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Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen einen von oben anhebbaren Träger aus
Kunststoff zum Tragen von Behältern,
wie Flaschen, Dosen und dergleichen. Insbesondere sieht die Erfindung
einen Kunststoffträger
vor, der einen Griffabschnitt aufweist, der getrennt von einem ebenen
Behälter-Aufnahmeabschnitt
ausgebildet ist. Der Griffabschnitt und der Behälter-Aufnahmeabschnitt werden
nach der Bildung der Abschnitte aneinander geschweißt oder
geschmolzen.
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US-A-5,487,465
offenbart einen Kunststoffträger
zum Tragen von Behältern,
wie Flaschen, Dosen und dergleichen. Der Träger ist aus zwei Bahnen von
Kunststoffmaterial ausgebildet, die übereinander gelegt und gestanzt
werden, um den Griffabschnitt und den Behälter-Aufnahmeabschnitt gleichzeitig herzustellen.
Die Bahnen werden über
die Verbindung zwischen dem Griffabschnitt und dem Behälter-Aufnahmeabschnitt
zur Bildung einer Schweißstelle
aneinander geschmolzen oder geschweißt, wie zum Beispiel durch
Heißversiegeln.
Der erhaltene Griffabschnitt hat eine doppelte Dicke, und die Behälter-Aufnahmeabschnitte
hängen
an der Schweißstelle
vom Griffabschnitt frei herab.
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Obwohl
diese Trägerkonstruktion
beim Tragen der Behälter
eine gute Leistung zeigt, ergeben sich daraus mehrere Nachteile.
Aufgrund der Konstruktion hat der Griffabschnitt eine doppelte Dicke, wodurch
Material verschwendet wird. Zusätzlich müssen der
Griffabschnitt und der Behälter-Aufnahmeabschnitt
aus demselben Material gebildet sein, und der Trägerabschnitt muss bezüglich seiner
Mittellinie symmetrisch sein.
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EP-A-0680893
beschreibt einen Träger
zum Tragen mehrerer Behälter
mit einem Behälter-Aufnahmeabschnitt
aus Kunststoff mit mehreren hindurchgehenden Öffnungen in Reihen, wobei im
Gebrauch jede der Öffnungen
einen zugehörigen
Behälter
trägt,
und mit einem Griffabschnitt mit mehreren Laschenabschnitten entlang
einer Kante, die an dem Behälter-Aufnahmeabschnitt
zwischen den Reihen von Öffnungen
angebracht sind.
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Auch
bei diesem Träger
umfasst der Griff zwei aus Karton bestehende getrennte Lagen und weist
stumpfe Pfeilspitzen auf, die in Schlitze passen, welche in den
Behälter-Aufnahmeabschnitt
aus Kunststoff geschnitten sind, um den Griffabschnitt mit dem Behälter-Aufnahmeabschnitt
zu verbinden.
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Gemäß einem
ersten Aspekt dieser Erfindung ist ein solcher Träger dadurch
gekennzeichnet, dass der Griffabschnitt aus Kunststoffmaterial besteht,
aus nur einer einzigen Lage gebildet ist und an den Behälter-Aufnahmeabschnitt
angeschweißt
oder angeschmolzen ist.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Griffabschnitt
aus einer einfachen Lage Kunststoffmaterial besteht. Weiterhin können andere
stilistische Arten des Griffabschnittes leicht hergestellt werden.
Es ist auch möglich,
einen Kunststoffträger
bereitzustellen, der einen Behälter-Aufnahmeabschnitt
aufweist, der an beiden Seiten des Trägers nicht identisch ist.
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In
einer ersten Ausführungsform
des Trägers ist
der Behälter-Aufnahmeabschnitt
mit mehreren beabstandeten Schlitzen zwischen den Reihen von Öffnungen
versehen. Die Laschenabschnitte an dem Griffabschnitt werden jeweils
durch die Schlitze eingesetzt und an eine Unterseite des Behälter-Aufnahmeabschnittes
angeschweißt
oder angeschmolzen, um eine starke, ablösebeständige Schweißstelle
zu bilden. Wenn der Träger
mit den darin befindlichen Behältern
getragen wird, wird die Schweißstelle
einem Schub und keiner Ablösekraft
ausgesetzt.
