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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine Entladevorrichtung
für einen
Lastwagen und insbesondere auf eine Auswurfvorrichtung, die auf
Seitenschienen eines Kipplastwagenbettes geführt wird.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Kipplastwägen sind
seit langem in der Technik zur Anwendung beim Tragen von unterschiedlichen
Arten von Lasten bekannt gewesen. Eine solche Anwendung ist in der
Bauindustrie das Tragen von Erde oder anderem Material von relativ
kleiner Materialpartikelngröße in dem
Kipplastwagenbett. Ein solches Material mit kleiner Partikelgröße hat eine
Tendenz, am Boden und an den Seiten des Kipplastwagenbettes zu kleben,
insbesondere wenn es nass ist, was die Entladung von allem Material
verhindert oder behindert.
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Eine
Lösung
ist gewesen, Plastikauskleidungen in dem Kipplastwagenbett vorzusehen,
so dass das Material von dem Bett gleiten wird, wenn das Material
abgeladen wird. Jedoch nutzen sich solche Auskleidungen schnell
ab, und einige Materialien kleben an solchen Auskleidungen genauso
gut, wie sie an der Oberfläche
des Bettes bzw. der Lademulde kleben. Beispiele von Kipplastwägen sind
zu finden in den US-Patenten 1 927 653; 1 485 632; 4 145 824; 4 548
131; 3 880 072; 3 815 323; 2 179 726; 2 166 846; 3 739 715; 3 625
140; 4 467 712; 4 745 856 und in dem Deutschen Patent
DE 2 152 881 .
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Zusätzlich offenbart
das US-Patent 5 456 521, welches von der Anmelderin der vorliegenden Erfindung
erfunden wurde, eine Entladeklappe für einen Kipplastwagen, wobei
die Klappe bzw. die Tür auf
einer oder mehreren Schienen montiert ist, die an der Unterseite
des Bettes angeordnet sind. Die Entladetür bewegt sich von einem Ende
des Bettes zum anderen Ende, um das Bett abzuschaben und zu reinigen,
nachdem das Material entladen oder abgeladen wurde. Die Entladetür in diesem
Patent kann in Verbindung mit einem herkömmlichen Kipplastwagenbett
verwendet werden, welches an seinem vorderen Ende am nächsten bei
der Traktor- bzw. Fahrerkabine angehoben wird, und die Schwerkraft verwendet,
um das Material aus dem Kipplastwagenbett abzuladen. Dieses Patent
ist auch bezüglich
der Materialmenge eingeschränkt,
die abgeladen werden kann, und zwar auf Grund der Stärke des
eingerichteten Auswurfmechanismus.
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GB-A-1
135 422 offenbart einen Lieferlastwagen der Auswurfbauart, der ein
Lastwagenbett bzw. eine Lastwagenmulde gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 aufweist. Der Wagen weist einen Körper mit einem langgestreckten
flachen Unterteil und nach oben stehenden Seitenwänden auf.
Die oberen Teile der Seitenwände
sind am oberen Teil nach außen
ausgestellt. Der Wagen weist weiter eine Auswurfanordnung auf, die
eine Platte aufweist, die das offene vordere Ende des Körpers schließt, wenn der
Wagen in einer Ladeposition ist. Der untere Teil der Auswurfplatte
passt in den vertikalen Teil der Wände und ist dann nach außen in einem
Winkel ausgestellt, der im wesentlichen der gleiche ist, wie bei
dem nach außen
ausgestellten Seitenwandteil des Körpers. Die Auswurfanordnung
weist Seitenwände
mit Kanalgliedern auf, die sich parallel zu einer oberen Schiene
der Seitenwände
des Körpers
erstrecken und benachbart dazu sind. Eine Vielzahl von Walzen mit
horizontalen Achsen ist in dem Kanal auf jeder Seite der Auswurfanordnung
montiert. Die Walzen sind dabei geeignet, um mit den Schienen der
Seitenwände
in Eingriff zu stehen und auf diesen zu rollen. Eine Vielzahl von
Walzen mit vertikalen Achsen steht mit der Seitenplatte eines nach
außen ausgestellten
Seitenwandteils der Seitenwände
des Körpers
in Eingriff. Die Befestigung der Walzen mit horizontaler und mit
vertikaler Achse wird eine Ausrichtung der Auswurfanordnung an den
Seitenwänden
aufrecht erhalten und das Schwenken oder Kippen der Anordnung verhindern,
wenn sie sich zum vorderen Teil und zum hinteren Teil des Körpers des Wagens
bewegt.
