DE19983817B4 - Wählvorrichtung für Automobile - Google Patents

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Abstract

Wählvorrichtung für Automobile, bestehend aus einer Konsole (2) und einem einstellbaren Teil (1), das in der Konsole angeordnet ist,
wobei das einstellbare Teil (1) zwischen verschiedenen Stellungen einstellbar ist, wobei die Stellungen durch wenigstens einen Schaft (5) und ein positionsbestimmendes Teil (11) bestimmt sind, welche sich zwischen dem einstellbaren Teil und der Konsole erstrecken, wobei jedes innerhalb eines entsprechenden Hohlraums (15, 23, 24) in der Konsole oder dem einstellbaren Teil angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hohlraum (23, 24) wenigstens zwei aufeinander zusammenlaufende Lagerflächen (28, 29, 30, 31, 54, 55, 56, 57) für wenigstens den Schaft (5) aufweist, und dass das einstellbare Teil (1) ständig einer im wesentlichen quer zum Schaft (5) verlaufenden Kraft zu dessen Kontaktierung mit den beiden Lagerflächen unterworfen ist und dass der Hohlraum (15) des positionsbestimmenden Teils (11) aufeinander zulaufende Lagerflächen (54, 55, 56, 57) aufweist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wählvorrichtung für Automobile, die aus einer Konsole und einem in der Konsole angeordneten einstellbaren Teil besteht, wobei das Teil zwischen verschiedenen Stellungen einstellbar ist, wobei die Stellungen durch wenigstens einen Schaft, der sich durch das einstellbare Teil und die Konsole erstreckt, bestimmt und innerhalb wenigstens eines Hohlraums in der Konsole oder dem einstellbaren Teil angeordnet sind.
  • Stand der Technik
  • Es gibt zahlreiche unterschiedliche Arten von Wählvorrichtungen für Automobile. Beispiele hierfür sind Betätigungsvorrichtungen, wie beispielsweise Gangwähleinrichtungen zur Betätigung des Getriebes oder der Kraftübertragung eines Automobils. Derartige Gangwähleinrichtungen weisen eine Konsole und einen darin bewegbaren Gangwählhebel auf, wobei der Wählhebel zwischen verschiedenen Getriebestellungen einstellbar ist. Die Aufhängung des Wählhebels sowie die verschiedenen Blockiervorrichtungen sind Beispiele für verschiedenartige Schwingungsquellen und Spiele, die durch unvermeidbare Toleranzforderungen verursacht werden. Beispielsweise kann der Wählhebel mit einem Schwenkschaft versehen sein, welcher sich durch eine Bohrung erstreckt, wobei das Spiel zwischen dem Schaft und der Bohrung unerwünschtes Spiel verursachen kann. Zwischen dem einstellbaren Teil und der Konsole, in der es gelagert ist, kann einen Blockiereinrichtung in Form von wenigstens einem innerhalb einer Nut bewegbaren Bolzens vorgesehen sein, wobei das wechselseitige Spiel ein Gefühl von ungewissen Blockierstellungen und Schwingungen verursachen kann.
  • Aus der WO 96/26847 A1 ist eine Wahlvorrichtung bekannt, die ein einstellbares Element aufweist, das schwenkbar an einer Konsole mittels einer Welle angebracht ist. Die Vorrichtung weist ein federvorgespanntes Positionsbestimmungselement auf, das mit Mitteln an der Konsole so zusammenwirkt, dass das einstellbare Mittel einer Kraft ausgesetzt wird, die schräg zu der Welle orientiert ist.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wählvorrichtung verfügbar zu machen, bei der die oben erwähnten Nachteile von übermäßigem Totgang bzw. Spiel beseitig sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind den nachgeordneten Patentansprüchen zu entnehmen.
  • Gemäß der Erfindung ist vorteilhaft eine Wählvorrichtung vorgesehen, bei der der Hohlraum wenigstens zwei zueinander konvergierende Lagerflächen für den Schaft aufweist, wobei das einstellbare Teil kontinuierlich mit einer im wesentlichen quer zum Schaft verlaufenden Kraft beaufschlagt ist, die dieses in Berührung mit den beiden Lagerflächen bringt.
