DE69919471T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Eintragen von Schussfäden für eine Mehrfarbenwebmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Eintragen von Schussfäden für eine Mehrfarbenwebmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE69919471T2
DE69919471T2 DE69919471T DE69919471T DE69919471T2 DE 69919471 T2 DE69919471 T2 DE 69919471T2 DE 69919471 T DE69919471 T DE 69919471T DE 69919471 T DE69919471 T DE 69919471T DE 69919471 T2 DE69919471 T2 DE 69919471T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotations
weft
entry
loom
conditions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69919471T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69919471D1 (de
Inventor
Akihiko Kanazawa-shi Nakada
Zenji Kanazawa-shi Tamura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tsudakoma Corp
Original Assignee
Tsudakoma Industrial Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tsudakoma Industrial Co Ltd filed Critical Tsudakoma Industrial Co Ltd
Publication of DE69919471D1 publication Critical patent/DE69919471D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69919471T2 publication Critical patent/DE69919471T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/12Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions for adjusting speed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Technik zum Bewirken eines zuverlässigeren Eintragens bzw. Aufnehmens eines Schußfadens während einer Übergangsphase, in welcher die Anzahl der Rotationen bzw. Umdrehungen eines Webstuhls verändert wird, in einer Mehrfarbenwebmaschine, welche die Anzahl von Rotationen entsprechend einem Schußfaden ändert, welcher ausgewählt und eingetragen bzw. eingeschossen wird.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • In einem Fall, wo ein Schußfaden, welcher leicht läuft, und ein anderer Schußfaden, welcher mit Schwierigkeiten läuft, in einer Mehrfarbenwebmaschine eingetragen bzw. aufgenommen werden, wird der Webstuhl üblicherweise bei der Anzahl von Rotationen betätigt, die für die Bewegungscharakteristika bzw. -eigenschaften der entsprechenden Schußfäden geeignet sind, um die Produktivität eines gewebten Webstoffes zu verbessern. Ein Schußfaden, der leicht läuft (nachfolgend der Einfachheit halber als ein "leicht laufender Schußfaden" bezeichnet) wird bei einer großen Anzahl von Umdrehungen bzw. Rotationen eingetragen. Im Gegensatz dazu erfordert ein Schußfaden, welcher unter Schwierigkeiten läuft (nachfolgend der Einfachheit halber als ein "schwierig laufender Schußfaden" bezeichnet) eine längere Laufzeit als sie für den leicht laufenden Schußfaden erforderlich ist. Folglich wird der schwierig laufende Schußfaden bei einer Anzahl von Umdrehungen verwebt, welche niedriger ist als jene, mit welcher der leicht laufende Schußfaden gewebt wird. Ein derartiger Betrieb wird durch die Technik erreicht, die beispielsweise in der japanischen, nicht geprüften Patentpublikation Nr. Hei-5-78955 publiziert ist. Gemäß dieser Technik ist die maximal zulässige Anzahl von Rotationen eines Webstuhls, welche für jede Art von Schußfaden bestimmt wird, in dem Webstuhl für jede Eintragszahl gespeichert, welche eine Aufeinanderfolge darstellt, in welcher ein Schußfaden während einem Eintrags- bzw. Aufnahmezyklus eingetragen wird (eine Wiederholung eines Aufnehmens). Die maximal zulässige Anzahl von Rotationen, die der Eintragszahl entspricht, wird nach jeder Rotation des Webstuhls durch ein Antreiben eines Webstuhlmotors ausgegeben.
  • Techniken, die z.B. in der nicht geprüften, japanischen Patentpublikation Nr. Sho-62-125047 und der nicht geprüften, japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. Sho-63-149979 beschrieben sind, zielen darauf ab, stabile Aufnahmetätigkeiten bzw. -vorgänge gemeinsam mit einer Veränderung der Anzahl von Rotationen des Webstuhls auszuführen. Eine Aufnahme- bzw. Eintrags-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung wird im voraus mit den Eintragsbedingungen versorgt; nämlich einer Mehrzahl von Eintragsfestlegungen bzw. -einstellungen zum Einspritzzeitpunkt und Druck der Düsen. Während der Betätigung des Webstuhles werden Eintragsbedingungen, welche entsprechend einem Signal, das die Anzahl der Rotationen repräsentiert (nachfolgend der Einfachheit halber als Signal der Anzahl von Rotationen bezeichnet), detektiert werden, aus den vorab festgelegten Eintragsbedingungen ausgewählt und ein Schußfaden wird entsprechend den so ausgewählten Aufnahme- bzw. Eintragsbedingungen eingetragen.
  • Die obigen Techniken werden unter bestimmten Bedingungen ausgeführt. Jedoch in dem Fall von schnellen Änderungen in der Anzahl von Rotationen des Webstuhls während einer Eintragsphase werden optimale Eintragsbedingungen entsprechend der Eintragsphase nicht festgelegt, was einen Eintragsfehler und ein Anhalten des Webstuhls bewirkt. Unter der Annahme bzw. Voraussetzung, daß die Eintragsbedingungen entsprechend einer Änderung in der Anzahl von Rotationen des Webstuhls durch eine Detektion des Signals der Anzahl von Rotationen bestimmt werden, wird die Anzahl der Rotationen stark, selbst nach einem Einstellen der Aufnahme- bzw. Eintragsbedingungen variieren. Eine große Diskrepanz tritt zwischen der Anzahl von Rotationen des Webstuhls, bei welcher ein Schußfaden tatsächlich eingetragen wird, und der Anzahl der Rotationen des Webstuhls auf, welche erreicht wird, wenn die Eintragsbedingungen bestimmt werden. In der Praxis kann der Schußfaden nicht unter optimalen Eintragsbedingungen eingetragen werden. Um ein Eintragen des Schußfadens unter optimalen Eintragsbedingungen selbst während des Verlaufs von Veränderungen in der Anzahl von Rotationen des Webstuhls zu realisieren, muß die Änderung in der Anzahl von Rotationen innerhalb des Ausmaßes beschränkt werden, bis zu welchem kein Eintragsfehler auftritt. Schließlich kann die Anzahl von Rotationen des Webstuhls nur stufenweise bzw. zunehmend verändert werden mit dem Ergebnis, daß die Produktivität eines gewebten Webstücks bzw. Gewebes nicht verbessert ist.
  • Aus EP-A-0534318 ist eine Webstuhlgeschwindigkeits-Steuer- bzw. -Regelvorrichtung bekannt, welche die Anzahl von Rotationen eines Webstuhls in Übereinstimmung mit der Änderung eines Schußfadens verändert. Ein Füllgarn-Auswahlsignal stellt die Garnart einer Füllung dar, die zuzuführen ist. Eine Mehrfarbfüllvorrichtung führt ein Füllen mit dem Garn, das durch das Füllgarn-Auswahlsignal bezeichnet ist, zu einem vorbestimmten Zeitpunkt durch.
  • Aus DE-A-3247066, US-A-4446893 und "Dornier: AT-Electronic Controls", Textile World (1990), Seite 84 bis 87 ist es bekannt, die Anzahl von Rotationen des Webstuhls entsprechend dem Füll- bzw. Zufuhrgarn und einer Änderung von Schußfäden zu verändern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorher genannten Probleme getätigt und das Ziel bzw. der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein Eintragen eines gewählten Schußfadens selbst in einem Mehrfarbenwebstuhl bzw. einer Mehrfarbenwebmaschine sicherzustellen, welche(r) drastisch die Anzahl von Rotationen des Webstuhls bzw. der Webmaschine gemäß einem gewählten Schußfaden verändert.
  • Um das Ziel zu erreichen, wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Eintragen gemäß Anspruch 1 zur Verfügung gestellt.
  • Weiters wird gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Eintragen gemäß Anspruch 3 zur Verfügung gestellt.
  • Hier bezeichnet die eintragende bzw. Eintragungsphase einen Zeitraum, welcher durch einen Kurbelwinkel einer Spindel bestimmt ist und welcher physikalisch ein Eintragen bzw. Aufnehmen eines Schußfadens in eine Garnstall mit der Hilfe einer Düseneinspritzung ermöglicht. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden zum Zeitpunkt von Eintragsvorgängen im Verlauf einer Änderung der Anzahl von Rotationen bzw. Umdrehungen Eintragsbedingungen so festgelegt, um dem Änderungsmuster (d.h. dem Muster einer Änderung) in der Anzahl von Rotationen und dem entsprechenden Schußfaden zu entsprechen.
  • Die Eintragsbedingungen, welche vorab so festgelegt sind, um mit dem ausgewählten Schußfaden und dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen während der Eintragsphase übereinzustimmen, beinhalten wenigstens einen aus dem Zeitpunkt, zu welchem die Eintragsdüsen Fluid einspritzen, einen Fluideinspritzdruck und dem Zeitpunkt, zu welchem eine Meßvorrichtung einen Schußfaden freigibt. Vorzugsweise können die in der Eintragsbedingungs-Festlegvorrichtung festzusetzenden Eintragsbedingungen jene sein, die aus vergangenen Erfahrungen abgeleitet sind. Alternativ erhält die Eintrags-Steuer- bzw. -Regeleinheit ein Schußfadendetektionssignal von einem Schußfadenfühler, welcher entlang dem Schußfadenbewegungspfad angeordnet ist und den Schußfaden detektiert. Von dem so empfangenen Schußfadendetektionssignal bestimmen die Schußfaden-Steuer- bzw. -Regelmittel eine Schußfadenankunftszeit, welche den gewählten Eintragsbedingungen entspricht. Nachfolgend können die zu wählenden Eintragsbedingungen auf der Basis einer Abweichung von vorab festgelegten Zielwerten korrigiert werden.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Schußfaden während des Verlaufs eines Änderns der Anzahl von Rotationen des Webstuhls unter Aufnahmebedingungen bzw. Eintragsbedingungen eingetragen werden, welche vorab so festgelegt sind, um dem gewählten Schußfaden und dem Änderungsmuster in der tatsächlichen Anzahl von Rotationen in der Eintragsphase während dem Verlauf eines Änderns der Anzahl von Rotationen zu entsprechen. Spezifisch können, selbst wenn die Anzahl der Rotationen des Webstuhls abrupt verändert wird, optimale Eintragsbedingungen unter Berücksichtigung des Änderungsmusters in der Anzahl von Rotationen während der Eintragsphase ohne Involvierung einer so genannten Nachfolgesteuerung bzw. -regelung für ein Festlegen von Bedingungen festgelegt werden. Daher kann der ausgewählte Schußfaden zuverlässig aufgenommen werden, wodurch ein Aufnahmeversagen verhindert wird, welches andernfalls durch die konventionelle Technik bewirkt wird und stark die Produktivität eines gewebten Stoffes verschlechtert.
  • Weiters beinhalten die Eintragsbedingungen, die durch die Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung festgelegt sind bzw. werden, wenigstens einen von dem Fluideinspritzzeitpunkt der Eintragsdüsen, dem Fluideinspritzdruck und dem Zeitpunkt, an welchem die Meßvorrichtung den Schußfaden freigibt. Wenn Eintragsbedingungen, die durch vergangene Erfahrung erhalten werden, als die Eintragsbedingungen verwendet werden, können Eintragsbedingungen schnell in Antwort auf die Änderung der Art der Textilie bestimmt werden. Bevorzugter können die Eintrags-Steuer- bzw. -Regelmittel ein Schußfadendetektionssignal von einem Schußfadenfühler erhalten, welcher entlang des Schußfadenbewegungspfads bzw. -wegs angeordnet ist und den Schußfaden detektiert. Aus dem so erhaltenen Schußfadendetektionssignal können die Schußfaden-Steuer- bzw. -Regelmittel eine Schußfadenankunftszeit bestimmen, welche den gewählten. Eintragsbedingungen entspricht. Nachfolgend können zu wählende Eintragsbedingungen auf der Basis einer Abweichung von vorab festgelegten Ziel werten korrigiert werden. Als ein Ergebnis können zu wählende Eintragsbedingungen näher zu optimalen Werten im Zusammenhang mit dem Fortschritt in der Webarbeit bzw. im Webvorgang gemacht werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, das eine Eintragsvorrichtung zeigt, die in einem Luftstrahl-Webstuhl verwendet wird;
  • 2 ist ein Steuer- bzw. Regelblockdiagramm der Eintragsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist ein Zeitdiagramm, das die Arbeitsweise der Eintragsvorrichtung gemäß dem ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 ist ein Zeitdiagramm, das das Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen während einer Eintragsphase in der Eintragsvorrichtung gemäß dem ersten bis dritten Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 ist ein Zeitdiagramm, das die Arbeitsweise einer Eintragsvorrichtung gemäß einem zweiten Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 ist ein Zeitdiagramm, das die Arbeitsweise einer Eintragsvorrichtung gemäß einem dritten Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7 ist ein Zeitdiagramm, das die Arbeitsweise einer Eintragsvorrichtung gemäß einem vierten Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 8 ist ein Zeitdiagramm, das das Änderungsmuster in der Anzahl von Umdrehungen während einer Eintragsphase in der Eintragsvorrichtung gemäß einem fünften Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine bevorzugte Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt eine Eintragsvorrichtung für eine Luftstrahlwebmaschine bzw. einen Luftstromwebstuhl, welche(r) die Anzahl von Rotationen bzw. Umdrehungen eines Webstuhls in Antwort auf eine Veränderung in den Schußfäden ändert. Ein Webstuhl 10 umfaßt ein Garnzuführglied 12 zum Zuführen eines Schußfadens 11, eine Meßtrommel 13, einen Verriegelungszapfen bzw. -stift 14, der in der Meßtrommel 13 zur Verfügung gestellt ist, eine Hauptdüse 15, um den Schußfaden 11 mittels eines Luftstoßes einzutragen, und eine Mehrzahl von Sub- bzw. Unterdüsen 16, welche entlang des Bewegungspfads des Schußfadens (nachfolgend "Schußfadenbewegungspfad" bezeichnet) angeordnet sind und die Bewegung des Schußfadens 11 mittels Luftstößen unterstützen.
  • Die Hauptdüse 15 ist mit einem Druckregulator 24, der beispielsweise aus einem elektropneumatischen Proportionalventil besteht, mittels einem elektromagnetischen Ventil 22 und einem nicht illustrierten Lufttank bzw. -behälter verbunden. Die Subdüsen 16, die entlang des Schußfadenbewegungspfads angeordnet sind, sind in zahlreiche Gruppen in der Richtung eines Eintragens klassifiziert. Die entsprechenden Subdüsengruppen sind mit den entsprechenden Druckregulatoren 24 mittels der elektromagnetischen Ventile 22 und den nicht dargestellten bzw. illustrierten Luftbehältern verbunden. Die Druckregulatoren 24, 24 ..., 24 sind mit einer geteilten bzw. gemeinsamen Fluidzufuhrvorrichtung 25 verbunden. Eine Spindel 17 des Webstuhls 10 ist mit individuellen Vorrichtungen, wie einer nicht dargestellten Schußfadenfachbildungsvorrichtung, einem Reed bzw. Kamm 19 und einem Garnschneider 18, sowie mit einem Motor 48 und einer Bremse 50 verbunden, wie dies später beschrieben werden wird.