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US-A-2
996 202 bezieht sich auf ein Müllsammelfahrzeug
mit einem zylindrischen Müllabteil. Ein
Packschild ist in dem Abteil vorgesehen, um Müll im hinteren Ende des Abteils
zu packen. US-A-2 996 202 beschreibt, dass das Packschild dazu tendieren kann,
sich in dem Abteil zu drehen. Jedoch wirkt US-A-2 996 202 dieser
Tendenz der Drehung entgegen, indem Walzen bzw. Rollen vorgesehen
sind, die Nahe dem unteren Ende des Packschildes angebracht sind,
und zwar in Kombination damit, dass man eine Bahn nahe dem oberen
Ende des Packschildes vorsieht, wo der Durchmesser des Pfades der
tatsächlichen
Rolle nur marginal größer ist
als die Rollen, die in der Spur laufen. Das Packschild ist kreisförmig und
von geringfügig
kleinerem Durchmesser als der Innendurchmesser des Körpers, der das
Müllabteil
bildet, um ein Spiel für
das Schild vorzusehen, wenn es sich entlang des Abteils bewegt. Daher
ist kein Kippvorgang des Packschildes beabsichtigt, und das Packschild
selbst ist niemals in irgendeinem direkten Kontakt mit der Bettoberfläche.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
besteht daher eine Notwendigkeit für einen verbesserten Auswurfmechanismus,
der die Nachteile von bekannten Hilfen überwindet, die verwendet werden,
um bei der Entladung der Lasten zu helfen.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Auswurfvorrichtung für einen
Lastwagen, die an den Seitenschienen befestigt ist, die an dem Lastwagenbett
getragen werden bzw. geführt
sind, und eliminiert die Notwendigkeit eines herkömmlichen Kipplastwagenbettes,
welches an einem Ende angehoben wird und die Schwerkraft verwendet,
um die Inhalte des Lastwagenbettes bzw. der Lastwagenmulde zu leeren.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Lastwagenbett zur Anwendung mit
einem Lastwagen nach Anspruch 1 vor. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung können
aus den abhängigen
Ansprüchen
gewonnen werden.
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Es
ist daher ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, eine Entlade-
oder Auswurfvorrichtung für ein
Lastwagenbett vorzusehen, welches sowohl die Inhal te aus dem Bett
leert als auch das gesamte Material während des Abladens bewegt oder
abkratzt, das in dem Körper
bzw. der Mulde getragen wird.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung
vorzusehen, die ein herkömmliches
Lastwagenbett ersetzt, welches an einem Ende angehoben werden muss,
um die Inhalte aus dem Bett auszuleeren. Noch ein weiterer Vorteil der
vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung vorzusehen, die die
Menge des Materials vergrößert, die aus
einem Lastwagenkörper
bzw. einer Mulde entfernt werden kann.
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Andere
Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden leicht aus der
folgenden Beschreibung von gewissen Ausführungsbeispielen davon offensichtlich,
wenn diese in Verbindung mit dem beigefügten Zeichnungen gesehen werden.
Variationen und Modifikationen können
vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
wie er in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 veranschaulicht
eine Perspektivansicht eines Lastwagens, an dem ein Ausführungsbeispiel
einer Auswurfvorrichtung der vorliegenden Erfindung montiert ist.
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2 veranschaulicht
eine Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels des Lastwagens der 1,
wobei die Auswurfvorrichtung vollständig zum hinteren Ende des
Lastwagenbettes ausgefahren ist.
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3 veranschaulicht
eine Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels einer Seitenschienenauswurfvorrichtung,
die an einem Lastwagenbett getragen wird und gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
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4 veranschaulicht
eine Endansicht von einer der Seitenschienen und von einem Teil
eines Führungsgliedes
der Seitenschienenauswurfvorrichtung der 3.
