DE69813535T2 - Schmelzezufuhrvorrichtung für formen von stranggiessmaschinen - Google Patents

Schmelzezufuhrvorrichtung für formen von stranggiessmaschinen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Speiser für geschmolzenes Metall für Formen von Stranggussmaschinen für Erzeugnisse mit geringer Dicke und insbesondere einen Speiser für geschmolzenes Metall für Formen von Stranggussmaschinen, der sich dazu eignet, das geschmolzene Metall in der Form gleichmäßig und quer zu der Form selbst zuzuführen.
  • Es sind Stranggussmaschinen für geschmolzenes Metall bekannt, die eine Form umfassen, die durch ein Paar zylindrischer, gegenläufiger Walzen mit horizontalen Achsen, die in ein und derselben horizontalen Ebene liegen oder auch nicht, sowie durch zwei Anschluss-Endelement begrenzt wird, die mit den Abschnitten der Walzen in Kontakt sind.
  • Die Walzen bestehen im Allgemeinen aus Metall und werden im Inneren durch Zirkulation einer unter Druck stehenden Kühlflüssigkeit (beispielsweise Wasser) gekühlt, und sind beabstandet, um das Stranggießen eines verfestigten Körpers aus der Form zu ermöglichen, der eine Dicke und eine Breite hat, die ungefähr der Länge der Walzen entspricht, an denen die Verfestigung stattfindet.
  • Des Weiteren wird die so beschriebene Form von einem Speiser für geschmolzenes Metall gespeist, der mit einem Zwischengießgefäß oberhalb der Form verbunden ist.
  • Es sind bis heute große Anstrengungen von den bedeutendsten Stahlherstellern und Ausrüstern unternommen worden, um die verschiedenen Probleme zu lösen, die mit dem Stranggießen geringer Dicken aus Legierungsstahl, insbesondere rostfreiem und magnetischem Stahl zusammenhängen, deren Qualität unter anderem von der Oberflächenglätte des Gusskörpers abhängt.
  • Zu den wichtigsten Ursachen für Oberflächenmängel bei einem Stranggusserzeugnis gehört das Fehlen von Gleichmäßigkeit bei der Verteilung des geschmolzenen Metalls in der Form. Dieser Mangel an Gleichmäßigkeit bewirkt Unterschiede in der Temperatur und dem Materialstrom, die ihrerseits die Abkühlgeschwindigkeit und die Dicke des Gusserzeugnisses sowie seine Struktur und homogene Oberfläche beeinflussen.
  • Insbesondere Abweichungen des Materialstroms und der Temperatur führen zu den folgenden Problemen:
    • a) Oberflächenwelligkeit, die eine nichthorizontale Krümmung der Punkte bestimmt, an denen die Verfestigung mit einem anschließenden Mangel an Einheitlichkeit der Temperaturen des Gusserzeugnisses beginnt, der die Zunahme der Oberflächenfehler fördert, d. h. die Zunahme der Dichte von Rissen und Oberflächenrauhigkeit;
    • b) ungleichmäßige Verteilung der Temperatur in der Form, die Längsabweichungen in der Dicke bewirkt, die auch als Senken bezeichnet werden.
  • Die oben aufgeführten Probleme treten beim Stranggießen von dünnen Erzeugnissen noch deutlicher zu Tage. Angesichts der kleinen Abmessungen von Formen ist es schwierig, den Strom und die damit zusammenhängenden Turbulenzen sowie die Temperaturverteilung zu steuern.
  • Es sind verschiedene Verfahren und Vorrichtung zu diesem Zweck entwickelt worden. In NL-A-8801101 wird ein Pyramidenstumpf am unteren Ende eines Tauchrohrs angebracht, jedoch laufen die Wände des Rohrs im unteren Abschnitt desselben nicht nach unten auseinander. In JP-A-03027847 wird eine Tauchdüse offenbart, bei der die Wände des unteren Abschnitts nach unten aufeinander zu laufen.
  • Das europäische Patent 515 075 stellt ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Stranggießen von dünnen Metallerzeugnissen dar.
  • Gemäß dem oben erwähnten Patent enthält die Vorrichtung einen Speiser für geschmolzenes Metall zu der Form, der eine Einlassleitung für das geschmolzene Metall umfasst, die sich zu einer Auslassöffnung des geschmolzenen Metalls erstreckt. Der Speisen ist dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung eine gekrümmte Seitenfläche aufweist, die geeignet ist, mögliche Turbulenzen und Unregelmäßigkeiten des Stroms von geschmolzenem Metall in der Form darunter zu verhindern.