  • Bei der Anordnung gemäß der Erfindung können die vorgesehenen Bestandteile, die an dem Zusammenwirken zwischen dem einstellbaren Teil und dessen zugeordneter Konsole mitwirken, mit einer relativ großen Toleranz hergestellt sein, ohne dass irgendein Spiel verursacht wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend näher unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel in den beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine Wählvorrichtung gemäß der Erfindung in Form einer Gangwähleinrichtung für ein Automobil;
  • 2 einen teilweise unterbrochenen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Schnittlinie II-II in 1;
  • 3 einen teilweise unterbrochenen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Schnittlinie III-III in 1;
  • 4 einen teilweise unterbrochenen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Schnittlinie IV-IV in 1; und
  • 5 einen teilweise unterbrochenen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Schnittlinie V-V in 1.
  • Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist eine Wählvorrichtung für eine Automobilbetriebseinrichtung, wie beispielsweise Gangwähleinrichtung zur Betätigung eines Getriebes, dass einem Motor eines Automobils zugeordnet ist. Das Getriebe kann entweder ein Schaltgetriebe oder ein Automatikgetriebe sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Gangwähleinrichtung für ein automatisches Getriebe vorgesehen und es weist, zum Zweck der Klarheit, eine relativ einfache Wählbewegung zur Auswahl verschiedener Übersetzungsverhältnis-Stellungen auf, wobei in diesem Fall eine Schwenkbewegung um eine einzige Schwenkachse festgelegt worden ist.
  • Die Wählvorrichtung, im folgenden Betätigungsvorrichtung genannt, weist ein einstellbares Teil, im folgenden das Betätigungsteil 1 genannt, auf, das bewegbar in einer Konsole 2 angeordnet ist, die in einem Automobil montiert ist. Das Betätigungsteil 1 besitzt einen Betätigungshebel 3 mit einem Hebelknopf 4, der von einer Bedienungsperson, beispielsweise dem Fahrer, in dem Fall ergriffen wird, dass die Betätigungsvorrichtung eine Gangwähleinrichtung ist. Durch manuelle Bewegungen des Hebelknopfs soll das Betätigungsteil zwischen unterschiedlichen Betriebsstellungen bezüglich der Konsole verstellt werden. Das Betätigungsteil 1 ist in der Konsole 2 mittels eines Schafts 5 bewegbar angeordnet, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an der Konsole, genauer gesagt an den beiden Seitenwänden 6, 7, angebracht ist und sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch koaxial angeordnete Bohrung 8, 9 in der Konsole erstreckt. Der Schaft 5 kann in der Konsole fest angeordnet oder schwenkbar durch diese gela gert sein und bildet eine geometrische Schwenkachse 10, um die das Betätigungsteil 1 schwenkbar zwischen seinen Betätigungsstellungen gelagert ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hebel 3 durch einen Schwenkbewegung im wesentlichen in einer Ebene, die sich durch die Längsachse 3' des Hebels erstreckt, senkrecht zu der Ebene des Papiers in 1 einstellbar.
  • Um die verschiedenen festgelegten Stellungen der Betätigungsvorrichtung für den Fall einer Gangwähleinrichtung, der Getriebeübersetzungsstellungen zu definieren, sind einerseits wenigstens ein schwenkbares Positionshaltteil 11, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Betätigungsteil 1 in dessen Wählbewegungen begleitet, auf den anderen festgelegten Stellungen haltenden Teilen 12, 13, 14 vorgesehen, die in der Konsole 2, siehe 2, angeordnet sind, mit denen das bewegbare Teil zusammenwirken soll.
  • Das bewegbare Stellungshalteteil 11 ist allgemein langgestreckt ausgebildet und wie ein Bolzen oder Kolben ausgebildet, in dem Betätigungsteil 1 angeordnet, insbesondere in einem länglichen Hohlraum 15, und derart mit einer Feder beaufschlagt, dass der Bolzen 11 mit einer Federkraft längs einer Symmetrieachse 16 in dem Hohlraum 15 vorgespannt ist. Die Federkraft wird vorzugsweise durch eine Druckfeder vorgesehen, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Schraubfeder 17, die zwischen einem festen Sitz 18, der durch eine Schulter im Inneren des Hohlraums 15 gebildet ist, und einer Schulter des Bolzens gefesselt ist. Die Schraubenfeder erstreckt sich um einen Führungsbolzen 19, der einen Fortsatz des Bolzens 11 mit verändertem Durchmesser bildet und der in einem Abschnitt 20 mit verändertem Durchmesser des Hohlraums aufgenommen ist.
