DE69833707T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von geschlachteten Geflügel vor dem Entfernen von Eingeweiden aus dem Vogel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von geschlachteten Geflügel vor dem Entfernen von Eingeweiden aus dem Vogel Download PDF

Info

Publication number
DE69833707T2
DE69833707T2 DE69833707T DE69833707T DE69833707T2 DE 69833707 T2 DE69833707 T2 DE 69833707T2 DE 69833707 T DE69833707 T DE 69833707T DE 69833707 T DE69833707 T DE 69833707T DE 69833707 T2 DE69833707 T2 DE 69833707T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
skin
bird
hole
abdominal
carcass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE69833707T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69833707D1 (de
Inventor
Adrianus Josephes Van Den Nieuwelaar
Cornelis Dirk Van Harskamp
Bastiaan W. J.E. J. Drabbels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stork PMT BV
Original Assignee
Stork PMT BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=19866213&utm_source=***_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69833707(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Stork PMT BV filed Critical Stork PMT BV
Publication of DE69833707D1 publication Critical patent/DE69833707D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69833707T2 publication Critical patent/DE69833707T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/0094Cutting or blocking the rectum of a carcass, e.g. for avoiding fecal contamination
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C21/00Processing poultry
    • A22C21/06Eviscerating devices for poultry

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verarbeiten von geschlachtetem Geflügel vor dem Entfernen von Eingeweiden aus der Karkasse des Vogels.
  • Derartige Verfahren und Vorrichtungen waren bisher im wesentlichen auf die Ausbildung eines Zugriffes in das Innere der Karkasse beschränkt, bei der die Kloake ausgeschnitten und ein Schnitt in den Bauch oder die Brust vorgenommen wird. Die Eingeweide werden dann aus der Karkasse über die am After geschaffene Öffnung entfernt. Beim Ausnehmen sind die inneren Organe einem mechanischen Widerstand durch die Karkasse ausgesetzt, weil darin Gewebeverbindungen unterbrochen werden müssen, wodurch der Vorgang des Ausnehmens sich schwierig gestaltet und nicht gut gesteuert werden kann.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu beheben. Hierzu wird mit der Erfindung ein Verfahren nach Anspruch 1 und eine Vorrichtung nach Anspruch 6 vorgeschlagen. Das Unterbrechen von Verbindungen zwischen der Bauchhaut und den Eingeweiden vor dem Ausnehmen ergibt die Möglichkeit, dass der mechanische Widerstand, dem die Eingeweide beim Ausnehmen ausgesetzt sind, verringert und das Ausnehmen selbst leichter durchführbar ist. Das Unterbrechen der Verbindungen zwischen dem Bauchfett auf der Innenseite der Bauchhaut und dem Magen hat den weiteren Vorteil, dass das in Frage kommende Fett in der Karkasse im hinteren Bereich verbleibt und eine Erhöhung des Schlachtgewichts der Karkasse liefert. Aufgrund der Tatsache, dass das betreffende Fett auch nicht mit dem Magen verbunden bleibt, kann das anschließende Gewinnen der Eingeweide und des Magens im besonderen einfacher ausgeführt werden. Wird die durch Ausschneiden der Kloake entstehende Öffnung zum Einführen von Trennvorrichtungen in die Karkasse genutzt, bedeutet dies, dass die entsprechenden Verbindungen in einfacher Weise unterbrochen werden können. Des weiteren kann das entsprechende Verfahren dann auf einfache Weise mit dem Ausschneiden der Kloake und insbesondere mit der Ausführung eines Bauchschnittes kombiniert werden, so dass diese Vorgänge nur einen geringen oder gar keinen Zeitaufwand oder Platz beanspruchen. Eine Rotation der Trennvorrichtungen ermöglicht es, die Verbindungen rasch in einer Weise zu unterbrechen, die für ein automatisiertes Verfahren geeignet sind. In Hinblick auf die Art dieser Verbindungen, die unterbrochen werden müssen, hat sich die Schabbewegung der Trennvorrichtung als vorteilhafter Weg erwiesen, um die Verbindungen zu unterbrechen.
  • Vorzugsweise wird eine Bewegungsvorrichtung eingesetzt, um ein Schutzelement in der Karkasse vor oder während der Bewegung der Trennvorrichtung anzuordnen. Dies gibt den Vorteil, die Gefahr einer Beschädigung der Eingeweide zu begrenzen.
  • Die Erfindung betrifft ferner auch ein Verfahren und eine Vorrichtung für das Bearbeiten (z.B. die Durchführung eines Schnittes in der Haut) eines geschlachteten Vogels, wobei ein im wesentlichen längliches Element mit einem freien Ende unter die Haut des Bauches des Vogels durch ein Loch in der Haut eingeführt wird, wobei dieses Loch eine Öffnung sein kann, die durch Ausschneiden der Kloake entstanden ist. Mit Hilfe des in den Ansprüchen 5 und 12 näher beschriebenen Verfahrens und der Vorrichtung kann das längliche Element in besonders einfacher Weise und mit sehr geringer oder gar keiner Gefahr einer Beschädigung der Eingeweide, insbesondere der Gedärme, unter die Haut des Bauches eines geschlachteten Vogels eingeführt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Schutzelement plattenförmig ausgebildet, so dass ein gleichförmig verteilter Druck auf die Eingeweide ausgeübt werden kann, wobei in diesem Fall das freie Ende des länglichen Elementes an der Seite platziert werden kann, die von der Anschlagfläche des Schutzelementes während des Positionierens des freien Endes abgewandt gerichtet ist.
  • Verfahren und Vorrichtungen zum Öffnen der Körperhöhle eines geschlachteten Vogels mit Hilfe eines Schnittes sind beispielsweise aus NL-A-8101527, WO-A- 96/345433 und EP-A-0 761 100 bekannt. Die ersten beiden Veröffentlichungen beschreiben das Erstellen eines quer verlaufenden Schnittes in der Bauchhaut des Vogels, während die zuletzt genannte Veröffentlichung einen Schnitt mit einer Abschervorrichtung durch die Bauchhaut beschreibt, wobei dieser Schnitt sich von einer Öffnung um die Kloake bis zur Spitze der Brust erstreckt.
  • Ein Nachteil der Schnitte, die mit Hilfe der bekannten Vorrichtungen geführt werden, ist darin zu sehen, dass an einem oder an beiden Enden der Schnitte die Gefahr eines unkontrollierten Reißens entsteht, insbesondere wenn die Haut unter Zugbeanspruchung steht, was beispielsweise im Bereich der Spitze der Brust des Vogels der Fall ist. Die Richtung und die Länge der Risse sind nicht steuerbar, so dass es häufig vorkommt, z.B. während des Durchführens eines Schnittes, der zwischen der Kloake und der Spitze der Brust geführt wird, dass die Spitze der Brust, die in der Nähe des Schnittendes gelegen ist, letztlich aufgrund eines auftretenden Risses frei gelegt wird. Dies ist nachteilig, wenn der Vogel zum Verkauf ausgestellt wird, da das freiliegende Filet sich dadurch verfärbt. Es ist auch nachteilig für die Hygiene des Vogels, da die gezackten Ränder des Risses an diesen Stellen die Bildung von Bakterienwuchs fördern.
  • Ein weiterer Nachteil der Vorrichtungen der bekannten Art besteht darin, dass die Position und die Länge der Schnitte abhängig von den Änderungen variieren, die in den Abmessungen der individuellen Vögel stets auftreten. Die Gleichförmigkeit der Schnitte, die in Hinblick auf die Qualität erforderlich ist und die bei der tierärztlichen Untersuchung notwendig ist, ist somit nicht garantiert.