  • Die genannte Lösung erscheint einerseits unter dem Aspekt der Mechanik zu komplex, da ein Zwischengießgefäß integral mit einem Überlauf und einem Spaltkolben (cleft pluger) verbunden sein muss. Andererseits erfüllt sie funktionelle Anforderungen, wie beispielsweise die Einfachheit der Konstruktion des Speisers, die große Zuverlässigkeit, die einfache Handhabbarkeit, das leichte Vorwärmen des Speisers, sowohl, wenn er angebracht ist, als auch, wenn er nicht angeschlossen ist, und die Möglichkeit, ihn zur Inbetriebnahme zu bewegen, wenn er heiß ist, nicht.
  • Die vorliegende Erfindung löst alle oben aufgeführten Nachteile. Aufgabe der vorliegende Erfindung ist es, einen Speiser für geschmolzenes Metall für Formen von Stranggussmaschinen zu schaffen, der einen zylindrischen Körper umfasst, in dem eine Hauptabflussleitung für das geschmolzene Metall, das aus einem Zwischengießgefäß kommt, ausgebildet ist, mit der der zylindrische Körper über eine kegelstumpfförmige Verbindung verbunden ist, die integral mit dem zylindrischen Körper am oberen Ende desselben ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des zylindrischen Körpers eine Pyramidenstumpfform mit wenigstens zwei schrägen Wänden hat, die nach unten auseinanderlaufen, und eine Vielzahl von Auslassen hat, die mit der Hauptabflussleitung in Verbindung stehen.
  • Des Weiteren bildet jede schräge Wand einen Winkel zur Längsachse des Speisers, der zwischen 10° und 45° liegt.
  • Des Weiteren bilden die Längsachsen von wenigstens zwei Auslassen der Vielzahl von Auslassen einen Winkel zur Längsachse des Speisers, der zwischen 0° und 95° und vorzugsweise zwischen 65° und 95° liegt.
  • Des Weiteren kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Basis des pyramidenstumpfförmigen freien Endes des Speisers plan oder konvex sein.
  • Des Weiteren liegen wenigstens ein Abschnitt der Längsachsen der Vielzahl von Auslassen und die Längsachse des Speisers auf der gleichen Ebene.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung bilden die Längsachsen von wenigstens zwei Auslassen der Vielzahl von Auslassen einen Winkel zur Längsachse des Speisers, der zwischen 0° und 90° liegt, und jede der Längsachsen liegt auf einer Ebene rechtwinklig zu der Ebene, die die Längsachsen der verbleibenden Auslasse und des Speisers einschließt.
  • Des Weiteren hat gemäß der vorliegenden Erfindung die Basis des freien Endes des Speisers wenigstens einen spaltförmigen Auslass.
  • Des Weiteren ist der Speisen der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass er aus feuerfestem Material besteht, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die umfasst: Siliziumdioxid, Graphitaluminiumoxid, Graphit-Aluminiumoxid und zirkonbeschichtetes Graphit-Aluminiumoxid.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch den Einsatz des Speisers nach den Ansprüchen 11 und 13.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand einer Beschreibung verschiedener bevorzugter Ausführungen, die als ein nichteinschränkendes Beispiel dient, und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
  • 1 ist eine Längsschnittansicht einer ersten Ausführung des Speisers gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Draufsicht auf den Speiser in 1 von unten;
  • 3 ist eine als Längsschnitt ausgeführte Seitenansicht des Speisers in 1;
  • 4 ist eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausführung des Speisers gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine Draufsicht auf den Speiser in 4 von unten;
  • 6 ist eine Längsschnittansicht einer dritten Ausführung des Speisers gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ist eine Draufsicht auf den Speiser in 6 von unten; und
  • 8, 9 und 10 sind eine Längsschnittansicht, eine Draufsicht von unten bzw. eine als Längsschnitt ausgeführte Seitenansicht einer vierten Ausführung des Speisers gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In 1 ist eine Längsschnittansicht des Speisers der vorliegenden Erfindung gemäß einer ersten Ausführung dargestellt.
