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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Stromversorgungsgerät,
insbesondere ein Stromversorgungsgerät mit mehreren Akkumulatoren,
die in Reihe geschaltet sind, und genauer gesagt, eine Lade- und
Entladesteuerung in einem derartigen Stromversorgungsgerät, um die
Kapazitätsveränderung
zwischen den Akkumulatoren zu beseitigen und eine zunehmende Beeinträchtigung
der Akkumulatoren zu unterbinden.
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Stand der
Technik
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Es sind verschiedene Stromversorgungsgeräte vorgeschlagen
worden, in denen zahlreiche Akkumulatoren, wie etwa Alkali-Akkumulatoren, und
Nickelmetallhydrid-Akkumulatoren in Reihe geschaltet sind. Derartige
Stromversorgungsgeräte
ziehen aktuell große
Aufmerksamkeit auf sich, insbesondere als Antriebsstromquellen für elektrische
Fahrzeuge. Da eine hohe Spannung von 200 bis 300 V als Antriebsstromquelle
für ein
Elektrofahrzeug erforderlich ist, ist jedes dieser Stromversorgungsgeräte mit einer
Batterieeinheit versehen, die etwa 200 in Reihe geschaltete Akkumulatoren
enthält.
In einem derartigen Stromversorgungsgerät wird die Akkumulatoreinheit durch
eine externe Stromquelle geladen und über eine externe Last, wie
etwa ein Elektromotor, entladen. Üblicherweise ist die elektrische
Stromeinheit mit einer Überwachungs-
und Steuereinrichtung zum Überwachen
eines Zustands jedes Akkumulators versehen, um sowohl ein Überladen
wie ein übermäßiges Entladen
zu unterbinden. Die Überwachungs- und
Steuereinheit stoppt den Ladevorgang, wenn die Akkumulatoreinheitspannung
eine vorbestimmte obere Grenze erreicht, um ein Überladen beim Laden zu verhindern
und die Überwachungs-
und Steuereinheit stoppt das Entla den, wenn die Akkumulatoreinheitspannung
auf eine vorbestimmte untere Grenze fällt, wodurch ein übermäßiges Entladen
beim Entladevorgang verhindert wird.
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Ungeachtet des Akkumulator-Typs schreitet eine
Beeinträchtigung
eines Akkumulators, einschließlich
einer Abnahme der Akkumulatorkapazität und einer Erhöhung des
Innenwiderstands derselben beschleunigt fort, wenn Lade-/Entladezyklen
wiederholt werden. Wenn außerdem
zahlreiche Akkumulatoren verwendet werden, beeinflusst der beeinträchtigte
Akkumulator andere Akkumulatoren. In Übereinstimmung mit der vorstehend
erläuterten
Steuerung wird beispielsweise ein Akkumulator, dessen Kapazität aufgrund
der Beeinträchtigung
verringert wird, zusätzlich
beeinträchtigt,
weil er einer übermäßigen Entladung
unterliegt. Wärme
aufgrund der Erhöhung des
Innenwiderstands des Akkumulators veranlasst außerdem einen Abfall der Leistungsabgabe
bzw. eine Beeinträchtigung
anderer Akkumulatoren. Andererseits kann es leicht passieren, dass
ein normaler Akkumulator beeinträchtigt
wird und Wärme
erzeugt, wodurch die Umgebungstemperatur erhöht wird, weil sie selbst dann,
wenn er vollständig
geladen ist, geladen gehalten wird, und einer übermäßigen Ladung unterliegt, wenn
der Ladungswirkungsgrad des Akkumulators im Bereich von ihr fällt.
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Wenn zahlreiche Akkumulatoren verwendet werden,
verursacht eine Temperaturdifferenz zwischen den Akkumulatoren beispielsweise
die Beeinträchtigung
der Akkumulatoren. Zusätzlich
zu einer möglichen
Beeinträchtigung
aufgrund hoher Temperatur verursacht eine Differenz bezüglich des
Ladewirkungsgrads bzw. der Entladeeigenschaften zwischen den Akkumulatoren,
hervorgerufen durch eine Temperaturdifferenz, außerdem das Überladen bzw. übermäßige Entladen
des Akkumulators. Selbst dann, wenn jeder Akkumulator unter derselben
Bedingung genutzt wird, stellt eine Differenz bezüglich der
ursprünglichen
Eigenschaften zwischen den jeweiligen Akkumulatoren, wie etwa Kapazität, Ladungswirkungsgrad
und Selbstentladungseigenschaften, ebenfalls einen Beeinträchtigungsfaktor dar.
