DE3000957A1 - Vorrichtung an einem in ein doppelbett umwandelbaren sofa - Google Patents

Description

• Vorrichtung an einem in ein Doppelbett
• umwandelbaren Sofa Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Sofa zum Umwandeln in ein Doppelbett mit einer vorher durch den Sofa-Sitz verdeckten mehrteiligen Matratze mit Polstern, wobei die aufklappbare Stützfüße aufweisende Matratze um waagerechte Achsen aus dem SofaGestell heraus und neben letzterem platzierbar angelenkt ist0 Aus der DE-GMS 69 34 364 ist eine Vorrichtung dieser Gattung bekannt, wobei eine dreiteilige, und zwar aus einem Kopfteil, einem Mittelteil und einem Fußteil bestehende Matratze vorgesehen ist. Alle Matratzenteile sind miteinander gelenkig verbunden und können zum Umwandeln des Sofas in ein Doppelbett zueinander nivesugleich umgeklappt werden, wenn zuvor der Sofa-Sitz und auch das Rückenlehnenpolster entfernt worden ist. Außerdem ist bei zusammengeklappter Matratze der Kopfteil hinter dem Sofa-Sitz aufrechtstehend angeordnet, wehren der Mittel teil und der FuBteil unter dem Sofa-Sitz aufeinanderliegend angeordnet sind.
• Hierbei ist aber eine relativ große flestelltiefe erforder lich.
• Darüber hinaus ist die Umwandlung des Sofas recht umständlich. Zudem ist bei Gebrauch dieses Sofas als Doppelbett ein Abstellplatz für den Sofa-Sitz und die Rückenlehnenpolster erforderlich.
• Ferner ist aus der Praxis ein gattungsgleiches Sofa bekannt, bei welchem alle drei Matratzenteile aufeinanderliegend zusammengeklappt unterhalb des Sofasitzes angeordnet sind.
• Jenes Sofa hat aber wiederum den Nachteil, daß bei gleicher Sitzhöhe wie bei dem zuvor beschriebenen Sofa die Polstermatratzen nur relativ dünn ausgebildet werden können, um unter dem Sofa-Sitz Platz zu finden.
• Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Uorrichtung vorbeschriebener Gattung mit einfachsten Mitteln zu schaffen, die bei vorgegebener SofaSitz-Höhe sowohl eine größtmöglichste Dicke der Polster-Matratzen erlaubt als auch eine geringe Sofa-Gestelltiee ermAglicht und zugleich weit bequemer als die bekannten, gattung gleichen Sofas in ein Doppelbett bzw. umgekehrt umgewandelt werden können.
• Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch folgende Merkmale: a.) der Sofa-Sitz ist am SofaGestell um nahe der Sofa Rückenlehne angeordnete, waagerechte Achsen hoch schwenkbar angelenkt b.) es ist eine zweiteilige, mit dem niedergeschwenkten Sofa-Sitz zu einer doppelbettgroßen Liegefläche sich ergänzende Matratze angeordnet, wobei beide Teile der Matratze jeweils etwa die gleiche Lunge und etwa die gleiche Breite wie der Sofa-Sitz aufweisen und c.) der eine Teil der Matratze ist mittels nahe der der Sofa-Rückenlehne zugewandten Längsseite angeordneter Gelenkglieder aus einem sus den Sofa-Gestell nach vorn begrenzt herausziehbaren und Fußbodenstützen aufX weisenden Gestell-Rahmen lSngs neben dem niedere schwenkten Sofa-Sitz schwenkbar und auf dem Gestell Rahmen zum Sofa-Sitz nivesugleich abstützbar angeordnet, während der zweite Matratzen-Teil am ersten Matratzen-Teil einerseits auf dem ersten Matratze Teil aufliegend andererseits lXngs neben dem ersten Matratzen-Teil und niveaugleich zu letzterem umklappbar angelenkt ist.
• Auf diese Weise erhält man ein bequem umwandelbares Sofa normaler Sitzhöhe, hohem Sitz~ und Liegekomfort mit bislang unerreicht kleiner Grundfläche.
