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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine weiße Laminatpolyesterfolie und
ein Bildgebungsmedium (Aufzeichnungsmedium oder Druckmedium) und
betrifft insbesondere eine weiße
Laminatpolyesterfolie, die einen hervorragenden Oberflächenglanz
aufweist, und ein Bildgebungsmedium, das die gleiche verwendet.
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Seit
kurzem wird ein Tintenstrahldrucksystem häufig auf verschiedene Typen
von Telefaxen, Druckern und Plotter aufgrund von vielen Vorteilen
dieses Drucksystems gegenüber
dem Stand der Technik, wie beispielsweise geringes Rauschen, Fähigkeit
zur Hochgeschwindigkeitsbildgebung, leichte Anpassungsfähigkeit zum
Vollfarbdrucken und geringe Kosten, angewendet.
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Andererseits
ist durch Erhöhung
der Druckgeschwindigkeit und Vorherrschen von Vollfarbdrucken eine
weitere Verbesserung in der Qualität der Bildgebungsblätter (Aufzeichnungsblätter oder
Druckblätter)
erforderlich, und viele Studien über
die Bildgebungsblätter
wurden durchgeführt.
Zum Beispiel wurden die Anforderungen für den Farb-b-Wert und Oberflächenglanz
des Bildgebungsblatts von den herkömmlichen Standards zum Steigern
der Deutlichkeit der gedruckten Bilder variiert, und eine ähnliche Überprüfung ist
bezüglich der
Verwendung von synthetischem Papier oder einer Kunststofffolie als
Bildgebungsblatt gemacht worden.
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Die
als Bildgebungsblatt verwendete Kunststofffolie stellt im Allgemeinen
eine weiße
Folie dar, die ein Weißpigment
enthält.
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Es
gibt jedoch bei solchen weißen
Folien, die ein Weißpigment
enthalten, obwohl es möglich
ist, den Farb-b-Wert auf eine zufrieden stellende Weise zu kontrollieren,
wenn die Folie aus einer einzelnen Schicht gebildet ist, Einschränkungen
bei der Verbesserung des Oberflächenglanzes,
der durch Verwendung von Weißpigmenten
erreicht werden kann, wobei es dadurch schwierig wird, eine gewünschte Hochglanzfolie
zu erhalten.
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Die
Bildgebungsschicht (Aufzeichnungsschicht oder Druckschicht) des
Bildgebungsblatts, die auf ein Tintenstrahldrucksystem anwendbar
ist, wird im Allgemeinen durch Auftragen einer Beschichtungslösung, die hauptsächlich aus
Polyvinylalkohol gebildet ist, der ein wasserlösliches Harz darstellt, auf
die Grundfolie gebildet.
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Das
Bindemittelharz der Bildgebungsschicht ist übrigens hauptsächlich aus
einem wasserlöslichen Harz
gebildet, ist jedoch in seiner Haftfestigkeit zu der Grundpolyesterfolie
unzufrieden stellend, und es ist kaum möglich, eine zufrieden stellende
Haftfähigkeit
zwischen der Bildgebungsschicht und der Polyesterfolie zu erhalten,
sogar, wenn eine bekannte leicht-haftende Harzschicht dazwischen
bereit gestellt wird.
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EP-A-884 348 , das
ein Dokument nach Artikel 54(3) und (4) EPÜ ist, betrifft eine Laminatpolyesterfolie, die
eine verbesserte Haftschicht aufweist, die auf mindestens einer
Oberfläche
einer Polyesterträgerfolie
gebildet ist, die hervorragende Hafteigenschaften aufweist.
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JP 5051469 betrifft ein
wasserdichtes Aufzeichnungsblatt zum Tintenstrahidrucken, das ein
Grundmaterial enthält,
das mit einer Schicht beschichtet ist, die wasserdispergierbare
Polymere, kolloidales Siliziumdioxid und wasserlösliche Polymere umfasst.
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EP 779 326 betrifft eine
biaxial orientierte Laminatpolyesterfolie, die eine Schicht A mit
einer Dicke von nicht mehr als 2 μm,
die aus einem Polyester gebildet ist, der keinen kristallinen Schmelzpunkt
bei nicht weniger als 230°C
in der Differenzial-Thermoanalyse aufweist, und auf mindestens eine
Oberfläche
einer anderen Polyesterschicht laminiert ist, und eine Beschichtungsschicht
umfasst, die nicht weniger als 50 Gew.-% eines Harzes auf Acrylbasis
oder Harzes auf Urethanbasis als eine Beschichtungskomponente enthält und auf
der Oberfläche
der besagten Schicht A gebildet ist.
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Als
ein Resultat der ernsthaften Studien der vorliegenden Erfinder,
um die vorstehenden Probleme zu lösen, ist festgestellt worden,
dass durch Schichten einer Haftschicht mit einer Dicke von 0,01
bis 0,5 μm
auf die weiße
Polyestergrundfolie und weiterem Bilden einer Bildgebungsschicht
darauf, die so erhaltene weiße Polyesterfolie
frei von den vorstehenden Problemen ist. Die vorliegende Erfindung
ist auf der Basis der vorstehenden Feststellung erreicht worden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Bildgebungsmedium zur
Verfügung
zu stellen, das in der Lage ist, die Deutlichkeit des gedruckten
Bilds zu erhöhen,
insbesondere, wenn ein Farbbild auf einer weißen Folie gebildet wird.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein weißes Polyesterbildgebungsmedium
zur Verfügung
zu stellen, das eine bemerkenswert hohe Haftfähigkeit zwischen der weißen Grundpolyesterfolie und
der Bildgebungsschicht darauf aufweist.
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Um
das vorstehende Ziel zu erreichen, wird in einem ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung eine weiße
Laminatpolyesterfolie gemäß Anspruch
1 zur Verfügung
gestellt.
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In
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Bildgebungsmedium
gemäß Anspruch
9 zur Verfügung
gestellt, das eine weiße
Laminatpolyesterfolie, wie in dem vorstehenden ersten Aspekt definiert, als
ein Substrat umfasst.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend detaillierter beschrieben.
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Diese
weiße
Laminatfolie umfasst eine Polyestergrundfolie und eine Haftschicht.
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Die
Polyester, die zum Bilden der Polyestergrundfolie gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendbar sind, schließen, zum Beispiel, Polyethylenterephthalat
(PET), von dem nicht weniger als 80 Mol.-% der Struktureinheiten aus Ethylenterephthalat
ausgebildet sind; Polethylen-2,6-naphthalat (PEN), von dem nicht
weniger als 80 Mol.-% der Struktureinheiten aus Ethylen-2,6-naphthalat
ausgebildet sind; Poly-1,4-cyclohexandimethylenterephthalat (PCT),
von dem nicht weniger als 80 Mol.-% der Struktureinheiten aus 1,4-Cyclohexandimethylenterephthalat
ausgebildet sind; Polyethylenisophthalat; und Polybutylenterephthalat
ein.
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Als
die anderen Copolymerisationskomponenten als die besagten Hauptkomponentenmaterialien können Diole,
wie beispielsweise Diethylenglykol, Propylenglykol, Neopentylglykol,
1,4-Cyclohexandimethanol,
Trimethylenglykol, Tetramethylenglykol, Hexamethylenglykol, Triethylenglykol,
Polyethylenglykol, Polytetramethylenglykol und Polyalkylenglycol,
und Ester-bildende Derivate, wie beispielsweise Isophthalsäure, 2,7-Naphthalindicarbonsäure, 5-Natriumsulfoisophthalat,
Oxalsäure,
Malonsäure,
Bernsteinsäure,
Adipinsäure,
Azelainsäure,
Sebazinsäure,
Phthalsäure,
Diphenyletherdicarbonsäure
und Oxymonocarbonsäure,
verwendet werden.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten Polyester können entweder
die besagten einzelnen Polymere oder Copolymere oder die Elends
davon mit einer kleinen Menge an anderen Harzen darstellen.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die Polyestergrundfolie durch, zum
Beispiel, die folgenden Verfahren hergestellt werden: (1) Ein Verfahren
zum Ziehen einer Zusammensetzung, die einen Polyester und ein Weißpigment
umfasst, (2) ein Verfahren zum Ziehen einer Zusammensetzung, die
einen Polyester und ein Lücken-bildendes
Mittel umfasst.
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In
dem Verfahren (1) kann als das Weißpigment, zum Beispiel, Titanoxid,
Bariumsulfat, Magnesiumoxid, Calciumcarbonat und dergleichen verwendet
werden. Die mittlere Teilchengröße des Weißpigments
beträgt
im Allgemeinen 0,05 bis 0,5 μm,
bevorzugt 0,1 bis 0,4 μm.
Wenn die mittlere Teilchengröße des Pigments weniger
als 0,05 μm
beträgt
oder 0,5 μm überschreitet,
kann festgestellt werden, dass die hergestellte Folie eine zu niedrige
Transmissionsdichte (OD) aufweist, und das damit hergestellte Bildgebungsblatt
neigt dazu, eine unzufrieden stellende Lichtdurchlässigkeitsvorbeugende
Leistung aufzuweisen. Die Menge des zugesetzten Weißpigments
beträgt
im Allgemeinen 0,5 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 17 Gew.-%. Wenn
seine zugesetzte Menge weniger als 0,5 Gew.-% beträgt, weist
die Folie eine geringe Transmissionsdichte auf, und das Bildgebungsblatt,
das durch Verwendung solch einer Folie hergestellt ist, neigt dazu,
eine schlechte Lichtdurchlässigkeitsvorbeugende
Wirkung aufzuweisen. Andererseits, wenn die Menge des zugesetzten
Pigments 20 Gew.-% überschreitet,
ist die Folie in Gefahr, während
des Folienbildungsprozesses zu brechen, oder die gebildete Folie
kann sich in der mechanischen Festigkeit als zu gering erweisen.
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Als
das Weißpigment
werden die Titandioxidteilchen mit einer hohen abdeckenden Wirkung
in der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet. Die Kristallform
solcher Titandioxidteilchen kann entweder vom Anatas-Typ oder Rutil-Typ
sein, aber der Anatas-Typ ist in Bezug auf den Farb-b-Wert und die Wetterbeständigkeit
bevorzugt. Die Titandioxidteilchenoberflächen können mit einem Oxid von Aluminium,
Silizium, Blei und/oder einer organischen Verbindung zum Verbessern
der Dispergierbarkeit der Teilchen in dem Polyester und ihrer Wetterbeständigkeit
behandelt worden sein.
