Verbindung bereitgestellt wird, welche eine Straße bildet. Hier
ist „Verbindung" ein Liniensegment,
mit welchem die Form und Position einer Straße approximiert wird.
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Sämtliche
Verbindungsdaten umfassen eine Verbindungszahl, die eine Verbindung
eindeutig repräsentiert,
und einen Verbindungstyp, welcher den Typ eines Straßenabschnitts
repräsentiert,
welcher durch eine Verbindung gebildet wird. Typen wie Servicebereiche/Parkbereiche,
Auf- und Abfahrten, Kreuzungen oder ähnliches und andere geeignete Typen
werden als Verbindungstypen bereitgestellt.
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Die
Verbindungsdaten umfassen, für
zwei Knoten, die als beide Enden der betroffenen Verbindung dienen,
eine Knotenzahl, welche den Knoten eindeutig reprä sentiert,
eine Knotenkoordinate, welche die Position des Knotens repräsentiert,
und eine Liste von Zahlen benachbarter Knoten, welche die Knotenzahlen
aller Knoten repräsentiert,
die mit dem betroffenen Knoten über
Verbindungen verbunden sind. Hier wird die Verbindung von Verbindungen
notwendig bei einem Knoten ausgeführt. Zum Beispiel wird, an
einer Kreuzung, ein Knoten in der Mitte der Kreuzung bereitgestellt,
und vier Verbindungen werden mit dem in der Mitte bereitgestellten
Knoten verbunden. In diesem Fall werden die Knotenzahlen von vier
Knoten an den anderen Enden der vier Verbindungen, die mit dem Knoten
in der Mitte verbunden sind, in der Liste von Zahlen benachbarter
Knoten des Knotens in der Mitte beschrieben.
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Die
Verbindungsdaten umfassen auch Verbindungsforminformationen, welche
die Form der Verbindung spezifizieren. Die Verbindungsforminformation
umfasst eine oder mehrere Unterknotenkoordinaten. Zum Beispiel,
wenn die Zahl von Unterknotenkoordinaten gleich 2 ist, wird die
Form der Verbindung spezifiziert durch aufeinanderfolgendes, lineares
Verbinden einer ersten Knotenkoordinate der Verbindung, einer ersten
Unterknotenkoordinate, einer zweiten Unterknotenkoordinate und einer
zweiten Knotenkoordinate der Verbindung in dieser Reihenfolge.
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3 zeigt
den Aufbau von Führerinformation,
die begleitend zu den Kartendaten in einem Speichermedium wie etwa
einer DC-ROM oder ähnlichem aufgezeichnet
sind, die in die Laufwerksvorrichtung 3 eingelegt ist.
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Wie
in 3 gezeigt, ist die Führerinformation eine Liste
von repräsentativen
Einrichtungen, die in einem geografischen Bereich existieren, welcher durch
die Kartendaten abgedeckt wird, und die Einrichtungsnamen, die Einrichtungskoordinaten
und die Einrichtungstypen für
die jeweiligen Einrichtungen werden in der Liste beschrieben. Hier
enthalten die Einrichtungstypen nicht nur verschiedene Typen von öffentlichen
Einrichtungen, Aussichtspunkten, Tankstellen und Restaurants, sondern
auch straßenrelevante
Einrichtungen, wie etwa Auf- und Ab fahrten von Mautstraßen, Servicebereiche/Parkbereiche
begleitend zu den Mautstraßen,
Kreuzungen der Mautstraßen,
etc. Ferner werden Verbindungsnummern zur Angabe von Verbindungen,
die mit den jeweiligen Einrichtungen verbunden sind (die mittels
Kraftfahrzeug zu den betroffenen Einrichtungen zugänglich sind),
beschrieben als Verbindungsinformation in der Führerinformation. Eine durch
die Verbindungsinformation spezifizierte Verbindung ist nicht notwendigerweise
eine Verbindung, die mit der Einrichtung verbunden ist, die direkt
durch den Einrichtungsnamen angegeben wird, sondern kann eine Verbindung sein,
die eine Einrichtung ist, die für
die Einrichtung mit dem Einrichtungsnamen relevant ist. Zum Beispiel
kann, wenn die durch den Einrichtungsnamen angegebene Einrichtung „OX Kaufhaus" ist, die durch die
Verbindungsinformation angegebene Verbindung als eine Verbindung
gesetzt werden, die mit dem Parkplatz des betroffenen Kaufhauses
verbunden ist.
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Als
nächstes
wird der durch den Prozessor 1 durchgeführte Ablauf beschrieben werden. 4 zeigt
den Ablauf für
diese Verarbeitung.