  • In der Meßtrommel 13 wird eine vorbestimmte Anzahl von Wicklungen bzw. Windungen des Schußfadens 11 um eine Fixiertrommel (nicht gezeigt) gewickelt, indem eine Garnführung (nicht gezeigt) um die Fixiertrommel in Übereinstimmung mit der Rotation des Webstuhls gedreht wird. Der Schußfaden 11 wird durch den Verriegelungszapfen 14 zurückgehalten, der in seiner Vortriebsposition angeordnet ist. Zum Zeitpunkt eines Abwerfens bzw. Fachbildens von Schußfäden tritt der Verriegelungszapfen 14 zurück, um dadurch den Schußfaden 11 lösbar zu machen. Aufnahmedüsen; d.h. die Hauptdüse 15 und die Unterdüsen 16, ..., 16 blasen Luft in einer übertragenden bzw. weitergebenden Weise aus, um dadurch den Schußfaden aufzunehmen bzw. einzutragen. Wenn der Schußfaden 11 in einer vorbestimmten Anzahl von Drehungen bzw. Windungen in der Meßtrommel 13 gelöst ist bzw. wird, bewegt sich der Verriegelungszapfen 14 zu der vorgerückten bzw. Vortriebsposition vor, wodurch der Schußfaden 11 beibehalten bzw. zurückgehalten wird. Ein Eintragen des Schußfadens ist vollständig bzw. abgeschlossen, wie dies in 1 gezeigt wird. Der so eingetragene Schußfaden 11 wird durch das Reed bzw. den Kamm 19 geschlagen und wird durch den Garnschneider 18 geschnitten. Auf diese Weise wird der Schußfaden 11 sequentiell bzw. stufenweise gewebt bzw. gewoben.
  • Nebenbei sind in einer Mehrfarbenwebmaschine, welche einen Schußfaden gemäß einem vorab festgelegten Eintragsmuster auswählt und einträgt, jede Rotation des Webstuhls, die Meßglieder, wie die Meßtrommel 13 und der Verriegelungszap fen 14; die Hauptdüse 15 und das elektromagnetische Ventil 22 und der Druckregulator 24 für ein Steuern bzw. Regeln des Blasens bzw. Luftstoßes der Hauptdüse 15 ursprünglich für jeden Schußfaden zur Verfügung gestellt. Der Einfachheit halber sind diese Glieder teilweise aus den Zeichnungen weggelassen. Weiters ist ein Schußfadenfühler 26 in dem Schußfadenbewegungspfad so angeordnet, um dem Reed 19 gegenüberzuliegen, und gibt ein Signal bei einer Detektion des Schußfadens 11 aus.
  • 2 ist ein Steuer- bzw. Regelblockdiagramm, das die Eintragsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Eine Webstuhl-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 30 zum Steuern bzw. Regeln des Webstuhls beinhaltet eine Auswahlsignal-Erzeugungseinheit 32, eine Antriebseinheit 40, welche den Webstuhl mittels eines Motors antreibt, und eine Eintrags-Steuer- bzw. -Regeleinheit 60, welche die Meßglieder und die Eintragsdüsen gemäß der Rotation des Webstuhls steuert bzw. regelt. Eine Codiereinrichtung 20, welche den Kurbelwinkel des Webstuhls detektiert, ist mit der Spindel 17 verbunden, generiert bzw. erzeugt ein Kurbelwinkelsignal θ betreffend den Webstuhl und führt das so generierte Kurbelwinkelsignal θ der Eintrags-Steuer- bzw. -Regeleinheit 60 zu.
  • Die Auswahlsignal-Erzeugungseinheit 32 umfaßt bzw. beinhaltet einen Mitnehmer bzw. eine Nase 28, Näherungssensoren 34, einen Schrittsignalgenerator 36, eine Auswahlinstruktions-Einstell- bzw. -Festlegungsvorrichtung 37 und einen Auswahlsignalbildungsgenerator 38. Die zwei Näherungssensoren 34, 34 sind so angeordnet, um der rotierenden Umfangsoberfläche des Mitnehmers 28 gegenüber zu liegen, der mit der Spindel 17 verbunden ist, und senden zu dem Schrittsig nalgenerator 36 Detektionssignale des Mitnehmers 28. Da die zwei Näherungssensoren 34, 34 voneinander beabstandet sind, werden zwei Detektionssignale, welche zueinander eine Phasendifferenz aufweisen, dem Schrittsignalgenerator 36 zugeführt. Aus diesen Detektionssignalen bestimmt der Schrittsignalgenerator 36 die Rotationsrichtung der Spindel 17. Bei jeder Rotation bzw. Umdrehung des Mitnehmers 28 sendet der Schrittsignalgenerator 36 zu dem Auswahlsignalgenerator 38 ein Schrittvorwärtssignal SP1, wenn sich der Mitnehmer 28 nach vorwärts dreht, oder ein Schrittrückwärtssignal SP2, wenn sich der Mitnehmer 28 rückwärts dreht.
  • Die Auswahlinstruktions-Festlegungsvorrichtung 37 kann eine Auswahlinstruktion gemäß jeder Eintragszahl festlegen – welche die Sequenz darstellt, in welcher der Schußfaden während einem Eintragszyklus eingebracht wird – und sendet die so festgelegten Auswahlinstruktionen dem Auswahlsignalgenerator 38 zu. Auf der Basis der zwei Schrittsignale SP1 und SP2 zählt der Auswahlsignalgenerator 38 die Eintragszahl sowohl in aufsteigender als auch absteigender Sequenz bzw. Reihenfolge und gibt verschiedene Auswahl- bzw. Selektionssignale auf der Basis der Auswahl- bzw. Selektionsinstruktion entsprechend der gezählten Eintragsnummer bzw. -zahl aus. Wenn sich die Spindel vorwärts dreht, wird die Eintragszahl, welche der Selektionssignalgenerator 38 zählt, um eins mittels des Schrittvorwärtssignal SP1 erhöht, welches bei jeder Rotation der Spindel 17 eingegeben ist bzw. wird. Wenn die Eintragszahl die Anzahl von Einträgen übersteigt, die einem Eintragszyklus entspricht, wird die Eintragszahl auf 1 zurückgesetzt. Im Gegensatz dazu wird, wenn sich die Spindel 17 nach rückwärts dreht, die Eintragszahl um eins mittels des Schrittrückwärtssignals SP2 abgesenkt bzw. verringert, welches bei jeder Rotation der Spindel 17 eingegeben ist bzw. wird. Wenn 0 erreicht wird, wird die Eintragszahl bzw. -anzahl auf die Anzahl von Einträgen zurückgesetzt, welche einen Eintragszyklus ausbildet bzw. darstellt.
  • In der vorliegenden Ausbildung gibt der Selektionssignalgenerator 38 Schußfadenselektionssignale CL1, ..., CLn an die Eintrags-Steuer- bzw. -Regeleinheit 60 so aus, um mit der entsprechenden Zahl von Eintragszahlen übereinzustimmen. Weiters gibt der Anzahlsignalgenerator 38 Auswahlsignale RD1, RU1, RT1, ..., RTm für eine Anzahl von Rotationen an die Antriebseinheit 40 und die Eintrags-Steuer- bzw. -Regeleinheit 60 aus. Die Auswahlsignal-Generierungs- bzw. Ausbildungseinheit 32 kann durch eine Verwendung einer bestehenden Vorrichtung, die auf dem Webstuhl vorgesehen ist, z.B. eine Steuer- bzw. Regeleinrichtung bzw. einen Controller der Fachbildungseinrichtung strukturiert werden. In größerem Detail können, wenn der Webstuhl mit einer Fachbildungsvorrichtung versehen ist, die fähig ist, elektrisch einen Fachbildungsrahmen oder eine andere Fachbildungsvorrichtung auszuwählen, wie einen so genannten elektronischen Schaft oder Jacquard, können die Auswahlsignale der Anzahl von Rotationen und das Schußfadenauswahlsignal durch die Verwendung einer Selektionssignal-Ausgabefunktion ausgegeben werden, welche in einer Steuer- bzw. Regeleinrichtung bzw. einem Controller einer derartigen Fachbildungsvorrichtung zur Verfügung gestellt ist.
  • In der vorliegenden Ausbildung beinhaltet die Antriebseinheit 40, welche den Webstuhl auf der Basis eines Musters einer Anzahl von Rotationen bzw. Rotationsanzahlmusters aufweist, das entsprechend einem eingegebenen Rotationsanzahl-Auswahlsignals gewählt ist, eine Rotationsanzahl-Fest legungseinrichtung 41, eine Rotationsanzahl-Instruktionsvorrichtung 42 und einen Umwandler bzw. Inverter 44. Eine Mehrzahl von Rotationsanzahlmustern, die für ein Instruieren des Webstuhls verwendet werden, werden in der Rotationsanzahl-Festlegungsvorrichtung 41 festgelegt bzw. eingestellt, und die entsprechenden Muster werden der Rotationsanzahl-Instruktionsvorrichtung 42 ausgegeben. Die Rotationsanzahl-Instruktionsvorrichtung 42 wandelt das Rotationsanzahlmuster in ein Geschwindigkeitsinstruktionsmuster um, das für ein Instruieren des Motors 48 verwendet wird. Die Geschwindigkeits-Instruktionsmuster sind so gespeichert, daß sie mit den entsprechenden Rotationsanzahlsignalen RD1, RU1, RT1, ..., RTm assoziiert werden. Auf der Basis der Rotationszahlmuster, die entsprechend den eingegebenen Rotationsanzahl-Selektionssignalen gewählt sind, kann die Rotationsanzahl-Instruktionsvorrichtung 42 eine Motorgeschwindigkeitsinstruktion "v" an den Wandler 44 ausgeben. Auf der Basis dieser Motorgeschwindigkeitsinstruktion treibt der Inverter bzw. Umwandler 44 den Motor 48 durch ein Zuführen einer erforderlichen Leistung an. Mittels der oben beschriebenen Antriebseinheit 40 kann der Webstuhl mittels des Motors 48 angetrieben werden, bis der Webstuhl das Rotationsanzahlmuster annimmt, das in der Rotationsanzahl-Instruktionsvorrichtung 42 eingestellt ist. Im Fall einer Reduktion der Anzahl von Rotationen bzw. Umdrehungen können, wenn der Inverter 44 nicht ausreichend den Webstuhl verlangsamen kann, zusätzliche Bremskräfte auf den Webstuhl mittels einer Bremse 50, die mit der Spindel verbunden ist, über einen Bremskreis 46 aufgebracht werden, der an der Antriebseinheit 40 festgelegt ist.
  • Die Eintrags-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 60 umfaßt bzw. beinhaltet eine Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62, eine Zeitgeber-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 66 und eine Druck-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 68. Weiters ist die Eintragsbedingungs-Einstell- bzw. -Festlegungsvorrichtung 64 mit der Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit bzw. -einrichtung 62 verbunden. In der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 sind Steuer- bzw. Regeldaten betreffend die Meßglieder und die Eintragsdüsen festgelegt, welche die Eintragsbedingungen darstellen bzw. ausbilden; nämlich die Zeitpunkte, an welchen der Verriegelungszapfen 14 sich nach vorne bewegt oder sich zurückzieht, welche so festgelegt sind, um mit dem Kurbelwinkelsignal θ des Webstuhls übereinzustimmen; die Zeitpunkte, zu welchen die Hauptdüse 15 und die Subdüse 16 mit der Spritztätigkeit beginnen und diese beenden; und Ausbring- bzw. Spritzdrucke der entsprechenden Eintragsdüsen. Die Steuer- bzw. Regeldaten sind so festgelegt, um mit der Schußfaden-Auswahlinstruktion und der Rotationsanzahl-Auswahlinstruktion übereinzustimmen. Die Eintrags-Steuer- bzw. -Regeleinheit 60 sendet diese vorab festgelegten Eintragsbedingungen der Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 zu.
  • Die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit bzw. der Hauptcontroller 62 setzt die vorab festgelegten Eintragsbedingungen, die von der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 erhalten sind, so fest, um dieselben mit den Schußfaden-Selektionssignalen CL1, ..., CLn und der Rotationsanzahl-Selektionssignalen RD1, RU1, RT1, ..., RTm zu assoziieren und speichert die so festgelegten Eintragsbedingungen. Die Hauptsteuer- bzw. -regeleinrichtung 62 wählt vorab festgelegte Eintragsbedingungen gemäß dem Schußfaden und den Rotationsanzahl-Selektionssignalen aus, die von dem Selektionssignalgenerator 38 zugeführt sind. Auf der Basis der so gewählten Eintragsbedingungen sendet die Hauptsteuer- bzw. -regeleinrichtung 62 an die Zeitpunkt-Steuer- bzw. -Regeleinheit 66 und die Drucksteuer- bzw. -regeleinheit 68 Betätigungsinstruktionen, die den individuellen bzw. einzelnen Eintragsgliedern zuzusenden sind, um mit dem Kurbelwinkelsignal θ, das von der Codiereinheit 20 erhalten ist, übereinzustimmen. Wie dies in 1 gezeigt ist, gibt in Übereinstimmung mit den Betätigungsinstruktionen die Zeitpunkt-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 66 Antriebssignale an die entsprechenden Verriegelungszapfen 14 und die elektromagnetischen Ventile 22, ..., 22 aus. Weiters gibt die Drucksteuer- bzw. -regeleinheit 68 Druckinstruktionen an die individuellen Druckregulatoren 24 aus. Wie oben erwähnt, werden auf der Basis der in der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 festgelegten Eintragsbedingungen die Verriegelungszapfen 14 und die Eintragsdüsen, welche gemeinsam die Eintragsvorrichtung ausbilden bzw. darstellen, entsprechend aktiviert. In der Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 ist beispielweise ein Mikroprozessor oder ein Speicher zum Speichern von Berechnungsverfahren betreffend die Steuerung bzw. Regelung eingebaut. Die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 kann eine Steuerung bzw. Regelung einer Aktivierung des Webstuhls und eine Steuerung bzw. Regelung einer Spannung von Schußfäden, ebenso wie eine Eintragssteuerung bzw. -regelung durchführen.