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In
einer zweiten Ausführungsform
des Trägers
fehlen die Schlitze in dem Behälter-Aufnahmeabschnitt,
und der Griffabschnitt ist direkt an die obere Fläche des
Behälter-Aufnahmeabschnittes
angeschweißt
oder angeschmolzen. Diese Ausführungsform
des Trägers
wird vorzugsweise zum Tragen leichterer Artikel verwendet, bei denen
Ablösekräfte im wesentlichen
nicht eliminiert sein müssen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt dieser Erfindung umfasst ein Verfahren zur Ausbildung
eines Trägers
zur Verwendung beim Tragen mehrerer Behälter, die Schritte:
Stanzen
eines Griffabschnittes mit mehreren Laschenabschnitten an einer
Kante desselben aus einer einfachen Schicht eines Kunststoffmaterials,
Stanzen
eines Behälter-Aufnahmeabschnittes
mit mehreren hindurchgehenden Öffnungen
in Reihen aus einem Kunststoffmaterial, so dass der Behälter-Aufnahmeabschnitt
von dem Griffabschnitt getrennt vorliegt,
Auflegen des Griffabschnittes
auf den Behälter-Aufnahmeabschnitt,
so dass die Laschenabschnitte zwischen den Reihen von Öffnungen
positioniert sind, und
Schweißen oder Anschmelzen der Laschenabschnitte
an den Behälter-Aufnahmeabschnitt
zwischen den Reihen von Öffnungen
zum Bilden des fertigen Trägers.
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Wenn
die erste Ausführungsform
des Trägers
ausgebildet wird, werden während
des Schrittes des Stanzens des Behälter-Aufnahmeabschnittes mehrere
beabstandete Schlitze zwischen den Reihen von Öffnungen gestanzt. Ferner werden
während
des Schrittes des Auflegens des Griffabschnittes auf den Behälter-Aufnahmeabschnitt
die Laschenabschnitte in und durch die Schlitze eingesetzt. Wenn
die Laschenabschnitte an den Behälter-Aufnahmeabschnitt
angeschmolzen oder angeschweißt werden,
werden die Laschenabschnitte an eine Unterseite des Behälter-Aufnahmeabschnittes
angeschmolzen oder angeschweißt,
um eine starke, ablösebeständige Schweißstelle
zu bilden, wobei der Rest des Griffabschnittes über dem Behälter-Aufnahmeabschnitt liegt. Wenn Behälter in
den Träger
gestellt werden und die Packung getragen wird, wird die Schweißstelle
einem Schub und keiner Ablösekraft ausgesetzt.
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Wenn
die zweite Ausführungsform
des Trägers
ausgebildet wird, fehlen die Schlitze durch den Behälter-Aufnahmeabschnitt.
Stattdessen ist der Griffabschnitt an eine obere Fläche des
Behälter-Aufnahmeabschnittes
zwischen den Reihen von Öffnungen
angeschmolzen oder angeschweißt.
Diese Ausführungsform
des Trägers
wird vorzugsweise zum Tragen leichterer Artikel verwendet, bei welchen
Ablösekräfte im wesentlichen
nicht eliminiert werden müssen.
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Besondere
Beispiele für
Träger
und deren Herstellungsverfahren werden nun unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente bezeichnen. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht
einer ersten Ausführungsform,
die mehrere Behälter
umgibt,
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2 eine Draufsicht auf eine
erste Ausführungsform,
bevor diese zusammengefügt
wird,
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3 eine Draufsicht auf eine
erste Ausführungsform
nach deren Zusammenfügen,
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4 eine schematische Ansicht
der Schritte, die zur Bildung des von oben anhebbaren Trägers verwendet
werden,
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5 einen Querschnitt durch
den von oben anhebbaren Träger
entlang der Linie 5-5 von 1,
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6 eine perspektivische Ansicht
einer zweiten Ausführungsform,
und
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7 einen Querschnitt durch
den von oben anhebbaren Träger
entlang der Linie 7-7 von 6.
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In 1 ist eine erste bevorzugte
Ausführungsform
eines von oben anhebbaren Trägers 20 dargestellt,
der die Merkmale der vorliegenden Erfindung enthält. Der Träger 20 wird zum Tragen
von Behältern 22,
wie Dosen, Flaschen und dergleichen verwendet.