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Als
erstes akzeptiert und speichert der Prozessor 1 ein Ziel
und Zwischenstopps, welche durch den Benutzer eingegeben werden
(Schritt 41). Das Akzeptieren des Ziels und der Zwischenstopps
wird durchgeführt
durch Anzeigen der Einrichtungsnamen der jeweiligen Einrichtungen
auf der Anzeigevorrichtung 2, die in der Führerinformation
enthalten sind, die auf dem Speichermedium, wie etwa einer CD-ROM
oder ähnlichem,
aufgezeichnet sind, die in die Laufwerksvorrichtung 3 eingelegt
ist, und Akzeptieren der Einrichtungen, welche den Einrichtungsnamen
besitzen, welcher durch den Benutzer als das Ziel und die Zwischenstopps
ausgewählt
wurde. Alternativ, wenn die Koordinaten des Ziels und der Zwischenstopps
direkt mit einer Zeigevorrichtung oder ähnlichem eingegeben wurden,
werden die so eingegebenen Koordinaten als das Ziel und die Zwischenstopps
akzeptiert.
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Danach
führt,
im Hinblick auf jeden Zwischenstopp und das Ziel, der Prozessor 1 die
Verarbeitung des Extrahierens einer Verbindung aus, welche in der
Nachbarschaft des betroffenen Orts liegt, als einer benachbarten
Verbindung (Schritt 42).
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In
dieser Verarbeitung wird jeder der Zwischenstopps und das Ziel nacheinander
als ein bekannter Ort gesetzt, und das Verfahren von 5 wird
auf jedem bekannten Ort ausgeführt.
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Das
heißt,
es wird beurteilt, ob ein bekannter Ort aus der Führerinformation
von 3 ausgewählt wurde,
oder die Koordinate des bekannten Orts wird direkt angegeben durch
die Zeigevorrichtung (Schritt 401). Wenn die Koordinate
des bekannten Orts direkt durch die Zeigevorrichtung angegeben wird,
wird ein fester Suchbereich, welcher den bekannten Ort in der Mitte
enthält,
gesetzt, alle Verbindungen aller Straßen, die in dem Suchbereich
existieren, werden als Kandidatenverbindungen gesetzt, und eine
vorbestimmte Anzahl von Kandidatenverbindungen werden als benachbarte
Verbindungen des bekannten Orts aus den Kandidatenverbindungen ausgewählt (Schritt 451),
in aufsteigender Reihenfolge des kürzesten Abstands zu dem bekannten
Ort, unter Berücksichtigung
der Verbindungsform (Schritt 452 bis 457).
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Genauer
wird in den Schritten 452 bis 457 jede der Kandidatenverbindungen
aufeinanderfolgend bekannt, und wenn der kürzeste Abstand (Schritt 452)
der bekannten Verbindung kleiner als der kürzeste Abstand (Schritt 454)
der Verbindung ist, welche den maximalen kürzesten Abstand besitzt, der
bereits in einer Speichertabelle abgelegt wurde (Schritt 455),
wird die Verbindung, welche den maximalen kürzesten Abstand besitzt, durch
die bekannte Verbindung ersetzt (Schritt 456). In diesem Fall
wird eine Verbindung, die unter keiner Bedingung bekannt wird, in
der Speichertabelle gespeichert (Schritt 458), bis eine
vorherbestimmte Anzahl von Verbindungen in der Speichertabelle gespeichert
ist (Schritt 453).
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Wenn
der bekannte Ort aus der Führerinformation
ausgewählt
wurde, wird geprüft,
ob eine Verbindungsnummer in der Verbindungsinformation der Führerinformation
in Verbindung mit den ausgewählten
Einrichtungen gespeichert ist, welche der bekannte Ort sind (Schritt 402).
Wenn er in der Verbindungsinformation beschrieben ist, wird die
Verbindung mit der fraglichen Verbindungsnummer als eine benachbarte
Verbindung des bekannten Orts extrahiert (Schritt 403).
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Ferner,
wenn der bekannte Ort aus der Führerinformation
ausgewählt
wurde und keine Verbindungsnummer in der Verbindungsinformation
der Führerinformation
in Verbindung mit den ausgewählten
Einrichtungen, welche der bekannte Ort sind, beschrieben wurde,
wird sich auf die Einrichtungskoordinate bezogen, die in der Führerinformation
in Verbindung mit den ausgewählten
Einrichtungen beschrieben ist, und es wird ein konstanter Suchbereich mit
dem bekannten Ort in der Mitte hiervon gesetzt (Schritt 404).