  • Die Schußfaden-Auswahlinstruktion und die Rotationsanzahl-Selektionsinstruktion von jeder Eintragstätigkeit sind bzw. werden in der Selektionsinstruktions-Festlegungsvorrichtung 37 so festgelegt, um mit der Eintragsanzahl übereinzustimmen. Weiters ist das Rotationsanzahl-Instruktionsmuster in der Rotationsanzahl-Festlegungsvorrichtung 41 in Übereinstimmung mit dem Rotationsanzahl-Selektionssignal festgelegt, das von der Selektionsinstruktions-Festlegungsvor richtung bzw. Auswahlinstruktions-Einstellvorrichtung 37 erhalten wird. In dem Rotationsanzahl-Instruktionsmuster sind eine Mehrzahl von Mustern zum Beibehalten der Anzahl von Rotationen bei einer konstanten Rotationsanzahl und eine Mehrzahl von Mustern zum Erhöhen oder Absenken der Rotationsanzahl im Verlauf der Zeit in der Selektionsphase, d.h. einer Eintragsphase festgelegt, um mit der Veränderung unter den Schußfäden übereinzustimmen. Die Rotationsanzahl-Instruktionsvorrichtung 42 kann die Rotationsanzahlen des Webstuhls basierend auf dem Rotationsanzahlmuster verändern, das mittels dem Rotationsanzahl-Auswahlsignal ausgewählt ist. Eintragsbedingungen sind bzw. werden in der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 so festgelegt, um mit der Schußfaden-Auswahlinstruktion und der Rotationsanzahl-Auswahlinstruktionen übereinzustimmen, die von der Auswahlinstruktions-Festlegungsvorrichtung 37 erhalten sind bzw. werden. Unter den Eintragsbedingungen, die auf der Basis des Schußfaden-Auswahlsignals und des Rotationsanzahl-Auswahlsignals ausgewählt sind, aktiviert die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 die individuellen Eintragsglieder; nämlich individuelle Eintragsdüsen und Meßglieder, und führt Eintragsarbeiten bzw. -vorgänge durch.
  • [Erstes Beispiel]
  • Als nächstes wird eine Beschreibung eines spezifischen Beispiels gegeben, daß zwei Arten von Schußfäden, die unterschiedliche Bewegungscharakteristika bzw. -merkmale besitzen, kontinuierlich bei jedem Schußfaden in Einheiten eingetragen werden, die eine vorbestimmte Anzahl von Eintragungen besitzen, und daß die Anzahl von Rotationen des Webstuhls in Antwort auf einen Wechsel bzw. eine Umänderung zwischen den Schußfäden verändert wird. Spezifischer soll angenommen werden, daß ein Schußfaden "b", welcher sich schwierig bewegt, "k" mal eintragen bzw. aufgenommen wird, nachdem ein Schußfaden "a", der leicht läuft, "i" mal aufgenommen bzw. eingetragen wird, und daß der Schußfaden "a" weiters "n" mal eingetragen wird (worin "i" eine ganze Zahl größer als 2 ist, und "k" und "n" jeweils eine ganze Zahl größer als 1 bedeuten bzw. repräsentieren). Ein Beispiel eines Eintragszyklus mit i + k + n Einträgen wird angenommen. Spezifisch wird der Webstuhl auf eine kleine Rotationsanzahl entsprechend dem Schußfaden "b" von einer großen Rotationsanzahl entsprechend dem Schußfaden "a" in einem Eintrag verzögert, bevor vom Schußfaden "a" auf den Schußfaden "b" umgeschaltet wird. Nachdem der Schußfaden "b" "k" mal eingetragen wurde, während die kleine Anzahl von Rotationen beibehalten ist, wird der Schußfaden "a" eingetragen, während der Webstuhl auf die Anzahl von Rotationen entsprechend dem Schußfaden "a" während einem Eintrag beschleunigt wird.
  • Eine Auswahlinstruktion zum Ausgeben der Schußfaden-Auswahlsignale CL1 und CL2 und eine Auswahlinstruktion zum Ausgeben des Rotationsanzahlsignals RD1, RU1, RT1 und RT2 werden vorab in der Form eines Musters in der Auswahlinstruktions-Festlegungsvorrichtung 37 für jeden Eintrag so festgelegt, um mit den entsprechenden Eintragsanzahlen 1 bis i + k + n übereinzustimmen. Der Auswahlsignalgenerator 38 speichert ein Auswahlinstruktionsmuster, das durch die Auswahlinstruktions-Festlegungsvorrichtung 37 ausgegeben ist bzw. wird, und gibt Auswahlsignale entsprechend der zu zählenden Eintragsnummer bzw. -anzahl aus, wie dies in 3 gezeigt ist. Eine detaillierte Erläuterung der Festlegungen bzw. Einstellungen der Auswahlinstruktions-Festlegungsvorrichtung 37 ist hier weggelassen, und stattdessen sind die Wellenformen der Auswahlsignalausgabe vom Auswahlsignalgenerator 38 in 3 gezeigt.
  • Die Rotationsanzahl- bzw. Drehzahlmuster entsprechend den Rotationsanzahl-Auswahlinstruktionen, die in der Auswahlinstruktions-Festlegungsvorrichtung 37 festgelegt sind, sind bzw. werden in der Rotationsanzahl-Festlegungsvorrichtung 41 festgelegt. Im Zusammenhang mit dem Rotationsanzahl-Instruktionsmuster können ein Rotationsanzahlmuster zum Konstanthalten der Anzahl von Umdrehungen für einen Zeitraum einer Auswahl oder einen Zeitraum eines einzigen Eintrags oder ein anderes Rotationsanzahlmuster zum Erhöhen oder Absenken der Anzahl von Rotationen im Verlauf der Zeit, um einer Auswahl unter den Schußfäden zu entsprechen, in einer Mehrzahl von Mustern festgelegt werden. Spezifischer werden in der Rotationsanzahl-Festlegungsvorrichtung 41 als ein Rotationsanzahlmuster für eine einzige bzw. einzelne Eintragsphase ein Rotationsanzahlmuster PH1 für ein Aufrechterhalten einer großen Anzahl von Rotationen VH, um kontinuierlich den Webstuhl bei hoher Geschwindigkeit bzw. Drehzahl unter Verwendung des Schußfadens "a" zu betreiben, welcher leicht läuft; eine Rotationsanzahl PL1 zum Halten bzw. Beibehalten einer kleinen Anzahl von Umdrehungen VL, um kontinuierlich den Webstuhl mit niedriger Geschwindigkeit durch Verwendung des Schußfadens "b" zu betätigen bzw. zu betreiben, welcher schwierig läuft; eine Rotationsanzahl PD1 zum Verzögern bzw. Abbremsen des Webstuhls von der großen Anzahl von Rotationen VH zu der kleinen Anzahl von Rotationen VL, bevor der Schußfaden "a" zu dem Schußfaden "b" umgeschaltet wird; und ein Rotationsanzahlmuster PU1 zum Beschleunigen des Webstuhls von der kleinen Anzahl von Rotationen VL zu der großen Anzahl von Rotationen VH, wenn der Schußfaden "b" zum Schußfaden "a" umgeschaltet wird.
  • Die Rotationsanzahl-Festlegungsvorrichtung 41 sendet diese Rotationsanzahlmuster zu der Rotationsanzahl-Instruktionsvorrichtung 42.
  • Die Rotationsanzahl-Instruktionsvorrichtung 42 speichert diese Rotationsanzahlmuster so, um dieselben mit den entsprechenden Rotationsanzahl-Auswahlsignalen RT1, RT2, RD1 und RU1 zu assoziieren. Auf der Basis des gewählten Rotationsanzahlmusters gemäß dem Rotationsanzahl-Selektionssignal, welches von dem Auswahlsignalgenerator 38 erhalten ist, kann die Rotationsanzahl-Instruktionsvorrichtung 42 die Anzahl von Rotationen bzw. Umdrehungen des Webstuhls im Verlauf der Zeit verändern.
  • Eine Mehrzahl von Eintragsbedingungen entsprechend der Auswahlinstruktion der Anzahl der Rotationen und der Schußfaden-Auswahlinstruktion ist in der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 festgelegt. Die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 speichert die Eintragsbedingungen so, um dieselben mit dem Schußfaden-Auswahlsignal und dem Auswahlsignal der Anzahl von Rotationen bzw. Rotationsanzahl-Auswahlsignal zu assoziieren. Das Festlegen bzw. Einstellen der Eintragungsbedingungen wird später beschrieben werden.
  • Die aktuellen Tätigkeiten des oben beschriebenen Steuer- bzw. Regelblocks während einer Betätigung des Webstuhls werden nun unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. In der Zeichnung stellt die horizontale Achse die Zeit dar und die vertikale Achse stellt individuelle Signalniveaus bzw. Niveaus eines einzelnen Signals dar. Ein 0° Signal wird bei einem niedrigen Niveau durch einen nicht illustrierten Signalgenerator jedesmal dann ausgegeben, wenn der Kurbelwin kel der Spindel durch 0° hindurchgeht, bei welchem ein Schlagvorgang bewirkt wird.
  • Beispielweise dreht bzw. schaltet, wenn die Eintragszahl 1 gezählt wird, der Auswahlsignalgenerator 38 auf EIN und gibt das Schußfaden-Auswahlsignal CL1 zum Auswählen des Schußfadens "a", welcher leicht läuft, und das Auswahlsignal RT1 der Anzahl der Rotationen für ein Antreiben des Webstuhls mit bzw. bei einer großen Anzahl von Umdrehungen bzw. Rotationen aus. Da sich das Auswahlsignal RT1 der Anzahl von Rotationen in einem EIN-Zustand befindet, wählt die Instruktionsvorrichtung 42 der Anzahl von Instruktionen ein Muster einer entsprechenden Anzahl von Rotationen aus, d.h. das Rotationsanzahlmuster PH1 für ein konstantes Aufrechterhalten einer großen Anzahl von Rotationen. Mittels dem Rotationsanzahlmuster wird die Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsinstruktion "v" ausgegeben und die tatsächliche Anzahl von Rotationen des Webstuhls wird auf der großen Zahl von Rotationen VH gehalten.
  • In einem Eintrag, bevor der Schußfaden "a" zu dem Schußfaden "b" umgeschaltet wird, nämlich, wenn die Eintragsnummer bzw. -anzahl "i" gezählt wird, schaltet der Auswahlsignalgenerator 38 das Auswahlsignal RT1 der Anzahl von Rotationen AUS und schaltet das Auswahlsignal RD1 der Anzahl von Rotationen EIN mittels des in der Auswahlinstruktions-Festlegungsvorrichtung 37 festgelegten Musters, um mit der Eintragszahl übereinzustimmen. Gemäß dem Auswahlsignal RD1 der Anzahl von Rotationen wählt die Instruktionsvorrichtung 42 der Anzahl von Rotationen ein entsprechendes Rotationsanzahlmuster, d.h. das Rotationsanzahlmuster PD1 für ein Verzögern des Webstuhls von der großen Anzahl von Rotationen VH auf die kleine Anzahl von Rotationen VL entsprechend dem Schußfaden "b" im Verlauf der Zeit. Als ein Ergebnis wird, wie dies in 3 gezeigt ist, mittels dem so gewählten Muster PD1 der Anzahl von Rotationen der Webstuhl stufenweise bzw. zunehmend von der großen Anzahl von Rotationen VH auf die kleine Anzahl von Rotationen VL während einer einzigen Eintragsphase verzögert.
  • Nachdem der Schußfaden "a" während der Verzögerung bzw. Abbremsung des Webstuhls eingetragen wird, wird die Eintragsnummer bzw. -zahl i + 1 gezählt, und der Auswahlsignalgenerator 38 schaltet das Schußfaden-Auswahlsignal CL1 AUS und schaltet das Schußfaden-Auswahlsignal CL2 EIN und gibt es aus. Weiters schaltet der Auswahlsignalgenerator 38 das Auswahlsignal RD1 der Anzahl von Rotationen AUS und schaltet das Auswahlsignal RT2 der Anzahl von Rotationen EIN und gibt es aus. Entsprechend dem Auswahlsignal RT2 der Anzahl von Rotationen wählt die Instruktionsvorrichtung 42 der Anzahl von Rotationen das entsprechende Muster PL1 der Anzahl von Rotationen. Auf der Basis des so gewählten Rotationsanzahlmusters PL1 wird die aktuelle bzw. tatsächliche Anzahl von Rotationen des Webstuhls konstant auf der niedrigen Anzahl von Rotationen VL gehalten.
  • Nach einem Eintragen des Schußfadens "b" entsprechend der Eintragsnummer bzw. -zahl "k" wird eine Eintragsnummer bzw. -zahl i + k + 1 gezählt. Um den Schußfaden "b" zu dem ursprünglichen Schußfaden "a" zu wechseln, schaltet der Auswahlsignalgenerator 38 das Schußfadenauswahlsignal CL2 AUS und schaltet das Schußfaden-Auswahlsignal CL1 EIN und gibt es aus, ebenso wie das Auswahlsignal RT1 der Auswahl von Rotationen ausgeschaltet wird und das Auswahlsignal RU1 der Anzahl von Rotationen auf EIN geschaltet und ausgegeben wird. Entsprechend dem Auswahlsignal RU1 der Auswahl von Rotatio nen wählt die Instruktionsvorrichtung 42 der Anzahl von Rotationen das entsprechende Rotationsanzahlmuster PU1. Wie dies in 3 gezeigt ist, wird der Webstuhl stufenweise bzw. zunehmend von der Anzahl von Rotationen VL zu der Anzahl von Rotationen VH während einer einzigen Eintragsphase mittels des Musters der Anzahl von Rotationen beschleunigt.
  • Nach einem Eintragen des Schußfadens "a" während einer Beschleunigung wird eine Eintragszahl i + k + 2 gezählt. Der Auswahlsignalgenerator 38 schaltet das Auswahlsignal RU1 der Auswahl von Rotationen AUS und schaltet des Auswahlsignal der Anzahl von Rotationen RT1 EIN und gibt es aus. Entsprechend dem Auswahlsignal RT1 der Anzahl von Rotationen wählt die Instruktionsvorrichtung 42 der Anzahl von Rotationen das entsprechende Muster PH1 der Anzahl von Rotationen aus und hält die tatsächliche Anzahl von Rotationen des Webstuhls auf der Anzahl von Rotationen VH. In nachfolgenden Tätigkeiten wird die Austragsnummer sequentiell gezählt und die Anzahl von Rotationen wird entsprechend dem gewählten Schußfaden verändert. Der so gewählte Schußfaden wird eingetragen. Nach Vervollständigung einer Wiederholung, d.h. das Eintragen entsprechend von der Eintragszahl 1 bis zur Eintragszahl i + k + n, wird die Eintragszahl bzw. -anzahl auf ihren ursprünglichen Ausgangswert 1 zurückgesetzt, und der Webstuhl kehrt zu seinem ursprünglichen Zustand zurück und kann seine Arbeiten fortsetzen.