  • Ein anderer Nachteil bekannter Vorschläge besteht darin, dass dann, wenn die für das Schneiden verwendeten Werkzeuge unter die Haut eingeführt werden, die unter der Haut befindlichen Eingeweide, insbesondere die Gedärme, leicht beschädigt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, die Nachteile des Standes der Technik zu beheben. Bei der Durchführung der die Haut bearbeitenden Vorgänge, die beispielsweise das Einsetzen eines Klemmelementes zum Festklemmen eines Stückes Haut, das Behandeln eines Teils der Haut auf thermischem Wege (vorzugsweise Erhitzen, aber in manchen Fällen auch Abkühlen), auf optischem oder chemischem Wege (z.B. mit Glyzerin oder Polyphosphat), das Aufbringen einer Bindeflüssigkeit (z.B. geschmolzenes Fett) auf einen Teil der Haut, das Herstellen eines Loches in der Haut oder eine Kombination solcher Hautbearbeitungen, Reißen am einen Ende eines Schnittes entgegengewirkt oder vollständig verhindert wird, so dass der Schnitt ein definiertes Ende hat.
  • Der Schnitt kann eine Reihe von nicht miteinander in Verbindung stehenden Teilschnitten umfassen.
  • Es wird nachstehend davon ausgegangen, dass der Vorgang der Verhinderung des Reißens am Ende eines Schnittes das Erstellen eines Loches in der Haut umfasst.
  • Die Folge des Ausführens eines Schnittes und eines oder mehrerer Löcher in der Haut ist im Prinzip nicht entscheidend. Wenn jedoch eine hohe Schneidsicherheit erforderlich ist, und ein Reißen mit einem hohen Grad an Sicherheit vermieden werden muss, wird ein Loch in der Haut erstellt, bevor der Schnitt durchgeführt wird. Eine kurze Bearbeitungszeit wird erzielt, wenn ein Loch in der Haut im wesentlichen gleichzeitig mit der Durchführung des Schnittes erstellt wird.
  • Um so weit wie möglich das Auftreten von Spitzenwerten in der Zugbeanspruchung in der Haut in der Nähe eines Loches in der Haut zu verhindern, wird das Loch in der Haut vorzugsweise rund ausgeführt.
  • Eine besonders gut geeignete Methode zur raschen und zuverlässigen Herstellung eines Loches in der Haut ist ein Perforiervorgang. Andererseits kann ein Loch in der Haut durch Bohren oder Schneiden, z.B. mit einem Laserstrahl oder einem Wasserstrahl erzielt werden.
  • Es wird sicher gestellt, dass ein weggeschnittenes Stück Haut zur Erstellung eines Loches in der Haut nicht von dem geschlachteten Tier gelöst wird und in eine unerwünschte Stelle, z.B. in die Karkasse des geschlachteten Tieres fällt, wo sie eine Verunreinigung oder Verschmutzung darstellen oder zu Störungen während der anschließenden automatisierten Schlachtvorgänge führen kann. Ein solcher Schnitt zur Erstellung eines Loches in der Haut führt auch nicht zu einem Verlust an Gewichtsausbeute der ausgenommenen Karkasse.
  • Zusätzlich kann ein ein Loch unterstützendes Element und/oder ein einen Schnitt unterstützendes Element vorteilhafter Weise unter die Haut eingeführt werden, so dass einerseits die Gefahr einer Beschädigung der Eingeweide, die in der Nähe des Schnittes gelegen sind, minimiert wird und andererseits eine exakte Position der Haut im Unterleibsteil während des Ausführens einer Hautbearbeitung sicher gestellt ist.
  • Vorzugsweise wird während der Ausführung des Schnittes die Haut nicht gespannt.
  • Wenn der Schnitt eine Reihe von Teilschnitten umfasst, werden vorzugsweise die Hautteile zwischen den Teilschnitten durch das das Loch abstützende Element und/oder das den Schnitt stützende Element dadurch beschädigt, dass ein solches Element durch den Hautbereich bewegt wird, der die Teilschnitte enthält.
  • Wenn während des Ausführens einer Hautbearbeitung die Karkasse des geschlachteten Tieres über Atmosphärengasdruck zumindest an der Stelle der Hautbearbeitung gebracht wird, wird unter der Haut ein Freiraum geschaffen, damit einerseits die Gefahr der Beschädigung der Eingeweide durch Werkzeuge, die zur Hautbearbeitung benutzt werden, verringert wird, und andererseits Werkzeuge unter die Haut eingeführt werden können und damit leichter aus der Position unter der Haut entfernt werden können.
  • Zum weiteren Schutz der Eingeweide, z.B. insbesondere der Gedärme, wird ein Eingeweide-Schutzelement durch die Hautöffnung in die Karkasse eingeführt, und zwar vorzugsweise vor dem oder während des Einführens des das Loch stützenden Elementes und/oder den Schnitt stützenden Elementes. Ein derartiges, die Eingeweide schützendes Element kann die Eingeweide aus dem Bewegungspfad eines abstützenden Elementes verschieben, ohne dass die Eingeweide beschädigt werden und kann auch die Eingeweide gegen die unterstützenden Elemente und andere Werkzeuge, die zur Erstellung eines Loches und zur Durchführung eines Schnittes verwendet werden, abschirmen.
  • Während des subkutanen Einsetzens des das Loch unterstützenden Elementes und/oder eines den Schnitt stützenden Elementes oder während der Zeit des Einsetzens unter die Haut kann die Gelegenheit zum Unterbrechen von Gewebeverbindungen in der Karkasse genutzt werden. Dies ist ein Vorteil für das nachfolgende Ausnehmen, da der verringerte mechanische Widerstand ermöglicht, dass ein solches Ausnehmen leichter durchgeführt werden kann. Darüber hinaus ist es auf diese Weise z.B. im Falle eines Vogels möglich, die Gewichtsausbeute der ausgenommenen Karkasse dadurch zu vergrößern, dass die Verbindungen zwischen der Fettschicht auf der Innenseite der Bauchhaut und den Eingeweiden, z.B. dem Magen, erhöht wird, mit dem Ergebnis, dass das Bauchfett mit der Karkasse verbunden bleibt. Während des herkömmlichen Ausnehmens bleibt ein großer Teil der Fettschicht mit den Eingeweiden, insbesondere dem Magen verbunden, was ein nachfolgendes Gewinnen der Eingeweide schwieriger macht.
  • Diese Gewebeverbindungen werden vorzugsweise mit Hilfe mindestens eines Teils des ein Loch abstützenden Elementes oder des einen Schnitt unterstützenden Elementes unterbrochen. Zu diesem Zweck ist mindestens der Teil des ein Loch abstützenden Elementes deutlich verlängert und führt eine rotierende Bewegung unterhalb der Haut aus.
