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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden von Verdrahtungen,
die aus einem Metallmaterial hergestellt sind, in Verbindungslöchern oder
Verdrahtungsrillen, die auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet
sind, um leitende Verbindungen zwischen Verdrahtungen und Halbleitersubstraten
herzustellen, und insbesondere ermöglicht die vorliegende Erfindung
ein vollständiges
und einheitliches Füllen
des Metallmaterials in Verbindungslöcher oder Verdrahtungsrillen,
ohne dass ein Herstellungsverfahren kompliziert gemacht wird.
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Verdrahtungen
in integrierten Schaltungen, wie z.B. LSI's, wurden im Allgemeinen durch Herstellen
von Filmen aus Legierungen der Aluminiumreihe (Al-Reihe), die durch
ein Sputterverfahren unter Verwendung von z.B. Photolithographie
oder Trockenätzen
abgeschieden worden sind, gebildet.
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Zusammen
mit einem zunehmenden Integrationsgrad für integrierte Halbleiterschaltungen wurden
die Durchmesser für
Verbindungslöcher
oder die Durchmesser für
Verdrahtungsrillen, die für
eine leitende Verbindung zwischen Verdrahtungen und Halbleitersubstraten
geöffnet
sind, feiner und deren Seitenverhältnis hat mehr und mehr zugenommen. Daher
ist es schwierig, Verdrahtungen mit einer vorgegebenen Dicke an
der Innenseite der Verbindungslöcher
mit dem Sputterverfahren zu bilden, so dass Probleme der Verminderung
der Stufenüberdeckung,
des Erhöhens
des Widerstands der Kontaktlochverdrahtungen und der Verschlechterung
der Dauerbeständigkeit
der Elektromigration resultieren.
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Um
diese Probleme zu vermeiden, wird bei LSI's mit Gestaltungsvorgaben unter einem
halben Mikrometer ein Verfahren zur Bildung von Verdrahtungen an
einem vertikalen Verdrahtungsabschnitt in Verbindungslöchern mit
einem CVD-Verfahren (chemisches Dampfabscheidungsverfahren) unter
Verwendung von Wolfram (W) eingesetzt.
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Bei
dem bestehenden Verfahren der Bildung von Verdrahtungen mit dem
CVD-Verfahren unter Verwendung von Wolfram ist es jedoch erforderlich, einen
Wolframfilm, der auf der gesamten Oberfläche eines Substrats ausgebildet
ist, nur in den Verbindungslöchern
zu belassen, während
andere Abschnitte mit einem Trockenätzverfahren oder einem chemischmechanischen
Polierverfahren (CMP) entfernt werden, und wieder Verdrahtungen
aus einer Legierung der Aluminiumreihe gebildet werden, da der Widerstand
von Wolfram hoch ist. Dies führt
daher zu einem Problem dahingehend, dass der Schritt zur Bildung
der Verdrahtung lange dauert, so dass die Kosten erhöht werden.
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Andererseits
war, da die Größe der Verdrahtungen
geringer geworden ist, für
Verdrahtungsmaterialien eine hohe Dauerbeständigkeit der Elektromigration
und ein niedriger Widerstand erwünscht,
und gegenwärtig
wird ein Filmabscheidungsverfahren und ein Verdrahtungsherstellungsverfahren
untersucht, bei denen Kupfer verwendet wird, das solche Anforderungen
für ein
Verdrahtungsmaterial erfüllen kann.
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Da
jedoch ein Film aus Kupfer mit einem üblichen Sputterverfahren nicht
einheitlich in einem Verbindungsloch abgeschieden werden kann, wurde
ein Verfahren des Abscheidens des Kupferfilms mit einem CVD-Verfahren
untersucht, jedoch besteht nach wie vor ein Bedarf zur Entwicklung
von Organometallverbindungen von Kupfer als Ausgangsmaterial und
zur Entwicklung einer CVD-Vorrichtung.
