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Hintergrund
der Erfindung
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(Gebiet der Erfindung)
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Automobilsitzverschiebeeinheit
zur Verwendung zur Einstellung der Position eines Sitzes in einer Längsrichtung
eines Fahrzeugkörpers.
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(Beschreibung des Standes
der Technik)
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1 beschreibt
eine konventionelle Automobilverschiebeschienenanordnung wie in
der japanischen, offengelegten Gebrauchsmusteranmeldung (ungeprüft) Nr.
4-48034 offenbart ist, die eine untere Schiene 1 beinhaltet,
die mit einem Fahrzeugboden befestigt ist, und eine obere Schiene 2,
die mit einem Sitz befestigt ist, und verschiebbar auf der unteren
Schiene 1 montiert ist.
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Die
untere Schiene 1 beinhaltet eine Arretierplatte 4,
die an ihr befestigt ist und eine Mehrzahl von Arretiernuten 4a aufweist,
die darin in regelmäßigen Intervallen
in einer Längsrichtung
davon gegeben sind, während
die obere Schiene 2 einen Arretierhebel 3 beinhaltet,
der schwenkbar daran montiert ist und einen Arretierfinger 3a aufweist,
der mit einer der Arretiernuten 4a der Arretierplatte 4 in
Eingriff gebracht werden kann, um den Sitz zu arretieren.
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Bei
der oben beschrieben konventionellen Verschiebeschienenanordnung
ist jedenfalls, weil der Arretierhebel 3, die Arretierplatte 4 und
dergleichen außerhalb
der beiden Schienen 1, 2 angeordnet ist, nicht
nur der Raum indem Beine eines hinten Sitzenden platziert werden
begrenzt, sondern es sind auch der Sitz oder andere dazu benachbarte
Einheiten wie beispielsweise eine Neigungseinheit, eine Sitzhebeeinheit
und dergleichen in der Freiheit ihres Entwurfs begrenzt. Zusätzlich weißt die Sitzverschiebeeinheit der 1 viele
Bauteile auf und ist somit kostspielig und schwer.
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Um
solche Probleme zu überwinden,
ist eine weitere Verschiebeschienenanordnung wie in 2 vorgeschlagen
worden, die eine untere Schiene 1 und eine obere Schiene 2,
die verschiebbar auf der unteren Schiene 1 montiert ist,
umfasst. Die untere Schiene 1 weist eine Bodenwand 1a auf,
sowie zwei innere Seitenwände 1b,
die sich von entsprechenden Seitenkanten der Bodenwand 1a aus
nach oben erstrecken, und zwei äußere Seitenwände 1c,
die sich seitwärts
nach außen
und nach unten von entsprechenden oberen Kanten der inneren Seitenwand 1b erstrecken,
um einen Umriss zu bilden, der im Wesentlichen der umgedrehten Form
eines Bildes „U" entspricht. Die
obere Schiene 2 weist eine obere Wand 2a auf,
sowie zwei äußere Seitenwände 2b, die
sich nach unten von entsprechenden Seitenkanten der oberen Wand 2a erstrecken,
und zwei innere Seitenwände 2c,
die sich seitlich nach innen und nach unten von den entsprechenden
unteren Kanten der äußeren Seitenwände 2b erstrecken,
um einen Umriss zu bilden, der im Wesentlichen ähnlich dem Umriss eines Bildes „U" ist. Bei dieser
Konstruktion sind die äußeren Seitenwände 2b der
oberen Schiene 2 außerhalb
der zugehörigen äußeren Seitenwände 1c der
unteren Schiene 1 angeordnet, während die inneren Seitenwände 2c der
oberen Schiene 2 in entsprechenden Führungsaussparungen aufgenommen
sind, und zwischen den inneren und äußeren Seitenwänden 1b, 1c der
unteren Schiene 1 in einer im Wesentlichen ineinandergreifenden
Art und Weise ausgebildet sind.
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Die
Verschiebeschienenanordnung der 2 umfasst
auch eine Mehrzahl sphärischer
Bauteile 3, die zwischen einer inneren Oberfläche der oberen
Schiene 2 und einer äußeren Oberfläche der unteren
Schiene 1 an oberen Ecken davon angeordnet sind, und zwei
im Wesentlichen U-förmige
harzartige Aufnehmer 4, die zwischen unteren Enden der äußeren Seitenwände 1c der
unteren Schiene 1, und den zugeordneten sich seitlich nach
innen erstreckenden Abschnitte der oberen Schiene 2 angeordnet
sind.
