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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf landwirtschaftliche Vorsatzgeräte zur Verwendung beim
Ernten von Reihenfrüchten,
wie z. B. Mais. Insbesondere bezieht sie sich auf Reihenfrucht-Erntevorsatzgeräte, die
mit einer Mehrzahl von Reiheneinheiten und einer sich quer erstreckenden
Förderschnecke
versehen sind, die in einem sich in Querrichtung erstreckenden Förderschneckentrog
eingebaut ist.
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Das
mechanische Ernten von Mais wurde über Jahrzehnte durchgeführt. Es
werden jedoch die Bemühungen
fortgesetzt, die Maisernteoperationen wirkungsvoller und wirksamer
zu machen. Eine Maiserntemaschine ist im allgemeinen mit einem Maispflückvorsatz
ausgerüstet,
der die Maiskolben von den Stengeln entfernt. Der Maiskolben wird
dann in einer Trenn- oder Dreschvorrichtung eingespeist, die die
Maiskörner
von allen anderen Materialien trennt. Ein Maispflückvorsatz
umfaßt
im allgemeinen eine Mehrzahl von Reihenbaugruppen, eine für jede Reihe,
die in dem gleichen Durchgang über
das Feld geerntet wird. Typischerweise deckt jeder Teiler ein Paar
von Pflückwalzen,
Abstreifplatten, Einzugsketten und Getriebegehäusen ab. Nachdem die Pflückwalzen
und die Abstreifplatten die Maiskolben von dem Maisstengel entfernt
haben, heben die Einzugsketten den Maiskolben an und drücken ihn
in einen Förderschneckentrog
des Maispflückvorsatzes.
Typischerweise ist der Fördertrog
so geformt, daß er
eine größere Menge
an Maiskolben aufnimmt. Oberhalb des Troges des Maispflückvorsatzes
befindet sich eine sich quer erstreckende Förderschnecke, die zwei Sätze von
schraubenlinienförmigen
Schaufeln aufweist, die daran befestigt sind. Eine linksgängige Schaufel
drückt
den Mais in dem Trog von der linken Seite des Maispflückvorsatzes
zur Mitte des Maispflückvorsatzes.
Eine rechtsgängige
Schaufel drückt den
Mais in dem Trog von der rechten Seite Maispflückvorsatzes zur Mitte des Maispflückvorsatzes.
In der Mitte des Maispflückvorsatzes
befindet sich die Öffnung
zu dem Höhenförderer oder
zum Zuführungsgehäuse der
Erntemaschine. Die Maiskolben werden in die Zuführungsgehäuseöffnung gedrückt. Das Zuführungsgehäuse hebt
die Maiskolben in die Dresch- und Trennbereiche des Mähdreschers
an. Der Mais wird durch einen Dreschrotor von den Kolben und Hüllblättern getrennt.
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Derzeit
ergeben sich mehrere Nachteile bei dem üblichen Maispflückvorsatz.
Insbesondere ist des schwierig, die Maisströmung, die sich in dem Förderschneckentrog
bewegt, neu auszurichten. Nachdem die Einzugsschnecken die Maisernte
in den Förderschneckentrog
gefördert
haben, schiebt die in Querrichtung angeordnete Förderschnecke das Erntematerial
entlang seiner querverlaufenden Achse. Sobald das Maiserntematerial
die Mitte des Maispflückvorsatzes
erreicht, muß sie
in die Öffnung des
Zuführungsgehäuses umgelenkt
werden. Weil jedoch die Schaufeln die Maiskolben zur Mitte des Maispflückvorsatzes
drücken,
gewinnt die Maisströmung
an Beharrungsvermögen.
Die Maiskolben von der rechten Seite des Maispflückvorsatzes und die von der
linken Seite treffen an der Mitte des Maispflückvorsatzes aufeinander. Häufig werden
einige der Maiskolben zur gegenüberliegenden
Seite des Maispflückvorsatzes
gedrückt, über die
Oberseite der sich in Querrichtung erstreckenden Förderschnecke
geschleudert oder aus dem Maispflückvorsatz insgesamt herausgeschleudert.
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Es
wurden verschiedene Maßnahmen
getroffen, um den Verlust der Maiskolben zu einem Minimum zu machen.
Zunächst
kann die Geschwindigkeit, mit der das Maiserntematerial gemäht wird,
verringert werden, wodurch die Maisströmung, die in den Maispflückvorsatz
eintritt, auf eine handhabbare Rate begrenzt wird. Dies vergrößert jedoch
die Dauer der Erntevorgänge.