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In
dem Verfahren (2) werden die Polymere, die mit den Polyester inkompatibel
sind, wie beispielsweise Polyolefine und Polystyrolpolymere, als
das Lücken-bildende
Mittel verwendet. Gemäß diesem
Verfahren werden winzige Luftzellen in der Folie beim Ziehen gebildet,
eine weiße
Polyesterfolie mit niedriger Dichte ergebend. Die so erhaltene weiße Polyesterfolie ähnelt Papier
in Gewicht, Festigkeit, Handgefühl
usw., im Gegensatz zu den gewöhnlichen
Polyesterfolien mit der gleichen Dicke.
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Der
Typ des für
diesen Zweck verwendeten Polyolefins ist nicht spezifiziert, aber
die Polyolefinart, die einen höheren
Elastizitätsmodul
aufweist als der Polyester in dem Temperaturbereich oberhalb des
Glasübergangspunkts
des Polyesters, wird bevorzugt verwendet, weil dieser Polyolefintyp
zum Bilden von vielen winzigen Luftzellen in der Polyesterfolie
nützlich
ist. Typische Beispiele eines solchen Polyolefins stellen Polyethylen
und Polypropylen dar. Der Schmelzflussindex des in der vorliegenden
Erfindung verwendeten Polyolefins beträgt im Allgemeinen 0,2 bis 120,
bevorzugt 0,5 bis 50.
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Die
Polystyrolpolymere, die als Lücken-bildendes
Mittel in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, schließen die
Polystyrol-Homopolymere, die durch Polymerisieren der Styrolmonomere
erhalten werden, und die statistischen, Block- oder Pfropfcopolymere
ein, die hauptsächlich
aus den Wiederholungseinheiten von Styrol mit anderen Monomeren
gebildet werden. Spezifischer schließen sie amorphes Polystyrol,
kristallines Polystyrol, schlagzähes
Polystyrol, Acrylnitril-Styrol-Copolymer, Acrylnitril-Butadien-Copolymer
und dergleichen ein.
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Beispiele
von anderen inkompatiblen Polymeren als jene, die vorstehend erwähnt sind,
schließen
Poly-3-methylbuten-1, Poly-4-methylpenten-1, Polyvinyl-t-butan,
1,4-trans-Poly-2,3-dimethylbutadien, Polyvinylcyclohexan, Polyvinyl-t-butylether,
Cellulosetriacetat, Cellulosetripropionat, Polyvinylfluorid, Polychlortrifluorethylen
und dergleichen ein. Polyacrylate, Polyacryle und Silikonpolymere
sind ebenfalls als inkompatible Polymere verwendbar.
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In
der Zusammensetzung, die einen Polyester und ein inkompatibles Polymer
umfasst, beträgt
der Gehalt des Polyesters bevorzugt 70 bis 98 Gew.-%, und beträgt der Gehalt
des inkompatiblen Polymers bevorzugt 2 bis 30 Gew.-%. Wenn der Polyestergehalt
weniger als 70 Gew.-% beträgt,
neigt die hergestellte weiße
Polyesterfolie dazu, eine unzufrieden stellende Dimensionsstabilität aufzuweisen.
Andererseits können,
wenn der Gehalt an inkompatiblem Polymer 30 Gew.-% überschreitet,
zu viele Luftzellen gebildet werden, die sich nachteilig auf die
Zieheigenschaften der Zusammensetzung auswirken. Wenn der Gehalt
an inkompatiblem Polymer weniger als 2 Gew.-% beträgt, kann
die Bildung von Luftzellen unausreichend sein.
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Das
offensichtliche spezifische Gewicht der weißen Polyesterfolie, die gemäß dem vorstehend
erwähnten
Verfahren (2) hergestellt ist, beträgt im Allgemeinen nicht weniger
als 0,4, bevorzugt nicht weniger als 0,6, bevorzugter nicht weniger
als 0,7. Wenn das offensichtliche spezifische Gewicht der Polyesterfolie
weniger als 0,4 beträgt,
kann die Kohäsionskraft
erniedrigt sein, und die Kohäsionskraft
im Innern der geschäumten Schicht
kann kleiner als die Grenzflächenhaftkraft
zwischen der leicht-haftenden Harzschicht und der Bildgebungsschicht
werden, dieses Verfahren zur Herstellung einer Folie ungeeignet
machend, die sich durch eine leichte Haftfähigkeit auszeichnet.
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Die
weiße
Polyesterfolie der vorliegenden Erfindung kann neben dem besagten
Polyester und inkompatiblen Polymer andere Polymer(e) als eine dritte
Komponente in einer Menge enthalten, die 20 Gew.-% nicht überschreitet,
insofern es nicht schädlich
für das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist. Die gemäß dem Verfahren (2) erhaltene
weiße
Folie kann ebenfalls ein Weißpigment
zum Erhöhen
ihrer Transmissionsdichte wie in dem Fall des Verfahrens (1) enthalten.
Als solch ein Weißpigment
wird im Hinblick auf die Beziehung zwischen Zusatzdichte und Transmissionsdichte
Titanoxid bevorzugt verwendet, weil es zur Verbesserung der Transmissionsdichte
mit einem kleinen Gehalt beiträgt.
Titanoxid kann alleine als ein Weißpigment oder in Mischung mit anderen
Weißpigmenttypen
verwendet werden.
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Die
weiße
Polyesterfolie gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ebenfalls Additive, wie beispielsweise fluoreszentes
Glanzmittel, Farbstoff, Entschäumer,
Antistatikmittel, Antioxidationsmittel, Schmiermittel, Antiblockmittel,
Ultraviolettabsorbtionsmittel und Lichtraster enthalten. Sie kann
weiterhin mikrofeine Teilchen eines anorganischen oder organischen
Schmiermittels oder dergleichen zur Verbesserung der Gleiteigenschaften
der Folie enthalten.
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Die
Materialien der mikrofeinen Teilchen, die in der vorliegenden Erfindung
verwendbar sind, schließen
synthetisches Siliziumdioxid, Kaolin, Ton, Calciumcarbonat, Siliziumoxid,
Calciumterephthalat, Aluminiumoxid, Titanoxid, Calciumphosphat,
Lithiumfluorid, vernetzte Polymere und organische Verbindungen mit
hohem Schmelzpunkt ein, die beim Schmelzen und Folienbilden der
Polyester unlöslich
bleiben. Es ist ebenfalls möglich,
die inneren Teilchen, die sich im Innern des Polymers gebildet haben,
bei der Herstellung des Polyesters mit einem Metallverbindungskatalysator,
wie beispielsweise eine Alkalimetallverbindung oder eine Erdalkalimetallverbindung,
zu verwenden, der bei der Synthese von Polyestern verwendet wird.
Von diesen Materialien wird synthetisches Siliziumdioxid bevorzugt.
Die mittlere Größe der mikrofeinen
Teilchen reicht im Allgemeinen von 0,001 bis 3,5 μm, und ihr
Gehalt in der Folie reicht im Allgemeinen von 0,002 bis 0,9 Gew.-%.
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Coextrusion,
Trockenlaminierung oder andere Verfahren können zur Herstellung einer
weißen
Polyesterfolie in der Laminatstruktur verwendet werden, aber das
Coextrusionsverfahren ist bevorzugt. Das Coextrusionsverfahren umfasst
die Schritte Trocknen der Polyesterschnitzel, die zur Bildung der
Schichten des Laminats zu verwenden sind, Mischen der Additive,
die für
die jeweiligen Schichten notwendig sind, Schmelzen und Kneten von
ihnen durch die getrennten Extruder, Verbinden der Schmelzen in
einer Lage oder in dem Werkzeugkopf und Extrudieren des verbundenen
Materials in mehreren Schichten aus einem Werkzeug auf eine Gießtrommel
(Drehkühltrommel),
um ein Blatt zu bilden.
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Verschiedene
Trocknertypen, wie beispielsweise Trichtertrockner, Flügeltrockner
und Vakuumtrockner, können
zum Trocknen der Polyesterschnitzel verwendet werden. Ein T-Werkzeug-Verfahren ist zur
Extrusion bevorzugt. Beim Gießen
ist eine Verwendung der elektrostatischen Pinningtechnik bevorzugt.
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Die
Gießtrommeltemperatur
in dem Coextrusionsverfahren ist bevorzugt auf ein etwas geringeres
Niveau (bei etwa 70°C
oder niedriger) gesetzt als normalerweise erforderlich. Das so erhaltene
nicht-gestreckte Blatt
wird sowohl in die Maschinenrichtung als auch die Querrichtung gestreckt
und dann thermofixiert. Das Blatt wird 2,0 bis 6,0 Mal in beide
Richtungen bei einer Temperatur in dem Bereich von (Tg –10)°C bis (Tg +50)°C gestreckt.
Thermofixierung wird bevorzugt in dem Temperaturbereich von 150°C bis 250°C 1 Sekunde bis
5 Minuten lang ausgeführt.
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Thermofixieren
wird im Allgemeinen in einem gespannten fixierten Zustand der Folie
ausgeführt,
aber die Folie kann durch eine Menge, die 20% in die Längs- und/oder
Querrichtung nicht überschreitet,
während des
Thermofixierens und/oder Abkühlens
nach dem Thermofixieren entspannt oder gespannt werden.
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Die
Polyestergrundfolie in der vorliegenden Erfindung kann eine Laminatstruktur
aufweisen, und ein Weißpigment
oder ein inkompatibles Polymer ist wenigstens in der Polyesterschicht
enthalten, die die weiße Schicht
aufbaut. In dem Fall, in dem die weiße Polyesterfolie eine Laminatstruktur
aufweist, umfasst jede der Zwischenschichten ein anderes Polymer
als Polyester, insofern die ganze Struktur oder die Oberflächenschicht
hauptsächlich
Polyester umfasst.
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Eine
weiße
Polyesterfolie mit einer Laminatstruktur kann mit geringen Kosten
hergestellt werden, weil solche Materialien wie Weißpigment,
inkompatibles Polymer und Teilchen effektiv für eine spezifische Schicht alleine
verwendet werden können.
In dem Fall einer weißen
Polyesterfolie mit einer Laminatstruktur, wenn es möglich ist,
eine Laminatstruktur zu verwenden, die eine weiße Folie und eine transparente
Polyesterfolie ausbildet, die ausgewählt ist aus der inkompatiblen
Harz enthaltenden weißen
Polyesterfolie und der Weißpigment enthaltenden
Polyesterfolie, weist die hergestellt Folie ebenfalls beide der
immanenten mechanischen und thermalen Eigenschaften von Polyester
und die Weichheit und Flexibilität
der weißen
Polyesterfolie mit geringer Dichte auf.
