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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Feld der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Doppelsiebformer für eine Papiermaschine und
insbesondere auf eine Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung zum Entwässern mit
Entwässerungsklingen.
Die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sind aus der US-A-5,437,769
bekannt.
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2. Beschreibung des Stand
der Technik
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Üblicherweise
ist ein Doppelsiebformer als Papierschicht ausformende Vorrichtung
für eine
Papiermaschine bekannt. Bei dem konventionellen Doppelsiebformer
formen zwei Papiermaschinensiebe jeweils eine geschlossene Schleife
aus. Wenn das Rohpapier (die Faserstoffsuspension), wenn es zwischen
die Papiermaschinensiebe zugeführt
wird, mit den Papiermaschinensieben mitwandert, wird es schrittweise über verschiedene
Entwässerungseinrichtungen
mit verschiedenen Entwässerungselementen
entwässert.
Eine Papierschicht oder eine Fasermatte, die anschließend an
den Doppelsiebformer weiter mittels eines Pressteils entwässert wird, wächst somit
an, um nasses Papier auszuformen.
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Ein
Beispiel des konventionellen Doppelsiebformers ist schematisch in 5 gezeigt.
Im folgenden wird hierauf Bezug genommen.
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In 5 wird
ein in einem Stofflaufkasten 6 eingefülltes Rohpapier 7 von
dem Stofflaufkasten 6 zu einem keilförmigen Spalt 5 indiziert,
der von einem oberen Papiermaschinensieb 1 und einem unteren Papiermaschinensieb 2 ausgeformt
ist.
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5 zeigt
das obere Papiermaschinensieb 1 an der linken Seite und
das untere Papiermaschinensieb 2 an der rechten Seite.
Das obere Papiermaschinensieb 1 wird mittels einer Antriebsrolle
(nicht gezeigt) betrieben und von einer Formrolle 3 und Führungsrollen 31A bis 31D geführt, während das untere
Papiermaschinensieb 2 typischerweise mittels eines Antriebsmotors
(nicht gezeigt) betrieben und mittels einer Brustwalze 4,
einer Siebsaugwalze 12, Führungsrollen 32A bis 32e und
dergleichen geführt wird.
In 5 werden die Papiermaschinensiebe 1 und 2 in
den mit den Pfeilen angedeuteten Richtungen rotiert. Der oben beschriebene
Spalt 5 ist zwischen den Papiermaschinensieben 1 und 2 ausgeformt.
Das Rohpapier 7 ist aus einem Stofflaufkasten zu dem Spalt 5 injiziert.
Das Rohpapier 7 wird mittels verschiedener Entwässerungseinrichtungen 14, 23, 15 und 11 entwässert, um
eine Papierbahn 13 auszuformen, während diese zwischen und mit
den Papiermaschinensieben 1 und 2 in dem Spalt 5 mit
derselben Rate wie die Papiermaschinensiebe verläuft.
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Eine
erste Entwässerungseinrichtung 14,
an der eine Vielzahl von Entwässerungsklingen 9 so ausgeformt
ist, dass sie voneinander beabstandet angeordnet sind, ist an dem
unteren Papiermaschinensieb 2 stromabwärts der Formrollen 3 und
der Brustrolle 4 vorgesehen. Die Vielzahl von Entwässerungsklingen 9 steht
an den oberen Enden davon in Kontakt mit der inneren Rückoberfläche des
unteren Papiermaschinensiebs 2. Das untere Papiermaschinensieb 2 und
das obere Papiermaschinensieb 1 haben eine vorabbestimmte
Krümmung
(Radius R) und sind so angeordnet, dass der Spalt 5, der
zwischen dem unteren Papiermaschinensieb 2 und dem oberen
Papiermaschinensieb 1 ausgeformt ist, schrittweise stromabwärts zusammenläuft.
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Dementsprechend
verfährt,
während
das Rohpapier 7 durch die erste Entwässerungseinrichtung 14 verläuft, das
Rohpapier innerhalb des Spalts 5, der schrittweise an der
vorabbestimmten Krümmung
(Radius R) zusammenläuft,
wobei ein Entwässerungsprozess
an beiden Seiten (den Seiten des unteren Papiermaschinensiebs 2 und
des oberen Papiermaschinensiebs 1) des Rohpapiers durch
den durch eine Vielzahl von Entwässerungsklingen
erzeugten Entwässerungsdruck
durchgeführt
wird, um schrittweise eine Fasermatte auszuformen.
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Zweite
Entwässerungsvorrichtungen 23 und 15 sind
an der stromabwärtigen
Seite der ersten Entwässerungsvorrichtung 14 befestigt.
Die zweiten Vorrichtungen 23 und 15 sind derart
angeordnet, dass sie über
das obere Papiermaschinensieb 1, dem Rohpapier 7 und
dem unteren Papiermaschinensieb 2 gegenüberliegen; die Vorrichtung 23 ist
an dem oberen Papiermaschinensieb 1 vorgesehen und die Vorrichtung 15 ist
an dem unteren Papiermaschinensieb 2 vorgesehen.
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die einen wesentlichen Abschnitt der Entwässerungsvorrichtung 23 und 15 zeigt.
Die Vorrichtung 23 beinhaltet eine Vielzahl von Entwässerungsklingen 20,
die so befestigt sind, dass sie voneinander beabstandet an dem Vorrichtungskörper 23A angeordnet
sind. Die Entwässerungsklingen 20 sind
mittels Befestigungsabschnitten 23B des Vorrichtungskörpers 23A fixiert. Jede
der Entwässerungsklingen 20 ist
als keilförmige Entwässerungsklinge
ausgeformt, die eine flache Oberfläche 20A und einen
geneigten Abschnitt 20B aufweist.
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Die
flache Oberfläche 20A ist
innerhalb der Schleife des oberen Papiermaschinensiebs 1 ausgeformt
und derart angeordnet, dass sie in Kontakt mit der rückwärtigen Oberfläche des
oberen Papiermaschinensiebs 1 steht, um das obere Papiermaschinensieb 1 abzustützen. Der
geneigte Abschnitt 20B ist an einer Papiermaschinensieb-Eingangsseite
(an der stromaufwärtigen
Seite der Papiermaschinensieb-Verlaufsrichtung)
relativ zu der flachen Oberfläche 20A derart
ausgeformt, dass er schrittweise von dem oberen Papiermaschinensieb 1 stromaufwärts der
Papiermaschinensieb-Laufrichtung
geneigt ist.
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Eine
keilförmige
Aussparung 20c wird somit zwischen dem geneigten Abschnitt 20B und
dem oberen Papiermaschinensieb 1 ausgeformt. Der geneigte
Abschnitt 20B hat einen Winkel θ, der als Keilwinkel bezeichnet
wird.
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Die
Entwässerungsvorrichtung 23 steht über den
Papiermaschinensieben einer Entwässerungsvorrichtung 15 gegenüber, die
mit einer Vielzahl von Entwässerungsklingen 21,
die voneinander beabstandet an dem Vorrichtungskörper 15A angeordnet sind,
vorgesehen ist. Die Entwässerungsklingen 21 drücken die
hintere Oberfläche
des unteren Papiermaschinensiebs 2 nach unten, wobei der
mittels der Entwässerungsklingen 21 aufgebrachte
Druck von außen
durch die Anwendung von Fluiddruck während des Betriebs der Papiermaschine
einstellbar ist.