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Der
Träger 20 ist
aus einem Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 und
einem Griffabschnitt 26 gebildet, die getrennt voneinander
hergestellt werden, indem jeder aus einer ebenen Materiallage gestanzt wird,
und die zur Bildung des fertigen Trägers 20 miteinander
verbunden werden, wie hierin ausführlich beschrieben ist. Der
Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 und
der Griffabschnitt 26 können
aus zwei Materialien hergestellt werden – und sind dies vorzugsweise auch – die nicht
miteinander identisch sind. Zum Beispiel kann ein schwereres oder dickeres
Kunststoffmaterial für
den Griffabschnitt 26 verwendet werden, während ein
leichteres oder dünneres
Kunststoffmaterial oder in anderer Weise unterschiedliches Material
als der Griffabschnitt 26 für den Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 verwendet
wird. Als Alternative können
der Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 und
der Griffabschnitt 26 aus demselben Material gebildet sein. Die
Konstruktion des neuartigen Trägers 20 der
vorliegenden Erfindung ermöglicht
es, dass getrennte Materiallagen einzeln gestanzt werden, um jeweils den
Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 und
den Griffabschnitt 26 auszubilden. Dadurch kann der Griffabschnitt 26 an
beiden Seiten im Voraus bedruckt werden und das Design des Trägers 20 kann
Merkmale aufweisen, die nicht unbedingt an jeder Seite der Mittellinie
des von oben anhebbaren Trägers 20 identisch
sind.
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Der
Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 besteht aus
einem ebenen Rohling aus einem geeigneten, flexiblen, elastischen,
dehnbaren Material wie Kunststoff und in ihn sind zwei Reihen von Öffnungen 28 gestanzt,
die durch ringförmige
Bänder 30 begrenzt sind,
um die Behälter 22 sicher
darin zu halten. Wie zum Beispiel in 1 dargestellt,
sind die Behälter 22 mehrere
typische Getränkedosen,
die in den Öffnungen 28 in
dem Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 durch
die elastisch gedehnten Bänder 30 sicher
gehalten werden. Vorzugsweise besteht der Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 aus
einem Polyethylen geringer Dichte, so dass der Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 über die
Behälter 22 gedehnt
werden kann und sich den Seitenwänden
der Behälter 22 anpassen
kann. Der Träger 20 kann
durch bekannte Mittel an den Behältern 22 angebracht
werden, wie zum Beispiel durch die Maschinen, die in US-A-4,250,682 oder
US-A-3,204,386 offenbart sind. Der Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 hat
einen Mittelabschnitt 32 zwischen den Reihen von Öffnungen 28 und
Außenränder 34 an
den gegenüber
liegenden Seiten der Reihen von Öffnungen 28.
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Mehrere
beabstandete Schlitze 38, die jeweils eine vorbestimmte
Breite aufweisen, sind in dem Mittelabschnitt 32 des Behälter-Aufnahmeabschnittes 24 und
im wesentlichen zwischen benachbarten Öffnungen 28 an jeder
Seite des Abschnittes 24 vorgesehen. Zusätzlich sind
mehrere im wesentlichen rautenförmige
Ausschnitte 40 im Mittelabschnitt 32 des Behälter-Aufnahmeabschnittes 24 vorgesehen.
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Auf
jedem Außenrand 34 befindet
sich ein Reißverschlussstreifen 36,
der gemäß EP-A-0792819
ausgebildet sein kann und darin vollständig offenbart ist. Da der
Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 aus
einem ebenen Materialrohling getrennt von dem Griffabschnitt 26 gestanzt
wird, stellt der Träger 20 der
vorliegenden Erfindung eine Verbesserung gegenüber dem Träger dar, der in EP-A-0792819 offenbart
ist, weil es das Design des Trägers 20 der
vorliegenden Erfindung ermöglicht, Merkmale
aufzuweisen, die nicht unbedingt zu jeder Seite der Mittellinie
des Trägers 20 identisch
sind, wie dies bei der älteren
Patentschrift notwendig ist. Zum Beispiel ermöglicht das Design dieses Trägers 20, dass
der Reißverschlussstreifen 36 so
gestaltet ist, dass er entweder aus derselben Richtung an beiden Seiten
des Trägers 20 geöffnet wird,
oder aus verschiedenen Richtungen an jeder Seite des Trägers 20.
Dieser Träger 20 ermöglicht es
auch, dass sich ein nicht dargestellter UPC-Streifen an einem Außenrand 34 des
Behälter-Aufnahmeabschnittes 24 und nicht
an seinem anderen Außenrand
befindet.