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5 veranschaulicht
eine Querschnittsansicht, die im allgemeinen entlang der Linie V-V
der 1 aufgenommen wurde, die den Unterteil der Seitenschienenauswurfvorrichtung
veranschaulicht.
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6 veranschaulicht
eine Seitenansicht der Seitenschienenauswurfvorrichtung der 3, wobei
eine Auswurfplatte in der Mitte des Bettes positioniert ist, wie
in der durchgezogenen Linie gezeigt, und am hinteren Ende des Bettes
in einer vollständig ausgefahrenen
Position, wie mit der gestrichelten Linie gezeigt.
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7 veranschaulicht
eine vergrößerte Ansicht,
die aus dem Kreis VII der 6 aufgenommen wurde,
und zwar vom unteren Teil der Auswurfplatte.
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8 veranschaulicht
eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Heckklappe des Lastwagenbettes der 3 in ihrer
vollständig
aufrechten Position.
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9 veranschaulicht
eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Heckklappe in einer horizontalen Position, wobei die Auswurfvorrichtungsplatte
teilweise zum hinteren Ende des Bettes ausgefahren ist.
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10 veranschaulicht
eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Heckklappe in einer vollständig
abgesenkten Position, wobei die Auswurfvorrichtungsplatte in einer
vollständig
ausgefahrenen Position ist.
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11 veranschaulicht
eine Perspektivansicht eines Lastwagens, der ein Ausführungsbeispiel einer
Seitenschienenauswurfvorrichtung aufweist, die gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
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Detaillierte
Beschreibung der gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 veranschaulicht
einen Kipplastwagen 20, der einen herkömmlichen Traktor- oder Kabinenteil 22 und
einen hinteren Rahmen 24 hat, auf dem ein Lastwagenbett
bzw. eine Lastwagenmulde 26 getragen wird. Das Bett 26 der vorliegenden
Erfindung ist anders als bei einem herkömmlichen Kipplastwagen, und
zwar dahingehend, dass das Bett nicht um ein Ende schwenkt und beim
anderen angehoben wird, sondern statt dessen relativ horizontal
und auf dem Rahmen 24 des Kipplastwagens 20 positioniert bleibt.
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Wie
in den 1 und 2 veranschaulicht, weist das
Bett 26 des Kipplastwagens 20 eine untere Wand
oder Bettfläche 28 und
ein Paar von im allgemeinen aufrechten, voneinander beanstandeten
und im allgemeinen parallelen Seitenwänden 30 auf. Das Bett 26 weist
auch eine schwenkbare Heckklappe 32 auf, die an seinem
hinteren Ende angebracht ist. Die Heckklappe 32 ist an
ihrem unteren Ende entlang einer hinteren Kante der Bettfläche 28 schwenkbar.
Die Heckklappe 32 wird genauer unten bei der Beschreibung
der Funktion der Auswurfvorrichtung der Erfindung besprochen.
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3 und 4 veranschaulichen
ein Paar von Führungsschienen 40,
von denen eine jeweils an der oberen Kante der Seitenwände 30 des
Bettes 26 geführt
wird. Die Führungsschienen 40 haben
jeweils eine I-Trägerkonfiguration,
wie am besten in 4 veranschaulicht, und sie sind
vorzugsweise aus einem extrem kräftigen
starren und haltbaren Material, wie beispielsweise Stahl oder aus ähnlichem
gemacht. Die Führungsschienen 40 können integral
als ein Teil der Seitenwände 30 geformt
sein, oder sie können
getrennte Komponenten sein, die an das Bett geschweißt, geschraubt
oder in anderer Weise adäquat
angeschlossen sind.
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Eine
bewegbare Auswurfplatte 42 ist in dem Bett 26 aufgenommen
und ist verschiebbar entlang den Führungsschienen 40 bewegbar.
Die Auswurfplatte 42 weist einen im allgemeinen vertikalen Wandteil 43 auf,
der sich im wesentlichen über
die gesamte Tiefe des Lastwagenkörpers 26 erstreckt und
vom unteren Bett 28 vorzugsweise zu einer Höhe erstreckt,
die höher
ist als die Seitenwände 30.