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Die
Polyestergrundfolie kann eine Polyester (A)-Schicht und eine Polyester
(B)-Schicht umfassen. Die Definition der Polyester (A)-Schicht ist
hauptsächlich
die gleiche Definition der vorstehend beschriebenen Polyestergrundfolie.
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Die
Polyester (B)-Schicht wird weiterhin wie folgt zusätzlich zu
der Definition der vorstehend beschriebenen Polyestergrundfolie
definiert.
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Die
Polyester (B)-Schicht in der vorliegenden Erfindung ist Gegenstand
zu keinen anderen Einschränkungen,
als die, dass sie eine Schicht aus einem Polyester des vorstehend
erwähnten
Typs sein sollte, und dass der 60° Glanz
der Oberfläche,
die aus der Polyester (B)-Schicht ausgebildet ist, nicht weniger
als 60% betragen sollte. Bevorzugt ist sie eine Polyesterschicht,
in der der gesamte Gehalt der Additive 0,1 bis 1.000 ppm, bevorzugter
0,1 bis 100 ppm, beträgt.
Eine Polyesterschicht, in der der mittlere Streuungsdurchmesser der
Additive 0,01 bis 4 μm
beträgt
und ihr gesamter Gehalt 0,1 bis 100 ppm beträgt, ist besonders bevorzugt.
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Der
60° Oberflächenglanz
kann am einfachsten größer als
60% gemacht werden, wenn die Dicke der Polyester (B)-Schicht nicht
weniger als 0,5 μm
beträgt.
Es ist möglich,
den Einfluss der weißen
abdeckenden Schicht in dem Innern auf der Oberflächenschicht der Folie zu minimieren
und den 60° Glanz
der Folienoberfläche
durch Herstellen der Polyester (B)-Schicht mit einer Dicke von nicht
weniger als 2 μm,
bevorzugt nicht weniger als 5 μm,
ausreichend zu erhöhen.
Die obere Grenze der Dicke der Polyester (B)-Schicht ist nicht definiert;
sie kann passend bestimmt werden, um die Bedingungen für die praktische
Verwendung unter der Einschränkung
zu erfüllen,
dass die Transmissionsdichte (OD) der Folie in der Endform der Folie
nicht weniger als 0,2 beträgt.
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In
dem Fall, in dem die weiße
Laminatpolyesterfolie der vorliegenden Erfindung als ein Bildgebungsmedium
verwendet wird, müssen
die Transmissionsdichte, der Farb-b-Wert und der 60° Ober flächenglanz
der Folie innerhalb die nachstehend definierten Bereiche fallen,
um einen bevorzugten Farbton der Bildgebungsfläche (Aufzeichnungsfläche oder
Druckfläche)
und andere visuelle Eindrücke,
wie beispielsweise das Erscheinungsbild, zu erhalten.
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Die
Transmissionsdichte (OD) der weißen Laminatpolyesterfolie gemäß der vorliegenden
Erfindung beträgt
nicht weniger als 0,2, bevorzugt 0,2 bis 3, bevorzugter 0,6 bis
3. Wenn die Transmissionsdichte (OD) weniger als 0,2 beträgt, ist
es unmöglich,
eine ausreichende abdeckende Wirkung als eine weiße Folie
sicherzustellen, und die aufgezeichnete Sache in der Bildgebungsschicht
wird undeutlich. Wenn die Transmissionsdichte mehr als notwendig
erhöht
wird, kann eine reduzierte mechanische Festigkeit der Folie die
Folge sein.
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Der
Farb-b-Wert der Oberfläche,
die durch die Polyestergrundfolie der vorliegenden Erfindung ausgebildet
ist, ist nicht mehr als 2, bevorzugt in dem Bereich von –10 bis
2, bevorzugter von –10
bis 0. Wenn der Farb-b-Wert mehr als 2 beträgt, nimmt die Folienoberfläche einen
leicht gelblichen Farbton an, was es schwierig macht, eine korrekte
Regeneration der Farbe zu erreichen. Wenn der Farb-b-Wert weniger als –10 beträgt, nimmt
die Folienoberfläche
einen leicht bläulichen
Farbton ein.
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Der
in der vorliegenden Erfindung bezeichnete „Farb-b-Wert" ist der b*-Wert
der Folienfarbe (klassifiziert als L*, a* und b*), der gemäß dem Indikationsverfahren
(CIE 1976 Lightness) bestimmt ist, das in JIS Z-8729 beschrieben
ist.
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Der
60° Glanz
der Oberfläche,
die durch die Polyesterfolie der vorliegenden Erfindung ausgebildet
ist, beträgt
nicht weniger als 60%, bevorzugt nicht weniger als 80%, bevorzugter
nicht weniger als 100%. Durch Herstellen des 60° Oberflächenglanzes der Polyesterfolie
mit nicht weniger als 60%, ist es möglich, eine Bildgebungsmediumoberfläche herzustellen,
die den Eindruck eines Fotopapiers aufweist, und eine Bildgebungsfläche mit
einer hochqualitativen Wahrnehmung kann erhalten werden.
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In
dem Fall, in dem die weiße
Laminatpolyesterfolie der vorliegenden Erfindung als ein Bildgebungsmedium
verwendet wird, wird eine Bildgebungsschicht im Allgemeinen als
eine Oberflächenfunktionsschicht des
Bildgebungsmediums gebildet. Wenn diese Bildgebungsschicht auf der
weißen
Laminatpolyesterfolienoberfläche
bereitgestellt wird, wird bevorzugt eine leicht-haftende Harzschicht
als eine Unterbeschichtung zum Sicherstellen einer hohen interlaminaren
Haftfähigkeit
bereitgestellt.
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In
der vorliegenden Erfindung wird eine Haftschicht (die hierin nachstehend
als eine leicht-haftende Harzschicht oder Haftvermittlerschicht
bezeichnet wird) durch Auftragen einer Beschichtungslösung, wie
in Anspruch 1 definiert, die ein Harz enthält, das ein Polyvinylalkohol-Harz
und entweder ein wasserlösliches
oder wasserdispergierbares Bindemittelharz umfasst, auf die Polyestergrundfolie
und Trocknen der erhaltenen Beschichtung gebildet.
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Das
Polyvinylalkohol-Harz (das hierin nachstehend als PVOH-Harz bezeichnet
wird), das in der Beschichtungslösung
enthalten ist, die zur Bildung der leicht-haftenden Harzschicht
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann durch eine gewöhnliche
Polymerisationsreaktion synthetisiert werden. Das in der vorliegenden
Erfindung verwendete PVOH-Harz ist frei von Einschränkungen,
mit der Ausnahme, dass es in Wasser löslich sein sollte. Der Polymerisationsgrad
des Polyvinylalkohol-Harzes der vorliegenden Erfindung ist nicht spezifiziert,
aber er ist im Allgemeinen nicht weniger als 100, bevorzugt ausgewählt aus
zwischen 300 und 40.000. Wenn der Polymerisationsgrad weniger als
100 beträgt,
kann eine Wasserbeständigkeit
der leicht-haftenden Harzschicht unzufrieden stellend sein. Der
Verseifungsgrad des Polyvinylalkohol-Harzes ist ebenfalls nicht
spezifiziert, aber im Allgemeinen wird ein verseiftes Produkt aus
Polyvinylacetat mit einem Verseifungsgrad von nicht weniger als
70 Mol-%, bevorzugt 80 bis 99,9 Mol-%, praktisch verwendet. Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete PVOH-Harz kann ein Polyethylencopolymer
oder ein Polyvinylalkoholderivat sein, das einer Modifizierungsbehandlung,
wie beispielsweise Acetalisierungs- oder Butyrilisierungsbehandlung, unterzogen
ist, insofern seine Hauptkomponente Polyvinylalkohol ist.
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Das „wasserdispergierbare
Bindemittelharz" bezieht
sich auf die Harze, die sich in Wasser nicht lösen, aber dispergiert werden
können,
spezifischer die Harze, die in Wasser mit der Hilfe eines Tensids
gewaltsam dispergiert werden können.
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Es
ist bevorzugt, als das wasserlösliche
oder wasserdispergierbare Bindemittelharz Polyether oder Harze vom
selbstdispergierenden Typ mit nichtionischen hydrophilen Gruppen,
wie beispielsweise Hydroxylgruppen, oder ionischen hydrophilen Gruppen
(bevorzugt anionischen hydrophilen Gruppen) zu verwenden.
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Die
besagten anionischen Gruppen werden in das Harz durch Copolymerisation
oder andere Mittel eingeführt.
Beispiele solcher anionischen Gruppen, die in der vorliegenden Erfindung
verwendbar sind, schließen
jene ein, die zum Beispiel, von Sulfonsäure, Carbonsäuren, Phosphorsäure und
deren Lithium-, Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Aminsalzen abgeleitet
sind. Das Verhältnis
der anionischen Gruppe zu dem Harzfeststoff beträgt im Allgemeinen 0,05 bis
8 Gew.-%. Wenn das Verhältnis
der anionischen Gruppe weniger als 0,05 Gew.-% beträgt, neigt
die Wasserlöslichkeit
oder Wasserdispergierbarkeit des Harzes dazu, sich zu verschlechtern.
Andererseits kann, wenn das Verhältnis
der anionischen Gruppe 8 Gew.-% überschreitet,
die Wasserbeständigkeit
der leichthaftenden Harzschicht geringer sein, was verursacht, dass
dieses Harz in Gefahr ist, Feuchtigkeit zu absorbieren, was zu einer
größeren Wahrscheinlichkeit
des Blockierens der weißen Polyesterfolien
mit der besagten leicht-haftenden Harzschicht führt.
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Als
das besagte Bindemittelharz wird bevorzugt wenigstens ein Harztyp
verwendet, der ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren
Polyesterharzen, Polyurethanharzen und Acrylharzen.
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Die
besagten wasserlöslichen
oder wasserdispergierbaren Polyester können aus einer gewöhnlichen Polykondensationsreaktion
von einer polyvalenten Carbonsäure
und einer polyvalenten Hydroxylverbindung synthetisiert werden,
wie nachstehend gezeigt.