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Dementsprechend
ist jede Entwässerungsklinge 21 an
der Basis 22 der Entwässerungsvorrichtung 15 angebracht
und die Basis 22 kann so in einer Richtung bewegt werden,
dass das untere Papiermaschinensieb 2 und der Vorrichtungskörper 15A einander
angenähert
oder entfernt werden. Der mittels der Entwässerungsklinge 21 auf
das untere Papiermaschinensieb 2 aufgebrachte Druck ist
mittels des Steuerns eines Fluiddrucks, sowie Luftdruck innerhalb
eines Schlauchs 24, der zwischen der Basis 22 und
dem Vorrichtungskörper 15A ausgeformt
ist, einstellbar.
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Eine
derartige Druckeinstellung mittels der Entwässerungsklinge 21 erlaubt
die Einstellung des in dem zwischen dem oberen Papiermaschinensieb 1 und
dem unteren Papiermaschinensieb 2 eingeklemmten Rohpapier
generierten Drucks.
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Wieder
mit Bezug auf 5 ist des weiteren eine dritte
Entwässerungsvorrichtung 11,
auch Saugbox genannt, innerhalb der Schleife des unteren Papiermaschinensiebs
stromabwärts
der zweiten Entwässerungsvorrichtung 23 vorgesehen.
Die dritte Entwässerungsvorrichtung 11 und
eine Saug-Siebsaugwalze entwässern
das Rohpapier 7 mittels Vakuum, um ein Papiergewebe, welches
sicher auf dem unteren Papiermaschinensieb 2 befördert und
mittels einer Saug-Aufnahmerolle
(nicht gezeigt) zu einem Pressteil anschließend an den Papiermaschinensiebteil überführt zu werden.
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Üblicherweise
stellen die zweiten Entwässerungsvorrichtungen 23 und 15 den
zwischen den Papiermaschinensieben 1 und 2 generierten
Entwässerungsdruck
durch Variieren des durch die Entwässerungsklingen 21 der
Entwässerungsvorrichtung 15 aufgebrachten
Drucks ein. Jedoch besteht hierbei ein Problem dahingehend, dass
der Entwässerungsdruck
in einem engen Bereich in solch einem konventionellen Druckeinstellsystem
eingestellt ist und es schwierig ist, alle Papier-Produktionsbedingungen für den geeigneten
Entwässerungsdruckzustand
einzustellen.
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Daraus
folgt, dass der Entwässerungsdruck normalerweise
so eingestellt ist, die am häufigsten verwendeten
Papiertypen mit hoher Qualität
zu erzielen. Jedoch würde
in diesem Fall die Variation der Papierproduktionsbedingungen den
Entwässerungsbetrieb
aus dem Optimum herausdrängen,
wodurch eine verringerte Papierqualität mehr oder weniger akzeptiert
werden muss und es schwierig wird, verschiedene Papiertypen mit
geringem Produktionsvolumen herzustellen.
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Des
weiteren haben intensive Studien ergeben, dass mit einer keilförmigen Entwässerungsklinge
sowie der oben beschriebenen Entwässerungsklinge 20 der
Entwässerungsdruck
weitestgehend durch den Keilwinkel θ eingestellt werden kann. Daher
würde mit
der keilförmigen
Entwässerungsklinge die
Einstellung des Keilwinkels einen geeigneten Entwässerungsdruckzustand
in einem weiten Bereich der Papierproduktionsbedingungen zu erzielen ermöglichen.
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Die
US-5,437,769 offenbart einen Mechanismus zum Einstellen des Winkels
der keilförmigen Entwässerungsklinge.
Die Entwässerungsklinge
ist durch zwei Abstützkörper abgestützt, von
denen der erste Abstützkörper fixiert
ist, aber die Klinge drehbar abstützt, während der zweite Abstützkörper beweglich
ist, um die Klinge über
den ersten Abstützkörper zu
drehen. Ein Beispiel für
den ersten Abstützkörper könnte ein
T-Balken oder eine kreisförmige
Stange sein, währenddessen
ein Beispiel für
den zweiten Abstützkörper ein
flexibler Schlauch, der unter Druck gesetzt werden kann, sein kann.
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Ein
anderes Beispiel eines derartigen Winkel-Einstellmechanismus für eine Entwässerungsklinge
ist aus der
US 5,061,347 bekannt,
gemäß derer
die keilförmige
Entwässerungsklinge
drehbar an einem Ende abgestützt
ist und das unter Druck Setzen mittels eines Fluids eines Druckmittels
die Rotation der Entwässerungsklinge
bewirkt, wodurch der Winkel der Entwässerungsklinge in bezug auf
ein Papiermaschinensieb wechselt.
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Die
EP 0 735 184 offenbart eine
Entwässerungsklinge,
deren Distanz in bezug auf das Papiermaschinensieb mittels eines
flexiblen Schlauchs, der die Entwässerungsklinge abstützt, verändert werden kann.
Hierbei ist die Expansion des flexiblen Schlauchs rechtwinklig zu
der Verfahrrichtung des Papiermaschinensiebs.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorgenannten Probleme
gemacht, wobei ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung
für eine
Papiermaschine zur Verfügung
zu stellen, die in der Lage ist, einen geeigneten Entwässerungsdruck
in einem weiten Bereich der Papierproduktionsbedingungen einzustellen.
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Um
das oben beschriebene Ziel zu erreichen, ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung eine Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung
für eine
Papiermaschine zur Verfügung
gestellt. In einem Doppelsiebformer für eine Papiermaschine mit zwei
jeweils geschlossene Schleifen ausformenden Papiermaschinensieben,
die so einander gegenüber
angeordnet sind, dass sie zusammenwirkend einen Spalt zur Papierbildung
ausformen, klemmen die Papiermaschinensiebe Rohpapier ein, welches
zu dem Spalt der Papierbildung zugeführt wurde und befördern das
Rohpapier während
des Verfahrens, wobei eine Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung für die Papiermaschine
umfasst: eine Vielzahl von Entwässerungsklingen,
die innerhalb einer der geschlossenen Schleifen angeordnet sind;
und Papiermaschinensiebe zum Definieren der geschlossenen Schleifen,
an denen die Entwässerungsklingen
angeordnet sind, wobei der Spalt zur Papierbildung durch die Papiermaschinensiebe
ausgeformt ist, wobei jede der Entwässerungsklingen mit einer aktiven
Oberfläche
an den Papiermaschinensieben vorgesehen ist, und ein Winkel, der
zwischen der aktiven Oberfläche
und den Papiermaschinensieben mittels einer Winkeleinstelleinheit
einstellbar ist.
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In
der Entwässerungsvorrichtung
gemäß der vorliegende
Erfindung hat die Entwässerungsklinge eine
Keilfrom, die umfasst: eine Aubstützoberfläche zum Abstützen des
Papiermaschinensiebs während des
Kontaktierens des Papiermaschinensiebs; und einen geneigten Abschnitt
zum Definieren einer keilförmigen
Aussparung in Verbindung mit der Papiermaschinensieb-Oberfläche, die
von der Papiermaschinensieb-Oberfläche stromaufwärts der
Papiermaschinensieb-Verfahrrichtung auseinandergeht, wobei der geneigte
Abschnitt an der Papiermaschinensieb-Eingangsseite der abstützenden
Oberfläche ausgeformt
ist, und wobei die abstützende
Oberfläche
und der geneigte Abschnitt als aktive Oberfläche dienen. Vorzugsweise stellt
die Winkel-Einstelleinheit einen
Winkel des geneigten Abschnitts ein.
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Des
weiteren stellt die Winkel-Einstelleinheit vorzugsweise den Winkel
mittels eines Fluiddrucks ein.
