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Der
Auftrag von Schmelzklebern auf Substrate wird für viele Anwendungen benutzt,
die Wegwerfwindeln, Monatsbinden, Verbandsstoffe und dergleichen
einschließen.
Diese Technologie hat sich aus dem Auftrag linearer Raupen, wie
es im US-Patent 4,687,137 offenbart ist, zum druckluftunterstützten Auftrag,
wie es im US-Patent 4,891,249 offenbart ist, und zum spiralförmigen Auftrag,
wie es in den US-Patenten 4,949,668 und 4,983,109 offenbart ist,
entwickelt. In jüngerer
Zeit wurden Schmelzblasmatrizen zum Auftragen von Schmelzklebern
angepasst (siehe US-Patent 5,145,689).
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Um
dem Anwender Flexibilität
bei der Auswahl der effektiven Länge
der Matrize zu ermöglichen,
wurden modulate Matrizen entwickelt. Für kurze Matrizenlängen müssen nur
ein paar Module an einem Verteilerblock befestigt werden (siehe
US-Patent Nr. 5,618,566). Längere
Matrizen können
durch Hinzufügen
weiterer Module zum Verteiler erreicht werden. Das US-Patent 5,728,219
lehrt, dass die Module mit unterschiedlichen Arten von Mundstücken oder
Düsen versehen
sein können,
um nicht nur eine Auswahl der Länge
zu erlauben, sondern auch des Auftragsmusters.
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Gegenwärtig sind
die am meisten verwendeten Klebstoffauftragsvorrichtungen intermittierend
betriebene, druckluftunterstützte
Matrizen. Diese umfassen Schmelzblasmatrizen, Spiraldüsen und
Sprühdüsen.
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Schmelzblasen
ist ein Prozess, bei dem Hochgeschwindigkeitsheißluft (normalerweise als „Primärluft" bezeichnet) verwendet
wird, um aus einer Matrize extrudierte, geschmolzene Filamente auf
einen Sammler zu blasen, um einen Vlies zu bilden, oder auf ein
Substrat, um ein Klebermuster, eine Beschichtung oder einen Verbundstoff
zu bilden. Für
den Prozess wird eine Matrize verwendet, die mit (a) mehreren, in
der Spitze eines dreieckförmigen
Matrizenmundstückes
ausgebildeten Öffnungen
(z. B. Austrittsöffnungen)
und (b) flankierenden Luft platten versehen ist, die konvergierende
Luftkanäle
begrenzen. Wenn die extrudierten Reihen der Polymerschmelze aus
den Öffnungen
als Filamente austreten, berührt
die konvergierende Hochgeschwindigkeitsheißluft aus den Luftkanälen die
Filamente und dehnt und streckt sie unter Ausbildung von sehr kleinen Filamenten
durch Strömungswiderstände. In
einigen Schmelzblasmatrizen haben die Öffnungen die Form von Schlitzen.
In allen Konstruktionen sind die Matrizenmundstücke so angepasst, dass sie
eine Reihe von Filamenten bilden, die beim Kontakt mit den konvergierenden
Heißluftschichten
zu einem Sammler oder einem Substrat geführt und in einem Zufallsmuster
aufgetragen werden.
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Die
Schmelzblastechnologie wurde ursprünglich zum Herstellen von Vliesstoffen
entwickelt, wird seit kurzem jedoch beim Schmelzblasen von Klebern
auf Substrate verwendet.
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Die
aus der luftunterstützten
Matrize extrudierten Filamente können
kontinuierlich oder diskontinuierlich sein. Für die vorliegende Erfindung
wird der Begriff „Filament" austauschbar mit
dem Begriff „Faser" verwendet und bezieht
sich sowohl auf kontinuierliche als auch diskontinuierliche Stränge.
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Ein
anderer bekannter Matrizenkopf ist eine Spiralsprühdüse. Spiralsprühdüsen, wie
sie in den US-Patenten 4,949,668 und 5,102,484 beschrieben sind,
arbeiten nach dem Prinzip eines durch eine Düse extrudierten thermoplastischen
Kleberfilamentes, während
mehrere Heißluftstrahlen
winkelförmig
auf das extrudierte Filament gerichtet werden, um ihm eine kreisförmige oder
spiralförmige
Bewegung zu verleihen. Die Filamente nehmen somit ein sich ausweitendes,
wirbelndes konusförmiges
Muster an, während
sie sich von der Extrusionsdüse
weg zum Substrat bewegen. Wenn das Substrat in Bezug auf die Düse in Bearbeitungsrichtung
bewegt wird, wird eine kreisförmige
oder spiralförmige
oder schraubenförmige
Raupe kontinuierlich auf dem Substrat aufgetragen, wobei jeder Kreiszyklus
vom vorhergehenden Zyklus um einen geringen Betrag in Richtung der
Substratbewegung verschoben ist. Die Schmelzblasmatrizenmundstücke sorgen
für ausgezeichnete
Abdeckung, während
die Spiraldüsen
eine bessere Randsteuerung zur Verfügung stellen.
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Andere
Kleberaufträge
umfassen die älteren,
nicht luftunterstützten
Raupendüsen,
wie zum Beispiel Raupendüsen
und Beschichtungsdüsen.