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Bei
dieser Verschiebeschienenanordnung führt jedenfalls, weil die harzartigen
Aufnehmer 4 in gleitendem Kontakt mit den oberen und unteren Schienen 2, 1 gehalten
werden, was die Lose zwischen der ersteren und der letzteren reduziert,
zu einer Erhöhung
der Betätigungskraft,
während
verringernde Betätigungskraft
zu einer Erhöhung
der Lose führt.
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Die
EP 0 753 425 offenbart eine
Vorrichtung entsprechend des Oberbegriffs des Anspruches 1 für in Längsrichtung
einstellende Kraftfahrzeugsitze. Eine längsseitige Einstellung eines
Automobilsitzes setzt einen Läufer
ein, umfassend eine bewegliche T-Abschnittsschiene, die in einer
festen U-Abschnittsschiene gleitet. Die bewegliche Schiene weist zwei
angrenzende Metallplatten auf, die einen senkrechten Kern begrenzen,
der mit dem Sitz verbunden ist. Diese Platten werden überragt
durch gegenüberliegende
gefaltete Kanten, die einen Flansch bilden, der in der festen Schiene
gleitet. Die feste Schiene weist eine Metallplatte auf, die gefaltet
ist, um einen horizontalen Kern zum Befestigen an den Boden zu bilden.
Diese Platte wird überragt
durch zwei Rippen, die in Richtung aufeinander zum Führen der
Flansche gefaltet sind. Der Flansch steht mit Kugellagern im Eingriff,
die in der festen Schiene beherbergt sind. Ein Arretiersystem für die bewegliche
Schiene umfasst einen Bolzen, der mit Kerben in den Seitenrippen
der festen Schiene im Eingriff steht. Der Bolzen gleitet vertikal
in einer Ausschnittsführung
in der ersten angrenzenden Platte. Der Bolzen ist drehbar gelagert
an dem Betätigungshebel
zwischen einer Endstütze,
die drehbar auf dem beweglichen Schienenkern gelagert ist, und einem
Betätigungsende
dieses Hebels.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die oben beschriebenen
Nachteile zu überwinden.
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Es
ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Automobilsitzverschiebeeinheit zu schaffen, die dazu in der Lage
ist, eine obere Schiene relativ zu einer unteren Schiene zu verschieben
bei einer im Wesentlichen konstanten Betätigungskraft, während Lose
zwischen den oberen und unteren Schienen reduziert wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Automobilsitzverschiebeeinheit
der oben beschriebenen Art bereitzustellen, die kompakt und preisgünstig ist,
und eine verhältnismäßig große Last
aushalten kann, die trennend auf die obere Schiene gegenüber der
unteren Schiene wirkt.
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Um
das oben Beschriebene und weitere Aufgaben zu erreichen, beinhaltet
die Automobilsitzverschiebeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zwei
Verschiebeschienenanordnungen, die an entsprechenden Seiten des
Sitzes angeordnet sind und jeweils eine untere Schiene aufweisen,
die an einem Fahrzeugboden befestigt ist, und die jeweils eine obere
Schiene aufweisen, die an einem Sitz befestigt ist, und verschiebbar
an der unteren Schiene montiert ist zum Einstellen der Position
des Sitzes in einer Längsrichtung
eines Fahrzeugkörpers.
Die untere Schiene weist eine im Wesentlichen flache Bodenwand auf,
zwei äußere Seitenwände, die
sich nach oben von entsprechenden Seitenkanten der Bodenwand erstrecken,
und zwei innere Seitenwände,
die sich seitlich nach innen und abwärts von entsprechenden oberen
Kanten der äußeren Seitenwände erstrecken,
um eine Form zu bilden, die im Wesentlichen ähnlich einer umgedrehten Form
eines Zeichens „U" bildet. Die obere
Schiene weist eine im Wesentlichen flache obere Wand auf, zwei innere Seitenwände, die
sich von entsprechenden Seitenkanten der oberen Wand nach unten
erstrecken, und zwei äußere Seitenwände, die
sich seitlich nach außen
und aufwärts
von entsprechenden unteren Kanten der inneren Seitenwände erstrecken,
um eine Form zu bilden, die im Wesentlichen der Form des Zeichens „U" gleicht. Die inneren
Seitenwände
der unteren Schiene werden in entsprechenden Führungsaussparungen aufgenommen,
von denen jede zwischen den inneren und äußeren Seitenwänden der
oberen Schiene ausgebildet sind, während die äußeren Seitenwände der
oberen Schiene in entsprechenden Führungsaussparungen aufgenommen sind,
die jeweils zwischen den inneren und äußeren Seitenwänden der
unteren Schiene ausgebildet sind.