  • Der Speiser hat einen zylindrischen Körper 1, und am oberen Ende desselben ist eine einstückige, kegelstumpfförmige Verbindungseinrichtung 2 zur Verbindung mit einem darüber befindlichen Zwischengießgefäß (in der Figur nicht gezeigt) ausgebildet. Das freie Ende des Speisers weist einen Abschnitt 3 auf, der Pyramidenstumpfform hat und eine Einheit mit dem zylindrischen Körper 1 und einer konvex geformten Basis 4 bildet.
  • Der Pyramidenstumpfabschnitt 3 weist zwei schräge Wände 3a und zwei im Wesentlichen vertikale Wände 3b (in der Figur nicht gezeigt und im Folgenden ausführlich dargestellt) auf.
  • Eine Hauptabflussleitung 5 für das geschmolzene Metall ist im Inneren des zylindrischen Körpers 1 ausgebildet. Die Hauptleitung 5 steht nach oben mit der Außenseite über eine Öffnung 6 in Verbindung und nach unten mit einer Vielzahl von Auslassen (später ausführlicher beschrieben), die Verbindung nach außen herstellen.
  • Die Vielzahl von Auslassen wird durch ein Paar Öffnungen 7 gebildet, die symmetrisch angeordnet sind und deren Längsachsen einen Winkel α zur Längsachse des Speisers bilden.
  • Unterhalb jeder Öffnung 7 sind zwei Öffnungen 8 bzw. 9 ausgebildet, die einen Durchmesser haben, der kleiner ist als der der Öffnungen 7. Die Längsachsen der Öffnungen 8 und 9 bilden einen Winkel α bzw. γ zur Längsachse des Speisers. Des Weiteren ist eine zusätzliche Öffnung 10 in der Mitte der Basis 4 ausgebildet, die den gleichen Durchmesser hat wie die Öffnungen 8 und 9 und vertikal angeordnet ist.
  • Des Weiteren sind an dem Abschnitt, an dem zwei Öffnungen 7 ausgebildet sind, zwei zusätzliche Öffnungen 11 (von denen in der Figur nur eine dargestellt ist) ausgebildet, die einen Durchmesser haben, der im Wesentlichen dem der Öffnungen 8, 9 und 10 entspricht, wobei die Öffnungen 11 den Wänden 3b des freien Endes zugewandt sind und daher rechtwinklig zu den Wänden 3a sind. Wie die Öffnungen 7 bilden auch die Öffnungen 11 einen Winkel α zur Längsachse des Speisers.
  • In 2 ist eine Draufsicht auf den Speiser in 1 von unten zu sehen.
  • Wie hier besser zu sehen ist, liegen die Achsen der Öffnungen 7, 8, 9 und 10 alle auf der gleichen Ebene, die auch die Längsachse des Speisers einschließt.
  • In 3 ist eine als Längsschnittansicht ausgeführte Seitenansicht des Speisers in 1 zu sehen.
  • Wie hier besser zu sehen ist, sind die Öffnungen 11 an den Wänden 3b ausgebildet, und ihre Längsachsen bilden einen Winkel α zur Längsachse des Speisers, und ihr Durchmesser entspricht im Wesentlichen dem Durchmesser der Öffnungen 8, 9 und 10.
  • In den 4 und 5 sind eine Längsschnittansicht bzw. eine Draufsicht auf eine zweite Ausführung des Speisers der vorliegenden Erfindung von unten zu sehen.
  • Der Einfachheit halber sind gleiche Abschnitte mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und daher wird auf ihre Beschreibung verzichtet, da sie bereits beschrieben wurden.
  • Wie in den Figuren besser zu sehen ist, weist die Basis 4 einen einzelnen Auslass 12 auf, der Spaltform hat. Ähnlich wie bei der vorangehenden Ausführung liegt die Öffnung 12 auf der gleichen Ebene wie die Achsen der Öffnungen 7 und die Längsachse des Spaltes. Des Weiteren bilden die Öffnungen 7 einen Winkel α zur Längsachse des Speisers.
  • In 6 und 7 sind eine Längsschnittansicht sowie eine Draufsicht auf eine dritte Ausführung des Speisers der vorliegenden Erfindung von unten zu sehen.
  • Der Einfachheit halber sind gleiche Abschnitte mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und daher wird auf ihre Beschreibung verzichtet, da sie bereits beschrieben wurden.
  • Wie in den Figuren besser zu sehen ist, ist die Basis 4 des freien Endes 3 des Speisers plan geformt und weist ein Paar Öffnungen 7, 8 und 9 auf, deren Längsachsen Winkel α, β bzw. γ zur Längsachse des Speisers bilden. Des Weiteren ist eine zusätzliche Öffnungen 10 in der Mitte der Basis 4 vertikal angeordnet ausgebildet, die den gleichen Durchmesser hat wie die Öffnungen 8 und 9.
