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Die
vorliegende Erfindung betrifft in allgemeiner Weise Druckmaschinen
der Art, umfassend einen Endlosförderer,
welcher hier und dort eine Mehrzahl von Objektträgersupporten trägt, und
wenigstens eine Siebdruckstation, die senkrecht zum Weg bzw. Pfad
der Objektträgersupporte
angeordnet ist, und die fähig
ist, nacheinander das Bedrucken von Gegenständen, die durch dieselben getragen
sind, sicherzustellen, siehe beispielsweise DE-C-38 20 340.
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Die
Siebdruckstationen haben zahlreiche Vorteile, wodurch sie für das Bedrucken
von sehr unterschiedlichen Gegenständen und beispielsweise für jenes
von Kompaktdisketten geschätzt
werden.
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Insbesondere
sind sie in vorteilhafter Weise für relativ erhöhte Arbeitsgeschwindigkeiten,
in der Größenordnung
von beispielsweise einer Kompaktdiskette pro Sekunge, verwendbar,
weil sie, da die Siebdruckschablonen, die sie einsetzen, sich von selbst über die
gesamte zu bedruckende Oberfläche aufbringt,
auf Anhieb die Gesamtheit derselben betreffen.
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Sie
sind daher insbesondere geeignet, wenn die Anzahl der in Serie zu
bedruckenden Gegenstände
relativ bedeutend bzw. groß ist
und beispielsweise über
Tausend liegt.
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Die
Siebdruckstationen haben jedoch den Nachteil, daß sie vor ihrer Inbetriebnahme
eine Positionsregelung ihrer Druckschablone, um die durch dieselbe
sichergestellte Druckposition in bezug auf die zu bedruckende Oberfläche einzustellen,
und gegebenenfalls, wenn eine Farbänderung stattfinden soll, die
Reinigung der Rakel und der Gegenrakel, die dieser Siebdruckschablone
zugeordnet sind, erfordern.
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Die
entsprechende Zeit für
das Durchführen kann
beispielsweise mehrere Minuten erreichen.
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Folglich
wird, wenn, wie dies häufig
der Fall ist, mehrere Siebdruckstationen für das Bedrucken von ein und
demselben Gegenstand einzusetzen sind, aufgrund der Tatsache, daß eine Siebdruckstation
pro Farbe anzuwenden ist, die allgemeine Verwendungszeit der Druckmaschine
sehr viel größer als
die tatsächliche
Druckdauer, wobei sie beispielsweise drei bis vier Mal größer als
jene zum Nachteil der Produktivität ist.
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Die
vorliegende Erfindung hat in allgemeiner Weise eine Anordnung der
Art zum Gegenstand, die es erlaubt, diesen Nachteil zu minimieren.
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In
präziserer
Weise hat sie sie eine Druckmaschine der Art zum Gegenstand, umfassend
einen Endlosförderer,
welcher hier und dort eine Mehrzahl von Objektträgersupporten trägt, und
wenigstens eine Siebdruckstation, die senkrecht zum Weg bzw. Pfad
dieser Objektträgersupporte
angeordnet ist, wobei die Druckmaschine in allgemeiner Weise dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie
auch wenigstens eine digitale Druckstation umfaßt, welche mittels Tintenstrahl
funktioniert und welche dazu bestimmt ist, auf Anforderung zu funktionieren
bzw. einzugreifen.
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Die
digitalen Druckstationen, die durch Tintenstrahl funktionieren,
sind für
sich selbst gesehen gut bekannt und sie haben einerseits den Vorteil
direkt zu arbeiten, ohne irgendein Hilfsmittel wie Blenden, Klischee
oder dgl. zu benötigen,
und indem sie es somit erlauben, ein derartiges Hilfsmittel einzusparen
und andererseits, daß sie
von sich selbst aus den Druck in mehreren Farben sicherstellen können, ohne
eine spezifische Regelung für
jede derselben zu erfordern.