• Weitere, die Umwandlung erleichternde, robuste und fertigungstechnisch günstige Ausgestaltungen des vorbei schriebenen Gegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 6 offenbart.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen offenbart und wird im folgenden näher beschrieben9 Es zeigen: Fig. 1 ein in ein Doppelbett umwandelbares Sofa im quert schnitt, und zwar in der Sitzstellung, Fig. 2 einen Teil desselben von vorn gesehen, teilweise aufgebrochen, Fig. 3 desgleichen im Querschnitt, und zwar in einer Umwandlungaphase, Fig. 4 desgleichen als Doppelbett, ebenfalls im Querschnitt.
• Dieses Sofa besitzt ein aus zwei miteinander verstrebten Seitenwangen 1 bestehendes Gestell 2 mit einer festen, gepolsterten Rückenlehne 3 und einem gepolsterten Sofa~ Sitz 4. Letzterer ist an den Seitenwangen 1 aus der Sitzatellung hochschwenkbar angelenkt.
• Hierzu ist an jeder Seitenwange das Gestell 5 einer Vier gelenkkette 6 befestigt. Die Koppeln jener Wiergelenkketten 6 sind an der Unterseite des Sofa-Sitzes 4, und zwar nahe dessen der Rückenlehne 3 zugewandten Längsseite befestigt, Die rückwärtige Schwinge 8 ist kürzer als die andere Schwinge 9. Ferner ist eine mit Vorspannung angeordnete Zugfeder 10 vorgesehen, die einerseits am Gestell 5 andererseits an der Schwinge 8 angreift, so daß der Sofa-Sitz 4 in der hochgeschwenkten Stellung, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, schräg nach oben gerichtet ist, und mittels der Feder 10 in dieser Stellung ohne manuelles Zutun gehalten wird.
• Im Sofa-Gestell 2 ist ein nach vorn begrenzt herausziehbarer Gestell-Rahmen 11 angeordnet, der zwischen den Seitenwangen 1 geführt ist und auf dem Fußboden abstützbare Rollen 12 aufweist.
• Unter Umständen kann der rückwärtige Endteil des Gestell~ rahmens 11 auf gestellfesten Gleitschienen kufenartig abgew stützt werden.
• Am Gestell-Rahmen 11 ist eine zweiteilige Matratze angelenkt.
• Beide Matratzenteile 13 und 14 haben jeweils etwa die gleiche Breite sowie etwa die gleiche Länge wie der Sofa-Sitz 4 und ergänzen sich unter Einbeziehung des SofaSitzes 4 (Fig. 4) zu einer doppelbettgroßen, etwa quadratischen Liegefläche.
• Der zweite Matratzen-Teil 14 ist am ersten Matratzenteil 13 angelenkt und trägt an seiner Unterseite zwei aufstellbare Fußstütze 15 und 16, die mittels einer Stange 17 so gekoppelt sein können, daB beim Aufrichten bzw. beim Niederschwenken des einen Stützfußea der andere StützfuB selbsttätig mitgenommen wird.
• Als Gelenk sind jeweils Viergelenkketten 18 bzw. 19 vorgesehen.
• Den Viergelenkketten 18, deren Gestelle 20 am Gestell-Rahmen 11 befestigt sind, ist jeweils eine vorgespannte Zugfeder 21 zugeordnet, welche einerseits das Aufrichten der Schwingen unterstützen andererseits die Viergelenk ketten in ihren Endstellungen überwindbar festhalten.
• In der Liegestellung (Fig. 4) stützt sich der erste Matyatzen-Teil 13 auf einer den Gestellrahmen 11 überragenden Frontwand 23 ab, während in der Sitzstellung auf der am Gestell-Rahmen 11 befestigten Frontwand 23 der vordere Endteil des Sofa-Sitzes 4 aufliegt (Fig. 1), an welchem eine Stützleiste 24 befestigt ist, um eine Neigung des Sofa-Sitzes 4 zu erhalten.
• Jene Statzleiste 24 ist in der Liegestellung (Fig. 4) vor dem Sofa-Gestell 2 angeordnet, so daS der Sofa-Sitz 4 hier auf den Seitenwangen 2 waagerecht aufliegt.
• In der Sitzatellung sind die Matratzen-Teile 13,14 Bbereinander angeordnet in den Gestell-Rahmen 11 eingeschwenkt.
• Unter Umstanden kann der Sofa-Sitz 4 auch auf dem Sofs-Gestell 2 nur lose aufliegend ausgebildet werden, nur ist dann die Umwandlung des Sofas in ein Doppelbett bzw.