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Darüber hinaus
umfasst die Entwässerungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung eine gegenüberliegende Entwässerungsklinge,
die im wesentlichen an einer Position, die der Entwässerungsklinge über den
Spalt zur Papierausformung gegenüberliegt,
vorgesehen ist, wobei die gegenüberliegende Entwässerungsklinge
als keilförmige
Entwässerungsklinge
angeordnet ist; die keilförmige
Entwässerungsklinge
beinhaltet: eine abstützende
Oberfläche
zum Kontaktieren des Papiermaschinensiebs, um dieses abzustützen; sowie
einen geneigten Abschnitt, der an der Papiermaschinensieb-Eingangsseite
der abstützenden
Oberfläche
ausgeformt ist, um eine keilförmig
Aussparung zu definieren, wobei die keilförmige Aussparung von der Papiermaschinensieb-Oberfläche stromaufwärts der
Papiermaschinensieb-Verfahrrichtung
auseinander läuft.
Vorzugsweise ist hierbei eine Druck-Einstelleinheit zum Einstellen
des Drucks, der mittels der Entwässerungsklinge
auf das Rohpapier wirkt, von außen
einstellbar.
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Darüber hinaus
kann die gegenüberliegende Entwässerungsklinge,
die an einer Position gegenüber
der Entwässerungsklinge über den
Spalt zur Papierausbildung vorgesehen ist, auch als Schab-Entwässerungsklinge
ausgeformt sein.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Doppelsiebformer
für eine Papiermaschine
vorgesehen, die umfasst: ein Paar von Papiermaschinensieben, die
in der Form geschlossener Schleifen ausgeformt und derart angeordnet
sind, dass zumindest ein Teil der Papiermaschinensieb-Abschnitte
einander gegenübersteht und
entlang geschlossener Wege verfährt,
um einen Spalt zur Papierausbildung zu definieren, welcher das Rohpapier
zwischen den gegenüberstehenden Papiermaschinensieben
aufnimmt; Mittel zum rotierenden Abstützen der Papiermaschinensiebe,
um dieselben zu führen;
und Entwässerungsmittel,
die eine Vielzahl von Entwässerungsvorrichtungen
zum Entwässern
entlang der Paare von Papiermaschinensieben des zu dem Spalt zur
Papierausformung zugeführten
Rohpapiers, wobei die Vielzahl von Entwässerungsvorrichtungen innerhalb
der geschlossenen Schleifen derart ausgeformt ist, dass sie mit
den rückwärtigen Oberflächen der
gegenüberliegenden Papiermaschinensieb-Abschnitte in Kontakt
stehen, wobei zumindest eine der Entwässerungsvorrichtungen eine
Vielzahl von Entwässerungsklingen
beinhaltet, die innerhalb einer der geschlossenen Schleifen ausgeformt
sind, wobei die Entwässerungsklingen dem
Spalt zur Papierausbildung durch den Papiermaschinensieb-Abschnitt
zum Definieren der geschlossenen Schleifen gegenüberstehen und jede der Entwässerungsklingen eine
aktive Oberfläche
an dem Papiermaschinensieb aufweist, und der zwischen der aktiven
Oberfläche
und dem Papiermaschinensieb ausgeformte Winkel mittels einer Winkel-Einstelleinheit einstellbar
ist.
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Bei
einem derartigen Doppelsiebformer für eine Papiermaschine umfasst
die Vielzahl von Entwässerungsvorrichtungen
mit den Entwässerungsmitteln
eine erste Entwässerungsvorrichtung,
eine zweite Entwässerungsvorrichtung
und eine dritte Entwässerungsvorrichtung,
die nacheinander vom stromaufwärtigen
Ende entlang des gegenüberliegenden
Papiermaschinensieb-Abschnitts in Bezug auf die Papiermaschinensieb-Verfahrrichtung
angeordnet sind. Es wird bevorzugt, dass wenigstens eine der Entwässerungsvorrichtungen
die zweite Entwässerungsvorrichtung
ist. Des weiteren ist bei einem derartigen Doppelsiebformer für eine Papiermaschine
zumindest eine der Entwässerungsvorrichtungen die
erste und/oder dritte Entwässerungsvorrichtung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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In
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen:
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1A, 1B und 1C sind
schematische vergrößerte Querschnittsansichten
eines wesentlichen Abschnitts einer Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung
für eine
Papiermaschine gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die verschiedene Einstellungszustände eines
Winkels, der zwischen einer Entwässerungsklinge
und einem Papiermaschinensieb ausgeformt ist, zeigt;
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die einen wesentlichen Abschnitt
einer Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung
für eine
Papiermaschine gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist
eine schematische Ansicht, die einen wesentlichen Abschnitt einer
Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung
für eine
Papiermaschine gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
ein Graph, der Charakteristika des Betriebsprinzips gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 ist
eine schematische Ansicht, die ein strukturelles Beispiel einer
konventionellen Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung
für eine
Papiermaschine zeigt; und
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6 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die einen wesentlichen Abschnitt
einer konventionellen Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung für eine Papiermaschine
zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nunmehr mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben. Die gleichen Bezugszeichen bezeichnen durch die Zeichnungen
hindurch gleiche oder korrespondierende Teile.
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Es
wird angemerkt, dass obwohl der in 5 gezeigte
Typus einer Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung für eine Papiermaschine
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung in jedem Typ eines Doppelsiebformers für eine Papiermaschine verwendet
werden kann; inklusive desjenigen, der in den Patentansprüchen der
vorliegenden Erfindung festgelegt ist. Des weiteren ist in den folgenden
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine sogenannte zweite Entwässerungsvorrichtung
in dem Typus der Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung für die in 5 gezeigte
Papiermaschine angebracht. Jedoch ist, wie dies dem Fachmann offensichtlich
ist, eine sogenannte erste und/oder dritte Entwässerungsvorrichtung auch anwendbar.
In der vorliegenden Erfindung sind diese Positionen auswechselbar,
obwohl eine erste, zweite und dritte Entwässerungsvorrichtung nacheinander
vom stromaufwärtigen
Ende im Hinblick auf die Papiermaschinensieb-Verfahrrichtung angeordnet
sind.
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1A ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung
für eine
Papiermaschine gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Mit Bezug auf 1A umfasst
der Doppelsiebformer (nicht gezeigt), der die Entwässerungsvorrichtung
verwendet, einen Stoffauflaufkasten, ein oberes Papiermaschinensieb,
ein unteres Papiermaschinensieb und dergleichen, wie sie vorab in 5 beschrieben
sind. Die oberen und unteren Papiermaschinensiebe formen Schleifen
sowie einen Spalt (einen Spalt zur Papierformung) aus, der zwischen
den Papiermaschinensieben ausgeformt ist, zu denen das in dem Stoffauflaufkasten
eingefüllte
Rohpapier indiziert wird.
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Das
obere Papiermaschinensieb wird mittels einer Formrolle, Führungsrollen
und dergleichen in der gleichen Weise, wie dies in dem vorab in 5 beschriebenen
Doppelsiebformer geschieht, geführt, während das
untere Papiermaschinensieb mittels einer Brustrolle, einer Siebsaugwalze,
Führungsrollen und
dergleichen geführt
wird. Jede der Papiermaschinensiebe wird derart rotiert, dass sie
Rohpapier in dem Spalt zu einer gewünschten Richtung (in der oberen
Richtung in 5) überführt. Das von dem Stoffauflaufkasten
in den Spalt hinein injizierte Rohpapier ist in dem Spalt eingeklemmt,
verfährt
im wesentlichen mit der gleichen Rate zusammen mit den Papiermaschinensieben
und wird entwässert,
um eine Papierschicht auszuformen.