  • Aus 1 kann weiter entnommen werden, dass das Betätigungsteil 1 gegen Bewegung längs des Schafts 5 in nach rechts gewandter Richtung durch ein Blockierteil 21 in Form eines Anschlagrings 21 blockiert ist, der fest auf dem Schaft angeordnet ist. Durch das bewegbare positionsbestimmende Teil 11 und die festen Stellungshalteteile 12, 13, 14 und deren Ausgestaltung ist sichergestellt, dass das Betätigungsteil 1 einem Drehmoment um ein Schwenkzentrum 22 an dem Blockierteil 21 unterworfen ist. Dieses Drehmoment wird genauer gesagt, wie in 1 angegeben, durch die stellungshaltenden Teile 12, 13, 14 erzeugt, die wie angewinkelte Führungsflächen gestaltet sind, die zusammen mit der Federkraft des Bolzens 11 eine Kraftkomponente erzeugen, welche um den Punkt 22 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn vermitteln.
  • Aus 1 lässt sich weiterhin entnehmen, dass der Schaft 5 sich durch Hohlräume 23, 24 in dem Betätigungsteil erstreckt. Dadurch, dass das Betätigungsteil in zwei Schafthülsen 25, 26 unterteilt ist, werden zwei separate Hohlräume 23, 24 gebildet, die zueinanderweisend angeordnet sind, d. h. miteinander fluchten, und die mit einer vorbestimmten Symmetrie bezüglich des Schafts 5 und deren geometrischen Achse 10 vorgesehen sind.
  • Wie aus den Schnittansichten 2 und 3 erkennbar, ist der Schaft 5 aus Gründen der Klarheit nur gestrichelt gezeigt, in einer herkömmlichen Weise in zylindrischer Form mit einer zylindrischen Außenfläche 27 gestaltet, d. h. zeigt im Querschnitt einen kreisförmigen Umfang. Gemäß der Erfindung weisen jedoch die beiden Hohlräume Querschnitte auf, die eine Querschnittsgestaltung besitzen, welche von der Kreisform abweichen, was auch als nicht kreisförmige Form bezeichnet werden kann. Eine gemeinsame Bezeichnung für die beiden Hohlräume 23, 44 ist, dass jeder Hohlraum wenigstens zwei Lagerflächen 28, 29, 30, 31 für die Außenfläche 27 des Schafts 5 aufweist, die ineinander übergehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lagerflächen eben, könnten jedoch auch gekrümmt gestaltet sein, wobei sie eine konkave oder konvexe Form besitzen, beispielsweise durch die Hohlräume, die eine ovale Querschnittsform zeigen. Der Winkel zwischen den Lagerflächen sollte derart bemessen sein, dass keine Gefahr zur Selbstarretierung besteht, d. h. dass der Schaft in das Innere der Hohlräume geklemmt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Winkel zwischen den Lagerflächen etwa rechtwinklig, könnte jedoch in einem großen Bereich variiert werden. Die beiden Lagerflächen innerhalb jeden Paares von Lagerflächen sollten auf diese Weise gleichzeitig Lagerflächen für die Außenfläche 27 des Schafts bilden, und eine Voraussetzung dafür ist, dass der Betätigungsschaft zunächst nicht „den Boden" gegen die Übergangsabschnitte 32, 33 zwischen den Lagerflächen erreicht. Dementsprechend sollten die Übergangsabschnitte 32, 33 jeden Hohlraums einen kleineren Krümmungsradius als der Schaft 5 aufweisen, wodurch ein Zwischenabstand 34, 35 stets zwischen den entsprechenden Übergangsabschnitten und der Außenfläche 27 des Schafts beibehalten wird. Daneben ist die einzige weitere Anforderung an die Abmessungen und Form im wesentlichen, dass der Schaft 5 mit einem passend ausgelegten Hohlraum oder Zwischenabstand zu den Hohlraumwänden aufnehmen. Wie in den 2 und 3 erkennbar, sind die Wandabschnitte 36, 37, 38, 39, 40, 41 der Hohlräume in einem solchen Abstand von den gegenüberliegenden Wandabschnitten im Inneren der Hohlräume angeord net, dass der Schaft 5 mit einem gewissen Spiel relativ zu seiner Außenfläche 27 aufgenommen ist.