  • Wenn ein unterstützendes Element in rotierender Weise angetrieben wird, kann ein Einführen unter die Haut eines z.B. im wesentlichen horizontal verlaufenden Unterstützungselementes in eine an den Schenkeln aufgehängte Karkasse in besonders einfacher Weise dadurch erreicht werden, dass eine Drehung um eine im wesentlichen vertikale Achse vorgenommen wird, ohne dass z.B. eine Translationsbewegung mit einer horizontalen Komponente erforderlich wird. Das vorerwähnte Unterstützungselement ist ferner so ausgelegt, dass es Gewebeverbindungen zwischen der Bauchhaut und den Eingeweiden, insbesondere zwischen dem auf der Innenseite der Bauchhaut und dem Magen befindlichen Bauchfett unterbricht.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Vorrichtung nach der Erfindung, bei der der geschlachtete Vogel darin platziert worden ist,
  • 1a in kleinerem Maßstab eine Schnittansicht der Vorrichtung nach Anspruch 1 mit dem darin platzierten Vogel,
  • 1b eine erste alternative Ausführungsform eines Details der Vorrichtung nach 1,
  • 1c eine zweite alternative Ausführungsform eines Details der Vorrichtung nach 1,
  • 1d eine dritte alternative Ausführungsform eines Details der Vorrichtung nach 1,
  • 1e eine vierte alternative Ausführungsform eines Details der Vorrichtung nach 1,
  • 1f eine fünfte alternative Ausführungsform eines Details der Vorrichtung nach 1,
  • 1g eine sechste alternative Ausführungsform eines Details der Vorrichtung nach 1,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung und des Vogels nach 1 in einer anschließenden Verarbeitungsstufe,
  • 2a in kleinerem Maßstab eine Schnittansicht der Vorrichtung und des Vogels nach 2,
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung und des Vogels nach 2 in einer anschließenden Verarbeitungsstufe,
  • 3a in kleinerem Maßstab eine Schnittansicht der Vorrichtung und des Vogels nach 3,
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung des Vogels nach 3 in einer anschließenden Verarbeitungsstufe,
  • 4a in kleinerem Maßstab eine Schnittansicht der Vorrichtung und des Vogels nach 4,
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung und des Vogels nach 4 in einer anschließenden Verarbeitungsstufe,
  • 5a in kleinerem Maßstab eine Schnittansicht der Vorrichtung und des Vogels nach 5,
  • 5b eine perspektivische Ansicht des Ergebnisses des Verarbeitungsvorganges nach den 5 und 5a,
  • 5c eine perspektivische Ansicht eines Vogels und eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
  • 5d, 5e und 5f anschließende Verarbeitungsstufen, die mit der Vorrichtung nach 5c ausgeführt werden,
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung zur Durchführung eines quer verlaufenden Schnittes im Bauch eines geschlachteten Vogels,
  • 6a in kleinerem Maßstab eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung und des Vogels nach 6 in einer nachfolgenden Verarbeitungsstufe,
  • 6b in perspektivischer Ansicht das Resultat des Bearbeitungsvorganges, das mit der Vorrichtung nach den 6 und 6a durchgeführt wird,
  • 6c eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung zum Einführen eines Klemmelementes in die Bauchhaut eines geschlachteten Vogels,
  • 6d in kleinerem Maßstab eine Schnittdarstellung der Vorrichtung und eines Vogels entsprechend 6c,
  • 6e in perspektivischer Ansicht das Resultat des Verarbeitungsvorganges, das mit der Vorrichtung nach den 6c und 6d durchgeführt wird,
  • 7a eine perspektivische Ansicht eines Teils einer alternativen Vorrichtung nach der Erfindung,
  • 7b eine perspektivische Ansicht des Teils entsprechend 7a in einer nachfolgenden Verarbeitungsstufe,
  • 7c eine perspektivische Ansicht einer Hautbearbeitungvorrichtung,
  • 8a eine perspektivische Ansicht eines Teils einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
  • 8b eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach 8a in einer nachfolgenden Verarbeitungsstufe,
  • 8c, 8d, 8e und 8f jeweils eine perspektivische Ansicht eines Teils einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
  • 8g eine perspektivische Ansicht, in der die Verwendung der Vorrichtung nach 8f dargestellt ist,
  • 8h eine perspektivische Ansicht, die das Resultat des Bearbeitungsvorgangs nach 8g zeigt,
  • 8i eine perspektivische Ansicht, die eine nachfolgende Bearbeitungsstufe darstellt,
  • 9a, 9b, 9c Seitenansichten einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung in verschiedenen Bearbeitungsstufen und teilweise im Schnitt, und
  • 9d eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines Teils der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • In den verschiedenen Figuren beziehen sich die gleichen Bezugszahlen auf die gleichen Teile oder Teile mit einer ähnlichen Funktion.
  • Die 1 und 1a zeigen einen Teil eines geschlachteten Vogels 2, der mit seinen Beinen 4a und 4b im Bereich der Fußknöchel-Gelenke an einem Doppelhaken 6 aufgehängt ist. Eine Öffnung wird um den After oder die Kloake 14 des Vogels 2 erstellt, durch die das Rektum 13 des Vogels aus dem Körper entfernt wird. Der Vogel wird im Bereich in der Nähe seiner Hüften auf beiden Seiten der Karkasse von Bügeln 8 abgestützt und wird des weiteren zwischen den Beinen 4a und 4b durch einen im wesentlichen U-förmigen Bügel 10 aufgenommen, der sich über den Bauch 12 und den Bereich der Kloake 14 auf den Innenseiten der Oberschenkel des Vogels 2 erstreckt. Ein Fuß 16, der im wesentlichen L-förmigen Querschnitt hat, ist mit Hilfe einer Brücke 15 auf dem Arm 10 festgelegt. Dieser Fuß kann durch die oben erwähnte Kloaken-Öffnung in den Körper des Vogels 2 eingeführt werden, damit die Eingeweide, wie 1a zeigt, weggedrückt und abgeschirmt werden.
  • Ein kombiniertes, die Einschnitte abstützendes Element und ein das Loch abstützendes Element, kurz als abstützendes Element 18 bezeichnet, das unter die Bauchhaut des Vogels 2 eingeführt wird, ist beweglich über den Armen 8 und 10 angeordnet; dieses Element ist im wesentlichen L-förmig geformt und in Längsrichtung mit einer Nut 20 versehen, die in einem Loch 22 in der Nähe des freien Endes abschließt. Ein Teil 20a der Nut 20 bildet eine Führung für ein Messer 26 mit einer Schneidkante 28, das in den Richtungen des Doppelpfeiles 24 beweglich ist. Ein Perforationselement 30, das in den Richtungen des Pfeiles 24 beweglich ist, ist längs der Seite des Messers 26 eingesetzt und von dem Nutteil 20 weg gerichtet. In 1 und den anschließenden Figuren werden das Messer 26 und das Perforationselement 30 synchron zueinander bewegt (sie können mechanisch miteinander verbunden sein), dies ist jedoch nicht entscheidend; das Messer 26 und das Perforationselement 30 können auch unabhängig voneinander bewegt werden. Das Perforationselement 30 besitzt eine scharfe Stelle 32 am freien Ende. Die Nut 20 und das Loch 22 haben quer verlaufende Vorkehrungen, die so ausgebildet sind, dass das Messer 26 und das Perforationselement 30 durch sie hindurchgreifen können.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ist der Fuß 16 an dem Arm 10 festgelegt. Dies ist jedoch nicht entscheidend; der Fuß 16 kann auch auf einem Arm geordnet sein, der in steuerbarer Weise beweglich ist, damit der Fuß in entsprechender Weise und zu einem geeigneten Zeitpunkt mit einer entsprechenden Stelle in den Körper des Vogels eingeführt werden kann.
  • Das Perforationselement 30 und das das Loch unterstützende Element können in unterschiedlicher Weise ausgeführt sein. Einige der Möglichkeiten sind in den 1b1g dargestellt.
  • In 1b ist das Perforationselement mit einer gerundeten Spitze versehen. Die quer verlaufenden Abmessungen des Perforationselementes 30 sind etwas kleiner als die des Loches 22 in dem abstützenden Element 18, so dass das Perforationselement durch das Loch hindurch geführt werden kann, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt. Die Perforationsvorrichtung, die in 1b gezeigt ist, kann ein Loch in der Haut durch einen Schervorgang erzielen.
  • 1c zeigt ein ein Loch abstützendes Element 18 mit einem Loch, das kleinere quer verlaufende Abmessungen hat als die des Perforationselementes 30. Die obere Kante des Loches wirkt als Schneidkante, wenn die Haut durch das Perforationselement zwischen dem das Loch abstützenden Element 18 und dem Perforationselement 30 festgeklemmt ist.
  • In 1d ist die Spitze des Perforationselementes mit einer Schneidkante versehen, die eine Zylinder-Segment-Form hat, so dass ein Loch in der Haut durch einen kombinierten Scher- und Schneidvorgang erhalten werden kann.
  • 1e zeigt ein Perforationselement 30 mit einer kreisförmigen Schneidkante kombiniert mit einem Stück eines flachen Materials als das das Loch abstützende Element 18. Ein Loch in der Haut wird ausschließlich durch einen an dieser Stelle durchgeführten Schneidvorgang erzielt.
  • 1f unterscheidet sich von der Anordnung nach 1e dadurch, dass das Perforationselement 30 als hohles Rohr ausgeführt ist. Die Stücke Haut, die ausgeschnitten worden sind, können dadurch entfernt werden, dass dieses Rohr an eine Saugvorrichtung angeschlossen ist (hier nicht weiter dargestellt).
  • 1g zeigt ein Perforationselement 30 mit einer Schneidkante in Form eines halbkreisförmigen Bogens. Ein Stück eines flachen Materials dient hierbei als das Loch abstützendes Element 18. Da die Schneidkante nicht ganz um den Umfang herum geführt ist, wird ein Stück Haut nicht ausgeschnitten. Trotzdem wird ein Loch dadurch erzielt, dass das Stück Haut, das durch den Schnitt bestimmt wird, den Kreis nicht vollständig schließt und letztlich lose hängen bleibt.