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Beispiele
der polyvalenten Carbonsäuren,
die für
die vorstehende Reaktion verwendbar sind, schließen Terephthalsäure, Isophthalsäure, Orthophthalsäure, Phthalsäure, 4,4'-Diphenyldicarbonsäure, 2,5-Naphthalindicarbonsäure, 2,6-Naphthalindicarbonsäure, 1,4-Cyclohexandicarbonsäure, 2-Kaliumsulfoterephthalsäure, 5-Natriumsulfoisophthalsäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebazinsäure, Dodecandicarbonsäure, Glutarsäure, Bernsteinsäure, Trimellithsäure, Trimesinsäure, Trimellithsäureanhydrid,
Phthalsäureanhydrid, p-Hydroxybenzoesäure, Trimellithsäuremonokaliumsalz
und ihre Ester-bildenden Derivate ein.
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Beispiele
der polyvalenten Hydroxylverbindungen schließen Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propylenglykol, 1,3-Propandiol,
1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 2-Methyl-1,5-pentandiol, Neopentylglykol, 1,4-Cyclohexandimethanol,
p-Xylolglykol, Bisphenol A-Ethylenglykol-Additionsprodukt, Diethylenglykol,
Triethylenglykol, Polyethylenglykol, Polypropylenglykol, Polytetramethylenglykol,
Polytetramethylenoxidglykol, Dimethylolpropionsäure, Glyzerin, Trimethylolpropan,
Natriumdimethylolethylsulfonat, Natriumdimethylolpropionat und Kaliumdimethylolpropionat
ein.
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Die
besagten Polyurethane können
mit einer gewöhnlichen
Polymerisationsreaktion unter Verwendung von einem Polyol, einem
Polyisocyanat, einem Kettenverlängerungsmittel
und einem Vernetzungsmittel als Ausgangsmaterialien synthetisiert
werden.
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Die
Polyole, die für
die vorstehende Reaktion verwendbar sind, schließen Polyether, wie beispielsweise
Polyoxyethylenglykol, Polyoxypropylenglykol, Polyoxypropylentriol
und Polyoxytetramethylenglykol; Polyester, wie beispielsweise Polyethylenadipat,
Polyethylenbutylenadipat, Polypropylenadipat, Polyhexylenadipat und
Polycaprolacton; Acrylpolyole; und Castoröl ein.
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Die
Polyisocyanate, die für
die besagte Reaktion verwendbar sind, schließen aromatische Diisocyanate,
wie beispielsweise Tolylendiisocyanat, Phenylendiisocyanat, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
und 1,5-Naphthalindiisocyanat, und alipahtische Diisocyanate, wie
beispielsweise Xyloldiisocyanat, Hexamethylendiisocynanat, Lysindiisocyanat,
4,4'-Dicyclohexylmethandiisocyanat
und Isophorondiisocyanat, ein.
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Als
das Kettenverlängerungsmittel
oder Vernetzungsmittel kann, zum Beispiel, Ethylenglykol, Propylenglykol,
Butandiol, Hexandiol, Diethylenglykol, Trimethylolpropan, Glyzerin,
Hydrazin, Ethylendiamin, Diethylentriamin, 4,4'-Diaminodiphenylmethan, 4,4'-Diaminodicyclohexylmethan
und Wasser verwendet werden.
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Die
besagten Acrylharze können
mittels gewöhnlicher
Copolymerisation unter Verwendung von, zum Beispiel, einem Alkylacrylat
oder Methacrylat (A-Komponente) und einem Vinylmonomer (B-Komponente) synthetisiert
werden, das damit copolymerisierbar ist und das eine funktionale
Gruppe aufweist. Das Verhältnis
der Komponente A zu der gesamten Menge der Komponenten A und B beträgt im Allgemeinen
30 bis 90 Mol-%, und das Verhältnis
der Komponente B beträgt
im Allgemeinen 10 bis 70 Mol-%.
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Das
Vinylmonomer, das eine funktionale Gruppe aufweist und mit dem Alkylacrylat
oder Methacrylat copolymerisierbar ist, ist bevorzugt das eine,
das solch eine funktionale Gruppe aufweist, die dem Acrylharz eine
hydrophile Eigenschaft erteilen kann, um seine Wasserdispergierbarkeit
zu verbessern, während
die Haftfähigkeit
des Acrylharzes zu der weißen
Polyesterfolie oder zu dem Bild auf der auf einer leicht-haftenden Harzschicht
bereitgestellten Bildgebungsschicht verbessert wird, und das ebenfalls
eine hydrophile Eigenschaft des Acrylharzes in Kooperation mit dem
Polyester verbessern kann, das in die leicht-haftende Harzschicht
gemischt ist.
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Bevorzugte
Beispiele von solchen funktionalen Gruppen schließen Carboxylgruppen
und deren Salze, Säureanhydridgruppen,
Sulfongruppen und deren Salze, Amidgruppen oder alkylolierte Amidgruppen,
Aminogruppen (einschließlich
substituierter Aminogruppen) oder alkylolierte Aminogruppen und
deren Salze, Hydroxylgruppen und Glycidylgruppen ein. Carboxylgruppen
oder deren Salze, Säureanhydridgruppen
und Glycidylgruppen sind bevorzugt. Zwei oder mehr Typen dieser
Gruppen können
in dem Acrylharz enthalten sein.
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Die
Acrylharze, in denen der Copolymerisationsprozentsatz des Alkylacrylats
und/oder Alkylmethacrylats nicht weniger als 30 Mol-% beträgt, weisen
eine gute Beschichtungsfähigkeit
auf und können
eine feste Beschichtungsfolie und hervorragende Antiblockeigenschaften
bereitstellen. Durch Regulieren des Gehalts des Alkylacrylats und/oder
Alkylmethacrylats in dem Acrylharz, sodass es nicht mehr als 90
Mol-% beträgt,
ist es möglich,
die Wasserlöslichkeit
oder -dispergierbarkeit der Verbindung mit einer spezifischen funktionalen
Gruppe mit Einführung
des Acrylharzes zu erhöhen
und diesen Zustand stabil über
einen langen Zeitraum aufrecht zu erhalten. Es ist ebenfalls möglich, die
Haftfähigkeit
der weißen
Polyesterfolie zu dem leicht-haftenden Harz zu verbessern und eine
Verbesserung der Festigkeit, Wasserbeständigkeit und Chemikalienbeständigkeit
der leicht-haftenden Harzschicht durch Reaktion in dieser Schicht
zu realisieren.
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Die
Alkylgruppe in dem besagten Alkylacrylat und Alkylmethacrylat kann,
zum Beispiel, Methyl, n-Propyl,
Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, 2-Ethylhexyl, Lauryl, Stearyl oder
Cyclohexyl sein.
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Als
das besagte Vinylmonomer können
jene, die eine funktionale Gruppe, wie beispielsweise eine reaktive
funktionale Gruppe, selbstvernetzende funktionale Gruppe oder hydrophile
Gruppe, verwendet werden. Beispiele von solchen Vinylmonomeren schließen Alkalimetallsalze
oder Erdalkalimetallsalze von Acrylsäure, Methacrylsäure, Itakonsäure, Maleinsäure oder
dergleichen, Ammoniumsalze und Maleinsäureanhydrid ein.
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Beispiele
der Vinylmonomere mit einer Amidgruppe oder einer alkylolierten
Amidgruppe schließen Acrylamid,
Methacrylamid, N-Methylmethacrylamid, methyloliertes Acrylamid,
methyloliertes Methacrylamid, Ureidovinylether, β-Ureidoisobutylvinylether und
Ureidoethylacrylat ein.
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Beispiele
der Vinylmonomere mit einer Aminogruppe oder einer alkylolierten
Aminogruppe oder einem Salz davon schließen Diethylaminoethylvinylether,
2-Aminoethylvinylether, 3-Aminopropylvinylether, 2-Aminobutylvinylether,
Dimethylaminoethylmethacrylat, Dimethylaminoethylvinylether, die
Vinylmonomere, die die besagten Aminogruppen methyloliert aufweisen,
und die Vinylmonomere ein, die mit einem halogenierten Alkyl, Dimethylschwefelsäure, Sulton
oder dergleichen quaternisiert sind.
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Beispiele
der Vinylmonomere mit einer Hydroxylgruppe sind β-Hydroxyethylacrylat, β-Hydroxyethylmethacrylat, β-Hydroxypropylacrylat, β-Hydroxypropylmethacrylat, β-Hydroxyvinylether,
5-Hydroxypentylvinylether, Hydroxyhexylvinylether, Polyethylenglykolmonoacrylat,
Polyethylenglykolmonomethacrylat, Polypropylenglykolmonoacrylat,
Polypropylenglykolmonomethacrylat.
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Beispiele
der Vinylmonomere mit einer Glycidylgruppe stellen Glycidylacrylat
und Glycidylmethacrylat dar.
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Die
besagten Acrylharze können
ebenfalls mit Acrylnitril, Styrolen, Butylvinylether, Maleinsäuremono- oder
-dialkylester, Fumarsäuremono-
oder -dialkylester, Itakonsäuremono-
oder -dialkylester, Methylvinylketon, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid,
Vinylacetat, Vinylpyridin, Vinylpyrrolidon, Vinyltrimethoxysilan
oder dergleichen als Copolymerkomponente passend gemischt werden.
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Die
besagten Acrylharze können
in dem Herstellungsprozess darin gemischte Tensid(e) enthalten.
In dem Fall, in dem ein Polyesterharz und/oder ein Polyurethanharz
gemeinschaftlich als ein Bindemittelharz verwendet werden, wenn
das Verhältnis
des Acrylharzes zu solch einem Bindemittelharz hoch ist, wird jedoch
das Tensid mit niedrigem Molekulargewicht, das in dem Acrylharz
enthalten ist, in dem Folienbildungsprozess konzentriert, und folglich
wird es an der Grenzfläche
der Teilchen akkumuliert und gezwungen, zu der Grenzfläche der
leicht-haftenden Harzschicht zu wandern, um sich auf ihre mechanische
Festigkeit, Wasserbeständigkeit und
Haftfestigkeit nachteilig auszuwirken. In solch einem Fall ist es
bevorzugt, ein Acrylharz zu verwenden, das kein Tensid enthält, das
durch eine so genannte seifenfreie Polymerisation erhalten wird.
