DE743921C - Feinblechwalzwerk - Google Patents

Feinblechwalzwerk

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Publication number
DE743921C
DE743921C DEK153397D DEK0153397D DE743921C DE 743921 C DE743921 C DE 743921C DE K153397 D DEK153397 D DE K153397D DE K0153397 D DEK0153397 D DE K0153397D DE 743921 C DE743921 C DE 743921C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rolling mill
roller
sheet
sheet rolling
sheets
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Expired
Application number
DEK153397D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Kaltschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO KALTSCHMIDT
Original Assignee
OTTO KALTSCHMIDT
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Filing date
Publication date
Application filed by OTTO KALTSCHMIDT filed Critical OTTO KALTSCHMIDT
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Publication of DE743921C publication Critical patent/DE743921C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B41/00Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters
    • B21B41/02Returning work to repeat the pass or passes within the same stand
    • B21B41/04Returning work to repeat the pass or passes within the same stand above or underneath the rolling stand or rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Feinblechwalzwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Feinblechwalzwerk mit mechanischer Umführung unter Verwendung von Andrückrollen, auf dem unter Anwendung umlegbarer Hunde und Führungen die zum Sturz vorgewalzten Platinen fertig ausgewalzt und im Anschluß daran gedoppelt werden, ohne das Walzwerk zu verlassen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Walzgerüst mit vier Arbeitswalzen ausgerüstet ist, von denen drei hintereinander und die vierte über der mittleren angeordnet sind, und daß die vierte (obere) Arbeitswalze zusammen mit der zugehörigen, für das Umführen der Bleche bestimmten Führungsrolle zum Doppeln der Bleche dient, indem am äußeren Ende des Auslauftisches ein Anschlag und über dem Auslauftisch ein auf und ab bewegbarer Druckkörper vorgesehen ist, die beide das Festhalten des vorderen Endes der Bleche beim Doppeln bewirken.
  • Blechwalzwerke, bestehend aus mehreren in einem Gerüst in solcher- Anordnung untergebrachten Walzensätzen, von denen eine Walze gleichzeitig zu allen Walzensätzen gehört, sind bereits bekannt. Auch die Anwendung von lenkbaren Hunden sowie von Umführungsrolfen und Uinführungsbögen an den Arbeitswalzen für das Umlenken des Walzgutes um diese ist an sich bekannt.
  • Bei den bisher bekannten Wälzwerken der letzten Art sind, soweit sie zum Auswafzen von Feinblechen bestimmt sind, nur zwei Arbeitswalzen vorhanden, zwischen die das Blech mittels der Umlenkungen immer wieder eingeführt wird. Der Weg zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stichen und damit der Zeitabstand zwischen denselben ist verhältnismäßig lang, und ein Doppeln des Bleches im Walzgerüst selbst und Weiterwalzen des gedoppelten Bleches ist nicht möglich gewesen.
  • Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt besteht einmal darin, daß das Blech statt im einfachen, in seinem schleifenförmigen Kreislauf geführt wird und bei jedem Umlauf fünf Stiche erfährt (erster Stich schwach, zweiter, dritter und vierter Stich starke Druckstiche, fünfter Stich wieder schwach), und ferner darin, daß das Blech im Gerüst selbst gedoppelt und nach dem Doppeln weiter ausgewalzt wird. Es ist ohne weiteres klar, daß auf diese Weise erhebliche Einsparungen an Walz-, Anwärm- und Transportzeit, d. h. bei erhöhtem Ausbringen Einsparungen an Lohn und Energiestoffen, sowie an Raum und Anlagekosten für die Blechdoppler gemacht werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und, zwar zeigen: Abb. i eine teilweise Längsansicht des Walzengerüstes in Pfeilrichtung A nach Abb. 2, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt, Abb.3 eine Längsansicht des Walzengerüstes in Pfeilrichtung B nach Abb. @ und die Abb. d., 3 und 6 die verschiedenen Stellungen der lenkbaren Hunde zur Ober- und Mittelwalze.