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Es sind deshalb zahlreiche verschiedene Mittel
auf herkömmliche
Weise untersucht worden, um eine derartige beschleunigte Beeinträchtigung der
Akkumulatoreigenschaften zu unterdrücken. Beispielsweise hat die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. hei 6-231805 ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem eine Spannung
einer Akkumulatoreinheit, die aus mehreren Akkumulatoren besteht, die
in Reihe geschaltet sind, überwacht
wird, und eine Spannung jedes Akkumulators ebenfalls überwacht
wird, woraufhin eine obere Ladegrenzspannung so korrigiert wird,
dass sie niedriger ist, und eine untere Entladegrenzspannung so
korrigiert wird, dass sie höher
ist, wenn eine Akkumulatorspannungsabweichung groß wird.
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Wie in 4 gezeigt,
umfasst ein Stromversorgungsgerät 30 eine
Akkumulatoreinheit 32 zum Zuführen von elektrischem Strom
zu einer Last 33, wie etwa einem Elektromotor, und eine
Steuer- und Überwachungseinrichtung 34 zum
Steuern und Überwachen
der Akkumulatoreinheit.
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Ein Ladevorgang des Stromversorgungsgeräts, das
in der vorstehend genannten Schrift vorgeschlagen ist, wird nunmehr
in Bezug auf das in 5 gezeigte
Flussdiagramm erläutert.
Beim Laden steuert die Überwachungs-
und Steuereinheit 34, das Laden der Akkumulatoreinheit 32,
das durch eine Stromquelle 31 in Übereinstimmung mit einem Zustand
der Akkumulatoreinheit 32 ausgeführt wird, während der Zustand der Akkumulatoreinheit 32 überwacht
wird. Wenn der Ladevorgang gestartet wird, sorgt die Überwachungs-
und Steuereinheit 34 dafür, dass die Stromquelle 31 der
Akkumulatoreinheit 32 Strom zuführt, während eine Spannung jedes Akkumulators überwacht
wird, die in der Akkumulatoreinheit 32 enthalten ist. Im
Schritt 301 vergleicht die Überwachungs-
und Steuereinheit 34 die Abweichung (σo) der
Spannung zwischen den Akkumulatoren mit einem vorab einge stellten
Wert (Do). Wenn zu diesem Zeitpunkt σo kleiner
als Do ist, beurteilt die Überwachungs-
und Steuereinrichtung 34, dass die Akkumulatoreinheit 32 normal
ist und hält
die Stromzufuhr von der Stromquelle 31 zur Akkumulatoreinheit 32 aufrecht,
bis das Ladeausmaß (C)
der Akkumulatoreinheit 32 eine vorbestimmte obere Grenzkapazität (Cu) erreicht (im Schritt 302). Wenn andererseits σo kleiner
als Do ist, ändert die Überwachungs- und Steuereinheit 34 das
verwendete Ladeausmaß, um
das Laden von Cu auf eine korrigierte obere Grenzkapazität (Cuc) zu stoppen, die kleiner ist als Cu (im Schritt 303). Zu diesem Zeitpunkt wird
die Akkumulatoreinheit 32 auf Cuc geladen,
woraufhin der Ladevorgang beendet ist.
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In Übereinstimmung mit diesem Verfahren kann
die beschleunigte Beeinträchtigung
des Akkumulators verhindert werden; dieses Verfahren hat jedoch
das Problem, dass das volle Leistungsvermögen des Akkumulators nicht
erbracht wird, weil die Akkumulatoren, die beeinträchtigungsfrei
sind, nicht vollständig
geladen sind.
