DE102008040032A1 - Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn - Google Patents

Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn Download PDF

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Frank Schmidt
Ansgar MÜLLER
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leistenanordnung (1) für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, die sich quer zu der Maschinenrichtung (M) erstreckt und wenigstens eine feststehende Struktur (2), die unmittelbar oder mittelbar an einem Rahmen (3) der Maschine befestigt ist, wenigstens eine bewegliche Leiste (4, 8) die mit der feststehenden Struktur (2) vorzugsweise mittelbar verbunden ist und in Bezug darauf durch ein vorzugsweise steuer-/regelbares Betätigungsmittel (5, 5.1) zumindest zwischen einer Ruheposition (Z) und einer Betriebsposition (Y), in welcher die bewegliche Leiste (4, 8) mit einer wählbaren Anstellkraft (F) an ein Element (6, 6.1) andrückbar ist, bewegbar ist, und wenigstens eine feststehende Führungseinrichtung (7), die starr an der feststehenden Struktur (2) oder unmittelbar oder mittelbar an dem Rahmen (3) der Maschine befestigt ist, die auf die bewegliche Leiste (4, 8) eine führende Wirkung ausübt und die mehrere beabstandete und feststehende C-förmige Führungseinheiten (13), welche die bewegliche Leiste (4, 8) in ihrem unteren Bereich einseitig durch wenigstens einen feststehenden Führungsarm (14.1, 14.2) zumindest bereichsweise umschließen, umfasst. Die erfindungsgemäße Leistenanordnung (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine an der beweglichen Leiste (4, 8) wirkende und vorzugsweise steuer-/regelbare Bewegungseinrichtung (15) zu deren oszillierender Bewegung (B) zumindest in ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, die sich quer zu der Maschinenrichtung erstreckt und wenigstens eine feststehende Struktur, die unmittelbar oder mittelbar an einem Rahmen der Maschine befestigt ist, wenigstens eine bewegliche Leiste, die mit der feststehenden Struktur vorzugsweise mittelbar verbunden ist und in Bezug darauf durch ein vorzugsweise steuer-/regelbares Betätigungsmittel zumindest zwischen einer Ruheposition und einer Betriebsposition, in welcher die bewegliche Leiste mit einer wählbaren Anstellkraft an ein Element andrückbar ist, bewegbar ist, und wenigstens eine feststehende Führungseinrichtung, die starr an der feststehenden Struktur oder unmittelbar oder mittelbar an dem Rahmen der Maschine befestigt ist, die auf die bewegliche Leiste eine führende Wirkung ausübt und die mehrere beabstandete und feststehende C-förmige Führungseinheiten, welche die bewegliche Leiste in ihrem unteren Bereich einseitig durch wenigstens einen feststehenden Führungsarm zumindest bereichsweise umschließen, umfasst.
  • Eine derartige Leistenanordnung ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 40 19 884 A1 bekannt, wobei die bewegliche Leiste eine Formationsleiste und das Element ein in dem Bereich einer Doppelsiebzone einer Doppelsiebpartie angeordnetes Formiersieb ist. Diese Leistenanordnung weist eine feststehende Führungseinrichtung auf, die auf die Formationsleiste eine führende Wirkung ausübt und die mehrere beabstandete und feststehende C-förmige Führungseinheiten, welche die bewegliche Leiste in ihrem unteren Bereich ein seitig durch wenigstens einen feststehenden Führungsarm zumindest bereichsweise umschließen, umfasst.
  • Die offenbarte Formationsleiste wird unter anderem dazu verwendet, Wasser von einem Formiersieb kurz nach Beginn des Blattbildungsprozesses in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, abzuschaben und wegzuleiten. Außerdem dient sie dazu, einen Impuls auf die Faser-/Wassersuspension auszuüben, um somit die Blatteigenschaften gezielt beeinflussen zu können. Die Formationsleiste wird hierzu an das Formiersieb mit einer wählbaren Anstellkraft angelegt. Für Wartungszwecke, wie zum Beispiel für einen Siebwechsel, muss sie jedoch von dem Formiersieb zurückgezogen und in eine Wartungsposition gebracht werden können. Die Bewegung, insbesondere die Hubbewegung der Formationsleiste wird im Regelfall durch ein Betätigungsmittel, insbesondere ein oder zwei Schläuche ausgeführt, welche mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium gefüllt werden und die Formationsleiste bewegen, also nach vorne in die Betriebsposition schieben beziehungsweise in die Ruheposition bzw. Wartungsposition zurückziehen.