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Eine
Mehrzahl sphärischer
Bauteile ist zwischen den oberen und unteren Schienen an unteren Ecken
davon angeordnet, während
eine Mehrzahl von Rollen zwischen oberen Kanten der äußeren Seitenwände der
oberen Schiene und sich seitlich erstreckender Abschnitte der inneren
Seitenwände
der unteren Schiene angeordnet ist.
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Bei
der oben beschriebenen Konstruktion wird die gleitende Bewegung
der oberen Schiene relativ zu der unteren Schiene sanft erreicht
durch die Rotation der drehbaren Elemente, wie der Rollen und der
sphärischen
Bauteile. Entsprechend kann die Aussparung zwischen den Rollen und
den sich seitlich erstreckenden Abschnitten der inneren Seitenwände der
unteren Schiene reduziert werden, um die Lose der drehbaren Elemente
zu minimieren. Außerdem
wird nur eine im Wesentlichen konstante und verhältnismäßig kleine Last benötigt, um
die obere Schiene zu verschieben.
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Entsprechend
der Erfindung beinhaltet die Automobilsitzverschiebeeinheit weiter
eine Mehrzahl von Aufnehmern, die jeweils zwei der Mehrzahl der sphärischen
Bauteile und eins der Mehrzahl der Rollen hält. Jeder der Aufnehmer arbeitet
um die örtliche Beziehung
zwischen den beiden sphärischen
Bauteilen und der einen Rolle beizubehalten.
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Vorteilhafterweise
weist jede der äußeren Seitenwände der
oberen Schiene wenigstens einen darin ausgebildeten Ausschnitt auf
und jede der inneren Seitenwände
der unteren Schiene weist wenigstens zwei Vertiefungen auf, die
indem sich seitlich erstreckenden Abschnitt davon ausgebildet sind.
Hierdurch dienen gegenüberliegende
Enden des wenigstens einen Ausschnitts und der wenigstens zwei Vertiefungen
als Anschlag zum Beschränken
einer gleitenden Bewegung der oberen Schiene relativ zur unteren
Schiene. Der Ausschnitt und die Vertiefungen dienen auch dazu, ein
Entfernen der Rollen und der sphärischen
Bauteile aus der Verschiebeschienenanordnung zu verhindern und somit
werden keine zusätzlichen
Anschläge
benötigt.
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Wieder
vorteilhaft ist die Breite der Führungsaussparung
zwischen den inneren und äußeren Wänden der
unteren Schiene geeignet festgelegt, um Kippen der Rollen zu vermeiden.
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Eine
der inneren Seitenwände
der unteren Schiene kann eine Mehrzahl von Arretiervorsprüngen aufweisen,
die darin an einem unteren Ende ausgebildet sind, während eine
Arretierplatte in der oberen Schiene aufgenommen ist und ein erstes
Ende aufweist, das drehbar mit der unteren Schiene verbunden ist.
Die Arretierplatte weist auch einen ersten sich horizontal erstreckenden
Abschnitt auf, der sich seitlich nach außen von einem zweiten Ende
davon gegenüberliegend
zu dem ersten Ende erstreckt, und der erste sich horizontal erstreckende
Abschnitt weist eine Mehrzahl von Arretierlöchern auf, die darin ausgebildet
sind, und in die die Arretiervorsprünge eingreifen können, um
die obere Schiene relativ zur unteren Schiene zu arretieren. Ein
Hebel mit einem ersten an der Arretierplatte befestigtem Ende erstreckt sich
durch die obere Wand der oberen Schiene.
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Bei
dieser Konstruktion und bei Betätigung des
Hebels wird die Arretierplatte bewegt zwischen einer Arretierposition,
in der einige der Arretiervorsprünge
in die Mehrzahl der Arretierlöcher
eingreift, und einer gelösten
Position, bei der die Arretiervorsprünge aus der Mehrzahl der Arretierlöcher gelöst sind.
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Die
Automobilsitzverschiebeeinheit beinhaltet auch eine Tragachse zum
drehbaren Lagern der Arretierplatte relativ zu der oberen Schiene
und eine Feder, die um die Tragachse gewunden ist zum Vorspannen
der Arretierplatte in Richtung auf die arretierte Position.