Der Außenumfang
der Auswurfplatte 42 hat eine Kontur, die zum inneren Querschnitt
des Bettes 26 passt. Ein oberer Teil 44 des Wandteils 43 ist
vorzugsweise geringfügig
nach hinten gekippt, wie in 6 gezeigt, um
dabei zu helfen, Material zum hinteren Teil des Bettes 26 zu drücken, und
um zu verhindern, dass Material über
den oberen Teil 44 hinaus überläuft.
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Die
Auswurfplatte 42 weist auch ein Paar von Führungsgliedanordnungen 45 auf,
die sich von jeder Seite erstrecken, und die an der Auswurfplatte
durch Bügel 46 angebracht
sind, die an dem vertikalen Wandteil 43 entweder geschweißt, geschraubt
oder in anderer Weise geeignet befestigt sind. Ein herunterhängender
Rollentragbügel 48 erstreckt
sind nach unten von jedem Bügel 46,
um eine Vielzahl von Führungsrollen
darauf zu tragen. Jeder Tragbügel 48 trägt ein Paar
von vertikalen Rollen 50, die auf horizontalen Achsen 52 getragen
werden und um diese drehbar sind. Die vertikalen Rollen 50 tragen
die Auswurfplatte 42 vertikal relativ zum Lastwagenbett 26. Jeder
Tragbügel 48 trägt auch
auf seinen gegenüber liegenden
Enden ein Paar von seitlichen Rollen 54, die drehbar an
vertikalen Achsen 56 getragen werden.
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Die
seitlichen Rollen 54 werden zwischen parallelen Streben 58 getragen,
die an dem Tragbügel 48 befestigt
sind. Die Streben 58 sind vorzugsweise geschweißt oder
in anderer Weise sicher an den Tragbügeln 48 befestigt.
Die seitlichen Rollen 54 sehen eine seitliche Positionierung
und Führung
für die
Auswurfplatte 42 vor. Die vertikalen Rollen 50 und die
seitlichen Rollen 54 können
sich vorzugsweise frei um ihre jeweiligen Achsen drehen, und sie
sind daher mit Rollenlageranordnungen mit niedriger Reibung und
hoher Haltbarkeit befestigt.
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Um
weiter die Abnutzungscharakteristiken zu verbessern und die Reibung
der Bewegung der Auswurfplatte 42 zu reduzieren, trägt jede
Führungsschiene 40 eine
Lagerfläche 60a, 60b und 60c auf
jeder Oberfläche,
auf der die Rollen 50 und 54 laufen. Wie in 4 gezeigt,
kann die Lagerfläche 60a an
einer Unterseite 62 von jeder Führungsschiene angeordnet sein,
gegen die die vertikalen Rollen 50 typischerweise laufen.
Die Lagerfläche 60a muss
daher Charakteristiken eines relativ niedrigeren Reibungsquotienten
und extrem hoher Haltbarkeit zeigen, da diese Lagerfläche das
Gewicht der Auswurfplatte 42 trägt, und beizeiten eine vergrößerte Last,
wie unten beschrieben. Die Lagerfläche 60b ist auf der
vertikalen Oberfläche 64 von
jeder Führungsschiene 40 angeordnet,
an der die seitlichen Rollen 54 laufen. Die Lagerfläche bzw.
Tragfläche 60b muss
daher eine abnutzungsbeständige
dauerhafte Oberfläche
vorsehen, die genauso die Charakteristiken mit niedrigem Reibungsquotienten
hat. Die Lagerfläche 60c ist
an der oberen Führungsschienenfläche 66 angeordnet und
muss haltbar sein, um das Führungsschienenmaterial
zu schützen,
wenn die vorderen vertikalen Rollen 50 nach oben angehoben
werden, wie unten beschrieben, wenn die Auswurfplatte 42 sich
während
der Entladung nach hinten bewegt.