Zweitens wurden mehrere Finger durch den zylindrischen Körper der
sich in Querrichtung erstreckenden Förderschnecke vor der Öffnung zu
dem Zuführungsgehäuse eingesetzt.
Diese Finger drücken
das Erntematerial in das Zuführungsgehäuse. Diese
Finger können
jedoch die Maiskolben beschädigen.
Versuche, den Kontakt zwischen den Fingern und den Maiskolben zu
einem Minimum zu machen, haben zu vielen Patenten geführt.
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Der
Stand der Technik erläutert
diese und zusätzliche
Schwierigkeiten. Die
US-A-3 503 190 offenbart
eine Erntemaschine mit einem Maispflückvorsatz, die zwei Abschnitte
aufweist, die um ein mittleres ”langgestrecktes” Element
verschwenkbar sind. Die Abschnitte sind so konstruiert, daß sie an
dem Schwenkpunkt während
des Transportes gefaltet werden. Unglücklicherweise ist es erforderlich,
die Antriebsmechanismen für
die sich in Querrichtung erstreckende Förderschnecke zu verdoppeln,
und es sind keine Maßnahmen
für ein
Anbaugerät
getroffen, das bei vorhanden Maispflückvorsätzen verwendet wird.
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Die
US-A-3 794 046 offenbart
einen Vorsatzgeräte-Erntematerialteiler
für einen
Mähdrescher
mit Axialfluß,
der Seite an Seite angeordnete Axialströmungseinheiten aufweist. Eine
Mähvorrichtung
ist an der Querförderschnecke
befestigt.
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Kanalabschnitte
mit einem Messerabschnitt sind an dem Maispflückvorsatz-Trog befestigt. Diese Messer
schneiden das Erntematerial, während
es sich der Mitte des Maispflückvorsatzes
nähert.
Der Hauptnachteil dieser Lösung
besteht darin, daß hierbei
das Erntematerial beschädigt
wird. Weiterhin hat diese Lösung
nur eine beschränkte
Fähigkeit,
die Maiserntematerialströmung
in Richtung auf die Öffnung
des Zuführungsgehäuses umzulenken.
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Die
US-A-3 244 271 offenbart
eine Förderschnecke
für sich
in Axialrichtung bewegendes und seitlich austretendes Material.
Der Querförderer weist
zwei an der Mitte des Förderers
angeordnete Kegelabschnitte auf. Die Kegel beschränken die
Erntematerialströmung
und zwingen die Strömung
in die Zuführungsgehäuse-Öffnung.
Eine Modifikation des Querförderers
ist jedoch kostspielig, und das Erntematerial wird auch durch die
Kegel beschädigt.
Weiterhin kann eine derartige Lösung
für Maiskolben
wenig wirkungsvoll sein.
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Die
US-A-4 617 787 offenbart
eine Mähdreschermaschine
und einen Korn-Erntevorsatz
mit mehreren Förderern
zum Drücken
des Erntematerials in den Fördertrog.
Dieser Mechanismus ist mechanisch kompliziert. Weiterhin ist es
nicht klar, ob die Konstruktion die Reihenteiler eines Maispflückvorsatzes
aufnehmen kann. Weiterhin sind die Teiler dieses Gerätes tatsächlich die
Abdeckungen des Fördermechanismus.
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Die
EP-A-0 502 653 bezieht
sich auf einen Maispflückvorsatz
für einen
Feldhäcksler.
Die Maisstengel werden von einer Vielzahl von Reiheneinheiten zu
einer Zusammenführungs-Förderschnecke geführt, die
das Erntematerial zu einem Auslaß an der Mitte des Maispflückvorsatzes
fördert.
Die Förderschnecke
ist mit einem Fördertrog
versehen, der an seiner Mitte eine Füllrampe aufweist, die das geerntete
Erntematerial in Rückwärtsrichtung
in Richtung auf den Einlaß führt. Diese
Füllrampe
endet in der Mitte unterhalb der Förderschnecke, so daß das Material,
das die hintere Hälfte
des Förderschneckentroges
erreicht, immer noch seitlich zwischen den inneren Enden der Förderschnecken-Schaufeln wandern
kann. Entsprechend kann keine gleichförmige Verteilung des Erntematerials
am Einlaß der
Erntemaschine garantiert werden. Dieses Problem ist nicht von besonderer
Bedeutung, wenn das gesamte Erntematerial verarbeitet wird, wie
z. B. in Feldhäckslern,
doch wird es sichtbar, wenn lediglich die Maiskolben in die Maschine
eingespeist werden, wie bei Mähdreschern.
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Entsprechend
besteht ein Bedarf für
einen Maispflückvorsatz,
der die glatte und gleichförmige Strömung von
Maiskolben von dem Förderschneckentrog
in die Öffnung
des Zuführungsgehäuses sicherstellt.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Reihenfrucht-Vorsatzgerät
zum Anbau an eine Erntemaschine geschaffen, wobei das Vorsatzgerät folgendes umfaßt:
eine
Vielzahl von Reiheneinheiten, wobei jede Einheit zum Ernten einer
Reihe der in dem Feld stehenden Erntefrucht und zum Fördern des
geernteten Erntematerials in Rückwärtsrichtung
betreibbar ist,
einen sich allgemein in Querrichtung erstreckenden Trog,
der hinter den Reiheneinheiten angeordnet ist, um das geerntete
Erntematerial aufzunehmen, und der eine Auslaßöffnung zur Ausrichtung mit
einem Einlaß der
Erntemaschine aufweist,
sich in Querrichtung erstreckende Fördereinrichtungen,
die in dem Trog angeordnet sind, um in diesem eine allgemein in
Querrichtung verlaufende Strömung
des geernteten Erntematerials in der Richtung zur Auslaßöffnung zu
bewirken, und
einen Trogteiler, der in dem Trog eingebaut ist,
um die allgemein quergerichtete Strömung in Rückwärtsrichtung und in die Auslaßöffnung zu
lenken,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Trogteiler über die
Breite des Troges von der Vorderseite zur Rückseite erstreckt und einen
vorderen Teiler und einen hinteren Teiler umfaßt.
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Ein
derartiger Trogteiler kann die Strömung der sich in dem Förderschneckentrog
bewegenden und sich in die Öffnung
des Zuführungsgehäuses bewegenden
Maiskolben gleichförmig ändern. Hierdurch
entfällt
die Notwendigkeit von Anbauteilen oder Fingern durch den Hauptteil
einer Förderschnecke zum
Umlenken der Erntematerialströmung
an der Höhe
des Maisvorsatz-Auslasses.
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Die
vorderen und hinteren Teiler können
eine Vielzahl von Laschen umfassen, die an dem Trog befestigt sind.
Daher kann der Teiler in einfacher und wenig aufwendiger Weise auf
einen vorhandenen Maisvorsatz-Trog installiert werden.
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Der
untere Abschnitt des Teilers kann gekrümmt sein, um sich an den gekrümmten Umriß eines
vorhandenen Maisvorsatz-Troges anzupassen.
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Die
Reiheneinheiten können
durch Reihenteiler überbrückt sein,
und die Trogteiler können
zwischen einem der Reihenteiler (vorzugsweise dem mittleren Reihenteiler)
und der Auslaßöffnung des Vorsatzgerätes eingebaut
sein.
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Die
Querfördereinrichtungen
können
eine sich allgemein in Querrichtung erstreckende Förderschnecke
umfassen, und der Trogteiler kann unterhalb der Förderschnecke
befestigt sein, vorzugsweise ohne Berührung mit den Förderschnecken-Schaufeln
und vor der Öffnung
des Zuführungsgehäuses.
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Ein
derartiger Maisvorsatz kann an einem Mähdrescher, beispielsweise einem
Mähdrescher
mit Doppelrotor angebracht werden, um den geernteten Mais zu dreschen.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr ausführlicher in Form eines Beispiels
unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
allgemeine Ansicht einer Maiserntemaschine mit einem Maisvorsatz
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist,
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2 eine
vergrößerte Draufsicht
in Richtung der Pfeile 2-2 nach 1 ist, die
den Maisvorsatz-Förderschneckentrog,
die Zuführungsgehäuse-Öffnung,
einen Reihenteiler und einen Förderschneckentrog-Teiler
zeigt,
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3 eine
geschnittene Seitenansicht entlang der Linie 3-3 nach 2 ist
und den Förderschnecken-Trog,
die Zuführungsgehäuse-Öffnung, den
Reihenteiler und den Förderschneckentrog-Teiler
zeigt,
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4 eine
vergrößerte Schnittansicht
entlang der Linie 4-4 nach 3 ist, die
den vorderen Teiler, die sich in Querrichtung erstreckende Förderschnecke
und den Förderschnecken-Trog
zeigt, und
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5 eine
vergrößerte Draufsicht
von oben ist, die die Strömung
des Maiserntematerials von den Einzugsketten zu der Zuführungsgehäuse-Öffnung zeigt.