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Der
Spalt für
die Papierbildung läuft
auf das stromabwärtige
Ende der Papiermaschinensieb-Verfahrrichtung zusammen. An dem stromaufwärtigen Ende
des Spalts zur Papierausbildung ist jeder der Papiermaschinensieb-Schleifen
eine Krümmung (Radius
R) durch die Formrolle und die Brustrolle vorgegeben. Wie oben beschrieben,
sind von dem stromaufwärtigen
Abschnitt des Spalts zur Papierausbildung in Reihe eine erste Entwässerungsvorrichtung,
eine zweite Entwässerungsvorrichtung, eine
dritte Entwässerungsvorrichtung,
eine Siebsaugwalze und dergleichen, die das Rohpapier entwässert und
eine Papierschicht ausformt, ausgeformt.
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Eine
detaillierte Beschreibung wird nun unter Verwendung der gleichen
Bezugszeichen, wie diese zur Beschreibung des konventionellen Doppelsiebformers,
wie er in 5 gezeigt ist, beschrieben.
Anschließend
an das Entwässern
mittels einer ersten Entwässerungsvorrichtung 14 und
einer zweiten Entwässerungsvorrichtung 23 wird
das Rohpapier mittels Vakuum von einer dritten Entwässerungsvorrichtung 11,
auch Saugbox genannt, die innerhalb der Schleife des unteren Papiermaschinensiebs 2 vorgesehen
ist, und mittels einer Siebsaugwalze 12 entwässert, wodurch
ein Papiergewebe ausgeformt wird. Das so erhaltene Gewebe wird auf
dem unteren Papiermaschinensieb 2 befördert und zu dem nachfolgenden
Druckteilsmittels einer Saugaufnahmerolle (nicht gezeigt) transferiert.
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In
einem derartigen Doppelsiebformer für eine Papiermaschine ist eine
Entwässerungsvorrichtung 15 so
angeordnet, dass sie der zweiten Entwässerungsvorrichtung 23 an
einem Ort, an dem die zweite Entwässerungsvorrichtung angeordnet
ist, gegenübersteht.
Gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist jedoch eine neue Entwässerungsvorrichtung 15,
die der zweiten Entwässerungsvorrichtung 23 gegenübersteht,
vorgesehen.
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Die
Entwässerungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist mit einer Vielzahl von Entwässerungsklingen 100 vorgesehen,
welche denselben Aufbau wie die Entwässerungsklingen, wie sie in 1B gezeigt
sind, und voneinander beabstandet in der Papiermaschinensieb-Verfahrrichtung
auf dem Vorrichtungskörper
(nicht gezeigt) angeordnet sind, aufweisen. Jede Entwässerungsklinge 100 wird durch
eine Basis 105 abgestützt, die
hervorstehend an dem Entwässerungs-Vorrichtungskörper (nicht gezeigt)
durch ein erstes bewegliches Element 101 und ein zweites
bewegliches Element 102, welche sich in der Breitenrichtung
des Papiermaschinensiebs erstrecken, befestigt.
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In
anderen Worten ist das zweite bewegliche Element 102 über der
Basis 105 angebracht, während
es mittels der äußeren Oberfläche der
Basis 105 geführt
wird, um dadurch in der Lage zu sein, auf die äußeren Oberfläche 2A (eine
Oberfläche
entlang der Lauflinie des Rohpapiers 7) des unteren Papiermaschinensiebs 2 hin
bewegt oder davon weg bewegt zu werden. An der Spitze des zweiten
beweglichen Elements 102 ist beispielsweise eine zylindrische Welle 107 befestigt,
die sich in der Breitenrichtung des Papiermaschinensiebs erstreckt;
sowie eine zylindrische Nut 101B, die in dem ersten beweglichen Element 101 ausgeformt
ist, um gleitend die Welle aufzunehmen. Mit dieser Anordnung ist
das erste bewegliche Element 101 derart abgestützt, dass
es um die Achse der Welle 107 rotierbar ist.
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Eine
T-förmige
Taubenschwanz-Nut ist an dem oberen Endabschnitt der Entwässerungsklinge 100 ausgeformt,
d. h. dem Endabschnitt des ersten beweglichen Elements 101.
Ein korrespondierender Spitzenabschnitt 101A des ersten
beweglichen Elements 101 steht mit der Taubenschwanz-Nut
in Eingriff, um der Entwässerungsklinge 100 zu
ermöglichen,
integral mit dem ersten beweglichen Element 101 in Kontakt
zu stehen. Ebenso ist die Entwässerungsklinge 100 in
der Papier-Breitenrichtung
relativ zu dem ersten beweglichen Element 101 bewegt, was
der Entwässerungsklinge 100 erlaubt,
in ein erstes bewegliches Element 101 eingeführt zu werden und
davon entfernt zu werden.
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Des
weiteren weist die Entwässerungsklinge 100 einen
Klingenkörper 106,
der integral an der Spitze damit verbunden ist, auf. Das erste bewegliche Element 101 kann
um die Welle 107 rotieren, was es der Entwässerungsklinge 100 ermöglicht, zusammen mit
dem Klingenkörper 106 mit
Bezug zu der Laufrichtung des Rohpapiers 7 zu rotieren.
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Der
Klingenkörper 106 weist
eine Oberfläche (als
aktive Oberfläche
bezeichnet) auf, die der hinteren Oberfläche 2A des unteren
Papiermaschinensiebs 2 gegenüberliegt, wodurch eine Kontaktoberfläche 106A des
unteren Papiermaschinensiebs entsteht, die mit dem unteren Papiermaschinensieb 2 in Kontakt
steht, sowie einen geneigten Abschnitt 106B unter einem
Winkel mit dem unteren Papiermaschinensieb, der in Kontakt mit der
Oberfläche 106A steht.
Die Entwässerungsklinge 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist als keilförmige
Entwässerungsklinge
ausgeformt.
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Insbesondere
ist eine untere Papiermaschinensieb-Kontaktoberfläche (im folgenden einfach als Kontaktoberfläche bezeichnet) 106A,
die mit dem unteren Papiermaschinensieb 2 in Kontakt steht,
um das untere Papiermaschinensieb 2 abzustützen, auf der
aktiven Oberfläche
des Klingenkörpers 106 an der
Ausgangsseite des Papiermaschinensiebs (die stromabwärtige Seite
der Papiermaschinensieb-Laufrichtung) vorgesehen. Ein geneigter
Abschnitt 106B, der zunehmend von dem unteren Papiermaschinensieb
stromaufwärts
zu der Papiermaschinensieb-Laufrichtung auseinanderläuft, ist
an der stromaufwärtigen
Seite der Kontaktoberfläche 106A ausgeformt,
d. h. an der Eingangsseite des Papiermaschinensiebs (der stromaufwärtigen Seite
der Papiermaschinensieb-Laufrichtung) der aktiven Oberfläche des
Klingenkörpers 106.
Eine keilförmige
Aussparung 106C ist zwischen dem geneigten Abschnitt 106B und
dem unteren Papiermaschinensieb 2 ausgeformt.
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Ein
elastischer Schlauch 103 ist zwischen der Basis 105 und
dem zweiten beweglichen Element 102 eingesetzt. Der Schlauch 103,
der an dem zweiten beweglichen Element 102 fixiert ist,
beinhaltet einen Kopf 110, der gegen die Basis 105 gepresst
sein kann. Der Schlauch 103 weist darin einen Fluiddruck sowie
Luftdruck oder hydraulischen Druck auf, der mittels einer Fluiddruck-Pumpeinheit,
wie sie später beschrieben
wird, eingestellt werden kann. Abhängig vom inneren Druck des
Schlauchs 103 wird der Kopf 110 gegen die Basis 105 gedrückt, was
dem zweiten beweglichen Element 102 und somit dem ersten
beweglichen Element 101 ermöglicht, auf die Basis 105 hin
bewegt zu werden. In der Figur bewegt sich, wenn der innere Druck
des Schlauchs 103 ansteigt (ein Zustand, wie er durch die
unterbrochene Linie dargestellt ist), während der Kopf 110 durch
die Basis 105 gedrückt
wird, das zweite bewegliche Element 102 weg von der Basis 105.