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Ein
Paar von Endplatten 70 ist an jedem der vorderen Enden
der Führungsschienen 40 in
der Nähe
der Lastwagenkabine 22 angebracht, um zu verhindern, dass
die Führungsgliedanordnungen 45 sich über die
Enden der Führungsschienen 40 hinaus strecken.
Die Endplatten 70 können
geschweißt,
geschraubt oder in anderer Weise an den Führungsschienen 40 befestigt
werden, wie erwünscht.
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5 veranschaulicht
das untere Ende der Auswurfplatte 42 teilweise im Querschnitt.
An der unteren Kante des vertikalen Teils 44 ist ein Schabeglied
oder ein Schaber 72 angebracht, der auf der Bettfläche 28 läuft, um
dabei zu helfen, das gesamte Material aus den Lastwagenbett auszuwerten.
Der Schaber 72 ist vorzugsweise entfernbar an dem vertikalen
Wandteil 44 angebracht, und er ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch zwei oder mehr Schrauben 74 gesichert, die sich durch Öffnungen entlang
einer Unterkante des Wandteils erstrecken. Der Schaber 72 weist
auch eine Vielzahl von entsprechenden geschlitzten Öffnungen 76 auf,
durch die die Schrauben 74 eingeführt werden. Die geschlitzten Öffnungen 76 gestatten
eine vertikale Einstellung des Schabers 72, um eine Abnutzung
von sowohl dem Schaber 72 als auch der Bettfläche 28 aufzunehmen.
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Wie
in den 5 und 7 gezeigt, kann eines oder mehrere
der Räder 77 an
der unteren Kante des Wandteils 44 getragen werden. Die
Räder 77 sind vorzugsweise
geeignet, um entlang der Bettfläche 28 zu
fahren, wenn die Auswurfplatte 42 sich entlang des Bettes 26 unter
Bedingungen ohne Belastung bewegt. Das Rad 77 ist auch
vorzugsweise so angeordnet, dass der Schaber 72 gerade
die Bettfläche 28 unter
Bedingungen ohne Belastung berührt, so
dass das Rad 77 und die vertikalen Räder 50 den Druck des
Gewichtes der Auswurfplatte 42 tragen.
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Wie
auch in 5 veranschaulicht, kann die Bettfläche 28 des
Lastwagenbettes 26 ein Auskleidungsmaterial 78 aufweisen,
um das Bett zu schützen,
und um auch eine Oberfläche
vorzusehen, die leicht das Material löst, welches in dem Bett getragen wird.
Wie es dem Fachmann offensichtlich sein wird, kann das Auskleidungsmaterial 78 so
ausgewählt werden,
dass es eine spezielle Substanz 79 aufnehmen kann, für die der
Lastwagen 20 verwendet werden kann, da manche Materialien
an gewissen Bettauskleidungsmaterialien kleben und andere nicht.
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Wie
ebenfalls in den 1, 2 und 3 veranschaulicht,
weist die Auswurfvorrichtung der Erfindung einen schwenkbaren und
ausfahrbaren Antriebsmechanismus 80 auf, um die Auswurfplatte 42 aus
einer vollständig
zurückgezogenen
Position „A", die in 1 veranschaulicht
ist, in eine vollständig ausgefahrene
Position „B" zu bewegen, die
in 2 veranschaulicht ist. Der Antriebsmechanismus 80 weist
einen ausfahrbaren Zylinder 82 auf, der vorzugsweise ein
Hydraulikteleskopzylinder ist, wie er allgemein in der Technik bekannt
ist, um schwere Lasten zu bewegen und diesen Widerstand zu bieten.
Der Antriebsmechanismus 80 weist auch einen kräftigen Tragbügel 84 auf,
der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein horizontal orientiertes rohrförmiges Stahlglied 86 aufweist,
welches sicher an einem Paar von Querrahmengliedern 88 getragen
ist, die an dem Lastwagenrahmen 24 getragen werden und
sich über
diesen erstrecken. Die Bügelanordnung 84 weist
auch ein vertikal orientiertes rohrförmiges Stahlglied 90 auf,
welches an ein Ende des horizontalen Gliedes 86 geschweißt ist,
und ein abgewinkeltes Glied 92, welches sich vom anderen
Ende des horizontalen Gliedes 86 nach oben und über den Oberteil
des vertikal orientierten Gliedes 90 hinaus erstreckt.