  • Da der Anstellwinkel der Formationsleiste an das Formiersieb sich über die Bewegung möglichst nicht ändern sollte, wird die Formationsleiste meist in einer Linearbewegung an das Formiersieb an- beziehungsweise abgefahren, wie dies beispielsweise auch in der europäischen Patentanmeldung EP 0 730 060 A2 offenbart ist. Hierzu werden seitliche Führungen benötigt, die aber durch das Anliegen der Formationsleiste an diesen Reibungskräfte bewirken. Letztere sind unter den gegebenen Betriebsbedingungen, wie beispielsweise Verschmutzungen und mehr oder weniger Wasser, sehr undefiniert und bewirken, dass sich die Anstellkraft der Formationsleiste an das Formiersieb nicht proportional zu dem in dem Betätigungsmittel anliegenden Druck verhält. So gibt es speziell für kleine Bewegungen auch Führungen auf Kreisbasis (vgl. EP 0 659 933 A1 ) oder Viergelenkführungen (vgl. EP 1 215 336 A2 ). Hierbei sind allerdings die Gelenke diversen Verschmutzungen ausgesetzt, wodurch die Reibungsverhältnisse sich ändern und die Anstellkraft der Formationsleiste somit nicht mehr proportional zu dem in dem Betätigungsmittel anliegenden Druck ist. Eine solche Lösung zeigt beispielsweise die Übersetzung DE 600 13 180 T2 der europäischen Patentschrift EP 1 215 336 B1 . Hier beinhaltet die Formationsleiste unter anderem ein maschinenbreites „Gelenk”, dessen Beweglichkeit auf elastischer Materialverformung beruht. Nachteilig hierbei ist allerdings, dass die siebberührende Formationsleiste nicht exakt auf einer Geraden geführt wird und sich somit der Anstellwinkel zu dem Formiersieb verändert.
  • Es ist also Aufgabe der Erfindung, eine Leistenanordnung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die bekannten Nachteile des Stands der Technik weitestgehend, vorzugsweise vollständig beseitigt werden. Insbesondere soll der Anstellmechanismus der Leistenanordnung nahezu reibungsfrei wirken, so dass die Anstellkraft der beweglichen Leiste an das Element und der in dem Betätigungsmittel herrschende Druck beziehungsweise der von dem Betätigungsmittel erzeugte Druck nahezu proportional sind. Und weiterhin soll ein sicheres Ablegen der beweglichen Leiste von dem Element, insbesondere auch während des Betriebs der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn prozesssicher und reproduzierbar möglich sein.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Leistenanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass wenigstens eine an der beweglichen Leiste wirkende und vorzugsweise steuer-/regelbare Bewegungseinrichtung zu deren oszillierender Bewegung zumindest in ihrer Längsrichtung vorgesehen ist, wobei die Bewegungseinrichtung mindestens eine mit der beweglichen Leiste mittel- oder unmittelbar verbundene und vorzugsweise stirnseitig an der beweglichen Leiste wirkende Bewegungseinheit umfasst.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Leistenanordnung zeichnet sich also durch eine reduzierte Reibung aufgrund der dargelegten Oszillation der beweglichen Leiste parallel zu dem Element aus. Somit ergibt sich beim Bewegen, also beim Ein- und Ausfahren der beweglichen Leiste der gewünschte und möglichst genaue, unverfälschte Zusammenhang zwischen der Anstellkraft der beweglichen Leiste an das Element und dem in dem Betätigungsmittel herrschenden Druck beziehungsweise dem von dem Betätigungsmittel erzeugten Druck. Zudem ermöglicht die erfindungsgemäße Leistenanordnung ein sicheres, das heißt insbesondere ein prozesssicheres und reproduzierbares Ablegen der beweglichen Leiste von dem Element, insbesondere auch während des Betriebs der Maschinen zur Herstellung einer Faserstoffbahn.
  • Die Oszillation der beweglichen Leiste bedingt in der Regel einen Verschleiß der Führungsflächen und eventuell sogar der berührten Oberfläche des Betätigungsmittels, welches im Betrieb der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn aktiv gegen die bewegliche Leiste drückt. Der Verschleißproblematik kann jedoch durch geeignete Maßnahmen, wie beispielsweise der Aufbringung von Beschichtungen oder entsprechenden Materialwahlen, entgegengewirkt werden.
  • Die Bewegungseinrichtung weist bevorzugt einen vorzugsweise steuerregelbaren Oszillationshub von ≤ 25 mm, vorzugsweise von ≤ 15 mm, insbesondere von ≤ 10 mm, und eine vorzugsweise steuer-/regelbare Oszillationsfrequenz im Bereich von 3 bis 100 1/min, vorzugsweise im Bereich von 10 bis 50 1/min, auf. Diese dargelegten Parameter erbringen bereits die gewünschte und reduzierte Reibung in ausreichendem Maße. Zudem lassen sich diese Parameter ohne größeren Aufwand, sowohl in technischer als auch in betrieblicher Sicht, realisieren.