In anderen Worten kann das zweite bewegliche Element 102 sich
in der Richtung bewegen, um sich der Lauflinie des Rohpapiers 7 anzunähern. Auf
der anderen Seite bewegt sich, wenn der innere Druck des Schlauchs 103 reduziert wird
(ein Zustand, wie er durch die durchgezogene Linie dargestellt ist),
da der Kopf 110 immer weniger gegen die Basis 105 gepresst
wird, das zweite bewegliche Element 102 nahe zu der Basis 105 hin. Das
heißt,
dass das zweite bewegliche Element 102 sich in einer Richtung
weg von der Lauflinie des Rohpapiers 7 bewegen kann.
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Wenn
das zweite bewegliche Element 102 in einer Richtung weg
von der Lauflinie des Rohpapiers 7 bewegt wird, wird ebenso
gleichzeitig die Entwässerungsklinge 100 bewegt,
wobei der auf das Rohpapier 7 agierende Druck hierdurch
eingestellt werden kann. Um solch eine Bedingung zu erreichen, ist
eine Druck-Einstelleinheit 120 des
zweiten beweglichen Elements 102 beweglich zu der Basis 105,
der elastische Schlauch 103 und die Fluiddruck-Pumpeinheit (nicht
gezeigt) zum Einstellen des inneren Drucks des elastischen Schlauchs 103 konstruiert.
Des weiteren sind ein Paar von elastischen Schläuchen 104a und 104b zwischen
dem kappenförmigen
zweiten beweglichen Element 102 und dem ersten beweglichen
Element 101 ausgeformt. Diese Schläuche 104a und 104b sind
ebenso stromaufwärts
und stromabwärts
der Papiermaschinensieb-Laufrichtung in bezug auf die Achse des
zweiten beweglichen Elements 102 ausgeformt und an dem
zweiten beweglichen Element 102 fixiert. Konvexe Köpfe 110A und 110b sind
jeweils an den Schläuchen 104a und 104b ausgeformt.
Die jeweiligen Köpfe 110a und 110b können verlängert werden,
wie dies durch die unterbrochene Linie dargestellt ist, von einem
tief liegenden Zustand, wie er durch die durchgezogene Linie in 1B dargestellt
ist, so dass die Köpfe 110a und 110b gegen
die inneren Oberflächen
der Arme 101C und 101D, die an dem ersten beweglichen
Element 101 ausgeformt sind, drücken.
-
Der
innere Fluiddruck sowie Luftdruck, hydraulischer Druck und dergleichen
der Schläuche 104a und 104b kann
individuell mittels der Fluiddruck-Pumpeinheit, wie sie später beschrieben
wird, eingestellt werden. Abhängig
von dem inneren Druck der Schläuche 104a und 104b können die
Köpfe 110a und 110b gegen
die Arme 101C und 101D gepresst werden, wodurch
ermöglicht
wird, dass das erste bewegliche Element 101 in bezug auf
das zweite bewegliche Element 102 verschwingt.
-
Wenn
der innere Druck des Schlauchs 104b ansteigt (es wird angenommen,
dass der innere Druck des Schlauchs 104a in gleichem Maße minimiert
oder reduziert wird), wie dies in 1A gezeigt ist,
wird der Arm 101D gedrückt.
Das erste bewegliche Element 101 rotiert dann um die Welle 107 und bewegt
die Entwässerungsklinge 100 stromabwärts in Fließrichtung
des Rohpapiers 7 (der Laufrichtung des Papiermaschinensiebs 2,
vgl. den Pfeil F in der Figur).
-
Im
Gegensatz hierzu wird, wenn der innere Druck des Schlauchs 104a ansteigt
(es wird vorausgesetzt, dass der innere Druck des Schlauchs 104b in
gleichem Maße
minimiert oder reduziert wird), wie dies in 1C gezeigt
wird, der Arm 101C gedrückt. Das
erste bewegliche Element 101 rotiert dann um die Welle 107 und
bewegt die Entwässerungsklinge 100 stromaufwärts zu der
Fließrichtung
des Rohpapiers 7 (der Laufrichtung des Papiermaschinensiebs 2).
-
Des
weiteren wird, wenn der innere Druck beider Schläuche 104a und 104b im
Gleichgewicht gehalten wird, wie dies in 1B gezeigt
ist, das erste bewegliche Element 101 nicht weder rückwärtig noch
vorwärtig
geneigt, d. h. es verbleibt in einem neutralen Zustand, wodurch
bewirkt wird, dass die Entwässerungsklinge 100 ebenfalls
in einem neutralen Zustand verbleibt.
-
Dementsprechend
wird, wenn die Entwässerungsklinge 100 verschwingt,
der Winkel der aktiven Oberflächen 106A und 106B der
Entwässerungsklinge 100 (Klingenkörper 106)
relativ zu der Papiermaschinensieb-Laufrichtung (der Fließrichtung
des Rohpapiers) eingestellt. Insbesondere wird ein Winkel (Keilwinkel),
der zwischen dem geneigten Abschnitt 106B und dem unteren
Papiermaschinensieb 2 ausgeformt ist, eingestellt.
-
Daher
ist eine Winkel-Einstelleinheit 121 zum Einstellen des
Winkels, der zwischen der aktiven Oberfläche der Entwässerungsklinge 100 und
dem Papiermaschinensieb 2 ausgeformt ist, von außen durch
ein erstes bewegliches Element 101, das in der Lage ist,
in bezug auf die Basisseite (die Seite des zweiten beweglichen Elements 102)
zu verschwingen, den elastischen Schläuchen 104a und 104b sowie
einer Fluiddruck-Pumpeinheit, wie sie später beschrieben wird, zum Einstellen
des inneren Drucks der Schläuche 104a und 104b zusammengesetzt.
-
2 stellt
schematisch ein Beispiel der oben erwähnten Fluiddruck-Pumpeinheit
dar. In 2 umfasst die Fluiddruck-Pumpenheit 200 eine Druckwelle 201,
welche beispielsweise eine hydraulische Druckpumpe oder ein Luftkompressor
sein kann, ein Zufuhr-Kopfstück 202 zum
Verbinden mit der Druckwelle 201, sowie Verzweigungsleitungen 203,
die von dem Zufuhr-Kopfstück 202 abgezweigt sind
und mit jedem der Schläuche 103 in
Wirkverbindung stehen. Jede der abgerweigten Leitungen 203 verbindet
Druckanzeigen 204 zum Anzeigen des inneren Drucks des jeweiligen
Schlauchs 103 mit Druck-Einstellventilen 205,
die als Druck-Reduzierungs-Ventil oder dergleichen dienen. Der innere Druck
des Schlauchs 103 wird mittels Öffnen/Verschließen der
Druck-Einstell-Ventile 205 eingestellt. Des weiteren erstrecken
sich die verzweigten Leitungen (nicht gezeigt) von dem Zufuhr-Kopfstück 202 derart,
dass sie mit den jeweiligen Schläuchen 104a und 104b korrespondieren,
wobei jede der verzweigten Leitungen mit dem gleichen Element wie
oben, den Druckanzeige 204 und den Druck-Einstell-Ventilen 205 verbunden
ist.
-
Das Öffnen/Verschließen des
Druck-Einstell-Ventils, welches mit der jeweiligen verzweigten Leitung
verbunden ist, kann manuell von einem Fachmann der Papierherstellung
durch Ablesen der korrespondierenden Druckanzeigen durchgeführt werden.