Das abgewinkelte Glied 92 ist sicher sowohl an das Glied 86 als
auch an das Glied 90 geschweißt und erstreckt sich zu einem
freien Ende 93 über
die obere Kante des vertikalen Gliedes 90.
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Der
Teleskopzylinder 82 kann schwenkbar an einem Ende an einem
Bolzen oder Stift 94 getragen werden, der zwischen einem
Paar von Tragbügeln 96 getragen
wird, die sicher an dem freien Ende 93 des abgewinkelten
Gliedes 92 angebracht sind. Der ausfahrbare Zylinder 82 kann
in ähnlicher
Weise an seinem gegenüber
liegenden Ende an einem Bolzen oder Stift 98 angebracht
sein, der von einer Bügelanordnung 99 oder
der Auswurfplatte 42 getragen wird. Wie dem Fachmann offensichtlich
sein wird, kann die spezielle Konstruktion des Antriebsgliedes 80 abhängig vom
Umfang der vorliegenden Erfindung variieren. 11, die
unten beschrieben wird, veranschaulicht ein solches alternatives
Ausführungsbeispiel.
Der Zylinder 82 sollte ziemlich horizontal und im allgemeinen
senkrecht zur Auswurfplatte 42 bleiben, um effizient die
Last aufzubringen, wenn die Auswurfplatte 42 bewegt wird.
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Während des
Betriebs der Auswurfvorrichtung dehnt sich der Teleskopzylinder 82 aus,
um die Auswurfplatte 42 aus der zurückgezogenen Position „A" in die ausgefahrene
Position „B" zu bewegen. Wie
es dem Fachmann offensichtlich sein wird, kann ein beträchtlicher
Widerstand gegen die Auswurfplatte 42 aufgebracht werden,
wenn der Zylinder 82 die Auswurfplatte 42 vorandrückt. Insbesondere
ist der Widerstand entlang ihrer unteren Kante, was bewirkt, dass
die Auswurfplatte 42 nach vorne kippt. Wenn die Auswurfplatte 42 nach
vorne kippt, hebt sich das Rad 77 von der Bettoberfläche 28 ab,
und das Schabeglied 72 wird gegen die Bettfläche 28 gedrückt, um wirkungsvoll
das gesamte Material von der Bettfläche während der Bewegung der Auswurfplatte 42 zur Heckklappe 32 zu
schaben, wie in 6 und 7 veranschaulicht.
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Wie
ebenfalls in 6 veranschaulicht, sind die
Rollenführungsgliedanordnungen 45 vorzugsweise
fest an der Auswurfplatte 42 angebracht und schwenken in
Verbindung mit der Auswurfplatte 42. Somit kann die führende vertikale
Rolle 50 nach unten gedrückt werden, was die Last gegen
die untere Lagerfläche 60a der
Führungsschiene 40 steigert. Die
nachlaufende vertikale Rolle 50 hebt sich nach oben ab
und kann gegen die Lagerfläche 60c gedrückt werden,
die an der Oberseite 66 der Führungsschiene 40 getragen
wird. Die Höhe
der Führungsschiene 40 und
die Distanz zwischen den unteren und oberen Oberflächen 62 bzw. 66 begrenzt
das Ausmaß der
Verkippung der Auswurfplatte 42. Die Konfiguration kann
ausgelegt und aufgebaut sein, um die Verkippung der Vorrichtung
zu eliminieren, falls erwünscht.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung senkt die Heckklappe 32 sich automatisch, wenn
die Auswurfplatte 42 zu der vollständig ausgefahrenen Position „B" bewegt wird. In 8 ist die
Heckklappe 32 in ihrer vollständig aufrechten Position vor
der Bewegung der Auswurfplatte 42 veranschaulicht. 9 veranschaulicht,
dass in einem Ausführungsbeispiel
die Heckklappe 32 zu einer horizontalen Position parallel
zur Bettoberfläche 28 abfällt, was
gestattet, dass Material, welches innerhalb des Lastwagenbettes 26 getragen
wird, leicht aus dem Bett abfließt. 10 veranschaulicht,
dass bei einem Ausführungsbeispiel
die Heckklappe 32 unter die horizontale Ausrichtung abfällt, wenn
die Auswurfplatte 42 ihre vollständig ausgefahrene Position erreicht,
was dabei hilft, das gesamte Material aus dem Lastwagenbett 26 unter
Verwendung der Schwerkraft auszuwerfen, um das restliche Material aus
dem Bett 26 zu ziehen.