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Ein
Acrylharz, das kein Tensid enthält,
kann durch Verwendung der Verfahren hergestellt werden, wie in „Comprehensive
Technical Data an Water-Soluble Polymers and Water-Dispersible Resins", Seite 309, veröffentlicht
von Keiei Kaihatsu Center, Januar 1981, und einem Vortragstagungstext:
An Outlook an Future from the Results of Latest Studies – New Development
of Emulsions and Their Technical Problems in Future (Dezember 1981),
Industrial Technology Research Society, offenbart.
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Spezifischer
können
das Verfahren unter Verwendung eines Oligomers oder eines Tensids
mit hohem Molekulargewicht anstelle eines Tensids mit niedrigem
Molekulargewicht; das Verfahren unter Verwendung eines Polymerisationsinitiators,
wie beispielsweise Kaliumpersulfat oder Ammoniumpersulfat, zur Einführung einer
hydrophilen Gruppe in das Polymer; das Verfahren, in dem die Monomere,
die eine hydrophile Gruppe aufweisen, copolymerisiert werden; das
Verfahren unter Verwendung eines reaktiven Tensids; das Verfahren
zur Herstellung eines Kernmantelpolymers durch Ändern der Beschaffenheiten
der Innenschicht und der Außenschicht
der Dispergierphase; und andere in Bezug stehende Verfahren zur
Herstellung der wasserdispergierbaren Acrylharze verwendet werden,
die kein Tensid enthalten.
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Als
das wasserlösliche
Harz oder wasserdispergierbare Harz werden ebenfalls Polyglycerolglycidyle bevorzugt
verwendet.
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Polyglycerolglycidyl
kann in der Beschichtungslösung
enthalten sein, die zum Bilden der leichthaftenden Harzschicht in
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Der in der vorliegenden
Erfindung verwendete Polyglycerolpolyglycidylether wird, zum Beispiel,
aus Polyetherglyzerin und Epichlorhydrin synthetisiert. Sein mittleres
Molekulargewicht ist nicht spezifiziert, aber es beträgt im Allgemeinen
nicht mehr als 1.200, bevorzugt 250 bis 1.000. Wenn das mittlere
Molekulargewicht dieser Substanz mehr als 1.200 beträgt, erniedrigt
sich ihre Wasserlöslichkeit
zu solch einem Grad, dass diese Substanz zur Verwendung beim Bilden
einer wässerigen Beschichtungslösung nicht
bevorzugt sein kann. Wenn ihr mittleres Molekulargewicht zu klein
ist, kann die Haftfestigkeit der leicht-haftenden Harzschicht erniedrigt
sein. Die Glycidylverbindungen, die als eine Komponente der besagten
Substanz verwendbar sind, weisen wenigstens zwei, bevorzugt drei
oder mehr Glycidylgruppen, und wenigstens eine, bevorzugt zwei oder
mehr Hydroxylgruppen in dem Molekül auf. Diese funktionalen Gruppen
können
eine intermolekulare oder intramolekulare Glycidyl/Hydroxyl-Kondensationsreaktion durch
Wärme in
der leicht-haftenden Harzschicht erfahren.
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Beim
Bilden der leicht-haftenden Harzschicht in der vorliegenden Erfindung
kann ein wasserlösliches oder
wasserdispergierendes Bindemittelharz, das anders ist als das vorstehend
erwähnte,
gemeinschaftlich verwendet werden, wenn erforderlich. Zum Beispiel,
kann ein Epoxyharz oder ein Amidharz als solch ein zusätzliches
Bindemittelharz verwendet werden. Die Skelettstruktur solch eines
Harzes kann im Wesentlichen eine durch Copolymerisation gebildete
Verbundstruktur sein. Beispiele der Bindemittelharze mit einer Verbundstruktur
schließen
mit Acrylharz gepfropfte Polyester, mit Acrylharz gepfropfte Polyurethane,
mit Vinylharz gepfropfte Polyester und mit Vinylharz gepfropfte
Polyurethane ein.
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Die
leicht-haftende Harzschicht kann eine Komponente aufweisen, die
mit einer reaktiven funktionalen Gruppe reagiert, die in dem Bindemittelharz
enthalten ist. Als solche reaktive Komponente können, zum Beispiel, methylolierte
oder alkylolierte Verbindungen auf Harnstoffbasis, Melaminbasis,
Guanaminbasis, Acrylamidbasis und Polyamidbasis, Polyamine, Epoxyverbindungen,
Oxazolinverbindungen, Aziridinverbindungen, Blockisocyanatverbindungen,
Silankupplungsmittel, Titankupplungsmittel, Kupplungsmittel auf
Zirko-Aluminatbasis, Metallchelate, organische Säureanhydride, organische Peroxide,
wärme-
oder lichtreaktive Vinylverbindungen und fotoempfindliche Harze
verwendet werden.
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Die
besagte reaktive Komponente kann entweder eine Verbindung mit niedrigem
Molekulargewicht oder ein hohes Polymer mit den reaktiven funktionalen
Gruppen sein, insofern wenigstens zwei reaktive funktionale Gruppen
in einem Molekül
in dem Bindemittelharz enthalten sind. Eine Verwendung dieser reaktiven Komponente
trägt zu
der Verbesserung von Antiblockeigenschaften, Wasserbeständigkeit,
Lösungsmittelbeständigkeit
und mechanischen Festigkeit der leicht-haftenden Harzschicht bei.
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Die
inaktiven Teilchen können
in der leicht-haftenden Harzschicht zum Verbessern ihrer Gleiteigenschaften
enthalten sein. Es ist möglich
als solche inaktiven Teilchen die anorganischen Teilchen, wie beispielsweise
Teilchen aus kolloidalem Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Calciumcarbonat,
Titanoxid und dergleichen, und die organischen Teilchen, wie beispielsweise
Teilchen aus Polystyrolharzen, Polyacrylharzen und Polyvinylharzen,
zu verwenden. Der mittlere Durchmesser (d) dieser inaktiven Teilchen
ist innerhalb des Bereichs von im Allgemeinen L/3 bis 3L, bevorzugt
L/2 bis 2L ausgewählt,
wobei L die mittlere Dicke der leicht-haftenden Harzschicht ist.
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Eine
Beschichtungslösung
wird verwendet, die das besagte Bindemittelharz als wesentliche
Komponente und die besagte reaktive Komponente und hydrophile inaktive
Teilchen als optionale Komponenten enthält.
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Die
Beschichtungslösung,
die zum Bilden einer leicht-haftenden Harzschicht auf wenigstens
einer Seite der weißen
Polyesterfolie verwendet wird, wird im Allgemeinen durch Verwendung
von Was ser als ein Hauptmedium der Beschichtungslösung aus
Gründen
der Sicherheit und der hygienischen Wirkung hergestellt. Die Beschichtungslösung kann
eine kleine Quantität
eines organischen Lösungsmittels
zu dem Zweck des Verbesserns der Wasserdispergierbarkeit oder Verbesserns
der Folienbildungseigenschaften enthalten, insofern Wasser als das
Hauptmedium verwendet wird. Es ist bevorzugt, dass das organische
Lösungsmittel in
solch einer Menge verwendet wird, die in dem Wasser vollständig gelöst ist,
das als das Hauptmedium verwendet wird.
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Die
organischen Lösungsmittel,
die für
den vorstehenden Zweck verwendbar sind, schließen aliphatische oder alicyclische
Alkohole, wie beispielsweise n-Buylalkohol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol,
Ethylalkohol und Methylalkohol; Glykole, wie beispielsweise Propylenglykol,
Ethylenglykol und Diethylenglykol; Glykolderivate, wie beispielsweise
n-Butylcellosolv, Ethylcellosolv, Methylcellosolv und Propylenglykolmonomethylether;
Ether, wie beispielsweise Dioxan und Tetrahydrofuran; Ester, wie
beispielsweise Ethylacetat und Amylacetat; Ketone, wie beispielsweise
Methylethylketon und Aceton; und Amide, wie beispielsweise N-Methylpyrrolidon,
ein.
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Das
Verfahren zum Bilden der leicht-haftenden Harzschicht auf der Oberfläche der
weißen
Polyesterfolie ist in der vorliegenden Erfindung nicht spezifiziert,
aber bevorzugt wird ein Verfahren verwendet, in dem eine Beschichtungslösung eines
leicht-haftenden Harzes in dem Polyesterfolienherstellungsverfahren
aufgetragen wird. Spezifisch werden die folgenden Verfahren vorgeschlagen:
Die Beschichtungslösung
wird auf die Oberfläche
eines nicht-gestreckten Blatts aufgetragen und getrocknet; die Beschichtungslösung wird
auf die Oberfläche
einer monoaxial gestreckten Folie aufgetragen und getrocknet; oder
die Beschichtungslösung
wird auf die Oberfläche
einer biaxial gestreckten Folie aufgetragen und getrocknet. Von
diesen Verfahren ist das Verfahren, in dem die Beschichtungslösung auf
die Oberfläche
einer monoaxial gestreckten Folie aufgetragen und getrocknet und
in der Wärmebehandlung
der Folie gehärtet
wird, ökonomisch
bevorzugt.
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Es
ist ebenfalls möglich,
zwei oder mehr der besagten Beschichtungsverfahren zu kombinieren.
Zum Beispiel wird die erste Schicht aus leicht-haftendem Harz auf
die Oberfläche
eines nicht-gestreckten (nicht-gereckten) Blatts geschichtet und
getrocknet, dann wird das Blatt monoaxial gestreckt, und die zweite
Schicht aus leicht-haftendem Harz wird darauf geschichtet und getrocknet.
In der vorliegenden Erfindung ist es von dem Gesichtspunkt der Herstellungskosten
bevorzugt, ein Verfahren zu verwenden, in dem die Beschichtungslösung auf
eine monoaxial gestreckte Folie aufgetragen wird, und nach dem Trocknen
oder in einem noch ungetrockneten Zustand wird die beschichtete
Folie in die Richtung gestreckt, die orthogonal zu dem vorangehenden
monoaxialen Strecken ist.
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Als
Mittel zum Auftragen der Beschichtungslösung eines leicht-haftenden
Harzes auf die Oberfläche einer
weißen
Polyesterfolie können
verschiedene Beschichtungsvorrichtungen, wie beispielsweise Gegenlaufwalzstreichvorrichtung,
Gravurstreichvorrichtung, Stabstreichvorrichtung, Luftmesser streichvorrichtung
usw. verwendet werden, die in Y. Harasaki: Coating Systems, 1979,
Maki Shoten gezeigt sind.