  • Überdies umfasst die Bewegungseinrichtung in bevorzugten Ausführungsformen mehrere, insbesondere zwei jeweils stirnseitig und vorzugsweise gegenseitig an der beweglichen Leiste wirkende Bewegungseinheiten, wobei die Bewegungsein heiten gleiche, annähernd gleiche oder ungleiche Eigenschaften aufweisen können. Durch die beidseitige Beaufschlagung der beweglichen Leiste lässt sich diese immer durch eine Zugbewegung oszillieren, so dass die gegebenenfalls problematische Druckbewegung vollständig verzichtet werden kann.
  • Ferner kann die Bewegungseinrichtung derart betreibbar sein, dass sie die bewegliche Leiste fortwährend oder zeitlich begrenzt, insbesondere zumindest während ihrer Bewegung zwischen den verschiedenen Positionen oszillierend bewegt. Dadurch lassen sich einerseits die Betriebskosten reduzieren, andererseits kann hierdurch auch der eventuell auftretende Verschleiß an berührten Flächen, wie beispielsweise zwischen der beweglichen Leiste und dem Betätigungsmittel, deutlich verringert werden.
  • Und in einer weiteren Ausführungsform ist wenigstens eine Kulissensteuerung zur Bringung der beweglichen Leiste in die bzw. aus der Ruheposition vorgesehen, wobei die Bewegungseinrichtung mindestens zwei beabstandete und unmittelbar oder mittelbar an der beweglichen Leiste wirkende Kulisseneinheiten mit jeweils einem führenden Teil und einem geführten Teil umfasst.
  • Dabei kann das führende Teil der jeweiligen Kulisseneinheit zumindest ein Führungsprofil, insbesondere zumindest einen Führungsstift umfassen, der zumindest an einem feststehenden Führungsarm der C-förmigen Führungseinheit der Führungseinrichtung oder an der beweglichen Leiste angeordnet ist. Hingegen kann das geführte Teil der jeweiligen Kulisseneinheit zumindest eine Führungsfläche umfassen, die an der beweglichen Leiste oder zumindest an einem feststehenden Führungsarm der C-förmigen Führungseinheit der Führungseinrichtung angeordnet ist. Insgesamt können das Führungsprofil, insbesondere der Führungsstift und die Führungsfläche zumindest zeitweise zwecks Bringung der beweglichen Leiste in die bzw. aus der Ruheposition zusammenwirken.
  • Alternativ kann jeweils ein Führungsprofil, insbesondere jeweils ein Führungsstift innenseitig an zwei gegenüberliegenden und feststehenden Führungsarmen der C-förmigen Führungseinheit der Führungseinrichtung angeordnet sein. Zudem kann jeweils eine die Führungsfläche ausbildende Vertiefung oder Erhöhung an der dem Führungsprofil benachbarten Fläche der beweglichen Leiste angeordnet sein. Insgesamt können das Führungsprofil, insbesondere der Führungsstift und die Führungsfläche zumindest zeitweise zwecks Bringung der beweglichen Leiste in die bzw. aus der Ruheposition zusammenwirken.
  • Weiterhin umfasst die an der beweglichen Leiste wirkende Bewegungseinrichtung bevorzugt eine vorzugsweise stirnseitig an der beweglichen Leiste wirkende Bewegungseinheit, welche die bewegliche Leiste mittels einer Vielzahl an kurzen Oszillationshüben in der Betriebsposition bewegt und welche die bewegliche Leiste mittels eines langen Oszillationshubs in die bzw. aus der Ruheposition bewegt. Selbstverständlich könnte die an der beweglichen Leiste wirkende Bewegungseinrichtung auch entlang derselben angeordnet sein und mittel- oder unmittelbar an ihr wirken.
  • Auch kann das Betätigungsmittel mit der beweglichen Leiste derart verbunden sein, dass zumindest auch das Betätigungsmittel eine oszillierende Bewegung zumindest in seiner Längsrichtung erfährt. Somit könnte der eventuell auftretende Verschleiß an berührten Flächen, wie beispielsweise zwischen der beweglichen Leiste und dem Betätigungsmittel, räumlich verlegt werden.
  • Die einzelne Bewegungseinheit umfasst in idealer Weise wenigstens eine eine vorzugsweise lineare Bewegungsrichtung aufweisende Antriebseinheit, wie beispielsweise einen Pneumatik- oder Hydraulikzylinder, einen Linearmotor, einen Kurbeltrieb oder dergleichen. Eine derartige Antriebseinheit hat sich in ähnlichen Fällen bereits vielfach bewährt und erfüllt überdies die an sie gestellten Forderungen in ausreichendem Maße.
  • Das Betätigungsmittel ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium gefüllter Schlauch, ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder, ein Keilgetriebe, ein Exzenter oder ein anderes ähnliches Hubelement. Insbesondere ein mit einem gasförmigen Medium gefüllter Schlauch hat sich in ähnlichen Anwendungsfällen bereits bestens bewährt, insbesondere im Hinblick auf die Funktionssicherheit und die Lebensdauer.