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Als nächstes wird ein Entladevorgang
dieses Stromgeräts
unter Bezug auf das Flussdiagramm in 6 erläutert. Wenn
der Entladevorgang gestartet wird, führt die Überwachungs- bzw. Steuereinheit 34 einen
elektrischen Strom von der Akkumulatoreinheit 32 der Last 33 zu,
während
eine Spannung jedes Akkumulators überwacht wird. Zu diesem Zeitpunkt
vergleicht sie eine Abweichung (σ1) der Spannung zwischen den Akkumulatoren
mit einem vorab gewählten
Wert (D1) in Schritt 401. Wenn σ1 kleiner
als D1 ist, beurteilt die Überwachungs-
und Steuereinrichtung 34, dass die Akkumulatoreinheit 32 normal
ist und hält
die Akkumulatoreinheit 32 auf der unteren Grenzkapazität C1 entladen, bei der es sich um die ursprüngliche
untere Entladegrenze handelt (Schritt 402), woraufhin das Entladen
gestoppt. Wenn σ1 größer als
D1 ist, ändert
die Überwachungs-
und Steuereinrichtung hingegen den Kapazitätswert, bei welchem der Ladevorgang gestoppt
wird ausgehend von C1 auf eine korrigierte
untere Grenzkapazität
(C1c), die größer als C1 (in
Schritt 403). Die Akkumulatoreinheit 32 wird demnach auf
C1c entladen und der Entladevorgang wird
beendet.
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In Übereinstimmung mit diesem Verfahren kann
eine beschleunigte Beeinträchtigung
der Akkumulatoren ebenso wie beim Ladevorgang unterbunden werden;
es ist jedoch nicht möglich,
das volle Leistungsvermögen
des Akkumulators zu erreichen bzw. zu nutzen. Da es außerdem nicht
möglich
ist, den Speichereffekt (memory effect) eines Akkumulators zu beseitigen,
dessen Leistungsvermögen
gefallen ist, kann die Kapazitätsabweichung
zwischen den Akkumulatoren nicht ausreichend beseitigt werden.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, die vorstehend angesprochenen Probleme zu überwinden
und ein Stromversorgungsgerät zu
schaffen, das das volle Leistungsvermögen eines Akkumulators zugänglich macht
und eine beschleunigte Beeinträchtigung
des Akkumulators unterbindet.
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In Übereinstimmung mit einem ersten
Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
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Durch Erhöhen des Ladeausmaßes wird
ein Akkumulator, der unzureichend ist, im Ablauf bzw. Fortschritt
der Ladereaktion aufgrund einer Verschlechterung der Ladeeigenschaften
in dem nahezu vollständig
entladenen Zustand aufgrund des zusätzlichen Ladevorgangs gebracht.
Die Kapazitätsschwankung
zwischen den Akkumulatoren wird dadurch korrigiert. Da jeder normale
Akkumulator ausreichend geladen wird, kann die volle Kapazität der Akkumulatoreinheit
zur Geltung gebracht werden. Dadurch ist es auch möglich, einen
steilen Abfall der Ausgangsspannung des Stromversorgungsgeräts aufgrund
einer Verringerung des Ladeausmaßes des Akkumulators zu unterbinden.
Dadurch wird es mög lich,
ein hochgradig zuverlässiges
Stromversorgungsgerät
bereitzustellen, das elektrischen Strom stabil zuzuführen vermag.
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In einem derartigen Fall kann ein
Anstieg des Innendrucks jedes Akkumulators beim Ladevorgang unterdrückt werden,
wenn die Laderate mit 0,3 C oder geringer gewählt wird. Insbesondere dann, wenn
der in Rede stehende Akkumulator ein Nickelmetallhydrid-Akkumulator
ist, kann eine signifikante Wirkung erzielt werden, weil eine Überwachung
des Zustands des Akkumulators einfach wird.
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In Übereinstimmung mit einem zweiten
Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs
6 gelöst.
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Wenn beim Entladevorgang die Schwankung
der verbleibenden Kapazität
größer wird,
wird die untere Entladegrenzspannung tiefer gelegt. Der Speichereffekt
(memory effect) kann dadurch für
den Akkumulator unterbunden werden, deren Kapazität gefallen
ist, so dass die Kapazität
wiederhergestellt wird. Es ist deshalb möglich, das volle Leistungsvermögen der
Akkumulator zur Geltung zu bringen.
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Der vorab gewählte Wert eines derartigen Lade-
oder Entladeausmaßes
wird geändert,
wenn die durch die Steuereinheit überwachte Schwankung höher als
ein vorbestimmter Wert wird.
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In derselben Weise ist es auch möglich, den vorab
gewählten
Wert zu ändern,
wenn die Anzahl an Lade- oder Entladezyklen eine vorbestimmte Anzahl erreicht,
die entschieden ist durch Berücksichtigung der
Zykluslebensdauer jedes Akkumulators.
