DE698966C

DE698966C - Universalwalzwerk mit Kaliberwalzen und seitlichen Schleppwalzen

Info

Publication number: DE698966C
Application number: DE1937T0049217
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Terlaak
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-09-21
Filing date: 1937-09-21
Publication date: 1940-11-20

Description

Universalwalzwerk mit Kaliberwalzen und seitlichen Schleppwalzen Die Erfindung betrifft ein Universalwalzwerk mit Kaliberwalzen und seitlichen Schleppwalzen, deren Tragkörper zur Einstellung der Schleppwalzen in seitlichen Ständern gelagert sind und in bekannter Weise gleichzeitig Lagerteile der Kaliberwalzen bilden.
Gemäß der Erfindung sind die Tragkörper für die Schleppwalzen mit Einstellplatten versehen, die sich gegen besondere Bunde der Kaliberwalzen abstützen. Die Einstellplatten werden z. B. stabförmig ausgebildet und in etwa waagerechtier Lage angeordnet. Sie sind an jedem Ende durch zwei Schrauben inÜ.t dem Tragkörper verbunden, von denen die .eine zur Vergrößerung und die andere zur Verringerung des. Abstandes von Tragkörper und Einstellplatte rdient. , Auf diese Weise ist eine den bekannten Einstellvorrichtungen an Einfachheit und an Haltbarkeit überlegene Bauart erzielt, die gleichzeitig den Vorteil hat, daß ein geschlossener Zusammtenbau. von Schleppwalzen und Kaliberwalzen erreicht wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schaubildlich veranschaulicht. Fig. i zeigt eine Vorderansicht eines Walzenstuhles, -Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig.;3 einen waagerechten Schnitt.
Fig.4 zeigt die in den seitlichen Ständern geführten Tragkörper für die Schlepprollen von ihrer Zusariimensetzung in Ansicht.
Fig. 5 ist ein Schnitt gemäß V=V der Fig. 4 und.
Fig. 6 ein Schnitt gemäß VI-VI der Fig.4. Das Walzgerüst besteht aus der unteren Kaliberwalzea und der oberen Kaliberwalze b, welche in rahmenförmigen seitlichen Ständern c gelagert sind. In den seitlichen Ständern c sind, je zwei Tragkörper d und e geführt, von denen der untere, d, als Auflage für die -untere Kaliberwalze a und der obere, e, als Unterlage für die obere Kaliberwalze b dient. Zwischen den Tragkörpern d und e sind die seitlichen Schleppwalzen f gelagert. Die Tragkärp-er d und e sind durch die Schrauben g gegen die Wirkung der Federn 1t miteinander verbunden. Oben in dem Rahmen e ist eine Spindel i geführt, welche die obere Kaliberfläche auf ihrer Lag.ertfläche sichert. Aus Fig. r ist zu ersehen, wie zwischen den Kaliberw.alzen und den. seitlichen Schleppwalzen das Profil k ausgewalzt wird.
Auf den Kaliberwalzen a und b sind außerhalb der Ständer c Bunde l und m angeordnet. Die Tragkörper d und e sind mit stabförmigen Einstellplatten n versehen, ° welche sich gegen die Bunde l und m abstützen. Die Einstellplatten n sind an beiden Enden, durch zwei Schrauben o und p mit den Tragk örpernd,e verbunden. Durch Lockerung der Schrauben o und Anziehen der Schraube p werden die Tragkörp@erl,,e auf der Einstellplatte n entfernt. Durch Lockerung der Schrauben p 'und Anziehen der Schrauben o werden die Tragkörperd"e-und die Einstellplatten aneinander genähert.
Die Ausbildung der Einstellplatten n kann beliebig sein. Wesentlich für die Erfindung ist ihre Anordnung zwischen den Tragkörpern d, -e und den auf den Kaliberwalzen vorgesehenen Bunden L, m, ferner die Art der Einstellung mittels der beschriebenen beiden Schraubenpaare.
Es handelt sich bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung um ein Walzwerk für den letzten Fertigstich. Beim Vorwalzen könnte dieselbe Einrichtung verwendet werden, nur mit ovalen Schlepprolllen, um die Flanschen des Profils auseinanderzudrücken.

Claims

PAT EN TANSPRÜCIIE i. Universalwalzwerk mit Kaliberwalzen und seitlichen Schleppwalzen, deren Tragkörper zur Einstellung der Schleppwalzen in den Gerüstständern gelagert sind und gleichzeitig seitliche Lagerteile der Kaliberwalzen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper (d, e) der Schleppwalzen (f) mit Einstellplatten (n) versehen sind, die sich gegen besondere Bunde (in, L) der Kaliberwalzen (a, b) abstützen. z. Universalwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellplatten (n) stahförmig ausgebildet sind und an jedem Ende durch zwei Schrauben (o, p) mit den -Tragkörpern (d,. e) verbunden sind, von denen die eine zur Vergrößerung und die ändere zur Verringerung des Abstandes zwischen _Tragkörper (d, e) und Einstellplatten (n) dient. `