  • Für die bewegliche Leiste und das Element gibt es zumindest im Bereich der Papierindustrie, insbesondere im Bereich der Papierherstellung und -veredelung, mehrere korrespondierende Ausführungsformen: So kann die bewegliche Leiste eine Formations- oder Entwässerungsleiste sein, die zumindest aus einer das Element berührenden Kopfleiste und einer starr mit der Kopfleiste verbundenen Tragleiste besteht, und das Element kann ein Formiersieb einer Siebpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein. Auch kann die bewegliche Leiste eine Ölabstreifleiste sein und das Element kann eine Presswalze einer Pressenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein. Und letztlich, aber nicht abschließend, kann die bewegliche Leiste ein Schaber sein und das Element kann eine Walze oder ein Zylinder einer Sieb-, Pressen- oder Trockenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Querschnittdarstellung einer Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn gemäß dem Stand der Technik;
  • 2A eine ausschnittsweise Längsansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn in einer Betriebsposition;
  • 2B eine Seitenansicht der in der 2A dargestellten Leistenanordnung;
  • 3A eine ausschnittsweise Längsansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn in einer Betriebsposition;
  • 3B eine Seitenansicht der in der 3A dargestellten Leistenanordnung;
  • 4A die in der 3A dargestellte Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn in einer Ruheposition; und
  • 4B die in der 3B dargestellte Leistenanordnung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn in einer Ruheposition.
  • Die 1 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung einer Leistenanordnung 1 für eine nicht näher dargestellte Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn.
  • Die Leistenanordnung 1 erstreckt sich quer zu der Maschinenrichtung M (Pfeil) und umfasst eine feststehende Struktur 2, die unmittelbar oder mittelbar an einem lediglich angedeuteten Rahmen 3 der Maschine befestigt ist. Ferner umfasst sie eine bewegliche Leiste 4, die mit der feststehenden Struktur 2 mittelbar verbunden ist und in Bezug darauf durch ein vorzugsweise steuer-/regelbares Betätigungsmittel 5 zumindest zwischen einer dargestellten Ruheposition Z und einer nicht dargestellten, dem Fachmann jedoch bekannten Betriebsposition, in welcher die bewegliche Leiste 4 mit einer wählbaren Anstellkraft F (Pfeil) an ein Element 6 andrückbar ist, bewegbar ist. Die Ruheposition Z kann dabei der Wartungsposition, in welcher an der Leistenanordnung 1 Wartungs- und Austauscharbeiten jeglicher Art vorgenommen werden können, entsprechen.
  • Weiterhin umfasst die Leistenanordnung 1 eine feststehende Führungseinrichtung 7, die in dargestellter Ausführung starr an der feststehenden Struktur 2 oder, in nicht dargestellter Ausführung, unmittelbar oder mittelbar an dem Rahmen 3 der Maschine befestigt ist und auf die bewegliche Leiste 4 eine führende Wirkung ausübt.
  • Die dargestellte Leistenanordnung 1 umfasst rein beispielhaft als bewegliche Leiste 4 eine Formations- oder Entwässerungsleiste 8, die zumindest aus einer das Element 6 berührenden Kopfleiste 9 und einer starr mit der Kopfleiste 9 verbundenen Tragleiste 10 besteht, und das Element 6 ist ein Formiersieb 6.1 einer Siebpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn. In weiteren nicht explizit dargestellten, dem Fachmann jedoch bekannten Ausführungsformen kann die bewegliche Leiste 4 auch eine Ölabstreifleiste sein und das Element kann eine Presswalze einer Pressenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein. Überdies kann die bewegliche Leiste 4 auch ein Schaber sein und das Element kann eine Walze oder ein Zylinder einer Sieb-, Pressen- oder Trockenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein.
  • Das Betätigungsmittel 5 ist in der dargestellten Ausführungsform ein mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium 11 gefüllter Schlauch 5.1, der unterseitig und zumindest bereichsweise seitlich in einer Schale 12 geführt ist. Es kann jedoch in bekannter Weise auch ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder, ein Keilgetriebe, ein Exzenter oder ein anderes ähnliches Hubelement sein.
  • Die feststehende Führungseinrichtung 7, die auf die bewegliche Leiste 4 eine führende Wirkung ausübt, umfasst mehrere beabstandete und feststehende C-förmige Führungseinheiten 13, welche die bewegliche Leiste 4 in ihrem unteren Bereich einseitig durch einen feststehenden Führungsarm 14.1, 14.2 zumindest bereichsweise umschließen.