  • Die 2 und 2a zeigen eine im wesentlichen synchron verlaufende, nach abwärts gerichtete Bewegung in Richtung des Pfeiles 24a der Anordnung des abstützenden Elementes 18, Messers 26 und Perforationselementes 30, wobei das freie Ende des abstützenden Elementes 18 letztlich am freien Ende des Fußes 16 zum Stillstand kommt.
  • Das abstützende Element 18 wird anschließend um etwa 180° in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn – von oben gesehen – um eine imaginäre Linie 32 gedreht, das freie Ende des abstützenden Elementes 18 verschiebt sich längs des linken Schenkels des Vogels unter die Bauchhaut 33 und über die Eingeweide. Die 3 und 3a zeigen die Position, die dann erreicht wird. Es wird darauf hingewiesen, dass in 3 und in nachfolgenden Figuren Teile der Vorrichtung, die nicht relevant sind, aus Gründen der besseren Übersicht weggelassen sind.
  • Wie 3a im besonderen zeigt, wird das abstützende Element 18 zwischen den Eingeweiden und einer Lage Fett 34, das unter der Bauchhaut 33 vorhanden ist, verschoben, so dass Gewebeverbindungen zwischen der Fettschicht 34 und den Eingeweiden, insbesondere dem Magen, der sich an den Bereich der Rotation des freien Endes des abstützenden Elementes 18 angrenzt, unterbrochen werden, und Verbindungen zwischen der Fettschicht 34 und der Bauchhaut 33 aufrecht erhalten bleiben. Bevor die Drehung des abstützenden Elementes einsetzt, kann die Bauchhaut bereits leicht dadurch angehoben werden, dass Luft darunter eingeblasen wird, beispielsweise dadurch, dass ein Luftstrahl von einer Position in der Nähe des Hakens 6 aus einem Rohr 6a an der Öffnung 14 gerichtet austritt. Wie die 3 und 3a zeigen, rotieren das Messer 26 und das Perforationselement 30 zusammen mit dem abstützenden Element 18.
  • Die 4 und 4a zeigen, wie die Bauchhaut 33 des Vogels 2 dann durch eine Bewegung der Anordnung aus abstützendem Element 18, Messer 26 und Perforationselement 30 in Richtung des Pfeiles 36 bewegt werden, bis das freie Ende des abstützenden Elementes 18 gegen die untere Stelle des Brustbeines aufläuft. Auf diese Weise wird eine exakte Positionierung des abstützenden Elementes 18, des Messers 26 und des Perforationselementes 30 relativ zur unteren Stelle des Brustbeines erzielt.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die Bewegung der Anordnung aus abstützendem Element 18, Messer 26 und Perforationselement 30 gegen die untere Stelle des Brustbeines durch eine Bewegung des Vogels in Richtung des freien Endes des abstützenden Elementes 18 ersetzt werden kann, bis die untere Stelle des Brustbeines auf das abstützende Element 18 auftrifft. Sowohl die vorerwähnte Anordnung als auch der Vogel können auch aufeinander zu bewegt werden, um die gewünschte Position des Perforationselementes zu erreichen. In diesem Zusammenhang wird auch auf die 9a9c verwiesen.
  • Die 5 und 5a zeigen, wie das Perforationselement 30 und das Messer 26 in Richtung des Pfeiles 38 nach unten bewegt werden, nachdem ein Kontakt mit der Spitze der Brust hergestellt worden ist. Das Ende 32 des Perforationselementes 30 wird in diesem Fall durch die Bauchhaut 33 und durch das Loch 22 des abstützenden Elementes 18 bewegt, wodurch ein Loch in der Bauchhaut 33 ausgebildet wird. Bei der gleichen Abwärtsbewegung durchschneidet das Messer 26 durch die Bauchhaut 33 zwischen der Öffnung 14 und dem Loch in der Haut, und die Schneidkante 28 des Messers 26 greift in die Nut 20 des abstützenden Elementes 18 ein. Wenn die Schneidkante des Messers entsprechend der gestrichelten Linie 28a in 5 verläuft, wäre das Ergebnis, dass der Schnitt allmählich von der Öffnung 14 zum Loch in der Haut geführt würde. Nachdem sich das abstützende Element 18, das Messer 26 und das Perforationselement 30 anschließend weiter bewegt haben, ist der Vogel 2 mit einem Bauchschnitt versehen worden, der von der Öffnung 14 bis in die Nähe der Spitze der Brust verläuft und in dem Loch in der Haut endet, wie in 5b dargestellt ist.
  • Die 5c, 5d, 5e und 5f zeigen einen geschlachteten Vogel 2 mit einer Kloaken-Öffnung 14, die durch einen an sich bekannten Kloaken-Schneider hergestellt worden ist. Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass der Teil des Rektums, das normalerweise von der Kloakenöffnung 14 nach der Betätigung des Kloakenschneiders hängen geblieben ist, in den Figuren weggelassen ist. Des weiteren ist auch ein Haken, wie z.B. der Haken 6 nach 1 oder eine entsprechende andere Stütze, mit der der Vogel 2 in seiner Position fest gehalten wird, in den 5c5f weggelassen worden ist. 5c zeigt ein kombiniertes, die Öffnung abstützendes Element/den Schnitt stützendes Element 18a der in 1 gezeigten Art. Das freie Ende des kombinierten abstützenden Elementes 18a ist über einem im wesentlichen konusförmigen Ende 16b eines die Eingeweide schützenden Elementes 16a positioniert. Sowohl das kombinierte abstützende Element 18a als auch das die Eingeweide schützende Element 16a werden in gesteuerter Weise durch elektrische, mechanische, pneumatische oder hydraulische Antriebe, die an sich bekannt und die in den Figuren nicht dargestellt sind, gesteuert.
  • Aus der in 5c gezeigten Position werden das kombinierte abstützende Element 18a und das die Eingeweide schützende Element 16a nach abwärts synchron miteinander bewegt, bis die in 5d gezeigte Position erreicht ist, in der das konusförmige Ende des die Eingeweide schützenden Elementes 16a und das freie Ende des kombinierten abstützenden Elementes 18a sich innerhalb des Körpers des Vogels 2 befinden. Das konusförmige Ende 16b des die Eingeweide schützenden Elementes 16a kann eine selbstzentrierende Wirkung relativ zu der Kloaken-Öffnung 14 ausüben, so dass eine Kompensation von Ausricht-Fehlern zwischen dem die Eingeweide schützenden Element 16a und der Kloaken-Öffnung 14 erreicht wird. Das konusförmige Ende 16b des die Eingeweide schützenden Elementes 16a ist wahlweise mit einer Aussparung 16c an der Seite des Teiles des Rektums vorgesehen, das von der Kloaken-Öffnung 14 (in der genannten Figur nicht gezeigt) herabhängt, so dass eine Beschädigung des Rektums während der Betätigung des die Eingeweide schützenden Elementes verhindert und damit eine fäkale Verschmutzung des Vogels ausgeschlossen wird.
  • Ausgehend von der in 5d gezeigten Lage wird das kombinierte abstützende Element 18a im Gegenuhrzeigersinn (von oben gesehen) unter der abdominalen Haut des Vogels in Drehung versetzt, wie durch den Pfeil in 5e dargestellt. Wie 5f zeigt, wird die Rotation des kombinierten abstützenden Elementes 18a so lange fortgesetzt, bis die mit 18b in 5f gezeigte Position erreicht ist und anschließend daran wird das kombinierte abstützende Element 18a im Uhrzeigersinn (wieder gesehen von oben) um einem kleinen Winkel zurückgedreht, derart, dass das freie Ende in Richtung des Brustbeines des Vogels 2 zeigt. Diese Position ist mit 18c in 5f bezeichnet. Während der Drehung des kombinierten abstützenden Elementes 18a unter die abdominale Haut des Vogels 2 werden die Gewebeverbindungen zwischen dem abdominalen Fett und den Eingeweiden unterbrochen. Die Drehung des kombinierten abstützenden Elementes 18a erfolgt in der Weise, dass der aufrechte Teil davon am Ende der Drehung im wesentlichen über dem konusförmigen Ende 16b des die Eingeweide schützenden Elementes 16a zu liegen kommt. In der Endposition des kombinierten abstützenden Elementes 18a, in 5f gezeigt, wird ein Schnitt in der abdominalen Haut in der vorbeschriebenen Weise durchgeführt, wobei hierfür das Messer 26 und das Perforationselement 30 eingesetzt werden.