Alternativ hierzu kann der Fachmann an einer (nicht gezeigten) zentralen
Kontrolltafel durch elektrisches Verbinden der jeweiligen Druckanzeigen und
der jeweiligen Druck-Einstell-Ventile
an der zentralen Steuerungstafel auch aus der Entfernung verfahren.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Keilwinkel γ (1A) in
einem Zustand gehalten, bei dem der innere Druck des Schlauchs 104b mehr
erhöht
wird, als der des Schlauchs 104a; ein Keilwinkel β (1B)
in einem Zustand, bei dem inneren Drücke der Schläuche 104a und 104b im
Gleichgewicht gehalten werden; sowie einem Keilwinkel α (1C)
in einem Zustand, bei dem der innere Druck des Schlauchs 104a stärker erhöht wird,
als der des Schlauchs 104b. Beim Vergleich der oben beschriebenen
drei Keilwinkel kann die Beziehung γ < β < α erhalten
werden. Daher ist der Keilwinkel in einem weiten Bereich während des
Betriebs aufgrund der Einstellung des inneren Drucks der Schläuche 104a und 104b der
Winkel-Einstelleinheit 121 einstellbar.
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Eine
Kontaktoberfläche 106A des
unteren Papiermaschinensiebs, die als aktive Oberfläche des Klingenkörpers 106 der
vorliegenden Erfindung dient, ist mit einer konvexen Form an der
Papiermaschinensieb-Seite ausgeformt. Wenn der Klingenkörper 106 entgegengesetzt
zur Fließrichtung
(der Laufrichtung des Papiermaschinensiebs 2) des Rohpapiers 7 verwendet
wird, in anderen Worten, wenn das Rohpapier 7 in entgegengesetzter
Richtung zu dem Pfeil F in 1A verläuft, trennt
die Papiermaschinensieb-Eingangsseite der Kontaktoberfläche 106A des
unteren Papiermaschinensiebs (in diesem Fall wird die obere Seite
der Kontaktoberfläche 106A zur Papiermaschinensieb-Eingangsseite
in den 1A bis 1C) von
dem Papiermaschinensieb 2 getrennt. Eine keilförmige Aussparung 106C ist
dann zwischen der Kontaktoberfläche 106A und
dem unteren Papiermaschinensieb 2 ausgeformt. In diesem Fall
werden die als Winkel α', β' und γ' bezeichneten Keilwinkel
zwischen der Kontaktoberfläche 106A und dem
unteren Papiermaschinensieb 2 ausgeformt.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird, da eine Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung
für eine
Papiermaschine die oben beschriebene Anordnung aufweist, der Fluiddruck
der Schläuche 104a und 104b der Winkel-Einstelleinrichtung 121 eingestellt.
Dementsprechend kann der Winkel der aktiven Oberfläche 106A und 106B der
Entwässerungsklinge 100 ausreichend
in einem vorgegebenen Bereich eingestellt werden (beispielsweise
der Bereich, wie er in den 1A bis 1C gezeigt
ist). Der Keilwinkel des Klingenkörpers 106 der Entwässerungsklinge 100 kann
frei in einem Bereich von beispielsweise γ bis α eingestellt werden.
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Wie
aus dem oben Beschriebenen ersichtlich ist, wird, wenn der Keilwinkel
eingestellt wird, der Entwässerungsdruck
des Rohpapiers 7 ebenso eingestellt. Das heißt, dass,
wie dies in 4 gezeigt ist, das Niveau des
Entwässerungsdrucks
einer konventionellen Entwässerungsklinge
(eine nicht-keilförmige
Entwässerungsklinge
ohne geneigten Abschnitt) durch die Zone C angezeigt ist. Auf der
anderen Seite ermöglicht
eine keilförmige
Entwässerungsklinge,
so wie sie durch die Linie A aus 4 dargestellt
ist, den Entwässerungsdruck
zu erhöhen.
Des weiteren hängt
der Entwässerungsdruck
der keilförmigen
Entwässerungsklinge
in hohem Maße
vom Keilwinkel ab. Je größer der
Keilwinkel ist, umso kleiner ist der Entwässerungsdruck. In anderen Worten,
stellt die Winkel-Einstelleinheit 121 den Keilwinkel der
Entwässerungsklinge 100 ein
und ist hierdurch in der Lage, den Entwässerungsdruck in einem weiten
Bereich einzustellen.
-
Ebenso
ermöglicht
die Entwässerungsklinge 100 (der
Klinkenkörper 106)
der vorliegenden Erfindung, die Steuerung des auf das Rohpapier 7 wirkenden
Drucks durch Einstellen des Fluiddrucks des Schlauchs 103 in
der Druck-Einstelleinheit 120. Wie durch die Linie B aus 4 dargestellt,
ermöglicht der
durch diesen beweglichen Schlauch 103 aufgebrachte Druck
dem Entwässerungsdruck,
stärker
anzusteigen als wenn der Druck, wie dies durch die Linie A dargestellt
ist, aufgebracht wird.
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Dementsprechend
erlaubt die Kombination der Einstellung des Keilwinkels und der
Einstellung des mittels des Schlauchs 103 aufgebrachten
Drucks dem Entwässerungsdruck,
in einem extrem breiten Bereich zwischen der Linie A und der Linie
B eingestellt zu werden.
-
Derartige
Entwässerungsklingen 100 der vorliegenden
Erfindung sind in der Laufrichtung der Papiermaschinensiebe 1 und 2 angeordnet,
d. h. in Fließrichtung
des Rohpapiers 7. Der Keilwinkel und der Druck werden eingestellt,
während
jede der Entwässerungsklingen 100 rotiert
wird oder zurück
und vorwärts
durch den von außen
aufgebrachten Fluiddruck während
des Betriebs der Maschine verfahren, und jedes bestimmte Druckprofil
kann leicht erzielt werden (die Entwässerungsdruck-Verteilung in
Fließrichtung
des Rohpapiers 7).
-
Dementsprechend
können,
da das Entwässerungs-Druckprofil
entsprechend von außen
einstellbar ist, optimale Bedingungen gegenüber den Variationen des Volumens
und der Konzentration des Papierprodukts und dergleichen erzielt
werden. Die Qualität
des Papiers kann ebenso verbessert werden und spezielle verschiedene
Typen von Papier mit geringen Produktionsvolumina können ausreichend vorbereitet
werden.
-
Das
weiteren kann, da die Entwässerungsklinge 100 der
vorliegenden Erfindung in ein erstes bewegliches Element 101 eingeführt und
davon wieder zurückgezogen
werden kann, durch Bewegen der Klinge in Breitenrichtung des Papiers
eine andere Entwässerungsklinge 100 mit
unterschiedlicher Form leicht an dem Klingenkörper 106 angebracht
werden, und der Keilwinkel (Eingangswinkel) im neutralen Zustand,
wie in 1B dargestellt, leicht variiert
werden. Des weiteren ist es vorteilhaft, dass der Eingangswinkel
frei eingestellt werden kann.
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Wenn
nur die Winkel-Einstelleinheit 121 zum Einstellen des Winkels,
der zwischen der aktiven Oberfläche
der Entwässerungsklinge 100 und
dem Papiermaschinensieb 2 ausgeformt ist, von außen, verwendet
wird, kann der Entwässerungsdruck
zu einem gewissen Maße
in einem breiten Bereich eingestellt werden. Daher kann die Druck-Einstelleinheit 120 zum
Einstellen des auf das Rohpapier 7 mittels der Entwässerungsklinge 100 aufgebrachten
Drucks entfernt werden.