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Es
ist bevorzugt, dass die Arretierplatte einen Anschlag aufweist,
der damit an ihrem ersten Ende integral ausgebildet ist, um zu verhindern,
dass das zweite Ende der Arretierplatte die untere Schiene berührt, wenn
die Arretierplatte in die gelöste
Position bewegt wird.
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Beide
der inneren Seitenwände
können
eine Mehrzahl von Arretiervorsprüngen
aufweisen, die darin an unteren Enden ausgebildet sind, während die Arretierplatte
zwei sich horizontal erstreckende Abschnitte aufweist, die sich
seitlich nach außen
von dem zweiten Ende davon erstrecken in Richtungen entgegengesetzt
zueinander, wobei ein oder mehrere Arretierlöcher in jedem der beiden sich
horizontal erstreckenden Abschnitte ausgebildet sind.
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Diese
Konstruktion erhöht
die Arretierkraft der unteren Schiene relativ zu der oberen Schiene.
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Vorteilhafterweise
weist die obere Schiene eine Vertiefung auf, die in jeder ihrer
beiden Seitenwände
ausgebildet ist, und/oder die Arretierplatte weist zwei Vor sprünge auf,
die an ihren sich gegenüberliegenden
Seitenwänden
ausgebildet sind, um eine seitliche Bewegung der Arretierplatte
zu verhindern.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Die
obigen und andere Ziele und Besonderheiten der vorliegenden Erfindung
werden klar werden aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform
davon unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, innerhalb
derer gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind,
und worin:
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1 eine
vertikale Schnittansicht einer konventionellen Automobilverschiebeschienenanordnung
ist;
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2 eine
vertikale Schnittansicht einer weiteren konventionellen Automobilverschiebeschienenanordnung
ist;
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3 eine
perspektivische Explosionszeichnung einer Automobilsitzverschiebeeinheit
entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
Draufsicht auf eine Automobilsitzverschiebeeinheit der 3 ist;
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5 eine
vordere Ansicht der Automobilsitzverschiebeeinheit der 3 ist;
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6 eine
Seitenansicht der Automobilsitzverschiebeeinheit der 3 ist;
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7A eine
vertikale Schnittansicht der Automobilsitzverschiebeeinheit der 3 ist;
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7B eine
weitere vertikale Schnittansicht der Automobilsitzverschiebeeinheit
der 3 ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht zweier Rollenanordnungen, die in der Automobilsitzverschiebeeinheit
gemäß 3 montiert
sind, ist;
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9 eine
Seitenansicht, teilweise als Schnitt einer Automobilsitzverschiebeeinheit
der 3 ist, die insbesondere eine Beziehung beschreibt
zwischen einer oberen in jeder Rollenanordnung montierten Rolle
und Anschlägen,
die in oberen und unteren Schienen ausgebildet sind;
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10 eine
Schnittansicht entlang der Linie X-X der 4 ist;
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11 eine
Schnittansicht entlang der Linie XI-XI der 4 ist;
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12 eine
Schnittansicht entlang der Linie XII-XII der 4 ist;
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13 eine
Draufsicht einer in der oberen Schiene aufgenommenen Arretierplatte
ist;
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14 eine
Seitenansicht der Arretierplatte ist;
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15 eine
Seitenansicht teilweise im Schnitt der Arretierplatte in einer gelösten Position ist;
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16 eine
perspektivische Explosionszeichnung der Arretierplatte ist; und
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17 eine
perspektivische Explosionszeichnung der oberen und unteren Schiene
ist.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Diese
Anmeldung basiert auf den Anmeldungen mit den Nummern 9-122549 und
9-122550, die beide am 13. Mai 1997 in Japan eingereicht wurden, und
wobei der Inhalt hiervon durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist.
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Es
ist zunächst
zu bemerken, dass deswegen, weil eine Sitzverschiebeeinheit, soweit
sie in Kraftfahrzeugen eingesetzt wird, im Allgemeinen zwei Verschiebe schienenanordnungen
beinhaltet, nämlich
eine auf jeder Seite eines Sitzes, die grundsätzlich eine identische Konstruktion
aufweisen, nachfolgend nur auf eine der Verschiebeschienenanordnungen
bezuggenommen wird.
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3 bis 5 beschreiben
eine von zwei Verschiebeschienenanordnungen, die in einer Automobilsitzverschiebeeinheit
entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Wie darin
gezeigt ist, beinhaltet die Verschiebeschienenanordnung eine untere
Schiene 7, die an einem Fahrzeugboden über fordere und hintere Beine 6 befestigt
ist, und eine obere Schiene 8, die an einem Sitzkissen des
Sitzes befestigt ist, und die verschiebbar auf der unteren Schiene 7 zum
Einstellen der Position des Sitzes in einer Längsrichtung eines Fahrzeugkörpers montiert
ist.