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Das
US-Patent Nr. 5,605,720 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen
und Auftragen eines Schmelzklebers unter Anwendung einer Vorrichtung,
die mehrere Verteiler umfasst, wobei jeder von ihnen mehrere Düsenmodule
mit Kleber, Luft und Hilfsluft versorgt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Segmentmatrizenbaugruppe
besitzt eine modulare Konstruktion, umfassend mehrere nebeneinander
angeordnete und miteinander verbundene Matrizeneinheiten. Jede Matrizeneinheit umfasst
ein Verteilersegment und ein an dem Verteilersegment befestigtes
Matrizenmodul. Das Matrizenmodul besitzt ein daran befestigtes luftunterstütztes Matrizenende
oder -düse.
Das Matrizenende kann vom Schmelzblastyp sein und die Düse kann
eine Spiraldüse
oder eine Spritzdüse
sein. Für
eine zweckdienliche Beschreibung wird der Ausdruck „Düse" hierin in generischem
Sinne verwendet und meint jedes luftunterstützte Matrizenmundstück oder
-düse;
und der Ausdruck „luftunterstützt" meint eine Düse, durch
die ein geschmolzenes thermoplastisches Filament oder Filamente
und Luftstrahlen, Luftströme
oder Luftschichten ausgegeben werden, die die geschmolzenen Filamente
berühren,
um das Strömungsmuster
des Filaments/der Filamente zu teilen, zu verjüngen oder zu verändern und
den Filamenten eine gewünschte
Eigenschaft zu verleihen entweder bezüglich der Größe der Filamente
oder des Auftragsmusters.
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Die
Hauptbestandteile jeder Matrizeneinheit, das Verteilersegment und
das Modul sind mit (a) Luftkanälen
zum Liefern von Luft an die Düsen
und (b) Polymerdurchflusskanälen
zum Liefern einer Polymerschmelze zur Düse versehen. In der bevorzugten
Ausführungsform
ist die Düse
ein Schmelzblasmatrizenmundstück, die
mit einer Reihe von Öffnungen
und flankierenden Luftschlitzen versehen ist, so dass, wenn eine
Filamentreihe durch das Schmelzblasmatrizenmundstück extrudiert
wird, sie von den konvergierenden Heißluftschichten berührt werden,
die die Filamente verjüngen
oder auf Mikrogröße strecken.
Wie es unten ausführlich
beschrieben wird, kann die Düse
auch eine Spiral- oder Sprühdüse sein.
In der Praxis kann die Matrizenbaugruppe Segmenteinheiten umfassen,
die verschiedene Arten von Düsen
besitzen.
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Die
Segmentmatrizeneinheiten werden durch miteinander Verbinden mehrerer
identischer Verteilersegmente zusammengebaut, wobei die Luftkanäle und Polymerdurchflusskanäle jedes
Segmentes in Strömungsverbindung
stehen. Im zusammengebauten Zustand funktionieren die miteinander
verbundenen Verteilersegmente mehr in der Art eines integrierten
Verteilers. An jedem Verteilersegment ist ein Matrizenmodul befestigt
und bildet in Kombination mit anderen Matrizenmodulen eine Reihe
an diesem. Somit wird Polymerschmelze als eine Filamentreihe aus
der Modulanordnung extrudiert und auf einem sich bewegenden, unter der
Baugruppe angeordneten Substrat aufgebracht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist jedes Modul mit einem luftbetätigten Ventil versehen, um den
Polymerdurchflusskanal selektiv zu öffnen und zu schließen. Die
Hilfsluft zum Aktivieren des Ventils wird dem Modul durch jedes
Verteilersegment geliefert. Die Ventile können in Abhängigkeit von den Hilfsluftkanälen und
der Anzahl der verwendeten Regelventile einzeln betätigt oder
als eine Gruppe betätigt
werden.
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Die
erfindungsgemäße Segmentmatrizenbaugruppe
bietet gegenüber
dem bekannten Stand der Technik verschiedene Vorteile:
- (a) Matrizenmodule können
durch einfaches Entfernen eines bestehenden Moduls von einem zusammengebauten
Verteiler und Ersetzen desselben durch ein neues Modul ausgetauscht
werden. Dieses Merkmal erlaubt nicht nur den Austausch von defekten
Modulen, sondern erlaubt auch den Austausch der Matrizendüse.
- (b) Die Länge
der Matrizenbaugruppe bestimmt die effektive Länge des Matrizenaustrags (d.
h. die Länge der
Düsenreihe).
In bekannten Konstruktionen wurde die Länge durch die Verteilerlänge bestimmt,
die ausgeführt
werden musste. Zum Beispiel würde
ein Verteiler ge baut werden, um eine maximale Anzahl von Modulen
aufzunehmen. Häufig
wäre jedoch
weniger als die maximale Anzahl erforderlich. Dieses bedeutete,
dass mehrere Verteilerseiten (d. h. solche ohne Module) abgedichtet
werden müssten.
Bei der vorliegenden Erfindung ist der Verteiler nur aus den aktiven
Verteilersegmenten aufgebaut (d. h. solche mit daran befestigten
Modulen).