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Die
leicht-haftende Harzschicht kann entweder auf einer Seite alleine
oder auf beiden Seiten der weißen
Polyesterfolie gebildet sein. In dem Fall, in dem die besagte Harzschicht
auf einer Seite alleine gebildet ist, kann eine Schicht, die von
der leicht-haftenden Harzschicht verschieden ist, auf der gegenüberliegenden Seite
gebildet sein, um eine zusätzliche
Eigenschaft für
den Träger
des Bildgebungsblatts der vorliegenden Erfindung zu bieten. Vor
dem Beschichten kann die Folie einer chemischen Behandlung oder
einer Entladungsbehandlung zum Verbessern der Auftragbarkeit und
Haftfähigkeit
der Beschichtungslösung
an der Folie unterzogen werden. Eine Entladungsbehandlung kann ebenfalls
nach Bildung der leicht-haftenden Harzschicht zum weiteren Verbessern
der Oberflächeneigenschaften
des Bildgebungsblattträgers
durchgeführt werden.
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Die
Trockendicke der leicht-haftenden Harzschicht beträgt 0,01
bis 0,5 μm,
bevorzugt 0,02 bis 0,3 μm. Wenn
die Dicke der leicht-haftenden Harzschicht weniger als 0,01 μm beträgt, können die „leicht-haftenden" Eigenschaften des
Harzes nicht ausreichend erreicht werden, und wenn die Schichtdicke
0,5 μm überschreitet, neigt
die hergestellte Folie dazu, eine schlechte Blockbeständigkeit
zu zeigen. Das Problem des Blockierens kann in dem Fall ernst sein,
in dem eine leicht-haftende Harzschicht auf beiden Seiten der Folie
gebildet ist.
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Die
leicht-haftende Harzschicht kann entweder auf einer Seite alleine
oder auf beiden Seiten der weißen
Polyesterfolie gebildet sein. In dem Fall, in dem sie auf einer
Seite der Folie alleine gebildet ist, kann eine Schicht, die von
der leicht-haftenden Harzschicht verschieden ist, auf der gegenüberliegenden
Seite gebildet sein, um dem Träger
für das
Bildgebungsblatt der vorliegenden Erfindung eine zusätzliche
Eigenschaft zu verleihen. Vor dem Beschichten kann die Folie einer
chemischen oder Entlandungsbehandlung zum Verbessern der Beschichtbarkeit
und Haftfähigkeit
der Beschichtungslösung
an die Folie unterzogen werden. Es ist ebenfalls möglich eine
Entladungsbehandlung nach Bilden der leicht-haftenden Harzschicht
zum weiteren Verbessern der Oberflächeneigenschaften des Bildgebungsblattträgers auszuführen.
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Das
Bildgebungsmedium der vorliegenden Erfindung wird durch Bilden einer
Bildgebungsschicht auf der leicht-haftenden Harzschicht ausgebildet.
Die Bildgebungsschicht kann durch ein herkömmliches Verfahren gebildet
werden. Zum Beispiel kann in dem Fall einer Anwendung auf das Tintenstrahldrucksystem
die Bildgebungsschicht durch Auftragen einer gemischten Lösungsmittellösung aus
Wasser/Alkohol, die die Additive, zum Beispiel, ein hydrophiles
Bindemittelharz, wie beispielsweise Polyvinylalkohol-Harz, ein Vernetzungsmittel,
kolloidales Siliziumdioxid usw., enthält, gebildet werden.
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Die
Bildgebungsschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung kann durch ein herkömmliches
Verfahren unter Verwendung einer bevorzugten Beschichtungsvorrichtung,
wie beispielsweise vorstehend erwähnt, gebildet werden. Die Dicke
dieser Bildgebungsschicht kann in Übereinstimmung mit dem eingesetzten
Bild bildenden System passend angewählt werden. Zum Beispiel wird
in dem Fall des Tintenstrahldrucksystems die Bildgebungsschicht
festgesetzt, wenigstens 1 bis 50 μm
zur Verwendung in dem bekannten Druckgerät zu betragen, um zu gestatten,
dass die wässerige
Tinte schnell in die vertikale Richtung absorbiert wird, um eine Repulsion
oder Schmieren der wässerigen
Tinte zu minimieren. Durch weiteres Definieren der Dicke der Bildgebungsschicht,
3 bis 50 μm,
bevorzugt 5 bis 30 μm,
zu betragen, ist es möglich,
eine Absorption der wässerigen
Tinte zu erleichtern, was ein wichtiger Faktor zum Erhalten von
deutlichen Drucken mit wenig Schmieren der Tinte ist.
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Das
Bildgebungsmedium der vorliegenden Erfindung wird durch Bilden einer
Bildgebungsschicht, die hauptsächlich
aus einem wasserlöslichen
Harz gebildet ist, auf der leicht-haftenden Harzschicht ausgebildet. Das
wasserlösliche
Harz, das zur Bildung der Bildgebungsschicht verwendet wird, ist,
zum Beispiel, ausgewählt
aus den Harzen, die hauptsächlich
aus Polyacrylsäure,
Polyvinylalkohol oder dergleichen zusammengesetzt sind, wobei Polyvinylalkohol
bevorzugt ist. Das in der vorliegenden Erfindung verwendete wasserlösliche Harz
kann mit anderen Harzen copolymerisiert oder einer Modifizierungsbehandlung,
wie beispielsweise Acetalisierungs- oder Butyrilierungsbehandlung,
unterworfen worden sein, insofern es eine wasserlösliche Harzsubstanz
als Hauptkomponente in dem Molekül
aufweist. Wenn eine solche Copolymerisations- oder Modifizierungsbehandlung
jedoch soweit geht, dass die wasserlösliche Harzsubstanz unfähig wird,
als Hauptkomponente zu dienen, wird es kaum möglich werden, dass die Bildgebungsschicht
eine Wasseraufnahmefähigkeit
aufrecht erhält,
die für
den Druckvorgang, wie beispielsweise Tintenstrahldrucken, erforderlich
ist, und dem gebildeten Bild mangelt es an Deutlichkeit.
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Andere
Additive, wie beispielsweise Vernetzungsmittel und kolloidales Siliziumdioxid,
sind bevorzugt in der Bildgebungsschicht der vorliegenden Erfindung
enthalten. Insbesondere kolloidales Siliziumdioxid ist bevorzugt,
weil es die Bildung geeigneter Räume
in der Bildgebungsschicht unterstützt, um eine Absorption der Tinte
auf der Bildgebungsschichtoberfläche
genau nach dem Drucken (wie beispielsweise Tintenstrahldrucken)
zu erleichtern, folglich ein ersichtliches Trocknen der Bildgebungsschicht
fördernd.
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Bildgebung
auf der Bindgebungsschicht in der vorliegenden Erfindung kann durch
ein Verfahren bewirkt werden, das als Informationsbildgebungssystem
(Aufzeichnungssystem oder Drucksystem) in „Market of Printer Peripheral
Materials and Chemicals",
CMC (1996) beschrieben ist. Das gebräuchliche Informationsbildgebungssystem
wird grob in ein digitales Bildgebungssystem und ein analoges Bildgebungssystem
eingeteilt, die weiterhin in ein elektrofotografisches System, thermoempfindliches
System, Tintenstrahlsystem, elektrostatische Elektrografie, Magnetografie,
Fotobildgebungssystem usw. klassifiziert werden. Die Bildgebungsschicht
der vorliegenden Erfindung kann sich selbst an irgendeines dieser
Bildgebungssysteme anpassen, und es ist für die Bildgebungsmedien bevorzugt,
bei denen ein wasserlösliches
Harz als eine Hauptkomponente verwendet wird, aber seine Verwendung
ist nicht auf diese Anwendungen beschränkt. Es ist möglich, die
wässerige
Tinte durch andere Verfahren aufzutragen. Zum Beispiel liegt Schreiben
mit einem wässerigen
Stift innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie vorstehend beschrieben, ist es möglich, eine weiße Laminatpolyesterfolie
mit hervorragenden abdeckenden Eigenschaften, einem guten Farbton
und hohen Glanz zu erhalten, und ein Bildgebungsmedium von hoher
Qualität,
das in der Lage ist, die deutlichen Bilder zu bilden, wird durch
Verwendung dieser Folie bereitgestellt.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird detaillierter durch Zeigen der Beispiele
davon beschrieben, aber es sollte klar sein, dass diese Beispiele
lediglich beabsichtigt sind, veranschaulichend zu sein, und nicht
als den Schutzumfang der Erfindung in irgendeiner Weise einschränkend aufgefasst
werden. Die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendeten
Bewertungsverfahren sind wie nachstehend beschrieben. Alle „Teile" und „Prozente
(%)" in den Beispielen
und Vergleichsbeispielen sind als Gewicht, wenn nicht andernfalls
angegeben.
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(1) Messung der Laminatdicke
-
Die
Laminatdicke wurde durch Beobachten der Schnittfotografien der Probenfolien
unter Verwendung eines Rasterelektronenmikroskops (SEM) S4500 (hergestellt
von Hitachi Ltd.) gemessen. Eine Messung wurde an 10 Punkten durchgeführt, und
das Mittel der 10 Messungen wurde hier gezeigt.
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(2) Transmissionsdichte (OD)
-
Die
Dichte von durchgelassenem Licht (OD) durch einen G-Filter wurde
unter Verwendung eines Macbeth Densitometers „TD-904" gemessen. Je höher der Wert der Dichte des
durchgelassenen Lichts, desto höher
ist die abdeckende Kraft. Eine Messung wurde an drei Punkten durchgeführt, und
das Mittel der 3 Messungen wurde angegeben. Die Transmissionsdichte
(OD) wurde gemäß dem folgenden
Kriterium bewertet.
- ⌾
- (hervorragend): OD ≥ 1,0
- O
- (gut): 0,6 ≤ OD < 1,0
- Δ
- (ausreichend): 0,2 ≤ OD < 0,6
- x
- (schlecht): OD < 0,2
-
In
der vorliegenden Erfindung sind ⌾, O und Δ bevorzugt.
-
(3) Farb-b-Wert
-
Unter
Verwendung eines Farbanalysierers (TC-1800 MK-II, hergestellt von
Tokyo Denshoku KK) wurde die Oberfläche der (B)-Schicht der weißen Laminat-
((A)-Schicht + (B)-Schicht-) Polyesterfolie gemäß dem Verfahren von JIS Z-8722
gemessen, und die Folienfarbe (L*, a*, b*) wurde gemäß dem Indikationsverfahren (CIE
1976 Lightness) bestimmt, das in JIS Z-8729 beschrieben ist, wobei
der b*-Wert hier als der Farb-b-Wert angegeben ist. Je höher der
b*-Wert auf der +-Seite, desto stärker ist die gelbliche Tönung. Eine
Messung wurde an 3 Punkten durchgeführt, und das Mittel der 3 Messungen
wurde angegeben. Eine Farbenbewertung wurde gemäß dem folgenden Kriterium durchgeführt. Hierin
nachstehend ist der „b*-Wert" der Einfachheit
halber als „b-Wert" angezeigt.