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Während auch
ein elektrolytisches Plattierungsverfahren für Kupfer untersucht worden
ist, läuft die
Elektroabscheidung an dem Umfang außerhalb der feinen Verbindungslöcher oder
Verdrahtungsrillen ab, so dass zuerst Einlässe für die Verbindungslöcher oder
Verdrahtungsrillen geschlossen werden, was ein Problem dahingehend
verursacht, dass es schwierig ist, Kupfer in die feinen Verbindungslöcher zu
füllen,
ohne Hohlräume
zu bilden.
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Ferner
ist es schwierig, Kupfer durch Trockenätzen herzustellen, und es wurde
z.B. ein duales Damaszenerverfahren vorgeschlagen, bei dem Kontaktlöcher und
Verdrahtungslöcher
auf einem Isolierfilm gebildet werden, Kupfer auf der gesamten Oberfläche abgeschieden
wird und dann überschüssiges Kupfer
durch ein chemisch-mechanisches Polierverfahren entfernt wird, wodurch
in geeigneter Weise Verdrahtungen mit vertikalen Verbindungsabschnitten
gebildet werden. Die Entwicklung einer Technik zum Füllen und
Abscheiden eines Kupferfilms in geeigneter Weise in Loch- oder Rillenabschnitte
mit einem hohen Seitenverhältnis,
wie z.B. ein Verbindungsloch oder Verdrahtungsrillen, war im Hinblick auf
die Anwendung auf dieses Verfahren ebenfalls erwünscht.
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Im
Hinblick auf die vorstehenden Erläuterungen wurde die vorliegende
Erfindung unter Berücksichtigung
des vorstehend genannten, noch nicht gelösten Problems gemacht. Es ist
eine Aufgabe der Erfindung, ein selektives Plattierungsverfahren,
das Rillen- oder Lochabschnitte mit einem hohen Seitenverhältnis vollständig und
einheitlich füllen
kann, und ein Verdrahtungsbildungsverfahren für eine Halbleitervorrichtung
bereitzustellen, bei dem dieses eingesetzt wird.
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Zur
Lösung
der vorstehend genannten Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zum Bilden von Verdrahtungen für eine Halbleitervorrichtung
bereit, das die Schritte umfasst: Bereitstellen eines Halbleitersubstrats
mit einem darauf ausgebildeten Isolierfilm, Bilden von Kanälen mit
einem Seitenverhältnis
von 1 bis 5 und einer Breite von 1,0 μm oder weniger in dem Isolierfilm,
Bilden einer ersten Leiterschicht mit einem CVD-Verfahren auf der
Oberfläche
des Isolierfilms, einschließlich
der Innenoberfläche
der Kanäle,
anschließend
Bilden einer zweiten Leiterschicht durch ein Sputterverfahren auf
der Oberfläche
der ersten Leiterschicht, mit Ausnahme der Innenoberfläche der
Kanäle,
wobei die erste Leiterschicht und die zweite Leiterschicht jeweilige Oberflächenpotenziale
aufweisen, die derart sind, dass die Spannung zum Abscheiden eines
Metalls der Kupferreihe aus einer Plattierungslösung auf der zweiten Leiterschicht – die zweite Überspannung – höher ist
als die Spannung zum Abscheiden eines Metalls der Kupferreihe aus
einer Plattierungslösung auf
der ersten Leiterschicht – die
erste Überspannung,
anschließend
Eintauchen mindestens der Kanäle
in die Plattierungslösung
und Durchführen
einer Plattierungsbehandlung bei einer Spannung, die höher ist
als die erste Überspannung
und niedriger ist als die zweite Überspannung, zum Abscheiden
des Metallmaterials der Kupferreihe auf der Innenoberfläche der
Kanäle,
und Polieren des abgeschiedenen Metallmaterials der Kupferreihe
zur Entfernung nicht erforderlicher Abschnitte, wodurch das abgeschiedene
Metall der Kupferreihe Verdrahtungen bildet, die sich in den Kanälen befinden.