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Mit
Bezug auf die 5 ist gemäß der vorliegenden Erfindung
die Entwässerungsvorrichtung, welche
Entwässerungsklingen 100 aufweist,
derart ausgeformt, dass sie einer anderen optionalen Entwässerungsvorrichtung
sowie der zweiten Entwässerungsvorrichtung 23 gegenüberliegt,
wodurch ermöglicht
wird, dass die Entwässerungsleistung
weiter verbessert wird. Im Folgenden wird ein strukturelles Beispiel
einer Kombination der Entwässerungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung und einer Entwässerungsvorrichtung, die dieser
gegenüberliegt (im
Folgenden als gegenüberliegende
Entwässerungsvorrichtung
bezeichnet) als eine zweite Ausführungsform
und dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, wie dies in 2 gezeigt ist,
eine Entwässerungsvorrichtung 140 mit
einer Vielzahl von Entwässerungsklingen 100,
wie sie vorab in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben sind, derart vorgesehen,
dass sie einer Entwässerungsvorrichtung 23 mit
keilförmigen
Entwässerungsklingen,
wie sie im Stand der Technik beschrieben sind (siehe 6).
-
Die
gegenüberliegende
Entwässerungsvorrichtung 23 liegt
der Entwässerungsvorrichtung 140 der
vorliegenden Erfindung gegenüber
und ist mit einer Vielzahl von Entwässerungsklingen (gegenüberliegenden
Entwässerungsklingen) 20,
die an dem Vorrichtungskörper 23A mit
Abstand zueinander angeordnet sind, vorgesehen. Jede der Entwässerungsklingen 20 ist
so an einem Befestigungsabschnitt 23B des Vorrichtungskörpers 20A angebracht und
als keilförmige
Entwässerungsklinge
mit einer flachen Oberfläche 20A und
einem geneigten Abschnitt 20B ausgeführt. Obwohl der geneigte Abschnitt 20B sich
im wesentlichen in einer geraden Linie in der Figur erstreckt, kann
der geneigte Abschnitt 20B selbstverständlich auch eine gekrümmte Oberfläche aufweisen.
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Die
flache Oberfläche 20A ist
innerhalb der Schleife des oberen Papiermaschinensiebs 1 angeordnet
und steht mit dem oberen Papiermaschinensieb 1 derart in
Kontakt, dass sie dieses abstützt.
Der geneigte Abschnitt 20B ist an der Eingangsseite des Papiermaschinensiebs
(stromaufwärts
der Papiermaschinensieb-Laufrichtung) ausgeformt, so dass die flache
Oberfläche 20A eher
von dem oberen Papiermaschinensieb 1 stromaufwärts der
Papiermaschinensieb-Laufrichtung entfernt angeordnet ist. Eine keilförmige Aussparung 20C ist
somit zwischen dem geneigten Abschnitt 20B und dem oberen
Papiermaschinensieb 1 ausgeformt.
-
Es
wird festgestellt, dass eine Druck-Einstelleinheit 120 und
eine Winkel-Einstelleinheit 121 für jede Entwässerungsklinge 100 der
Entwässerungsvorrichtung 140 der
vorliegenden Erfindung vorgesehen ist und in der gleichen Weise
wie in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angeordnet ist, so dass eine detaillierte
Beschreibung entfällt.
-
Mit
einem derartigen Aufbau stellt die für jede der Entwässerungsklingen 100 der
Entwässerungsvorrichtung 140 der
vorliegenden Erfindung vorgesehene Druck-Einstelleinheit 120 nicht
nur den zu dem Rohpapier 7 über jede der Entwässerungsklingen 100 aufgebrachten
Druck ein, sondern ebenso den zu dem Rohpapier 7 über die
gegenüberliegende Entwässerungsklinge 20,
die mit der gegenüberliegenden
Entwässerungsvorrichtung 23 in
der Nachbarschaft der Entwässerungsklinge 100 korrespondiert,
ein. Neben derartiger Druckeinstellung über beide Entwässerungsklingen 100 und 20 wird
ebenso ein Winkel (ein Keilwinkel), der zwischen der aktiven Oberfläche der
Entwässerungsklinge 100 und dem
Papiermaschinensieb 2 ausgeformt ist, durch die Winkel-Einstelleinheit 121 eingestellt,
und der Entwässerungsdruck
kann in einem weiten Bereich während
des Betriebs der Maschine eingestellt werden.
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Dementsprechend
erlaubt die Kombination der Einstellung des Keilwinkels und der
Einstellung des durch den Schlauch 103 aufgebrachten Drucks die
Einstellung des Entwässerungsdrucks
in einem extrem breiten Bereich zwischen der Linie A und der Linie
B.
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Anschließend sind
eine Vielzahl von Entwässerungsklingen 100 der
Entwässerungsvorrichtung 140 und
eine Vielzahl von Entwässerungsklingen 20 der
gegenüberliegenden
Entwässerungsvorrichtung 23 in
Laufrichtung der Papiermaschinensiebe 1 und 2 angeordnet,
d. h., in Fließrichtung
des Rohpapiers 7. Der Keilwinkel und der Druck werden eingestellt, während jede
der Entwässerungsklingen 100 rotiert wird
oder zurück
und nach vorne durch den von außen
aufgebrachten Fluiddruck während
des Betriebs der Maschinen verfahren, wodurch jedes besondere Druckprofil
(die Entwässerungsdruck-Verteilung
in Fließrichtung
des Rohpapiers 7) gut erzielt werden kann.
-
Als
Ergebnis hiervon können,
da das Entwässerungs-Druckprofil
gut von außen
einstellbar ist, optimale Bedingungen gegen Variationen des Volumens
und der Konzentration der Papierprodukte und dergleichen realisiert
werden, die Qualität
des Papiers verbessert werden und verschiedene Papiertypen kleiner
Produktionsvolumina ausreichend erreicht werden.
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Insbesondere
kann, da die gegenüberliegende
Entwässerungsklinge 23 als
keilförmige
Entwässerungsklinge
ausgeformt ist, das Niveau des Entwässerungsdrucks ausreichend
erhöht
werden und ein breiterer Bereich der Einstellungen des Entwässerungsdrucks
eingestellt werden. Als Ergebnis hiervon kann Papier in einem breiteren
Bereich und mit optimalen Entwässerungs-Druckprofil
produziert werden, so dass die Qualität des Papiers verbessert werden
kann. Zudem ist das produzierte Papier besser geeignet für verschiedene
Typen von Papier mit kleinem Produktionsvolumen.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie sie in 3 gezeigt
ist, ist die Entwässerungsvorrichtung 140 mit
einer Vielzahl von Entwässerungsklingen 100,
wie sie in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben sind, derart vorgesehen,
dass sie eine Entwässerungsvorrichtung 23' mit schabtypartigen
Entwässerungsklingen 20', die nicht
keilförmig
sind, vorgesehen.
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Das
heißt,
dass die Entwässerungsvorrichtung 23', die der Entwässerungsvorrichtung 140 der vorliegenden
Erfindung gegenübersteht,
mit einer Vielzahl von Entwässerungsklingen 20' versehen ist, die
derart befestigt sind, dass sie mit Abstand zueinander an dem Vorrichtungskörper 23A' befestigt sind. Diese
Entwässerungsklingen 20' sind an den
Befestigungsabschnitten 23B' des
Vorrichtungskörpers 23A' angebracht.
Jede der Entwässerungsklingen 23' ist eine schabtypartige
Entwässerungsklinge.