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Wie
in den 6A und 6B gezeigt
ist, weist die untere Schiene 7 eine im Wesentlichen flache
Bodenwand 7a auf, zwei äußere Seitenwände 7b,
die sich aufwärts
von entsprechenden Seitenkanten der Bodenwand 7a erstrecken,
und zwei innere Seitenwände 7c,
die sich seitlich nach innen und nach unten von entsprechenden oberen
Kanten der äußeren Seitenwände 7b erstrecken,
um eine Form darzustellen, die im Wesentlichen der umgedrehten Form
des Zeichens „U" entspricht. Die
obere Schiene 8 weist eine im Wesentlichen flache obere
Wand 8a auf, zwei innere Seitenwände 8b, die sich nach
unten von entsprechenden Seitenkanten der oberen Wand 8a erstrecken,
und zwei äußere Seitenwände 8c,
die sich seitlich nach außen
und aufwärts
von entsprechenden unteren Kanten der inneren Seitenwände 8b erstrecken,
um eine Form dazustellen, die im Wesentlichen der Form des Zeichens „U" entspricht.
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Bei
der oben beschriebenen Konstruktion sind die inneren Seitenwände 7c der
unteren Schiene 7 in entsprechenden Führungsaussparungen aufgenommen,
die jeweils zwischen den inneren und äußeren Seitenwänden 8b, 8c der
oberen Schiene 8 ausgebildet sind, während die äußeren Seitenwände 8c der
oberen Schiene 8 in entsprechenden Führungsaussparungen aufgenommen
sind, die jeweils zwischen den inneren und äußeren Seitenwänden 7c, 7b der
unteren Schiene 7 in einer im Wesentlichen ineinandergreifenden
Art und Weise ausgebildet sind.
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Jede
der äußeren Seitenwände 8c der
oberen Schiene 8 weist vordere und hintere Ausschnitte 8d auf,
die in vorderen und hinteren Abschnitten davon ausgebildet sind.
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Die
Verschiebeschienenanordnung umfasst auch zwei vordere Rollenanordnungen 5 und
zwei hintere Rollenanordnungen 5, die alle von identischem
Aufbau sind, wie in der 8 dargestellt ist. Jede Rollenanordnung 5 umfasst
eine obere Rolle 10, zwei untere sphärische Bauteile 9,
und einen Aufnehmer 11 um darin die obere Rolle 10 und
die unteren sphärischen
Bauteile 9 zu halten. Der Aufnehmer 11 weist einen
im Wesentlichen C-förmigen
Querschnitt auf und weist auch eine obere Ausnehmung 11a auf,
die darin dort in der Mitte ausgebildet ist und zwei untere Ausnehmungen 11b,
die darin jeweils in einer Längsrichtung
dazu an der vorderen und hinteren Seite der oberen Ausnehmung 11a ausgebildet sind.
Die obere Rolle 10 ist drehbar aufgenommen in der oberen
Ausnehmung 11a, während
die beiden unteren sphärischen
Bauteile 9 in den unteren Ausnehmungen 11b jeweils
drehbar aufgenommen sind.
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Weil
beide der oberen Rollen 10 und die unteren sphärischen
Bauteile 9 drehbar durch einen einzelnen Aufnehmer 11 aufgenommen
sind, bleibt das Verhältnis
der Positionen zwischen der oberen Rolle 10 und den unteren
sphärischen
Bauteilen 9 im Wesentlichen unverändert, wodurch Lose davon reduziert
wird und die Festigkeit der Rollenanordnung stabilisiert wird.
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Jede
der vorderen und hinteren Rollenanordnungen 5 ist verschiebbar
in der Führungsaussparung
montiert, die zwischen den inneren und äußeren Seitenwänden 7c, 7b der
unteren Schiene 7 ausgebildet ist, um der oberen Schiene 8 zu
ermöglichen, relativ
zur unteren Schiene 7 zu gleiten. Jede Rollenanordnung 5 ist
beweglich entlang einer der zugeordneten Ausschnitte 8d der
oberen Schiene und zwischen einem vorderen Ende 8g und
einem hinteren Ende 8h davon.