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Es
wird bevorzugt, dass die Heckklappe 32 nicht in einer vollständig aufrechten
Position oder in einer Orientierung von 90 Grad relativ zur Bettoberfläche ist,
wenn die Auswurfplatte 42 in der vollständig zurückgezogenen Position „A" ist. Vorzugsweise wird
die Heckklappe 32 etwas nach hinten gekippt, und in einem
Ausführungsbeispiel
ist sie um ungefähr 30
Grad relativ zur Ebene der Bettoberfläche 28 gekippt, um
dabei zu helfen, zu gestatten, dass das in dem Lastwagenbett 26 gehaltene
Material leicht zur Heckklappe 32 fließt, sobald die Auswurfplatte 42 beginnt,
sich zu bewegen. Es wird auch vorgezogen, dass wenn die Auswurfplatte 42 in
der vollständig ausgefahrenen
Position ist, die Heckklappe 32 zu einem Winkel über 45 Grad
abgesenkt wird, und in einem Ausführungsbeispiel auf ungefähr 50 Grad
relativ zu der Ebene der Bettoberfläche 28, um das gesamte
Material aus dem Lastwagenbett 26 auszuwerfen.
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Wie
oben besprochen, kann der Mechanismus zur Bewegung der Auswurfplatte 32 aus
der vollständig
zurückgezogenen
Position „A" in die vollständig ausgefahrene
Position „B" andere Konfigurationen
und Konstruktionen annehmen, als dies in den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen
offenbart wird. 11 veranschaulicht ein alternatives Ausführungsbeispiel,
welches die Merkmale und Vorteile der Erfindung erreicht. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
weist der Lastwagen 20 eine ähnliches Lastwagenbett 26 mit
Führungsschienen 40 auf,
die oben auf den vertikalen Seitenwänden 30 montiert sind. Unter
jeder der Führungsschienen 40 ist
ein teleskopartig ausfahrbarer Zylinder 100, wobei jeder
davon bezüglich
der Konstruktion ähnlich
dem ausfahrbaren Zylinder 82 ist, wie zuvor beschrieben.
Ein Ende vom jedem Zylinder 100 ist fest an dem Lastwagenbett 28 nahe
dem vorderen Ende benachbart zur Traktor- bzw. Fahrerkabine 22 angebracht.
Das gegenüber
liegende Ende von jedem Zylinder 100 ist an einem Bügelglied 102 angebracht,
welches von den Rollenführungsanordnungen 44 herunterhängt. Dieses
Ausführungsbeispiel
sieht vor, dass eine stabilere Last auf die Auswurfplatte 42 aufgebracht
wird, und zwar dahingehend, das jede Seite der Platte 42 getragen
wird, um die Last zu verteilen.
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Wie
ebenfalls in 11 veranschaulicht, kann das
Lastwagenbett 26 einen Querträger 104 über das
vordere Ende zwischen den Seitenwänden 30 aufweisen,
um eine zusätzliche
Stabilität
für das Bett 26 während des
Betriebs der Auswurfvorrichtung der Erfindung vorzusehen.
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In
der verwandten, ebenfalls zu eigenen, ebenfalls anhängigen Anmeldung
mit der Seriennummer 08/936 128, die gleichzeitig mit der vorliegenden
Anmeldung eingereicht wurde, wird ein spezieller Mechanismus beschrieben,
um die Heckklappe 32 in Verbindung mit der zuvor beschriebenen
Bewegung der Auswurfplatte 42 zu bewegen. Die 8–10 veranschaulichen im
allgemeinen die Vorrichtung, die die Bewegung der Heckklappe 32 erreicht.