-
In
anderen Worten ist eine das Papiermaschinensieb abstützende Oberfläche 20A' der Entwässerungsklinge 20' innerhalb der
Schleife des oberen Papiermaschinensiebs 1 angeordnet und steht
so mit dem oberen Papiermaschinensieb 1 in Kontakt, dass
es dieses abstützt.
Entgegen einer keilförmigen
Klinge weist die Entwässerungsklinge 20' keinen geneigten
Abschnitt 20B an der Papiermaschinensieb-Eingangsseite
auf und die Papiermaschinensieb-Eingangsseite der das Papiermaschinensieb
abstützenden
Oberfläche 20A' ist, wie dies mit
den Pfeilen in 3 dargestellt ist, so ausgeformt,
dass der kantenförmige
Abschnitt so ausgestaltet ist, dass er Wasser von dem Rohpapier 7 abschabt.
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Es
wird festgestellt, dass die Entwässerungsklinge 100 der
Entwässerungsvorrichtung 140 der
vorliegenden Erfindung mit einer Druck-Einstelleinheit 120 und
einer Winkel-Einstelleinheit 121,
die in der gleichen Weise wie die erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung angeordnet sind, versehen sind, so dass eine detaillierte
Beschreibung entfällt.
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Mit
einer derartigen Anordnung stellt eine Druck-Einstelleinheit 120, die jede
der Entwässerungsklingen 100 der
Entwässerungsvorrichtung 140 der
vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, nicht nur den auf das Rohpapier 7 mittels
jeder der Entwässerungsklingen 100 aufgebrachten
Druck ein, sondern ebenso den mittels der gegenüberliegenden Entwässerungsklinge 20', die mit der
gegenüberliegenden Entwässerungsvorrichtung 23' in der Nachbarschaft der
Entwässerungsklinge 100 korrespondiert,
aufgebrachten Druck. Neben einer derartigen Druckeinstellung mittels
sowohl der Entwässerungsklingen 100 und 20' wird ein Winkel
(ein Keilwinkel), der zwischen der aktiven Oberfläche der
Entwässerungsklinge 100 und
dem Papiermaschinensieb 2 ausgeformt ist, mittels einer
Winkel-Einstelleinheit 121 eingestellt und der Entwässerungsdruck
ist in einem weiten Bereich während
des Betriebs der Maschine einstellbar.
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Dementsprechend
erlaubt mit Bezug auf 4 die Kombination der Einstellung
des Keilwinkels und der Einstellung des mittels des Schlauchs 103 aufgebrachten
Drucks die Einstellung des Entwässerungsdrucks
in einem extrem breiten Bereich zwischen der Linie A und der Linie
B.
-
Anschließend sind
eine Vielzahl von Entwässerungsklingen 100 der
Entwässerungsvorrichtung 140 der
vorliegenden Erfindung und eine Vielzahl von Entwässerungsklingen 20' der gegenüberliegenden Entwässerungsvorrichtung 23' jeweils in
Laufrichtung der Papiermaschinensiebe 1 und 2,
d. h. in Fließrichtung
des Reifenprofils 7, angebracht. Der Keilwinkel und der
Druck werden eingestellt, während
jede der Entwässerungsklingen 100 rotiert
wird oder vor und zurück
durch den von außen
aufgebrachten Fluiddruck während
des Betriebs der Maschine verfahren, wodurch jedes spezielle Druckprofil
gut erzielt werden kann.
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Als
Ergebnis hiervon können,
da das Entwässerungs-Druckprofil
leicht von außen
einstellbar ist, optimale Bedingungen gegenüber der Variation des Volumens
und der Konzentration des Papierprodukts und dergleichen realisiert
werden, die Qualität des
Papiers verbessert werden und verschiedene Typen von geringen Produktionsvolumina
des Papiers ausreichend vorbereitet werden.
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Wie
oben detailliert beschrieben, wird in einer Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung
für die
Papiermaschine gemäß dem einen
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein zwischen der aktiven Oberfläche der
Entwässerungsklinge
und dem Papiermaschinensieb ausgeformter Winkel von außen durch
eine Winkel-Einstelleinheit eingestellt. Dementsprechend wird, während der
Entwässerungsdruck
frei in einem weiten Bereich des Betriebs der Papiermaschine gesteuert
werden kann, ein Entwässerungs-Druckprofil leicht
von außen
einstellbar sein. Als Ergebnis hiervon können die optimalen Bedingungen
gegenüber
einer Variation des Volumens und der Konzentration des Papierprodukts
und dergleichen realisiert werden, die Qualität des Papiers verbessert werden
und verschiedene Typen von geringen Produktionsvolumina des Papiers
ausreichend vorbereitet werden.
-
In
einer Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung
für die
Papiermaschine gemäß des anderen
Aspekts der vorliegenden Erfindung kann, da eine Entwässerungsklinge
als keilförmige
Entwässerungsklinge
ausgeformt ist, der Entwässerungsdruck erhöht werden.
Zusätzlich
hierzu wird die Einstellung des Entwässerungsdrucks weiter erleichtert,
ebenso die Einstellung des Entwässerungs-Druckprofils
von außen.
Daher kann Papier mit einem optimalen Entwässerungsprofil in bezug auf
verschiedene Papier-Bildungsbedingungen produziert werden, die Qualität des Papiers
verbessert werden und verschiedene Typen von geringen Produktionsvolumina des
Papiers zuverlässiger
produziert werden.
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In
einer Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung
für die
Papiermaschine gemäß eines noch
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung stellt eine Winkel-Einstelleinheit
den oben beschriebenen Winkel unter Verwendung eines Fluiddrucks ein.
Als Ergebnis hiervon besteht dadurch ein Vorteil darin, dass eine
Winkeleinstellung von außen
erleichtert wird und das Entwässerungs-Druckprofil leicht
und sicher von außen
einstellbar ist.
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In
einer Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung
in der Papiermaschine gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, wenn der Entwässerungsprozess
durch Entwässerungsklingen
mit Winkel-Einstelleinheiten und den gegenüberliegenden Entwässerungsklingen
ausgeführt
wird, das Entwässerungs-Druckprofil
von außen
durch die Einstellung des Winkels mittels der Winkel-Einstelleinheit
einstellbar. Als Ergebnis hiervon kann Papier mit einem optimalen
Entwässerungsprofil
in bezug auf verschiedene Papier-Bildungsbedingungen
produziert werden, die Qualität
des Papiers verbessert werden und verschiedene Typen von geringen
Produktionsvolumina des Papiers zuverlässig vorbereitet werden.
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Des
weiteren kann in einer Doppelsiebformer-Entwässerungsvorrichtung
in der Papiermaschine gemäß eines
Aspekts der vorliegenden Erfindung, da die gegenüberliegende Entwässerungsklinge
als keilförmige
Entwässerungsklinge
ausgebildet ist, das Niveau des Entwässerungsdrucks gut erhöht werden.
Des weiteren kann der Einstellungsbereich des Entwässerungsdrucks
weiter eingestellt werden und das Papier kann mit einem optimalen
Entwässerungsprofil
in einem breiteren Bereich produziert werden, die Qualität des Papiers
kann verbessert werden und das Papier wird geeigneter für verschiedene Typen
von Papier mit geringem Produktionsvolumen.
-
Es
ist ersichtlich, dass in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt
wurde, die die Ziele und Vorteile, wie sie hierin vorab erwähnt wurden,
vollständig
erfüllt.
Während
die Erfindung in bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde,
ist es dennoch ersichtlich, dass viele Alternativen, Modifikationen
und Variationen dem Fachmann naheliegen. Dementsprechend ist beabsichtigt,
dass die Erfindung all solche Alternativen, Modifikationen und Variationen,
die in den breiten Bereich der anhängenden Ansprüche fallen,
umfasst.