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Zusätzlich ist es möglich, den
vorab gewählten
Wert in derselben Weise zu ändern,
wenn die Akkumulatoreinheit in einem Zustand vollständiger Entladung
oder geänderter
Entladung für
eine vorbestimmte Dauer oder Länge
gehalten wird.
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Die Ladekapazität oder die verbleibende Kapazität, die vorstehend
angesprochen sind, können durch
Messung der Spannung des betreffenden Akkumulators ohne direkte
Messung ermittelt werden.
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Wie vorstehend erläutert, kann
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung die Wärme und die Beeinträchtigung
beim Laden bzw. Entladen des Akkumulators unterdrückt werden,
weil die Schwankung der Kapazität
zwischen den Akkumulatoren unterdrückt werden kann. Die vorliegende
Erfindung vermag damit die Zuverlässigkeit eines Stromversorgungsgeräts zuverlässig zu
verbessern. Die Wirkung der vorliegenden Erfindung kommt noch stärker zum
tragen, wenn das Stromversorgungsgerät in einem elektrischen Fahrzeug
oder dergleichen eingesetzt wird, das eine Leistungsabgabe mit großer Kapazität erfordert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Blockdiagramm einer Konfiguration eines Stromversorgungsgeräts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
ein Flussdiagramm einer Ladesteuerung dieses Stromversorgungsgeräts.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm einer Entladesteuerung dieses Stromversorgungsgeräts.
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4 zeigt
ein Blockdiagramm einer Konfiguration eines Stromversorgungsgeräts gemäß dem Stand
der Technik.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm einer Ladesteuerung dieses Stromversorgungsgeräts.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm einer Entladesteuerung dieses Stromversorgungsgeräts.
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Beste Art und Weise die vorliegende
Erfindung auszuführen
Eine bevorzugte Ausführungsform eines
Stromversorgungsgeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 1 gezeigt.
Ein Stromversorgungsgerät 20 umfasst
eine Akkumulatoreinheit 2 als Leistungsabgabequelle und
eine Steuereinheit 4 zum Überwachen und Steuern eines
Ladevorgangs und Entladevorgangs der Akkumulatoreinheit 2.
Die Akkumulatoreinheit 2 speichert elektrischen Strom bzw. elektrische
Energie, zugeführt
von einer Stromquelle 2 und führt den Strom einer Last 3 zu.
Wenn beispielsweise dieses Stromversorgungsgerät als Antriebsenergiequelle
für ein
elektrisches Fahrzeug verwendet wird, ist die Last 3 ein
Elektromotor.
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Die Akkumulatoreinheit 2 umfasst
mehrere Akkumulatoren 5, die in Reihe geschaltet sind,
und eine Ladeschaltung 12 sowie eine Entladeschaltung 13 zum
Steuern des Lade- und Entladevorgangs der Akkumulatoren 5.
Als Akkumulatoren 5 werden beispielsweise Nickelmetallhydrid-Akkumulatoren,
Alkali-Akkumulatoren bzw. Bleisäure-Akkumulatoren
verwendet. In der Akkumulatoreinheit 2 sind die Akkumulatoren 5 in
Gruppen unterteilt, die jeweils eine feste Anzahl von ihnen in Reihe
geschaltet enthält, um
mehrere Einheiten 16 bis 19 zu formen.
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Die Steuereinheit 4 enthält Spannungsermittlungsschaltungen 6 bis 9 zum
Ermitteln von Spannungen der Einheiten 16 bis 19 und
eine Vollladeermittlungsschaltung 11 zum Ermitteln der
gesamten Spannung der Akkumulatoren 5. Die Steuereinheit 4 umfasst
außerdem
eine Steuerschaltung 10 zu Ausgeben von Steuersignalen
an die Ladeschaltung 12 und die Entladeschaltung 12 auf
Grundlage der Signale, die durch die Spannungsermittlungsschaltungen 6 bis 9 und
die Vollladeermittlungsschaltung 11 ermittelt werden.
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Nachfolgend sind bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
näher erläutert.
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Ausführungsform 1
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In dieser Ausführungsform wird die Arbeitsweise
des vorstehend genannten Stromversorgungsgeräts während des Ladevorgangs erläutert.
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Ein Vorgang zum Steuern eines Ladevorgangs
unter Verwendung des in 2 gezeigten Flussdiagramms
wird nunmehr erläutert.