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Der
Griffabschnitt 26 wird aus einem ebenen Rohling aus einem
geeigneten, flexiblen, elastischen, dehnbaren Material, wie Kunststoff,
vorzugsweise Polyethylen geringer Dichte, gebildet. Der Griffabschnitt 26 hat
einen Korpusabschnitt 42 mit einer Öffnung 44, die durch
einen oberen Abschnitt des Korpusabschnitts 42 nahe einer
Kante des Korpusabschnitts 42 bereitgestellt ist, so dass
die Hand eines Benutzers durch die Öffnung 44 geführt werden kann,
um den Griffabschnitt 26 zu erfassen. Mehrere beabstandete
Laschenabschnitte 46 sind an der gegenüberliegenden Kante des Korpusabschnitts 42 bereitgestellt
und stehen vom Rest des Körperabschnittes 42 ab.
Die Laschenabschnitte 42 sind voneinander in etwa demselben
Abstand beabstandet wie die Schlitze 38 beabstandet sind,
die durch den Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 hindurch
vorgesehen sind und haben eine vorbestimmte Breite etwa gleich der
Breite der Schlitze 38. Zusätzlich sind mehrere Löcher 48 durch
den Körperabschnitt 42 nahe
der Kante ausgebildet, an der die Laschenabschnitte 46 vorgesehen
sind.
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Zur
Bildung des fertigen Trägers 20 wird
jeder Laschenabschnitt 46 an dem Griffabschnitt 26 in und
durch einen der beabstandeten Schlitze 38 in dem Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 eingesetzt.
Danach werden die Laschenabschnitte 46 durch geeignete
Mittel an die Unterseite des Behälter-Aufnahmeabschnittes 24 angeschmolzen
oder angeschweißt.
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Nach
der Beschreibung der Besonderheiten des Trägers 20 folgt nun
eine allgemeine Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung des
Trägers 20. Das
Verfahren zur Herstellung des Trägers 20 ist schematisch
in vereinfachter Form in 4 dargestellt.
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Der
Träger 20 wird
mit einem kontinuierlichen Verfahren hergestellt. Eine Rolle 50 aus
Kunststoffmaterial stellt eine erste Bahn 52 zur Verfügung, die
zur Bildung des Griffabschnittes 26 verwendet wird, und
eine Rolle 54 aus Kunststoffmaterial stellt eine zweite
Bahn 56 bereit, die zur Bildung des Behälter-Aufnahmeabschnittes 24 verwendet
wird. Diese Bahnen 52, 54 können dasselbe Material oder
verschiedene Materialien sein. Die Bahnen 52, 54 können dieselbe
Farbe oder verschiedene Farben aufweisen, so dass der erhaltene
Träger 20 naturfarben, getönt oder
pigmentiert ist.
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Zunächst kann
die Materialbahn 54, die zur Bildung des Griffabschnittes 26 verwendet
wird, mittels einer geeigneten Druckvorrichtung 58 bedruckt werden.
Der Griffabschnitt 26 kann an einer Seite oder an beiden
Seiten passgenau bedruckt werden. Falls erwünscht, kann eine geeignete
Druckvorrichtung verwendet werden, um den Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 zum
Beispiel zur Anbringung eines Strichcodes an den nicht dargestellten
UPC-Streifen zu bedrucken.
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Jede
Bahn 52, 56 wird dann separat von einem Stanzstempel 60, 62 bekannter
Konstruktion ausgestanzt, um getrennte kontinuierliche Streifen aus
Behälter-Aufnahmeabschnitten 24 und
Griffabschnitten 26 zu bilden. Die Stanzvorrichtung 60 erzeugt
alle Öffnungen 28 sowie
die Reißverschlussstreifenanordnung
und die Schlitze 38 durch den Mittelabschnitt 32 des
Behälter-Aufnahmeabschnittes 24.
Jeder Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 ist
integral mit dem benachbarten Behälter-Aufnahmeabschnitt an seinen
Enden verbunden. Das Stanzwerkzeug 62 bildet die Laschenabschnitte 46 und
alle Öffnungen und
Löcher 44, 48 in
dem Griffabschnitt 26 aus. Jeder Griffab schnitt 26 ist
integral mit dem benachbarten Griffabschnitt an seinen Enden verbunden.
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Das
getrennte Stanzen des Behälter-Aufnahmeabschnittes 24 und
des Griffabschnittes 26 ermöglicht einen einzigartigen
Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 und
Griffabschnitt 26. Der Griffabschnitt 26 kann
einfach geändert
werden, um besonderen Kundenwünschen
gerecht zu werden, während
der hierin offenbarte Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 oder
eine Variation des Behälter-Aufnahmeabschnittes 24 verwendet
wird. Kleinere Auflagen des Griffabschnittes 26 können auf
weniger teuren Geräten
in einer Rotationsschnellpresse laufen, während der Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 auf
einer Stanzvorrichtung laufen kann, drei- oder vierfach nebeneinander.