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Danach
wird der Einrichtungstyp, der in der Führerinformation in Verbindung
mit den ausgewählten
Einrichtungen beschrieben wurde, geprüft, um zu beurteilen, ob der
Einrichtungstyp hiervon der Typ von Einrichtungen ist, die ausschließlich für Mautstraßen verwendet
werden (Schritt 405). In diesem Fall, wenn der Einrichtungstyp
sich auf Einrichtungen bezieht, die inhärent Mautstraßen begleiten,
wie etwa eine Auffahrt, eine Abfahrt, einen Servicebereich/Parkbereich,
eine Kreuzung oder ähnliches, wird
der fragliche Einrichtungstyp als der Typ von Einrichtungen beurteilt,
die ausschließlich
für Mautstraßen benutzt
werden. In den anderen Fällen
wird der fragliche Einrichtungstyp nicht als der Typ von Einrichtungen
beurteilt, die ausschließlich
für Mautstraßen benutzt
werden.
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Wenn
der betroffene Einrichtungstyp nicht als der Typ von Einrichtungen
beurteilt wird, die ausschließlich
für Mautstraßen benutzt
werden, werden alle Verbindungen aller Straßen verschieden von den Mautstraßen, die
in dem Suchbereich existieren, als Verbindungskandidaten gesetzt,
unter Bezugnahme auf die Kartendaten (Schritt 431), und
eine vorbestimmte Anzahl von Verbindungskandidaten werden aufeinanderfolgend
aus den Verbindungskandidaten als benachbarte Verbindungen des bekannten
Orts in aufsteigender Reihenfolge der Verbindung-Form-basierten kürzesten Distanz zu dem Aussichtspunkt
extrahiert (Schritte 432 bis 437).
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Die
Details der Verarbeitung der Schritte 432 bis 437 sind
die gleichen wie die Details der Schritte 452 bis 457.
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Auf
der anderen Seite, wenn der fragliche Einrichtungstyp als Typ von
Einrichtung beurteilt wird, der ausschließlich für Mautstraßen benutzt wird, wird der
ausgewählte
Verbindungstyp gemäß dem Einrichtungstyp
(Schritte 406 bis 409) gesetzt (Schritte 411 bis 414).
In diesem Fall, wenn der Einrichtungstyp eine Auffahrt oder Abfahrt
ist, wird der Verkehrsknotenpunkt als der ausgewählte Verbindungstyp gesetzt.
Wenn der Einrichtungstyp ein Servicebereich/Parkbereich ist, wird
der Servicebereich/Parkbereich als der ausgewählte Verbindungstyp gesetzt.
Wenn der Einrichtungstyp eine Kreuzung ist, wird die Kreuzung als
der ausgewählte Verbindungstyp
gesetzt. Wenn der Einrichtungstyp einer der anderen Typen ist, wird „keine
Restriktion" als
der ausgewählte
Verbindungstyp gesetzt.
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Danach
werden alle Verbindungen aller Mautstraßen, die in dem Suchbereich
existieren, als Verbindungskandidaten gesetzt (Schritt 415),
und Verbindungen, deren Verbindungstyp mit dem ausgewählten Verbindungstyp übereinstimmt,
werden aus den Verbindungskandidaten als Ziele auf den Kartendaten
ausgewählt
(Schritt 416), und dann wird eine vorherbestimmte Anzahl
von Zielverbindungen nacheinander als benachbarte Verbindungen des
bekannten Orts aus all den Zielverbindungen in aufsteigender Reihenfolge
der Verbindungsform-basierten, kürzesten
Distanz zu dem bekannten Ort extrahiert (Schritte 416 bis 423).
Hier werden, wenn der ausgewählte
Verbindungstyp „keine
Restriktion" ist,
alle Verbindungen aller Mautstraßen, die in dem Suchbereich
existieren, als Ziele ausgewählt.
Die Details der Schritte 416 bis 423 sind die
gleichen wie die Details der Schritte 452 bis 457.
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Zu 4 zurückkehrend,
unter Bezugnahme auf die Kartendaten, sucht der Prozessor 1 einen Routenkandidaten
für jeden
der Abschnitte, die durch Zwischenstopps unterteilt sind, zwischen
einem Ausgangsort zu einem Ziel (Schritt 43).