  • Die 2A zeigt nun eine ausschnittsweise Längsansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Leistenanordnung 1 für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn in einer Betriebsposition Y. Diese Leistenanordnung 1 besitzt prinzipiell den gleichen Grundaufbau wie die in der 1 dargestellte Leistenanordnung 1, so dass hinsichtlich der allgemeinen Beschreibung auf diese verwiesen wird.
  • Die Leistenanordnung 1 weist nun eine vorzugsweise steuer-/regelbare und an der beweglichen Leiste 4 wirkende Bewegungseinrichtung 15 zu deren oszillierender Bewegung B (Doppelpfeil) zumindest in ihrer Längsrichtung L (Pfeil) auf. Die Bewegungseinrichtung 15 weist einen vorzugsweise steuer-/regelbaren Oszillationshub H (Doppelpfeil) von ≤ 25 mm, vorzugsweise von ≤ 15 mm, insbesondere von ≤ 10 mm, und eine Oszillationsfrequenz f (Doppelpfeil) im Bereich von 3 bis 100 1/min, vorzugsweise im Bereich von 10 bis 50 1/min, auf.
  • Die Bewegungseinrichtung 15 umfasst zwei mit der beweglichen Leiste 4 unmittelbar verbundene und stirnseitig an der beweglichen Leiste 4 wirkende Bewegungseinheiten 16.1, 16.2, die jeweils eine eine lineare Bewegungsrichtung aufweisende Antriebseinheit 17.1, 17.2, wie beispielsweise einen dargestellten Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 18.1, 18.2, einen Linearmotor, einen Kurbeltrieb oder dergleichen, umfasst. Von der Darstellung des kompletten Antriebssystems wurde der Übersicht halber abgesehen; überdies ist ein derartiges Antriebssystem dem Fachmann wohl bekannt.
  • Die beiden Bewegungseinheiten 16.1, 16.2 der Bewegungseinrichtung 15 weisen hierbei gleiche, annähernd gleiche oder ungleiche Eigenschaften auf und sie sind derart betreibbar, dass sie die bewegliche Leiste 4 fortwährend oder zeitlich begrenzt, insbesondere zumindest während ihrer Bewegung B (Doppelpfeil) zwischen den verschiedenen Positionen oszillierend bewegt.
  • Auch kann das Betätigungsmittel 5 derart mit der beweglichen Leiste 4 verbunden sein, dass zumindest auch das Betätigungsmittel 5 eine oszillierende Bewegung B (Doppelpfeil) zumindest in seiner Längsrichtung L (Pfeil) erfährt.
  • Die 2B zeigt eine Seitenansicht der in der 2A dargestellten Leistenanordnung 1 in einer Betriebsposition Y, in welcher die bewegliche Leiste 4 mit einer wählbaren Anstellkraft F (Pfeil) an das Element 6 angedrückt ist.
  • Die feststehende C-förmige Führungseinheit 13 der Führungseinrichtung 7 umschließt die bewegliche Leiste 4 in ihrem unteren Bereich einseitig durch einen feststehenden Führungsarm 14.1, 14.2.
  • Die 3A zeigt nun eine ausschnittsweise Längsansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Leistenanordnung 1 für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn in einer Betriebsposition Y. Diese Leistenanordnung 1 besitzt prinzipiell den gleichen Grundaufbau wie die in der 1 dargestellte Leistenanordnung 1, so dass hinsichtlich der allgemeinen Beschreibung auf diese verwiesen wird.
  • Die Leistenanordnung 1 weist nun erneut eine vorzugsweise steuer-/regelbare und an der beweglichen Leiste 4 wirkende Bewegungseinrichtung 15 zu deren oszillierender Bewegung B (Doppelpfeil) zumindest in ihrer Längsrichtung L (Pfeil) auf. Die Bewegungseinrichtung 15 weist einen vorzugsweise steuer-/regelbaren Oszillationshub H (Doppelpfeil) von ≤ 25 mm, vorzugsweise von ≤ 15 mm, insbesondere von ≤ 10 mm, und eine Oszillationsfrequenz f (Doppelpfeil) im Bereich von 3 bis 100 1/min, vorzugsweise im Bereich von 10 bis 50 1/min, auf.
  • Die Bewegungseinrichtung 15 umfasst zwei mit der beweglichen Leiste 4 unmittelbar verbundene und stirnseitig an der beweglichen Leiste 4 wirkende Bewegungseinheiten 19.1, 19.2, die jeweils eine eine lineare Bewegungsrichtung aufweisende Antriebseinheit 20.1, 20.2, wie beispielsweise einen dargestellten Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 21.1, 21.2, einen Linearmotor, einen Kurbeltrieb oder dergleichen, umfasst. Von der Darstellung des kompletten Antriebssystems wurde der Übersicht halber abgesehen; überdies ist ein derartiges Antriebssystem dem Fachmann wohl bekannt.