Zusätzlich kann
jede Kombination aus UPC-Streifen oder Öffnungsanordnungen in dem Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 geplant
sein.
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Danach
wird jeder Griffabschnitt 26 durch geeignete Mittel bewegt,
um mit dem entsprechenden Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 verbunden
zu werden, indem die Laschenabschnitte 46 in und durch
die Schlitze 38 zwischen den Reihen von Öffnungen 28 eingesetzt
werden, so dass sich die Laschenabschnitte 46 unterhalb
des Behälter-Aufnahmeabschnittes 24 befinden
und der Rest des Griffabschnittes 26 im wesentlichen über dem
Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 liegt.
Während
dieses Verfahrens liegen die Griffabschnitte 26 und die
Behälter-Aufnahmeabschnitte 24 flach
aneinander.
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Danach
werden der Griffabschnitt 26 und der Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 entlang
dem Mittelabschnitt 32 des Behälter-Aufnahmeabschnittes 24 derart
verbunden, dass die Laschenabschnitte 46 an die Unterseite
des Be hälter-Aufnahmeabschnittes 24 angeschmolzen
oder angeschweißt
werden, um eine Schweißstelle 64 zwischen
den Laschenabschnitten 46 und dem Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 auszubilden.
Die Verbindung erfolgt durch geeignete Mittel, wie durch Heißversiegeln
unter Verwendung einer erwärmten
Walze 66. Es sollte auch bedacht werden, dass in einigen
Fällen
ein Streifen aus wärmesensitivem
oder drucksensitivem Klebstoff an gewünschten Stellen zwischen dem
Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 und
dem Griffabschnitt 26 eingefügt werden kann, um die Laschenabschnitte 46 an
der Unterseite des Behälter-Aufnahmeabschnittes 24 anzubringen.
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Die
kontinuierliche Bahn aus fertigen Trägern 20 wird dann
auf einer Rolle zu einer Rolle 58 aufgewickelt oder auf
andere Weise gut gelagert, bis sie durch bekannte Methoden an Behältern angebracht
werden. Die Struktur und das Verfahren dieser Erfindung stellt somit
Abstufungen einer Flexibilität
in der Herstellung bereit, um integrale Träger mit Merkmalen zu erzeugen,
die mit bestehender Technologie nicht geschaffen werden können.
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Es
versteht sich, dass Variationen des Verfahrens zur Bildung des Trägers 20 ausgeführt werden
können.
Zum Beispiel kann das Bedrucken des Griffabschnittes 26 nach
dem Stanzen des Griffabschnittes durch die Stanzvorrichtung 62 erfolgen. Wenn
dasselbe Material zur Bildung sowohl des Behälter-Aufnahmeabschnittes 24 als
auch des Griffabschnittes 26 verwendet wird, kann dasselbe
Stanzpressgesenk zur Bildung beider verwendet werden. Zusätzlich können der
Streifen aus Behälter-Aufnahmeabschnitten 24 und
der Streifen aus Griffabschnitten 26 getrennt zu Rollen
aufgewickelt und dann erst vor dem Gebrauch zusammengefügt werden.
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Zur
Verwendung des Trägers 20 zum
Tragen von Behältern 22 und
zur Bildung einer Packung 70, wie in 1 dargestellt, wird ein einzelner Träger 20 durch
geeignete Mittel von der Rolle 68 abgetrennt. Der Träger 20 wird
dann unter Verwendung bekannter Mittel über die Behälter 22 gedehnt.
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Zum
Tragen der Packung 70 wird der Griffabschnitt 26 nach
oben geschwenkt, so dass er sich zwischen den Reihen der Behälter 22 nach
oben erstreckt und im wesentlichen senkrecht zu dem Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 des
Trägers 20 verläuft. Das
Anschmelzen oder Anschweißen
der Laschenabschnitte 46 an die Unterseite des Behälter-Aufnahmeabschnittes 24 ermöglicht,
dass die Schweißstelle 24 einem
Schub und keiner Ablösekraft
ausgesetzt ist, wodurch eine stärkere
Bindung zwischen dem Griffabschnitt 26 und dem Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 erzeugt
wird.
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Da
der Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 und der
Griffabschnitt 26 getrennt erzeugt werden und aus verschiedenen
Materialien ausgebildet sein oder verschiedene Dicken aufweisen
können,
kann das Material, das für
den Behälter-Aufnahmeabschnitt 24 und
den Griffabschnitt 26 verwendet wird, optimiert werden.