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D.h.,
die erste Leiterschicht mit einer ersten Abscheidungsspannung wird
auf der Innenoberfläche
der Verdrahtungskanäle,
wie z.B. der Verbindungslöcher
oder der Verdrahtungsrillen, die in dem Isolierfilm ausgebildet
sind, der auf dem Halbleitersubstrat abgeschieden ist, mit einem
CVD-Verfahren gebildet, und dann wird die zweite Leiterschicht mit einer
zweiten Abscheidungsspannung darauf mit einem Sputterverfahren derart
ausgebildet, dass sie die Oberfläche
der ersten Leiterschicht mit Ausnahme der Innenoberfläche der
Kanäle
bedeckt. Dann werden diese derart in die Plattierungslösung getaucht,
dass mindestens die Kanäle
in die Plattierungslösung
eingetaucht werden, und eine Plattierungsbehandlung wird bei einer
Abscheidungsspannung durchgeführt,
die höher
ist als die erste Spannung und niedriger ist als die zweite Spannung.
Da die Abscheidungsspannung eine Spannung ist, die zum Abscheiden
eines Metallmaterials der Kupferreihe in der Plattierungslösung mit
einer vorgegebenen Geschwindigkeit erforderlich ist, wird das Metallmaterial
nicht auf einem Abschnitt abgeschieden, in dem die zweite Leiterschicht
freiliegt, wohingegen chemische Reaktionen zwischen dem Metallmaterial
in der Plattierungslösung
und der ersten Leiterschicht stattfinden, so dass das Metallmaterial
abgeschieden und eine Kupferplattierung auf den Abschnitt aufgebracht wird,
in dem die erste Leiterschicht freiliegt. D.h., da eine Kupferplattierung
nur auf den Abschnitt aufgebracht wird, in dem die erste Leiterschicht
freiliegt, nämlich
nur auf die Innenoberfläche
der Kanäle,
auf die eine Plattierung aufgebracht werden soll, so dass ein mit
Kupfer gefüllter
Zustand resultiert, kann eine Verdrahtung, die aus Kupfer besteht,
das in die Kanäle
gefüllt
ist, durch Polieren des Kupfers erhalten werden.
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In
diesem Fall wird die zweite Leiterschicht durch ein stark anisotropes
Abscheidungsverfahren gebildet. Dies wird zur Bildung der zweiten
Leiterschicht in einem Bereich mit Ausnahme eines zu plattierenden
Bereichs durchgeführt,
nämlich
nur in einem Bereich mit Ausnahme der Innenoberfläche der Kanäle, und
die Bildung der zweiten Leiterschicht in den Verdrahtungskanälen wird
vermieden.
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In
der Erfindung weist jeder Verdrahtungskanal ein Seitenverhältnis von
1 oder mehr und 5 oder weniger und eine Breite von 1,0 μm oder weniger
auf. Dies ist deshalb so definiert, um die Bildung der zweiten Leiterschicht
auf der Innenoberfläche
der Kanäle bei
der Bildung der zweiten Leiterschicht durch ein Sputterverfahren
zu vermeiden.
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Ferner
wird in einem Fall des Aufbringens einer mehrschichtigen Verdrahtungsstruktur
auf eine Halbleitervorrichtung ein Plattieren zur Bildung von Verdrahtungen
eingesetzt und dann werden die Verdrahtungen dadurch, dass darauf
ferner ein Metallfilm gebildet wird, leitend verbunden. Wenn Verdrahtungen
auf einem Isolator ausgebildet werden, wird im Allgemeinen ein dünner elektrisch
leitfähiger
Film dazwischen z.B. mit dem Ziel bereitgestellt, die Haftung und
die Dauerbeständigkeit
der Elektromigration zu verbessern. In diesem Fall kann der Schritt
des Ausbildens von Verdrahtungen durch Nutzen der Schicht als dünnen elektrisch
leitfähigen
Film verkürzt
werden, da die erste Leiterschicht über der Oberfläche des
Halbleitersubstrats ausgebildet wird.
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Ferner
wird das abgeschiedene Metall vorzugsweise durch ein chemisch-mechanisches
Polierverfahren poliert, durch das die Verdrahtungen einfach und
genau gebildet werden können.
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Ferner
können
dann, wenn die erste Leiterschicht mit Titannitrid, die zweite Leiterschicht
mit Titan und die letzte Plattierung mit dem Metallmaterial der
Kupferreihe gebildet wird, Kupferverdrahtungen, die einheitlich
in die Kanäle
gefüllt
sind, durch Bilden eines Titannitridfilms auf der Innenoberfläche der
Kanäle,
wie z.B. von Verbindungslöchern
oder Verdrahtungsrillen, Bilden eines Titanfilms, so dass die Oberfläche des
Titannitridfilms mit Ausnahme der Verdrahtungskanäle bedeckt
wird, und dann Eintauchen derselben in eine Plattierungslösung gebildet
werden.
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1 ist eine Teilquerschnittsansicht, die
einen Teil eines Verdrahtungsbildungsschritts in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine Teilquerschnittsansicht, die
einen Teil eines Verdrahtungsbildungsschritts in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 zeigt ein Beispiel einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
ein Beispiel eines anderen Beispiels der vorliegenden Erfindung.
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Nachstehend
wird die Art und Weise der Durchführung der vorliegenden Erfindung
erläutert.
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Im
Allgemeinen wird bei der elektrolytischen Plattierung eines Metalls
ein Elektrodenpotenzial auf ein Potenzial eingestellt, das um eine Überspannung negativer
ist als ein thermodynamisches Gleichgewichtspotenzial zur Reduktion,
um Metallionen in der Plattierungslösung abzuscheiden. Beim stromlosen Plattieren
wird ein Reduktionsmittel mit einem Reduktionsvermögen (Oxidations/Reduktionspotenzial)
verwendet, das höher
ist als ein Gleichgewichtspotenzial, das zur Abscheidung von Metallionen
erforderlich ist.
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Die
Abscheidung durch eine Reduktion von Metallionen läuft selbst
dann nicht mit einer wesentlichen Geschwindigkeit ab, wenn das thermodynamische
Gleichgewichtselektrodenpotenzial oder ein Oxidationsmittel, welches
das Oxidations/Reduktionspotenzial bereitstellt, verwendet wird.
Um eine wesentliche Reaktion ablaufen zu lassen, ist eine Überspannung
erforderlich, die abhängig
von der Art des darunter liegenden Metalls unterschiedlich ist. D.h.,
es gibt ein Phänomen,
das derart ist, dass ein Elektrodenpotenzial oder ein Oxidations/Reduktionspotenzial
des Reduktionsmittels (nachstehend als Abscheidungsüberspannung
bezeichnet) über
dem thermodynamischen Gleichgewichtspotenzial erforderlich ist,
das abhängig
von der Art des darunter liegenden Metalls unterschiedlich ist.
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Wenn
ein Kupferfilm unter Verwendung von Substraten, die mit darunter
liegenden Metallen ausgebildet sind, mit verschiedenen Abscheidungsüberspannungen
unter Nutzung des vorstehend beschriebenen Phänomens abgeschieden wird, wurde
ein Phänomen
gefunden, das derart ist, dass sich Kupfer nur an dem Abschnitt
abscheidet, an dem ein Metall mit niedriger Abscheidungsüberspannung
freiliegt, und folglich wurde ein selektives Kupferplattierungsverfahren
gefunden.
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D.h.,
zum Abscheiden von Kupfer nur in den Verdrahtungsrillen oder den
Verbindungslöchern,
die in dem Isolierfilm ausgebildet sind, wird ein erstes darunter
liegendes Metall mit einer niedrigeren Abscheidungsüberspannung
als die erste Abscheidungsüberspannung
ausgewählt
und als Film auf einem Abschnitt, auf dem Kupfer abgeschieden werden
soll, abgeschieden, ein zweites darunter liegendes Metall mit einer
Abscheidungsüberspannung
als zweite Abscheidungsüberspannung,
die höher
ist als die erste Abscheidungsüberspannung,
wird ausgewählt
und als Film auf einem Abschnitt abgeschieden, auf dem Kupfer nicht
abgeschieden werden soll, und eine Spannung, die höher ist
als die erste Abscheidungsüberspannung
und niedriger ist als die zweite Abscheidungsüberspannung wird als Elektrodenpotenzial
relativ zu einer Gegenelektrode in einem Fall des elektrolytischen
Plattierens eingestellt, wohingegen ein Oxidations/Reduktionspotenzial
eines Reduktionsmittels im Fall eines stromlosen Plattierens höher eingestellt
wird als die erste Abscheidungsüberspannung
und niedriger eingestellt wird als die zweite Abscheidungsüberspannung.