  • Zudem ist eine Kulissensteuerung 22 zur Bringung der beweglichen Leiste 4 in die bzw. aus der Ruheposition Z (Pfeil) vorgesehen, wobei die Bewegungseinrichtung 15 mindestens zwei beabstandete und unmittelbar oder mittelbar an der beweglichen Leiste 4 wirkende Kulisseneinheiten 23.1, 23.2 mit jeweils einem führenden Teil 24 und einem geführten Teil 25 umfasst.
  • Das führende Teil 24 der jeweiligen Kulisseneinheit 23.1, 23.2 umfasst ein Führungsprofil 24.1, der zumindest an einem feststehenden Führungsarm 14.1 der C-förmigen Führungseinheit 13 der Führungseinrichtung 7 angeordnet ist. Das Führungsprofil 24.1 kann beispielsweise ein Führungsstift 24.2 sein. Das geführte Teil 25 der jeweiligen Kulisseneinheit 23.1, 23.2 umfasst eine Führungsfläche 25.1, die an der beweglichen Leiste 4 angeordnet ist. Das Führungsprofil 24.1, insbesondere der Führungsstift 24.2 und die Führungsfläche 25.1 wirken zumindest zeitweise zwecks Bringung der beweglichen Leiste 4 in die bzw. aus der Ruheposition Z (Pfeil) zusammen.
  • In der in der 3A dargestellten Ausführungsform ist jeweils ein Führungsprofil 24.1, insbesondere jeweils ein Führungsstift 24.2 innenseitig an zwei gegenüberliegenden und feststehenden Führungsarmen 14.1, 14.2 der C-förmigen Führungseinheit 13 der Führungseinrichtung 7 angeordnet (vgl. 3B). Und jeweils eine die Führungsfläche 25.1 ausbildende Vertiefung 25.2 ist an der dem Führungsprofil 24.1 benachbarten Fläche 26 der beweglichen Leiste 4 angeordnet (vgl. 3B).
  • Das führende Teil 24 und das geführte Teil 25 können selbstverständlich auch spiegelbildlich ausgeführt sein.
  • Die an der beweglichen Leiste 4 wirkende Bewegungseinrichtung 15 weist, wie bereits ausgeführt, zwei Bewegungseinheiten 19.1, 19.2 auf. Die entsprechend ausgebildete Bewegungseinheit 19.1 bewegt die bewegliche Leiste 4 mittels einer Vielzahl an kurzen Oszillationshüben in der Betriebsposition Y und die entsprechend ausgebildete Bewegungseinheit 19.2 bewegt die bewegliche Leiste 4 mittels eines langen Oszillationshubs in die bzw. aus der Ruheposition Z (Pfeil).
  • Die 3B zeigt eine Seitenansicht der in der 3A dargestellten Leistenanordnung 1 in einer Betriebsposition Y, in welcher die bewegliche Leiste 4 mit einer wählbaren Anstellkraft F (Pfeil) an das Element 6 angedrückt ist.
  • Die 4A zeigt die in der 3A dargestellte Leistenanordnung 1 für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn in einer Ruheposition Z.
  • Die in den 3A und 3B beschriebene Kulissensteuerung 22 brachte die bewegliche Leiste 4 in die Ruheposition Z. Das führende Teil 24 der jeweiligen Kulisseneinheit 23.1, 23.2 wirkt also auf das geführte Teil 25 der jeweiligen Kulisseneinheit 23.1, 23.2 ein.
  • Das führende Teil 24 und das geführte Teil 25 können selbstverständlich auch spiegelbildlich ausgeführt sein.
  • Die 4B zeigt eine Seitenansicht der in der 4A dargestellten Leistenanordnung 1 in einer Ruheposition Z.
  • Das jeweils in den Figuren dargestellte Betätigungsmittel 5 kann, wie bereits ausgeführt, in allen Ausführungsformen ein mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium 11 gefüllter Schlauch 5.1, ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder, ein Keilgetriebe, ein Exzenter oder ein anderes ähnliches Hubelement sein.
  • Auch kann die bewegliche Leiste 4 allgemein eine Formations- oder Entwässerungsleiste 8, eine Ölabstreifleiste oder ein Schaber sein. Das Element 6 hingegen kann ein Formiersieb 6.1 einer Siebpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, eine Presswalze einer Pressenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn oder eine Walze bzw. ein Zylinder einer Sieb-, Pressen- oder Trockenpartie der Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn sein. Die bewegliche Leiste 4 und das Element 6 kommen also insbesondere aus dem Bereich der Papierindustrie, insbesondere aus dem Bereich der Papierherstellung und -veredelung.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung eine Leistenanordnung der eingangs genannten Art derart weitergebildet wird, so dass die bekannten Nachteile des Stands der Technik weitestgehend, vorzugsweise sogar vollständig beseitigt werden. Insbesondere wirkt der Anstellmechanismus der Leistenanordnung nahezu reibungsfrei, so dass die Anstellkraft der beweglichen Leiste an das Element und der in dem Betätigungsmittel herrschende Druck beziehungsweise der von dem Betätigungsmittel erzeugte Druck nahezu proportional sind. Und weiterhin ist ein sicheres Ablegen der beweglichen Leiste von dem Element, insbesondere auch während des Betriebs der Maschinen zur Herstellung einer Faserstoffbahn prozesssicher und reproduzierbar möglich.