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Wenn Strom von der Stromquelle 1 der
Akkumulatoreinheit 2 zugeführt wird und der Ladevorgangs
gestartet wird, ermittelt die Vollladeermittlungsschaltung 11 die
gesamte Spannung der Akkumulatoren 5, ob die Akkumulatoren 5 auf
die obere Grenzkapazität
oder einen normalen Vollladewert beladen sind, und zwar auf Grundlage
des ermittelten Werts.
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Im Schritt 101 vergleicht die Vollladeermittlungsschaltung 11 das
gesamte Ladeausmaß (C)
der Akkumulatoren 5 mit der oberen Grenzkapazität (Cc), und wenn C den Cc-Wert
noch nicht erreicht, setzt die Vollladeermittlungsschaltung 11 den
Ladevorgang fort.
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Wenn der C-Wert den Cc-Wert
erreicht, ermittelt jede der Spannungsermittlungsschaltungen 6 bis 9 das
Ladeausmaß der
entsprechenden Einheit und gibt ein Signal an die Steuerschaltung 10 auf Grundlage
des ermittelten Werts aus. Die Steuerschaltung 10 vergleicht
die Signale von den Spannungsermittlungsschaltungen 6 bis
9, um dadurch eine Schwankung (beispielsweise Standardabweichung)
der Spannung zwischen den Einheiten zu berechnen. Die Steuerschaltung 10 vergleicht
außerdem
die Schwankungen (σc) der Spannung zwischen den Einheiten 16 bis 19 mit
einem vorab gewählten Wert
Dc. Wenn der σc-Wert
dem Dc-Wert entspricht oder niedriger ist,
beurteilt die Steuerschaltung 10, dass der Ladevorgang
normal erfolgt und gibt ein Signal aus, den Ladevorgang zu beenden,
und zwar an die Ladeschaltung 12. Der Ladevorgang wird
dadurch normal beendet. Wenn jedoch der σc-Wert
größer als
der Dc-Wert ist, ersetzt die Steuerschaltung 10 Cc durch die korrigierte obere Grenzkapazität (Ccc), die größer als Cc,
und setzt den Ladevorgang fort. Wenn die Steuerschaltung 10 beurteilt,
dass der C-Wert Ccc erreicht hat, wird der
Ladevorgang beendet.
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Das heißt, der Akkumulator, der aufgrund seines
geringen Ladungswirkungsgrads nicht vollständig geladen ist, wird dadurch
weitergeladen, um in einen nahezu vollständig geladenen Zustand überführt zu werden.
Dadurch kann die Schwankung der Ladekapazität zwischen den Akkumulatoren
minimal gemacht werden und das volle Leistungsvermögen des
Akkumulators kann zur Geltung gebracht werden, obwohl ein Akkumulator
größerer Kapazität im Vergleich
zu einem Akkumulator kleinerer Kapazität nahezu überladen wird.
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Die Laderate sollte bevorzugt 0,3
C oder weniger betragen, um eine Druckerhöhung der Akkumulator zu unterbinden.
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Obwohl die korrigierte obere Grenzkapazität Ccc um 30% größer gewählt ist als die obere Grenzkapazität Cc in der vorstehend angeführten Ausführungsform, um einen noch größeren Ccc-Wert zu wählen, tritt aufgrund einer Überladung
ein Problem auf. Wenn andererseits Ccc kleiner
als der Wert gewählt
wird, wird der vorstehend genannte Effekt beschränkt bzw. kleiner gemacht.
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Ausführungsform 2
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In dieser Ausführungsform wird die Steuerung
eines Entladevorgangs eben dieses Stromversorgungsgeräts erläutert.
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Ein Vorgang zum Steuern des Entladevorgangs
des Stromversorgungsgeräts
wird unter Bezug auf das in 3 gezeigte
Flussdiagramm erläutert.
Wenn der Entladevorgang gestartet wird, beginnt die Steuereinheit 4 mit
der Ermittlung der gesamten Spannung der Akkumulatoren 5.