  • Während einer einzigen Eintragsphase hat der Webstuhl einen Zeitraum, während welchem Schußfäden im Zusammenhang mit einer Rotation des Webstuhls Fächer bilden, und ein Eintragen des Schußfadens kann physikalisch mittels einer Einspritzung der Eintragsdüsen ausgeführt werden; nämlich einer eintragbaren bzw. Eintragsphase. Eintragsbedingungen sind so festgelegt, daß die Eintragsglieder; d.h. die Eintragsdüsen und die Verriegelungszapfen wenigstens innerhalb des Bereiches der Eintragsphase betätigt werden. Weiters wird in Abhängigkeit vom Muster der Anzahl der Rotationen, welches in Antwort auf eine Änderung unter den Schußfäden gewählt ist, das Änderungsmusters in der tatsächlichen Anzahl von Rotationen des Webstuhls während der Eintragsphase ebenfalls verändert. Aus diesem Grund werden während der Eintragsphase, in welcher die Anzahl von Rotationen verändert wird, um das Eintragen des gewählten Schußfadens sicherzustellen, Eintragsbedingungen entsprechend dem gewählten Schußfaden ebenso wie das Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen festgelegt. Die Anzahl von Rotationen des Webstuhls wird in Übereinstimmung mit der Auswahlinstruktion der Anzahl von Rotationen verändert. Die Eintragsbedingungen werden so festgelegt und gespeichert, um mit der Schußfadenauswahlinstruktion und der Auswahlinstruktion der Anzahl von Rotationen assoziiert zu werden. Beispielsweise ändert sich die Eintragsphase gemäß den Festlegungen der Größe, auf welche die Fachbildungsvorrichtung eingestellt bzw. verteilt ist, einer Fachbildungskurve, einer Kreuzungszeit und eines Festlegens einer relativen Position eines Schußfadenbewegungspfads und Festlegungen bzw. Einstellungen betreffend die Positionen des Webstuhls, wo die Eintragsdüsen festgelegt sind. In 3 bis 6 liegt die Eintragsphase zwischen den Spindelkurbelwinkeln von 50° und 290°.
  • In einer Festlegungsvorrichtung der Eintragsvorrichtung; nämlich der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64, werden Eintragsbedingungen so festgelegt, um mit der Schußfadenauswahlinstruktion und der Instruktion der Anzahl der Rotationen assoziiert zu sein bzw. zu werden, die von der Auswahlinstruktions-Festlegungsvorrichtung 37 empfangen sind. Spezifischer wird während eines Zeitraums von einer Eintragsanzahl 1 bis i – 1 und eines Zeitraums einer Eintragsanzahl von i + k + 2 bis i + k + n der Schußfaden "a" gewählt, dessen Muster PH1 der Anzahl von Rotationen so gewählt ist, daß die tatsächliche Anzahl von Rotationen des Webstuhls auf der größeren Anzahl von Rotationen VH gehalten ist. So werden die Eintragsbedingungen JaH1 als die entsprechenden Eintragsbedingungen festgelegt. Während des Zeitraums von der Eintragsanzahl i + 1 bis zu der Eintragsanzahl i + k wird der Schußfaden "b" gewählt und die Anzahl von Rotationen PL1 ist so gewählt, daß die tatsächliche Anzahl von Rotationen des Webstuhls auf der kleinen Anzahl von Rotationen VL gehalten ist. Als ein Ergebnis sind Eintragsbedingungen JbL1 als die Eintragsbedingungen festgelegt.
  • Wenn die Anzahl von Rotationen des Webstuhls zu der kleinen Anzahl von Rotationen VL von der großen Anzahl von Rotationen VH oder umgekehrt verändert wird, werden Eintragsbedingungen so festgelegt, um mit der Schußfadenauswahlinstruktion und der Auswahlinstruktion der Anzahl von Rotationen übereinzustimmen, die von der Auswahlinstruktions-Festlegungsvorrichtung 37 erhalten ist. Wie dies in 4 gezeigt ist, wird, wenn der Webstuhl bei der Eintragsanzahl "i" von der großen Anzahl von Rotationen VH zu der kleinen Anzahl von Rotationen VL verlangsamt wird, der Schußfaden "a" ausgewählt. Weiters wird, da das Auswahlsignal RD1 der Anzahl von Rotationen eingegeben ist, das Muster PD1 der Anzahl von Rotationen, welches die große Anzahl von Rotationen VH an einem Zeitraum (Zeit) t1 aufrecht erhält und den Webstuhl zu der Zielanzahl von Rotationen VL bei einer nachfolgenden Zeitperiode (Zeit) t2 verzögert, gewählt. Das Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen während der Eintragsphase nimmt die Form einer Linie an, die durch D1 in 4 bezeichnet ist. Eintragsbedingungen JaD1 sind als Bedingungen entsprechend dem gewählten Schußfaden "a" und dem Muster D1 einer Änderung in der Anzahl von Rotationen festgelegt.
  • Zum Zeitpunkt einer Beschleunigung des Webstuhls, d.h. bei der Eintragsanzahl von i + k + 1, ist der Schußfaden "a" ausgewählt, und der Webstuhl wird von der kleinen Anzahl von Rotationen VL zu der großen Anzahl von Rotationen VH durch Auswahl des Musters PU1 der Anzahl von Rotationen beschleunigt. Während der Eintragsphase nimmt das Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen die Form einer nicht illustrierten Linie an, die durch U1 bezeichnet ist, und Eintragsbedingungen JaU1 sind als Bedingungen entsprechend dem Schußfaden "a" und dem Muster U1 in einer Änderung der Anzahl von Rotationen festgelegt.
  • Als nächstes wird eine Beschreibung des Festlegens der Eintragsbedingungen entsprechend dem gewählten Schußfaden und dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen in einer eintragbaren bzw. Eintragsphase während dem Verlauf eines Änderns der Anzahl von Rotationen im Detail gegeben. Beispielsweise wird, wenn der Webstuhl von der großen Anzahl von Rotationen VH auf die kleine Anzahl von Rotationen VL verzögert wird, wie an der Eintragsanzahl "i", der Einspritzzeitraum länger als ein Ergebnis der Verzögerung unter Voraussetzung, daß die Eintragsbedingungen in Übereinstimmung mit der ursprünglichen großen Zahl von Rotationen VH festgelegt bzw. festgesetzt sind. Weiters bewegt sich mittels des Einspritzdrucks durch die Eintragsdüsen entsprechend der großen Anzahl der Rotationen der Schußfaden zu einem Zeitpunkt schneller als ursprünglich erwartet.
  • In einem derartigen Fall haben, selbst wenn das Vorderende des Schußfadens in der Nachbarschaft der Seite gegenüberliegend zu der Eintragsseite ankommt, die Schußfäden noch nicht Fächer gebildet oder die Subdüsen haben noch nicht mit den Einspritzvorgängen begonnen, wodurch die Bewegungsgeschwindigkeit des Vorderendes des Schußfadens verringert wird. Als ein Ergebnis wird das Vorderende des Schußfadens durch die Kettfäden in dem Fach gefangen, was in einem Eintragsfehler oder einem so genannten Biegungseintrag resultiert. Weiters wird, selbst nach einem Ankommen an dem Ende des gewebten Stoffs, der Schußfaden "a" einem Luftstrom bzw. -strahl für einen langen Zeitraum ausgesetzt, woraus resultiert, daß der Schußfaden "a" durch den Strahl gebrochen werden kann.
  • Um ein derartiges Biegungseintragsproblem zu vermeiden bzw. zu verhindern, werden Eintragsbedingungen, die während einer Verzögerung des Webstuhls verwendet werden, d.h. die Eintragsbedingungen JaD1 bis JaD3, die in 4 gezeigt sind, derart festgelegt, daß der Schußfaden am Ende des gewebten Stoffes im wesentlichen zur selben Zeit wie jener ankommt, an welchem der Schußfaden bei einer Hochgeschwindigkeitsbearbeitung ankommt. Spezifisch werden die obigen Eintragsbedingungen, z.B. durch ein Verzögern des Zeitpunkts erreicht, an welchem ein Bewegen des Schußfadens begonnen wird, oder der Geschwindigkeit, mit welcher sich der Schußfaden bewegt. Als eine spezifische Festlegung der Eintragsbedingung, welche den Zeitpunkt verzögert, bei welchem das Bewegen des Schußfadens begonnen wird, wird eine Maßnahme vorgeschlagen, daß der Zeitpunkt, an welchem der Schußfaden von den Verriegelungszapfen 14 freigegeben wird, oder der Zeitpunkt, an welchem die Eintragsdüsen die Einblastätigkeiten beginnen, verzögert ist bzw. wird. Weiters wird als die Festlegung der Eintragsbedingung für ein Verzögern der Geschwindigkeit, mit welcher sich der Schußfaden bewegt, eine Maßnahme vorgeschlagen, welche den Zeitpunkt verändert, zu welchem jede der Eintragsdüsen Luft in einer weitergebenden Weise einträgt, oder den Druck reduziert, mit welchem die Eintragsdüsen Fluid so einspritzen, um den Zeitraum zu verkürzen, in welchem die Eintragsdüsen Einspritztätigkeiten ausführen. Darüber hinaus wird eine Einspritzzeitpunktfestlegung vorgeschlagen, welche eine kontinuierliche Einspritztätigkeit der Eintragsdüsen zu einer intermittierenden Einspritztätigkeit verändert.
  • Demgegenüber wird, wenn der Webstuhl von einer kleinen Anzahl von Rotationen zu einer großen Anzahl von Rotationen beschleunigt wird, wie der Eintragsanzahl "i + k + 1", der Einspritzzeitraum kürzer als ein Ergebnis einer Beschleunigung unter der Voraussetzung, daß die Eintragsbedingungen auf die ursprüngliche kleine Anzahl von Rotationen festgelegt sind. Weiters stellen die Eintragsdüsen nur einen unzureichenden Einspritzdruck so zur Verfügung, daß sich der Schußfaden zu einem Zeitpunkt langsamer als ursprünglich erwartet bewegt. Als ein Ergebnis kann ein Eintragsfehler bzw. ein Eintragsversagen auftreten, in welchem der Schußfaden versagt, an der Seite des gewebten Stoffs gegenüberliegend zu der Eintragsseite während der Eintragsphase anzukommen. Um ein derartiges Eintragsversagen zu verhindern, werden während einer Beschleunigung des Webstoffes benutzte Eintragsbedingungen, d.h. die Eintragsbedingung JaU1, die in 3 gezeigt ist, derart festgelegt, daß der Schußfaden am Ende des gewebten Stoffs im wesentlichen zum selben Zeitpunkt eintrifft bzw. anlangt, zu welchem der Schußfaden bei einer Hochgeschwindigkeitstätigkeit eintrifft. Die obige Eintragsbedingung wird beispielsweise erreicht, indem der Zeitpunkt, an welchem das Bewegen des Schußfadens begonnen wird, oder die Geschwindigkeit beschleunigt bzw. erhöht werden, mit welcher sich der Schußfaden bewegt. Als die spezifische Festlegung bzw. Einstellung der Eintragsbedingung für ein Beschleunigen des Zeitpunkts, an welchem ein Bewegen des Schußfadens begonnen wird, wird eine Maßnahme vorgeschlagen, welche den Zeitpunkt, zu welchem der Schußfaden von den Verriegelungszapfen 14 gelöst wird, oder der Zeitpunkt beschleunigt bzw. vorverlegt wird, zu welchem die Eintragsdüsen eine Einspritztätigkeit beginnen. Weiters wird als das spezifische Festlegen der Eintragsbedingung für ein Erhöhen der Geschwindigkeit, mit welcher sich der Schußfaden bewegt, eine Maßnahme vorgeschlagen, welche den Zeitraum erhöht, über welchen die Eintragsdüsen eine Einspritztätigkeit durchführen, oder den Druck erhöht, mit welchem die Eintragsdüsen Fluid einspritzen bzw. einbringen.
  • Mit anderen Worten umfassen bzw. beinhalten wünschenswerter Weise die Eintragsbedingungen entsprechend dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen in einer Eintragsphase während dem Verlauf eines Änderns der Anzahl von Rotationen zumindest einen aus dem Zeitpunkt, zu welchem die Eintragsdüsen Fluid einspritzen, dem Druck, mit welchem das Fluid durch die Eintragsdüsen eingespritzt wird, und dem Zeitpunkt, zu welchem der Schußfaden von der Meßvorrichtung (mittels des Verriegelungszapfens 14) freigegeben wird.
  • Begreiflicherweise können die Eintragsbedingungen entsprechend dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen in verschiedenen anderen Weisen festgelegt werden. Vorzugsweise wird in dem Fall einer Verzögerung bzw. Abbremsung des Webstuhls, wie bei der Eintragsnummer bzw. -anzahl "i", der Zeitraum, während welchem die Eintragsdüsen, die in der Nachbarschaft des Endes des gewebten Webstoffs angeordnet sind, die eine Einspritztätigkeit durchführen, länger, wenn der Webstuhl verzögert wird. Daher beinhalten das verständliche bzw. mögliche Festlegen der Eintragsbedingung zum Einstellen des Zeitpunkts eine Maßnahme, welche den Zeitraum verkürzt, während welchem die Subdüsen 16 eine Einspritztätigkeit durchführen, wenn die Subdüsen 16 näher dem Ende des gewebten Gewebes bzw. Stoffs angeordnet sind, und eine Maßnahme, welche stufenweise bzw. zunehmend den Druck verringert, bei welchem die Eintragsdüsen eine Einspritztätigkeit durchführen. Im Gegensatz dazu beinhaltet in dem Fall einer Beschleunigung des Webstuhls, wie bei der Eintragsanzahl von "i + k + 1", die verständliche Festlegung der Eintragsbedingungen ein Umkehren der vorhergehenden Festlegung der Eintragsbedingungen. Selbstverständlich differiert, selbst wenn eine Beschleunigung und Verzögerung Eintragsphasen derselben Gesamtlänge (Zeit) verwenden, die Periode bzw. Dauer (der Zeit), während welcher die Eintragsglieder arbeiten, gemäß der Anzahl von Rotationen. Daher werden bevorzugter die Eintragsbedingungen jeweils so festgelegt, um optimale Bedingungen für eine Beschleunigung oder Verzögerung zu werden.
  • Das Festlegen von Eintragsbedingungen entsprechend dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen kann vereinfacht werden. Mit anderen Worten wird eine mittlere Anzahl von Rotationen zwischen der Anzahl von Rotationen vor einem Ändern und einer Zielanzahl von Rotationen angenommen, und es kann eine Eintragsbedingung verwendet bzw. angewandt werden, unter welcher der Webstuhl kontinuierlich bei der so erhaltenen Anzahl von Rotationen arbeitet bzw. betrieben wird. Eintragsbedingungen können durch Verwendung der vor hergehenden Verfahren alleine oder in Kombination von zwei oder mehreren Verfahren festgelegt werden.