- ⌾
- (hervorragend): b-Wert < –1
- O
- (gut): –1 ≤ b-Wert < 0
- Δ
- (ausreichend): 0 ≤ b-Wert < 2
- x
- (schlecht): 2 ≤ b-Wert.
-
In
der vorliegenden Erfindung sind ⌾, O und Δ bevorzugt.
-
(4) 60° Glanz
-
Licht
wurde auf die (B)-Schicht-Oberfläche
der weißen
Laminat- ((A)-Schicht + (B)-Schicht-) Polyesterfolie aufgebracht,
und der Spiegelglanz wurde mit dem einfallenden Licht, das keine
Polarisation aufwies, gemäß dem Verfahren
von JIS Z-8741 unter Verwendung eines Glanzmessers mit variiertem
Winkel (VGS-1001DP, hergestellt von Nippon Denshoku KK) gemessen.
Eine Messung wurde an 3 Punkten durchgeführt, und das Mittel der 3 Messungen
wurde angegeben. Der 60° Glanz
wurde gemäß dem folgenden
Kriterium bewertet.
- ⌾
- (hervorragend): Glanz ≥ 100
- O
- (gut): 80 ≤ Glanz < 100
- Δ
- (ausreichend): 60 ≤ Glanz < 80
- x
- (schlecht): 60 > Glanz.
-
In
der vorliegenden Erfindung sind ⌾, O und Δ bevorzugt.
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(5) Haftung der Bildgebungsschicht
-
Ein
Schwarzfarbdruck wurde (über
den Bereich von 12 cm × 12
cm) auf der Bildgebungsschichtoberfläche durch einen Tintenstrahldrucker
(BJC-600JF, hergestellt von Canon Corp.) ausgeführt und etwa 12 Stunden lang
oder mehr luftgetrocknet (23°C,
50% RL). Cellotape (18 mm breites Haftband, hergestellt von Nichiban
Co., Ltd.) wurde auf die bedruckte Oberfläche geklebt und schnell abgezogen.
Der Zustand und das Ergebnis des Abziehens wurden visuell beobachtet
und gemäß dem folgenden
Kriterium bewertet.
- O
- (gut): weniger als
20% abgezogen
- Δ
- (ausreichend): 20%
bis weniger als 80% abgezogen
- x
- (schlecht): 80% oder
mehr abgezogen
-
In
der vorliegenden Erfindung sind O und Δ bevorzugt.
-
Die
Details der Haftharzschicht und der Bildgebungsschicht in den Beispielen
1 bis 8 sind wie nachstehend beschrieben.
-
<Leicht-haftende
Harzschicht>
-
Eine
Beschichtungslösung
(eine 5%ige Wasserdispersion), die durch Mischen von einem Bindemittelharz
(1) (ein Polyesterharz, das hauptsächlich aus Isophthalsäure, Ethylenglykol
und Neopentylglykol gebildet ist, wobei ein Carboxylat als eine
wasserdispergierende funktionale Gruppe eingeführt ist), Polyvinylalkohol
(2) (ungefähr
94% verseift), Polyglycerolglycidylether (3) und inaktiven Siliziumdioxidteilchen
(4) (mittlere Teilchengröße = 55
nm) in einem Mischverhältnis
von (1):(2): (3):(4) = 35:35:25:5 hergestellt wurde, wurde auf die Grundfolie
aufgetragen und getrocknet, um eine etwa 0,5 μm dicke leicht-haftende Harzschicht
zu bilden.
-
(Bildgebungsschicht)
-
Eine
Beschichtungslösung
(eine 8%ige Wasser-Isopropanollösung),
die ein Polyvinylalkohol-Harz umfasst, dessen Hydroxylgruppen teilweise
zu einem Acetal modifiziert sind (S-LEC KX-1: Grad an Acetalisierung (813
Mol-%), hergestellt von Sekisui Chemical Co., Ltd), wurde auf die
leichthaftende Harzschicht aufgetragen und getrocknet, um eine etwa
8 μm dicke
Bildgebungsschicht zum Tintenstrahldrucken zu bilden.
-
Beispiel 1
-
100
Teile Dimethylterephthalat und 60 Teile Ethylenglykol wurden als
Ausgangsmaterialien in einen Reaktor mit 0,09 Teilen Magnesiumacetattetrahydrat
als Katalysator zugeführt.
Die Reaktion wurde bei 150°C gestartet,
und die Temperatur wurde graduell erhöht, während eine Verdampfung von
Methanol bis zum Erreichen von 230°C in 3 Stunden veranlasst wurde.
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4
Stunden nach dem Start der Reaktion war die Esteraustauschreaktion
im Wesentlichen vollendet. Zu dieser Reaktionsmischung wurden 0,04
Teile Ethylsäurephosphat
und 0,04 Teile Antimontrioxid für
eine 4-5-stündige
Polykondensationsreaktion zugegeben. Die Temperatur wurde graduell
von 230°C
bis zum Erreichen von 280°C
erhöht,
während
der Druck von normalem Druck bis schließlich zum Erreichen von 0,3
mmHg reduziert wurde. Die Reaktion wurde nach dem Ablauf von 4,5
Stunden nach dem Start der Reaktion beendet, und das Polymer wurde
aus dem Reaktor unter Stickstoffdruck entladen. Der erhaltene Polyester
wies eine Grenzviskosität
von 0,65 auf.
-
Das
Polymer wurde einer Festphasenpolymerisation unter den Bedingungen
von 225°C
und 0,3 mmHg unterzogen, um einen Polyester (A1) mit einer Grenzviskosität von 0,81
zu erhalten. Dieser Polyester (A1) wurde mit verschiedenen Additivtypen
in den in Tabelle 1 gezeigten Verhältnissen durch einen belüfteten Doppelschneckenextruder
gemischt, um die Polyester (A2)–(A4)
zu erhalten. Tabelle 1
Polyestertyp | Additiv | Additivgehalt | Teilchengröße (μm) |
A1 | Keins | – | – |
A2 | Titandioxid | 40% | 0,3 |
A3 | Amorphes
Siliziumdioxid | 3% | 3,5 |
A4 | Amorphes
Siliziumdioxid | 1% | 2,4 |
A5 | Fluoreszentes
Glanzmittel (OB-1)* | 1% | – |
- *OB-1: Markenname (hergestellt von Eastman
Kodak Co.)
-
Diese
Polyester A1–A4
wurden in den in Tabelle 2 gezeigten Verhältnissen gleichmäßig gemischt,
um die Ausgangspolyestermaterialien zu erhalten. Tabelle 2
Ausgangspolyestermaterial | Polyestertyp |
A1 | A2 | A3 | A4 | A5 |
W1 | 50 | 30 | 16 | – | 4 |
W2 | 66 | 30 | – | – | 4 |
T1 | 99 | – | – | 1 | – |
-
Polyestermaterial
W1 zum Bilden der Polyester (A)-Schicht und Polyestermaterial T1
zum Bilden der Polyester (B)-Schicht wurden bei 180°C 4 Stunden
lang getrocknet, dann durch einen auf 285°C festgesetzten Extruder geschmolzen,
von einem Mehrschichtwerkzeug in eine zweischichtige Laminatblattform
extrudiert und schnell gekühlt
und in einer auf eine Oberflächentemperatur
von 30°C
festgesetzten Gießtrommel
(Drehkühltrommel)
unter Verwendung der elektrostatischen Pinning-Kühl-Technik
verfestigt, um ein im Wesentlichen amorphes, etwa 370 μm dickes
Blatt zu erhalten.
-
Dieses
amorphe Blatt wurde 3,0 Mal in die Maschinenrichtung bei 83°C gestreckt,
dann wurde eine Beschichtungslösung
zum Bilden der besagten leicht-haftenden Harzschicht auf die Oberfläche der
Polyester (B)-Schicht aufgetragen, und das beschichtete Blatt wurde
weiterhin 3,1 Mal in die Querrichtung bei 120°C gestreckt und dann bei 230°C 6 Sekunden
lang erwärmt,
um eine annähernd
40 μm dicke,
biaxial gestreckte, weiße
Polyesterfolie mit der spezifizierten leicht-haftenden Harzbeschichtungschicht
zu erhalten.
-
Die
Enddicke der Polyester (B)-Schicht, die durch Verwendung eines Mehrschichtwerkzeuges
laminiert wurde, war wie in Tabelle 3 nachstehend gezeigt.
-
Dann
wurde eine Beschichtungslösung
zum Bilden der besagten Bildgebungsschicht durch eine Stangenstreichvorrichtung
auf die Oberfläche
der leicht-haftenden Harzschicht aufgetragen, die auf der Oberfläche der
Polyester (B)-Schicht gebildet war, um ein Bildgebungsmedium zum
Tintenstrahldrucken herzustellen. Die Eigenschaften des so erhaltenen
Bildgebungsmediums wurden bewertet, wobei die Resultate in Tabelle
4 gezeigt sind.