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Die
Heckklappe 32 weist ein Paar von vorstehenden Bügeln 200 auf,
die sich von der Außenoberfläche 202 erstrecken
und daran angebracht sind, um ein Ende einer starren Verbindung 204 an
einem drehbaren ersten Schwenkpunkt 206 zu tragen. Das gegenüber liegende
Ende der Verbindung 204 kann schwenkbar an einem zweiten
Schwenkpunkt 208 an einem Kupplungsglied 210 angebracht
sein, welches in einem Ausführungsbeispiel
dreieckig geformt sein kann. Eine Ecke des Kupplungsgliedes 210 ist
mit der Verbindung 204 an einem zweiten Schwenkpunkt 208 verbunden.
Eine zweite Ecke des Kupplungsgliedes kann an der Unterseite des
Lastwagenbettes 26 oder des Rahmens 24 an einem
Schwenkpunkt 212 angebracht sein, um den sich das Kupplungsglied 210 dreht.
Die andere Ecke des Kupplungsgliedes 210 weist einen dritten
Schwenkpunkt 214 auf, der drehbar mit einem Ende eines
ausfahrbaren Zylinders 216 verbunden ist. Das gegenüber liegende Ende
des ausfahrbaren Zylinders 216 ist an einem zusätzlichen
Schwenkpunkt angebracht, wiederum an der Unterseite des Bettes 26 oder
des Rahmens 24 an einem Schwenkpunkt 218.
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Wenn
der Zylinder 216 ausfährt
und sich zurückzieht,
bewegt er den dritten Schwenkpunkt 214 nach vorne bzw.
nach hinten, was somit die Ecke des Kupplungsgliedes 210 bewegt
und das Glied 210 um seinen eigenen Schwenkpunkt 212 schwenkt.
Die Drehung des Kupplungsgliedes 210 wird durch die Verbindungslänge oder
die Distanz zwischen dem Schwenkpunkt 212 und dem Schwenkpunkt 214 definiert,
und auch durch die Distanz zwischen dem Schwenkpunkt 212 und
dem festen Schwenkpunkt 218 des Zylinders 216.
Die Distanz zwischen dem Schwenkpunkt 212 des Kupplungsgliedes 210 und dem
ersten Schwenkpunkt 208, und auch die Länge der Verbindung 204 definiert
die Drehung der Heckklappe 32 relativ zur Drehung des Kupplungsgliedes 210.
Das Kupplungsglied 210 wirkt im Endeffekt wie eine Umlenkung
bei der Betätigung
der Heckklappe 32. Vorzugsweise ist jeweils ein Paar von
diesen Komponenten und Verbindungen vorgesehen, und zwar jeweils
auf jeder Seite der Heckklappe 32.
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Wie
genauer in der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung
der Seriennummer 08/936 128 beschrieben wird, kann der ausfahrbare
Zylinder 216 sich in Verbindung mit der Bewegung der Auswurfplatte 42 bewegen.
Dies kann mechanisch über
zusätzliche
Gelenk- und Schwenkmechanismen erreicht werden, oder kann elektronisch
oder als eine Kombination der beiden Wege erreicht werden. Wenn
die Auswurfplatte 42 sich jedoch zu ihrer vollständig ausgefahrenen
Position nahe der Heckklappe 32 bewegt, zieht sich der
ausfahrbare Zylinder 216 zurück, was das Kupplungsglied 210 nach
unten senkt, was die Heckklappe 32 absenkt. Wie dem Fachmann
offensichtlich sein wird, kann die Koordination der Bewegung zwischen
der Heckklappe 32 und der Auswurfplatte 42 auf
eine Anzahl von unterschiedlichen Arten erreicht werden, ohne vom
Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und weiter ist die
vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Konstruktion der Heckklappe
eingeschränkt.
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Es
sei bemerkt, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen
an den gegenwärtig
bevorzugten, hier beschriebenen Ausführungsbeispielen dem Fachmann
offensichtlich sein werden. Solche Veränderungen und Modifikationen
können
vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
wie er in den beigefügten
Ansprüchen
definiert wird.