  • 1
    Leistenanordnung
    2
    Feststehende Struktur
    3
    Rahmen
    4
    Bewegliche Leiste
    5
    Betätigungsmittel
    5.1
    Schlauch
    6
    Element
    6.1
    Formiersieb
    7
    Führungseinrichtung
    8
    Formations- oder Entwässerungsleiste
    9
    Kopfleiste
    10
    Tragleiste
    11
    Medium
    12
    Schale
    13
    Führungseinheit
    14.1
    Führungsarm
    14.2
    Führungsarm
    15
    Bewegungseinrichtung
    16.1
    Bewegungseinheit
    16.2
    Bewegungseinheit
    17.1
    Antriebseinheit
    17.2
    Antriebseinheit
    18.1
    Pneumatik- oder Hydraulikzylinder
    18.2
    Pneumatik- oder Hydraulikzylinder
    19.1
    Bewegungseinheit
    19.2
    Bewegungseinheit
    20.1
    Antriebseinheit
    20.2
    Antriebseinheit
    21.1
    Pneumatik- oder Hydraulikzylinder
    21.2
    Pneumatik- oder Hydraulikzylinder
    22
    Kulissensteuerung
    23.1
    Kulisseneinheit
    23.2
    Kulisseneinheit
    24
    Führender Teil
    24.1
    Führungsprofil
    24.2
    Führungsstift
    25
    Geführter Teil
    25.1
    Führungsfläche
    25.2
    Vertiefung
    26
    Fläche
    B
    Oszillierende Bewegung (Doppelpfeil)
    F
    Anstellkraft (Pfeil)
    f
    Oszillationsfrequenz (Doppelpfeil)
    H
    Oszillationshub (Doppelpfeil)
    L
    Längsrichtung (Pfeil)
    M
    Maschinenrichtung (Pfeil)
    Y
    Betriebsposition
    Z
    Ruheposition (Pfeil)
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Claims (12)

  1. Leistenanordnung (1) für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, die sich quer zu der Maschinenrichtung (M) erstreckt und wenigstens eine feststehende Struktur (2), die unmittelbar oder mittelbar an einem Rahmen (3) der Maschine befestigt ist, wenigstens eine bewegliche Leiste (4, 8) die mit der feststehenden Struktur (2) vorzugsweise mittelbar verbunden ist und in Bezug darauf durch ein vorzugsweise steuer-/regelbares Betätigungsmittel (5, 5.1) zumindest zwischen einer Ruheposition (Z) und einer Betriebsposition (Y), in welcher die bewegliche Leiste 4, 8) mit einer wählbaren Anstellkraft (F) an ein Element (6, 6.1) andrückbar ist, bewegbar ist, und wenigstens eine feststehende Führungseinrichtung (7), die starr an der feststehenden Struktur (2) oder unmittelbar oder mittelbar an dem Rahmen (3) der Maschine befestigt ist, die auf die bewegliche Leiste (4, 8) eine führende Wirkung ausübt und die mehrere beabstandete und feststehende C-förmige Führungseinheiten (13), welche die bewegliche Leiste (4, 8) in ihrem unteren Bereich einseitig durch wenigstens einen feststehenden Führungsarm (14.1, 14.2) zumindest bereichsweise umschließen, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine an der beweglichen Leiste (4, 8) wirkende und vorzugsweise steuer-/regelbare Bewegungseinrichtung (15) zu deren oszillierender Bewegung (B) zumindest in ihrer Längsrichtung (L) vorgesehen ist, wobei die Bewegungseinrichtung (15) mindestens eine mit der beweglichen Leiste (4, 8) mittel- oder unmittelbar verbundene und vorzugsweise stirnseitig an der beweglichen Leiste (4, 8) wirkende Bewegungseinheit (16.1, 16.2, 17.1, 17.2 18.1, 18.2; 19.1, 19.2, 20.1, 20.2, 21.2, 21.2) umfasst.
  2. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (15) einen vorzugsweise steuer-/regelbaren Oszillationshub (H) von ≤ 25 mm, vorzugsweise von ≤ 15 mm, insbesondere von ≤ 10 mm, aufweist.
  3. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (15) eine vorzugsweise steuer-/regelbare Oszillationsfrequenz (f) im Bereich von 3 bis 100 1/min, vorzugsweise im Bereich von 10 bis 50 1/min, aufweist.