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Im Schritt 201 setzt die Steuereinheit 4 den Ladevorgang
der Akkumulatoren 5 fort, bis die gesamte Spannung der
Akkumulatoren 5 auf eine vorab gewählte Abschaltspannung gefallen
ist. Das Ladeausmaß der
Akkumulatoren 5 zu diesem Zeitpunkt wird als untere Grenzkapazität (Ca) angenommen. In Schritt 202 vergleicht
die Steuerschaltung 10 eine Schwankung (σa)
der Spannung der Einheiten 16 bis 19, ermittelt
durch die Spannungsermittlungsschaltungen 6 bis 9 mit
einem vorab gewählten
Wert (Da). Wenn der σa-Wert
innerhalb des Da-Werts liegt, beurteilt
die Steuerschaltung 10, dass der Entladevorgang normal
erfolgt ist und gibt ein Signal zur Beendigung des Entladevorgangs
an die Entladeschaltung 13 aus. Der Entladevorgang wird
dadurch normal beendet. Wenn der σa-Wert über
dem Da-Wert liegt, ersetzt er jedoch die
untere Grenzkapazität
(Ca) durch eine kleinere korrigierte Grenzkapazität (Cdc) und setzt den Entladevorgang fort. Der
Entladevorgang wird nach der Entladung beendet, bis das gesamte
Entladeausmaß der
Akkumulatoren 5 auf den Cdc-Wert gefallen ist.
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Dadurch kann die Speicherwirkung
(memory effect) unterbunden werden und die volle Kapazität jedes
Akkumulators kann, wie vorstehend angesprochen, durch Wählen der
Abschaltspannung mit einem niedrigeren Wert zur Geltung gebracht
werden, wenn der Akkumulator beim Entladevorgang beeinträchtigt wird.
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Obwohl ein Verfahren zum Laden, demnach die
untere Grenzkapazität
geändert
wird, und ein Verfahren, demnach die untere Grenzkapazität geändert wird
beim Entladevorgang in den vorstehend genannten Ausführungsformen
getrennt erläutert
wurde, können
diese Verfahren kombiniert werden.
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Es ist nicht erforderlich, den vorstehend
angeführten
Vorgang kontinuierlich auszuführen.
Nachdem der Ladevorgang bzw. Entladevorgang einmal korrigiert wurde,
ist die Schwankung der Kapazität zwischen
den Akkumulatoren nahezu beseitigt.
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Das Verfahren zum Laden bzw. Entladen, demnach
die obere Grenzkapazität
bzw. die untere Grenzkapazität
geändert
wird, während
eine Schwankung der Kapazität
zwischen den Akkumulatoren kontinuierlich überwacht wird, wie in den vorstehend
angeführten
Ausführungsformen
erläutert, erfordert
nicht unbedingt stets eine Prüfung
der Kapazität,
vielmehr ist es möglich,
die obere Grenze bzw. die untere Grenze ebenso zu ändern, wie
vorstehend angeführt,
wenn die vorbestimmte Anzahl der Lade-/Entladezyklen durchgeführt wird
unter Verwendung einer Steuereinheit, die mit einem Zähler zum
Zählen
der Lade-/Entladezyklen
versehen ist.
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Es ist auch möglich, in einer Steuerschaltung eine
Zeitdauer zu speichern, in der zu erwarten ist, dass die Schwankung
der Kapazität
groß wird,
um den vorab gewählten
Wert zu ändern,
wie vorstehend angeführt,
nachdem die Zeitdauer abgelaufen ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt entschieden
wird, die Zeitdauer zu speichern, unter Berücksichtigung beispielsweise
der Akkumulatortemperatur, kann die Schwankung der Kapazität wirksamer
unterdrückt werden.
Wenn beispielsweise die Akkumulatoreinheit einer hohen Temperatur
ausgesetzt ist, oder wenn die Temperatur in der Akkumulatoreinheit
sich zwischen den Akkumulatoren unterscheidet, sollte die gewählte Zeitdauer
verkürzt
werden.
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Obwohl eine Spannung von jeder Einheit
ermittelt wird, die aus mehreren Akkumulatoren in der vorstehend
genannten Ausführungsform
besteht, kann die Spannungsermittlungsschaltung für jeden dieser
Akkumulatoren vorgesehen sein. Die Anzahl von Spannungsermittlungsschaltungen
sowie die Anzahl von Akkumulatoren in jeder Einheit sind selbstverständlich nicht
auf diejenigen beschränkt,
die in der vorstehend angeführten
Ausführungsform
erläutert
sind.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Da die vorliegende Erfindung die
Zuverlässigkeit
eines Stromversorgungsgeräts
verbessern kann, kann sie auch auf beliebige Stromversorgungsgeräte angewendet
werden. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung nützlich,
wenn sie als Antriebsenergiequelle für ein elektrisches Fahrzeug
verwendet wird, das eine große
Leistungskapazität
benötigt.