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Wie
in den 6A und 6B gezeigt,
werden die unteren sphärischen
Bauteile 9 in Kontakt mit einer inneren Oberfläche der
unteren Schiene 7 und mit einer äußeren Oberfläche der
oberen Schiene 8 an unteren Ecken davon gehalten. Entsprechend werden
diese Oberflächen
der oberen und unteren Schienen 8, 7, die in Kontakt
mit den unteren sphärischen
Bauteile 9 gehalten werden, ge krümmt, um eine Form darzustellen,
die an die Form der unteren sphärischen
Bauteile 9 angepasst ist. Solche Oberflächen können jedenfalls auch schräge Oberflächen sein.
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Andererseits
weisen die oberen Rollen 10 eine Breite auf, die ein wenig
schmaler ist, als die Breite W der Führungsaussparung zwischen der
inneren und der äußeren Seitenwände 7c, 7b der
unteren Schiene 7, und sie weisen Ober- und Seitenkonturen
auf, die im Wesentlichen identisch zu inneren Konturen der inneren
und äußeren Seitenwände 7c, 7b der
unteren Schiene 7 sind, um Kippen der oberen Rollen 10 zu
verhindern, um dadurch stabil die oberen Rollen 10 mit
einer im Wesentlichen konstanten Betätigungskraft zu drehen und
das Erzeugen von Geräuschen
zu verhindern.
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Wie
in den 3 und 8 gezeigt, weist die untere
Schiene 7 vier Vertiefungen 7g, 7h auf,
die in dem Abschnitt ausgebildet sind, der sich seitlich an jeder
inneren Seitenwand 7c erstreckt. Die Vertiefungen 7g und
die Vertiefungen 7h dienen als vordere und hintere Anschläge für die jeweils
zugeordneten oberen Rollen 10. Wenn die oberen Rollen 10 zwischen
den Vertiefungen 7g und den hinteren Enden 8h der
Ausschnitte 8d eingeschlossen sind, wird eine weitere Vorwärtsbewegung
der oberen Schiene relativ zu der unteren Schiene 7 verhindert.
Andererseits, wenn die oberen Rollen 10 zwischen den Vertiefungen 7h und
den vorderen Enden 8g der Ausschnitte 8d eingeschlossen
sind, wird eine weitere rückwärtige Bewegung
der oberen Schiene 8 relativ zu der unteren Schiene 7 in
gleicher Weise verhindert.
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Weil
die Vertiefungen 7g, 7h der unteren Schiene 7 und
die Ausschnitte 8d der oberen Schiene 8 auch das
Entfernen der oberen Rolle 10 und der unteren sphärischen
Bauteile 9 aus der Verschiebeschienenanordnung verhindert,
werden keine zusätzlichen
Anschläge
benötigt.
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Außerdem,
weil die obere Schiene 8 entlang der unteren Schiene 7 mittels
Rotation der oberen Rollen 10 und der unteren sphärischen
Bauteile 9 gleitet, wird nur eine im Wesentlichen konstante
und verhältnismäßig kleine
Last benötigt,
um die obere Schiene 8 sanft zu verschieben, selbst wenn
die Aussparung zwischen den oberen Rollen 10 und den sich von
den inneren Seitenwänden 7c der
unte ren Schiene 7 seitlich erstreckenden Abschnitte reduziert
wird um Lose zu minimieren. Darüber
hinaus, selbst wenn eine verhältnismäßig große Last
auf die obere Schiene 8 in die Richtung zum Trennen der
oberen Schiene 8 von der unteren Schiene 7 nach
oben aufgebracht wird, so kann doch die Festigkeit der Seitenwände, der
oberen und unteren Schienen 8, 7 und die der oberen
Rollen 10 einer solchen Last standhalten.
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Die
Verschiebeschienenanordnung beinhaltet einen Arretiermechanismus 19,
der nachfolgend unter Bezugnahme auf die 9 bis 16 erklärt wird.
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Die
unteren Seitenwände 7c der
unteren Schiene 7 weisen eine Mehrzahl gleich beabstandeter,
im Wesentlichen rechteckiger Arretiervorsprünge 7i, 7j auf,
die darin an deren unteren Enden ausgebildet sind.
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Eine
Arretierplatte 17 mit einem Querschnitt, der im Wesentlichen ähnlich der
umgedrehten Form des Zeichens „U" ist, ist drehbar
an der oberen Schiene 8 und zwischen den inneren Seitenwänden 8b davon
montiert. Wie am besten in den 12 und 15 gezeigt
ist, weist die Arretierplatte 17 ein rundes Loch 17b auf,
das darin an jeder ihrer vorderen Seitenwände 17a ausgebildet
ist, eine Mehrzahl gleich beabstandeter im Wesentlichen rechteckiger Arretierlöcher 17d,
die in einem sich horizontal erstreckenden Abschnitt 17c ausgebildet
sind, der sich seitlich nach außen
von einer unteren Kante von einer der hinteren Seitenwände erstreckt,
und ein Arretierloch 17f, das in einem anderen sich horizontal
erstreckenden Abschnitt 17e ausgebildet ist, der sich seitlich
nach außen
von einer unteren Kante der anderen hinteren Seitenwand erstreckt.