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In
diesem Fall wird, für
einen Abschnitt von dem Ausgangsort zu einem ersten Zwischenstopp, eine
Vielzahl von Routen, von denen sich jede von dem Ausgangsort zu
einem Knoten (näher
zu dem ersten Zwischenstopp) jeder benachbarten Verbindung erstreckt,
die für
den ersten Zwischenstopp extrahiert wurde, als eine Vielzahl von
Routenkandidaten ausgewählt. Ähnlich wird,
für einen
Abschnitt von einem i-ten (i repräsentiert eine ganze Zahl von
1 bis n – 1)
Zwischenstopp zu einem (i + 1)-sten Zwischenstopp, eine Vielzahl
von Routen, von denen sich jede von einem Knoten (näher zu dem
i-ten Zwischenstopp) jeder benachbarten Verbindung erstreckt, die für den i-ten
Zwischenstopp ausgewählt
wurde, zu einem Knoten (näher
zu dem i + 1)-sten Zwischenstopp) jeder benachbarten Verbindung,
die für
den (i + 1)-sten Zwischenstopp extrahiert wurde, in jeder der Kombinationen,
welche die jeweiligen benachbarten Verbindungen umfassen, welche
für den
i-ten Zwischenstopp extrahiert wurden, und die jeweiligen benachbarten
Verbindungen, die für
den (i + 1)-sten Zwischenstopp extrahiert wurden, als eine Vielzahl von
Routenkandidaten gesetzt (?). Ferner wird, für einen Abschnitt von einem
n-ten Zwischenstopp zu dem Ziel, eine Vielzahl von Routen, von denen
sich jede von einem Knoten (näher
zu dem n-ten Zwischenstopp) jeder benachbarten Verbindung, die von dem
n-ten Zwischenstopp extrahiert wurde, zu einem Knoten (näher zu dem
Ziel) von jeder benachbarten Verbindung, die von dem Ziel extrahiert
wurde, erstreckt, als eine Vielzahl von Routenkandidaten gesetzt,
jede in Kombinationen, welche die jeweiligen benachbarten Verbindungen,
die für
den n-ten Zwischenstopp extrahiert wurden, und die jeweiligen benachbarten
Verbindungen, die für
das Ziel extrahiert wurden, umfassen.
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Anschließend, im
Hinblick auf alle Kombinationen, die erhalten wurden durch Auswählen jedes Routenkandidaten
für jeden
Abschnitt, führt
der Prozessor 1 die Verarbeitung des Suchens einer Route aus,
die Routenkandidaten verbindet, die für benachbarte Abschnitt ausgewählt wurden,
und des Kombinierens der so gesuchten Route mit den ausgewählten Routenkandidaten,
um eine Route zu erzeugen, die sich von dem Ausgangsort zu dem Ziel
erstreckt, wodurch eine Vielzahl von Routen von dem Ausgangsort
zu dem Ziel erzeugt wird.
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Schließlich wird
eine Route mit den geringsten Kosten aus den so erzeugten Routen
ausgewählt und
als die endgültige
Route von dem Ausgangsort zu dem Ziel gesetzt (Schritt 44).
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Wie
oben beschrieben, wird, gemäß dieser Ausführungsform,
eine Route gesucht, die einen Knoten einer Verbindung enthält, dessen
Verbindungstyp mit dem Einrichtungstyp von Einrichtungen übereinstimmt,
die als Zwischenstopp oder Ziel gesetzt sind, wobei der Knoten in
der Nachbarschaft des Zwischenstopps oder des Ziels liegt. Daher, wenn
ein Benutzer Einrichtungen als Zwischenstopp oder Ziel setzt, die
relevant für
eine Mautstraße
sind, wird eine Route über
eine Mautstraße
gesucht, die in der Nachbarschaft des Zwischenstopps oder des Ziels
liegt. Dementsprechend kann das Suchen einer Route, entlang welcher
der Benutzer die Einrichtungen nicht benutzen kann, die als Zwischenstopp
oder Ziel gesetzt sind, vermieden werden, und daher kann eine Route,
die mehr mit den Intentionen des Benutzers übereinstimmt, gesucht werden.
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Ferner
kann, da die benachbarte Verbindung gesetzt wird durch Verwendung
der Verbindungsinformation, eine Route, entlang welcher der Benutzer sicherlich
Einrichtungen benutzen kann, die als Zwischenstopp oder Ziel gesetzt
wurden, gesucht werden, und daher kann eine Route, welche die Intention des
Benutzers erfüllt,
gesucht werden.
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Der
Prozessor 1 dieser Ausführungsform kann
ein Computer mit einer CPU, einem Speicher und einem eigenen Betriebssystem
OS sein, und in diesem Fall kann der Ablauf, welcher durch den Prozessor 1 ausgeführt wird,
durch eine CPU implementiert werden, die ein Programm ausführt, in
welchem der Ablauf jeder Verarbeitung beschrieben ist. In diesem
Fall können
diese Programme dem Prozessor 1 durch ein Speichermedium,
wie etwa eine CD-ROM oder ähnliches
bereitgestellt werden.
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Wie
oben beschrieben, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Route, welche die Intention des Benutzers eher erfüllt, unter
Berücksichtigung ausgewählter Zwischenstopps
gesucht werden.