  • Wie in den 2 und 3 erkennbar, sind die beiden Hohlräume 23, 24 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel derart gestaltet, dass ihre V-Formen einander gegenüberliegen. Genauer gesagt, sind die Lagerflächen 28, 29 derart gedreht, dass sie zueinander in der nach oben gerichteten Richtung zu dem Federteil 17 und den Positionshalteteilen 11 bis 14 zusammenlaufen, während die Halteflächen 30, 31 in dem anderen Hohlraum 24 in der nach unten gerichteten Richtung relativ zu den Teilen zusammenlaufen. Das oben beschriebene Drehmoment erzeugt wechselseitig entgegengesetzte Kräfte auf den entsprechenden Achshülsen 25, 26 und, genauer gesagt, eine nach unten gerichtete Kraft, siehe Pfeil 42 in 2, auf den Achsenbund 25 und eine nach oben gerichtete Kraft, siehe Pfeil 43 in 3, auf der Achshülse 26. Dies resultiert in zwei Paaren wechselseitig zusammenlaufender Lagerflächen 28, 29, 30, 31, die stets danach trachten, den Schaft 5 zu kontaktieren, genauer gesagt, dessen Außenfläche 27. Demgemäß tritt an den aktiven Kontaktflächen kein Spiel auf, das von der Bedienungsperson wahrgenommen wird, vielmehr wird die Betätigungsvorrichtung mittels ihres Betätigungsteils 1 „spielfrei" auf der Betätigungsachse 5 in der Betätigungskonsole 2 gelagert. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass genauer betrachtet, kein Flächenkontakt, sondern mehr ein Punktkontakt zwischen den Kontaktflächen vorliegt und dass, genauer gesagt, dieser Kontakt exakt in den erwähnten Abschnitten II-II und III-III auftritt, wenn das Betätigungsteil durch das Drehmoment prinzipiell einer geringen Verschwenkung relativ zu der Betätigungsachse unterliegt, jedoch ohne irgend eine praktische Bedeutung. Das Schwenkzentrum 22 bildet dem gemäß einen Mittelpunkt für einen der Hülsen 25. Die andere Achshülse 26 wird entsprechend in einem zweiten Zentrierpunkt 26 zentriert. Mit der Zeit verändert sich der Punktkontakt in einen Flächenkontakt aufgrund des Verschleißes der Kontaktflächen, was in der Praxis jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf die Wirkungsweise hat.
  • Aus 2 ist genauer zu entnehmen, wie die Positionshalteteile 11 bis 14 angeordnet sind. Das sich bewegende Stellungshalteteil 11, d. h. der Bolzen 11, besitzt eine gerundete Endfläche 44, die aufgrund der Wirkung der Druckfeder 17 stets danach trachtet, elastisch gegen eine Innenfläche der Konsole 2 anzuliegen, entweder an den Führungsflächen 46, die durch entsprechende feste Stellungshalteteile 12, 13, 14 gebildet sind, oder an den Zwischenführungsflächen 47. Die Endfläche 44 liegt an den Flächen während der Wählbewegung des Betätigungshebels 3 in jeder Wählrichtung an, siehe Pfeil 48, 49 in 2. Alle festen Positionshalteteile sowie die Zwischenführungsflächen 47 sind derart konfiguriert, dass sie bezüglich einer imaginären radialen Ebene durch den Bolzen 11 abgewinkelt sind, wodurch das Drehmoment in allen Stellungen beibehalten wird.
  • Wie in 2 zu erkennen, sind die festen Positionshalteteile 12, 13, 14 wie Hohlräume oder Ausnehmungen mit gerundeten Übergangsflächen 50 gestaltet. Die Ausnehmungen und die übergangsabschnitte sind so geformt, dass sie einzelne Rückhaltungen bzw. Schaltstellungen bilden, von denen jede eine bestimmte Betriebsfunktion der Betätigungsvorrichtung festlegt, jedoch eine Schwenkbewegung des Hebels unter Überwindung der elastischen Kraft des Federteils 17 ermöglicht. Wenn die Betätigungsvorrichtung aus einer Gangwähleinrichtung des Typs be steht, der bei Automatikgetrieben verwendet wird, weisen die Übersetzungseinstellungen grundsätzlich eine Vorwärtsfahrstellung D, eine neutrale Stellung N und eine Rückwärtsstellung R auf. Durch Auswahl der Ausnehmungsform in der Weise, dass die Bolzenendfläche 44 nicht ihren Boden erreicht, sondern von den beiden Lagerflächen gehalten wird, die zueinander konvergieren, wird analog dem Spielabsorbieren bei der Betätigungsachse kein Spiel bei der Berührung zwischen den Positionshalteteilen auftreten.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine weitere Ursache für das Spiel gemäß dem Prinzip der Erfindung beseitigt, d. h. zwischen dem positionsbestimmenden Teil 11 und dessen Verankerung in dem Betätigungsteil 1. Das sich bewegende positionsbestimmende Teil 11 bzw. der Bolzen überträgt die gegen die Konsole 2 eingestellten Stellungen auf das Betätigungsteil 1 über seine Verankerung in dem zugeordneten länglichen Hohlraum 15. Umgekehrt überträgt das Betätigungsteil seine Schwenkbewegung um den Schaft 5, die durch die Bewegung seitens der Bedienungsperson verursacht wird, auf den Bolzen 11 über den Hohlraum 15 und, genauer gesagt, dessen Lagerflächen gegen die Außenfläche 53 des Bolzens, siehe 4. Wie aus der 4 erkennbar, ist die Außenfläche des Bolzens nur mit einer gestrichelten Linie, die einen kreisförmigen Umfang, d. h. eine zylindrische Außenfläche zeigt, angedeutet, während der Hohlraum 15 vollständig analog zu den Hohlräumen 23, 24 für den Schaft 5 gestaltet ist. Umgekehrt ist der im Durchmesser verringerte Abschnitt 20 um den Führungsbolzenabschnitt 19 des Bolzens analog zu dem Hohlräumen um den Betätigungsschaft 5 gestaltet, siehe 5. Genauer gesagt sind der Hohlraum 15 und der im Durchmesser verringerte Abschnitt 20 nicht kreisförmig, wobei sie bei dem dargestellten Ausführungsbei spiel Lagerflächen 54, 55, 56, 57 oder Lagerpunkte aufweist, die paarweise zueinander konvergieren, wobei sie einen spielfreien Kontakt gegen die entsprechende Außenfläche durch die Lagerflächen gewährleisten, von denen in jedem Abschnitt zwei vorliegend und die entsprechende Außenfläche durch die Lagerflächen gewährleisten, von denen in jedem Abschnitt zwei vorliegen und die teilweise einander gegenüberliegen. In einem Übergangsabschnitt 54' zwischen den Lagerflächen ist ein Zwischenspielraum 50' für den Bolzen und seine Verlängerung entsprechend derart vorgesehen, dass ein „Aufsitzen" vermieden wird.
  • Das von der Federkraft auf das bewegbare positionsbestimmenden Teil 11 im Zusammenhang mit den geneigten Führungsflächen der Positionshalteteile 12, 13, 14 erzeugte Drehmoment schafft eine Kraftwirkung in dem Hohlraum 15 angrenzend an die Verankerung des Bolzens, im wesentlichen in Richtung des Pfeils 58, während eine entgegengesetzte Kraft, siehe Pfeil 59 in 5, in diesem Abschnitt auftritt, d. h. zwischen dem Führungsstift 19 und dem Abschnitt 20 mit verringertem Durchmesser.
  • Durch die Halteflächen 54, 55, die in Richtung der Kraft gemäß Pfeil 59 zusammenlaufen, und den Hohlraum von 5, der in entgegengesetzte Richtung gedreht ist, was die zugeordneten Lagerflächen 56, 57 zum Zusammenlaufen in der entgegengesetzten Richtung veranlasst, d. h. in der selben Richtung wie der Pfeil 59, wird eine spielfreie Anlage gegen die Lagerflächen jederzeit gewährleistet. Hierbei wird neben dem Eliminieren von Spiel zwischen dem Betätigungsteil und der Betätigungsachse eine spielfreie Stellungsbeibehaltung des Betätigungsteils in seiner ausgewählten Betriebsstellung ebenfalls gesichert, was ein ausgeprägtes Gefühl und eine Verringerung der Gefahr von Vibration schafft.