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Es
genügt
tatsächlich,
daß sie
so viele Druckdüsen
umfassen, wie es zu druckende Farben gibt, und daß, für diesen
Zweck geeignet programmiert, ihre Steuerung bzw. Regelung den Eingriff
von jeder dieser Druckdüsen
in geregelter bzw. gesteuerter Weise sicherstellt.
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Indem
sie jedoch Punkt für
Punkt und Zeile für
Zeile arbeiten, haben die digitalen Druckstationen, die mit Tintenstrahl
arbeiten, den Nachteil, daß sie
nur zu relativ geringen Arbeitsgeschwindigkeiten bzw. -takten, in
jedem Fall weit unter jenen der Siebdruckstationen, fähig sind.
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Jedoch
kann, wenn die Anzahl von in Serie zu bedruckenden Gegenständen relativ
gering ist und beispielsweise unter Tausend liegt, die Produktivität einer
Druckmaschine, die eine derartige digitale Druckstation, die mit
Tintenstrahl funktioniert, einsetzt, mit jener einer Druckmaschine,
die eine Siebdruckstation einsetzt, konkurrenzfähig sein und dies ist weiters
auch so, wenn, wie dies am häufigsten
der Fall ist, mehrere Farben auf ein und demselben Gegenstand zu
drucken sind.
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Indem
einem Benutzer der Druckmaschine gemäß der Erfindung erlaubt wird,
beliebig entsprechend den momentanen Anforderungen und präziser entsprechend
der Anzahl der zu bedruckenden Gegenstände eine digitale Druckstation
zu verwenden, die mit Tintenstrahl funktioniert, indem sie beispielsweise
für eine
Siebdruckstation ersetzt wurde, führt die Anordnung gemäß der Erfindung
in vorteilhafter Weise zur Aufrechterhaltung einer akzeptablen Produktivität für diese
Druckmaschine, selbst wenn die Anzahl der zu bedruckenden Gegenstände relativ gering
ist.
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Darüber hinaus
ist diese Anordnung, welche eine digitale Druckstation, die mit
Tintenstrahl funktioniert, mit einer Siebdruckstation verbindet,
noch vorteilhafter, da das Bedrucken mit Tintenstrahl auf den zu
bedruckenden Gegenständen
eine Schicht aus absorbierendem Material oder Firnis erfordert, wobei
die Schicht aus absorbierendem Material oder Firnis leicht auf diese
Gegenstände
in einer Siebdruckstation aufgebracht werden kann.
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Die
Charakteristika bzw. Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich darüber
hinaus aus der Beschreibung, die in beispielhafter Weise unter Bezugnahme
auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen folgt, in welchen:
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die 1 eine perspektivische Ansicht
einer Druckmaschine gemäß der Erfindung
ist;
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die 2 in vergrößertem Maßstab eine
perspektivische Ansicht der digitalen Druckstation ist, die mit
Tintenstrahl funktioniert, die sie enthält;
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die 3 eine Teilansicht von oben
auf diese digitale Druckstation entlang des Pfeils III der 2 und mit einem Teil des
zugehörigen
Endlosförderers ist;
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die 4A, 4B perspektivische Ansichten sind, die
analog zu jener der 1 zwei
aufeinanderfolgende Phasen des Einsatzes dieser Druckmaschine darstellen
bzw. illustrieren.
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Wie
dies in diesen Figuren dargestellt ist, umfaßt die Druckmaschine 10 gemäß der Erfindung allgemein
in an sich bekannter Weise einen Endlosförderer 11, welcher
hier und dort eine Mehrzahl von Objektträgersupporten 13 trägt, und
wenigstens eine Siebdruckstation 14, die senkrecht zum
Weg bzw. Pfad dieser Objektträgersupporte 13 angeordnet
ist.
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Diese
Druckmaschine 10, welche für sich gesehen nicht die vorliegenden
Erfindung offenbart, wird hier nicht in allen ihren Details beschrieben.
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Dies
sind insbesondere der Endlosförderer 11,
die Objektträgersupporte 13 und
die Siebdruckstation 14, und dies ist unter anderem auch
der Grund, warum dieser Endlosförderer 11,
diese Objektträgersupporte 13 und
diese Siebdruckstation 14 nur schematisch durch ihre Kontur
in den Figuren angedeutet sind.
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Wenn
es sich beispielsweise um den Endlosförderer 11 handelt,
genügt
es anzugeben, daß er
in der dargestellten Ausführungsform
in beispielhafter Weise durch eine Platte mit kreisförmiger Kontur
ausgebildet ist, die drehbar auf einem Gestell bzw. Aufbau 12 nach
Art eines Revolverkopfs gelagert ist, und daß die Objektträgersupporte 13,
welche er trägt, kreisförmig in
einem regelmäßigen Abstand
um die Drehachse A dieser Platte verteilt sind.
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Wenn
es sich um die Siebdruckstation 14 handelt, genügt es dementsprechend
zu erinnern, daß sie
in an sich bekannter Weise eine Siebdruckschablone einsetzt, die
eine Druckschablone ausbildet, von welcher einige der Maschen frei
und die anderen je nach sicherzustellendem Druck verschlossen sind,
und daß mit
diesem Siebdruckschirm eine Rakel verbunden ist, welche, mobil festgelegt
zu diesem Zweck, insbesondere fähig
ist, die Tinte durch die freien Maschen zu zwingen.
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In
der Praxis sind mehrere Siebdruckstationen 14 um den Endlosförderer 11 verteilt,
nämlich eine
Siebdruckstation 14 für
jede auf die zu bedruckenden Gegenstände aufzubringende Farbe.
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Der
Einfachheit halber sind lediglich zwei Siebdruckstationen 14 schematisch
in den Figuren angedeutet.
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In
der Praxis ist ebenfalls jeder dieser eingesetzten Siebdruckstationen 14 üblicherweise
eine Trockenstation, die nicht dargestellt ist, zugeordnet.
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Andere
Stationen, die ebenfalls nicht dargestellt sind, können auch
entlang des Endlosförderers 11 vorgesehen
sein, wie beispielsweise eine Lade- und/oder Entladestation, eine
Entstaubungsstation und eine Ausbleichstation.
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Gemäß der Erfindung
umfaßt
die Druckmaschine 10 auch wenigstens eine digitale Druckstation 15,
welche mit Tintenstrahl funktioniert und die dazu bestimmt ist,
auf Anforderung bzw. bei Bedarf tätig zu werden.
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Beispielsweise
und dies ist der Fall in der dargestellten Ausführungsform, ist diese digitale Druckstation 15 mit
einer Siebdruckstation 14 assoziiert bzw. dieser zugeordnet,
und sie ist fähig
dieselbe zu ersetzen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist die Siebdruckstation 14, welcher eine digitale Druckstation 15 zugeordnet
ist, versenkbar.
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Die
Siebdruckstationen 14 verschieden von den derjenigen, für welche
die digitale Druckstation 15 substituiert werden kann,
sind selbst nicht notwendigerweise versenkbar.
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Jedoch
können
es wenigstens einige davon sein, sofern dies gewünscht ist.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist die Siebdruckstation 14, welcher die digitale Druckstation 15 zugeordnet
ist, zwischen einer Betriebsposition, welche relativ nahe dem Endlosförderer 11 ist und
in welcher sie fähig
ist einzugreifen bzw. zu arbeiten, 1,
und einer Warteposition bewegbar festgelegt, welche relativ entfernt
von dem Endlosförderer 11 ist
und für
welche zwischen diesem und ihr ein ausreichender Raum bzw. Platz 16 gelassen
ist, damit die digitale Druckstation 15 auf ihren Platz
eingesetzt werden kann, 4A und 4B.
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In
der Praxis ist in der dargestellten Ausführungsform die Siebdruckstation 14 gleitend
auf wenigstens einer Säule 18 festgelegt,
welche sich im wesentlichen senkrecht zu dem Endlosförderer 11 erstreckt.
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Beispielsweise
und wie dies dargestellt ist, sind zwei Säulen 18 parallel zueinander
in Abstand voneinander vorgesehen.
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Folglich
ist die digitale Druckstation 15 allgemein bewegbar zwischen
einer Warteposition, in welcher sie von dem Endlosförderer 11 entfernt
ist, 1 und 4A, und einer Betriebsposition
beweglich bzw. bewegbar montiert, in welcher sie als Ersatz für die Siebdruckstation 14 senkrecht
zum Weg bzw. Pfad der Objektträgersupporte 13 angeordnet
ist, welche durch den Endlosförderer 11 getragen
sind, 4B.
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In
der Praxis ist in der dargestellten Ausführungsform die digitale Druckstation 15 gleitend
auf wenigstens einer Schiene 20 festgelegt, welche sich im
wesentlichen parallel zum Endlosförderer 11 erstreckt.
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Beispielsweise
und wie dies in 1 dargestellt
ist, sind zwei Schienen 20 parallel zueinander in Abstand
voneinander vorgesehen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist die digitale Druckstation 15 durch ein unabhängiges Gestell 21 getragen,
d. h. durch ein Gestell 21, das von dem Gestell 12,
das den Endlosförderer 11 und
die Siebdruckstation 14 trägt, unabhängig ist.
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Beispielsweise
und wie dies dargestellt ist, ist dieses Gestell 21 mit
Rollen bzw. Kugelrollen 22 ausgestattet für seine
Annäherung
an das Gestell 12 und die Schienen 20, welche
durch dieses Gestell 21 getragen sind, erlauben, falls
dies notwendig ist, eine feinere Einstellung der Po sition der digitalen
Druckstation 15 in bezug auf das Gestell 12 im
wesentlichen parallel zu dem Endlosförderer 11.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist darüber
hinaus die digitale Druckstation 15 in der Position regelbar
im wesentlichen senkrecht zum Endlosförderer 11 festgelegt.
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Genauer
ist sie in dieser Darstellungsform gleitend auf wenigstens einer
Stütze 24 festgelegt, welche
sich im wesentlichen senkrecht zum Endlosförderer 11 erstreckt,
und welche durch einen Schlitten 25 getragen ist, der auf
den Schienen 20 beweglich festgelegt ist.
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Beispielsweise
und wie dies in 1 dargestellt
ist, sind zwei Stützen 24 parallel
zueinander in Abstand voneinander vorgesehen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
umfaßt die
digitale Druckstation 15 eine Traverse 27, welche nach
Art eines X-Y-Tisches
entlang von zwei senkrecht aufeinander stehenden Richtungen D1,
D2 bewegbar festgelegt ist, wie dies durch die Doppelpfeile in 2 schematisch angedeutet
ist und welche wenigstens einen Druckkopf 28 trägt.
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In
der Praxis ist eine der Bewegungsrichtungen D1, D2 dieser Traverse
bzw. dieses Trägers 27, im
vorliegenden Fall die Richtung D1, im wesentlichen tangential in
bezug auf die Platte bzw. Ebene, die den Endlosförderer 11 ausbildet,
und ist die andere, im vorliegenden Fall daher die Richtung D2,
im wesentlichen radial in bezug auf dieselbe.
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In
der Praxis ist die Traverse 27 der digitalen Druckstation 15 gleitend
auf wenigstens einer Kulisse bzw. Führung 29 festgelegt,
die zu einem Schlitten 30 gehört, der selbst gleitend auf
wenigstens einer Kulisse 31 senkrecht zu der vorher genannten
Kulisse 29 festgelegt ist.
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Beispielsweise
und wie dies in 2 dargestellt
ist, sind zwei Kulissen 29 parallel zueinander und in Abstand
voneinander vorgesehen und in gleicher Weise sind in bezug auf die
Kulissen 29 kreuzenden Positionen und in Abstand von diesen
zwei Kulissen 31 parallel zueinander und in Abstand voneinander
vorgesehen.
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Beispielsweise
ist auch der Schlitten 30 in einer bestimmten Weise von
den Kulissen 31 abgehängt,
und die Traverse 27 liegt auf den Kulissen 29 auf.
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Vorzugsweise
ist die Traverse 27 über
ein Loch 32 mit einer Schraube 33, die auf der
Abtriebswelle eines Motors 34 aufgekeilt ist, in Eingriff
und in gleicher Weise ist der Schlitten 30 über ein
Loch 35 mit einer auf der Abtriebswelle eines Motors 37 aufgekeilten
Schraube 36 in Eingriff.
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In
der dargestellten Ausführungsform
erstreckt sich die Traverse 27 der digitalen Druckstation 15 im
wesentlichen tangential in bezug auf die Platte, die den Endlosförderer 11 ausbildet,
entlang der Richtung D1.
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Sie
erstreckt sich somit im wesentlichen senkrecht in bezug auf diesen
Endlosförderer 11.
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Vorzugsweise
trägt diese
Traverse 27 wenigstens zwei Druckköpfe 28, welche entlang
ihrer Länge
abgestuft bzw. beabstandet sind und welche in Querrichtung einer
in bezug auf den anderen entsprechend ihrer Größe versetzt sind, in einer
derartigen Weise, daß sie
den Umfangsbereich, entlang welchem sich die Objektträgersupporte 13 erstrecken,
berücksichtigen.
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Beispielsweise
und wie dies dargestellt ist, trägt
die Traverse 27 daher in Abstand voneinander vier Druckköpfe 28 und
diese sind in einem Abstand eingerichtet, welcher im wesentlichen
dem Abstand der Objektträgersupporte 13 auf
dem Endlosförderer 11 entspricht.
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In
der dargestellten Ausführungsform
greifen die Druckköpfe 28 nach
Art von Schiffchen auf der unteren Oberfläche der Traverse 27 ein
und jeder von ihnen trägt
selbst auf seiner eigentlichen unteren Oberfläche wenigstens zwei Druckdüsen 39.
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In
der Praxis und wie dies dargestellt ist, sind wenigstens vier Druckdüsen 39 somit
auf jedem der Druckköpfe 28 entsprechend
der Länge
derselben voneinander beabstandet angeordnet, um den Anforderungen
eines quadrochromen bzw. Vierfarben-Drucks zu entsprechen.
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Diese
Druckdüsen 39 sind
für sich
selbst gesehen, insbesondere auf Geschäftsdruckern, gut bekannt, und
da sie für
sich gesehen nicht die vorliegende Erfindung offenbaren, werden
sie hier nicht beschrieben.
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Schließlich umfaßt in der
dargestellten Ausführungsform
der Schlitten 30 der digitalen Druckstation 15 an
einem der Enden der Kulissen 29 ein Gehäuse 40 für die Anordnung
einer geeigneten Reinigungsvorrichtung, um die Reinigung der Druckdüsen 39 sicherzustellen.
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Die
entsprechenden Anordnungen sind für sich selbst gesehen insbesondere
auf Handels- bzw. Geschäftsdruckern
gut bekannt, und, da sie nicht die vorliegende Erfindung offenbaren,
werden sie hier nicht weiter beschrieben.
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In
der normalen Funktion ist die Siebdruckstation 14 in Betriebsposition,
und die digitale Druckstation 15 ist in Warteposition.
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Falls
dies notwendig ist, und wie dies in 4A schematisch
dargestellt ist, wird die Siebdruckstation 14 in die Warteposition
angehoben und an ihrem Platz wird unter ihr in dem Raum 16,
welche sie zwischen sich und dem Endlosförderer 11 freiläßt, die
digitale Druckstation 15 eingeschoben bzw. eingesetzt,
wie dies in 4B dargestellt
ist.
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Ebenso,
wie dies festzustellen ist, wirkt die digitale Druckstation 15,
welche gemäß der Erfindung
vorgesehen ist, wenn sie sich im Betrieb befindet, mit wenigstens
zwei Objektträgersupporten 13, und
im vorliegenden Fall mit vier, aufgrund von einem Objektträgersupport 13 pro
Druckkopf 28, zusammen, indem sie gemeinsam bzw. simultan
auf zu bedruckende Gegenstände
einwirkt bzw. eingreift, die durch die Objektträgersupporte 13 getragen
sind, während
eine Siebdruckstation 14 nur mit einem einzigen Objektträgersupport 13 zusammenwirkt.
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Es
ist somit in vorteilhafter Weise möglich, die Druckgeschwindigkeit
bzw. -rate durch Tintenstrahldruck an die Druckgeschwindigkeit mit
Siebdruck anzunähern.
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Wie
dies ebenfalls festgestellt werden kann, greift die digitale Druckstation 15,
wenn sie sich im Betrieb befindet, simultan mit wenigstens einer
weiteren Siebdruckstation 14 ein, wenn, wie dies oben beabsichtigt
wurde, die Druckmaschine 10 eine oder mehrere Siebdruckstationen 14 hinausgehend über diejenige
umfaßt,
die mit digitalen Druckstationen 15 assoziiert ist.
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Nun
ist, wie dies bereits vorher unterstrichen wurde, die Arbeitsgeschwindigkeit
bzw. der Arbeitstakt dieser Siebdruckstationen 14 höher als
jene der digitalen Druckstation 15, was sie normalerweise
bei jedem Vorrücken
um einen Schritt des Endlosförderers 11 veranlaßt, vor
der digitalen Druckstation 15 anzuhalten.
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Gemäß einer
Entwicklung der Erfindung sind Modulationsmittel vorgesehen, um
es so der digitalen Druckstation 15 effizient zu ermöglichen,
im wesentlichen unmittelbar simultan mit wenigstens einer anderen
Siebdruckstation 14 einzugreifen.
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Beispielsweise
resultieren diese Modulationsmittel insbesondere darin, daß die Steuer-
bzw. Regelmittel der Siebdruckstation(en) 14 von den Steuer-
bzw. Regelmitteln des Endlosförderers 11 entkoppelt
sind.
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In
einer Abwandlung oder ergänzend
dazu resultieren diese Modulationsmittel insbesondere darin, daß die Steuer-
bzw. Regelmittel der Siebdruckstationen 14 und die Steuer-
bzw. Regelmittel der digitalen Druckstation 15 unterschiedlich
bzw. verschieden sind.
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Ebenfalls
sind gemäß einer
anderen Entwicklung der Erfindung die Steuer- bzw. Regelmittel des
Endlosförderers 11 vorzugsweise
mit variabler Geschwindigkeit ausgestattet, um einen Siebdruck mit
normaler Geschwindigkeit, wenn dies möglich ist, und ein Tintenstrahldruck
mit langsamerer Geschwindigkeit zu erlauben, wenn dies notwendig
ist.
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Da
die Ausbildungsmodalitäten
dieser Modulationsmittel für
den Fachmann offensichtlich sind, werden sie hier nicht beschrieben.
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In
einer allgemeineren Weise, und wie dies verstanden werden wird,
ist die Druckmaschine gemäß der Erfindung
fähig,
sehr unterschiedliche Ausführungsmodalitäten zu offenbaren.
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Dies
ist daher der Grund, warum der speziellere herangezogene Ausführungsmodus
nicht in sämtlichen
Details hier beschrieben wurde, da sie sich einfach für den Fachmann
ergeben.
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Die
vorliegende Erfindung ist in keiner Weise auf diese Ausführungsform
beschränkt,
sondern erstreckt sich im Gegenteil auf jede Ausführungsvariante.
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Insbesondere
kann sie an der digitalen Druckstation, die durch Tintenstrahl funktioniert,
mit einer oder mehreren anderen Station(en), wie beispielsweise
wenigstens einer Firnisstation, beispielsweise einer Siebdruckstation
und wenigstens einer Trockenstation assoziiert sein.
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Darüber hinaus
ist die Konfiguration des eingesetzten Endlosförderers unerheblich bzw. nicht von
Bedeutung.
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Beispielsweise
kann es sich auch um einen linearen Endlosförderer handeln.