  4. Leistenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (15) mehrere, insbesondere zwei jeweils stirnseitig und vorzugsweise gegenseitig an der beweglichen Leiste (4, 8) wirkende Bewegungseinheiten (16.1, 16.2, 17.1, 17.2 18.1, 18.2; 19.1, 19.2, 20.1, 20.2, 21.1, 21.2) umfasst, wobei die Bewegungseinheiten (16.1, 16.2, 17.1, 17.2 18.1, 18.2; 19.1, 19.2, 20.1, 20.2, 21.1, 21.2) gleiche, annähernd gleiche oder ungleiche Eigenschaften aufweisen.
  5. Leistenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (15) derart betreibbar ist, dass sie die bewegliche Leiste (4, 8) fortwährend oder zeitlich begrenzt, insbesondere zumindest während ihrer Bewegung (B) zwischen den verschiedenen Positionen (Y, Z) oszillierend bewegt.
  6. Leistenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kulissensteuerung (22) zur Bringung der beweglichen Leiste (4, 8) in die bzw. aus der Ruheposition (Z) vorgesehen ist, wobei die Bewegungseinrichtung (15) mindestens zwei beabstandete und unmittelbar oder mittelbar an der beweglichen Leiste (4, 8) wirkende Kulisseneinheiten (23.1, 23.2) mit jeweils einem führenden Teil (24) und einem geführten Teil (25) umfasst.
  7. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das führende Teil (24) der jeweiligen Kulisseneinheit (23.1, 23.2) zumindest ein Führungsprofil (24.1), insbesondere zumindest einen Führungsstift (25.1) umfasst, das bzw. der zumindest an einem feststehenden Führungsarm (14.1, 14.2) der C-förmigen Führungseinheit (13) der Führungseinrichtung (7) oder an der beweglichen Leiste angeordnet ist, dass das geführte Teil (25) der jeweiligen Kulisseneinheit (23.1, 23.2) zumindest eine Führungsfläche (25.1) umfasst, die an der beweglichen Leiste (4, 8) oder zumindest an einem feststehenden Führungsarm der C-förmigen Führungseinheit der Führungseinrichtung angeordnet ist, und dass das Führungsprofil (24.1), insbesondere der Führungsstift (24.2) und die Führungsfläche (25.1) zumindest zeitweise zwecks Bringung der beweglichen Leiste (4, 8) in die bzw. aus der Ruheposition (Z) zusammenwirken.
  8. Leistenanordnung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Führungsprofil (24.1), insbesondere jeweils ein Führungsstift (24.2) innenseitig an zwei gegenüberliegenden und feststehenden Führungsarmen (14.1, 14.2) der C-förmigen Führungseinheit (13) der Führungseinrichtung (7) angeordnet ist, dass jeweils eine die Führungsfläche (25.1) ausbildende Vertiefung (25.2) oder Erhöhung an der dem Führungsprofil (24.1) benachbarten Fläche (26) der beweglichen Leiste (4, 8) angeordnet ist und dass das einzelne Führungsprofil (24.1), insbesondere der einzelne Führungsstift (24.2) und die einzelne Führungsfläche (25.1) zumindest zeitweise zwecks Bringung der beweglichen Leiste (4, 8) in die bzw. aus der Ruheposition (Z) zusammenwirken.
  9. Leistenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die an der beweglichen Leiste (4, 8) wirkende Bewegungseinrichtung (15) eine vorzugsweise stirnseitig an der beweglichen Leiste (4, 8) wirkende Bewegungseinheit (19.2, 20.2, 21.2) umfasst, welche die bewegliche Leiste (4, 8) mittels einer Vielzahl an kurzen Oszillationshüben in der Betriebsposition (Y) bewegt und welche die bewegliche Leiste (4, 8) mittels eines langen Oszillationshubs in die bzw. aus der Ruheposition (Z) bewegt.
  10. Leistenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (5, 5.1) mit der beweglichen Leiste (4, 8) derart verbunden ist, dass zumindest auch das Betätigungsmittel (5, 5.1) eine oszillierende Bewegung (B) zumindest in seiner Längsrichtung erfährt.
  11. Leistenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Bewegungseinheit (16.1, 16.2; 19.1, 19.2) wenigstens eine eine vorzugsweise lineare Bewegungsrichtung aufweisende Antriebseinheit (17.1, 17.2; 20.1, 20.2), wie beispielsweise einen Pneumatik- oder Hydraulikzylinder (18.1, 18.2; 21.1, 21.2), einen Linearmotor, einen Kurbeltrieb oder dergleichen, umfasst.
  12. Leistenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (5) ein mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium (11) gefüllter Schlauch (5.1), ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder, ein Keilgetriebe, ein Exzenter oder ein anderes ähnliches Hubelement ist.
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