DE698466C - lehnenteilen und mit diesen verbundenen, je einen Teil einer dreiteiligen Liegeflaeche bildenden Sesselteilen - Google Patents

lehnenteilen und mit diesen verbundenen, je einen Teil einer dreiteiligen Liegeflaeche bildenden Sesselteilen

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DE698466C
DE698466C DE1936T0046401 DET0046401D DE698466C DE 698466 C DE698466 C DE 698466C DE 1936T0046401 DE1936T0046401 DE 1936T0046401 DE T0046401 D DET0046401 D DE T0046401D DE 698466 C DE698466 C DE 698466C
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DE
Germany
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armchair
parts
backrest
chair
frame
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DE1936T0046401
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KARL RICHARD TERSCHMANN
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KARL RICHARD TERSCHMANN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/18Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest and tilting or pivoting the arm-rest

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Sesselbett mit nach beiden Seiten ausziehbaren Armlehnenteilen und mit diesen verbundenen, je einen Teil einer dreiteiligen Lidgefläche bildenden Sesselteilen Die Erfindung betrifft ein. Sesselbett, also einen in ein Liegemöbel umwandelbaren Polstersessel, der mit nach beiden Seiten ausziehbaren Armlehnenteilen und mit diesen verbundenen, je einen Teil einer dreiteiligen Liegefläche bildenden Sesselteilen versehen ist.
  • In ein Liegemöbel umwandelbare Sitzmöbel sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. So hat man schon vorgeschlagen, die mit einer Seitenlehne -und den entsprechenden Füßen starr verbundene Sitzaufl.egeplatte um eine in der Nähe der -anderen Lehne im Sesselgestell gelagerte senkrechte Achse um 9o° herumschwenkbar zu machen, wobei weiterhin die Rückenlehne schräg einstellbar ist. Das so gebildete Liegemöbel hat ein äußerst unschönes Aussehen, da die beiden Seitenlehnen in einem rechten Winkel zueinander stehen. Weiterhin ist die gebildete Liegefläche sehr kurz, da nur die doppelte Sitzflächenbreite als Liegefläche zur Verfügung steht. Dann hat man vorgeschlagen, jede Seitenlehne mit einem die halbe Länge der Polstersitzfläche einnehmenden, unter dieser nebeneinanderliegenden Rahmen zu ,versehen. Einmal bilden diese Rahmen einen zusätzlichen, nur bei Verwendung des Möbels als Liegemöbel in Wirkung tretenden Bauteil, weiterhin aber müssen diese Rahmen noch durch besondere Bretter abgedeckt werden, damit ebenfalls besondere Matratzen auf diese Rahmen gelegt werden können. Hier steht die doppelte Sitzlänge als Liegefläche zur Verfügung.
  • Weiter ist es bekannt, bei einem nicht m!it einem Polster versehenen Sessel nebenein anderliiegende,. die Sitzfläche.:bildende Leisten mit den Seitenteilen aus:einanderzuziehen. Auch hat man schon vorgeschlagen, lediglich eine Armlehne mit den zugehörigen Füßen ausziehbar auszubilden, auch hier müssen Polster o. dgl..gesondert aufbewahrt werden. Endlich ist ein in ein Liegemöbel umwandelbarer Polsterkessel .bekanntgeworden, dessen Armlehnen unabhängig voneinander seitlich ,ausziehbar sind. Zur Bildung der Liegefläche werden zwei weitere Rahmen benötigt, die bei Benutzung des Möbels als Sessel :nutzlos sind. Überdies ist die Liegefläche, bei zwar ,# ausreichender Länge sehr schmal, da die Rahmen und die auf diesen liegenden Kissen wegen der Schiebevorrichtung der Seitenlehnen nicht bis an die Vorderkante desl Sessels reichen.
  • Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber soll durch die Erfindung -ein Sesselbett, also ein in ein Liegemöbel umwandelbarer Sessel geschaffen werden, welches bei der Benützung ,alg Liegemöbel außer den zur Bewegung der ausziehbaren Teile erforderlichen Führungen keine zusätzlichen Teile benötigt, die nicht auch erforderliche .Bauteile des eigentlichen Sessels, also des Sitzmöbels sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht @erfindungsgemäß darin; daß das Sesseluntergestell 1n Ausziehrichtung der Sesselseitenteile (Armlehnen) verlaufende T-förmige Führungsschienen aufweist, die dem sie übergreifenden, mit dem einen Aimlehnenteil verbundenen Sesselteil und dem zwischen ihnen verlaufenden, mit dem :anderen Armlehnenteil verbundenen Sesselteil ,als Führung dienen, und die Rückenlehne zum Einklappen zwischen die auseinandergezogenm Sesselteile mit dem Sesselgestell beweglich verbunden ist.
  • Dadurch wird das neue Sesselbett gegenüber den bekannten Einrichtungen im Aufbau -erheblich .einfacher, ebenso ist auch die ,Umwandlung des Sessels in das Liegemöbel, und umgekehrt, leichter und damit schneller durchführbar, da lediglich Idas eigentliche Sitzkissen des Sessels umgelegt zu werden braucht. Auch hat das neue Sesselbett gegenüber den bekannten Einrichtungen als Liegemöbel sowohl eine ausreichende Länge, da auch die Rückenlehne als Liegefläche verwendet wird; als auch eine genügende Breite, da die gesamte Sitzflächentiefe hierfür zur Verfügung steht.
  • Die Verbindung der Rückenlehne mit dem Sesseluütergestell erfolgt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung -,durch Gelenkteile, deren :einer nur das Verschwenken, deren anderer das Verschwenken und Anheben der Rückenlehne gestattet.
  • Die Erzielung der gegenseitigen zwangsläufigen Bewegung der ausziehbaren Armlehnenteile erfolgt durch wechselseitige Anordnung von Seilzügen zwischen .diesen verschiebbaren Sesselteilen: In den Zeiclulungen ist der Erfindungsgegenstand in ,einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. i den Polstersessel in Ansicht von vorn, Fig. 2 den Polstersessel in Seitenansicht mit teilweise geschnittenem Untergestell, Fig.2ä eine Einzelheit, Fig. 3 den Sessel in auseinandergezogenem Zustand, also als ein Liegemöbel verwendbar, Fig. q. schließlich eine schaubildliche Darstellung des auseinandergezogenen Sessels mit hochgeklappter Rückenlehne.
  • Der Polstersessel besteht aus dem starren Unterteil a, der zur Aufnähme von Bettwäsche o: dgl. dienen kann, weiterhin dem darüberliegenden Polstersitz b, auf dem in üblicher Weise ein. loses Kissen d liegt, ferner der Rückenlehne e mit dem Rück enkissen f, und schließlich den Seitenteilen bi und ei - sowie dem Rahmen c.. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, sind ,an der Vorder- -und Rückseite des Unterteiis,a, und zwar längs der oberen Kanten desselben, je eine T-förmige Laufschiene t vorgesehen, die als Führung für den darüber befindlichen Polstersitz b dient. Zwischen diesen Schienen t und oberhalb des Unterteils a läuft der Rahmen e. Dieser ist mit dem Seitenteil cl verbunden, während der Seitenteilbi mit dem in den Schienen t geführten Polstersitz b verbunden ist. Zur wechselseitigen zwangsläufigen Beeinflussung der Seitenteile bi und cl und folglich des mit diesen. verbundenen Polstersitzes b und des Rahmens e sind zwei Seile Zt und Itl je an den beiden Seiten des Sessels vorgesehen, wand zwar sind an dem Sitz b zwei Seile h befestigt, die. über Rollen i -und Augenschrauben 2 zum Sesselteil cl verlaufen, und ebenso sind n dem Rahmen e zwei- Seile hl befestigt, die über Rollen 3 und Augenschrauben q. zum Sesselseitenteil b1 gehen. Statt dieser zwangsläufigen Verschiebungsmöglichkeit der beiden Sehenteile b1 und cl kann die Anordnung natürlich auch so getroffen sein, daß beide Teile mit den zugehörigen Teilen b und c für sich herausziehbar sind, die Seilzüge .also fortfallen.
  • Bei der Umwandlung des Sitzmöbels .in ein Liegemöbel (Bett; Sofabett o. dgl.) werden die Seitenteile b1 -und cl zur Seite herausgezogen, und mit diesen werden, wie gesagt, gleichzeitig auch der Polstersitz b und der Rahmen e, die -durch die T-Schienen t ihre Führung erhalten, auseinandergezogen, so daß die in der Fig.3 dargestellte Liegefläche @entsteht. Auf den Rahmen e, der in den dargestellten Beispielen nach links herausgezogen und mit einer Netzmatratze o. dgl. versehen ist, wird das lose Sitzkissen d gelegt,- und zwar zur Schonung- des Bezuges vorzugsweise mit der Unterseite nach oben. In- den Raum zwischen dem Sitz b .und dem mit dem darüberliegenden Kissen d versehenen Rahmen c, also auf das Untergestella, .wird nunmehr die- Rückenlehne e hineingeklappt, die zu diesem Zweck mit zwei Gelenkbändern g1 und g2 versehen ist, welche diese Rückenlehne e mit dem Sesseluntergestellaaverbinden. Das obere Gelenkstück g1 dient dabei lediglich- zum Verschwenken der Rückenlehne, während das darunter befindliche Gelenkstück g2 außerdem Verschwenken auch das Anheben der Rückenlehne ermöglicht, damit diese passend, also höhengleich, in den Raum zwischen dem Rahmen c mit darunterliegendem Kissen d und dem Polstersitz b eingelegt werden kann. Das lose Rückenkissen f kann dann als Kopfstütze dienen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCIIR: I. Sesselbett ,mit nach beiden Seiten a!usziehbaren Armlehnenteilen und mit diesen verbundenen, je einen Teil einer dreiteiligen Liegefläche bildenden Sesselteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sesseluntergestell in Ausziehrichtung der Sesselseitenteile (Armlehnen) verlaufende T-förmige Führungsschienen (t) aufweist, . die dem sie übergreifenden, mit dem einen Armlehnienteil (b1) verbundenen Sesselteil (b) ,und dem zwischen ihnen verlaufenden, mit dem anderen Armlehnenbeil (c1) verbundenen Sesselteil (c) - als Führung dienen, während die Rückenlehne (e) zum Einklappen zwischen "die a'useinandergezogenen Sesselteile (b, c) mit dem Sesselgestell beweglich verbunden ist. z. Sesselbett nach Anspruch I,-. dadurch gekennzeichnet; daß die Verbindung der Rückenlehne (e) mit dem S.esseluntergestell (a) durch Gelenkteile- (gl, g2) erfolgt, deren einer (g1) nur das Verschwenken, deren anderer (g2) das Verschwenken.und Anheben der Rücl;enlehne (e) ermöglicht. 3. Sesselbett nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die wechselseitige Anordnung von Seilzügen (li, h') zwischen den verschiebbaren Sesselteilen (b, b1 bzw. c, cl) zu deren gegenseitiger, zwangsläufiger Bewegung.
DE1936T0046401 1935-03-26 1936-02-09 lehnenteilen und mit diesen verbundenen, je einen Teil einer dreiteiligen Liegeflaeche bildenden Sesselteilen Expired DE698466C (de)

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