  • Das Feinblechwalz-,verk besteht aus vier Arbeitswalzen, von denen drei hintereinander angeordnet sind, während die vierte über der mittleren Arbeitswalze liegt. Gemäß der Anordnung der Walzen und dem Verlauf des Walzgutes sollen diese Walzen als Vorder-, Mittel-, Hinter- und Oberwalze bezeichnet werden. Die Sturze «-erden über den Walzentisch i zwischen der Mittel- und Oberwalze eingeführt. Der lenkbare Hund 7 hat die Stellung nach Abb. d. (Stellung I). Infolgedessen wird der eingeführte Sturz zur Oberwalze geleitet und von der Führungsrolle d. erfaßt, wonach der Sturz in der oberen Führung 2 die Oberwalze umläuft, um wieder zwischen Ober- und Mittelwalze einzutreten. Inzwischen ist der liegende Hund 6 von Hand in die Stellung nach Abb. 5 (Stellung II) gebracht .worden, so daß das Blech nach unten abgedrückt wird und zwischen Mittel- und Hinterwalze den zweiten Druck erhält. Hiernach wird es durch die unteren Führungen 2 und Führungsrollen 3 zwischen die Mittel-und Vorderwalze gebracht, um hier den dritten Druck zu erhalten. Der untere Teil des Einführungstisches i ist derart gestaltet. daß er dein Walzblech die Führung zur Mittel-und Oberwalze gibt. Das Blech läuft nun in einer Achtform so oft durch die Walzensätze, bis es auf die gewünschte Länge gestreckt ist. Soll das ausgewalzte Blech nicht gedoppelt werden, so wird der lenkbare Hund 7 und di Druckrolle 8 auf den einstellbaren Auslauftisch heruntergelassen, so daß das Blech über die Rolle 9 ablaufen kann. Wird dagegen ein Doppeln des Bleches vorgesehen, so bleibt der lenkbare. Hund 7 in der unteren Stellung geinäl3 Abb. 6 und die Druckrolle 8 angehoben. Das Blech läuft alsdann bis zum einstellbaren _Anschlag io, worauf die Druckrolle 8 unter Federwirkung herunterfällt und :ich auf da; Blech legt, um letzteres zu zwingen, eine Schleife nach oben zu werfen, die von der Druckrolle d. erfaßt, so daL; das Blech zwischen letztere und Oberwalze gedoppelt wird. Das gedoppelte Blech kann nunmehr das Feinblechwalzwerk in derselben `'eise durchlaufen, wie das einfache Blech, bis es fertig ausgewalzt über die Rolle 9 abläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feinblechwalzwerk mit ineclianischer Umführung unter Verwendung von Andruckrollen, dadurch gekennzeichnet, (1a13 das Walzgerüst aus vier _'#rb;°its«-alzen besteht, von denen drei hintereinanderliegen und die vierte über der mittleren Walze angeordnet ist. :2. Feinblechwalzwerk nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die vierte (obere) Arbeitswalze zusaminun mit der zugehörigen, für das Umführen der Blechbestimmten Führungsrollo (..l) zum Doppeln der Bleche dient, indem am äußeren Ende des Auslauftisches ein Anschlag (io) und über dem Auslauftisch ein auf und ab bewegbarer Druckkörper (8) vorgesehen ist, die beide das Festhalten de: vorderen Endes der Bleche beim Doppeln bewirken. Zur Abgrenzung des _Xnnieldungsgegeiistandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden Puppe u. Staubor, Walzwerkswesen Band 1 S. 266, :ebb. 32; deutsche Patentschriften .... Ni-. 29 3 689, 25c 396-
DEK153397D 1939-02-10 1939-02-10 Feinblechwalzwerk Expired DE743921C (de)

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DEK153397D DE743921C (de) 1939-02-10 1939-02-10 Feinblechwalzwerk

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DEK153397D DE743921C (de) 1939-02-10 1939-02-10 Feinblechwalzwerk

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DE743921C true DE743921C (de) 1944-01-06

Family

ID=7252807

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE256396C (de) *
DE293689C (de) * 1913-12-13 1916-08-23 Maeusel Anastasius Mechanische Umfuehrung fuer Feinblechwalzwerke

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE256396C (de) *
DE293689C (de) * 1913-12-13 1916-08-23 Maeusel Anastasius Mechanische Umfuehrung fuer Feinblechwalzwerke

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