  • Wie oben erwähnt, kann in dem Mehrfarbenwebstuhl, welcher die Anzahl von Rotationen eines Webstuhls in Übereinstimmung mit dem gewählten Schußfaden verändert, ein Schußfaden im Verlauf eines Änderns der Anzahl von Rotationen des Webstuhls unter Eintrags- bzw. Aufnahmebedingungen eingetragen werden, welche vorab festgelegt sind, um mit dem gewählten Schußfaden und dem Änderungsmuster in der tatsächlichen Anzahl von Rotationen in einer Eintragsphase während dem Verlauf eines Änderns der Anzahl von Rotationen übereinzustimmen. Spezifisch können, selbst wenn die Anzahl von Rotationen des Webstuhls abrupt verändert wird, optimale Eintragsbedingungen unter Berücksichtigung des Änderungsmusters in der Anzahl von Rotationen während der Eintragsphase ohne Involvierung einer sogenannten nachfolgenden Regelung bzw. Steuerung für Einstell- bzw. Festlegungsbedingungen festgelegt werden. Daher kann der gewählte Schußfaden zuverlässig eingetragen werden, wodurch ein Eintragsfehler bzw. ein Eintragsversagen vermieden bzw. verhindert wird, welches ansonsten durch die konventionelle Technik bewirkt werden könnte, und die Produktivität eines gewebten Webstoffes deutlich verbessert wird.
  • Noch bevorzugter können die Eintragsbedingungen entsprechend dem gewählten Schußfaden und dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen in einer Eintragsphase während dem Verlauf eines Änderns der Anzahl von Rotationen entsprechend dem tatsächlichen Zeitpunkt korrigiert werden, zu welchem sich der Schußfaden bewegt. Beispielweise wird ein Schußfadendetektionssignal, das durch den Schußfadenfühler 26 ausgegeben ist, welcher entlang des Bewegungspfads des Schußfadens angeordnet ist, der Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 eingegeben, und aus dem Kurbelwinkelsignal θ kann die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 den Zeitpunkt berechnen, zu welchem der Schußfaden ankommt. Eintragsbedingungen, die von der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 erhalten sind bzw. werden, können auf der Basis einer Abweichung zwischen dem Zielwert und dem aktuellen Zeitpunkt, zu welchem der Schußfaden ankommt, korrigiert werden; nämlich einer Abweichung von der Ankunftszeit. Die so korrigierten Einbringbedingungen werden an echten Festlegungswerten zu dem Zeitpunkt einer Auswahl der nächsten Eintragsbedingungen angenommen, wodurch die Eintragsbedingungen näher einem Optimum im Zusammenhang mit dem Fortschritt der Webtätigkeit erhalten werden bzw. sich ergeben.
  • Mit der oben beschriebenen Festlegung der Eintragsbedingungen werden die Eintragsbedingungen, die durch die Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 eingegeben sind, festgelegt und in der Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 so gespeichert, um mit dem Schußfadenauswahlsignal und dem Auswahlsignal der Anzahl von Rotationen assoziiert zu werden. Weiters kann die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 Eintragsbedingungen so auswählen, um mit dem Schußfadenauswahlsignal und dem Auswahlsignal der Auswahl von Rotationen übereinzustimmen, und kann den Schußfaden, der auszuwählen ist, eintragen. Spezifischer wird während einer Periode von der Eintragsanzahl 1 bis zur Eintragsanzahl i – 1 der Schußfaden "a" ausgewählt und die tatsächliche Anzahl von Rotationen des Webstuhls wird auf der großen Anzahl von Rotationen VH aufrecht erhalten. Dementsprechend wählt die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 die Eintragsbedingungen JaH1 entsprechend dem Schußfadenselektionssignal CL1 und dem Auswahlsignal RT1 der Anzahl von Rotationen, welche beide von dem Auswahlsignalgenerator 38 erhalten werden. Der Schußfaden "a" wird unter den Eintragsbedingungen JaH1 eingetragen. Nachfolgend wird, wenn die Eintragsanzahl "i" gezählt wird, der Schußfaden "a" ausgewählt und der Webstuhl wird von der großen Anzahl von Rotationen VH auf die kleine Anzahl von Rotationen VL verzögert. Dementsprechend wählt die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 die Eintragsbedingungen JaD1 entsprechend dem Schußfaden "a" und dem Muster D1 einer Änderung in der Anzahl von Rotationen entsprechend dem Schußfadenauswahlsignal CL1 und dem Auswahlsignal RD1 der Anzahl von Rotationen, welche beide von dem Auswahlsignalgenerator 38 erhalten sind. Der Schußfaden "a" wird unter den Eintragungsbedingungen JaD1 eingetragen.
  • Nachfolgend wird während einer Periode von der Eintragsanzahl i + 1 bis i + k der Schußfaden "b" ausgewählt und die tatsächliche Anzahl von Rotationen des Webstuhls wird auf der niedrigen Zahl von Rotationen VL gehalten. Dementsprechend wählt die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 die Eintragsbedingungen JbL1 entsprechend dem Schußfadenauswahlsignal CL2 und dem Auswahlsignal RT2 der Anzahl von Rotationen, welche beide von dem Auswahlsignalgenerator 38 empfangen bzw. erhalten sind bzw. werden. Der Schußfaden "b" wird unter den Eintragsbedingungen JbL1 eingetragen. Wenn die Einbringanzahl i + k + 1 gezählt ist, wird der Schußfaden "a" gewählt und der Webstuhl wird auf die große Anzahl von Rotationen VH von der kleinen Anzahl von Rotationen VL beschleunigt. Die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 wählt die Eintragsbedingungen JaU1 entsprechend dem Schußfaden "a" und das nicht illustrierte Muster U1 einer Änderung in der Anzahl von Rotationen entsprechend dem Schußfaden-Auswahlsignal CL1 und dem Auswahlsignal RU1 der Anzahl von Rotationen aus, welche beide von dem Auswahlsignalgenerator 38 empfangen werden. Wie in dem Fall mit dem Zeitraum bzw. der Periode von der Eintragsanzahl 1 bis zur Eintragsanzahl i – 1 wird während einer Periode von der Eintragsanzahl i + k + 2 bis zur Eintragsanzahl i + k + n der Schußfaden "a" ausgewählt und die tatsächliche Anzahl von Rotationen des Webstuhls wird auf der großen Anzahl von Rotationen VH gehalten. Die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 wählt die entsprechenden Eintragsbedingungen JaH1 entsprechend dem Schußfaden-Auswahlsignal CL1 und dem Auswahlsignal RT1 der Anzahl von Rotationen, welche beide von dem Auswahlsignalgenerator 38 empfangen sind bzw. werden. Der Schußfaden "a" kann unter den Eintragsbedingungen JaH1 eingetragen bzw. aufgenommen werden.
  • Wie oben erwähnt, sind bzw. werden in dem Webstuhl, welcher die Anzahl von Rotationen in Antwort auf eine Änderung zwischen den Schußfäden verändert, Eintragsbedingungen im voraus so festgelegt, um mit dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen in der Eintragsphase während dem Verlauf eines Änderns der Anzahl von Rotationen und dem ausgewählten Schußfaden übereinzustimmen. Wenn die Anzahl von Rotationen in Antwort auf eine Veränderung zwischen den Schußfäden verändert wird, werden Eintragsbedingungen entsprechend dem gewählten Schußfaden und dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen entsprechend dem Schußfadenauswahlsignal und dem Auswahlsignal der Anzahl von Rotationen ausgewählt, während die Anzahl von Rotationen des Webstuhls entsprechend dem gewählten Muster der Anzahl von Rotationen verändert wird. Der gewählte Schußfaden kann unter den so gewählten Eintragsbedingungen eingetragen werden.
  • [Zweites Beispiel]
  • Verschiedene Modifikationen des in Antwort auf ein Austauschen bzw. Ändern zwischen den Schußfäden festgelegten Musters der Anzahl von Rotationen- sind vorstellbar. Insbesondere umfassen bzw. beinhalten Parameter, die für ein Festlegen eines Musters der Anzahl von Rotationen verwendet werden, wenn die Anzahl von Rotationen verändert wird, z.B. eine Zielanzahl von Rotationen und Perioden bzw. Zeiträumen t1 und t2, die erforderlich sind, um die Anzahl von Rotationen zu der Zielanzahl von Rotationen zu verändern (siehe 4). Obwohl in dem ersten Beispiel die Schußfäden "a" und "b" eingetragen werden, beschreibt das zweite Beispiel anstelle eines Eintragens bzw. Einbringens des Schußfadens "b" ein Eintragen eines Schußfadens "c", welcher geringfügig leichter als der Schußfaden "b" eingetragen wird. Da der Schußfaden "c" geringfügig leichter als der Schußfaden "b" läuft, kann die Anzahl von Rotationen des Webstuhls, die für den Schußfaden "c" erforderlich sind, als VM bestimmt werden, welches geringfügig größer als die Anzahl von Rotationen VL ist, die für den Schußfaden "b" erforderlich ist.
  • Spezifischer werden Auswahlinstruktionen, die für ein Ausgeben des Schußfadenauswahlsignals CL1 entsprechend dem gewählten Schußfaden "a" und des Schußfadenauswahlsignals CL3 entsprechend dem gewählten Schußfaden "c" verwendet werden, und Auswahlinstruktionen, die für ein Ausgeben der Auswahlsignale RD2, RU2, RT1 und RT3 der Anzahl von Rotationen verwendet werden, vorab in der Auswahlinstruktions-Festlegungsvorrichtung 37 in der Form eines Musters so festgelegt, um mit Eintragsnummern bzw. -anzahlen 1 bis i + k + n übereinzustimmen. Die Auswahlinstruktionsmuster, die von der Auswahlinstruktions-Festlegungsvorrichtung 37 erhalten werden, werden im Auswahlsignalgenerator 38 gespeichert.
  • Wie dies in 5 gezeigt ist, gibt der Auswahlsignalgenerator 38 jedes der Auswahlsignale entsprechend der Eintragsanzahl, die zu zählen ist, aus. Der Auswahlinstruktionsgenerator 38 gibt die Auswahlsignale RD2, RU2, RT1 und RT3 der Anzahl von Rotationen an die Instruktionsvorrichtung 42 für die Auswahl von Rotationen und die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 aus.
  • Spezifischer werden die Muster der Anzahl von Rotationen für eine einzige Eintragsphase entsprechend in der Festlegungsvorrichtung der Anzahl von Rotationen 41 so festgelegt, um mit den Auswahlinstruktionen für die Anzahl von Rotationen übereinzustimmen. Beispielsweise werden in der Festlegungsvorrichtung 41 für die Anzahl von Rotationen als Muster der Anzahl von Rotationen für eine einzige Eintragsphase ein Muster PH1 der Anzahl von Rotationen für ein Aufrechterhalten der großen Anzahl von Rotationen VH, um kontinuierlich den Webstuhl bei hoher Geschwindigkeit bzw. Drehzahl durch eine Verwendung des Schußfadens "a" zu betätigen, welcher leicht läuft; ein Muster PL2 der Anzahl von Rotationen zum Aufrechterhalten der kleinen Anzahl von Rotationen VM, um kontinuierlich den Webstuhl bei niedriger Geschwindigkeit bzw. Drehzahl durch die Verwendung des Schußfadens "c" zu betreiben, welcher mit relativer Schwierigkeit läuft; eine Anzahl von Rotationen PD2 zum Verzögern des Webstuhl von der großen Anzahl von Rotationen VH auf die kleine Anzahl von Rotationen VM, bevor der Schußfaden "a" zu dem Schußfaden "c" umgeschaltet wird; und ein Muster PU2 der Anzahl von Rotationen zum Beschleunigen des Webstuhls von der kleinen Anzahl von Rotationen VM auf die große Anzahl von Rotationen VH festgelegt bzw. eingestellt, wenn der Schußfaden "c" zu dem Schußfaden "a" gewechselt wird. Die Festlegungseinrichtung 41 der Anzahl von Rota tionen sendet diese Muster der Anzahl von Rotationen zu der Instruktionsvorrichtung 42 der Anzahl von Rotationen. Die Instruktionsvorrichtung 42 der Anzahl von Rotationen speichert diese Muster der Anzahl von Rotationen so, um mit den entsprechenden Auswahlsignalen RT1, RT3, RD2 und RU2 der Anzahl von Rotationen assoziiert zu sein. Auf der Basis des Musters der Anzahl von Rotationen, das gemäß dem Auswahlsignal der Anzahl von Rotationen gewählt ist bzw. wird, welches von dem Auswahlsignalgenerator 38 empfangen ist, kann die Instruktionsvorrichtung 42 der Anzahl von Rotationen die Anzahl von Rotationen des Webstuhls bei jedem Eintragsvorgang im Lauf der Zeit verändern. Spezifischer kann die tatsächliche Anzahl von Rotationen des Webstuhls verändert werden, um einer Linie zu folgen, die in 5 gezeigt ist.
  • Weiters sind bzw. werden in der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 Eintragsbedingungen entsprechend dem gewählten Schußfaden und dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen während der Eintragsphase festgelegt. Spezifischer wird während dem Zeitraum bzw. der Periode von der Eintragsanzahl 1 bis zur Eintragsanzahl i – 1 und dem Zeitraum zwischen der Eintragsanzahl i + k + 2 bis zur Eintragsanzahl i + k + n der Schußfaden "a" gewählt und die tatsächliche Anzahl von Rotationen des Webstuhls wird auf der großen Anzahl von Rotationen VH durch eine Auswahl des Musters PH1 der Anzahl von Rotationen gehalten. Dementsprechend sind die entsprechenden Eintragsbedingungen JaH1 in der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 festgelegt. Während dem Zeitraum von der Eintragsanzahl i + 1 bis zur Eintragsanzahl i + k ist bzw. wird der Schußfaden "c" ausgewählt und die tatsächliche Anzahl von Rotationen des Webstuhls wird auf der kleinen Anzahl von Rotationen VM durch die Auswahl des Musters PL2 der Anzahl von Rotationen gehalten. Dementsprechend sind die entsprechenden Eintragsbedingungen JcL2 in der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 festgelegt.