  • Die Erfindung ist nicht auf die obige Beschreibung und die in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche variiert werden. Es ist beispielsweise denkbar, einen ähnlichen Effekt für den Fall zu erreichen, dass das Drehmoment durch einen lineare Kraft ersetzt wird, beispielsweise gegen den Schaft, wobei die konvergierenden Halteflächen der Hohlräume nicht einander gegenüberliegen. Aus Gründen der Klarheit wurde eine sehr einfache Betätigungsvorrichtung ausgewählt, während in der Praxis eine Betätigungseinrichtung, wie z. B. eine Gangwähleinrichtung, mit einem wesentlich komplexeren Bewegungsmuster vorgesehen sein kann, das nötig ist, während von dem spielbeseitigenden Prinzip gemäß der Erfindung Gebrauch gemacht wird. Weiterhin wurde nicht beschrieben, wie Bewegung und Stellung der Betätigungsvorrichtung auf den zu betätigenden Mechanismus übertragen werden. Dies wird einfach mittels eines Drahtes oder eines Gelenkarms erreicht, der mit dem Betätigungsteil verbunden ist, welcher von der geometrischen Achse der Betätigungsachse beabstandet ist, was eine Umformung der Schwenkbewegung in eine lineare hin- und hergehende Bewegung ermöglicht, die z. B. auf ein Getriebe übertragen wird. Alternativ können die Bewegungen und Stellungen des Betätigungsteils elektrisch oder optisch abgefühlt und als Signale an das Getriebe übertragen werden. Es ist auch denkbar, die Bewegung und Stellung des Betätigungsteils hydraulisch an das Getriebe zu übertragen.

Claims (9)

  1. Wählvorrichtung für Automobile, bestehend aus einer Konsole (2) und einem einstellbaren Teil (1), das in der Konsole angeordnet ist, wobei das einstellbare Teil (1) zwischen verschiedenen Stellungen einstellbar ist, wobei die Stellungen durch wenigstens einen Schaft (5) und ein positionsbestimmendes Teil (11) bestimmt sind, welche sich zwischen dem einstellbaren Teil und der Konsole erstrecken, wobei jedes innerhalb eines entsprechenden Hohlraums (15, 23, 24) in der Konsole oder dem einstellbaren Teil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (23, 24) wenigstens zwei aufeinander zusammenlaufende Lagerflächen (28, 29, 30, 31, 54, 55, 56, 57) für wenigstens den Schaft (5) aufweist, und dass das einstellbare Teil (1) ständig einer im wesentlichen quer zum Schaft (5) verlaufenden Kraft zu dessen Kontaktierung mit den beiden Lagerflächen unterworfen ist und dass der Hohlraum (15) des positionsbestimmenden Teils (11) aufeinander zulaufende Lagerflächen (54, 55, 56, 57) aufweist.
  2. Wählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das einstellbare Teil (1) um den Schaft (5), der sich durch die Hohlräume (23, 24) erstreckt, schwenkbar gelagert ist.
  3. Wählvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (23, 24) für den Schaft (5) wenigstens zwei an der Zahl und so angeordnet sind, dass sie miteinander fluchten.
  4. Wählvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf das einstellbare Teil (1) durch die ständig anliegende Querkraft ein Drehmoment wirkt.
  5. Wählvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (23, 24) für den Schaft (5) derart orientiert sind, dass die entsprechenden zusammenlaufenden Lagerflächen (2831) in Paaren in entgegengesetzten Richtungen angeordnet sind.
  6. Wählvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das positionsbestimmende Teil (11), dazu dient, mittels einer Federkraft das einstellbare Teil in einer Zahl von verschiedenen Schwenkstellungen um den Schaft (5) zu halten, und durch Überwinden der Federkraft die Auswahlbewegung zwischen den Schwenkstellungen erlaubt.
  7. Wählvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das positionsbestimmende Teil (11) elastisch gegen eine Führungsfläche vorgespannt ist, welche bezüglich der Federkraft zur Schaffung des Drehmoments geneigt ist.
  8. Wählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerflächen (28, 29, 30, 31, 54, 55, 56, 57) in Richtung auf einen Übergangsabschnitt (32, 54') zusammenlaufen, der einen Zwischenabstand (34, 55') zu dem Schaft (5) oder positionsbestimmenden Teil (11) bildet, wodurch dieses am Erreichen des Bodens des zugeordneten Hohlraums (15, 23, 24) gehindert ist.
  9. Wählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume ständig einer im wesentlichen quer zum positionsbestimmenden Teil verlaufenden Kraft ausgesetzt ist.
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