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Die
obere Schiene 8 weist eine Vertiefung 8j auf,
die in jeder der inneren Seitenwände 8b ausgebildet
ist und ein rundes Loch 8i, das in der Vertiefung 8j ausgebildet
ist. Die Arretierplatte 17 ist senkrecht schwenkbar relativ
zu der oberen Schiene 8 über eine Tragachse 16,
die in die runden Löcher 17b der Arretierplatte 17 und
die runden Löcher 8i der
Vertiefungen 8j der oberen Schiene 8 eingesetzt
ist. Der Abstand zwischen den äußeren Oberflächen der
vorderen Seitenwände 17a der
Arretierplatte 17 ist kleiner als der Abstand zwischen
den inneren Oberflächen
der inneren Seitenwand 8b der oberen Schiene 8,
und somit sind die vorderen Wände 17a der
Arretierplatte 17 zwischen den beiden Vertiefungen 8j der oberen
Schiene 8 mit leichter Lose angeordnet. Die Arretierplatte 17 weist
zwei Vorsprünge 17g auf,
die jeweils an ihren hinteren Seitenwänden in der Nähe der sich
horizontal erstreckenden Abschnitte 17c und 17e angeordnet
sind. Diese Vorsprünge 17g wirken, um
Lose der hinteren Seitenwände
der Arretierplatte 17 relativ zu den inneren Seitenwänden 8b der
oberen Schiene 8 zu eliminieren.
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Die
Tragachse 16 weist eine darum gewundene Feder 18 auf,
um die Arretierplatte 16 nach oben vorzuspannen, und wobei
dadurch einige der Arretiervorsprünge 7i, der unteren
Schiene 7 in die Arretierlöcher 17e der Arretierplatte 17 eingreifen und
eine der Arretiervorsprünge 7j der
unteren Schiene in die Arretierlöcher 17f der
Arretierplatte 17 eingreifen.
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Es
ist zu bemerken, dass der sich horizontal erstreckende Abschnitt 17e der
Arretierplatte 17 eine Mehrzahl von Arretierlöchern aufweisen
kann.
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Es
ist weiterhin zu bemerken, dass die Arretiervorsprünge 7i der
unteren Schiene 7 und das zugehörige Arretierloch 7f der
Arretierplatte 17 entfallen können.
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Wie
in den 13 und 14 gezeigt,
weist die Arretierplatte 17 einen nach vorn ragenden Anschlag 17j auf,
der mit einer ihrer Vorderwände 17a integral
geformt ist. Wenn die Arretierplatte 17 nach unten in eine
gelöste
Position bewegt wird, grenzt eine obere Kante des nach vorne ragenden
Anschlags 17j gegen die innere Oberfläche der oberen Wand 8a der
oberen Schiene 8, um ein hinteres Ende 17i der
Arretierplatte 17 davon abzuhalten, in Kontakt mit der
oberen Oberfläche
der Bodenwand 7a der unteren Schiene 7 gebracht
zu werden.
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Ein
Hebel 20 ist an seinem Ende fest an einer inneren Oberfläche einer
oberen Wand der Arretierplatte 17 befestigt. Dieser Hebel 20 erstreckt
sich nach vorne von seinem hinteren Ende 20a und ist aufwärts, seitlich
nach außen
und dann nach vorne gebogen. Der sich nach oben erstreckende Abschnitt des
Hebels 20 erstreckt sich durch eine verlängerte Öffnung 8k,
die in der oberen Wand 8a der oberen Schiene 8 ausgebildet
ist, wobei der sich seitlich nach außen erstreckende Abschnitt
und der sich nach vorne erstreckende Abschnitt des Hebels 20 außerhalb
der Schiene 8 angeordnet ist. Ein vorderes Ende 20b des
Hebels 20 ist eingesetzt in und verbunden mit einem hinteren
Ende 21a eines rohrförmigen Arretierhebels 21,
der sich zu einem Ort in der Nähe und
unterhalb einer vorderen Kante des Sitzes erstreckt. Das Entfernen
des Arretierhebels 21 von dem Hebel 20 wird verhindert
durch einen C-förmigen
Ring 22.
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Es
ist hier zu bemerken, das obwohl der Arretiermechanismus 19,
auf den oben Bezug genommen wurde, in einem oder beiden der beiden
Verschiebeschienenanordnungen eingebaut ist, der Arretierhebel 21 nur
in eine der beiden eingebaut ist.
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Der
Arretiermechanismus 19, auf den oben Bezug genommen wurde,
funktioniert wie folgt.
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Wenn
ein auf dem Sitz Sitzender den Arretierhebel 21 betätigt, um
diesen nach oben gegen die Vorspannkraft der Arretierfeder 18 zu
bewegen, wird die Arretierplatte 17 nach unten bewegt,
um hierdurch den Eingriff der sich horizontal erstreckenden Abschnitte 17c und 17e aus
den zugehörigen
Arretiervorsprüngen 7i, 7j der
unteren Schiene 7 zu lösen.
In diesem gelösten
Zustand kann der Sitz nach vorn oder nach hinten bewegt werden,
weil die obere Schiene 8 sich frei relativ zur unteren
Schiene 7 bewegen kann.
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Wenn
der auf dem Sitz Sitzende den Arretierhebel 21 an irgendeiner
gewünschten
Position loslässt,
wird die Arretierplatte 17 nach oben mittels der Vorspannkraft
der Arretierfeder 18 bewegt. Als Folge davon werden einige
der Arretiervorsprünge 7i und
einer der Vorsprünge 7j der
unteren Schiene 7 in die Arretierlöcher 17d bzw. in das
Arretierloch 17f der Arretierplatte 17 eingesetzt,
wodurch der Sitz arretiert wird.
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Bei
der obigen Konstruktion ist das Meiste des Arretiermechanismus 19,
einschließlich
der Arretierplatte 17, der Arretierfeder 18 und
dergleichen geschickt in der oberen Schiene 8 beherbergt
und keine Bauteile bis auf den Hebel 20 ist nach außen herausgestellt,
was den Platz erhöht,
indem Beine eines hinten Sitzenden platziert werden können und
was auch die Freiheit für
den Entwurf anderer Vorrichtungen benachbart zu der Verschiebeschienenanordnung erhöht. Außerdem,
weil der Arretiermechanismus 19 im Wesentlichen aufgebaut
ist aus der Tragachse 16, der Arretierplatte 17,
der Arretierfeder 18 und dergleichen wird die Anzahl der
Bauteile verringert, was ermöglicht,
die Sitzverschiebeeinheit in Bezug auf Kosten und Gewicht zu reduzieren.
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Darüber hinaus
verhindert die Einrichtung der nach vorne ragenden Anschläge 17j auf
der Arretierplatte 17, dass das hintere Ende 17i der
Arretierplatte 17 die Bodenwand 7a der unteren
Schiene 7 berührt.
Entsprechend wird auch das Beschmutzen des hinteren Endes 17i der
Arretierplatte 17 während verschiebender
Bewegungen der oberen Schiene 8 relativ zu der unteren
Schiene 7 in vorteilhafter Weise vermieden.
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Außerdem arretiert
der Eingriff der Arretiervorsprünge 7i, 7j der
unteren Schiene 7 in die zugehörigen sich horizontal erstreckenden
Abschnitte 17c, 17e der Arretierplatte 17 die
obere Schiene 8 gegen die untere Schiene 7 auf
beiden Seiten der Verschiebeschienenanordnung, was die Festigkeit der
Verschiebeschienenanordnung erhöht.
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Zusätzlich verhindert
die Anordnung der Vertiefungen 8j mit den inneren Seitenwänden 8b der oberen
Schiene 8 und die Anordnung der Vorsprünge 17g mit der Arretierplatte 17 eine
seitliche Bewegung der Arretierplatte 17 innerhalb der
oberen Schiene 8, womit eine vertikale Bewegung der Arretierplatte 17 leichtgängig gemacht
wird und Lose der Arretierplatte 17 relativ zu der oberen
Schiene 8 reduziert wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig
anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben wurde, ist hier zu bemerken, dass eine Vielzahl
von Änderungen
und Modifikationen dem Fachmann ersichtlich werden. Deshalb, solange
solche Änderungen
und Modifikationen nicht den Rahmen der vorliegenden Erfindung,
wie sie durch die anhängigen
Ansprüche
definiert ist verlassen, sollten sie als hierin enthalten ausgelegt
werden.