• umgekehrt umstindlicher als bei dem dargestellten Sofa.
• Durch den nach vorn begrenzt herausziehbaren Gestell-Rahmen 11 kann die zweiteilige Matratze unterhalb des Sofa-Sitzes 4 bis an die Rückwand des Sofas reichend angeordnet werden, ohne daS zum Umwandeln weder der Sofa-Sitz 4 noch die Rückenlehne 3 gänzlich entfernt werden müssen.
• Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offen barten Einzel und Kombinationsmerkmale werden als erfindungsuesentlich angesehen.
• L e e r s e i t e

Claims (6)

1. Patentansprüche: Vorrichtung an einem Sofa zum Umusrideln in ein Doppelbett mit einer vorher durch den Sofa-sitz verdeckten mehrteiligen Matratze mit Polstern, wobei die aufklappbare Stutzfuße auf weisende Matratze um waagerechte Achsen aus dem Sofa-Gestell heraus und neben letzterem platzierbar angelenkt iatF ge kennzeichnet durch folgende Merkmale: a) der Sofa-Sitz (4) ist am Sofa-Gestell (2) um nahe der Sofe-Rückenlehne (3) angeordnete , waagerechte Achsen hochschwenkbar angelenkt, b) es ist eine zweiteilige, mit dem niedergeschwenkten Sofa-Sitz (4) zu einer doppelbettgroßen Liegefläche sich ergSnzende Matratze angeordnet, wobei beide Teile (13,14) der Matratze jeweils etwa die gleiche Lunge und etwa die gleiche Breite wie der Sofa-Sitz (4) au? weisen und c) der eine Teil (13) der Matratze ist mittels nahe der der Sofa-Rückenlehne (3) zugewandten Längsseite angeordneter Gelenkglieder aus einem aus dem Sofa-Gestell (2) nach vorn begrenzt herausziehbaren und Fußbodenstützen aufweisenden (3eetell-Rahmen (11) längs neben dem niedergeschwenkten Sofa-Sitz (4) schwenkbar und auf dem Gestell Rahmen (11) zum Sofa-Sitz (4) niveaugleich abstützbar angeordnet, wehren der zweite Matratzen-Teil (14) am eraten Matratzen-Teil (13) einerseits auf dem ersten Matratzen-Teil (13) aufliegend andererseits lange neben dem ersten Matratzen-Teil (13) und nivesugleich zu letzterem umklappbar angelenkt ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sofa-Sitz-Gelenk zwei, in axialer Richtung mit Abstand voneinander angeordnete Uiergelenkketten (6) vorgesehen sind, deren Gestelle (5) am Sofa-Gestell (1) und deren Koppeln (7) am Sofa5itz (4) befestigt sind, ferner jeweils die der Rückenlehne (3) benachbarte Schwinge (8) kürzer als die andere Schwinge (9) ausgebildet ist und an mindestens einer der Viergelenkketten (6) mindestens ein federnd vorgespanntes, beim Hoch schwenken des Sofa-Sitzes (4) teilweise sich entspannendes Federelement, insbesondere eine Zugfeder (10) vorgesehen ist, die einerseits am Viergelenkkettenl Gestell (5) und andererseits an einer der Schwingen (8) angreifend angeordnet ist.
3. 3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der der aus dem Sofa Gestell (1) nach vorn herausziahbare Gestell-Rahmen (11) zwischen den Seitenwangen (2) des Sofa-Gestells (1) verstellbar geführt ist, ferner mit dem der Sofa-Rückenlehne (3) zugewandten Endteil auf geetellfesten Schienen abgestützt ist und am frontseitigen Endteil Fußboden-Stützrollen (12) aufweist.
4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Mutratzen-Teil (13) am beweglichen Gestell-Rahmen (11) sowie der zweite Matratzen-Teil (14) am ersten Matrstzen=Teil (13) jeweils mittels stirnseitig angeordneter Viergelenkketten (18,19) angelenkt sind.
5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die etrstzen Teile (13,14) an diesen befestigte Poletermatratzen tragen.
6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche GestellrAahmen (11) sowohl frontseitig als auch rückseitig angeordnete, am Fußboden abstützbare Rollen (12) aufweist.