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Daher
wird Kupfer zur Bildung eines Metallfilms nur auf einem Abschnitt,
bei dem das erste darunter liegende Metall freiliegt, abgeschieden.
Demgemäß wird ein
Plattieren durchgeführt,
bis Kupfer auf der oberen Fläche
der Verdrahtungsrillen und der Verbindungslöcher abgeschieden worden ist,
um einen Zustand bereitzustellen, bei dem ein Metallfilm aus dem
abgeschiedenen Kupfer in die Verdrahtungsrillen und die Kontaktlöcher gefüllt worden
ist. Demgemäß können Verdrahtungen
aus Kupfer, das in die Verdrahtungsrillen und die Kontaktlöcher gefüllt worden
ist, durch Polieren des abgeschiedenen Kupfers durch ein chemisch-mechanisches
Polierverfahren zur Entfernung des nicht erforderlichen Abschnitts
erhalten werden.
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Wenn
Verdrahtungen aus Aluminium oder Kupfer auf dem Isolierfilm gebildet
werden, werden im Allgemeinen dichte, dünne elektrisch leitfähige Filme,
wie z.B. aus Titannitrid (TiN), an der Grenzfläche zwischen dem Isolierfilm
und den Verdrahtungen für verschiedene
Zwecke gebildet, wie z.B. zur Verhinderung einer Diffusion, zur
Verbesserung der Haftung und zur Verbesserung der Dauerbeständigkeit
der Elektromigration. Da solche Filme verglichen mit Aluminium oder
Kupfer einen höheren
Widerstand aufweisen, ist es nicht bevorzugt, sie unnötig dick
zu machen. Beim elektrolytischen Plattieren kann der elektrische
Strom durch das darunter liegende Metall, wie z.B. Titannitrid,
das als Film auf der gesamten Oberfläche des Isolierfilms ausgebildet
ist, zugeführt
werden. Wenn demgemäß Titannitrid
als erstes darunter liegendes Metall mit der ersten Abscheidungsüberspannung
als Abscheidungsüberspannung
verwendet wird und als Film auf der gesamten Oberfläche des
Isolierfilms abgeschieden wird, und dann ein Film aus einem Metall,
wie z.B. Titan, mit einer hohen Abscheidungsüberspannung durch ein stark
anisotropes Abscheidungsverfahren, bei dem es sich um Sputtern handelt,
auf einem Bereich, der nicht plattiert werden soll, nämlich einem
Bereich mit Ausnahme der Seitenwand und des Bodens der Verbindungslöcher und
der Verdrahtungsrillen, dünn
ausgebildet wird, wird ein Kupferfilm auf dem Abschnitt, auf dem
Titan abgeschieden worden ist, nicht gebildet, und Kupfer kann im
Wesentlichen nur auf dem Abschnitt abgeschieden werden, auf dem
Titan nicht abgeschieden worden ist, nämlich nur auf der Seitenwand
und dem Boden der Verbindungslöcher
und den Verdrahtungsrillen.
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Demgemäß kann in
einem Zustand des Ausbildens der Verdrahtungen in den Verbindungslöchern oder
den Verdrahtungsrillen, die in dem Isolierfilm ausgebildet sind,
da der Film aus Titannitrid auf der Oberfläche des Halbleitersubstrats
abgeschieden worden ist, der Titannitridfilm als dünner elektrisch
leitfähiger
Film zur Verbesserung der Haftung und zur Verbesserung der Dauerbeständigkeit
der Elektromigration genutzt werden, so dass es nicht erforderlich
ist, einen zusätzlichen
dünnen
elektrisch leitfähigen
Film zu bilden, z.B. im Fall des Aufbringens von Drähten bei
der mehrschichtigen Verdrahtungsstruktur, und der Verdrahtungsbildungsschritt kann
weggelassen werden.
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Das
zweite darunter liegende Metall, das die zweite Abscheidungsüberspannung
als Abscheidungsüberspannung
aufweist, wird als Film durch das Sputterverfahren abgeschieden,
jedoch haftet das Metall mit einer hohen Abscheidungsüberspannung
am Boden der Verdrahtungsrillen und der Verbindungslöcher, wenn
die Breite der Verdrahtungsrillen und der Durchmesser der Verbindungslöcher groß sind.
Daher beträgt
die Breite der Rillen und der Durchmesser der Verbindungslöcher 1,0 μm oder weniger,
und das Seitenverhältnis
als das Verhältnis der
Breite zur Tiefe in den Verdrahtungsrillen und den Verbindungslöchern beträgt 1 bis
5. Gegebenenfalls kann eine bevorzugte Abscheidung durch die Bereitstellung
eines Reinigungsschritts vor der Elektroabscheidung durch elektrolytisches
Plattieren durchgeführt
werden.
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Demgemäß werden
Hohlräume
in dem Metallfilm nicht gebildet und ein einheitlicher Kupferfilm kann
erhalten werden, da der Metallfilm aus Kupfer so ausgebildet wird,
dass er die Verdrahtungsrillen und dergleichen durch Anwenden des
vorstehend beschriebenen Plattierens füllt.
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Ferner
können
Verdrahtungen selbst in feinen Verdrahtungsrillen oder Verbindungslöchern effektiv
gebildet werden und darüber
hinaus kann als Verdrahtungsmaterial Kupfer mit einer hohen Dauerbeständigkeit
der Elektromigration und einem niedrigen Widerstand verwendet werden,
so dass das Verfahren selbst auf feine Verdrahtungsrillen angewandt werden
kann oder für
Verbindungslöcher
geeignet ist, und es ist in einem Fall bevorzugt, bei dem feine Verdrahtungen
ausgebildet werden, wie z.B. die Verbindungsabschnitte zwischen
einem Siliziumsubstrat und Verdrahtungen, oder zwischen Verdrahtungsschichten
in einer mehrschichtigen Verdrahtungsstruktur. Da ferner feine Verdrahtungen
gebildet werden können,
kann die Größe des Halbleitersubstrats vermindert
werden.
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Ferner
ist eine selektive Abscheidung auch durch ein Verfahren des Maskierens
eines Abschnitts möglich,
auf dem Kupfer nicht abgeschieden werden soll, nämlich eines Abschnitts, auf
den keine Plattierung mit einem Isolierfilm angewandt werden soll, und
dieses Verfahren ist üblich.
Bei diesem Verfahren erhöht
jedoch die Haftung des Isolierfilms, selbst in einer geringen Menge,
an der Innenseite der Verdrahtungsrillen den Widerstand, so dass
ein Problem auftritt. Da darüber
hinaus der Isolierfilm für
den nicht erforderlichen Abschnitt nach der Abscheidung vollständig entfernt
werden muss, ist es nicht effizient, den Schritt des Bildens von
Verdrahtungen auszudehnen. In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
können
Hochleistungsverdrahtungen in dem Verdrahtungsbildungsschritt in
kürzerer
Zeit ausgeführt
werden, da das Substrat nach der Abscheidung von Titannitrid- und
Titanfilmen nur in die Plattierungslösung getaucht werden muss.
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Die
Leiter mit verschiedenen Abscheidungsüberspannungen können gemäß der Art
des abzuscheidenden Metalls einfach experimentell bestimmt werden.
Wenn beispielsweise das abzuscheidende Metall Kupfer ist, kann Kupfer
(Cu), Zink (Zn) oder Gold (Au) als Leiter mit niedriger Abscheidungsüberspannung
verwendet werden, und andererseits können Eisen (Fe), Nickel (Ni),
Cobalt (Co), Titan (Ti) und Wolfram (W) als Leiter mit hoher Abscheidungsüberspannung
verwendet werden. Da ferner die Differenz bei der Abscheidungsüberspannung
relativ ist, können
optionale Materialien ausgewählt
werden.