-
Bespiele 2–4
-
Die
gleiche wie in Beispiel 1 definierte Prozedur wurde durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die Dicke der Polyester (B)-Schicht wie in Tabelle
3 gezeigt geändert
wurde, um die biaxial gestreckten, weißen Polyesterfolien und die
Bildgebungsmedien zum Tintenstrahldrucken zu erhalten, und ihre
Eigenschaften wurden bewertet. Die Resultate sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
Beispiele 5–8
-
Die
gleiche wie in Beispiel 1 definierte Prozedur wurde durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass das Polyestermaterial W2 zum Bilden der Polyester
(A)-Schicht verwendet wurde und dass die Dicke der Polyester (B)-Schicht
wie in Tabelle 3 gezeigt geändert
wurde, um die biaxial gestreckten, weißen Polyesterfolien und die
Bildgebungsmedien zum Tintenstrahldrucken zu erhalten, und ihre
Eigenschaften wurden bewertet. Die Resultate sind in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 3
| Polyestermaterial | Dicke der (B)-Schicht (μm) |
(A)-Schicht | (B)-Schicht |
Beispiel
1 | W1 | T1 | 0,53 |
Beispiel
2 | W1 | T1 | 1,71 |
Beispiel
3 | W1 | T1 | 3,68 |
Beispiel
4 | W1 | T1 | 9,15 |
Beispiel
5 | W2 | T1 | 0,82 |
Beispiel
6 | W2 | T1 | 1,85 |
Beispiel
7 | W2 | T1 | 3,12 |
Beispiel
8 | W2 | T1 | 8,00 |
Tabelle 4
| Transmissionsdichte | (B)-Schichtseite | Haftfähigkeit |
Farb-b-Wert | 60° Glanz |
Beispiel
1 | ⌾ | ⌾ | Δ | O |
Beispiel
2 | ⌾ | ⌾ | Δ | O |
Beispiel
3 | ⌾ | ⌾ | O | O |
Beispiel
4 | ⌾ | ⌾ | ⌾ | O |
Beispiel
5 | ⌾ | ⌾ | O | O |
Beispiel
6 | ⌾ | ⌾ | ⌾ | O |
Beispiel
7 | ⌾ | ⌾ | ⌾ | O |
Beispiel
8 | ⌾ | ⌾ | ⌾ | O |
-
<Leicht-haftende
Harzschicht>
-
Die
leicht-haftenden Harzschichten aus den Beispielen 9–16 und
den Vergleichsbeispielen 1–8
wurden unter Verwendung der Beschichtungslösungen erhalten, die durch
Mischen der folgenden Harze (C-F) in den in Tabelle 5 nachstehend
gezeigten Verhältnissen
hergestellt wurden.
-
(C)
Ein Harz, das hauptsächlich
Polyvinylalkohol mit einem Verseifungsgrad von etwa 94% und einem mittleren
Molekulargewicht von 500 umfasst.
-
(D)
Ein wasserlösliches
oder wasserdispergierbares Harz.
-
(D1)
Ein Polyester, der hauptsächlich
Isophthalsäure,
Ethylenglykol und Neopentylglykol umfasst, wobei ein Carboxylat
als wasserdispergierende funktionale Gruppe eingeführt ist.
-
(D2)
Ein Polyurethan, das hauptsächlich
als Hauptkomponenten ein Polyesterdiol, das hauptsächlich Terephthalsäure, Isophthalsäure und
Ethylenglykol umfasst, Isophorondiisocyanat und Dimethylolpropionsäure umfasst,
und mit einem Carboxylat dispergiert ist.
-
(E)
Polyglycerolpolyglycidylether mit einem mittleren Molekulargewicht
von etwa 750.
-
(F)
Inaktive Teilchen mit einer mittleren Größe von 0,05 μm. Tabelle 5
| C | D1 | D2 | E | F |
Beispiel
9 | 50 | 45 | | | 5 |
Beispiel
10 | 50 | | 45 | | 5 |
Beispiel
11 | 35 | 35 | | 25 | 5 |
Beispiel
12 | 35 | | 35 | 25 | 5 |
Beispiel
13 | 60 | | 35 | | 5 |
Beispiel
14 | 45 | 45 | | 5 | 5 |
Beispiel
15 | 30 | 60 | | 5 | 5 |
Beispiel
16 | 20 | 20 | | 55 | 5 |
Vergleichsbeispiel
1 | 95 | | | | 5 |
Vergleichsbeispiel
2 | | 95 | | | 5 |
Vergleichsbeispiel
3 | | | 95 | | 5 |
Vergleichsbeispiel
4 | | | | 95 | 5 |
Vergleichsbeispiel
5 | | 50 | | 45 | 5 |
Vergleichsbeispiel
6 | | 50 | 45 | | 5 |
Vergleichsbeispiel
7 | | 35 | 35 | 25 | 5 |
Vergleichsbeispiel
8 | 60 | | | 35 | 5 |
-
<Bildgebungsschicht>
-
Eine
durch Auftragen einer Beschichtungslösung (eine 8%-ige Wasser/Isopropanollösung) gebildete Bildgebungsschicht
zum Tintenstrahldrucken, die ein Polyvinylalkohol-Harz umfasst,
deren Hydro xylruppen teilweise zu einem Acetal modifiziert waren
(S-LEC KX-1: Acetalisierungsgrad (8 ± 3 Mol-%), hergestellt von Sekisui
Chemical Co., Ltd.), wobei die Beschichtungsdicke etwa 8 μm beträgt. Das
besagte Polyvinylacetalharz ist Polyvinylalkohol mit einem Acetalisierungsgrad
von etwa 8 Mol-%.
-
Beispiel 9
-
100
Teile Dimethylterephthalat und 60 Teile Ethylenglykol wurden als
Ausgangsmaterialien in einen Reaktor mit 0,09 Teilen Magnesiumacetat
als Katalysator zugeführt.
Die Reaktion wurde bei 150°C
gestartet, und die Temperatur wurde graduell erhöht, während eine Verdampfung von
Methanol bis zum Erreichen von 230°C in 3 Stunden veranlasst wurde.
-
4
Stunden nach dem Start der Reaktion war die Esteraustauschreaktion
im Wesentlichen vollendet. Zu diesem Reaktionsgemisch wurden 0,04
Teile Ethylsäurephosphat
und 0,04 Teile Antimontrioxid für
eine 4-5-stündige
Polykondensationsreaktion zugegeben. Die Temperatur wurde graduell
von 230°C
bis zum Erreichen von 280°C
erhöht,
während
der Druck von normalem Druck bis schließlich zum Erreichen von 0,3
mmHg reduziert wurde. Die Reaktion wurde nach dem Ablauf von 4,5
Stunden nach dem Start der Reaktion abgebrochen, und das hergestellte
Polymer wurde aus dem Reaktor unter Stickstoffdruck entladen. Der
erhaltene Polyester wies eine Grenzviskosität von 0,65 auf.
-
Dieses
Polymer wurde einer Festphasenpolymerisation unter den Bedingungen
von 225°C
und 0,3 mmHg unterzogen. Der folglich erhaltene Polyester R1 wies
eine Grenzviskosität
von 0,81 auf. Dieser Polyester R1 wurde getrocknet und mit verschiedenen
Additivtypen in den in der nachstehenden Tabelle 6 gezeigten Verhältnissen
unter Verwendung von einem belüfteten
Doppelschneckenextruder gemischt, um die Polyester R2 bis R4 zu
erhalten. Tabelle 6
Polyestertyp | Additiv | Additivgehalt | Teilchengröße (μm) |
R1 | Keins | | |
R2 | Titandioxid | 40% | 0,3 |
R3 | Amorphes
Siliziumdioxid | 3% | 3,5 |
R4 | Fluoreszentes
Glanzmittel (OB-1)* | 1% | – |
- *OB-1: Markenname (hergestellt von Eastman
Kodak Co.)
-
Die
Polyester R1–R4
wurden in einem Verhältnis
von R1:R2:R3:R4 = 50:30:16:4 gleichmäßig gemischt, um ein weißes Polyestermaterial
zu erhalten.
-
Dieses
weiße
Polyestermaterial wurde bei 180°C
4 Stunden lang getrocknet, durch einen auf 285°C festgesetzten Extruder geschmolzen,
von einem Einschichtwerkzeug in ein Blatt extrudiert und schnell
gekühlt und
in einer auf eine Oberflächentemperatur
von 30°C
festgesetzten Gießtrommel
(Drehkühltrommel)
unter Verwendung der elektrostatischen Pinning-Kühl-Technik verfestigt, um ein
annähernd
370 μm dickes,
im Wesentlichen amorphes Blatt zu erhalten.
-
Dieses
amorphe Blatt wurde 3,0 Mal in die Maschinenrichtung bei 83°C gestreckt,
dann wurde eine Beschichtungslösung
zum Bilden der besagten leicht-haftenden Harzschicht auf die Polyesteroberfläche aufgetragen,
und das beschichtete Blatt wurde weiterhin 3,1 Mal in die Querrichtung
bei 120°C
gestreckt und dann bei 230°C
6 Sekunden lang wärmebehandelt,
um eine annähernd
40 μm dicke,
biaxial gestreckte, weiße
Polyesterfolie mit der spezifizierten leicht-haftenden Harzbeschichtungschicht
zu erhalten.
-
Dann
wurde eine Beschichtungslösung
zum Bilden der besagten Bildgebungsschicht auf die Oberfläche der
leicht-haftenden Harzschicht durch eine Stangenstreichvorrichtung
aufgetragen, um ein Bildgebungsmedium zum Tintenstrahldrucken herzustellen,
und seine Eigenschaften wurden bewertet. Die Resultate sind in Tabelle
11 gezeigt.
-
Beispiele 10–16 und Vergleichsbeispiele
1–8
-
Die
gleiche Prozedur, wie in Beispiel 9 definiert, wurde durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass der Feststoffgehalt des Harzes, das die leicht-haftende
Harzschicht bildet, in der Beschichtungslösung wie in Tabelle 6 gezeigt
geändert
wurde, um die biaxial gestreckten, weißen Polyesterfolien und die
Bildgebungsmedien zum Tintenstrahldrucken zu erhalten, und ihre
Eigenschaften wurden bewertet. Die Resultate sind in Tabelle 7 gezeigt. Tabelle 7
| Transmissiondichte | Bildgebungsfläche-b-Wert | Haftfestigkeit |
Beispiel
9 | ⌾ | ⌾ | Δ |
Beispiel
10 | ⌾ | ⌾ | Δ |
Beispiel
11 | ⌾ | ⌾ | O |
Beispiel
12 | ⌾ | ⌾ | O |
Beispiel
13 | ⌾ | ⌾ | Δ |
Beispiel
14 | ⌾ | ⌾ | O |
Beispiel
15 | ⌾ | ⌾ | O |
Beispiel
16 | ⌾ | ⌾ | Δ |
Vergleichsbeispiel
1 | ⌾ | ⌾ | x |
Vergleichsbeispiel
2 | ⌾ | ⌾ | x |
Vergleichsbeispiel
3 | ⌾ | ⌾ | x |
Vergleichsbeispiel
4 | ⌾ | ⌾ | x |
Vergleichsbeispiel
5 | ⌾ | ⌾ | x |
Vergleichsbeispiel
6 | ⌾ | ⌾ | x |
Vergleichsbeispiel
7 | ⌾ | ⌾ | x |
Vergleichsbeispiel
8 | ⌾ | ⌾ | x |