- (c) Die Verteilersegmente sind im Wesentlichen identisch und
austauschbar und einfach in der Konstruktion. Die Herstellung der
kleinen Segmente ist viel einfacher als die für große integrierte Verteiler erforderliche.
- (d) Wenn ein Verteilersegment verstopft oder beschädigt wird,
kann es leicht durch ein neues Verteilersegment ersetzt werden.
Bei der bekannten Vorrichtung hätte
der gesamte Verteiler ausgetauscht werden müssen.
- (e) Der feste Blockverteiler nach dem Stand der Technik kann
in einigen Arbeitsvorgängen
unbenutzte Polymerdurchflusskanäle
umfassen, wie zum Beispiel in Situationen, in denen die aktie Matrizenlänge wesentlich
kleiner als die Länge
des Verteilers ist. Diese unbenutzten Kanäle am Ende des Verteilers könnten teilweise
oder vollständig
verstopft werden.
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Diese
und andere Vorteile der erfindungsgemäßen Matrizenbaugruppe werden
den Fachleuten auf dem Gebiet offensichtlich sein.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht einer erfindungsgemäß konstruierten segmentierten
Schmelzblasmatrize, die Polymerströmungsleitungen zeigt.
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2 ist
eine Draufsicht der gegenwärtigen
Segmentmatrize, die die Verfahrensluft-(Primärluft-)strömungsleitungen zeigt.
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3 ist
eine Vorderansicht der Segmentmatrize, die den Austrag von Filamenten
auf ein Substrat darstellt.
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4 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
entlang der Ebene 4-4 der 1, die einen
Mittelabschnitt des Segmentverteilers darstellt.
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5 ist
eine Schnittansicht entlang der Schnittebene 5-5 der 1,
die eine Stirnplatte des Segmentverteilers darstellt.
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6 ist
eine Schnittansicht entlang der Schnittebene 6-6 der 1,
die die Stirnplatte des Segmentverteilers gegenüber jenem in 5 gezeigten
darstellt.
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7 ist
eine Schnittansicht des Segmentverteilers entlang der Ebene 7-7
der 4, die die Polymerdurchflusskanäle darstellt.
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8 ist
eine Schnittansicht des Segmentverteilers entlang der Ebene 8-8
der 4, die die Verfahrensluftstromkanäle darstellt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf die 1, 2 und 3 umfasst
die erfindungsgemäße Schmelzblasmatrize 10 mehrere
nebeneinander angeordnete Einheiten 15, die Verteilersegmente 11 und
Module 12 umfassen. (In den 1, 2 und 3 sind
die Verteilersegmente mit 11A bis 11F gekennzeichnet,
und die Module sind für
die 6-Segmentkonstruktion mit 12A bis 12F gekennzeichnet.
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In
den 4 und 8 sind die Verteilersegmente
mit 11 gekennzeichnet, wobei verständlich ist, dass alle Verteilersegmente
im Wesentlichen gleich sind.)
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In
der in den 1, 2 und 3 dargestellten
Ausführungsform
umfasst jede Matrizeneinheit 15 ein Verteilersegment 11,
ein daran befestigtes Matrizenmodul 12 und einen Ventilschieber 20 zum
Regeln des Polymerschmelzstromes durch das Matrizensegment. Wie
in 3 gezeigt ist, hat jedes Matrizenmodul 12 ein Mat rizenmundstück 13,
das Filamente 14 auf ein sich bewegendes Substrat (oder
Sammler) austrägt,
die eine Schicht oder ein Muster aus Filamenten auf dem Substrat
in einer etwas unregelmäßigen Form
bilden.
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Jeder
der Hauptbestandteile, das Verteilersegment, das Matrizenmodul und
die Steuerungen werden unten ausführlich beschrieben.
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Matrizenmodule
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Die
bevorzugten Matrizenmodule 12 sind von der in den US-Patenten
5,618,566 und 5,728,219 beschriebenen Art. Es sollte jedoch verständlich sein,
dass andere Matrizenmodule verwendet werden könnten.
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Wie
am besten in 4 zu sehen ist, besteht jedes
Matrizenmodul 12 aus einem Matrizenkörper 16 und einem
Matrizenmundstück 13.
Der Matrizenkörper 16 ist
mit einer oberen runden Aussparung 17 und einer unteren
runden Aussparung 18 ausgebildet, die durch eine enge Öffnung 19 miteinander
verbunden sind. Die obere Aussparung 17 begrenzt eine zylindrische
Kammer 23, die an ihrer Oberseite durch einen Gewindestopfen 24 geschlossen
ist. Eine in der Kammer 23 befestigte Ventilanordnung 21 umfasst
einen Kolben 22 mit einer von diesem herabhängenden
Spindel 25. Der Kolben 22 ist in der Kammer 23 hin
und her bewegbar, wobei ein Stellstift 24a die Aufwärtsbewegung
begrenzt. An der Grenzfläche
der verschiedenen Flächen
können
konventionelle O-Ringe für
Fluiddichtungen verwendet werden, wie es bei 28 dargestellt
ist.