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In
der gesamten folgenden Beschreibung werden Bezugnahme auf links
und rechts aus Gründen
der Bequemlichkeit verwendet und sie werden so bestimmt, daß man auf
der Rückseite
des Mähdreschers
steht und zum vorderen Ende in der normalen Bewegungsrichtung blickt.
Aufwärts-
oder Abwärtsrichtungen
beziehen sich auf den Boden oder die Arbeitsoberfläche. Horizontale
oder vertikale Ebenen beziehen sich ebenfalls auf den Boden.
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2 zeigt
ein Maiserntegerät,
insbesondere einen Mähdrescher 1 mit
einem Doppelrotor, der mit einem Maisvorsatz 3 ausgerüstet ist.
Typischerweise weist der Mähdrescher 1 ein
Zuführungsgehäuse 4 oder
einen Schrägförder auf,
an dem der Maisvorsatz 3 angebracht ist. Der Maisvorsatz
ist mit einer Mehrzahl von Reiheneinheiten versehen, die durch Reihenteiler 5 überbrückt sind,
die zwischen Maisreihen bewegt werden. Die Maisstengel werden durch
eine vordere Förderschnecke
nach hinten gezogen und kommen dann mit einer Pflückwalze
einer Reiheneinheit in Eingriff. Einzugsketten 12 führen die Maiskolben
nach hinten (Strömungslinie 21 in 5) und
in einen Förderschnecken-Trog 10 (der
manchmal als Vorsatzgeräteboden
bezeichnet wird). Eine sich in Querrichtung erstreckende Förderschnecke 6 mit
einer linksgängigen
Beschaufelung 8 und einer rechtsgängigen Beschaufelung 9 befindet
sich oberhalb des Fördertroges 10.
Die Beschaufelung (8 oder 9) der sich in Querrichtung
erstreckenden Förderschnecke
bewegt den Mais zur Mitte 7 des Maisvorsatzes vor eine
Auslaßöffnung,
die mit der Öffnung 11 des
Zuführungsgehäuses 4 ausgerichtet
ist. Die Maiskolben werden durch das Zuführungsgehäuse 4 in ein Dreschsystem
bewegt, das sich in dem Mähdrescher 1 befindet,
um die Maiskörner
von den Maiskolben zu trennen. Die Maiskörner werden dann zu einem an
der Oberseite des Mähdreschers
angeordneten Körnertank
bewegt und in diesem gespeichert. Diese Körner werden später abgegeben. Stroh,
Spreu und anderes Abfallmaterial wird an der Rückseite des Mähdreschers 1 ausgestoßen. Ein Fahrer
fährt den
Mähdrescher
von einer Glaskabine 12 mit einem Sitz und einer Lenksäule aus.
Von der Kabine aus kann der Fahrer die meisten Funktionen des Maisvorsatzes 3 und
des Mähdreschers 1 beobachten
und steuern.
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Ein
Förderschneckentrog-Teiler 20 befindet sich
an der Mitte 7 der Auslaßöffnung des Maisvorsatzes 3 innerhalb
des Förderschnecken-Troges 10. Der
Teiler 20 ist vor der Zuführungsgehäuse-Öffnung 11 und hinter
dem mittleren Reihenteiler 5A angeordnet. Der Trog-Teiler 20 ist
so konstruiert, daß er
die in Querrichtung erfolgende Erntematerialströmung 23 zu einer nach
hinten gerichteten Erntematerialströmung 22 umlenkt. Eine
nach hinten gerichtete Erntematerialströmung 22 führt zu einem
wirkungsvolleren Eintritt des Erntematerials in die Zuführungsgehäuse-Öffnung 11.
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Der
Teiler 20 umfaßt
tatsächlich
zwei Elemente: einen vorderen Teiler 30 und einen hinteren Teiler 40.
Der hintere Teiler 40 erstreckt sich über die Breite der Förderschnecke 10 von
der Vorderseite zur Rückseite.
Die Basis des hinteren Teilers 40 weist einen derartigen
Umriß auf,
daß sie
in den Fördertrog paßt. Es sind
vier hintere Laschen 42 vorgesehen, die geändert werden
können,
um eine Anpassung an die Neigung des Förderschnecken-Troges 10 zu
erreichen. Öffnungen
in jeder hinteren Lasche 42 ermöglichen es, daß ein Befestigungsmittel
zur Befestigung des hinteren Teilers 40 an dem Förderschnecken-Trog 10 eingesetzt
wird. Der hintere Teiler 40 ist unterhalb der sich in Querrichtung
erstreckenden Förderschnecke
angeordnet. Die Beschaufelung 8 oder 9 an der
Mitte der sich in Querrichtung erstreckenden Förderschnecke 6 kann
beschnitten oder verkleinert werden, so daß sich keine Berührung mit der
Oberseite des hinteren Teilers 40 ergibt. Der hintere Teiler 40 ist
direkt hinter der mittleren Reihenteilerbaugruppe 5A zentriert.
Der hintere Teiler 40 ist weiterhin auf der Zuführungsgehäuse-Öffnung 11 zentriert.
Diese Position teilt die Erntematerialströmung in gleichförmiger Weise
auf. Das Erntematerial von der linken Seite des Maisvorsatzes 3 kann
in die linke Seite der Zuführungsgehäuse-Öffnung 11 strömen. Bei
einem Doppelrotor-Mähdrescher
wird das Erntematerial von der linken Seite von dem linken Rotor
gedroschen und getrennt. In gleicher Weise wird das Erntematerial
von der rechten Seite des Maisvorsatzes von dem rechten Rotor verarbeitet. Dies
trägt dazu
bei, eine ausgeglichenere Verteilung des Erntematerials über das
gesamte Dreschsystem hinweg sicherzustellen.
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Der
vordere Teiler 30 befindet sich gerade hinter dem mittleren
Reihenteiler 50A. Ein Teil des hinteren Teilers 40 ist
an einer Stelle 41 in den vorderen Teiler 30 eingesetzt.
Der vordere Teiler 30 weist zwei vordere Laschen 34 an
seiner Basis zur Befestigung des vorderen Teilers 30 an
dem Förderschnecken-Trog 10 auf.
Auch die vorderen Laschen 34 sind so konstruiert, daß sie an
den Umriß des
Förderschnecken-Troges 10 angepaßt sind.
Der obere Abschnitt 33 des vorderen Teilers 30 ist
dreieckförmig geformt
und allgemein horizontal zum Boden angeordnet. An dem oberen Abschnitt 33 sind
zwei allgemein rechtwinklig geformte seitliche Böschungen 32 angebracht.
Die seitlichen Böschungen 32 stehen
allgemein aufrecht und lenken die quergerichtete Erntematerialströmung 23 entlang
der Förderschnecken-Achse
in eine nach hinten gerichtete Erntematerialströmung 22 um, direkt
(”Rückwärtsbewegung”) in die Öffnung 11 des
Zuführungsgehäuses 4. Ähnlich wie
der hintere Teiler 40 steht auch der vordere Teiler 30 nicht
in Berührung
mit der Beschaufelung 8 oder 9 der sich in Querrichtung
erstreckenden Förderschnecke 10.
Weiterhin ist auch der vordere Teiler 30 auf die Zuführungsgehäuse-Öffnung 11 zentriert.
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Im
Betrieb bewegt sich der Maisvorsatz 3 über Reihen des Maiserntematerials.
Die Verarbeitungsvorrichtung der Reiheneinheiten in den Reihenteilern 5 mäht die Maisstengel
und entfernt die Maiskolben von diesen. Die Einzugsketten 12 drücken die Maiskolben 21 dann
in den Förderschnecken-Trog 10.
Die Beschaufelung 8 oder 9 auf der sich in Querrichtung
erstreckenden Förderschnecke 6 bewegt
die Maiskolben zur Mitte 7 des Maisvorsatzes 3.
Die Maiskolben kommen zunächst
mit der Seitenböschung 32 des
vorderen Teilers 30 in Berührung und bewegen sich dann
weiter in Richtung auf den hinteren Teiler 40 und in die
Zuführungsgehäuse-Öffnung 11.
Ein Förderer
in dem Zuführungsgehäuse 4 fördert dann
die Maiskolben in die Dresch- und Trennrotoren innerhalb des Mähdreschers 1.
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Der
Teiler gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Erfindung ist so konstruiert, daß er in Verbindung mit einem
Förderschnecken-Trog
eines üblichen
Maisvorsatzes verwendet werden kann. Der Teiler könnte jedoch
auch auf ähnlichen
Konfigurationen zum Ernten anderer Erntematerialien, wie z. B. Sonnenblumen,
eingebaut werden.
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Es
ist für
den Fachmann zu erkennen, daß verschiedene Änderungen
durchgeführt
werden können,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den Ansprüchen definiert
ist.