  • Die 6, 6a und 6b zeigen, wie ein quer verlaufender Schnitt im Bauch eines geschlachteten Vogels in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben und dargestellt ausgeführt werden kann. Zu diesem Zweck ist eine Anordnung 140 mit zwei Perforationselementen 130, 131 und mit einem dazwischen angeordneten Messer 126 vorgesehen. Zwei das Loch abstützende Element 118, 119 mit Löchern 122, 123 an ihren Enden werden in die Karkasse über eine Afteröffnung 114 eingeführt. Die das Loch abstützenden Elemente 118, 119 werden um eine vertikale Achse in entgegen gesetzten Richtungen entsprechend den Pfeilen 110, 111 in eine Position gedreht, in der die Löcher 122, 123 letztlich subkutan in einer Reihe mit den Perforationselementen 130, 131 liegen. Löcher können an den Enden des letzten Schnittes durch eine Abwärtsbewegung der Anordnung 140 erstellt werden. Während der gleichen Bewegung führt das Messer 126 einen Schnitt in der quer verlaufenden Richtung im Bauch des geschlachteten Vogels aus. Dieser vorbeschriebene Vorgang ist in 6a dargestellt. Nach dem Zurückziehen der Anordnung 140 hat dieser Vorgang zu einem Schnitt geführt, wie er in 6b dargestellt ist.
  • Die 6c, 6d und 6e zeigen, wie ein Schnitt im Bauch eines geschlachteten Vogels mit einem Klemmelement ausgeführt werden kann, das an dem Ende angesetzt wird, das in der Nähe der Spitze der Brust des Vogels gelegen ist, um ein Reißen der Haut an dieser Stelle zu verhindern. Zu diesem Zweck werden Vorkehrungen für ein abstützendes Element 150 getroffen, das in ähnlicher Weise wie das abstützende Element 18 mittels einer rotierenden Bewegung unter die Bauchhaut des Vogels 2 angesetzt wird. Das unterstützende Element 150 ist mit einer Nut 152 und einem durchgehenden Schlitz 154 versehen, und trägt am freien Ende eine Anschlagfläche 156. Eine Seitenkante eines Messers 158 ist in der Nut 152 geführt. Die entgegengesetzte Seitenkante des Messers 158 ist ebenfalls in einer Nut (in den Figuren nicht sichtbar) geführt, die parallel zur Nut 152 verläuft. Das Messer 158 kann in den Richtungen des Doppelpfeiles 160 bewegt werden und die scharfe Seite 162 des Messers 158 kann durch die Haut des Vogels 2 in den Schlitz 154 des abstützenden Elementes 150 eingesetzt werden. Eine Anschlussvorrichtung 164 für das Klemmelement, die unabhängig von dem Messer 158 und dem abstützenden Element 150 in den Richtungen des Doppelpfeiles 160 bewegt werden kann, weist ein Magazin 166 für im wesentlichen U-förmige Klammern 168 auf, die aus der Klemmelement-Anschlussvorrichtung 164 an der mit 172 gezeigten Stelle mit Hilfe eines Auswerferstreifens (im einzelnen nicht näher dargestellt) ausgestoßen werden kann, wobei der Auswerferstreifen in einem Gehäuse 170 der Klemmelement-Anschlussvorrichtung 164 beweglich angeordnet ist. Bei diesem Vorgang wird die Klemmelement-Anschlussvorrichtung 164 direkt über oder auf der Haut des Vogels 2 über der Anschlagfläche 156 des abstützenden Elementes 150 platziert. Das Resultat besteht darin, dass ein Teil der Haut in der Nähe der Spitze der Brust des Vogels in einer Klammer 168 festgeklemmt wird. Vor dem, gleichzeitig mit dem oder nach dem Platzieren der Klammer 168 wird ein Schnitt 174 in der Bauchhaut des Vogels 2 mit Hilfe des Messers 158 durchgeführt. Nach der Entnahme des abstützenden Elementes 150, des Messers 158 und der Klemmelement-Anschlussvorrichtung 164 hat dieser Vorgang einen Schnitt ergeben, an dessen Ende der Spitze der Brust zugewandt eine Klammer 168 in die Haut platziert worden ist, um ein Reißen der Haut an dieser Stelle zu verhindern.
  • Das Zusammenwirken zwischen dem Messer 158 und dem abstützenden Element 150 erfolgt in der Weise, dass bei einer Bewegung des Messers 158 in Abwärtsrichtung der Schnitt der abdominalen Haut des Vogels 2 zwischen dem Brustbein und der Kloaken-Öffnung beginnt und sich in zwei entgegengesetzten Richtungen zum Brustbein und zur Kloakenöffnung fortsetzt. Die entsprechenden entgegengesetzten Schneidkräfte, die auf die Haut einwirken und die von dem Messer 158 während des Ausführens des Schnittes entstehen, kompensieren einander jeweils derart, dass die abdominale Haut in Position bleibt.
  • Die 7a und 7b zeigen einen Teil eines Ausführungsbeispieles, bei dem das abstützende Element 18, das Messer 26 und das Perforationselement 30 vollständig mechanisch getrennt sind. Mit Vorkehrungen, die nicht oder nur schematisch angedeutet sind, z.B. einem Zahnstangenantrieb 50a und einem Kurvenbahn-Kontrollsteuersystem 50b, kann das abstützende Element 18 um eine vertikale Achse gedreht wie auch aufwärts und abwärts in vertikaler Richtung sowie in horizontaler Richtung hin und her bewegt werden, wie durch Doppelpfeile 50, 51 und 52 angedeutet. Das Messer 26 und das Perforationselement 30 sind unabhängig von diesen Bewegungen und unabhängig voneinander in vertikaler Richtung entsprechend den Pfeilen 53, 54 verschiebbar, um ein Loch in der Haut und einen Schnitt herzustellen, wie 7b zeigt.
  • Die 8a und 8b zeigen eine kombinierte Perforationsvorrichtung und Schneidvorrichtung in Form eines Werkzeugs 60, das sowohl als handbetätigtes Werkzeug als auch als Teil einer automatisch arbeitenden Einrichtung eingesetzt werden kann; in letzterem Fall sind Vorkehrungen getroffen, um eine im einzelnen nicht näher dargestellte Einrichtung zum Bewegen der Komponenten des Werkzeugs 60 relativ zueinander zu erzielen und das Werkzeug 60 in geeigneter Weise relativ zu einem geschlachteten Tier zu bewegen.
  • Das Werkzeug 60 weist ein kombiniertes, ein Loch abstützendes Element und ein einen Schnitt unterstützendes Element auf. Dieses Werkzeug wird kurz als abstützendes Element 61 bezeichnet. Dieses Element ist mit einem durchgehenden Loch 62 und einem mindestens teilweise durchgehenden Schlitz 63 versehen. Das Werkzeug 60 weist ferner einen Arm 64 auf, der an seinem freien Ende mit einem Perforationselement 65 mit einem spitzen Ende 66 und einem Messer 67 mit einer Schneidkante 68 versehen ist. Der Arm 64 ist mit dem abstützenden Element 61 so verbunden, dass er um eine Welle 69 schwenkbar ist, wobei ein Anschlag 70 zur Begrenzung der Bewegung des Armes 64 in Richtung des Pfeiles 71 vorgesehen ist.
