DE69831642T2 - Verfahren und Gerät zur Simulation eines rollenden Reifens - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Simulieren von rollenden Luftreifen, die in der Lage sind, dynamische Reifeneigenschaften, z. B. Kurvenfahrverhalten, Schwingungsdämpfungsverhalten, Verschleißverhalten und dergleichen, zu analysieren.
  • Bei Luftreifen wurden in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Bisher wurden solche Fortschritte durch geduldige Arbeit, wiederholte Probeproduktion, Fahrtests, Untersuchungen und Verbesserungen erzielt. Mit nur diesen Mitteln zum Erzielen eines Fortschritts ist es schwierig, die Entwicklungskosten und -zeit zu reduzieren.
  • Andererseits hat man in jüngster Vergangenheit damit begonnen, Finite-Elemente-Verfahren zu verwenden, um Reifenkonstrukteure beim Analysieren statischer Reifeneigenschaften wie z. B. einer Belastungsverformung zu unterstützen, indem ein vereinfachtes Reifenmodell verwendet wird, bei dem das Laufflächenprofil vernachlässigt oder als eine Ebene betrachtet und Verstärkungskordschichten wie Karkasse und Gürtel als ein einfaches, einziges Schalenelement betrachtet werden. Somit sind solch einem statischen Simulations- und vereinfachten Reifenmodell bei einer Verwendung in der eigentlichen Entwicklung von Reifen Grenzen gesetzt.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Simulieren eines rollenden Reifens bereitzustellen, durch die eine genaue Analyse von dynamischen Eigenschaften und eine exakte Abschätzung von Reifenleistungen möglich gemacht werden.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung mit einem wie in Anspruch 1 definierten Verfahren zum Simulieren eines auf einer Straße rollenden Luftreifens und einer entsprechenden Vorrichtung wie in Anspruch 8 definiert erreicht.
  • Das Körpermodell umfasst vorzugsweise Modelle der Wulstkerne, Modelle der Gummiteile und Modelle der Kordverstärkungen, die jeweils ein Modell einer Kordlage und ein Modell eines Gummierungsgummis umfassen, wobei die Kordlage in vierseitigen Membranelementen modelliert ist, die als ein orthotropes Material definiert sind, und der Gummierungsgummi in sechsflächigen festen Elementen modelliert ist.
  • Nun werden im Detail Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Luftreifens ist, die eine typische Reifenstruktur zeigt;
  • 2 eine Simulatorausgabe ist, die eine perspektivische Ansicht eines Finite-Elemente-Modells eines Luftreifens zeigt;
  • 3 eine Simulatorausgabe ist, die eine perspektivische Ansicht eines Körpermodells davon zeigt;
  • 4 eine Simulatorausgabe ist, die eine perspektivische Ansicht eines Laufflächenmodells davon zeigt;
  • 5 eine schematische Darstellung zum Erklären eines Modells einer gummierten Kordlage ist;
  • 6 eine schematische Darstellung ist, die eine Verformung der Elemente entlang der Grenze zwischen dem Reifenkörpermodell und dem Laufflächenmodell zeigt;
  • 7 eine Blockdarstellung zum Erklären eines dynamischen Reifensimulators gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 8 ein Beispiel des Systemflussdiagramms des Simulators ist;
  • 9 eine Simulatorausgabe ist, die eine Querschnittsansicht darstellt, die einen belasteten Zustand des Reifenmodells zeigt;
  • 10 eine Simulatorausgabe ist, die das Reifenmodell während der Kurvenfahrt zeigt;
  • 11 eine Simulatorausgabe ist, die Schwankungen einer berechneten anfänglichen Seitenführungskraft zeigt;
  • 12 eine Simulatorausgabe ist, die eine Bodendruckverteilung während der Kurvenfahrt zeigt;
  • 13 eine Simulatorausgabe ist, die den Querschnitt des Reifenmodells während der Kurvenfahrt zeigt;
  • 14 eine schematische Darstellung zum Erklären einer Seitenführungskraft ist;
  • 15A eine Simulatorausgabe ist, die eine perspektivische Ansicht darstellt, die eine Szene des auf einer unebenen Straßenoberfläche laufenden Reifenmodells zeigt;
  • 15B eine vergrößerte Ansicht eines Finite-Elemente-Modells eines Vorsprungs auf der unebenen Straße ist;
  • 16 eine Simulatorausgabe ist, die eine Seitenansicht des Reifenmodells im Augenblick des Überwindens des Vorsprungs zeigt;
  • 17 eine Simulatorausgabe ist, die eine Dämpfungskennlinie (Reaktionskräfte beim Überwinden des Vorsprungs) zeigt;
  • 18 eine Simulatorausgabe ist, die eine Verteilung einer Laufflächenverschleißenergie zeigt, die während der Kurvenfahrtsimulation erhalten wird; und
  • 19 ein Graph ist, der die durch Simulation und Experimente erhaltene Verschleißenergie zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf 1, in der ein Radialreifen für Personenwagen als typisches Beispiel für Luftreifen gezeigt ist, umfasst ein Reifen T eine Lauffläche 12, ein Paar Seitenwände 13 und ein Paar axial beabstandeter Wülste 14, um eine Anordnung mit einer torischen Form bereitzustellen. Der Reifen T ist mit einer Karkasse 16 als einem Hauptrahmen versehen, der sich von einem der Wülste 14 zu dem anderen durch die Lauffläche 12 und Seitenwände 13 erstreckt. Die Lauffläche 12 ist mit einem Gürtel 17, 19 verstärkt, der radial außerhalb der Karkasse 16 angeordnet ist. Des Weiteren ist jeder Wulst 14 mit einem darin angeordneten Wulstkern 15 versehen, um den Reifen an der Radfelge zu sichern, und optional mit einer entlang der Karkasse 16 angeordneten Verstärkungskordschicht. Die Karkasse 16, der Gürtel 17, 19 und die optionale Verstärkungskordschicht bilden zusammen eine Verstärkungskordstruktur (nachfolgend Kordverstärkung F). An beiden Seiten der Kordverstärkung F sind viele Arten von Gummistreifen angeordnet: ein Laufflächengummi 20 und ein Seitenwandgummi 21 an der Außenseite, ein Wulstgummi 22, der sich von der Außenseite zu der Innenseite erstreckt, und ein Innenisolierungsgummi an der Innenseite. Ferner ist zwischen dem Karkassumschlag- und dem Hauptabschnitt ein Hartgummiwulstkernreiter angeordnet. An dem Laufflächengummi 20 sind Laufflächenrillen G1, G2 gebildet, die ein Laufflächenprofil definieren.