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Wenn
ferner ein Isolator anstelle eines Metalls mit hoher Abscheidungsüberspannung
verwendet wird, ist dies nicht geeignet, da ein Isolierfilm, der dünn an der
Innenseite der Verbindungslöcher
und der Verdrahtungsrillen haftet, einen hohen Widerstand ergibt,
und die Verwendung eines Leiters mit einem niedrigen Widerstand
ist bevorzugt, obwohl dieser eine hohe Abscheidungsüberspannung
aufweist.
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Die
vorstehend beschriebene Ausführungsform
wird konkret unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben.
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Gemäß der 1(a) wurde ein 15 cm-Substrat (6 Zoll-Substrat) 1 aus
einem n-Typ-Si (100)-Einkristall
mit einem Widerstand von 2 Ω .
cm als Halbleitersubstrat verwendet und ein Silizi umoxid-Isolierfilm 2 wurde
durch ein Plasma-CVD-Verfahren in einer Dicke von 2,0 μm auf dem
Substrat gebildet.
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Dann
wurden in dem Siliziumoxid-Isolierfilm 2 unter Verwendung
eines photolithographischen Verfahrens und eines Trockenätzverfahrens
ein Verbindungsloch 3 und eine Verdrahtungsrille 4 gebildet (1(b)). Das Verbindungsloch 3 wies einen Durchmesser
von 0,6 μm
und eine Tiefe von 1,0 μm auf
und die Verdrahtungsrille 4 wies eine Breite von 0,8 μm und eine
Tiefe von 1,0 μm
auf. Das Verbindungsloch 3 und die Verdrahtungsrille 4 entsprechen dem
Verdrahtungskanal.
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Dann
wurde ein Titannitridfilm (erste Leiterschicht) 5 mit einer
Abscheidungsüberspannung
von etwa -100 mV in einer Dicke von 0,1 μm auf der gesamten Oberfläche des
Halbleitersubstrats 1 mit einem CVD-Verfahren abgeschieden
(1(c)). Die Abscheidungsüberspannung von Titannitrid
ist ein Wert auf der Basis einer gesättigten Kalomelelektrode.
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Dann
wurde Titan (zweite Leiterschicht) 6 mit einer Abscheidungsüberspannung
von etwa -300 mV in einer Dicke von 0,03 μm auf eine flache Oberfläche gesputtert,
d.h. auf einen Abschnitt mit Ausnahme des Verbindungslochs 3 und
der Verdrahtungsrille 4 (2(a)).
Als Verfahren zum Sputtern des Titanfilms wird ein übliches
Sputterverfahren, ein Sputterverfahren unter Verwendung eines Kollimators,
ein Verfahren des Sputterns mit großem Abstand oder dergleichen
eingesetzt. Die Abscheidungsüberspannung
von Titan ist ein Wert auf der Basis einer gesättigten Kalomelelektrode.
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Der
Prüfkörper (zu
plattierendes Material) wurde 10 min einer Elektrolyse bei konstantem
Strom in einer Plattierungslösung
mit Kupfersulfat (Kupfer(II)-Metallmaterial) unter Verwendung einer
Kupferelektrode als Gegenelektrode bei einem Strom von 50 mA unterzogen.
Die Potenzialdifferenz zwischen beiden Elektroden betrug etwa 200
mV.
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Wenn
in diesem Verfahren die Stromdichte erhöht wird, ist die Elektroabscheidung
innerhalb einer kürzeren
Zeit vollständig.
Da dies jedoch das Elektrodenpotenzial erhöht und die Selektivität aufgrund
der Differenz der Überspannung
verloren geht, ist es erforderlich, die Stromdichte oder das Elektrodenpotenzial
innerhalb eines Bereichs auszuwählen, in
dem die Selektivität
entwickelt werden kann.
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Dann
wurde nach dem Waschen mit Wasser beim Betrachten dieses Prüfkörpers mit
einem optischen Mikroskop bestätigt,
dass Kupfer nur auf dem Abschnitt für die Verdrahtungsrille und
das Verbindungsloch abgeschieden worden ist, jedoch Kupfer nicht
an einem flachen Abschnitt haftete, nämlich einem Abschnitt, an dem
Titan 6 abgeschieden worden ist (2(b)).
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Dann
wurde der Prüfkörper durch
ein chemisch-mechanisches Polierverfahren poliert, um im Überschuss
abgeschiedenes Kupfer zu entfernen, wodurch Verdrahtungen 7 gebildet
wurden, die aus Kupfer bestanden (2(c)).
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Nach
der Bildung der Verdrahtungen 7 konnte bei der Betrachtung
eines Querschnitts mit einem Elektronenmikroskop des Streutyps bestätigt werden,
dass die Verdrahtungen 7 in einem Zustand ausgebildet waren,
bei dem Kupfer in das Verbindungsloch 3 und die Verdrahtungsrille 4 gefüllt war.
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In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann, obwohl ein
Fall erläutert
wurde, bei dem nur das im Übermaß abgeschiedene
Kupfer entfernt worden ist, wie es in der 2(c) gezeigt
ist, der Prüfkörper auch
unter Verwendung des chemisch-mechanischen Polierverfahrens zur
Entfernung von im Übermaß abgeschiedenem
Kupfer, Titan und Titannitrid poliert werden, wie es in der 3(a) gezeigt ist, und anschließend kann z.B. ein Formen durchgeführt werden.
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Alternativ
wird nach der Entfernung des im Übermaß abgeschiedenen
Kupfers, Titans und Titannitrids, wie es in der 3(a) gezeigt ist, der Siliziumoxid-Isolierfilm 8 erneut
gebildet und anschließend werden
ein Verbindungsloch 9 und eine Verdrahtungsrille 10 in
dem Siliziumoxid-Isolierfilm 8 gebildet, wie es in der 3(b) gezeigt ist, und zwar durch Wiederholen der
vorstehend beschriebenen Verfahren. Dann wird nach dem Abscheiden
eines Titannitridfilms 11 auf der gesamten Oberfläche des
Prüfkörpers ein
Titanfilm auf einem Abschnitt mit Ausnahme des Verbindungslochs 9 und
der Verdrahtungsrille 10 abgeschieden, dann wird ein Plattieren
unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, wie sie vorstehend beschrieben
worden sind, und überschüssiges Kupfer
und dergleichen werden durch Polieren entfernt, wodurch Verdrahtungen 12 in
dem Verbindungsloch 9 und der Verdrahtungsrille 10 zur
Bildung einer mehrschichtigen Verdrahtung gebildet werden.
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Obwohl
in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ein Fall des Bildens
der Verdrahtungen 7 in dem Siliziumoxid-Isolierfilm 2 erläutert worden
ist, ist dies nicht beschränkend
aufzufassen. Beispielsweise wird, wie es in der 4 gezeigt
ist, nach der Bildung nur des Verbindungslochs 3 in einem
Siliziumoxid-Isolierfilm 2 ein Titannitridfilm 14 auf
der gesamten Oberfläche
des Prüfkörpers abgeschieden.
Ferner wird ein Titanfilm 15 auf einem Bereich mit Ausnahme
des Verbindungslochs 3 gebildet und dann wird ein Plattieren
durchgeführt, um
durch Abscheiden von Kupfer Verdrahtungen 7 in dem Verbindungsloch 3 zu
bilden. Dann wird überschüssiges Kupfer
durch Polieren entfernt, ein Verdrahtungsfilm 17 wird ferner
darauf abgeschieden und der Verdrahtungsfilm 17, der Titanfilm 15 und
der Titannitridfilm 14 werden zur Bildung von Verdrahtungen
zusammen strukturiert. Im Fall der Bildung von Verdrahtungen auf
einem Isoliermaterial wird ein elektrisch leitfähiger dünner Film im Allgemeinen zwischen
diesen angeordnet, um die Haftung und die Dauerbeständigkeit
der Elektromigration zu verbessern. Wie es in der 4 gezeigt
ist, bleiben nach dem Polieren des abgeschiedenen Kupfers der Titannitridfilm 14 und
der Titanfilm 15 zurück
und der Verdrahtungsfilm 17 wird auf dem Titanfilm 15 abgeschieden,
so dass der Titannitridfilm 14 als dünner elektrisch leitfähiger Film verwendet
werden kann, um den Schritt der Bildung der Verdrahtungen zu verkürzen.