  • Es ist erforderlich, zu präzisieren, dass, wie aus den vorangehenden Figuren zu sehen ist, die Querschnittsform der Öffnungen kreisförmig, elliptisch, rechteckig, quadratisch oder viereckig oder anders geformt sein kann. Die Anordnung der Öffnungen ist jedoch in Bezug auf die Längsachse des Speisers symmetrisch. Die Längsachsen jedes Paars Öffnungen 7 können horizontal, schräg nach unten oder nach oben gerichtet sein.
  • Für jede Wand des freien Endes, d. h. die Wände 3a und 3b kann eine Öffnung vorhanden sein, oder es können auch mehrere (zwei, drei, vier usw.) sein. Öffnungen 11, die Abmessungen haben, die kleiner sind als die der seitlichen Öffnungen 7 oder ihnen entsprechen, können an den zwei Seitenwänden 3b vorhanden sein. Dadurch wird das Strömen des Metalls erleichtert.
  • Des Weiteren können die unteren Öffnungen 8, 9 und 10 in anderer Form und Anzahl vorhanden sein.
  • Der untere Abschnitt des Speisers kann gekrümmt oder plan sein. Der Einsatz der einen oder der anderen Lösung hängt einerseits von der erforderlichen zu gewährleistenden Festigkeit ab, die das Erzeugnis haben soll, und andererseits von der geeigneten Länge der Leitungen zum Führen des Stroms.
  • In 8, 9 und 10 ist eine vierte Ausführung des Speisers gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Die vierte Ausführung entspricht einer optimalen Dimensionierung des Speisers.
  • Zum Dimensionieren der Querschnitte und der Längen des Speisers sind Berechnungen unter Verwendung numerischer Simulationen mit einem handelsüblichen thermofluidmechanischen Berechnungscode (PHOENICS von Cham) angestellt worden, der die bekannten Formeln der Thermodynamik verwendet, wobei sie der Klarheit und Einfachheit halber im Folgenden nicht dargestellt sind.
  • Entsprechend der Darstellung in den Figuren gibt eine Tabelle die optimale Dimensionierung des Speisers in parametrischer dimensionsloser Form an.
  • Tabelle 1
    Figure 00090001
  • Dann wurde, als die optimale Dimensionierung bestimmt war, ein Prototyp hergestellt und an einem Modell im Maßstab 1 : 1 einer Form getestet, wobei Wasser als Arbeitsfluid eingesetzt wurde.
  • Flüssiger Stahl ist als das betreffende Metallfluid gewählt worden.
  • Die experimenteifen Versuche beziehen sich auf einen Strom von ungefähr 10 m3/h geschmolzenem Metalls mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit des Stroms in der Hauptleitung von ungefähr 1,4 m/s.
  • Des Weiteren eignet sich der Speisen für geschmolzenes Metall der vorliegenden Erfindung zum Vorheizen auf Eine Temperatur, die zwischen Tliquidus –600°C und Tliquidus liegt, wobei Tliquidus die Temperatur ist, bei der sich das geschmolzene Metall zu verfestigen beginnt.
  • Des Weiteren eignet sich der Speiser gemäß der vorliegenden Erfindung zum Speisen einer Form, die in das Bad aus geschmolzenem Metall getaucht ist, und zwar in einer Tiefe, die einer Strecke entspricht, die, ausgehend vom höchsten Auslass des Speisers, zwischen 5 und 120 mm liegt.
  • Die Leistung des so aufgebauten Speisers ist mit einem zylindrischen Bezugs-Speiser mit horizontaler Achse mit zwei Auslassen verglichen worden.
  • Die Leistung bezieht sich auf den Grad der thermischen Gleichmäßigkeit, die gleichmäßige Verteilung des flüssigen Metalls, die Oberflächenwelligkeit, den Strom von heißem Metall an den Seitenplatten und den Metallstrom an der Oberfläche.
  • Der Vergleich ist der folgenden Tabelle zu entnehmen.
  • Tabelle 2
    Figure 00100001
  • Figure 00110001
  • Die Tabelle zeigt, wie zu sehen ist, dass gegenüber dem Bezugs-Speiser mit dem neuen Speiser gemäß der vorliegenden Erfindung die beste Leistung hinsichtlich der thermischen Gleichmäßigkeit und dem Metallstrom an der Oberseite erreicht werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungen beschränkt, sondern umfasst alle alternativen Ausführungen, die innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche liegen.