  • In dem in 1 gezeigten Beispiel umfasst die Karkasse 16 eine einzige Lage 16a aus Korden aus organischen Fasern (Polyester), die radial im Wesentlichen unter 90 Grad in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung angeordnet und um die Wulstkerne 15 herum umgeschlagen sind. Der Gürtel umfasst einen radial außerhalb der Karkasse 16 angeordneten Breaker 17 und ein an der radialen Außenseite des Breakers 17 angeordnetes Band 19. Der Breaker 17 besteht aus zwei gekreuzten Lagen 17A und 17B, jeweils aus parallelen Stahlkorden, die unter 20 Grad in Bezug auf die Umfangsrichtung gelegt sind. Das Band 19 besteht aus einem Paar axial beabstandeter Kantenlagen und einer darauf angeordneten geschnittenen Endlage mit voller Breite, die jeweils aus im Wesentlichen parallel zu der Umfangsrichtung gelegten Nylonkorden hergestellt sind. Der Laufflächengummi 20 weist eine doppelschichtige Struktur auf, die einen Grundgummi 20a zwischen dem Gürtel und einer Laufflächenrillengrundlinie und einen darauf angeordneten Oberteilgummi 20b umfasst. Der Seitenwandgummi 21 weist einen kleineren komplexen Elastizitätsmodul als der Laufflächengummi 20 auf. Der Wulstgummi 22 weist einen relativ höheren Elastizitätsmodul als andere auf. Die Lauffläche 12 ist mit Umfangsrillen G1 und axialen Rillen G2 versehen, um ein zweiseitig gerichtetes Laufflächenprofil zu bilden.
  • In dieser Erfindung werden verschiedene dynamische Simulationen auf Grundlage eines Finite-Elemente-Verfahrens durchgeführt.
  • Der Reifen wird zuerst durch finite Elemente modelliert, ihm werden verschiedene Randbedingungen wie z. B. Formen von Elementen, Materialeigenschaften und dergleichen verliehen und kinetische Gleichungen werden mittels eines Computers gelöst. Um die kinetischen Gleichungen zu lösen, kann ein bekannter Rechenalgorithmus verwendet werden. In diesem Beispiel wird ein explizites Verfahren (YOUKAIHO) verwendet. Zum Beispiel werden zuerst eine Massematrix M, eine Steifigkeitsmatrix K, eine Dämpfungsmatrix C der Elemente durch die Formen und Materialeigenschaften der Elemente wie z. B. Dichte, Youngscher Modul, Dämpfungsfaktor und dergleichen definiert. Diese Matrizen werden kombiniert, um die Matrix des gesamten zu simulierenden Systems zu definieren, und ferner wird unter Anwendung von Randbedingungen die folgende kinetische Gleichung (Gl.1) definiert. F = Mẍ + Cẋ + Kxwobei
  • F
    = Matrix der äußeren Kraft
    M
    = Massematrix
    = Beschleunigungsmatrix
    C
    = Dämpfungsmatrix
    = Geschwindigkeitsmatrix
    K
    = Steifigkeitsmatrix
    x
    = Verschiebungsmatrix
  • Um verschiedene dynamische Simulationen durchzuführen, wird diese Gleichung berechnet, um die Lösungen in vorbestimmten, kurzen Zeitintervallen (t) zu finden. Vorzugsweise wird das Zeitintervall (t) derart festgelegt, dass es nicht mehr als das 0,9-fache der minimalen Übertragungszeit von einer an jedem Element berechneten Spannungswelle beträgt.
  • Modellierung
  • Der vorliegende Reifen T wird durch verschiedene Arten von Elementen (2a, 2b, 2c ---), die für jeden/s einzelne/n Teil oder Glied geeignet sind, modelliert. Zum Beispiel werden dreidimensionale (3-D-)Elemente wie z. B. ein vierflächiges Element, ein fünfflächiges Element und ein sechsflächiges Element, sowie zweidimensionale (2-D-)Elemente wie z. B. ein vierseitiges Element verwendet.
  • Wie in den 2, 3 und 4 gezeigt, besteht ein Finite-Elemente-Modell 2 des Reifens T aus einem Körpermodell 3 und einem Laufflächenmodell 4, die getrennt modelliert und dann miteinander verbunden werden.
  • Das Körpermodell 3 ist als ein Reifenkörper 1B oder ein kreisringförmiger Teil des Reifens definiert, der materiell und geometrisch entlang der Reifenumfangsrichtung gleich oder konstant ist.
  • Das Laufflächenmodell 4 ist daher als der verbleibende Teil (nachfolgend Laufflächenteil 1A) um den Reifenkörper 1B herum definiert, der entlang der Reifenumfangsrichtung zumindest entweder materiell oder geometrisch variiert.
  • Im Ergebnis ist es möglich, relativ groß dimensionierte Elemente in dem Reifenkörpermodell 3 im Vergleich mit dem Laufflächenmodell 4 zu verwenden, wobei beträchtliche Rechenzeit ohne eine Verschlechterung der Simulation eingespart werden kann.
  • Körpermodell
  • Wie in 3 und 13 gezeigt, ist der Reifenkörper 1B durch mehrere Arten von Elementen definiert, die für jedes/n einzelne/n Teil oder Glied geeignet sind.
  • In dem Fall des Beispielreifens T besteht das Reifenkörpermodell 3 aus Gummimodellen verschiedener Gummikomponenten wie z. B. dem Laufflächengummi, dem Seitenwandgummi, dem Wulstgummi und dergleichen, sowie einem Wulstkernmodell und Kordlagenmodellen verschiedener Verstärkungskordlagen wie z. B. der Karkasslage, der Gürtellagen und dergleichen.
  • Kordlagenmodell
  • Wie in 5 gezeigt, ist die eigentliche Verstärkungskordlage derart, dass parallele Korde (c) mit einem Gummierungsgummi (t) gummiert sind. Daher wird eine Lage von Korden (c) durch vierseitige Membranelemente (5a, 5b) modelliert und eine Schicht eines Gummierungsgummis (t) wird durch sechsflächige feste Elemente (5c, 5d, 5e) modelliert.
  • Die vierseitigen Membranelemente für solch eine Kordlage sind als ein orthotropes Material definiert, in dem sich die Steifigkeit in der Kordlängsrichtung von der Steifigkeit in der normalen Richtung zu dieser unterscheidet, und die Steifigkeit in jeder Richtung ist homogen und die Dicke davon ist dieselbe wie der Korddurchmesser.
  • Die sechsflächigen festen Elemente für solch eine Gummierungsgummischicht sind als ein homogenes viskoelastisches Material definiert.
  • Gummimodell
  • Der Seitenwandgummi 21, der Wulstgummi 22, ein Teil des Laufflächengummis (in diesem Beispiel nur der Grundgummi 10a) und weitere Gummischichten (falls vorhanden) werden durch ein sechsflächiges festes Element und/oder ein fünfflächiges festes Element modelliert. Was die Materialdefinition betrifft, so sind die Elemente als ein homogenes viskoelastisches Material definiert, dessen komplexer Elastizitätsmodul derselbe wie der des tatsächlichen Gummis ist.
  • Wulstkernmodell
  • Der Wulstkern 14 wird durch ein sechsflächiges festes Element und/oder ein fünfflächiges festes Element modelliert. Was die Materialdefinition betrifft, so sind die Elemente als ein relativ steifes Material mit einem Elastizitätsmodul gleich dem des tatsächlichen Wulstkerns definiert.
  • Laufflächenmodell
  • Das Laufflächenmodell 4 besteht aus einem radial äußersten Teil 1A des Reifens, der, wie oben erklärt, materiell und/oder geometrisch in der Umfangsrichtung variiert. Dadurch ist jedoch nicht beabsichtigt, einen in Umfangsrichtung homogenen Teil völlig auszuschließen. Ein in Umfangsrichtung homogener Teil unmittelbar innerhalb des Laufflächenprofils kann wie ein Sockel eingeschlossen sein. Zum Beispiel kann es möglich sein, den radial äußersten Teil 1A derart zu definieren, dass er der gesamte Laufflächengummi außerhalb des Gürtels ist. Im Fall des Beispielreifens T ist es auch möglich, das Laufflächenmodell 4 als von dem Laufflächenoberteilgummi 20b zu definieren, und demgemäß ist der Reifenkörper 1B der verbleibende Teil, anders als der Laufflächenoberteilgummi 20b.
  • In jedem Fall wird der Laufflächenteil 1A durch vierflächige feste Elemente (4a, 4b ---) in vollem Detail um den ganzen Reifen herum modelliert, wie in 4 gezeigt. Die vierflächigen festen Elemente sind als ein homogenes viskoelastisches Material definiert, dessen komplexer Elastizitätsmodul derselbe wie der tatsächliche Gummi ist.
  • Da es vorzuziehen ist, solch einen in Umfangsrichtung homogenen Teil unmittelbar innerhalb des Laufflächenprofils zu minimieren, wird das Laufflächenmodell 4 üblicherweise als eine Mischung verschiedener Formen von Gummistücken wie z. B. Blöcken, Rippen, Stollen und dergleichen gebildet.
  • Reifenmodell
  • Wie oben stehend erklärt, wird das Laufflächenmodell 4 getrennt von dem Körpermodell 3 gebildet. Dann wird, um ein Reifenmodell 2 zu bilden, das Laufflächenmodell 4 mit dem Körpermodell 3 mittels erzwungener Verschiebung derart verbunden, dass die Flächen und Knoten der Elemente an der radial inneren Seite des Laufflächenmodells 4 zu keinem Zeitpunkt ihre relativen Positionen zu den Flächen und Knoten der Elemente an der radial äußeren Seite des Körpermodells 3 ändern, wie in 6 gezeigt.
  • Straßenmodell
  • 10 zeigt ein Modell einer unebenen Straßenoberfläche 7, wobei die Straßenoberfläche durch vierseitige (rechteckige) steife Elemente modelliert wird.
  • Die 15A und 15B zeigen ein Modell einer holprigen Straßenoberfläche, wobei der flache Teil 7 wie auch der verbleibende Teil 8 durch vierseitige starre Elemente modelliert wird. In 15B ist ein Vorsprung 8, der ein halbsäulenartiger Vorsprung mit einem Radius von 1 cm ist, durch vierseitige starre Elemente (8, 8a, 8b, 8c ---) modelliert.
  • Durch Variieren des Reibungskoeffizienten der simulierten Straßenoberfläche können verschiedene Bedingungen wie eine schneebedeckte Straße, eine vereiste Straße, eine sandige Straße, ein schlammige Straße und dergleichen simuliert werden.
  • Simulator
  • Wie in 7 gezeigt, umfasst der Simulator gemäß der vorliegenden Erfindung einen Computer mit einer CPU, einem Festwertspeicher (ROM), einem Direktzugriffsspeicher (RAM) und E/A-Anschlüssen, die durch einen Datenbus verbunden sind. Ferner umfasst der Simulator mit den E/A-Anschlüssen verbundene Peripheriegeräte wie z. B. Eingabeeinrichtungen (I), z. B. eine Tastatur, eine Maus und dergleichen, Ausgabeeinrichtungen (O), z. B. eine Anzeige und einen Drucker, einen externen Speicher (D), z. B. eine Festplatte, eine magnetooptische Diskette und derglei chen. Gemäß einem in dem Speicher (D) gespeicherten Programm führt der Computer die folgenden Mehrfachfunktionen aus. In 8 ist ein Beispiel des Systemflussdiagramms gezeigt.
  • Erstellen eines Körpermodells
  • Wie oben stehend erklärt, ist der Reifenkörper 1B als um die gesamte Reifenachse herum gleichförmig definiert. Daher wird das oben stehend erwähnte 3-D-Körpermodell 3 erstellt durch
    Eingeben zweidimensionaler (2-D-)Daten des Reifenquerschnittes, und
    Ausbreiten der eingegebenen 2-D-Daten in der Umfangsrichtung.
  • In dem Simulator werden daher die Konturen verschiedener Teile wie z. B. der Karkasslagen, Gürtellagen, Wulstkerne, des Wulstkernreitergummis, des Wulstgummis, des Seitenwandgummis, des Grundgummis und dergleichen zuerst als 2-D-Daten eingegeben. Die eingegebenen 2-D-Daten können auf dem Anzeigemonitor als ein 2-D-Drahtrahmenmodell zum Zweck einer Bestätigung und dergleichen gezeigt werden. Es ist möglich, die Daten mittels Tastatur, Maus, Scanner, Digitalisiergerät und dergleichen einzugeben. Dann wird das 2-D-Rahmenmodell um die Reifenachse herum ausgebreitet, um ein torisches 3-D-Festkörpermodell zu erstellen, und gleichzeitig wird das Festkörpermodell in finite Elemente (vierflächige Elemente, fünfflächige Elemente und sechsflächige Elemente, vierseitige Elemente und dergleichen) unterteilt, wie oben stehend erklärt.
  • Erstellen eines Laufflächenmodells
  • Wie oben stehend erklärt, ist der Laufflächenteil 1A üblicherweise in der Umfangsrichtung nicht gleichförmig. Andererseits wird ein Laufflächenprofil üblicherweise gebildet, indem eine Konstruktionseinheit in der Reifenumfangsrichtung wiederholt wird.
  • In den Simulator werden daher, um eine Dateneingabe einzusparen, 3-D Daten einer Konstruktionseinheit eingegeben und sie werden in der Umfangsrichtung wiederholt, um ein vollständiges Laufflächenprofil zu bilden.
  • Um die Eingabedaten weiter zu vereinfachen, ist es vorzuziehen, den oben erwähnten Laufflächenteil 1A wenn möglich als materiell und geometrisch gleich oder konstant entlang der radialen Richtung zu definieren. In diesem Fall breitet der Simulator 2-D-Daten der Konstruktionseinheit radial von dem Reifen, z. B. an der Laufflächenfläche, aus, um das 3-D-Modell der Konstruktionseinheit zu bilden, die in Umfangsrichtung wiederholt werden soll.
  • Wenn ein 3-D-Festkörpermodell des Laufflächenteils 1A erstellt ist, unterteilt es der Simulator in finite Elemente (vierflächige Elemente), wie oben stehend erklärt.
  • Bis zu diesem Punkt werden alle geometrischen Daten des Reifens eingegeben. Dann werden die Materialdaten eingegeben. Wenn das Körpermodell, Laufflächenmodell und eingreifende Modelle wie von einer Konstruktionseinheit erstellt sind, werden deren Daten in einer in einem Speicher (D) vorbereiteten Bibliothek für eine Wiederverwendung gespeichert.
  • Der Bediener kann ein Körpermodell und ein Laufflächenmodell aus der Bibliothek auswählen und in Ansprechen auf die Anforderung des Bedieners verbindet der Simulator das Laufflächenmodell 4 mit dem Körpermodell 3, um ein Reifenmodell 2 zu erstellen.
  • Simulation des Aufziehens auf eine Felge und des Aufpumpens
  • Wirkliche Luftreifen müssen auf eine Radfelge aufgezogen und mit Luft aufgepumpt werden. In der Simulation ist es jedoch nicht notwendig, die Radfelge zu modellieren, da sie im Vergleich mit dem Reifen als ein beinahe vollkommen starrer Körper betrachtet wird.
  • Daher wird, um den auf einer Radfelge aufgezogenen Reifen zu simulieren, wie in 9 gezeigt, der axiale Abstand W zwischen den Wülsten des Reifenmodells 2 auf einen konstanten Wert eingestellt, der gleich der Felgenbreite ist. Üblicherweise ist die Wulstbreite W eines nicht auf einer Radfelge aufgezogenen Luftreifens größer als die Felgenbreite. Somit nimmt bei einem Aufziehen des Reifens die Breite W ab. Gleichzeitig wird eine Fläche 10 der Wülste, die in Kontakt mit der Radfelge gelangt, zurückgehalten. Mit anderen Worten, die Felgenkontaktfläche 10 wird gewahrt, so dass sie die relative Position in Bezug auf die Richtung der Reifenachse CL und die Normalrichtung (r) zu der Reifenachse oder radialen Richtung nicht ändert.
  • In dem Simulator durchsucht der Simulator gemäß der eingegebenen Reifengröße eine in dem Speicher (D) gespeicherte Reifenfelgendatenbank nach einer zugelassenen Felgengröße. Wird keine gefunden, fordert der Simulator den Bediener auf, eine Felge aus einer Liste zu wählen oder neue Daten der Radfelge einzugeben. Dann berechnet der Simulator gemäß den gewählten oder eingegebenen Felgendaten die Felgenkontaktflä che 10 und hält die Fläche 10 zurück, so dass sie ihre Koordinaten axial und radial relativ zu der Reifenachse nicht ändert. Die Bewegung in der Umfangsrichtung ist jedoch erlaubt, um die Drehung zu simulieren.
  • Somit kann das Reifenmodell seinen auf einer Radfelge aufgezogenen Zustand simulieren.
  • Ferner bringt der Simulator, um das Aufpumpen des Reifens zu simulieren, eine Last oder Spannung mit einem konstanten Wert entsprechend dem Innendruck des Reifens auf die Innenfläche des Reifenmodells 2 auf.
  • Erstellen eines Straßenmodells
  • Der Simulator erstellt ein Straßenmodell durch Verwendung vierseitiger starrer Elemente gemäß den eingegebenen Straßenoberflächendaten. Was die Straßenoberflächendaten betrifft, so muss der Reibungskoeffizient der Straßenoberfläche zusammen mit Zuständen der Straßenoberfläche wie z. B. ob eben oder holprig, falls holprig, die Form, Größe und Anzahl von Vorsprüngen und/oder Schlaglöchern, ein Neigungswinkel und so weiter eingegeben werden.
  • Dynamische Simulation eines rollenden Reifens
  • Um einen auf einer Straße rollenden Luftreifen zu simulieren, wird bewirkt, dass das Reifenmodell in Kontakt mit einem Straßenmodell gelangt, und eine Reifenbelastung wird aufgebracht. Dann wird die Straßenoberfläche relativ zu dem Reifen unter vorbestimmten Bedingungen bewegt, als wäre der Reifen auf einer Laufrolle oder einem nicht angetriebenen Rad. Wenn der Reifen sich auf einem Antriebsrad befinden soll, wird der Reifen gedreht. Für die Fahrbedingung werden Daten, ob Geradeauslauf oder Kurvenfahrt, d. h. Schlupfwinkel und die Fahrgeschwindigkeit, Sturzwinkel, Reifenbelastung, Luftdruck und dergleichen, eingegeben. Gemäß den eingegeben Daten erstellt der Simulator die oben erwähnten Matrizen und kinetische Gleichung und berechnet die Gleichung, um Lösungen zu den vorbestimmten Zeitintervallen zu finden. Diese Lösungen werden in dem Festplattenspeicher (D) gespeichert und in Ansprechen auf die Anforderung des Bedieners gibt der Simulator diese als eine Animation an die Anzeige oder als Einzelbilder an den Drucker aus.
  • Kurvenfahrtsimulation
  • Um einen Reifen während der Kurvenfahrt zu simulieren, wird die Straßenoberfläche relativ zu dem Reifen in einer Richtung unter einem bestimmten Winkel α in Bezug auf die Längsrichtung des Reifens bewegt, wie in 10 gezeigt, wobei der Winkel α dem Schlupfwinkel des in 14 gezeigten Reifens entspricht. 10 ist eine Kopie des Anzeigemonitors und zeigt eine Kurvenfahrtsimulation. Wie in 14 gezeigt, wird während der Kurvenfahrt der Bodenkontaktteil der Lauffläche seitwärts bewegt, wenn der Reifen sich dreht, während er mit der Straßenoberfläche in Kontakt steht. Demgemäß erfährt der Laufflächengummi eine Scherverformung und bewirkt dadurch eine Kraft in einem rechten Winkel zu der Fahrtrichtung, und zwar eine Seitenführungskraft.
  • In der Kurvenfahrtsimulation berechnet der Simulator die Seitenführungskraft und die Bodendruckverteilung sowie die innere Spannungsverteilung des Reifens und gibt diese aus.
  • 11 ist eine Simulatorausgabe, die die Seitenführungskraft zeigt, welche aus einer Kurvenfahrtsimulation als eine Funktion der seit dem Start verstrichenen Zeit erhalten wird. In dieser Simulation war die Straßen oberfläche als eine flache und starre Oberfläche definiert und wie oben stehend erklärt modelliert. Das Reifenmodell war auf einen Normaldruck aufgepumpt und das Straßenoberflächenmodell wurde durch eine Standardreifenbelastung auf die Lauffläche gedrückt. Das Reifenmodell war um die Achse herum drehbar und wurde durch die Reibungskraft der sich bewegenden Straßenoberfläche gedreht. Die statischen und dynamischen Reibungskoeffizienten betrugen 1,0. Die Bewegungsgeschwindigkeit betrug 20 km/h. Die Seitenführungskraft aus der Simulation entspricht gut den experimentellen Ergebnissen eines Reifenwalzentests, dessen Ergebnisse auf der rechten Seite von 11 ebenfalls gezeigt sind.
  • Aus der Simulation wurde festgestellt, dass die Seitenführungskraft nach 0,15 bis 0,20 Sek., was etwa einer halben Drehung des Reifens entspricht, einen stationären Zustand erreicht. Demgemäß ist es beinahe unmöglich, die Seitenführungskraft ohne die dynamische Simulation, in der das Reifenmodell zumindest eine halbe Umdrehung gedreht wird, abzuschätzen.
  • Des Weiteren wurde diese Simulation unter dem Schlupfwinkel α von null Grad durchgeführt. Somit handelte es sich um eine Geradeauslaufsimulation. Es wurde jedoch eine geringe Seitenführungskraft beobachtet, wie in 11 gezeigt, von der angenommen wird, dass sie ein Lenken der Lagen der Gürtellagen ist. Dies zeigt, dass die Simulation eine genaue Simulation ist.
  • 12 ist eine Simulatorausgabe, die die Bodendruckverteilung während der Kurvenfahrt unter dem Schlupfwinkel von 4 Grad zeigt. In 12 sind nur die Bereiche mit dem höchsten Druck mit feinen Punkten schraffiert, aber in der tatsächlichen Ausgabe ist die Verteilung durch eine Farbänderung angezeigt.
  • 13 ist eine Simulatorausgabe, die den Querschnitt des Reifens in der Umfangsmitte des Bodenkontaktbereichs während der Kurvenfahrt unter dem Schlupfwinkel von 4 Grad zeigt. In 13 sind die Bereiche mit der höchsten Spannung mit feinen Punkten schraffiert, aber in der tatsächlichen Ausgabe ist die Spannungsverteilung durch eine Farbänderung angezeigt. 13 zeigt, dass der Simulator einen Zustand wiedergeben kann, in dem eine große Zugspannung in der inneren Reifenseitenwand auftritt (rechte Seite von 13).
  • Laufflächenverschleiß-Abschätzung
  • Es kann gesagt werden, dass der Betrag an Verschleiß proportional zu der Verschleißenergie ist. Die Verschleißenergie an einem bestimmten Punkt wird erhalten, indem das Produkt des Bodendruckes und des Schlupfes an dem Punkt vom Berühren der Straßenoberfläche bis zum Lösen davon integriert wird.
  • In der Erfindung wird daher in Bezug auf jeden Knoten der Elemente in dem Bodenkontaktbereich eine Verschleißenergie in Richtung der X-Achse (axiale Richtung des Reifens) berechnet, indem das Produkt der Scherkraft und des Schlupfes in Richtung der X-Achse integriert wird, und es wird auch eine Verschleißenergie in Richtung der Y-Achse (Umfangsrichtung des Reifens) berechnet, indem das Produkt der Scherkraft und des Schlupfes in Y-Achsenrichtung integriert wird. Dann werden diese als die Gesamtverschleißenergie an dem Knoten aufaddiert.
  • Der Simulator führt solche Berechnungen während des Erstellens einer Fahrsimulation durch. Wenn die Berechnungen beendet sind, speichert der Simulator die Ergebnisse in dem Speicher (D) und dann gibt der Si mulator in Ansprechen auf eine Anforderung eines Bedieners die Ergebnisse an den Anzeigemonitor oder den Drucker aus.
  • 18 zeigt solch eine Ausgabe, wobei die Verschleißenergieverteilung an dem Laufflächenmodell 4 durch eine Farbänderung angezeigt ist, obwohl die Farbe in 18 als Graustufen-Farbton gezeigt ist. Dieses Ausgabebeispiel wurde während der oben erwähnten Kurvenfahrtsimulation erhalten. Es ist möglich, die Verschleißenergie unter verschiedenen Bedingungen mit einem Geradeauslauf zu berechnen.
  • 19 zeigt die durch die Simulation und die durch Experimente erhaltene Verschleißenergie. Dies zeigt, dass das Verfahren und der Simulator der vorliegenden Erfindung die tatsächlichen Fahrbedingungen gut simulieren und dass die Laufflächenverschleißabschätzung zuverlässig ist.
  • In dieser Erfindung ist es auch möglich, solch eine Gesamtverschleißenergie für einen bestimmten kleinen Bereich wie z. B. nur einen Block oder eine Rippe zu berechnen.
  • Dämpfungssimulation (Schwingungsverhaltensabschätzung)
  • In einer Dämpfungssimulation werden Straßendaten einer holprigen Straße in den Simulator eingegeben, um ein Modell einer holprigen Straße zu erstellen. Das Reifenmodell 2 wurde auf eine Radfelge aufgezogen und auf einen Druck aufgepumpt, wie oben stehend erklärt, und das Reifenmodell 2 wurde auf das Straßenmodell platziert und belastet, indem eine Standardbelastung auf die Reifenachse CL aufgebracht wurde. Danach wurde die Straßenoberfläche 7 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit (60 km/h) bewegt, um den Reifen durch die Reibungskraft dazwischen zu drehen. Die dynamischen und statischen Reibungskoeffizienten betrugen in der folgenden Testsimulation 1,0.
  • Der Simulator berechnet die Reaktionskraft auf die Reifenachse in der vertikalen Richtung und der Fahrtrichtung in der Abfolge der Fahrzeit. Die Ergebnisse werden einmal in dem Speicher (D) gespeichert und dann gibt der Simulator in Ansprechen auf eine Anforderung eines Bedieners die Ergebnisse an den Anzeigeschirm oder den Drucker aus.
  • 15A ist eine Kopie einer Szene der animierten Fahrsimulation, in der ein Vorsprung 8 die Fahrstrecke quert. Das Modellieren solch einer Straße wird von der Vorrichtung auf der Grundlage der eingegeben Daten automatisch ausgeführt, wie oben stehend erklärt.
  • 16 ist ebenfalls eine Kopie einer Szene, die das Reifenmodell im Augenblick des Fahrens über den Vorsprung zeigt. In der tatsächlichen Ausgabe wird die durch Berechnung der Spannung an jedem Knoten erhaltene Spannungsverteilung ebenfalls durch eine Farbänderung gezeigt.
  • 17 ist eine Simulatorausgabe (Graph), in der die oben erwähnte Reaktionskraft in zwei Richtungen in zeitlicher Abfolge gezeigt ist. Somit sind die Schwingungseigenschaften wie z. B. der Dämpfungsfaktor davon relativ offensichtlich. In 17 sind auch experimentelle Ergebnisse, aus denen bekannt ist, dass das Verfahren und der Simulator der vorliegenden Erfindung die tatsächlichen Fahrbedingungen auf holprigen Straßen gut simulieren und dass die Abschätzung der Dämpfungskennlinie zuverlässig ist, in Form einer Strichlinie gezeigt.
  • Aufstandsfläche
  • Wie oben stehend erklärt, kann der Simulator die Bodendruckverteilung unter verschiedenen Fahrbedingungen berechnen und die Daten davon werden gespeichert. Unter Verwendung dieser Daten kann der Simulator nur einen Teil der Lauffläche, dessen Bodendruck positiv ist, als die Aufstandsfläche während eines Fahrens ausgeben.
  • Das Reifenmodell, das in den oben erwähnten Testsimulationen verwendet wurde und in 2 gezeigt ist, weist 76359 Elemente und 43896 Knoten auf. Der modellierte Reifen ist ein 235/45 ZR17 LM602 Personenwagenreifen von Sumitomo Rubber Ind., Ltd.
  • Wie oben stehend erklärt, ist es in der vorliegenden Erfindung möglich, genaue Simulationen eines rollenden Reifens unter verschiedenen Bedingungen und auch zuverlässige Abschätzungen der Reifeneigenschaften und -leistungen durchzuführen. Des Weiteren kann es möglich sein, Nassleistungen wie Aquaplaningleistung durch Koppeln mit einem Fluid abzuschätzen oder zu analysieren.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Simulieren eines auf einer Straße rollenden Luftreifens, wobei der Luftreifen eine sich zwischen Wülsten erstreckende Karkasse, einen in jedem der Wülste angeordneten Wulstkern, einen radial außerhalb der Karkasse angeordneten Gürtel, einen radial außerhalb des Gürtels angeordneten Laufflächengummi, Seitenwandgummis axial außerhalb der Karkasse und Wulstgummis in den Wülsten umfasst, wobei das Verfahren die Schritte umfasst, dass der Reifen in einen Reifenkörper und einen Laufflächenteil um diesen herum unterteilt wird, wobei der Reifenkörper als ein torischer Teil des Reifens definiert ist, materiell und geometrisch gleich oder konstant entlang der Umfangsrichtung des Reifens ist und die Wulstkerne, Gummiteile einschließlich der Seitenwandgummis und Wulstgummis und Kordverstärkungen einschließlich der Karkasse und des Gürtels umfasst, und der Laufflächenteil als der verbleibende kreisringförmige Teil um den Reifenkörper herum definiert ist, der zumindest einen radial äußersten Teil des Laufflächengummis umfasst, der Reifenkörper getrennt anhand finiter Elemente modelliert wird, um ein Körpermodell zu erstellen, der Laufflächenteil getrennt anhand finiter Elemente modelliert wird, um ein Laufflächenmodell zu erstellen, wobei in dem Reifenkörpermodell relativ groß bemessene Elemente im Vergleich mit dem Laufflächenmodell verwendet werden, dann ein Finite-Elemente-Modell des gesamten Reifens erstellt wird, indem das Laufflächenmodell mit dem Körpermodell mittels erzwungener Verschiebung kombiniert wird, so dass die Flächen und Knoten der Elemente auf der radial inneren Seite des Laufflächenmodells ihre relativen Positionen zu den Flächen und Knoten der Elemente auf der radial äußeren Seite des Körpermodells zu keiner Zeit ändern, die Oberfläche der Straße in finiten Elementen modelliert wird, um ein Straßenmodell zu erstellen, die Wülste des Reifenmodells auf eine Radfelge, auf die der Reifen aufgezogen ist, eingestellt werden, das Reifenmodell mit dem Straßenmodell in Kontakt gebracht wird, das Straßenmodell mit vorbestimmten Intervallen relativ zu dem Reifenmodell bewegt wird, wobei Fahrbedingungen verliehen werden, die eine Bewegungsgeschwindigkeit, einen Schlupfwinkel, eine Reifenlast und einen Reifenfülldruck umfassen, Information über das Reifenmodell an den vorbestimmten Intervallen als numerische Daten in zeitlicher Abfolge beschafft werden, und die numerischen Daten in zeitlicher Abfolge verarbeitet werden, um sie als sichtbare Information auszugeben.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Körpermodell Modelle der Wulstkerne, Modelle der Gummiteile und Modelle der Kordverstärkungen umfasst, wobei jedes ein Modell einer Kordlage und ein Modell eines Gummierungsgummis umfasst, wobei die Kordlage in vierseitigen Membranelementen modelliert ist, die als ein orthotropes Material definiert sind, und der Gummierungsgummi in sechsflächigen festen Elementen modelliert ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Information zumindest eine Information ist von einer Seitenführungskraft während der Kurvenfahrt, einer Bodendruckverteilung, einer Bodenkontaktfläche, einer inneren Spannungsverteilung, einer Reaktionskraft von der Straße während der Fahrt, einem Schwingungsdämpfungsfaktor und einer Verschleißenergie, die durch Rutschen während der Fahrt hervorgerufen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Fahrbedingungen ferner zumindest eine Bedingung umfassen von einem Reibungskoeffizienten zwischen dem Reifen und der Straße, einem Sturzwinkel des Reifens und der Anzahl, Form und Größe von einem Vorsprung/Vorsprüngen und/oder einem Schlagloch/Schlaglöchern auf der Straße.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei der Reifen in der Lauffläche mit Rillen versehen ist, die eine maximale Tiefe aufweisen, und der Laufflächenteil ein radial äußerster Teil ist zwischen der Laufflächenoberfläche und einer radial inneren Position, die der maximalen Tiefe entspricht.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lauffläche mit Umfangsrillen und axialen Rillen versehen ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren ferner umfasst, dass eine Bibliothek erstellt wird, die ein Körpermodell und Laufflächenmodelle umfasst, und ein Körpermodell und ein Laufflächenmodell, die zu einem Reifenmodell kombiniert werden sollen, aus der Bibliothek ausgewählt werden.
  8. Vorrichtung zum Simulieren eines auf einer Straße rollenden Luftreifens, die ein Mittel zum Durchführen der Schritte nach Anspruch 1 umfasst.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Vorrichtung einen Speicher für eine Bibliothek für Körpermodelle und Laufflächenmodelle und einen Simulator umfasst, der ein Körpermodell und ein Laufflä chenmodell, die aus der Bibliothek ausgewählt werden, zu einem Reifenmodell kombiniert.
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