  • Das Werkzeug 60 arbeitet wie folgt. Das abstützende Element 61 wird unter die Haut eingeführt, bis das Loch 62 an der Stelle eines beabsichtigten Loches in der Haut positioniert ist. Das abstützende Element 61 kann z.B. unter die Bauchhaut eines Vogels durch die Afteröffnung eingeführt werden, bis das freie Ende des abstützenden Elementes gegen die untere Stelle des Brustbeins des Vogels trifft. Der Arm 64 wird dann in Richtung des Pfeiles 71 bewegt, so dass die Position des Armes 64 und des abstützenden Elementes 61, wie in 8b dargestellt, ansteigt. In dieser Position hat das Perforationselement 65 ein Loch in der Haut erzeugt, und das Messer hat einen Teilschnitt fortlaufend bis zu dem Loch in der Haut geführt. Das Werkzeug 60 wird dann in Richtung des Pfeiles 72 bewegt, mit dem Resultat, dass das Messer 67 den beabsichtigten Schnitt vervollständigt. Gleichzeitig wird das abstützende Element 61 aus der Position unterhalb der Haut herausbewegt.
  • Es wird darauf verwiesen, dass während der Benutzung des Werkzeuges 60 z.B. eine Federvorrichtung vorgesehen werden kann (die im einzelnen nicht dargestellt ist), um das Werkzeug in der in 8a dargestellten Position zu halten, wenn keine Kräfte von außen darauf ausgeübt werden. Um die in 8b dargestellte Position zu erreichen, wird der Arm 64 dann an das abstützende Element 61 entgegen der von der Federvorrichtung aufgebrachten Federkraft geführt.
  • Das Werkzeug 60 kann in Form einer Schere durch Strecken des Armes 64 und des abstützenden Elementes 61 an den in der Nähe der Welle 69 angeordneten Enden ausgebildet sein, was insbesondere bei Handbetrieb des Werkzeuges 60 von Vorteil ist.
  • Die 8c, 8d, 8e und 8f zeigen den Körper eines Vogels 2 mit einer Kloaken-Öffnung 14. Der besseren Übersicht wegen sind die Füße des Vogels 2 in den Figuren ebenso wie Vorkehrungen, um den Vogel 2 in die dargestellte Position zu bringen und in dieser Position zu halten, weg gelassen. Wie bereits in Verbindung mit den 5c5f erläutert, sind in den Körper des Vogels ein konusförmiges Ende 16b eines die Eingeweide schützenden Elementes 16a und ein Teil des kombinierten abstützenden Elementes 18a durch die Kloaken-Öffnung 14 eingesetzt worden. Zur Durchführung eines Schnittes in der abdominalen Haut des Vogels 2 sind ein Perforationselement 30 und ein Messer 26a (8c), 26b (8d), 26c (8e) oder 26d (8f) vorgesehen.
  • Das Messer 26a weist eine im wesentlichen S-förmige Schneidkante 26aa auf, die mit dem kombinierten abstützenden Element 18a so zusammenarbeitet, dass dann, wenn das Messer 26a in Richtung des Pfeiles bewegt wird, der Schnitt der abdominalen Haut des Vogels zwischen dem Brustbein und der Kloaken-Öffnung 14 beginnt und sich in zwei entgegengesetzten Richtungen zum Brustbein und der Kloaken-Öffnung fortsetzt. Die Vorteile eines derartigen Schneidvorganges sind bereits weiter oben in Verbindung mit 6c beschrieben worden.
  • Das Messer 26b hat eine im wesentlichen Z-förmige Schneidkante 26bb, die eine ähnliche Schneidwirkung wie das Messer 26a ergibt.
  • Das Messer 26c ist mit vier Schneidelementen 26c126c4 versehen, von denen jedes einen Teilschnitt in die abdominale Haut des Vogels 2 vornimmt, wenn es in Richtung des Pfeiles bewegt wird. Etwa das gleiche Resultat wird durch die Wirkung des Messers 26d mit einer zick-zack-förmigen Schneidkante 26dd erhalten. Dies ist im einzelnen in den 8g, 8h und 8i dargestellt. 8g zeigt das Messer 26d, das mit dem kombinierten abstützenden Element 18a zur Durchführung einer Reihe von Teilschnitten in der abdominalen Haut des Vogels 2 zusammenwirkt. Nach dem Entfernen des Messers entsteht ein Muster von Löchern in der abdominalen Haut, wie in 8h gezeigt. Wenn das kombinierte abstützende Element 18a in Richtung des Pfeiles nach oben bewegt wird, wie in 8i gezeigt, reißt das kombinierte, abstützende Element 18a die Haut in einer Linie auf, die die von dem Messer 26d erstellten Teilschnitte miteinander verbindet, so dass eine Öffnung zum Ausnehmen entsteht.
  • Das Perforationselement 30, 65, das in den vorausgehenden Figuren dargestellt ist und das mit dem abstützenden Element 18, 61 zusammenwirkt, kann, falls erwünscht, durch eine Haut-Bearbeitungsvorrichtung ersetzt werden, die in der Lage ist, eine thermische, optische oder chemische Behandlung des Teiles der Haut vorzunehmen. Wie 7c zeigt, kann zur thermalen Behandlung eines Teils der Haut 55 ein warmes oder kaltes Gas oder eine warme oder kalte Flüssigkeit auf die Haut in einem Bereich 55a mit Hilfe eines Rohres 56, in welchem ein Kanal 56a vorgesehen ist, gesprüht werden. Die Temperatur und die Art des Gases oder der Flüssigkeit werden so gewählt, dass an der Stelle des Bereiches 55a die Haut 55 einen erhöhten Widerstand gegen Reißen bildet. Es ist ferner auch möglich, eine Fixierflüssigkeit durch das Rohr 56 in den Bereich 55a einzuführen, wobei diese Flüssigkeit beim Fixieren der Haut eine ausreichende Festigkeit im Bereich 55a ergibt, um ein Reißen zu verhindern. Das Gas oder die Flüssigkeit kann auch so ausgewählt werden, dass die Haut 55 im Bereich 55a eine chemische Änderung erfährt, um den Widerstand gegen Reißen zu erhöhen. Ferner ist es möglich, den Bereich 55a der Haut 55 durch entsprechende Mittel, z.B. einen Laser zu bestrahlen, damit der gewünschte Widerstand gegen Reißen erzielt wird.
  • Die 9a, 9b und 9c zeigen eine Ausführungsform einer Positioniervorrichtung nach der Erfindung und ihre Betriebsweise. Die Figuren zeigen einen schematisch dargestellten Rahmen 80, relativ zu dem die Perforationsvorrichtung und die Schneidvorrichtung in vorbestimmter Weise bewegbar sind, wie weiter oben in Verbindung mit den 15b erläutert. Ein im wesentlichen V-förmiger Arm 84 ist an dem Rahmen 80 so befestigt, dass er um eine Welle 82 schwenkt, und an dem Ende, das von der Welle 82 weg gerichtet ist, werden die Arme 8 und 10 mit einer geeigneten Befestigungskonstruktion 83 gehalten, die nicht näher beschrieben ist. Der Vogel 2 wird in den Armen 8 und 10 festgelegt. Ein im wesentlichen V-förmiger Fühlerarm 85 ist ferner in einer nicht näher dargestellten Weise mit dem Arm 84 so verbunden, dass er um eine Welle 86 schwenkt, wie mit Doppelpfeil 87 in 9a gezeigt. Ein Ende des Fühlerarmes 85, das von dem Vogel weg gerichtet ist, ist um eine Welle 88 schwenkbar mit einem Anschlagstreifen 90 verbunden, der mit einer Nut 89 versehen ist, wobei ein Stift 91 in die Nut 89 vorsteht, um den Anschlagstreifen 90 zu führen. Der Anschlagstreifen 90 ist mit einer profilierten Seite 92 versehen. Gegenüber der profilierten Seite 92 ist eine doppelt wirkende Kolben-/Zylindereinheit 93 an dem Rahmen 80 angeordnet; diese Einheit besitzt eine Kolbenstange 94, die mit einem gerundeten Ende versehen ist und einen fest vorgegebenen Hub hat.