  • Wenn die Anzahl von Rotationen des Webstuhls von der großen Anzahl von Rotationen VH auf die kleine Anzahl von Rotationen VM oder umgekehrt in Antwort auf den Austausch zwischen den Schußfäden umgeschaltet wird, werden die Eintragsbedingung entsprechend dem gewählten Schußfaden, das Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen während der Eintragsphase in der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 festgelegt. Spezifischer wird, wenn der Webstuhl bei einer Eintragsanzahl "i" von der großen Anzahl von Rotationen VH auf die kleine Anzahl von Rotationen VM verzögert wird, der Schußfaden "a" gewählt und das Muster PD2 der Anzahl von Rotationen, in welchem die Anzahl von Rotationen des Webstuhls auf der großen Anzahl von Rotationen VH zum Zeitpunkt t1 gehalten ist und zu der Zielanzahl von Rotationen VM zum Zeitpunkt t2 verzögert wird, wird nach Erhalt des Auswahlsignals RD1 der Anzahl von Rotationen gewählt. Die tatsächliche Anzahl von Rotationen des Webstuhls, d.h. das Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen während der Eintragsphase, stellt die Form einer Linie dar, die durch D2 in 4 bezeichnet ist. Dementsprechend ist die Eintragsbedingung JaD2 als Eintragsbedingungen entsprechend dem gewählten Schußfaden "a" und dem Muster D2 einer Änderung in der Anzahl von Rotationen festgelegt. Weiters wird, wenn der Webstuhl beschleunigt wird; nämlich wenn die Eintragsanzahl i + k + 1 gezählt ist, der Schußfaden "a" gewählt und der Webstuhl wird von der kleinen Anzahl von Rotationen VM auf die große Anzahl von Rotationen VH durch Auswahl des Musters PU2 der Anzahl von Rotationen beschleunigt. Während der Eintragsphase stellt das Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen die Form einer Linie dar, die durch U2 (nicht gezeigt) bezeichnet ist. Dementsprechend ist die Eintragsbedingung JaU2 in der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 als Eintragsbedingungen entsprechend dem gewählten Schußfaden "a" und dem Muster U2 einer Änderung in der Anzahl von Rotationen festgelegt.
  • Die Eintragsbedingungen, die in der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 festgelegt sind, sind bzw. werden in der Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 eingestellt und gespeichert, um mit dem Schußfadenauswahlsignal und dem Auswahlsignal der Anzahl von Rotationen assoziiert zu werden. Weiters kann die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 Eintragsbedingungen entsprechend dem Schußfadenselektionssignal und dem Auswahlsignal der Anzahl von Rotationen auswählen und so den gewählten Schußfaden eintragen. Spezifischer ist bzw. wird während dem Zeitraum von einer Eintragsnummer bzw. -anzahl 1 bis zur Eintragsanzahl i – 1 der Schußfaden "a" gewählt, und die tatsächliche Anzahl von Rotationen des Webstuhls ist auf der großen Anzahl von Rotationen VH gehalten. Dementsprechend wählt die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 die entsprechenden Eintrags- bzw. Aufnahmebedingungen JaH1 gemäß dem Schußfaden-Auswahlsignal CL1 und dem Auswahlsignal RT1 der Anzahl von Rotationen, welche beide von dem Auswahlinstruktionsgenerator 38 empfangen sind, und bringt bzw. trägt den Schußfaden "a" unter den Eintragsbedingungen JaH1 ein. Als nächstes wird die Eintragsanzahl "i" gezählt und der Schußfaden "a" ist ausgewählt, und der Webstuhl wird von der großen Anzahl von Rotationen VH auf die kleine Anzahl von Rotationen VM verzögert. Daher wählt die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 die Eintragsbedingungen JaD2 entsprechend dem Schußfaden "a" und das Muster D2 einer Änderung in der Anzahl von Rotationen entsprechend dem Schußfadenauswahlsignal CL1 und dem Auswahlsignal RD2 der Anzahl von Rotationen aus, welche beide von dem Selektions- bzw. Auswahlinstruktionsgenerator 38 empfangen sind bzw. werden. Der Schußfaden "a" wird unter den Eintragsbedingungen JaD2 eingetragen.
  • Nachfolgend wird bzw. ist während dem Zeitraum von der Eintragsanzahl i + 1 bis zur Eintragsanzahl i + k der Schußfaden "c" ausgewählt und die tatsächliche Anzahl von Rotationen des Webstuhls wird auf der kleinen Anzahl von Rotationen VM gehalten. Dementsprechend wählt die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 entsprechende Eintragsbedingungen JcL2 entsprechend dem Schußfadenauswahlsignal CL3 und dem Auswahlsignal RT3 der Anzahl von Rotationen, welche beide von der Auswahlinstruktions-Festlegungsvorrichtung 37 erhalten sind, und trägt den Schußfaden "c" unter den Eintragsbedingungen JcL2 ein. Wenn die Eintragsanzahl i + k + 1 gezählt wird, wird der Schußfaden "a" ausgewählt, und der Webstuhl wird von der kleinen Anzahl von Rotationen VM auf die große Anzahl von Rotationen VH beschleunigt. Dementsprechend wählt die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 Eintragsbedingungen JaU2 entsprechend dem Schußfaden "a" und das Muster U2 einer Änderung in der Anzahl von Rotationen entsprechend dem Schußfadenauswahlsignal CL1 und dem Auswahlsignal RU2 der Anzahl von Rotationen, welche beide von dem Auswahlinstruktionsgenerator 38 empfangen sind, und trägt den Schußfaden "a" unter den Eintragsbedingungen JaU2 ein. Wie in dem Fall mit dem Zeitraum von der Eintragsanzahl 1 bis zur Eintragsanzahl i – 1 während einem Zeitraum von der Eintragsanzahl von i + k + 2 bis zur Eintragsanzahl i + k + n wählt die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 den Schußfaden "a" aus und hält die tatsächliche Anzahl von Rotationen des Web stuhls auf der großen Anzahl von Rotationen VH. Die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 wählt die entsprechenden Eintragsbedingungen JaH1 entsprechend dem Schußfadenauswahlsignal CL1 und dem Auswahlsignal RT1 der Anzahl von Rotationen, welche beide von dem Auswahlinstruktionsgenerator 38 erhalten werden, und kann den Schußfaden "a" unter den Eintragsbedingungen JaH1 eintragen. Wie oben erwähnt, werden in dem Webstuhl, welcher die Anzahl von Rotationen in Antwort auf ein Austauschen bzw. Wechseln zwischen den Schußfäden ändert, die Eintragsbedingungen im voraus so gewählt, um mit dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen in der Eintragsphase während dem Verlauf eines Änderns der Anzahl von Rotationen und dem gewählten Schußfaden übereinzustimmen. Wenn die Anzahl von Rotationen in Antwort auf einen Wechsel zwischen den Schußfäden verändert wird, werden Eintragsbedingungen entsprechend dem gewählten Schußfaden und dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen entsprechend dem Schußfadenauswahlsignal und dem Auswahlsignal der Anzahl von Rotationen gewählt, während die Anzahl von Rotationen des Webstuhls entsprechend dem gewählten Muster der Anzahl von Rotationen verändert wird. Der gewählte Schußfaden kann unter den so gewählten Eintragsbedingungen eingetragen werden.
  • Nebenbei bzw. darüber hinaus ist die spezifische Festlegung bzw. Einstellung der Eintragsbedingung dieselbe wie jene im ersten Beispiel.
  • [Drittes Beispiel]
  • Das zweite Beispiel hat den Fall beschrieben, wo die Zielanzahl der Rotationen, welche ein Parameter des Musters der Anzahl von Rotationen ist, verändert wird bzw. wurde. Das selbe gilt für die Festlegung von einem anderen Parameter, d.h. einem Zeitraum, während welchem die Anzahl von Rotationen verändert wird. Beispielsweise im Zusammenhang mit dem ersten Beispiel, in welchem die Anzahl von Rotationen von der großen Anzahl von Rotationen VH auf die kleine Anzahl von Rotationen VL verändert wird, wird nun ein Fall betrachtet, wo der Zeitraum bzw. die Periode t1, während welchem(r) die gegenwärtige Anzahl von Rotationen beibehalten wird, auf Null gesetzt wird in bezug auf das Muster PD1 der Anzahl von Rotationen zum Verzögern des Webstuhls von der großen Anzahl von Rotationen VH auf die kleine Anzahl von Rotationen VL.
  • Wie in 6 gezeigt ist, werden Auswahlinstruktionen für ein Ausgeben des Schußfadenauswahlsignals CL1 entsprechend dem Schußfaden "a" und des Schußfadenauswahlsignals CL2 entsprechend dem Schußfaden "b" und Auswahlinstruktionen für ein Ausgeben der Auswahlsignale RD3, RU3, RT1 und RT2 der Anzahl von Rotationen vorab in dem Auswahlinstruktionsgenerator 38 für jeden Eintrag festgelegt in der Form eines Musters, um mit den entsprechenden Eintragsanzahlen übereinzustimmen. An der Eintragsanzahl "i" kann der Auswahlinstruktionsgenerator 38 das Auswahlschußfadensignal CL1 für den Zweck eines Eintragens des Schußfadens "a" ausgeben und das Auswahlsignals RD3 der Anzahl von Rotationen für den Zweck eines Verzögerns des Webstuhls von der großen Anzahl von Rotationen VH auf die kleine Anzahl von Rotationen VL ausgeben. Weiters gibt die Auswahlinstruktions-Festlegungsvorrichtung 37 die Auswahlsignale RD3 und RU3 der Anzahl von Rotationen an den Auswahlinstruktionsgenerator 38 aus. Der Auswahlinstruktionsgenerator 38 gibt diese Signale an die Instruktionsvorrichtung 42 der Anzahl von Rotationen und die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 aus. Im Gegen satz zu den Festlegungen der Festlegungsvorrichtung 41 der Anzahl von Rotationen, die in dem ersten Beispiel durchgeführt wurden, das in 3 gezeigt ist, ist bzw. wird ein Muster PD3 der Anzahl von Rotationen basierend auf der Festlegung, in welcher der Zeitraum t1 0 ist und der Zeitraum t2 unverändert beibehalten ist, im voraus über die einzige Eintragungsdauer in der Festlegungsvorrichtung 41 der Anzahl von Rotationen festgelegt. Die Instruktionsvorrichtung 42 der Anzahl von Rotationen speichert das Muster der Anzahl von Rotationen so, um mit dem Auswahlsignal RD3 zu assoziieren. Das heißt, wenn die Eintragsanzahl "i" gezählt wird, wählt die Instruktionsvorrichtung 42 der Anzahl von Rotationen das Muster PD3 der Anzahl von Rotationen in Übereinstimmung mit dem Auswahlsignal RD3 der Anzahl von Rotationen, welches von dem Auswahlinstruktionsgenerator 38 erhalten ist. Als ein Ergebnis wird der Webstuhl verzögert und das Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen während einer Eintragsphase stellt die Form einer Linie dar, die durch D3 in 4 bezeichnet ist.
  • In der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 werden vorab Eintragsbedingungen entsprechend der Eintragsnummer bzw. -anzahl "i" festgelegt, d.h. die Eintragsbedingungen JaD3 entsprechend dem gewählten Schußfaden "a" und dem Muster D3 einer Änderung in der Anzahl von Rotationen während der Eintragsphase. Die Eintragsbedingungen JaD3 werden der Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 zugesandt. Die Hauptsteuer- bzw. regeleinheit 62 speichert die so erhaltenen Eintragsbedingungen JaD3 so, um mit der Schußfaden-Auswahlinstruktion und der Auswahl der Anzahl von Rotationen übereinzustimmen bzw. zu assoziieren. An der Eintragsanzahl "i" ist der Schußfaden "a" ausgewählt und der Webstuhl wird von der großen Anzahl von Rotationen VH auf die kleine Anzahl von Rotationen VL verzögert. Daher wählt die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 die Eintragsbedingungen JaD3 entsprechend dem Schußfaden "a" und dem Muster D3 eine Änderung in der Anzahl von Rotationen entsprechend dem Schußfadenauswahlsignal CL1 und dem Auswahlsignal RD3 der Anzahl von Rotationen. Als ein Ergebnis kann der gewählte Schußfaden "a" unter den Eintragsbedingungen JaD3 eingetragen werden.
  • Das Muster der Anzahl von Rotationen kann mittels einem Parameter verschieden von dem oben erwähnten festgesetzt werden; beispielsweise der stündlichen Änderungsgeschwindigkeit bzw. -rate in der Anzahl von Rotationen. Verschiedene Festlegungen können zum Festlegen des Musters der Anzahl von Rotationen verwendet werden.
  • Das Festlegen bzw. Einstellen der Eintragsbedingungen bzw. -zustände wurde unter Bezug auf eine Eintragstätigkeit zum Zeitpunkt einer Verzögerung des Webstuhls beschrieben. Jedoch gilt dasselbe für den Fall, wo der Webstuhl beschleunigt wird. Eintragsbedingungen sind so festgelegt, um mit dem gewählten Schußfaden übereinzustimmen, ebenso wie mit einem tatsächlichen aktuellen Muster einer Änderung der Anzahl von Rotationen während der Eintragsphase.
  • [Viertes Beispiel]
  • In den in 3 bis 6 gezeigten Beispielen wird die Änderung der Anzahl von Rotationen in Antwort auf einen Austausch zwischen den Schußfäden ausgeführt, während der Schußfaden, welcher leicht läuft, eingetragen wird. In einem vierten Beispiel ist das Muster der Anzahl von Rotationen so festgelegt, daß die Änderung der Anzahl von Rotationen nicht nur durchgeführt wird, wenn der Schußfaden, welcher leicht läuft, gewählt ist, sondern auch, wenn der Schußfaden, welcher mit Schwierigkeit läuft, eingetragen wird. Spezifisch wird, wie dies in 7 gezeigt ist, wenn der leicht laufende Schußfaden "a" zu dem schwierig laufenden Schußfaden "b" umgeschaltet wird, nachdem der leicht laufende Schußfaden "a" durch die Eintragsanzahlen "i" eingetragen wurde, der Webstuhl von der großen Anzahl von Rotationen VH auf die kleine Anzahl von Rotationen VL während einem Zeitraum von zwei Einträgen, zum Zeitpunkt eines Austausches der Schußfäden, nämlich während einer Periode von der Eintragsanzahl "i" bis zur Eintragsanzahl "i + 1" verzögert. Dementsprechend wird der Webstuhl verzögert bzw. verlangsamt während der Schußfaden "a" bei der Eintragsanzahl "i" eingetragen werden kann und der Schußfaden "b" bei der Eintragsanzahl "i + 1" eingetragen werden kann. In diesem Fall sind in dem Auswahlsignalgenerator 38 Auswahlinstruktionen zum Ausgeben des Schußfadenauswahlsignals CL1 und des Auswahlsignals RD4 für die Anzahl der Rotationen, die beide dem Schußfaden "a" entsprechen, für die Eintragsanzahl "i" festgelegt; und Auswahlinstruktionen für ein Ausgeben des Schußfadenauswahlsignals CL2 und das Auswahlsignal RD5 der Anzahl von Rotationen, die beide dem Schußfaden "b" entsprechen, sind beide für die Eintragsanzahl "i + 1" festgelegt. Die Auswahlsignal-Festlegungsvorrichtung 38 gibt die Signale RD4 und RD5 der Anzahl von Rotationen aus und diese Signale werden auch der Instruktionsvorrichtung 42 der Anzahl von Rotationen und der Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 zugeführt.
  • In der Instruktionsvorrichtung 41 der Anzahl von Rotationen werden das Muster PD4 der Anzahl von Rotationen für ein Verzögern des Webstuhls von der großen Anzahl von Rotationen VH auf eine kleine Anzahl von Rotationen VM' an der Eintragsanzahl "i" über eine einzige Eintragsperiode und das Muster PD5 der Anzahl von Rotationen für ein Verzögern des Webstuhls von der kleinen Anzahl von Rotationen VM' auf die kleine Anzahl von Rotationen VL an der Eintragsanzahl "i + 1" über eine einzige Eintragsperiode festgelegt.
  • In der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 werden Eintragsbedingungen entsprechend dem gewählten Schußfaden und dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen in einer Eintragsphase während dem Verlauf eines Änderns der Anzahl von Rotationen festgelegt. Spezifischer sind bzw. werden für eine Eintragsanzahl "i" Eintragsbedingungen JaD4 entsprechend dem gewählten Schußfaden "a" und dem auszuwählenden Muster für die Anzahl von Rotationen PD4, d.h. dem Muster D4 einer Änderung in der Anzahl der Rotationen während der Eintragsphase in der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 festgelegt. Weiters werden für eine Eintragsanzahl "i + 1" Eintragsbedingungen JaD5 entsprechend dem gewählten Schußfaden "b" und dem Muster PD5 der Anzahl von Rotationen, das auszuwählen ist, d.h. dem Muster D5 einer Änderung in der Anzahl von Rotationen während der Eintragsphase in der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 festgelegt. Diese Eintragsbedingungen JaD4 und JaD5 werden der Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 zugeführt. Dementsprechend wählt an der Eintragsanzahl "i" die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 die Eintragsbedingungen JaD4 entsprechend dem Schußfaden "a" und dem Muster D4 einer Änderung in der Anzahl von Rotationen entsprechend dem Schußfadenauswahlsignal CL1 und dem Auswahlsignal RD4 der Anzahl von Rotationen, welche beide von dem Auswahlinstruktionsgenerator 38 empfangen werden. Als ein Ergebnis kann der Schußfaden "a" unter den Eintragsbedingungen JaD4 eingetragen werden. Weiters wählt an der Eintragsanzahl "i + 1" die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 Eintragsbedingungen JbD5 entsprechend dem Schußfaden "b" und dem Muster D5 eine Änderung in der Anzahl von Rotationen entsprechend dem Schußfadenauswahlsignal CL2 und dem Auswahlsignal RD5 der Anzahl von Rotationen, welche beide von dem Selektions-Instruktionsgenerator 38 empfangen werden. Als ein Ergebnis kann der Schußfaden "b" unter den Eintragsbedingungen JbD5 eingetragen werden. Wie oben ausgeführt, wird der Webstuhl bei jeder Eintragsanzahl entsprechend dem gewählten Muster der Anzahl von Rotationen verzögert, und Eintragsbedingungen entsprechend dem gewählten Schußfaden und dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen werden ausgewählt. Als ein Ergebnis kann der ausgewählte Schußfaden eingetragen werden.
  • Das für einen gewählten Zeitraum festgelegte Muster der Anzahl von Rotationen, d.h. eine einzige Eintragsperiode, kann derart festgelegt werden, daß die Anzahl von Rotationen eines Webstuhls sich konstant mit einer gegebenen Rate bzw. Geschwindigkeit verändert wird, oder derart, daß sich die Anzahl von Rotationen stufenweise mit unterschiedlichen Raten verändert. Verschiedene Festlegungen des Musters der Anzahl von Rotationen verschieden den zuvor erwähnten Festlegungen sind denkbar. Eintragsbedingungen sind auch so festgelegt, um mit dem gewählten Schußfaden und mit dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen während verschiedener Eintragsphasen übereinzustimmen. Weiters ist die Eintragsphase, während welcher die Anzahl von Rotationen in Antwort auf einen Austausch zwischen den Schußfäden verändert wird, d.h. die Eintragsanzahlen, nicht auf zwei Einträge beschränkt. Es ist nicht notwendig festzuhalten bzw. zu bemerken, daß die Anzahl von Einträgen auf eine Anzahl von mehr als zwei festgelegt werden kann.
  • Ein Festlegen der Eintragsbedingungen wurde unter Bezugnahme auf den Fall beschrieben, wo der Webstuhl verzögert wird. Jedoch gilt dasselbe auch für das Festlegen der Eintragsbedingungen, wenn der Webstuhl beschleunigt wird. Selbstverständlich werden Eintragsbedingungen so festgelegt, um mit dem einzutragenden Schußfaden übereinzustimmen, ebenso wie mit dem Änderungsmuster in der tatsächlichen Anzahl von Rotationen während der Eintragsphase.
  • [Fünftes Beispiel]
  • In dem vierten Beispiel wird das Muster der Anzahl von Rotationen bei jedem Eintrag festgelegt, um die Anzahl von Rotationen zu verändern. Jedoch kann das Muster der Anzahl von Rotationen in Einheiten festgelegt werden, welche zahlreiche bzw. mehrere Einträge beinhalten. Im Gegensatz zu dem ersten Beispiel, in welchem der Webstuhl von der großen Anzahl von Rotationen VH auf die kleine Anzahl von Rotationen VL verzögert wird, zeigt 8 ein anderes Beispiel einer Auswahl eines Musters der Anzahl von Rotationen zum Verzögern des Webstuhls von der großen Anzahl von Rotationen VH auf die kleine Anzahl von Rotationen VL über drei Eintragsperioden. Spezifischer wird, wenn der leicht laufende Schußfaden "a" zu dem schwieriger laufenden Schußfaden "b" umgeschaltet wird, nachdem der leicht laufende Schußfaden "a" durch die Anzahl "i" des Eintragsvorgangs eingetragen wurde, der Webstuhl von der großen Anzahl von Rotationen VH auf die kleine Anzahl von Rotationen VL während drei Eintragsperioden verzögert, die von i – 1 bis i + 1 reichen. Für zwei Eintragsperioden, d.h. Eintragsanzahl "i – 1" und "i" wird der Schußfaden "a" ausgewählt und eingetragen. Für ein Eintragen der letzten der drei Eintragungspe rioden, d.h. Eintragsnummer bzw. -anzahl "i + 1", wird der Schußfaden "b" ausgewählt und eingetragen.
  • In der Auswahlinstruktions-Festlegungsvorrichtung 37 werden Auswahlinstruktionen zum Ausgeben des Schußfadenauswahlsignals und Auswahlinstruktionen für ein Ausgeben von Auswahlsignalen RD10, RT1 und RT2 der Anzahl von Rotationen im voraus in der Form eines Musters pro Eintrag so festgelegt, um mit der Eintragsnummer bzw. -anzahl übereinzustimmen. Die Auswahlsignal-Festlegungsvorrichtung 37 gibt das Auswahlsignal RD10 der Anzahl von Rotationen an den Auswahlsignalgenerator 38, welcher in 2 gezeigt ist, über drei Eintragsperioden von Eintragsanzahl "i – 1" bis "i + 1" aus. Das Auswahlsignal RD10 der Anzahl von Rotationen wird an die Instruktionsvorrichtung 42 der Anzahl von Rotationen und die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 ausgegeben.
  • In der Festlegungsvorrichtung 41 der Anzahl von Rotationen wird ein Muster PD10 der Anzahl von Rotationen für ein Verzögern des Webstuhls über drei Eintragsperioden von der großen Anzahl von Rotationen VH zu der kleinen Anzahl von Rotationen VL festgelegt. Das Muster PD10 der Anzahl von Rotationen wird der Instruktionsvorrichtung 42 der Anzahl von Rotationen geliefert. Die Instruktionsvorrichtung 42 der Anzahl von Rotationen speichert das Muster PD10 der Anzahl von Rotationen so, um mit dem Selektionssignal RD10 der Anzahl von Rotationen assoziiert zu sein. Nach bzw. bei Erhalt des Auswahlsignals RD10 der Anzahl von Rotationen wählt die Instruktionsvorrichtung 42 der Anzahl von Rotationen das Muster PD10 der Anzahl von Rotationen, um dadurch die Anzahl von Rotationen linear über die Eintragsperioden von "i – 1" bis "i + 1" von 6 zu verändern. Hier wird der Webstuhl über die drei Eintragsperioden durch Aus wahl des Musters PD10 der Anzahl von Rotationen verzögert. Das Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen während der Eintragsphase stellt die Form der entsprechenden Linien, die durch D11 bis D13 in 8 bezeichnet sind, für jedes Eintragen dar.
  • In der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung 64 werden Eintragsbedingungen entsprechend dem gewählten Schußfaden und dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen während den eintragbaren bzw. Eintragsphasen geändert, d.h. die Muster D11 bis D13. Spezifisch sind Eintragsbedingungen so festgelegt, um mit der Schußfadenselektionsinstruktion der Auswahlinstruktion der Anzahl von Rotationen und der Anzahl von Malen übereinzustimmen, daß Eintragsvorgänge (d.h. Eintragsnummern) nach Erhalt des Auswahlsignals der Anzahl von Rotationen durchgeführt werden. Im größeren Detail wird bei der Eintragsanzahl "i – 1" der Schußfaden "a" ausgewählt und die Auswahlinstruktion zum Auswählen des Musters PD10 der Anzahl von Rotationen wird empfangen. Weiters wird ein erstes Eintragen des Schußfadens "a" nach Auswahl des Musters PD10 der Anzahl von Rotationen durchgeführt. Während dieser Eintragsphase stellt das Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen die Form einer Linie dar, die mit D11 in 8 bezeichnet ist. Dementsprechend werden zuerst Eintragsbedingungen JaD11 entsprechend dem Schußfaden "a" und dem Muster D11 einer Änderung in der Anzahl von Rotationen festgelegt. Weiters wird bei der Eintragsanzahl "i" der Schußfaden "a" ausgewählt und ein zweites Eintragen des Schußfadens "a" wird nach Auswahl des Musters PD10 der Anzahl von Rotationen durchgeführt. Während dieser Eintragsphase stellt das Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen die Form einer Linie dar, die mit D12 in 8 bezeichnet ist. Dementsprechend werden Eintrags bedingungen JaD12 entsprechend dem Schußfaden "a" und dem Muster D12 einer Änderung in der Anzahl von Rotationen festgelegt. Weiters wird an der Eintragsanzahl "i + 1" der Schußfaden "b" ausgewählt und ein drittes Eintragen des Schußfadens "b" wird nach Auswahl des Musters PD10 der Anzahl an Rotationen durchgeführt. Während dieser Eintragsphase stellt das Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen die Form einer Linie dar, die mit D13 in 8 dargestellt ist. Dementsprechend werden Eintragsbedingungen JaD12 entsprechend dem Schußfaden "b" und dem Muster D13 einer Änderung in der Anzahl von Rotationen festgelegt. Die so festgelegten Eintragskonditionen bzw. -bedingungen JaD11, JaD12 und JaD13 werden an die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 geliefert.
  • Zusätzlich zu dem Schußfadenauswahlsignal und dem Auswahlsignal der Anzahl von Rotationen erhält die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 für jedes Eintragen ein 0°-Signal, welches von einem nicht illustrierten Auswahlgenerator jedesmal ausgegeben wird, wenn der Spindelkurbelwinkel 0° ist. Nach Erhalt der Instruktion der Anzahl von Rotationen zählt die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 die Anzahl von Eintragstätigkeiten bzw. -vorgängen, indem die Eingabe eines 0°-Signals gezählt wird. Die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 wählt dann Eintragsbedingungen entsprechend dem gewählten Schußfaden, der Instruktion der Anzahl von Rotationen und der Anzahl von Malen, daß der Schußfaden nach Erhalt der Instruktion der Anzahl von Rotationen eingetragen wurde. Als ein Ergebnis kann der ausgewählte Schußfaden eingetragen werden. Beispielsweise wird an der Eintragsanzahl "i – 1" das Signal RD10 der Anzahl von Rotationen der Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 eingegeben, und die Anzahl von Eintragsvorgängen bzw. -tätigkeiten wird auf 1 zurückgesetzt. Die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 wählt die Eintragsbedingungen JaD11 entsprechend dem Schußfaden "a" und das Muster D11 einer Änderung in der Anzahl von Rotationen entsprechend dem Schußfadenauswahlsignal CL1 und dem Auswahlsignal RD10 der Anzahl von Rotationen, welche beide in der Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 empfangen sind, ebenso wie entsprechend der Anzahl von Eintragstätigkeiten, d.h. 1. Der Schußfaden "a" wird unter den Eintragsbedingungen JaD11 eingetragen. Nachfolgend wird die Eintragsanzahl "i" gezählt und das 0°-Signal wird der Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 eingegeben, wodurch die Anzahl von Eintragstätigkeiten auf 2 erhöht wird.
  • Dann wählt die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 Eintragsbedingungen JaD12 entsprechend dem Schußfaden "a" und dem Muster D12 einer Änderung in der Anzahl von Rotationen entsprechend dem Schußfadenauswahlsignal CL1 und dem Auswahlsignal RD10 der Anzahl von Rotationen, welche beide in der Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 empfangen sind, ebenso wie entsprechend der Anzahl von Eintragsvorgängen, d.h. 2. Der Schußfaden "a" wird unter den Eintragsbedingungen JaD12 eingebracht. Als nächstes wird die Eintragsanzahl "i + 1" gezählt und das 0°-Signal wird neuerlich der Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 eingegeben, wodurch die Anzahl von Eintragstätigkeiten auf 3 erhöht wird. Die Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 wählt Eintragsbedingungen JaD13 entsprechend dem Schußfaden "b" und das Muster D13 einer Änderung in der Anzahl von Rotationen entsprechend dem Schußfadenauswahlsignal CL2, welches dem Schußfaden "b" entspricht, und dem Auswahlsignal RD10 der Anzahl von Rotationen, welche beide in der Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit 62 empfangen bzw. enthalten sind, ebenso wie entsprechend der Anzahl von Eintragstätigkeiten, d.h. 3. Der Schußfaden "b" kann unter den Eintragsbedingungen JbD13 eingetragen werden.
  • Wie oben erwähnt, wird mittels eines Verzögerungsmusters zum Verzögern des Webstuhls über mehrere Eintragsperioden der Webstuhl über mehrere Eintragsperioden verzögert. Es gibt festgelegte Eintragsbedingungen entsprechend dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen in der Eintragsphase während einer Verzögerung des Webstuhls. Es gibt gewählte Eintragsbedingungen entsprechend dem Änderungsmuster in der Anzahl von Rotationen in der Eintragsphase entsprechend dem Schußfadenauswahlsignal, der Instruktion der Anzahl von Rotationen und der Anzahl von Malen, die der Schußfaden nach der Eingabe der Instruktion der Anzahl von Rotationen eingetragen wird. Als ein Ergebnis kann der ausgewählte Schußfaden eingetragen werden.