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In
der Wand des Matrizenkörpers 16 sind
Seitenöffnungen 26 und 27 ausgebildet,
um eine Verbindung zur Kammer 23 über bzw. unter dem Kolben 22 zur
Verfügung
zu stellen. Wie unten ausführlicher
beschrieben wird, dienen die Öffnungen 26 und 27 zum
Leiten von Luft (als Hilfsgas oder -luft bezeichnet) zu und von
jeder Seite des Kolbens 22.
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In
der unteren Aussparung 18 ist ein mit Gewinde versehenes
Ventileinsatzelement 30 eingebaut, dass eine mittige Öffnung 31 besitzt,
die sich axial dort hindurch erstreckt und im Ventilteil 32 an
seinem unteren Rand endet. Der untere Abschnitt des Einsatzelementes 30 hat
einen verringerten Durchmesser und wird in Kombination mit der inneren
Wand des Matrizenkörpers
in einem nach unten zeigenden Hohlraum 34 begrenzt. Der
obere Abschnitt 36 des Einsatzelementes 30 stößt an die
obere Fläche
der Aussparung 18 und hat mehrere (z. B. 4) Ringkanäle 37,
die darin ausgebildet sind und in Strömungsverbindung mit dem mittigen
Kanal 31 stehen. Um den oberen Abschnitt 36 herum
erstreckt sich eine ringförmige
Aussparung, die die Abschnitte 37 miteinander verbindet.
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Die
Ventilspindel 25 erstreckt sich durch die Körperöffnung 19 und
die axiale Öffnung 31 des
Einsatzelementes 30 und endet am Ende 40, das
so angepasst ist, dass es auf der Ventilöffnung 32 sitzt. Der
Ringraum 45 zwischen der Spindel 15 und der Öffnung 31 ist
für den
Durchfluss der Polymerschmelze dort hindurch ausreichend. Das Ende 40 der
Spindel 25 sitzt auf der Öffnung 32, wobei der
Kolben 22 in seiner unteren Position in der Kammer 23 ist,
wie es in 4 dargestellt ist. Wie unten
erläutert
wird, bewegt die Betätigung des
Ventiles das Spindelende 40 von der Öffnung 32 weg (offene
Position), was den Durchfluss der Polymerschmelze dort hindurch
erlaubt. Die Schmelze fließt
vom Verteiler 11 durch die Seitenöffnung 38, durch 37, durch
den Ringraum 45, tritt durch die Öffnung 32 in die Matrizenbaugruppe 13 aus.
Als Grenzfläche
der verschiedenen Flächen
können
konventionelle O-Ringe verwendet werden, wie es in den Zeichnungen
dargestellt ist.
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Die
Matrizenmundstückanordnung 13 umfasst
eine Zusammensetzung von vier Teilen: eine Übergabeplatte 41,
ein Matrizenmundstück 42 und
zwei Luftplatten 43a und 43b. Die Anordnung 13 kann
vormontiert sein und vor dem Befestigen am Matrizenkörper 16 durch
Anwendung von Schrauben 50 eingestellt werden.
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Die Übergabeplatte 41 ist
ein dünnes
Metallelement mit einer darin ausgebildeten mittigen Polymeröffnung 44.
Zwei Reihen von Luftlöchern 49 flankieren
die Öffnung 44,
wie es in 4 dargestellt ist. Wenn die Übergabeplatte 41 an
der unteren Befestigungsfläche
des Körpers 16 befestigt
ist, bedeckt sie den Hohlraum 34 und begrenzt damit eine
Luftkammer mit den Luftlöchern 49,
die Auslässe
für die
Luft aus dem Hohlraum 34 vorsehen. Die Öffnung 44 ist mit
dem Kanal 32 ausgerichtet, wobei ein O-Ring zwischen diesen
eine Fluiddichtung an der den Kanal 32 umgebenden Grenzfläche vorsieht.
Die Löcher 49 sind
mit in dem Matrizenmundstück 42 ausgebildeten
Luftlöchern 57 ausgerichtet.
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Das
Matrizenmundstück 42 umfasst
ein Basiselement, das sich gleich weit ausdehnt wie die Übergabeplatte 41 und
die Befestigungsfläche
des Matrizenkörpers 16,
und ein dreieckförmiges
Nasenstück 52,
das mit der Basis integral ausgebildet sein kann.
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Das
Nasenstück 52 endet
in einer Spitze 56, die eine Reihe dort entlang beabstandeter Öffnungen 53 besitzt.
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Luftplatten 43a und 43b sind
in Bezug auf das Nasenstück 52 flankierend
angeordnet und begrenzen konvergierende Luftschlitze, die an der
Spitze des Nasenstückes 52 austreten.
Luft (als Verfahrensluft bezeichnet) wird auf gegenüberliegende
Seiten des Nasenstückes 52 in
die konvergierenden Schlitze geführt und
aus diesen als konvergierende Luftschichten ausgetragen, die sich
an der Spitze des Nasenstückes 52 treffen
und die aus der Reihe der Öffnungen 53 austretenden
Filamente 14 berühren.
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Das
in 4 offenbarte Modul 12 ist ausführlicher
in dem oben angegebenen US-Patent 5,618,566 beschrieben. Für die vorliegende
Erfindung sind auch Module anwendbar, die im US-Patent 5,728,219
offenbart sind. Es können
auch andere Arten von Modulen verwendet werden. Die Module können Schmelzblasfasern,
Spiralen, Raupen, Sprühwolken
oder Polymerbeschichtungen aus der Düse ausgeben. Somit kann das Modul
mit einer Vielzahl von Düsen
versehen werden, einschließlich
Schmelzblasdüsen,
Spiralsprühdüsen, Raupendüsen und
Beschichtungsdüsen.
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Verteiler
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Wie
in den 1–3 zu
sehen ist, umfasst der Segmentverteiler 11 Stirnplatten 61 und 62,
die mehrere dazwischen geschichtete Verteilersegmente 11A–F besitzen.
Die Stirnplatten 61 und 62 sind so konstruiert,
dass sie an jedem Ende der Matrize Fluiddichtungen zur Verfügung stellen
als auch Einlassöffnungen für eine Polymerschmelze
bei 64 und einen Einlass für Verfahrensluft bei 66 vorsehen.
Der Einlass 64 kann eine herausnehmbare Filterpatrone 68 zum
Entfernen von Verunreinigungen aus dem Schmelzstrom haben. Wie unten
ausführlich
beschrieben wird, stellt der Lufteinlass 67 in der Platte 62 Luft
zur Verfügung,
die als Hilfsluft zum Betätigen
der Steuerventile 20A–F in
den jeweiligen Matrizenmodulen 12A–F bezeichnet wird.
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Wie
in den 1, 2, 5 und 6 zu
sehen ist, besitzt die Stirnplatte 62 Gewindeschraubenlöcher 71a–d,
die mit Senkschraubenlöchern 72a–d im
Verteilersegment 11A fluchten (in den 1 bzw. 2 sind
nur 72a und b gezeigt). Die Stirnplatte 61 hat
Senkschrauben 73a–d,
die mit Gewindelöchern 74a–d im
Verteilersegment 11F fluchten (nur 74a, b sind
gezeigt). Senkschrauben 79 verbinden somit die Platte 62 mit
der verbleibenden Fläche 81 des
Segmentes 11A, die zum Verbinden des Segmentes 11B mit 11A eben ist,
und die ebene Fläche
82 zum Verbinden der Endplatte 61 mit dem Segment 11F.
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Benachbarte
Verteilersegmente 11A–F sind
durch Schrauben 85 verbunden, die in einem abwechselnden
Muster von Gewinde- und Senkschraubenlöchern angeordnet sind. Wie
in 4 zu sehen ist, hat das Segment 11D vier
gebohrte und Senkschraubenlöcher 86a–d und
vier mit Gewinde versehene Schraubenlöcher 87a–d.
Die Segmente 11C und 11E flankieren 11D und
haben Schraubenlöcher,
die mit den Löchern 86a–d und 87a–d fluchten,
die Muster der Senkschraubenlöcher
und der Gewindelöcher
sind in den flankierenden Platten jedoch ausgetauscht. Somit fluchten
die Senkbohrungslöcher 86a–d in
der Platte 11D mit den Gewindelöchern in der Platte 11C,
und die Gewindelöcher 87a–d fluchten
mit den gebohrten und eingesenkten Löchern in Platte 11E (siehe 1 und 2).
Diese Konstruktion des Wechselns des Musters der Senkbohrungen und
Gewindebohrungen in benachbarten Platten wird über die Länge der Matrize wiederholt.
Die Senkbohrungen 86a–d haben
ausreichende Tiefe, so dass die Köpfe der Schrauben 85 nicht über die äußere seitliche
Fläche
der Mittelabschnitte herausragen und erlauben somit ebene aneinander
stoßende
Flächen
benachbarter Abschnitte, wenn die Schrauben 85 festgezogen
sind. Das Festziehen der Schrauben 85 bildet eine metallische
Fluiddichtung zwischen be nachbarten Platten. Zum Abdichten benachbarter
Platten können auch
O-Ringe verwendet werden.
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Polymerstrom
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Bezug
nehmend auf die 1, 4 und 7 besitzen
die Verteilersegmente 11A–F mittige
Polymerdurchflusskanäle 91 (siehe 4),
die, wenn sie zusammengeschraubt sind, durchgängige Strömungskanäle 92 definieren,
die sich über
die Länge
der Matrize erstrecken. Der Polymerkanal 92 verbindet die
Verteilersegmente 11A–F.
Eine Polymerschmelze tritt durch den Einlass 64 in die
Matrize ein und fließt
in den Kanal 92. Jedes Verteilersegment hat eine Bohrung 93a–f (siehe 7),
die vom Kanal 92 in einen zweiten durchgehenden Kanal 94 führen, und
Bohrungen 96A–F,
die der Auslass des Verteilers sind und Polymer zu den Modulen 12A–F parallel
zuführen.
Der Auslass der Kanäle 96A–F ist
mit dem Polymereinlass 38 (siehe 4) jedes
Matrizenmoduls ausgerichtet. Die Seitenflächen der Verteilersegmente 11A–F und
Stirnplatten 61 und 62 sind präzise bearbeitet, wodurch eine
Fluiddichtung an den Grenzflächen
hergestellt wird, wenn die Platten durch die Schrauben 85 wie
beschrieben zusammengeschraubt sind.
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Die
Polymerschmelze tritt somit bei 64 durch die Platte 61 in
die Matrize ein, füllt
den Kanal 92, fließt parallel
durch die Bohrungen 93A–F,
füllt den
durchgehenden Kanal 94, fließt parallel durch die Öffnungen 96A–F und
tritt durch die Kanäle 38 (siehe 4)
in die Module 12A–F ein.
Das Polymer, das in die Module eintritt, wird wie beschrieben extrudiert,
um Filamente 14 zu bilden. Die Polymerverteilerkonstruktion,
bei der das Polymer zwischen den zwei durchgehenden Kanälen 92 und 94 über eine
Vielzahl paralleler Bohrungen fließt, dient zum Ausgleichen des
Stromes über
die Matrizenlänge.
Ein Heizelement 97 hält
das Polymer auf der richtigen Betriebstemperatur.
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Verfahrensluft
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Es
wird Bezug genommen auf die 2, 4, 5 und 6.
Erwärmte
Verfahrensluft tritt durch einen Einlass 66 ein, der mit
einer entlang der Innenwand der Stirnplat te 62 ausgebildeten
Nut 101 (6) ausgerichtet ist. Die Verteilersegmente 11A–F haben
mehrere Bohrungen 102a–d,
die durchgehende Strömungskanäle 103a–d definieren,
die sich über
die Länge
der Matrize erstrecken, wie es in 2 zu sehen
ist (es sind nur 103c, d gezeigt). Die Luftkanäle 103a–d verbinden
die Verteilersegmente 11A–F miteinander.
Die Einlässe
der Kanäle 103a–d sind
mit der Nut 101 ausgerichtet, so dass die in die Nut eintretende
Luft über
die Länge
der Matrize von der Platte 62 zur Platte 61 strömt. Die
Auslässe
der Kanäle 103a–d sind
mit einer Nut 106 in Kanälen der Platte 61 ausgerichtet,
die die Luft umlenkt und die Kanäle 103e,
f versorgt, wodurch sie über
die Länge
der Matrize in entgegengesetzter Richtung zu den Kanälen 103a–d zurück strömt. Die
Auslässe
der Kanäle 103e,
f sind mit einer Nut 107 ausgerichtet, die in der
Platte 62 ausgebildet ist und die Luft empfängt und
die Luft umlenkt, so dass sie über
die Länge
der Matrize durch den Kanal 103g zurück strömt, der in eine Nut 108 der
Endplatte 61 austritt. Die Nut 108 speist den
Kanal 103h und ein Teil der Luft strömt zurück über die Länge durch den Kanal 103h,
während
der Rest der Luft durch den Schlitz 109 in der Platte 61 zum Verteileraustritt
strömt.
Luft, die über 103h zur
Platte 62 zurückkehrt,
strömt
durch den Schlitz 111 zum Verteileraustritt. Somit macht
die Luft drei oder vier Durchläufe über die
Länge der
Matrize, bevor sie zu den Matrizenmodulen ausgetragen wird. Ein
mittiges Heizelement 112 erwärmt die mehrfach passierende
Luft auf Betriebstemperatur. Pfeile 128 in 2 zeigen
die Richtung der Luftströmung
an. Weil die Verfahrenslufttemperatur höher ist als die Polymerbetriebstemperatur,
sind in den Platten 61, 62 und den Verteilersegmenten 11A–F Isolationsbohrungen 115 vorgesehen,
um den Wärmestrom
zwischen der Verfahrensluftströmung
und den Polymerdurchflusskanälen
des Verteilers zu unterbrechen.
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Wie
in den 2 und 8 zu sehen ist, strömt die Verfahrensluft
an beiden Seiten des Verteilers entlang durch Schlitze 109 und 111 zum
Verteileraustritt. Die Verteilersegmente 11A–F haben Bohrungen, die einen
Luftkanal 113 definieren, der sich über die Länge der Matrize erstreckt.
Schlitze 109 und 111 treten von gegenüberliegenden
Seiten in den Kanal 113 aus, der in parallele Bohrungen 114A–F speist,
die wiederum zugehörige
Lufteingänge 39 in
den Matrizenmodulen 112A–F speisen.
Die Luft strömt
wie beschrieben durch die Matrizenmodule und wird als konvergierende
Luftschichten auf an der Matrizenmundstückspitze 56 extrudierte
Fasern 14 ausgetragen.
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Hilfsluft
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Jedes
Matrizenmodul umfasst eine Ventilanordnung 21, die durch über oder
unter dem Kolben 22 wirkende Druckluft betätigt wird.
Den oberen und unteren Luftkammern auf jeder Seite des Ventilkolbens 22 (siehe 4)
wird Hilfsluft durch in jedem Verteilersegment 11A–F ausgebildete
Durchflussleitungen 116 bzw. 117 zugeführt. Ein
Dreiwegemagnetventil 20D mit elektronischer Steuerung 120D steuert
den Hilfsluftstrom. Der Hilfslufteinlass 118 ist ein durchgehender
Strömungskanal über die
Länge der
Matrize. Ein Kanal 119 in jeder Platte gibt Luft parallel
an jedes der Magnetventile 20A–F ab (in 4 schematisch
gezeigt). Die Ventile geben die Luft an einen der Kanäle 116 oder 117 ab,
in Abhängigkeit
davon, ob das Ventil 21 zu öffnen oder zu schließen ist.
Wie in 4 dargestellt ist, wird Hilfsdruckluft über die
Leitung 116 zur Oberseite des Kolbens 22 abgegeben
und wirkt, um den Kolben nach unten zu drücken, während die Steuerung 20D gleichzeitig
die Luftkammer unterhalb des Kolbens öffnet, um die Öffnung 121 über die
Leitungen 117 und 122 zu entlüften. In der unteren Position
sitzt die Ventilspindel 25 auf der Öffnung 32 und schließt dadurch
den Polymerdurchflusskanal zum Matrizenmundstück. In der offenen Position
würde das
Magnetventil 20D durch die Leitung 117 Druckluft an
die untere Seite des Kolbens 22 abgeben und würde gleichzeitig
die obere Seite des Kolbens öffnen,
um die Öffnung 123 über die
Leitung 124 zu entlüften.
Der Druck unterhalb des Kolbens drückt den Kolben nach oben und
löst die
Ventilspindel 25 aus dem Sitz, um den Polymerdurchflusskanal
zum Matrizenmundstück
zu öffnen.
Somit hat in dem bevorzugten Modus jedes Modul ein separates Magnetventil,
so dass der Polymerstrom durch jedes Matrizenmodul unabhängig geregelt
werden kann. In diesem Modus sind Seitenlöcher 126 und 127,
die die Kanäle 116 bzw. 117 schneiden,
verschlossen.
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In
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
kann ein einzelnes Magnetventil verwendet werden, um die Ventile 21 in
mehreren benachbarten Matrizenmodulen zu aktivieren. In dieser Konfiguration
sind die Oberseiten der Löcher 116 und 117 (gekennzeichnet
mit 116a und 117a) geschlossen und die Seitenlöcher 126 und 127 sind
geöffnet.
Die Seitenlöcher 126 und 127 sind
durchgehende Löcher
und schneiden jeweils die einzustellenden Durchflussleitungen 116 und 117.
Somit würde
Druckluft in der geschlossenen Position zu allen Matrizenmodulen
gleichzeitig durch die Bohrung 126 bereit gestellt, während die
Bohrung 127 zum Entlüften
geöffnet
sein würde.
Um das Ventil zu öffnen,
wird die Hilfsluftströmung
umgekehrt.
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Zusammenbau
und Arbeitsweise
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Wie
oben angegeben wurde, kann die erfindungsgemäße modulare Matrizenbaugruppe 10 individuell hergestellt
werden, um die Anforderungen einer bestimmten Arbeitsweise zu erfüllen. Wie
in den 1, 2 und 3 beispielhaft
dargestellt ist, werden sechs Verteilersegmente 11A–F in
der Baugruppe 10 verwendet, die jeweils ungefähr 0,75
inches (1,905 cm) breit sind. Die Verteilersegmente 11 werden
wie zuvor beschrieben zusammengeschraubt und die Heizelemente installiert.
Die Länge
der Heizelemente wird basierend auf der Anzahl der verwendeten Segmente 11 ausgewählt und
wird sich durch die meisten Segmente erstrecken. Die Module 12 können an
jedem Verteilersegment 11 befestigt werden, bevor oder
nachdem die Segmente 11 verbunden werden, und können irgend
eine der zuvor beschriebenen Düsen 13 umfassen. 3 zeigt
vier Module 12 mit Schmelzblasmatrizenmundstücken und
zwei Endmodule mit Spiraldüsen.
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Ein
besonders vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
darin, dass sie (a) die Konstruktion einer Schmelzblasmatrize mit
einem breiten Bereich möglicher
Längen
austauschbarer Verteilersegmente und selbständiger Module, und (b) Änderung
der Düsen
(z. B. Schmelzblas-, Spiral-, oder Raupenauftragsvorrichtungen)
zum Erreichen eines vorgegebenen und veränderten Musters zulässt. Variable
Matrizenlänge
und Klebermuster können
zum Auftragen von Klebern auf Substrate unterschiedlicher Größen von
einer Anwendung zur andern wichtig sein. Die folgenden Größen und
Zahlen veranschaulichen die Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Modulmatrizenkonstruktion.
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Die
Leitungen, Instrumente und Steuerungen werden verbunden und der
Betrieb begonnen. Der Matrize 10 wird durch die Leitung 64 Schmelzkleber
zugeführt,
durch die Leitung 66 wird der Matrize Verfahrensluft zugeführt und
durch die Leitungen 67 wird Hilfsluft oder -gas zugeführt.
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Die
Betätigung
der Steuerventile öffnet
die Öffnung 32 jedes
Moduls 12, wie es zuvor beschrieben wurde, und bewirkt
das Fließen
der Polymerschmelze durch jedes Modul 12. In den Schmelzblasmodulen 15 fließt die Schmelze
durch die Verteilerkanäle 91, 93, 94, 96,
durch die Seitenöffnungen 38,
durch die Kanäle 37 und den
Ringraum 45 und durch die Öffnung 32 in die Matrizenmundstückanordnung 13.
Die Polymerschmelze wird seitlich in dem Matrizenmundstück 13 verteilt
und tritt durch die Öffnungen 53 als
nebeneinanderliegende Filamente 14 aus. Mittlerweile strömt die Mehrkanal-Verfahrensluft
durch die Verteilerkanäle 103,
wo sie erwärmt
wird, in die Schlitze 109 und 111, durch 113 und
wird durch die Öffnungen 114A–F den
jeweiligen Modulen 20A–F zugeführt. Die
Luft tritt durch die Öffnung 39 in
jedes Modul 12 ein und strömt durch die Bohrungen 49 und 57 und
in Schlitze, die sie als konvergierende Luftschichten an oder nahe
der Matrizenmundstückspitze
des Nasenstückes 52 austragen.
Die konvergierenden Luftschichten berühren die aus den Öffnungen 53 austretenden
Filamente 14 und strecken sie durch Strömungswiderstand und tragen
sie auf dem darunter liegen den Substrat in einem Zufallsmuster auf.
Dieses bildet einen annähernd
gleichmäßigen Auftrag
des Schmelzblasmaterials auf dem Substrat.
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In
jedem der flankierenden Spiraldüsenmodule 12 sind
die Polymer- und Luftströme
grundsätzlich gleich,
wobei der Unterschied am Düsenmundstück besteht.
In der Spiraldüse
wird ein Monofilament extrudiert und Luftstrahlen auf dieses gerichtet,
um das Monofilament zu verwirbeln. Die Wirbelwirkung streckt das
Monofilament und trägt
es als überlappende
Wirbel auf dem Substrat auf, wie es in dem oben genannten US-Patent
5,728,219 beschrieben ist.
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Typische
Verfahrensparameter sind wie folgt:
Polymer | Schmelzkleber |
Temperatur
der Matrize und des Polymers | 280°F bis 325°F (536 bis
617°C) |
Lufttemperatur | 280°F bis 325°F (536 bis
617°C) |
Polymerströmungsgeschwindigkeit | 0,1
bis 10 grms/Bohrung/min. |
Heißluftströmungsgeschwindigkeit | 0,1
bis 2 SCFM/inch (0,067 bis 1,338 m3s–1/cm) |
Auftrag | 0,05
bis 500 g/m2 |
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Wie
oben angegeben wurde, kann die Matrizenbaugruppe 10 zum
Schmelzblasen eines beliebigen polymeren Materials verwendet werden,
Schmelzblaskleber sind jedoch das bevorzugte Polymer. Die Kleber umfassen
EVA's (z. B. 20 – 40 Gewichtsprozent
VA). Diese Polymere haben grundsätzlich
niedrigere Viskositäten
als solche, die für
Schmelzblasgewebe verwendet werden. Anwendbare konventionelle Schmelzkleber umfassen
solche, die in den US-Patenten 4,497,941; 4,325,853 und 4,315,842
offenbart sind. Die bevorzugten Schmelzkleber umfassen Kleber auf
SIS- und SBS-Block-Copolymerbasis. Diese Kleber enthalten Block-Copolymer,
Klebrigmacher und Öl
in verschiedenen Verhältnissen.
Die obigen Schmelzkleber dienen nur der Erläuterung; andere Schmelzkleber
können
auch verwendet werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf Schmelzblas-Schmelzkleber beschrieben wurde,
sollte verständlich
sein, dass die Erfindung auch für
Schmelzblaspolymer bei der Herstellung von Geweben verwendet werden
kann. Die Maße
des Matrizenmundstückes
können
einen geringen Unterschied in bestimmten Merkmalen haben, wie es
in den oben angegebenen US-Patenten
5,145,689 und 5,618,566 beschrieben ist.
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Die
typischen, Schmelzblasgewebe bildenden Harze umfassen einen breiten
Bereich von Polyolefinen, wie zum Beispiel Propylen- und Ethylenhomopolymere
und Copolymere. Spezifische thermoplastische Materialien umfassen
Ethylenacrylcopolymere, Nylon, Polyamide, Polyester, Polystryrene,
Polymethylmethacrylate, Polytrifluorochloroethylene, Polyurethane,
Polycarboneate, Silikonsulfide und Polyethylenterephthalate, Pech
und Mischungen der oben genannten Stoffe. Das bevorzugte Harz ist
Polypropylen. Die obige Liste soll nicht beschränkend sein, da neue und verbesserte
thermoplastische Schmelzblasharze weiterentwickelt werden.
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Die
Erfindung kann auch vorteilhaft beim Beschichten von Substraten
oder Objekten mit Thermoplasten verwendet werden.
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Das
thermoplastische Polymer, die Schmelzkleber oder solche für Schmelzblasgewebe
verwendeten können
der Matrize durch eine Vielzahl bekannter Mittel einschließlich Extrudern,
Dosierpumpen und dergleichen zugeführt werden.