  • Die Arbeitsweise der Positioniervorrichtung nach den 9a9c ist wie folgt. Wenn ein Vogel in den Bügeln 8, 10 festgeklemmt ist, nimmt der Fühlerarm 85 eine bestimmte Winkelstellung relativ zu der Welle 86 ein und zwar abhängig von den Dimensionen des Vogels 2, mit dem Resultat, dass ein bestimmter Teil der profilierten Seite 92 des Anschlagstreifens 90 gegenüber dem Ende der Kolbenstange 94 gelegen ist. Wie 9b zeigt, wird die Perforations- und Schneidvorrichtung zunächst in der üblichen Weise, wie in Verbindung mit den 13a beschrieben, in Position gebracht. Die Kolbenstange 94 der Kolben-/Zylinder-Einheit 93 wird dann ausgefahren. Wie 9c zeigt, bewirkt dies, dass der Arm 84 um die Welle 82 um einen Winkel kippt, der durch die profilierte Seite 92 des Anschlagstreifens 90 bestimmt ist; dieser Anschlagstreifen 90 seinerseits wird relativ zum Stift 91 durch den Fühlerarm 85 auf der Grundlage der Dimensionen des Vogels 2 eingestellt. Die Winkelposition des Fühlerarmes 85 ist in diesem Fall ein Maß für die Position des unteren Punktes des Brustbeines des Vogels 2, wobei die Positioniervorrichtung so dimensioniert ist, dass die untere Stelle des Brustbeines in Kontakt mit dem freien Ende des abstützenden Elementes 18 kommt, wenn die Kolbenstange 94 ausgefahren ist. Der Fühlerarm 85 und der Anschlagstreifen 90 stellen sicher, dass diese Position auch im Falle von Vögeln 2 mit anderen Dimensionen erreicht wird. Wenn jedoch ein Vogel 2 bearbeitet werden soll, der eine Größe über die abdominale Haut zwischen der Kloaken-Öffnung und der unteren Stelle des Brustbeines hat, die größer ist als die Länge des Fusses des abstützenden Elementes 18 oder 18a, muss die Bauchhaut ebenfalls in anschließenden Schnitten in Reihe zueinander ausgeführt werden, wobei jeder Schnitt etwa gleich oder kleiner als die Länge des „Fußes" des abstützenden Elementes 18 oder 18a ist; mit einer derartigen Methode ist es möglich, Zugbeanspruchungen in der abdominalen Haut zu vermeiden.
  • 9d zeigt schematisch einen Teil einer anderen Ausführungsform der Positioniervorrichtung nach der Erfindung. In einem Rahmen, der mit 100 bezeichnet ist, sind Bügelarme 8 und 10 fest oder beweglich in nicht näher dargestellter Weise befestigt. Es ist ein Anschlag 102 vorgesehen, der mit einer im einzelnen nicht dargestellten Positioniervorrichtung auf die freien Enden der Bügel 8 zu oder von ihnen weg positioniert werden kann, wie durch gestrichelte Linien in 9d gezeigt. Der Anschlag 102 kann längs eines Pfades fest vorgegebener Länge für jede beliebige Größe eines Vogels verschoben werden. Die Positionierung des Anschlages 102 kann auch variabel und steuerbar ausgelegt sein, z.B. über eine Kamera oder eine andere Abfühlvorrichtung, die die tatsächliche Position eines Vogels zwischen den Bügeln 8, 10 und die gewünschte Position des Vogels bestimmt. Unterschiede zwischen der tatsächlichen und der gewünschten Position werden durch eine geeignete Verstellung des Anschlags 102 ausgeglichen, der gegen die Brust oder den Rücken eines geschlachteten Tieres anliegt.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Bearbeiten von geschlachtetem Geflügel vor dem Ausnehmen der Karkasse des Vogels, dadurch gekennzeichnet, dass Gewebeverbindungen zwischen der Bauchhaut und den inneren Organen, insbesondere zwischen dem Bauchfett auf der Innenseite der Bauchhaut und dem Magen, unterbrochen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Einführen von Trennvorrichtungen in die Karkasse des Vogels durch ein Loch in der Haut, z.B. eine Öffnung, die durch Ausschneiden des Afters erzielt wird, um die Gewebeverbindungen zu unterbrechen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtungen in rotierender Weise in der Karkasse bewegt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtungen in schabender Weise zwischen der Bauchhaut und den Eingeweiden bewegt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, bei dem der Vogel mit einem Loch in der Haut, z.B. einer Öffnung, die durch Ausschneiden des Afters entsteht, versehen wird, und das Verfahren ferner umfasst, das Einführen eines schützenden Elementes durch das Loch in den Vogel, wobei das Element eine Anschlagfläche besitzt, die in der Lage ist, die Eingeweide von dem Loch weg zu drücken, das Positionieren eines freien Endes eines länglichen Elementes in dem Loch in der Nähe der Anschlagfläche, und das Rotieren des länglichen Elementes, um das freie Ende des länglichen Elementes unter die Haut des Bauches des geschlachteten Vogels einzuführen.
  6. Vorrichtung zur Bearbeiten von geschlachtetem Geflügel vor dem Ausnehmen der Karkasse des Vogels, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Unterbrechen von Gewebeverbindungen zwischen der Bauchhaut und den Eingeweiden, insbesondere zwischen dem Bauchfett auf der Innenseite der Bauchhaut und dem Magen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Vorrichtung zum Unterbrechen von Gewebeverbindungen zwischen der Bauchhaut und den Eingeweiden eine Trennvorrichtung ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine erste Bewegungsvorrichtung zum Bewegen der Vorrichtung zum Unterbrechen von Gewebeverbindungen zwischen der Bauchhaut und den Eingeweiden in der Karkasse durch ein Loch der Haut, z.B. eine Öffnung, die durch Ausschneiden des Afters entstanden ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bewegungsvorrichtung zum Bewegen der Vorrichtung für das Unterbrechen von Gewebeverbindungen zwischen der Bauchhaut und den Eingeweiden in rotierender Weise ausgelegt ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Unterbrechen von Gewebeverbindungen zwischen der Bauchhaut und den Eingeweiden in Form von Schabervorrichtungen ausgelegt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6–10, gekennzeichnet durch eine zweite Bewegungsvorrichtung zum Platzieren eines schützenden Elementes in der Karkasse vor oder während der Bewegung der Vorrichtung zum Unterbrechen von Gewebeverbindungen zwischen der Bauchhaut und den Eingeweiden in der Karkasse.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6–11, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen längliches Element zum Einführen unter die Haut des Bauches des Vogels, ein schützendes Element zum Einführen in den Vogel durch ein Loch in der Haut, z.B. eine Öffnung, die durch Herausschneiden des Afters erzielt wird, wobei das Element eine Anschlagfläche besitzt, die in der Lage ist, die Eingeweide von dem Loch weg zu drücken, eine Bewegungsvorrichtung zum Positionieren eines freien Endes des länglichen Elementes in dem Loch in der Nähe der Anschlagfläche, und zum Drehen des länglichen Elementes für das Einführen des freien Endes des länglichen Elementes unter die Haut.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das schützende Element die Form einer Platte hat.
DE69833707T 1997-09-29 1998-09-29 Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von geschlachteten Geflügel vor dem Entfernen von Eingeweiden aus dem Vogel Revoked DE69833707T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
WOPCT/NL97/00540 1997-09-29
NL9700540 1997-09-29

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69833707D1 DE69833707D1 (de) 2006-05-04
DE69833707T2 true DE69833707T2 (de) 2006-08-17

Family

ID=19866213

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69833707T Revoked DE69833707T2 (de) 1997-09-29 1998-09-29 Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von geschlachteten Geflügel vor dem Entfernen von Eingeweiden aus dem Vogel
DE69820279T Expired - Lifetime DE69820279T2 (de) 1997-09-29 1998-09-29 Verfahren und vorrichtung zum einschneiden der haut von schlachtgeflügel und zur durchführung einer subkutanen operation

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69820279T Expired - Lifetime DE69820279T2 (de) 1997-09-29 1998-09-29 Verfahren und vorrichtung zum einschneiden der haut von schlachtgeflügel und zur durchführung einer subkutanen operation

Country Status (6)

Country Link
US (2) US6312326B1 (de)
EP (2) EP1413204B1 (de)
JP (1) JP2001517463A (de)
DE (2) DE69833707T2 (de)
ES (2) ES2212343T3 (de)
WO (1) WO1999016321A1 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69833707T2 (de) 1997-09-29 2006-08-17 Stork Pmt B.V. Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von geschlachteten Geflügel vor dem Entfernen von Eingeweiden aus dem Vogel
US6190250B1 (en) 1998-02-20 2001-02-20 Stork Gamco Incorporated Method and apparatus for performing processing operations on a slaughtered animal or part thereof
US6383069B1 (en) 1998-02-20 2002-05-07 Stork Gamco Inc. Methods and apparatus for performing processing operations on a slaughtered animal or part thereof
NL1012304C2 (nl) * 1999-06-11 2000-12-12 Stork Pmt Inrichting voor het behandelen van geslacht gevogelte.