  • Ein Festlegen der Eintragsbedingungen wurde unter Bezug auf den Fall beschrieben, wo der Webstuhl verzögert wird. Jedoch gilt dasselbe auch für die Festlegung der Eintragsbedingungen, wenn der Webstuhl beschleunigt wird. Selbstverständlich werden die Eintragsbedingungen derart festgelegt, um mit dem einzutragenden Schußfaden übereinzustimmen, ebenso wie mit dem Änderungsmuster in der tatsächlichen Anzahl von Rotationen während der Eintragsphase.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf den Luftstrahl-Webstuhl beschrieben wurde, ist selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung auch auf einen Wasserstrahl-Webstuhl oder eine andere Art eines Fluideinspritztyp-Webstuhls angewandt werden kann.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Schußfaden während eines Änderns der Anzahl von Rotationen des Webstuhls unter Eintragsbedingungen eingetragen werden, welche vorab so festgelegt wurden, um mit dem gewählten Schußfaden und dem Änderungsmuster in der tatsächlichen Anzahl von Rotationen in eine Eintragsphase während dem Verlauf eines Änderns der Anzahl von Rotationen übereinzustimmen. Spezifisch können, selbst wenn die Anzahl von Rotationen des Webstuhls abrupt verändert wird, optimale Eintragsbedingungen unter Berücksichtigung des Änderungsmusters in der Anzahl von Rotationen während der Eintragsphase ohne Involvierung der so genannten Nachfolgesteuerung bzw. -regelung für die Festlegungsbedingungen festgelegt werden. Daher kann der gewählte Schußfaden zuverlässig eingetragen werden, um dadurch einen Eintragsfehler zu verhindern, welcher andernfalls durch die konventionelle Technik verursacht werden würde, und somit stark die Produktivität eines gewebten Gewebes zu verbessern.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung können, wenn Eintragsbedingungen, die durch vergangene Erfahrung erhalten sind, als die Eintragsbedingungen, die festzulegen sind, in der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtungen verwendet werden, Eintragsbedingungen schnell in Antwort auf die Änderung der Art der Textilie bestimmt werden. Noch bevorzugter kann die Eintragssteuer- bzw. -regeleinheit ein Schußfadendetektionssignal von einem Schußfadenfühler erhalten, welcher entlang des Schußfadenbewegungspfads angeordnet ist und den Schußfaden detektiert. Von dem so empfangenen Schußfadendetektionssignal kann die Schußfadensteuer- bzw. -regeleinheit eine Schußfadenankunftszeit bestimmen, welche den gewählten Eintragsbedingungen entspricht. Nachfolgende Eintragsbedingungen, die auszuwählen sind, können auf der Basis einer Abweichung von vorab festgelegten Zielwerten korrigiert werden. Als ein Ergebnis können auszuwählende Eintragsbedingungen näher zu optimalen Werten im Zusammenhang mit dem Fortschritt der Webtätigkeit ausgewählt werden.
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf den Gegenstand, der in der japanischen Patentanmeldung Nr. Hei. 10-269905, hinterlegt am 24.September 1998, enthalten ist.
  • Während nur einige Ausbildungen der Erfindung spezifisch hier beschrieben wurden, wird es offensichtlich bzw. augenscheinlich sein, daß zahlreiche Modifikationen daran getätigt werden können, ohne den Geist und den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Eintragen eines Schußfadens (11) in einer Mehrfarben-Webmaschine (10), welche einen Schußfaden (11) während einer Eintrags- bzw. Aufnahmephase einträgt, und welche die Anzahl von Rotationen bzw. die Drehzahl entsprechend den Schußfäden (11) verändert, die während der eintragbaren bzw. Aufnahmephase auszuwählen sind, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Voreinstellen von Eintrags- bzw. Aufnahmebedingungen von Eintrags- und Aufnahmegliedern (13, 14, 15) der Mehrfarben-Webmaschine (10) entsprechend dem Schußfaden (11), der auszuwählen ist, und einem Muster einer Veränderung in der Anzahl von Rotationen bzw. der Drehzahl in einer Eintragsphase während des Verlaufs einer Veränderung der Anzahl von Rotationen bzw. Umdrehungen bzw. Drehzahl; und Auswählen zum Zeitpunkt des Eintrags eines Schußfadens (11) der Eintragsbedingung für ein Eintragen eines gewählten Schußfadens (11), um mit dem gewählten Schußfaden (11) und dem Muster der Veränderung in der tatsächlichen Anzahl von Rotationen bzw. der tatsächlichen Drehzahl in der Eintragsphase von den vorab festgelegten bzw. eingestellten Eintragsbedingungen während des Verlaufs einer Veränderung der Anzahl von Rotationen bzw. der Drehzahl übereinzustimmen, um dadurch den gewählten Schußfaden (11) gemäß der gewählten Eintragsbedingung einzutragen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Eintragsbedingungen wenigstens eine des Zeitpunkts, an welchem die Eintragsdüsen Fluid einspritzen, eines Fluideinspritzdrucks und des Zeitpunkts umfassen, bei welchem eine Meßvorrichtung einen
  3. Eintragsvorrichtung für eine Mehrfaden-Webmaschine (10), umfassend: eine Auswahlsignal-Erzeugungseinheit (32; 38), welche eine Eintragszahl pro Rotation des Webstuhls bzw. der Webmaschine (10) zählt und ein Schußfadenauswahlsignal (CL1, ..., CLn) und ein Auswahlsignal einer Anzahl von Rotationen bzw. einer Drehzahl (RD1, RU1, RT1, ... RTm) ausgibt, welche beide der Eintragszahl entsprechen; eine Antriebseinheit (40), welche eines aus einer Mehrzahl von vorab festgelegten Mustern einer Veränderung in der Anzahl von Rotationen bzw. Drehzahl bzw. Umdrehungen auswählt, um mit dem Eintritt des Auswahlsignals der Anzahl von Rotationen (RD1, RU1, RT1, ... RTm) übereinzustimmen, und welches die Webmaschine (10) entsprechend dem gewählten Muster antreibt; und eine Eintragssteuer- bzw. -regeleinheit (60), die einen Schußfaden (11) entsprechend dem Schußfadenauswahlsignal (CL1, ... CLn) einträgt, wobei die Eintragssteuer- bzw. -regeleinheit (60) beinhaltet: eine Eintragsbedingungs-Festlegungseinrichtung (64), um vorab Eintragsbedingungen von Eintragsgliedern (13, 14, 15) einzustellen bzw. festzulegen, welche mit dem Schußfaden (11), der auszuwählen ist, und mit dem Muster einer Veränderung in der Anzahl von Rotationen bzw. der Drehzahl der Webmaschine (10) während des Verlaufs eines Veränderns der Anzahl von Rotationen bzw. der Drehzahl übereinstimmen, wobei die Eintragsbedingungen so gespeichert sind, daß sie mit dem Schußfadenauswahlsignal (CL1, ..., CLn) und dem Auswahlsignal der Anzahl von Rotationen (RD1, RU1, RT1, ... RTm) übereinstimmen, und eine Hauptsteuer- bzw. -regeleinheit, die zum Zeitpunkt eines Eintragens bzw. Aufnehmens eines Schußfadens (11) die Eintragsbedingung für ein Eintragen eines gewählten Schußfadens (11) von der Eintragsbedingungs-Festlegungsvorrichtung (64) gemäß dem Auswahlsignal der Anzahl von Rotationen und dem Schußfadenauswahlsignal auswählt, wobei beide von der Auswahlsignal-Generations- bzw. Erzeugungseinheit (32; 38) empfangen sind, wodurch der gewählte Schußfaden unter der gewählten Eintragsbedingung eingetragen ist.
  4. Eintragsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Eintragsbedingungen wenigstens eine aus dem Zeitpunkt, an welchem die Eintragsdüsen Fluid einspritzen, einem Fluideinspritzdruck und dem Zeitpunkt umfassen, bei welchem eine Meßvorrichtung einen Schußfaden (11) freigibt.
  5. Eintragsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Eintragssteuer- bzw. -regeleinheit (62) ein Schußfadendetektionssignal von einem Schußfadenfühler (26) erhält, welcher entlang des Schußfaden-Bewegungspfads bzw. -wegs angeordnet ist und den Schußfaden (11) detektiert; von dem empfangenen Schußfadendetektionssignal die Eintragssteuer- bzw. -regeleinheit (60) eine Schußfadenankunftszeit bestimmt, welche den ausgewählten Eintragsbedingungen entspricht; und die Eintragsbedingungen, die nachfolgend auszuwählen sind, auf der Basis einer Abweichung von den vorab festgelegten Zielwerten korrigiert werden.
DE69919471T 1998-09-24 1999-09-22 Verfahren und Vorrichtung zum Eintragen von Schussfäden für eine Mehrfarbenwebmaschine Expired - Lifetime DE69919471T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP26990598 1998-09-24
JP26990598A JP3316536B2 (ja) 1998-09-24 1998-09-24 多色緯入れ織機の緯入れ方法およびその装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69919471D1 DE69919471D1 (de) 2004-09-23
DE69919471T2 true DE69919471T2 (de) 2005-09-15

Family

ID=17478863

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69919471T Expired - Lifetime DE69919471T2 (de) 1998-09-24 1999-09-22 Verfahren und Vorrichtung zum Eintragen von Schussfäden für eine Mehrfarbenwebmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6142190A (de)
EP (1) EP0989217B1 (de)
JP (1) JP3316536B2 (de)
DE (1) DE69919471T2 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3704332B2 (ja) 2002-10-16 2005-10-12 株式会社ナーゲット 織物製造方法及び製造装置
ITMI20022532A1 (it) * 2002-11-28 2004-05-29 Promatech Spa Telaio tessile dotato di comando modulato e metodo di controllo della tessitura con variazione della velocita' di comando
JP2006070410A (ja) * 2004-09-06 2006-03-16 Tsudakoma Corp 織機における設定値の設定方法
BE1016504A3 (nl) * 2005-04-25 2006-12-05 Picanol Nv Werkwijze voor het inbrengen van een inslagdraad bij een weefmachine.
BE1016900A3 (nl) * 2005-12-20 2007-09-04 Picanol Nv Werkwijze voor het inbrengen van een inslagdraad bij een weefmachine, en weefmachine.
JP2007332477A (ja) * 2006-06-13 2007-12-27 Tsudakoma Corp 織機の駆動装置
JP5154612B2 (ja) * 2010-08-04 2013-02-27 津田駒工業株式会社 織機の緯糸密度むら防止方法
JP5969900B2 (ja) * 2012-11-19 2016-08-17 津田駒工業株式会社 水噴射式織機における主軸の回転数制御方法及び装置
JP7441585B2 (ja) * 2018-07-19 2024-03-01 津田駒工業株式会社 織機の停止方法及びその停止方法を実現するための織機

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7908357A (nl) 1979-11-15 1981-06-16 Rueti Te Strake Bv Werkwijze voor het met behulp van een stromend medium transporteren van een inslagdraad door het weefvak bij een weefmachine, alsmede weefmachine, ingericht voor het toepassen van deze werkwijze.
DE3247066A1 (de) * 1982-02-25 1983-09-01 Veb Kombinat Textima, Ddr 9010 Karl-Marx-Stadt Antriebssystem fuer textilmaschinen mit einer stufenlosen drehzahlregelung
JPS58163756A (ja) * 1982-03-19 1983-09-28 株式会社豊田自動織機製作所 流体噴射式織機における緯入れ方法
JPS62125047A (ja) * 1985-11-21 1987-06-06 日産テクシス株式会社 流体噴射式織機の運転条件制御装置
JPS63149979A (ja) * 1986-12-12 1988-06-22 Ricoh Co Ltd カラ−ビデオカメラ
JPH0351345A (ja) * 1989-07-14 1991-03-05 Toyota Autom Loom Works Ltd 多色ジェットルームにおける緯入れ制御装置
JP2849422B2 (ja) * 1989-12-28 1999-01-20 津田駒工業株式会社 織機の緯入れノズルの噴射圧力制御方法と、その装置
JP3089056B2 (ja) * 1991-09-19 2000-09-18 津田駒工業株式会社 多色緯入れ織機における運転回転数制御装置

Also Published As

Publication number Publication date
US6142190A (en) 2000-11-07
EP0989217B1 (de) 2004-08-18
EP0989217A1 (de) 2000-03-29
JP3316536B2 (ja) 2002-08-19
JP2000096389A (ja) 2000-04-04
DE69919471D1 (de) 2004-09-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19537325C1 (de) Fadenliefergerät mit elektronischer Ansteuerung
DE69107536T2 (de) Vorrichtung zur Spannungsregulierung und Rückziehen von Schussgarn in Webmaschinen.
DE3043003C5 (de) Verfahren zum Transport der Schussfäden mittels eines strömenden Fluidums durch das Webfach einer Webmaschine, sowie Webmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens
EP2531639B1 (de) Webmaschine zur herstellung von geweben mit zusatzschusseffekten
EP1953282B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Eintragen eines Schussfadens in eine Webmaschine
DE4137681A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verhinderung der erzeugung eines schussstreifens in einem duesenwebstuhl
DE69919471T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Eintragen von Schussfäden für eine Mehrfarbenwebmaschine
DE4032402C2 (de)
DE69303184T2 (de) Verfahren zur Steuerung des Schusseintrages in einer Düsenwebmaschine
DE69120692T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung der Weblade einer Webmaschine und mit dieser Vorrichtung ausgerüstete Webmaschine
EP0344104B1 (de) Webmaschine mit Schusseintragsregelsystem
DE102004001068B4 (de) Vorrichtung für eine Webmaschine
DE4392716B4 (de) Vorrichtung in einem Webautomaten
DE60012134T2 (de) Verfahren und Gerät zur Steuerung der Vorrichtung zum Bilden einer Webkante in eine Webmaschine
DE4226693A1 (de) Stroemungsduesen-webautomat und verfahren zu dessen steuerung
EP1015370B1 (de) Verfahren zum zwischenspeichern von faden und liefergerät
WO1988005089A1 (en) Process for regulating the warp thread tension in weaving looms
DE19913398C2 (de) Verfahren zur Bestimmung der Startzeit des Schusseintrags bei Drehzahlwechsel des Hauptantriebs einer Luftdüsenwebmaschine
EP0682131A1 (de) Verfahren zur Regelung des Bewegungsablaufes des Florkettablasses und Frottierwebmaschine zur Durchführung des Verfahrens
EP1255885B1 (de) Verfahren zum auslenken einer kettfadenschar während des webens und webmaschine
EP0533617B1 (de) Projektilwebmaschine mit Mehrschussvorrichtung
WO2002060799A2 (de) Verfahren zur geschwindigkeitssteuerung eines fadenliefergeräts einer greifer- oder projektilwebmaschine und fadenverarbeitendes system
EP2683862A2 (de) Schaftwebmaschine und entsprechendes webverfahren
DE4131745A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer die greifer einer greiferwebmaschine
EP1201804B1 (de) Schwenkladensteuerung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition