-
Fachgebiet
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein perkutan resorbierbares
Präparat
zur kontinuierlichen Verabreichung von Tulobuterol über die
Haut in den Körper
nach Applikation desselben auf die Hautoberfläche. Insbesondere bezieht sich
die vorliegende Erfindung auf ein perkutan resorbierbares Präparat mit überlegener
Haftung auf der Haut und überlegener
Eigenschaft bezüglich
der anfänglichen
Resorption von Tulobuterol, das in der Lage ist, nach der Applikation
des Präparats
auf die Hautoberfläche
eine effektive Konzentration von Tulobuterol in Blut aufrechtzuerhalten.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Tulobuterol
hat eine gefäßerweiternde
Wirkung, indem es selektiv den β2-Rezeptor
des Sympathikus stimuliert. Daher wird es in einem Versuch, die
Dyspnoe bei Patienten mit Atemwegsstriktur zu reduzieren, verbreitet
zur Behandlung von chronischer Bronchitis, Bronchialasthma und dergleichen
verwendet.
-
Tulobuterol
wird dem Körper
im Allgemeinen oral verabreicht, wobei man zum Beispiel Tabletten
und dergleichen verwendet. Dieses Verfahren ist jedoch mit den Problemen
verbunden, dass es Schwierigkeiten bei der Verabreichung an Säuglinge
und dergleichen gibt, dass Nebenwirkungen auftreten, die durch einen steilen
Anstieg der Blutkonzentration des Wirkstoffs verursacht werden,
eine kurze Wirkungsdauer des Wirkstoffs und dergleichen. Um diese
Probleme zu lösen,
wurden perkutan resorbierbare Präparate
entwickelt, die verschiedene Wirkstoffe enthalten, um den Wirkstoff
durch die Hautoberfläche
in den Körper zu
verabreichen. Präparate
für die
perkutane Resorption von Tulobuterol werden vorgeschlagen in der
Japanischen Offenlegungsschrift JP-A-5-194202 (LTS Lohmann Therapie
Systeme), der Japanischen Offenlegungsschrift JP-A-5-238953 (Zambon Group
S.p.A.), der Japanischen Offenlegungsschrift JP-A-7-285854 (Nitto Denko Corporation)
und der Japanischen geprüften
Patentschrift JP-A-7-25669 (Nitto Denko Corporation).
-
Diese
Veröffentlichungen
beziehen sich meistens auf ein Präparat, das Tulobuterol in einer
Pflasterschicht in einer Konzentration von nicht weniger als der
Löslichkeit
des Wirkstoffs in einem Kleber enthält, wobei Tulobuterol in der
Pflasterschicht partiell in kristallinem Zustand dispergiert ist.
Im Allgemeinen geht man davon aus, dass eine höhere Konzentration eines in
einer Pflasterschicht gelösten
Wirkstoffs zu einer höheren perkutanen
Resorptionsgeschwindigkeit des Wirkstoffs führt und dass ein höherer Gehalt
des Wirkstoffs in der Pflasterschicht zu einer längeren Dauer der Wirkstofffreisetzung
führt.
Es ist jedoch im Allgemeinen schwierig, einen Wirkstoff in einem
zur Bildung einer Pflasterschicht verwendeten Polymer in einer hohen
Konzentration stabil in gelöstem
Zustand zu halten. Um eine befriedigende perkutane Resorptionsgeschwindigkeit
und nachhaltige Freisetzung des Wirkstoffs zu erhalten, ist der
Wirkstoff daher in der Pflasterschicht in einer hohen Konzentration
von nicht weniger als der Löslichkeit
des Wirkstoffs in dem Kleber enthalten, und ein Teil des Wirkstoffs
ist in der Pflasterschicht in kristallinem Zustand vorhanden, wie
in den oben genannten Veröffentlichungen
des Standes der Technik offenbart ist.
-
Ein
Präparat,
das feste Wirkstoffkristalle in der Pflasterschicht enthält, ist
anfällig
für ein
Ausfallen der Wirkstoffkristalle auf der Oberfläche der Pflasterschicht, wo
sie mit der Haut in Kontakt kommt, wodurch die Eigenschaft der Haftung
auf der Haut beeinträchtigt
wird. Da die Diffusionsgeschwindigkeit des Wirkstoffmoleküls in dem
Polymer erheblich geringer ist als in einer Flüssigkeit, fallen die Wirkstoffkristalle
in der Pflasterschicht nicht schnell aus. Es wird erwartet, dass
eine allmähliche
Kristallisation des Wirkstoffs in der Pflasterschicht die Eigenschaft
der Haftung des Präparats
auf der Haut und die Eigenschaft der mit der Zeit erfolgenden Wirkstofffreisetzung
beeinflusst. Wenn der Wirkstoff in einer Kon zentration enthalten
ist, die nicht kleiner ist als seine Löslichkeit in dem Kleber, kann
es sein, dass das Präparat,
das einen Teil des Wirkstoffs in der Pflasterschicht im kristallinen
Zustand enthält,
keine ausreichende Stabilität
der Qualität
des Präparats
ergibt. Dies bedeutet für
das Präparat
eine hohe Schwelle, um eine überlegene
perkutane Resorption, eine lange Wirkungsdauer und eine überlegene
Haftung auf der Haut zu erreichen.
-
EP-A-0
677 290 offenbart eine Plastschicht, die 70% Acrylat, 12,5% Tulobuterol
in Lösung
und 2,5% Tulobuterol im kristallinen Zustand umfasst, d.h. kristallines
Tulobuterol auf der Oberfläche
der Pflasterschicht könnte
die Klebeeigenschaften beeinträchtigen.
-
EP-A-0
439 180 betrifft ein perkutan resorbierbares Präparat mit einer Pflasterschicht,
die einen Kleber auf Kautschukbasis umfasst, der Tulobuterol in
einer Menge von mehr als 5 Gew.-% enthält. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
kann Tulobuterol vollständig
gelöst
sein. Es ist jedoch ungewiss, ob Tulobuterol in der Pflasterschicht
in einer Konzentration von mehr als 5 Gew.-% und in vollständig gelöstem Zustand
vorhanden ist.
-
Kurzbeschreibung
der Erfindung
-
Im
Hinblick auf das Vorstehende stellt die vorliegende Erfindung nun
ein perkutan resorbierbares Präparat
bereit, das Tulobuterol enthält,
welches in einer Pflasterschicht in einer hohen Konzentration von
nicht weniger als 5 Gew.-% gelöst
ist.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich also auf ein perkutan resorbierbares
Präparat,
das einen Träger
und eine darauf laminierte Pflasterschicht umfasst, wobei die Pflasterschicht
Tulobuterol im Zustand der vollständigen Auflösung in einem Anteil von nicht
weniger als 5 Gew.-% sowie einen Klebstoff umfasst, wobei der Klebstoff
ein Acrylkleber oder ein Kautschukkleber ist und wobei der Acrylkleber
ein Polymer, welches ein Alkyl(meth)acrylat umfasst, wobei die Alkylgruppe
4 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist, in einem Anteil von nicht weniger
als 50 Gew.-% umfasst, und wobei der Kautschukkleber wenigstens
ein Polymer umfasst, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyisobutylen
und einem Styrol-Dien-Styrol-Blockcopolymer besteht, und die Pflasterschicht
weiterhin wenigstens ein Additiv umfasst, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus einem Ester einer Fettsäure
mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, einem Monoglycerid einer Fettsäure mit
8 bis 10 Kohlenstoffatomen, einem Ester einer zweibasigen Säure mit
6 bis 10 Kohlenstoffatomen, einem Polyoxyethylenalkylether mit einer
zugefügten
Stoffmenge an Oxyethylen von 2 bis 5 mol und einem Polyoxyethylenalkylphenylether
mit einer zugefügten
Stoffmenge an Oxyethylen von 2 bis 5 mol in einem Anteil von 5 bis
50 Gew.-% besteht.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
gehen aus den beigefügten
Unteransprüchen
hervor.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnung
-
1 ist
eine Graphik, die die Änderungen
der Blutkonzentration von Tulobuterol im Lauf der Zeit im experimentellen
Beispiel 3 zeigt.
-
Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
-
Das
perkutan resorbierbare Präparat
der vorliegenden Erfindung enthält
Tulobuterol in einer hohen Konzentration in einem gelösten Zustand
in einer Pflasterschicht. Bei dem perkutan resorbierbaren Präparat der
vorliegenden Erfindung werden auch bei hohen Konzentrationen keine
Wirkstoffkristalle ausgefällt.
Es enthält
Tulobuterol in einem Zustand der vollständigen Auflösung in einer Pflasterschicht,
und infolgedessen zeigt das Präparat
eine überlegene
perkutane Resorption des Wirkstoffs, insbesondere eine überlegene
Geschwindigkeit der perkutanen Resorption im Anfangsstadium der
Verabreichung, eine überlegene
Dauer der Wirksamkeit, die auf ein langfristiges Aufrechterhalten
einer effektiven Blutkonzentration zurückzuführen ist, und reduzierte Änderungen
der Klebeeigenschaft, wie Haftung auf der Haut, im Lauf der Zeit.
-
Tulobuterol,
das in dem perkutan resorbierbaren Präparat der vorliegenden Erfindung
enthalten sein soll, wird in dem Klebstoff in der Pflasterschicht
gelöst
und sollte in einem gelösten
Zustand vorliegen. Wenn sich Tulobuterol in der Pflasterschicht
im kristallinen Zustand befindet, fällt es im Lauf der Zeit in
Form von Kristallen aus. Dadurch wird wiederum unerwünschterweise
die Klebeeigenschaft auf der Haut, die Eigenschaft der perkutanen
Resorption und die Wirkstofffreisetzungseigenschaft des Präparats im
Lauf der Zeit verändert.
-
"Anwesenheit von Tulobuterol
im gelösten
Zustand" bedeutet
hier, dass in der Pflasterschicht keine Kristalle von Tulobuterol
visuell oder mikroskopisch zu beobachten sind, so dass die Pflasterschicht
gleichmäßig ist.
-
In
einem herkömmlichen
Präparat,
das Tulobuterol im gelösten
Zustand in einer Pflasterschicht enthält, könnte nur eine Konzentration
von nicht mehr als 3 Gew.-% erreicht werden, und die vorliegende
Erfindung erreicht als erste ein Präparat, das Tulobuterol im gelösten Zustand
in einer Konzentration von nicht weniger als 5 Gew.-%, vorzugsweise
nicht weniger als 10 Gew.-%, enthält.
-
In
der vorliegenden Erfindung braucht die Konzentration von Tulobuterol
lediglich nicht weniger als 5 Gew.-% in der Pflasterschicht zu betragen,
um die gewünschte
Wirkung zu erzielen.
-
Der
Kleber, der in der Pflasterschicht enthalten sein soll, unterliegt
keiner besonderen Einschränkung, solange
er Tulobuterol in der Pflasterschicht auflösen kann und dessen Löslichkeit
nicht weniger als 5 Gew.-% erreicht. Für eine bessere Haftung auf
der Haut sind Acrylkleber und Kautschukkleber besonders zu bevorzugen.
-
Der
oben genannte Acrylkleber umfasst ein Acrylpolymer, zum Beispiel
Polymere und Copolymere, die durch Polymerisation von Alkyl(meth)acrylat
erhalten werden. Die Alkylgruppe des Alkyl(meth)acrylats ist hier vorzugsweise
eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für
das Alkyl(meth)acrylat sind Butyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat,
Pentyl (meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat, Heptyl(meth)acrylat, Octyl(meth)acrylat,
Isooctyl(meth)acrylat, Nonyl(meth)acrylat, Isononyl(meth)acrylat,
Decyl(meth)acrylat, Undecyl(meth)acrylat, Dodecyl(meth)acrylat,
oder 2-Ethylhexyl(meth)acrylat. Dieses Alkyl(meth)acrylat wird vorzugsweise
in einem Anteil von nicht weniger als 50 Gew.-%, besonders bevorzugt nicht
weniger als 60 Gew.-%, polymerisiert.
-
Das
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Acrylpolymer kann ein
Copolymer sein, das durch Copolymerisieren des oben genannten Alkyl(meth)acrylats
mit einem oder mehreren der folgenden Monomere erhalten wird.
-
Beispiele
für das
Monomer sind funktionelle Monomere mit wenigstens einer ungesättigten
Doppelbindung in einem Molekül
und einer funktionellen Gruppe, wie einer Carboxygruppe, Hydroxygruppe,
Sulfonsäuregruppe,
Aminogruppe, Amidogruppe, Alkoxygruppe, Cyangruppe, Acyloxygruppe
und dergleichen, an der Seitenkette. Spezielle Beispiele dafür sind alkoxymodifizierte
Alkyl(meth)acrylat-Monomere, bei denen die Alkylgruppe des Alkyl(meth)acrylats
mit einem linearen oder verzweigten Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (z.B.
Methoxy, Ethoxy und dergleichen), wie 2-Methoxyethyl(meth)acrylat
und 2-Ethoxyethyl(meth)acrylat, Acrylnitril, Vinylacetat, Vinylpropionat,
Vinylpyrrolidon, Vinylcaprolactam, (Meth)acrylsäure, 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat,
Styrolsulfonsäure,
(Meth)acrylamid oder 2-Aminoethyl(meth)acrylat, modifiziert ist.
-
Wenn
ein Copolymer, das durch Copolymerisieren eines Alkyl(meth)acrylats
und des oben genannten funktionellen Monomers erhalten wird, als
dieses Acrylpolymer verwendet wird, werden vorzugsweise das Alkyl(meth)acrylat
(60 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 65 bis 97 Gew.-%) und das Monomer
(2 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 35 Gew.-%) copolymerisiert.
-
Beispiele
für den
Kautschukkleber sind Polyisobutylen-Polybuten-Kleber, Styrol-Dien-Styrol-Blockcopolymer,
Styrol-Butadien-Kleber, Nitrilkleber, Chloroprenkleber, Vinylpyridinkleber,
Polyisobutylenkleber, Butylkleber oder Isopren-Isobutylen-Kleber.
Von diesen werden im Hinblick auf die Löslichkeit von Tulobuterol und die
Haftung auf der Haut vorzugsweise Polyisobutylen und Styrol-Dien-Styrol-Blockcopolymer
(z.B. Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer (SBS), Styrol-Isopren-Styrol-Blockcopolymer
(SIS) und dergleichen) verwendet. Diese können auch in Kombination verwendet
werden.
-
Bei
dem Kautschukkleber kann es sich um ein Gemisch von Bestandteilen
mit denselben oder verschiedenen Komponenten und mit unterschiedlichen
mittleren Molekulargewichten handeln, um eine ausreichende Klebeeigenschaft
und Wirkstofflöslichkeit
zu erreichen. Nimmt man Polyisobutylen als Beispiel, so ist ein
Gemisch von Polyisobutylen mit einem hohen mittleren Molekulargewicht
von 300 000 bis 2 500 000, Polyisobutylen mit einem mittelhohen
mittleren Molekulargewicht von 10 000 bis 200 000 und/oder Polyisobutylen mit
einem niedrigen mittleren Molekulargewicht von 500 bis 4000 zu bevorzugen.
In diesem Fall werden vorzugsweise ein Polyisobutylen mit hohem
Molekulargewicht (10 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-%),
ein Polyisobutylen mit mittlerem Molekulargewicht (0 bis 90 Gew.-%,
vorzugsweise 10 bis 80 Gew.-%) und ein Polyisobutylen mit niedrigem
Molekulargewicht (0 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-%)
miteinander gemischt.
-
"Mittleres Molekulargewicht" bedeutet in der
vorliegenden Erfindung ein Viskositätsmittel des Molekulargewichts,
das aus der Viskositätsformel
von Flory berechnet wird.
-
Dieser
Kautschukkleber kann einen Klebrigmacher, wie Kolophonium, Polyterpenharz,
Chroman-Inden-Harz, Petroleumharz, Terpen-Phenol-Harz oder Xylolharz
enthalten, um eine geeignete Klebeeigenschaft zu erhalten. Eine
oder mehrere Arten der Klebrigmacher können in einem Anteil von nicht
mehr als 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%, des Kautschukklebers
zu dem Kautschukkleber gegeben werden.
-
In
der vorliegenden Erfindung wird ein Lösungsvermittler zu der Pflasterschicht
gegeben, so dass das darin vorhandene Tulobuterol eine höhere Löslichkeit
in der Pflasterschicht hat und eine hohe Konzentration des Tulobuterols
in vollstän diger
Auflösung
gehalten werden kann. Das zu diesem Zweck hinzuzufügende Additiv
kann ein beliebiges sein, solange es eine überlegene Verträglichkeit
(Mischbarkeit) mit dem Kleber zeigt, Tulobuterol in ausreichendem
Maße auflöst, keine
Abtrennung des Additivs aus der Kleberkomponente im Lauf der Zeit
verursacht und keinen nachteiligen Einfluss auf die Klebeeigenschaft
und die Freisetzungseigenschaft ausübt. Zum Beispiel kann wenigstens
ein Vertreter, der aus einem Ester einer Fettsäure mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen,
einem Monoglycerid einer Fettsäure
mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, einem Ester einer zweibasigen Säure mit
6 bis 10 Kohlenstoffatomen, einem Polyoxyethylenalkylether mit einer
zugefügten
Stoffmenge an Oxyethylen von 2 bis 5 mol und einem Polyoxyethylenalkylphenylether
mit einer zugefügten
Stoffmenge an Oxyethylen von 2 bis 5 mol ausgewählt ist, wobei die beiden letzteren
nichtionische Tenside sind, verwendet werden.
-
Beispiele
für den
oben genannten Ester einer Fettsäure
mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen sind C1-C10-Alkylester von C12-C16-Fettsäure,
wie Hexyllaurat (C12), Isopropylmyristat
(C14) oder Isopropylpalmitat (C16).
-
Beispiele
für das
oben genannte Monoglycerid einer Fettsäure mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen
sind Glycerinmonocaprylat (C8) oder Glycerinmonocaprat
(C10).
-
Beispiele
für den
oben genannten Ester einer zweibasigen Säure mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen
sind C1-C10-Alkylester
einer zweibasigen C6-C10-Säure, wie
Diisopropyladipat (C6), Dioctyladipat oder
Diethylsebacat (C10).
-
In
dem oben genannten Polyoxyethylenalkylether mit einer zugefügten Stoffmenge
an Oxyethylen von 2 bis 5 mol und dem Polyoxyethylenalkylphenylether
mit einer zugefügten
Stoffmenge an Oxyethylen von 2 bis 5 mol hat die Alkylgruppe 6 bis
18, vorzugsweise 8 bis 12, Kohlenstoffatome. Beispiele für Polyoxyethylenalkylether
sind Polyoxyethylenlaurylether, Polyoxyethylenoleylether oder Polyoxyethylencetylether.
Beispiele für Polyoxyethylenalkylphenylether
sind Polyoxyethylennonylphenylether oder Polyoxyethylenoctylphenylether.
-
Von
diesen sind Isopropylmyristat, das ein Ester einer Fettsäure mit
12 bis 16 Kohlenstoffatomen ist, Glycerinmonocaprylat, das ein Monoglycerid
einer Fettsäure
mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen ist, Diisopropyladipat, das ein Ester
einer zweibasigen Säure
mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen ist, und ein Polyoxyethylenoctylphenylether
mit einer zugefügten
Stoffmenge an Oxyethylen von 2 bis 5 mol, bei dem es sich um einen
Polyoxyethylenalkylphenylether mit einer zugefügten Stoffmenge an Oxyethylen
von 2 bis 5 mol handelt, zu bevorzugen. Isopropylmyristat ist besonders
bevorzugt.
-
Das
Additiv ist in der Pflasterschicht vorzugsweise in einem Anteil
von 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-% und besonders
bevorzugt 20 bis 40 Gew.-% enthalten. Wenn die Menge des Additivs
kleiner als 5 Gew.-% ist, ist Tulobuterol in höherer Konzentration möglicherweise
nicht in einem Zustand der vollständigen Auflösung in der Pflasterschicht
vorhanden, während,
wenn sie 50 Gew.-% übersteigt,
die Kohäsionskraft
der Pflasterschicht abnehmen kann, was dazu führt, dass beim Abziehen häufig Kleber
auf der Hautoberfläche
zurückbleibt.
-
Wenn
die oben genannten Additive zu dem Kleber, der eine vernetzende
funktionelle Gruppe aufweist, gegeben werden, ist eine Vernetzungsbehandlung
durch Verwendung eines geeigneten Vernetzungsmittels erwünscht. Durch
die Vernetzungsbehandlung nimmt der Kleber einen sogenannten Gelzustand
an, und das Herausfließen
von darin enthaltenen Additiven kann unterdrückt werden. Außerdem kann
der Pflasterschicht eine geeignete Kohäsionskraft verliehen werden.
Die Vernetzungsreaktion kann durch physikalische Vernetzung mit
Hilfe von UV-Strahlung und Elektronenstrahlung, chemische Vernetzungsbehandlung
mit Hilfe eines Vernetzungsmittels, wie einer Polyisocyanatverbindung,
organischen Peroxidverbindung, eines organischen Metallsalzes, Metallalkoholats
oder einer Metallchelatverbindung durchgeführt werden.
-
Die
Dicke der Pflasterschicht, die den oben genannten Kleber und Tulobuterol
enthält,
beträgt
vorzugsweise 20 bis 100 μm,
besonders bevorzugt 20 bis 50 μm,
so dass sie die Haftung auf der Haut während einer langen Zeit aushalten kann
und Kleberrückstände auf
der Haut nach dem Abziehen des Präparats reduziert werden.
-
Der
Träger,
der für
das perkutan resorbierbare Präparat
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, unterliegt
keiner besonderen Einschränkung,
solange er die Tulobuterol enthaltende Pflasterschicht, die auf
einer seiner Oberflächen
gebildet wird, bilden und tragen kann, doch ist ein Material, durch
das Tulobuterol nicht durchdringen kann und das insbesondere eine
Flexibilität
aufweist, die es dem Präparat
ermöglicht,
Krümmungen
und Bewegungen der Hautoberfläche
in einem solchen Ausmaß zu
folgen, dass bei Applikation auf die Hautoberfläche kein merkliches unangenehmes
Gefühl
auftritt, zu bevorzugen.
-
Spezielle
Beispiele dafür
sind Monoschichtfilme, wie Polyethylen, Polypropylen, Polyester,
Polyvinylacetat, Ethylen/Vinylacetat-Copolymere, Polyvinylchlorid,
Polyurethan-Kunststofffolien, Metallfilme (z.B. Aluminiumfolie und
Zinnfolie), Vliesstoffe, Gewebe oder Papier sowie aus diesen hergestellte
Laminatfilme.
-
Die
Dicke des Trägers
beträgt
im Allgemeinen 5 bis 500 μm,
vorzugsweise 5 bis 200 μm.
-
Die
Oberfläche
des Trägers,
auf die die Pflasterschicht laminiert wird, erfährt vorzugsweise eine Koronaentladungsbehandlung,
eine Plasmabehandlung oder eine Oxidationsbehandlung, um eine verbesserte Haftung
der Pflasterschicht und eine verbesserte Ankerwirkung zu erhalten.
-
Das
Herstellungsverfahren für
das perkutan resorbierbare Präparat
der vorliegenden Erfindung umfasst zum Beispiel das vollständige Auflösen von
Tulobuterol und des Klebers in einem organischen Lösungsmittel,
wie Ethylacetat, Hexan, Toluol und dergleichen, und das Gießen der
erhaltenen Lösung
auf eine Oberfläche
des Trägers
und das Trocknen unter Bildung einer Pflasterschicht auf dem Träger. Die
oben genannte Lösung
kann auf eine Trennschicht als Schutzfilm gegossen und getrocknet
werden, so dass eine Pflasterschicht auf der Trenn schicht entsteht,
und anschließend
wird der Träger
auf die Pflasterschicht geklebt, wodurch das Präparat hergestellt werden kann.
-
Die
freiliegende Oberfläche
der Pflasterschicht des perkutan resorbierbaren Präparats der
vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise bis unmittelbar vor dem
Heften auf die Haut mit einer Trennschicht bedeckt und geschützt, um
einen unnötigen
Kontakt der Pflasterschicht mit Werkzeugen, Beuteln und dergleichen
während
der Herstellung, des Transports und der Lagerung zu verhindern sowie
eine Zersetzung des Präparats
zu verhindern. Wenn das Präparat
verwendet wird, wird die Trennschicht entfernt, so dass die Oberfläche der Pflasterschicht
freiliegt, und das Präparat
wird zur Applikation auf die Haut geheftet.
-
Die
Trennschicht unterliegt keiner besonderen Einschränkung, solange
sie bei Verwendung leicht von der Pflasterschicht entfernt werden
kann, und Beispiele dafür
sind Folien aus Polyester, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid,
Polyethylenterephthalat und dergleichen, Papier (z.B. holzfreies
Papier und Pergaminpapier), ein Laminatfilm aus holzfreiem Papier
oder Pergaminpapier und Polyolefin. Sie werden vorzugsweise einer
Trennbehandlung unterzogen, die das Auftragen von Silikonharz oder
Fluorharz auf deren Oberfläche,
die in direkten Kontakt mit der Pflasterschicht kommt, umfasst.
-
Die
Dicke der Trennschicht beträgt
im Allgemeinen 12 bis 200 μm,
vorzugsweise 50 bis 100 μm.
-
Während die
Dosis des perkutan resorbierbaren Präparats der vorliegenden Erfindung
je nach Alter, Körpergewicht,
Symptomen und dergleichen des Patienten variiert, erfolgt die Verabreichung
gewöhnlich durch
Applikation eines Präparats,
das Tulobuterol in einer Menge von 0,1–5 mg/Pflaster enthält, auf
eine 1–50 cm2 große
Hautfläche
eines Erwachsenen einmal am Tag oder alle zwei Tage.
-
Die
vorliegende Erfindung wird ausführlicher
anhand von Beispielen und experimentellen Beispielen beschrieben.
In der folgenden Beschreibung bedeuten "Teile" und "%" Gewichtsteile
bzw. Gewichtsprozent.
-
Beispiel 1
-
2-Ethylhexylacrylat
(50 Teile), 2-Methoxyethylacrylat (25 Teile) und Vinylacetat (25
Teile) wurden in Ethylacetat unter einer Inertgasatmosphäre polymerisiert,
was eine Acrylkleberlösung
ergab. Zu dieser Lösung wurde
Tulobuterol gegeben, so dass sein Gehalt in der Pflasterschicht
10% betrug, und das Gemisch wurde gut gerührt. Diese Lösung wurde
auf eine Trennschicht gegossen, so dass die Dicke nach dem Trocknen
40 μm betrug,
und getrocknet, was eine Pflasterschicht ergab. Diese Pflasterschicht
wurde auf einen Träger
(12 μm dicke
Polyesterfolie) geheftet, was ein perkutan resorbierbares Präparat der
vorliegenden Erfindung ergab.
-
Beispiel 2
-
Zu
der in Beispiel 1 erhaltenen Acrylkleberlösung wurden Tulobuterol und
Polyoxyethylenoctylphenylether (zugefügte Stoffmenge an Oxyethylen
3 mol, OP-3, hergestellt von Nikko Chemicals Co. Ltd.) als Additiv gegeben,
so dass ihr Gehalt in der Pflasterschicht jeweils 10% betrug. Das
Gemisch wurde gut gerührt,
und in derselben Weise wie in Beispiel 1 wurde das perkutan resorbierbare
Präparat
der vorliegenden Erfindung erhalten.
-
Beispiel 3
-
2-Ethylhexylacrylat
(95 Teile) und Acrylsäure
(5 Teile) wurden in Ethylacetat unter einer Inertgasatmosphäre polymerisiert,
was eine Acrylkleberlösung
ergab. Zu dieser Lösung
wurden Tulobuterol und Isopropylmyristat als Additiv gegeben, so
dass ihre Gehalte in der Pflasterschicht 20% bzw. 30% betrugen,
und das Gemisch wurde gut gerührt.
Als Vernetzungsmittel wurde eine Polyisocyanatverbindung (Handelsname
CORONATE HL, hergestellt von Nippon Polyurethane Industry Co., Ltd.)
in einem Anteil von 0,15% des Acrylklebers hinzugefügt, und
das Gemisch wurde gründlich
gerührt.
Diese Lösung
wurde auf eine Trennschicht gegossen, so dass die Dicke nach dem
Trocknen 60 μm
betrug, und getrocknet, was eine Pflasterschicht ergab. Dann wurde
die Pflasterschicht auf einen Träger
[Laminatfilm aus einem Polyester-Vliesstoff (flächenbezogene Masse 12 g/m2) und 6 μm
dicken Polyesterfilm] auf der Vliesstoffseite geheftet, was ein
perkutan resorbierbares Präparat
der vorliegenden Erfindung ergab.
-
Für eine beschleunigte
Vernetzungsreaktion wurde das Präparat
nach dem Heften auf den Träger
60 Stunden lang auf 70°C
erhitzt.
-
Beispiel 4
-
Zu
der in Beispiel 3 erhaltenen Acrylkleberlösung wurden Tulobuterol sowie
Isopropylmyristat und Glycerinmonocaprylat als Additive gegeben,
so dass deren Gehalte in der Pflasterschicht 10%, 40% bzw. 5% betrugen.
Das Gemisch wurde gut gerührt,
und in derselben Weise wie in Beispiel 3 wurde das perkutan resorbierbare
Präparat
der vorliegenden Erfindung erhalten.
-
Beispiel 5
-
Polyisobutylen
(50 Teile, Warenzeichen Vistanex MML-140, hergestellt von Exxon
Chemicals Japan, Ltd.), Polyisobutylen (30 Teile, Himol 6H, hergestellt
von Nippon Petrochemicals Co., Ltd.) und alicyclisches Petroleumharz
(20 Teile, Erweichungspunkt 100°C,
Arkon P-100, hergestellt von Arakawa Chemical Industries Ltd.) wurden
in Hexan gelöst,
was eine Lösung
eines Kautschukpolymers ergab. Zu dieser Lösung wurden Tulobuterol und
Isopropylmyristat als Additiv gegeben, so dass deren Gehalte in
der Pflasterschicht 5% bzw. 40% betrugen. Das Gemisch wurde gut
gerührt.
Diese Lösung
wurde auf eine Trennschicht gegossen, so dass die Dicke nach dem
Trocknen 40 μm
betrug, und getrocknet, was eine Pflasterschicht ergab. Dann wurde
die Pflasterschicht auf einen Träger
[Laminatfilm aus einem Polyester-Vliesstoff (flächenbezogene Masse 12 g/m2) und 6 μm
dicken Polyesterfilm] auf der Vliesstoffseite geheftet, was ein
perkutan resorbierbares Präparat
der vorliegenden Erfindung ergab.
-
Beispiel 6
-
Zu
der in Beispiel 5 erhaltenen Kautschukpolymerlösung wurden Tulobuterol und
Diisopropyladipat als Additiv gegeben, so dass deren Gehalte in
der Pflasterschicht 5% bzw. 30% betrugen. Das Gemisch wurde gut
gerührt,
und in derselben Weise wie in Beispiel 5 wurde das perkutan resorbierbare
Präparat
der vorliegenden Erfindung erhalten.
-
Beispiel 7
-
Ein
Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer (SBS) (80 Teile, Styrol/Butadien
= 30/70 (Gewichtsverhältnis),
Warenzeichen Cariflex TR-1101, hergestellt von Shell Chemicals),
und alicyclisches Petroleumharz (20 Teile, Erweichungspunkt 105°C, Warenzeichen
Escorez 5300, hergestellt von Exxon Chemicals Japan Ltd.) wurden
in Toluol gelöst,
was eine Lösung
eines Kautschukpolymers ergab. Zu dieser Lösung wurden Tulobuterol und
Isopropylmyristat als Additiv gegeben, so dass deren Gehalte in
der Pflasterschicht 5% bzw. 40% betrugen. Das Gemisch wurde gut
gerührt.
In derselben Weise wie in Beispiel 5 wurde das perkutan resorbierbare
Präparat
der vorliegenden Erfindung erhalten.
-
Beispiel 8
-
Ein
Styrol-Isopren-Styrol-Blockcopolymer (SIS) (70 Teile, Styrol/Isopren
= 14/86 (Gewichtsverhältnis), Warenzeichen
Cariflex TR-1107, hergestellt von Shell Chemicals), Polyisobutylen
(10 Teile, Warenzeichen Himol 4H, hergestellt von Nippon Petrochemicals
Co., Ltd.) und alicyclisches Petroleumharz (20 Teile, Erweichungspunkt
100°C, Arkon
P-100, hergestellt von Arakawa Chemical Industries Ltd.) wurden
in Toluol gelöst, was
eine Lösung
eines Kautschukpolymers ergab. Zu dieser Lösung wurden Tulobuterol und
Isopropylmyristat als Additiv gegeben, so dass deren Gehalte in
der Pflasterschicht 5% bzw. 40% betrugen. Das Gemisch wurde gut
gerührt.
In derselben Weise wie in Beispiel 5 wurde das perkutan resorbierbare
Präparat
der vorliegenden Erfindung erhalten.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
In
derselben Weise wie in Beispiel 1, außer dass eine Acrylkleberlösung, die
durch Polymerisation von Tridecylacrylat (45 Teile), 2-Methoxyethylacrylat
(25 Teile) und Vinylacetat (30 Teile) in Ethylacetat unter einer Inertgasatmosphäre erhalten
wurde, anstelle der in Beispiel 1 verwendeten Acrylkleberlösung verwendet
wurde, wurde ein perkutan resorbierbares Präparat erhalten.
-
Als
Ergebnis der visuellen oder mikroskopischen Beobachtung enthielt
die Pflasterschicht des Präparats
eine Kristalldispersion von Tulobuterol.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
In
derselben Weise wie in Beispiel 5, außer dass eine Kautschukpolymerlösung, die
durch Auflösen von
Polyisopren (70 Teile, IR 2200, hergestellt von Japan Synthetic
Rubber Co., Ltd.) und von alicyclischem Petroleumharz (30 Teile)
in Hexan erhalten wurde, anstelle der in Beispiel 5 verwendeten
Kautschukpolymerlösung
verwendet wurde, wurde ein perkutan resorbierbares Präparat erhalten.
-
Als
Ergebnis der visuellen oder mikroskopischen Beobachtung enthielt
die Pflasterschicht des Präparats
eine Kristalldispersion von Tulobuterol.
-
Tabelle
1 zeigt die Zusammensetzungen der Pflasterschicht des in den Beispielen
1 bis 8 und in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhaltenen perkutan
resorbierbaren Präparats.
-
-
Experimentelles Beispiel
1
-
Die
in den Beispielen 1 bis 8 und in den Vergleichsbeispielen 1 und
2 erhaltenen perkutan resorbierbaren Präparate und dieselben perkutan
resorbierbaren Präparate
nach 1 Monat Lagerung bei 40°C
wurden auf Stabilität
der Klebeeigenschaft (Haftfestigkeit) im Lauf der Zeit untersucht.
-
Klebetestverfahren
-
Streifenförmige Proben,
die in 12 mm Breite geschnitten wurden, wurden auf eine Bakelit-Platte
(eine Testplatte aus Phenolharz) aufgetragen, und eine Walze (850
g Gewicht, 300 g Gewicht für
die Proben von Beispiel 3 und 4) wurde auf den Proben hin- und herbewegt,
um eine enge Haftung zu verursachen. Nach dem Stehenlassen wurde
ein Zugtestgerät
(Schopper-Typ-Zugtestmaschine: Ueshima Seisakusho) verwendet, um die
Klebefestigkeit zu messen, wenn die Streifenproben in der Richtung,
die einen Winkel von 180 Grad bildete, mit einer Geschwindigkeit
von 300 mm/min bei 23°C,
60% relative Feuchtigkeit abgezogen wurden.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
-
Die
Präparate
der Beispiele 1–8
zeigten vom Anfangsstadium an eine stabile Klebeeigenschaft und zeigten
keine Änderungen
der Haftfestigkeit im Verlauf der Zeit. Dagegen zeigten die Präparate der
Vergleichsbeispiele 1–2
eine Abnahme der Haftfestigkeit, vermutlich aufgrund des Ausfallens
von Wirkstoffkristallen in der Pflasterschicht im Lauf der Zeit.
-
Experimentelles Beispiel
2
-
Die
in den Beispielen 1 und 5 und in den Vergleichsbeispielen 1 und
2 erhaltenen perkutan resorbierbaren Präparate und dieselben perkutan
resorbierbaren Präparate
nach 1 Monat Lagerung bei 40°C
wurden auf Stabilität
der Wirkstofffreisetzung aus dem Präparat im Lauf der Zeit gemäß Japan
Pharmacopoeia, General Test, Dissolution Test Method 2, untersucht.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Auflösungstestverfahren
Auflösungstester: | NTR-V36
(Toyama Sangyo Co., Ltd.) |
Probengröße: | 10
cm2 |
Testlösung: | destilliertes
Wasser, 32°C,
500 ml |
Drehzahl
des Rührflügels: | 50
U/min |
Bestimmungsverfahren: | UV-Absorptionsverfahren
(211 nm) |
-
-
Die
Präparate
der Beispiele 1 und 5 zeigten vom Anfangsstadium an eine stabile
Wirkstofffreisetzung und zeigten keine Änderungen der Wirkstofffreisetzung
im Verlauf der Zeit. Dagegen zeigten die Präparate der Vergleichsbeispiele
1–2 eine
Abnahme der Wirkstofffreisetzung, vermutlich aufgrund des Ausfallens
von Wirkstoffkristallen in der Pflasterschicht im Lauf der Zeit.
-
Experimentelles Beispiel
3
-
Die
in den Beispielen 1 und 5 und in den Vergleichsbeispielen 1 und
2 erhaltenen perkutan resorbierbaren Präparate wurden auf den vorrasierten
Rücken
von Kaninchen appliziert, und Änderungen
der Tulobuterol-Blutkonzentration nach der Applikation wurden untersucht.
-
Die
Ergebnisse sind in
1 gezeigt. Blutkonzentration-Testverfahren
Probengröße: | 10
cm2 |
Applikationsstelle: | vorrasierter
Rücken
von Kaninchen |
Applikationszeit: | 24
Stunden |
Blutkonzentration-Messverfahren: | gaschromatographisches
Verfahren (Elektroneneinfang-Ionisationsdetektor) |
-
Die
Präparate
der Beispiele 1 und 5 zeigten einen ausgezeichneten Anstieg der
Blutkonzentration im Anfangsstadium der Applikation und eine ausgezeichnete
Dauer. Dagegen zeigten die Präparate
der Vergleichsbeispiele 1 und 2 der Applikation einen unbefriedigenden
Anstieg der Blutkonzentration im Anfangsstadium, zeigten jedoch
eine überlegene
Dauer derselben.
-
Das
perkutan resorbierbare Präparat
der vorliegenden Erfindung hält
den Wirkstoff Tulobuterol in einer hohen Konzentration im Zustand
der vollständigen
Auflösung
in einer Pflasterschicht. Daher zeigt es keine Änderungen der Wirkstofffreisetzungseigenschaft
und Klebeeigenschaft im Lauf der Zeit, die durch ein Ausfallen von
Wirkstoffkristallen im Lauf der Zeit verursacht wären. Das
erfin dungsgemäße Präparat zeigt
eine überlegene
perkutane Resorption des Wirkstoffs, insbesondere eine überlegene
perkutane Resorptionsgeschwindigkeit im Anfangsstadium der Verabreichung,
zeigt eine überlegene
Dauer der Wirkung, indem es eine effektive Blutkonzentration während einer
langen Zeit aufrechterhält,
und ist mit weniger Änderungen
der Klebereigenschaft, wie Haftung auf der Haut, im Lauf der Zeit
verbunden.