Claims (13)

  1. Speiser für geschmolzenes Metall für Formen von Stranggussmaschinen, der einen zylindrischen Körper (1) umfasst, in dem eine Hauptabflussleitung (5) für das geschmolzene Metall, das aus einem Zwischengießgefäß kommt, ausgebildet ist, mit der der zylindrische Körper (1) über eine kegelstumpfförmige Verbindung (2) verbunden ist, die integral mit dem zylindrischen Körper (1) am oberen Ende desselben ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende (3) des zylindrischen Körpers (1) eine Pyramidenstumpfform mit wenigstens zwei schrägen Wänden (3a) hat, die nach unten auseinanderlaufen, und eine Vielzahl von Auslassen (7, 8, 9, 10, 11) hat, die mit der Hauptabflussleitung (5) in Verbindung stehen.
  2. Speiser für geschmolzenes Metall für Formen von Stranggussmaschinen nach Anspruch 1, wobei jede schräge Wand (3a) einen Winkel zur Längsachse des Speisers bildet, der zwischen 10° und 45° liegt.
  3. Speiser für geschmolzenes Metall für Formen von Stranggussmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Längsachsen von wenigstens zwei Auslassen der Vielzahl von Auslassen (7, 8, 9, 10, 11) einen Winkel zur Längsachse des Speisers bilden, der zwischen 0° und 95° liegt.
  4. Speiser für geschmolzenes Metall für Formen von Stranggussmaschinen nach Anspruch 3, wobei der Winkel zwischen 65° und 95° liegt.
  5. Speiser für geschmolzenes Metall für Formen von Stranggussmaschinen nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verhältnis zwischen der Einlassfläche und der Summe der Auslassflächen zwischen 0,4 und 1,1 liegt.
  6. Speiser für geschmolzenes Metall für Formen von Stranggussmaschinen nach einem. der vorangehenden Ansprüche, wobei das pyramidenstumpfförmige untere Ende (3) eine plane Basis (4) hat.
  7. Speiser für geschmolzenes Metall für Formen von Stranggussmaschinen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das pyramidenstumpfförmige untere Ende (3) eine konvexe Basis (4) hat.
  8. Speiser für geschmolzenes Metall für Formen von Stranggussmaschinen nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Abschnitt der Längsachsen der Vielzahl von Auslassen (7, 8, 9, 10, 11) und die Längsachse des Speisers auf der gleichen Ebene liegen.
  9. Speiser für geschmolzenes Metall für Formen von Stranggussmaschinen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Längsachsen von wenigstens zwei Auslassen der Vielzahl von Auslassen (7, 8, 9, 10, 11) einen Winkel zur Längsachse des Speisers bilden, der zwischen 0° und 90° liegt, und jede der Längsachsen der wenigstens zwei Auslasse auf einer Ebene rechtwinklig zu der Ebene liegt, die die Längsachsen der verbleibenden Auslasse und des Speisers einschließt.
  10. Speiser für geschmolzenes Metall für Formen von Stranggussmaschinen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Basis (4) des im Wesentlichen pyramidenstumpfförmigen unteren Endes (3) wenigstens einen spaltförmigen Auslass (12) hat.
  11. Speiser für geschmolzenes Metall für Formen von Stranggussmaschinen nach einem der vorangehenden Ansprüche, des Weiteren dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem feuerfesten Material besteht, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die umfasst: Siliziumdioxid, Graphit-Aluminiumoxid und zirkonbeschichtetes Graphit-Aluminiumoxid.
  12. Einsatz des Speisers für geschmolzenes Metall zum Formen von Stranggussmaschinen nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Speiser auf eine Temperatur vorgeheizt wird, die zwischen Tliquidus –600°C und Tliquidus liegt, wobei Tliquidus die Temperatur ist, bei der das geschmolzene Metall sich zu verfestigen beginnt.
  13. Einsatz des Speisers für geschmolzenes Metall für Formen von Stranggussmaschinen nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 11, wobei der Speiser zum Speisen der Form teilweise in das Bad aus geschmolzenem Metall und in eine Tiefe eingetaucht wird, die einem Abstand entspricht, der, vom höchsten Auslass des Speisers ausgehend, zwischen 5 und 120 mm liegt.
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