Zum Beispiel kann der Griffabschnitt 26 aus einem stärkeren Kunststoffmaterial
erzeugt sein als jenem, das zur Bildung des Behälter-Aufnahmeabschnittes 24 verwendet
wird, so dass der Griffabschnitt 26 durch das Gewicht der
Behälter 22 nicht abreißt. Der
einlagige Griffabschnitt 26 ermöglicht Einsparungen in den
Materialkosten gegenüber
doppellagigen Griffen, die bei Trägergriffen nach dem Stand der
Technik vorgesehen sind.
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Die
zweite Ausführungsform
des Trägers 20a,
wie in 6 dargestellt,
hat eine Konstruktion, die mit der ersten Ausführungsform des Trägers 20, die
in 1 dargestellt ist,
identisch ist, und bietet alle Vorteile, die in Bezug auf die erste
Ausführungsform
beschrieben wurden, mit Ausnahme der Unterschiede, die in der Folge
angeführt
sind. Die Komponenten des Trägers 20a,
die mit dem Träger 20 identisch
sind, sind mit denselben Bezugszeichen versehen, aber mit dem Suffix "a" nach dem Bezugszeichen.
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Bei
dieser Ausführungsform
des Trägers 20a fehlen
die Schlitze 38 durch den Mittelabschnitt des Behälter-Aufnahmeabschnittes,
die bei der ersten Ausführungsform
des Trägers 20 vorgesehen
sind. Statt dessen sind die Laschenabschnitte 46a direkt an
die obere Fläche
des Behälter-Aufnahmeabschnittes 24a entlang
dessen Mittelabschnitt 32a angeschmolzen oder angeschweißt, um eine
Schweißstelle 64a,
siehe 7, an denselben
Positionen auszubilden, an denen die Schlitze vorgesehen wären. Dieser
Träger 20a wird
vorzugsweise zum Tragen leichterer Artikel verwendet, wobei Ablösekräfte im wesentlichen
nicht berücksichtigt
werden müssen.
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Zum
Tragen einer Packung 70a wird der Griffabschnitt 26 nach
oben geschwenkt, so dass er sich zwischen den Reihen der Behälter 22 nach
oben erstreckt und im wesentlichen senkrecht zu dem Behälter-Aufnahmeabschnitt 24a des
Trägers 20a liegt.
Jeder Laschenabschnitt 46a kann mit einer Kerblinie 72 an
der Verbindung zwischen dem entsprechenden Laschenabschnitt 46a und
dem Rest des Griffabschnittes 26a versehen sein, um eine
Quetschfalte bereitzustellen, wodurch eine Aufwärtsbewegung des Griffabschnittes 26a unterstützt wird.
Das Verfahren zur Gestaltung der Träger 20a ist mit jenem
identisch, das in bezug auf die erste Ausführungsform des Trägers 20 beschrieben
wurde, wie in 4 dargestellt,
mit Ausnahme der Unterschiede, die in der Folge angeführt sind.
Wenn der Behälter-Aufnahmeabschnitt 24a von
der Stanzvorrichtung 60 gestanzt wird, ist der Abschnitt 24a mit
jenem der ersten Ausführungsform
identisch, mit der Ausnahme, dass die Schlitze 38, die
in der ersten Ausführungsform
bereitgestellt sind, nicht gebildet werden. Danach, wenn jeder Griffabschnitt 26a durch
geeignete Mittel bewegt wird, um mit dem entsprechenden Behälter-Aufnahmeabschnitt 24a verbunden
zu werden, werden die Laschenabschnitte 46a über den
Mittelabschnitt 32a des Behälter-Aufnahmeabschnittes 24a zwischen den
Reihen von Öffnungen 28a gelegt,
so dass die Laschenabschnitte 46a sich auf der Oberseite
des Behälter-Aufnahmeabschnittes 24a befinden.
Während
dieses Verfahrens liegen die Griffabschnitte 26a und die
Behälter-Aufnahmeabschnitte 24a flach
aneinander. Wenn schließlich
der Laschenabschnitt 46a des Griffabschnittes 26a an
den Behälter-Aufnahmeabschnitt 24a entlang
seinem Mittelabschnitt 32a angeschmolzen oder angeschweißt wird,
werden die Laschenabschnitte 46a an der Oberseite des Behälter-Aufnahmeabschnittes 24a angeschmolzen
oder angeschweißt,
um eine Schweißstelle 64a zwischen den
Laschenabschnitten 46a und dem Behälter-Aufnahmeabschnitt 24a auszubilden.