NL1014845C1 (nl) 1999-06-11 2000-12-12 Stork Pmt Inrichting voor het verwerken van een slachtproduct.
NL1023819C2 (nl) * 2003-07-04 2005-01-05 Meyn Food Proc Technology Bv Inrichting voor het verbreken van weefselverbindingen in aan de poten hangend gevogelte.
KR200459035Y1 (ko) * 2010-03-11 2012-03-21 주식회사 태진 도계용 복지방 제거기
NL2005027C2 (en) * 2010-07-05 2012-01-09 Meyn Food Proc Technology Bv A method and device for slitting a chicken leg.
NL2009647C2 (en) * 2012-10-17 2014-04-22 Marel Stork Poultry Proc Bv Device for separating a leg part from a carcass part of slaughtered poultry.
NL2009646C2 (en) 2012-10-17 2014-04-22 Marel Stork Poultry Proc Bv System and method for harvesting saddle meat from a carcass part of slaughtered poultry.
US20160021901A1 (en) * 2013-02-18 2016-01-28 Dat-Schaub A/S Apparatus and process for cutting off small intestines
KR101418669B1 (ko) * 2013-02-20 2014-08-13 주식회사 태진 오리용 항문 개복기
NL2011361C2 (nl) * 2013-08-30 2014-11-03 Marel Stork Poultry Proc Bv Werkwijze voor het opensnijden van een met de poten aan een draaghaak van een transporteur opgehangen geslacht dier.
RU2547425C1 (ru) * 2013-12-16 2015-04-10 Государственное научное учреждение Всероссийский научно-исследовательский институт птицеперерабатывающей промышленности Россельхозакадемии (ГНУ ВНИИПП Россельхозакадемии) Устройство для извлечения внутренностей из тушек птицы
WO2023186270A1 (de) 2022-03-29 2023-10-05 Baader Food Systems Denmark A/S Vorrichtung und verfahren zum aufschneiden eines geschlachteten, an beinen aufgehängten und bereits im bereich der kloake zur bildung einer kloakenöffnung freigeschnittenen geflügelkörpers

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR705042A (fr) * 1930-10-17 1931-05-29 Draw Trim Corp Of America Perfectionnements à un procédé et à un appareil pour trousser la volaille
US2795815A (en) * 1953-10-02 1957-06-18 C A Swanson & Sons Poultry dressing machine
NL7306058A (en) * 1973-05-01 1974-11-05 Automatic cutting open of fowls - hanging on a transporter by the ankles without cutting the intestines
NL175582C (nl) * 1975-09-02 1984-12-03 Stork Brabant Bv Inrichting voor het vormen van een snede in geslacht gevogelte.
NL156303C (nl) * 1975-11-25 1982-03-16 Meyn Pieter Inrichting voor het opensnijden van een met de enkelgewrichten aan een haak van een transporteur opgehangen vogel.
NL168397C (nl) 1978-02-15 1982-04-16 Stork Pmt Inrichting voor het vormen van een van de aars uitgaande en naar de borst gerichte snede in geslacht gevogelte.
US4265001A (en) * 1978-05-22 1981-05-05 Gordon Johnson Company Opening method for poultry carcasses
NL176330C (nl) * 1981-03-27 1985-04-01 Meyn Pieter Inrichting voor het aanbrengen van een dwarssnede in een geslachte vogel.
US4467500A (en) * 1982-12-27 1984-08-28 Cagles, Inc. Bird opening method and apparatus
EP0245543B1 (de) * 1986-05-16 1989-08-16 Linco Holland Engineering B.V. Vorrichtung zum Aufschneiden von Schlachtgeflügel
ATE125110T1 (de) * 1987-12-23 1995-08-15 Commw Scient Ind Res Org Vorrichtung zum automatischen spalten von schlachttierkörpern.
NZ240884A (en) * 1990-12-06 1992-12-23 Commw Scient Ind Res Org Apparatus for opening carcass hide preparatory to hide removal
FR2688979B1 (fr) * 1992-03-26 1995-12-22 Linco France Procede de bridage des volailles et machines pour la mise en óoeuvre du procede.
NL1000307C2 (nl) * 1995-05-04 1996-11-05 Meyn Maschf Inrichting voor het opensnijden van de buikholte van geslacht gevogelte.
NL1001058C2 (nl) * 1995-08-25 1997-02-27 Meyn Maschf Inrichting voor het openen van de lichaamsholte van een geslachte vogel.
US5816904A (en) * 1997-01-21 1998-10-06 Johnson Food Equipment, Inc. Method and apparatus for making a contoured opening cut in a poultry carcass
DE69833707T2 (de) 1997-09-29 2006-08-17 Stork Pmt B.V. Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von geschlachteten Geflügel vor dem Entfernen von Eingeweiden aus dem Vogel

Also Published As

Publication number Publication date
JP2001517463A (ja) 2001-10-09
DE69820279D1 (de) 2004-01-15
US20020028647A1 (en) 2002-03-07
EP1018890B1 (de) 2003-12-03
DE69820279T2 (de) 2004-05-27
ES2212343T3 (es) 2004-07-16
WO1999016321A1 (en) 1999-04-08
US6312326B1 (en) 2001-11-06
ES2260577T3 (es) 2006-11-01
DE69833707D1 (de) 2006-05-04
EP1413204B1 (de) 2006-03-08
EP1413204A1 (de) 2004-04-28
EP1018890A1 (de) 2000-07-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69833707T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von geschlachteten Geflügel vor dem Entfernen von Eingeweiden aus dem Vogel
DE60030534T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von geschlachteten tieren
DE10084856B4 (de) Anastomosesystem zum Verbinden eines Transplantatblutgefäßes mit einem Zielblutgefäß
DE602004006451T2 (de) System zum Filetieren von Geflügel
DE60304280T3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln eines Geflügelkörperteiles von geschlachtetem Geflügel
DE19906260C2 (de) Dissektionsretraktor für die Gefäßentnahme
DE69302099T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Filetieren des Körpers von Schlachtgeflügel
DE2530013C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Ausweiden von ungeköpften Fischen
DE69432669T2 (de) Valvulotome
DE60002130T2 (de) Apparat zum Herausschneiden des Afters bei Schlachtgeflügel
DE60013263T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von geflügelbeinen
DE602004000837T2 (de) Vorrichtung zum Brechen von Gewebeverbindungen in an seinen Pfoten aufgehängtes Geflügel
DE69613288T2 (de) Schlachtgeflügelaufschneidevorrichtung
DE69706220T2 (de) Verfahren zur Entbeinung des unteren und oberen Teils der Beine von Schlachtgeflügel
DE1929050A1 (de) Kathetergeraet
DE68916426T2 (de) Verfahren zum anbringen eines schnittes um den after eines tierkörpers herum, der an seinen hinterfüssen afgehängt ist, um das hinterteil von den eingeweiden zu befreien, und vorrichtung zum durchführen dieses verfahrens.
DE4421882C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Lösen des Fleisches von den Knochen tierischer Extremitäten
DE8907406U1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Geflügel o.dgl.
DE69930263T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung von schlachtgeflügel
DE2756347C3 (de) Vorrichtung zum Ausscheiden der Kloaka von Geflügel
DE3049679T1 (de) Apparatus for pulling-off the skin of sheep carcasses in slaugh tering
DE2313092A1 (de) Vorrichtung zur verarbeitung von gefluegel
DE69918795T2 (de) Verfahren, apparat und messer zur mechanischen auslösung von rippen einer karkasse
DE68911249T2 (de) Verfahren und Apparat zum mechanischen Reinigen von Rundfischen.
DE69000178T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum zerlegen von gefluegel.

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation