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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung vom Typ Schraubenführung, die
mittels Befestigungsmitteln hinter einer Stulpschiene eines Treibstangenbeschlags
oder -verschlusses befestigt werden kann und dabei eine verschiebbare
Verbindung einer Treibstange mit der Stulpschiene bewirkt, wobei
diese Vorrichtung umfasst einerseits mindestens einen durchbohrten
Führungskragen,
der für
das Zusammenwirken mit einer Öffnung
in der Stulpschiene für den
Durchtritt einer Befestigungsschraube bestimmt ist, und andererseits
Eingriffsmittel, die für
das Zusammenwirken mit seitlichen Wänden einer Einbaunut bestimmt
sind, die im Falz eines Flügelrahmens
oder auch eines Stockrahmens eines Rahmens vom Typ Tür, Fenster
oder dergleichen vorgesehen ist, um den Halt des Treibstangenbeschlags oder
-verschlusses in der Nut in Längs-
und Querposition sicherzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung findet im Bereich von Baubeschlägen Anwendung
und betrifft insbesondere Verriegelungsbeschläge vom Typ Treibstangenbeschlag
oder -verschluss.
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Es
sind bereits zahlreiche Verriegelungsbeschläge vom Typ Treibstangenbeschlag
oder -verschluss bekannt, deren Besonderheit darin besteht, dass
ein Benutzer ausgehend von einem Hauptgehäuse, das einen entsprechenden
Betätigungsmechanismus
aufnimmt, in der Lage ist, mittels eines Betätigungsgriffs oder Betätigungsknopfes
oder auch eines schlüsselbetätigten Elements
eine Verschiebung an eine oder mehrere Treibstangen zu übertragen,
die sich oberhalb und/oder unterhalb des Hauptgehäuses erstreckt
bzw. erstrecken. Diese Treibstange oder Treibstangen wirken ihrerseits
auf Riegelorgane ein, die dazu bestimmt sind, mit Schließblechen für die Verriegelung
einer Tür,
eines Fensters oder dergleichen zusammenzuwirken.
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Zu
diesem Zweck ist es üblich,
dass diese Verriegelungsbeschläge
vom Typ Treibstangenbeschlag oder -verschluss in einer Einbaunut
angeordnet werden, die im Falz des Flügelrahmens, oder eventuell
des Festrahmens, einer Tür,
eines Fensters oder dergleichen ausgebildet ist.
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Unter
diesen Umständen
ist im Falz des Rahmens ferner eine tiefere Einkerbung für die Aufnahme
des Hauptgehäuses
vorgesehen, das mit der Hinterseite einer Stulpschiene verbunden
ist, die sich ihrerseits auch oberhalb und/oder unterhalb des Gehäuses derart
erstreckt, dass sie die Treibstange oder Treibstangen abdeckt und
schützt,
die in der Einbaunut angeordnet ist bzw. sind. Diese weist zu diesem
Zweck üblicherweise
einen T-förmigen
Querschnitt auf, und zwar in dem Sinne, dass sie am Boden an den
Querschnitt einer Treibstange angepasst ist, während an der Mündung der
Nut beiderseits längsgerichtete
Abkröpfungen
für die
Aufnahme der noch breiteren Stulpschiene vorhanden sind.
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Ein
derartiger Treibstangenbeschlag oder -verschluss ist am Rahmen üblicherweise
mittels Befestigungsschrauben befestigt, die zu diesem Zweck im
Bereich der Stulpschiene vorgesehene Öffnungen durchsetzen, um sich
im Boden der Einbaunut anzuordnen, indem sie die Treibstange durchsetzen,
die rechtwinklig zu diesen Befestigungsschrauben Langlöcher aufweist,
die ihre Beweglichkeit sicherstellen.
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Diesbezüglich ließ sich feststellen,
dass es sinnvoll ist, für
eine gewisse Führung
dieser Befestigungsschrauben hinter der Stulpschiene zu sorgen, da
bei einer unkorrekten Montage andernfalls die eine oder andere von
ihnen die freie Beweglichkeit einer Treibstange behindern könnte.
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Zu
diesem Zweck sind die Treibstangenbeschläge oder -verschlüsse üblicherweise
mit Vorrichtungen vom Typ Schraubenführung versehen, die aus einem
Stück bestehen,
das hinter der Stulpschiene befestigt ist und mindestens einen durchbohrten Führungskragen
aufweist, der mit einer Öffnung
in der Stulpschiene für
den Durchtritt einer Befestigungsschraube kommuniziert. Dieser Führungskragen
durchsetzt seinerseits das Langloch, das demzufolge in der Treibstange
vorgesehen ist.
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Im
Grunde kann eine derartige Schraubenführung ferner eine verschiebbare
Verbindung einer Treibstange mit der Stulpschiene bewirken, was
sich als besonders vorteilhaft für
die Lagerung und den Transport dieser Treibstangenbeschläge oder
-verschlüsse
vor der Montage erweist, aber auch die Vorpositionierung der verschiedenen
Elemente derartiger Verriegelungsbeschläge zueinander vereinfacht. Unter
diesen Umständen
verhindern derartige Schraubenführungen
nämlich,
dass sich eine Treibstange unter der Einwirkung ihrer Flexibilität von der Stulpschiene
abspreizt, die häufig
eine höhere
Steifigkeit bietet.
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Um
die genannte Aufgabe zu erfüllen, überragt
der Führungskragen
eine Basis, deren Breite im wesentlichen identisch mit der einer
Treibstange ist, jedenfalls aber größer als die Breite des Langlochs ist,
das in dieser letzten vorgesehen ist, um den Durchtritt des Führungskragens
zu gestatten. Sobald die Schraubenführung hinter einer Stulpschiene
angebracht ist, schließen
ihre Basis und die Stulpschiene eine derartige Treibstange folglich
zwischen sich ein.
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Die
Verbindung zwischen der Schraubenführung und der Stulpschiene
erfolgt üblicherweise durch
Nieten. Insbesondere ist oberhalb eines längsgerichteten Höckers, der
seinerseits die genannte Basis überragt,
ein Nietkragen vorgesehen. Mit diesem längsgerichteten Höcker kommt
wiederum die Treibstange in Eingriff. Insoweit, als sich der Schraubenführungskragen
und der Nietkragen notwendigerweise in Flucht zueinander parallel
zu der Längsachse
der Treibstange und der Stulpschiene befinden, kann dies dann zu
Problemen hinsichtlich der Ausrichtung der Schraubenführungsvorrichtung
führen, wenn
diese mit der Stulpschiene verbunden wird. Eine nicht passende Ausrichtung
verhindert nämlich, dass
sich der Führungskragen
rechtwinklig zu der Öffnung
in der Stulpschiene für
den Durchtritt der Befestigungsschraube anordnet. Um diesem Problem abzuhelfen,
wurde folglich angedacht, die Schraubenführung relativ zu dem Führungskragen
symmetrisch auszugestalten, so dass sich der Benutzer bei der Montage
und beim Zusammensetzen des Treibstangenbeschlags oder -verschlusses
keine Gedanken über
deren Ausrichtung machen muss.
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Eine
derartige Schraubenführung
kann schließlich
gegebenenfalls noch eine weitere Funktion erfüllen, nämlich, eine Treibstange vorübergehend
in einer Position in ihrer Beweglichkeit zu blockieren, die derart
vorgesehen ist, dass der Betätigungsmechanismus
des Treibstangenbeschlags oder -verschlusses bequem zusammengesetzt
und an dem Rahmen montiert werden kann.
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Daher
weisen derartige Schraubenführungen
unter diesen Umständen
Mittel zum vorübergehenden
Festlegen der Treibstange relativ zur Stulpschiene auf. So bestehen
derartige Mittel beispielsweise bei einer metallischen Schraubenführung üblicherweise
aus einer verformbaren Zunge, die mit einem Blockiervorsprung versehen
ist, der während der
Montage und des Zusammensetzens des Treibstangenbeschlags oder -verschlusses
eben durch Verformung der Zunge mit einer Positioniereinkerbung
in Zusammenwirkung gebracht wird, die in der Wand des Langlochs
in der Treibstange vorgesehen ist. Wenn diese erstmalig betätigt wird,
bricht durch die über
den Betätigungsmechanismus
auf die Treibstange bzw. Treibstangen ausgeübte Betätigung dieser Blockiervorsprung
ab, mit der Folge, dass die Treibstange bzw. Treibstangen freigegeben wird
bzw. werden.
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Es
ist anzumerken, dass derartige Vorrichtungen vom Typ Schraubenführung aus
einem Zamakguss, also aus einem starren Werkstoff hergestellt sind.
Dies macht es häufig
unmöglich,
einen Treibstangenbeschlag oder -verschluss der aus einem Montagevorgang
hervorgegangen ist, auf seine Funktionsweise zu testen, sobald die
Mittel zum vorübergehenden
Sperren der Treibstange aktiviert wurden, insofern, als diese Starrheit
den umgekehrten Arbeitsgang unmöglich
macht, der darin besteht, diese Mittel zu deaktivieren, ohne ihren
Bruch zu verursachen.
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Angesichts
dieser Ausführungen
lässt sich feststellen,
dass die Montage eines Treibstangenbeschlags oder -verschlusses
in einer zu diesem Zweck im Falz eines Flügelrahmens vorgesehenen Einbaunut
einige Schwierigkeiten bereitet, insofern, als es relativ schwierig
ist, den Treibstangenbeschlag oder -verschluss gleichzeitig in einer
richtigen Position zu halten und ihn außerdem mittels einer Schraube
zu befestigen, die ihrerseits ebenfalls gehalten werden muss, während das
eigentliche Festschrauben erfolgt.
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Neben
diesem Problem trifft der Rahmenbauer beim Einsetzen dieser Verriegelungsbeschläge auf einige
Schwierigkeiten beim Vorpositionieren der verschiedenen Elemente
des Treibstangenbeschlags oder -verschlusses, nämlich Eckumlenkung, Verlängerungsstück, Ausstellstulpschiene,
Seitenverriegelung usw., zueinander, ohne sie zu verschrauben, um
ihre Passung und insbesondere die Passung der Treibstangen zu prüfen, die
häufig
ablängbar
sind.
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Durch
das Dokument EP-A-0 056 484 ist ferner eine Vorrichtung zur Befestigung
einer Stulpschieneneinheit plus Treibstange eines Treibstangenbeschlags
oder -verschlusses in einer im wesentlichen T-förmigen Nut bekannt, die im
Falz des aus Metall- oder Kunststoffprofilen gestalteten Rahmens vorgesehen
ist. Diese Vorrichtung hat eine U-förmige Struktur
und weist ausgehend von einem Boden, der sich parallel zur Stulpschiene
und zur Treibstange erstreckt, zwei parallele Flügel auf, die in Richtung des Bodens
der Nut ausgerichtet sind. Aus diesen parallelen Flügeln sind
Verankerungszungen ausgeschnitten, die sich von der Mittelebene
der Vorrichtung ausgehend von dem freien Ende der parallelen Flügel abspreizen.
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Zwischen
dem Boden der Vorrichtung, die eine Gewindeöffnung aufweist für die Aufnahme
einer Befestigungsschraube, und der Stulpschiene ist ein Ring eingelegt,
der ein Abstandsstück
bildet und ein Langloch in der Treibstange durchsetzt, um deren freie
Verschiebung hinter der Stulpschiene zu gestatten.
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Die
Vorrichtung entsprechend der Erfindung soll dazu dienen, bestimmte
Beschränkungen,
die mit der Herstellung verbunden sind, zu erfüllen, in dem sie sie vereinfacht,
ab gesehen davon, dass diese Vorrichtung bei jeder Art von Rahmen
einsetzbar ist, egal ob aus Holz, Aluminium, PVC oder aus sonstigem
Material, und zwar unabhängig
von der Tiefe der Einbaunut.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Vorrichtung vom Typ Schraubenführung, die
mittels Befestigungsmitteln hinter einer Stulpschiene eines Treibstangenbeschlags
oder -verschlusses befestigt werden kann und dabei eine verschiebbare
Verbindung einer Treibstange mit der Stulpschiene bewirkt, wobei
diese Vorrichtung umfasst einerseits mindestens einen durchbohrten
Führungskragen,
der für das
Zusammenwirken mit einer Öffnung
in der Stulpschiene für
den Durchtritt einer Befestigungsschraube bestimmt ist, und andererseits
Eingriffsmittel, die für
das Zusammenwirken mit seitlichen Wänden einer Einbaunut bestimmt
sind, die im Falz eines Flügelrahmens
oder auch eines Stockrahmens eines Rahmens vom Typ Tür, Fenster
oder dergleichen vorgesehen ist, um den Halt des Treibstangenbeschlags oder
-verschlusses in der Nut in Längs-
und Querposition sicherzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die
Befestigungsmittel von mindestens einem Nietkragen gebildet sind,
der in eine zu diesem Zweck in der Stulpschiene vorgesehene Durchbohrung
eintreten kann, wobei der Nietkragen die Form eines aufweitbaren
Dorns hat, der von mindestens zwei Backen gebildet ist, deren freies
Ende in die Durchbohrung in der Stulpschiene eintreten kann, wobei
zwischen diesen Backen ein Spreizstift eintritt, der über eine
abscherbare Verbindung mit dem einen oder dem anderen Ende des aufweitbaren
Dorns verbunden ist in einer Anordnung, in der er zum Eintritt zwischen
dessen Backen bereit ist.
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Entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform
weist diese Vorrichtung vom Typ Schraubenführung eine Basis auf, die mindestens
mit dem durchbohrten Führungskragen
und mit Längsrändern versehen
ist, von denen sich in vertikaler Richtung Eingriffszungen erstrecken,
zwischen denen die Treibstange eintreten kann, wobei sich diese
Eingriffszungen ausgehend von der Basis im wesentlichen voneinander
abspreizen, so dass an ihrem freien Ende ein Abstand zwischen ihnen
eingehalten wird, der größer ist
als die Breite der Einbaunut im Rahmen, in welche die Vorrichtung
unter Kraftanwendung eingesteckt wird.
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Während die
Vorrichtungen vom Typ Schraubenführung
meistens aus Metall, insbesondere aus Zamak hergestellt sind, wurde
vorgesehen, sie aus Kunststoff zu gestalten, was den Vorteil hat,
dass die Eingriffszungen dadurch eine höhere Elastizität erhalten,
aber dennoch im Gießverfahren
herstellt werden können.
Damit lässt
sich die Vorrichtung letztlich durch Einrasten in der Einbaunut
anordnen.
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Weitere
Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung treten im Laufe der
nachfolgenden Beschreibung hervor, die sich auf Ausführungsbeispiele bezieht,
die beispielhaft angegeben sind.
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Diese
Beschreibung ist unter Bezugnahme auf die im Anhang beigefügten Zeichnungen
besser zu verstehen, von denen:
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1 eine
schematische Darstellung der Vorrichtung entsprechend der Erfindung
im Aufriss ist, die gemäß einer
ersten Ausführungsform
ausgestaltet ist, wobei in dieser Figur außerdem die Positionierung der
Stulpschiene und einer Treibstange relativ zu der Vorrichtung dargestellt
ist;
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2 eine
schematische Draufsicht der in 1 dargestellten
Vorrichtung ist;
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3 eine
schematische Darstellung im Schnitt entlang III-III der 1 ist,
wobei über
diese 3 ferner sehr schematisch die Ansicht einer Einbaunut
eines Holzrahmens im Schnitt gelegt ist, was jedoch als rein beispielhaft
anzusehen ist;
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4 eine
schematische Darstellung im Schnitt entlang IV-IV der 1 ist;
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5 eine
schematische Draufsicht einer Vorrichtung vom Typ Schraubenführung entsprechend
der Erfindung ist, die gemäß einer
zweiten Ausführungsform
ausgestaltet ist;
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6 eine
schematische Ansicht im Schnitt entlang VI-VI der 5 ist;
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7 eine
schematische Ansicht im Schnitt entlang VII-VII der 5 ist.
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Wie
in den Figuren der beigefügten
Zeichnungen dargestellt, betrifft die vorliegende Erfindung insbesondere
den Bereich von Verriegelungsbeschlägen vom Typ Treibstan genbeschlag
oder -verschluss und bezieht sich auf eine Vorrichtung vom Typ Schraubenführung 1,
die dazu bestimmt ist, hinter einer Stulpschiene 2 eines
Treibstangenbeschlags oder -verschlusses befestigt zu werden und dennoch
eine verschiebbare Verbindung zwischen einer Treibstange 3 und
der Stulpschiene 2 hinter dieser gewährleistet wird.
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Zu
diesem Zweck sind die Treibstangenbeschläge oder -verschlüsse, auf
die die vorliegende Erfindung angewendet wird, derart bestimmt,
dass sie in einer Einbaunut 4 (so wie in 3 schematisch dargestellt)
angeordnet werden, die im Bereich des Falzes eines Flügelrahmens
oder auch eines Festrahmens einer Tür, eines Fensters oder dergleichen vorgesehen
ist.
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Wie
in 3 zu sehen ist, weist eine derartige Einbaunut 4 einen
im wesentlichen T-förmigen Querschnitt
auf. So weist sie am Boden der Nut eine geringe Breite 5 auf,
die an die Breite der Treibstange 3 angepasst ist, während die
Seitenwände 7, 8 dieser Einbaunut 4 im
Bereich ihrer Mündung 6 Abkröpfungen 9, 10 aufweisen,
was ihr eine größere Breite 11 verleiht,
die an die Breite der Stulpschiene 2 angepasst ist.
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Folglich
wird die Vorrichtung vom Typ Schraubenführung 1, die hinter
der Stulpschiene 2 befestigt ist, ihrerseits auch von der
Einbaunut 4, insbesondere in dem Teil mit geringerer Breite 5,
aufgenommen.
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Eine
derartige Vorrichtung 11 weist mindestens einen durchbohrten
Führungskragen 12 auf,
der mit einer Öffnung 13 in
der Stulpschiene 2 für
den Durchtritt einer Befestigungsschraube zusammenwirkt, die dazu
bestimmt ist, diese letzte am Rahmen 14 zu befestigen.
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In
Längsrichtung
fluchtend mit dem Führungskragen 12 und
somit parallel zur Achse 15 der Treibstange 3 weist
die Vorrichtung 1 ferner Befestigungsmittel 16 auf,
damit sie eben mit der Stulpschiene 2 verbunden werden
kann. Diese Befestigungsmittel 16 weisen üblicherweise
im wesentlichen die Form mindestens eines Nietkragens 17 auf,
der in eine zu diesem Zweck in der Stulpschiene 2 vorgesehene
Durchbohrung 18 eintreten kann.
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Wie
bei den beiden den 1 bis 4 bzw. 5 bis 7 der
beigefügten
Zeichnungen entsprechenden Ausführungsformen
zu sehen ist, kann eine derartige Vorrichtung vom Typ Schraubenführung 1 außerdem mit
einem Führungskragen 12, 12A für den Durchtritt
einer Befestigungsschraube versehen sein, die mit Öffnungen 13, 13A in
der Stulpschiene 2 zusammenwirkt. Ferner können derartige Führungskrägen 12, 12A bei
der ersten sich auf die 1 bis 4 beziehenden
Ausführungsform
eine relativ zur Quermittelebene 19, die durch den Führungskragen 17 verläuft, symmetrische
Ausgestaltung haben, wobei diese symmetrische Ausgestaltung den
Vorteil hat, dass die Positionierung der Vorrichtung 1 relativ
zur Stulpschiene 2 vereinfacht wird.
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Während der
Nietkragen 17 im Rahmen der sich auf die 1 bis 4 beziehenden
Ausführungsform
mit kreisförmigem
Querschnitt dargestellt ist, ist zu beachten, dass er bei der zweiten
in den 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform
eine andere Form annehmen kann, insbesondere parallelepipedförmig sein
kann, was ihm ferner gestattet, die Vorrichtung vom Typ Schraubenführung 1 in
ihrer Drehbeweglichkeit relativ zur Stulpschiene 2 zu sperren.
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Wie
in den 1 bis 4 ersichtlich, kann diese Funktion
allerdings außerdem
durch mindestens einen vorzugsweise fluchtend mit dem Führungskragen 12, 12A und
dem Nietkragen 17 angeordneten Positionierkragen 20, 20A sichergestellt werden,
indem dieser Positionierkragen 20, 20A in einen
zu diesem Zweck in der Stulpschiene 2 vorgesehenen Hohlraum 21, 21A eintritt.
Bei mehreren Positionierkrägen 20, 20A können diese
wiederum relativ zu der Quermittelebene 19 symmetrisch
angeordnet sein.
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Die
Führungskrägen 12, 12A,
der Nietkragen 17 oder gegebenenfalls auch der oder die
Positionierkragen bzw. Positionierkrägen 20, 20A erstrecken
sich von einer längsgerichteten
Basis 22, wobei sie sich über die Treibstange 3 legen,
die sich hinter der Stulpschiene 2 erstreckt. Zu diesem
Zweck ist die Breite 23 der Basis 22 höchstens gleich
der Breite 5 am Boden der Einbaunut 4 und größer als
die Breite 24 eines Langlochs 25, das in der Treibstange 3 für den Durchtritt
der verschiedenen oben genannten Krägen vorgesehen ist. Dieses
Langloch 38 ist natürlich
so dimensioniert, dass es der Treibstange 3 gestattet,
sich relativ zur Vorrichtung vom Typ Schraubenführung 1 zu verschieben,
um von ihrer Verriegelungsposition in ihre Entriegelungsposition überzugehen
und umgekehrt.
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Es
ist festzustellen, dass entweder der oder die Führungskragen bzw. Führungskrägen 12, 12A oder
eventuell die Positionierkrägen 20, 20A in
oder auf einem Höcker 47 angeordnet
sind, unter dem sich die Basis 22 erstreckt und dessen
Spitze 48 eine Abstützfläche für die Stulpschiene 2 bildet.
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Entsprechend
der Erfindung nimmt die Vorrichtung vom Typ Schraubenführung 1 ferner
Eingriffsmittel 26 auf, die für das Zusammenwirken mit den
seitlichen Wänden 7, 8 der
Einbaunut 4 bestimmt sind, um den Halt des Treibstangenbeschlags
oder -verschlusses, insbesondere der Stulpschiene 2 dieses
letzten, in der Einbaunut 4 in Längs- und Querposition sicherzustellen.
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Entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform
weisen diese Eingriffsmittel 26 die Form von Eingriffszungen 27 auf,
die sich ausgehend von den Längsrändern 28, 29 der
Basis 22 in Richtung der Stulpschiene 2 erstrecken.
Diese Zungen 27, zwischen denen die Treibstange 3 eintritt,
spreizen sich an ihrem freien Ende 30, 31 im wesentlichen
voneinander ab, so dass in diesem Bereich ein Abstand 32 zwischen
ihnen eingehalten wird, der geringfügig größer ist als die Breite 5 der
Einbaunut 4. Beim Anordnen der Vorrichtung 1 in
dieser letzten werden die Eingriffszungen 27 somit aufgrund
ihrer elastischen Ausgestaltung in Richtung der Längsmittelebene 33 der
Vorrichtung 1 unter der Einwirkung der Seitenwände 7, 8 der
Einbaunut 4 zurückgeschoben.
Auf diese Weise ist die Vorrichtung 1 und damit der Treibstangenbeschlag
oder -verschluss über
die Stulpschiene 2 in dieser letzten in ihrer bzw. seiner Beweglichkeit
gesperrt.
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Letztendlich
sind die freien Enden 30, 31 dieser Eingriffszungen 27 dafür vorgesehen,
in Zusammenwirkung mit den Seitenwänden 7, 8 der
Nut 4 eine Verankerung zu bilden, um zu vermeiden, dass der
Treibstangenbeschlag oder -verschlusses aus der Einbaunut 4 heraus
fällt.
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Damit
die Eingriffszungen 27 unter den genannten Umständen einen
Absatz bilden können, muss
ihre Höhe 34 verständlicherweise
kleiner sein als die Tiefe des Teils der Einbaunut 4 mit
geringerer Breite 5. Dies ist in der Ausführungsform
dargestellt, die den 1 bis 4 entspricht.
Wie in den 5 bis 7 ersichtlich,
können
die Eingriffszungen 27 allerdings ferner mit einem oder
mehreren Haltevorsprüngen 35 versehen
sein, die in Zusammenwirkung mit den seitlichen Wänden 7, 8 der
Einbaunut 4 die Aufgabe dieser Verankerung übernehmen
können.
Zu diesem Zweck sind sowohl die Eingriffszungen 27 als
auch Verankerungen bildende Haltevorsprünge 35 so ausgestaltet,
dass sie mit den Wänden einer
Einbaunut zusammenwirken können,
unabhängig
davon, welche Abmessungen die Nut hat.
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Die
Eingriffsmittel 26 sind ferner auf vorteilhafte Weise ergänzt durch
Rückhalterippen 36,
die an mindestens einem der Längsränder 28, 29 der
Basis 22 vorspringen. Diese Rückhalterippen 36 legen sich
im Grunde in die Seitenwände 7, 8 der
Einbaunut 4 ein.
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Wie
weiter oben erläutert,
sind die Eingriffszungen 27 vorzugsweise elastischer Art.
Eine derartige Elastizität
kann sich aus dem Material ergeben, aus dem die Vorrichtung 1 besteht.
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Zu
diesem Zweck ist diese vorzugsweise als Kunststoffspritzgussteil
ausgebildet.
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Ferner
wurde vorgesehen, die Montage der Vorrichtung 1 an einer
Stulpschiene 2 über
den Nietkragen 17 zu vereinfachen.
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So
wurde angedacht, diesen Nietkragen 17, der bisher aus einem
Kragen besteht, der, wenn er in die entsprechende Durchbohrung 18 in
der Stulpschiene 2 eingeführt ist, durch Quetschung,
also durch Materialverdrängung,
aufgeweitet wird, wozu ein entsprechendes Werkzeug erforderlich
ist, stattdessen in Form eines aufweitbaren Dorns 37 auszugestalten.
Dieser ist von mindestens zwei Backen 38, 39 gebildet,
deren freies Ende 40 in die Durchbohrung 18 in
der Stulpschiene 2 eintreten kann. Zwischen diesen Backen 38, 39 ist
ein Spreizstift 41 eingeführt.
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Letztendlich
ist der Querschnitt 42 dieses Spreizstiftes 41 merklich
größer als
die Bohrung 43, die zwischen den halbkreisförmigen Backen 38, 39 vorhanden
ist, die in den einer ersten Ausführungsform entsprechenden 1 bis 4 dargestellt sind,
oder auch als der Abstand 43A zwischen den beiden parallelen
Backen 38, 39, wie in den 5 bis 7 zu
sehen ist.
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Für den Fall,
dass die Vorrichtung vom Typ Schraubenführung 1 als Formteil
ausgebildet ist, wird gleichzeitig der Abspreizstift 41 in
einer Anordnung gegossen, in der er bereit ist zum Eintritt zwischen den
Backen 38, 39 des Dorns 37 und in der
er mit dem einen oder anderen der Enden 44, 44A dieses letzten über eine
abscherbare Verbindung 46 verbunden ist. Diese kann wiederum
im Gießverfahren
herstellt werden. So kann diese abscherbare Verbindung 46 die
Folge des Gießvorgangs
des Abspreizstifts 41 in einer sehr geringfügig in den
Dorn 37 eingetretenen Position sein.
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Wie
bereits im Einleitungsteil der Beschreibung erwähnt, hat eine derartige Vorrichtung
vom Typ Schraubenführung 1 schließlich ferner
die Funktion, die Treibstange 3 relativ zur Stulpschiene 2 vorübergehend
zu blockieren, um entweder das Zusammenfügen der Teile des Treibstangenbeschlags
oder -verschlusses oder auch die Montage dieses letzten an dem Rahmen
zu vereinfachen. Daher nimmt eine derartige Vorrichtung vom Typ
Schraubenführung 1 üblicherweise
Mittel 49 zum vorübergehenden
Sperren der Treibstange 3 auf.
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Entsprechend
einer in den 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsform
weisen die Mittel zum Sperren 49 die Form von Blockierkolben 50, 50A auf, die
an der der Treibstange 3 gegenüberliegenden Seite 51 der
Basis 22 vorspringen können,
um sich in einer Einkerbung anzuordnen, die zu diesem Zweck in mindestens
einem der Längsränder 52 des
der Treibstange 3 zugehörigen
Langlochs 25 vorgesehen ist.
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Obwohl
bereits ein einziger Blockierkolben 50, 50A in
der Lage ist, die Funktion der Verschiebung der Treibstange 3 sicherzustellen,
weist die Vorrichtung vom Typ Schraubenführung 1 wiederum vorzugsweise
zwei davon auf, die relativ zum Nietkragen 17 symmetrisch
angeordnet sind, wodurch es dem Bediener erspart bleibt, sich bei
der Montage der Vorrichtung 1 an der Stulpschiene 2 um
die Ausrichtung der Vorrichtung kümmern zu müssen.
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Im
Rahmen der den 5 bis 7 entsprechenden
Ausführungsform
weisen die Mittel zum Sperren 49 die Form einer Zunge 53 auf,
die in einer Öffnung 54 im
Bereich der Basis 22, insbesondere im Bereich des diese überragenden
Höckers 47,
als Formteil ausgebildet ist. Diese Zunge 53 kann elastisch
in eine aktive Position zurückgeschoben
werden, in der ein Haltefinger 55, mit der sie versehen ist,
in der Lage ist, in die oben genannte Einkerbung in der Treibstange 3 einzutreten.
Die Zunge 53 wird in dieser aktiven Position somit mittels
einer Halteklause 56 gehalten, die wiederum aus dem Gießverfahren
zur Herstellung der Vorrichtung vom Typ Schraubenführung 1 hervorgegangen
ist. Um die Zunge 53 in ihre aktive Position zu bringen,
sollte sie im Grunde unter Kraftanwendung dazu gebracht werden,
die Halteklause 56 zu passieren, die ihren Halt in dieser
Position sicherstellen wird.
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Wie
leicht einzusehen, ermöglicht
es der geringe Widerstand, den ein Blockierkolben 50, 50A oder
auch ein mit der Zunge 53 verbundener Haltefinger 55 bietet,
der Treibstange 3, beim erstmaligen Betätigen des Treibstangenbeschlags
oder -verschlusses leicht den einen oder anderen durchzutrennen.
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Ebenso
wie der Abspreizstift 41 können auch die Blockierkolben 50, 50A mittels
des Gießverfahrens
zur Herstellung der Vorrichtung 1 hergestellt werden. Da
es darum geht, die Treibstange 3 relativ zu ihrer Stulpschiene 2 zu
blockieren, kann bzw. können,
sobald diese Elemente insbesondere über die Vorrichtung 1 zusammengesetzt
wurden, der oder die Blockierkolben 50, 50A zu
diesem Zweck in einer relativ zu der der Treibstange 3 gegenüberliegenden Seite 51 der
Basis 22 zurückgezogenen
Position ausgeformt werden. Die Blockierkolben 50, 50A werden in
dieser Position wiederum über
eine gegossene und abscherbare Verbindung 60 gehalten, ähnlich wie
die 46, die den Abspreizstift 41 am Anfang des Dorns 37 hält.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ermöglicht es
die vorliegende Erfindung letztendlich, der Problemstellung auf
vorteilhafte Weise gerecht zu werden, insofern, als die Vorrichtung vom
Typ Schraubenführung
nicht nur den Halt des Treibstangenbeschlags oder -verschlusses
im Bereich der Zahnstange in der richtigen Position gewährleistet,
während
die Befestigungsschrauben eingesetzt werden, sondern auch das Zusammensetzen des
Treibstangenbeschlags oder es vereinfacht. Auf diese Weise werden
die Nietarbeitsgänge
vermieden, für
die ein Arbeitsplatz an einer Nietmaschine und ein in das Montageband
eingebundener Arbeitstisch benötigt
werden. Die Tatsache, dass es möglich ist,
die Vorrichtung aus einem Guss herzustellen, senkt die Kosten für die Vorrichtung
und sorgt für
eine verminderte Geräuschentwicklung
beim Betätigen des
Treibstangenbeschlags oder es.
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Aus
den obigen Ausführungen
ergibt sich, dass die vorliegende Erfindung einen deutlichen Fortschritt
in diesem Bereich darstellt.