DE4100154A1 - Verfahren zur herstellung eines fortlaufenden etiketten-blattmaterials und vorrichtung hierfuer - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines fortlaufenden etiketten-blattmaterials und vorrichtung hierfuerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her
stellung eines fortlaufenden Etiketten-Blattmaterials nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur
Herstellung eines fortlaufenden Etiketten-Blattmaterials
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfah
ren zur Herstellung eines fortlaufenden Etiketten-Blatt
materials und einer Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens, und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
eines fortlaufenden Etiketten-Blattmaterials, bei dem
Etiketten, von denen jede eine an einer vorbestimmten
Position ausgebildete Öffnung aufweist, mit gleichförmigem
Abstand, der zwischen ihnen vorgesehen ist, abtrennbar an
ein Trenngrundpapier in dessen Längsrichtung geklebt sind,
und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
In den letzten Jahren ist eine zunehmende Nachfrage für die
Entwicklung eines Verfahrens zur wirkungsvollen Herstellung
eines fortlaufenden Etiketten-Blattmaterials entstanden, das
eine Etikette mit einer in ihr ausgebildeten Öffnung umfaßt,
die abtrennbar auf das Trenngrundpapier geklebt ist.
Bei dem herkömmlichen Herstellungsverfahren für ein solches,
oben beschriebenes fortlaufendes Etiketten-Blattmaterial,
werden die Etiketten und das Trenngrundpapier durchgestanzt.
Bei dem auf diese Art hergestellten fortlaufenden Etiket
ten-Blattmaterial wird eine Öffnung auch in dem Trenngrund
papier ausgebildet. Deshalb ist es schwierig, das fortlau
fende Etiketten-Blattmaterial um eine Walze herum zu halten.
Das fortlaufende Etiketten-Blattmaterial wird in eine auto
matische Etikettenaufklebevorrichtung eingesetzt, um Etiket
ten von dem Trenngrundpapier abzutrennen, damit sie einzeln
auf Gegenstände geklebt werden. Jedoch werden die Etiketten
nicht in geeigneter Weise von dem Trenngrundpapier abge
trennt, wenn eine Zugspannung auf das Trenngrundpapier und
die Etiketten ausgeübt wird. Als Ergebnis hiervon werden die
Etiketten nahe ihrer Öffnung verknittert. Als solche können
sie nicht auf Gegenstände an einer vorbestimmten Stelle auf
geklebt werden. Das oben genannte Verfahren ist für eine
Massenherstellung ungeeignet und kann nur mit hohen Kosten
durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren zur Massenherstellung eines fortlaufenden Etiketten-
Blattmaterials anzugeben, das mit einer Öffnung ausgebildete
Etiketten umfaßt, die abtrennbar auf ein Trenngrundpapier
geklebt sind, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens, wobei die Gefahr einer Verknitterung der
Etiketten vermieden werden soll.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Herstellung eines
fortlaufenden Etiketten-Blattmaterials nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil dieses
Anspruchs angegebenen Merkmale und bei einer Vorrichtung zur
Herstellung eines fortlaufenden Etiketten-Blattmaterials
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3 durch die im
kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen Merkmale
gelöst.
Die Erfindung umfaßt ein Verfahren zur Herstellung eines
fortlaufenden Etiketten-Blattmaterials, das die Schritte um
faßt: Ausbilden eines laminierten Blattmaterials, indem Eti
kettengrundpapier mit einer Klebemittelschicht auf Trenn
grundpapier abtrennbar geklebt wird, Ausbilden einer
Schnittlinie, die dem Umriß einer Öffnung einer vorbestimm
ten Form entspricht, in dem Etikettengrundpapier des lami
nierten Blattmaterials, indem das Etikettengrundpapier von
einer Hauptoberfläche her zu deren anderer Hauptoberfläche
geschnitten wird, Abtrennen eines unnötigen Bereiches, der
von der Schnittlinie umfaßt ist, die dem Umriß der Öffnung
des Etikettengrundpapiers entspricht, von dem laminierten
Blattmaterial an der Grenze zwischen der Klebemittelschicht
und dem Etikettengrundpapier, Führen des laminierten Blatt
materials in der Zuführrichtung derart, daß das Etiketten
grundpapier mit Ausnahme des unnötigen Bereiches nicht von
dem laminierten Blattmaterial abgetrennt wird, Ausbilden ei
ner Schnittlinie, entsprechend dem Umriß der Etikette auf
dem Etikettengrundpapier, indem das Etikettengrundpapier von
einer Hauptoberfläche her zu der anderen Hauptoberfläche
derart geschnitten wird, daß das Etikettengrundpapier zu ei
ner vorbestimmten Ausgestaltung geformt wird, und Entfernen
eines unnötigen Bereiches des Etikettengrundpapiers von der
Etikette.
Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zur Herstellung
eines fortlaufenden Etiketten-Blattmaterials, die aufweist:
eine Zuführeinrichtung zum aufeinanderfolgenden Zuführen ei
nes laminierten Blattmaterials, welches dadurch gebildet
wird, daß Etikettengrundpapier auf Trenngrundpapier abtrenn
bar mit einer Klebemittelschicht geklebt wird, die auf die
Rückseite des Etikettengrundpapiers aufgebracht ist eine
Vorrichtung zur Schnittlinienausbildung zum Schneiden des
Etikettengrundpapiers, welches zusammen mit dem Trenngrund
papier zugeführt worden ist, derart, daß eine dem Umriß ei
ner Öffnung vorbestimmte Ausgestaltung entsprechende
Schnittlinie ausgebildet wird, Trennmittel zum Abtrennen ei
nes unnötigen Bereiches, der von der Schnittlinie einge
schlossen wird, die dem Umriß der Öffnung des Etiketten
grundpapiers entspricht, von dem laminiertes Blattmaterial
an der Grenze zwischen der Klebemittelschicht und dem Trenn
grundpapier, Führungsmittel, um das laminiertes Blattmate
rial in der Zuführrichtung derart zu führen, daß das Eti
kettengrundpapier mit Ausnahme des unnötigen Bereiches
nicht von dem laminierten Blattmaterial abgetrennt wird, ei
ne Vorrichtung zur Schnittlinienausbildung zum Schneiden des
Etikettengrundpapiers, welches zusammen mit dem Trenngrund
papier zugeführt wird, derart, daß eine dem Umriß einer Eti
kette vorbestimmter Ausgestaltung entsprechende Schnittlinie
ausgebildet wird, Entfernungsmittel zum Entfernen eines un
nötigen Bereiches des Etikettengrundpapiers von der Etiket
te.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, nachdem eine Schnitt
linie, die der Umrißlinie einer Öffnung entspricht, in dem
Etikettengrundpapier ausgebildet worden ist, lediglich ein
von der Schnittlinie eingeschlossener Abfall von dem lami
nierten Blattmaterial entfernt, welches das Trenngrundpapier
und das Etikettengrundpapier umfaßt. Das laminierte Blattma
terial wird in Zuführrichtung derart geführt, daß die Füh
rungsmittel das Abtrennen des Etikettengrundpapiers von dem
laminierten Blattmaterial mit Ausnahme des von der Schnitt
linie eingefaßten Abfalls verhindern, die der Umrißlinie der
Öffnung entspricht. Auf diese Weise wird die Öffnung ledig
lich in dem Etikettengrundpapier ausgebildet. D. h., bei ei
nem auf diese Weise hergestellten fortlaufenden Etiketten-
Blattmaterial wird die Öffnung nicht in dem Trenngrundpapier
sondern nur in der Etikette ausgebildet.
Demgemäß wird beim Aufkleben der Etikette auf einen Gegen
stand mittels einer automatischen Etikettenaufklebevorrich
tung jene nicht verknittert, wenn ein Zug auf sie ausgeübt
wird, so daß sie nicht gekrümmt oder verworfen wird. Deshalb
kann sie leicht auf den Gegenstand geklebt werden.
Diese Zielsetzungen und andere Zielsetzungen, Merkmale, Ge
sichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der ins einzelne gehenden, folgenden Beschreibung der
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offensichtlich,
wenn diese im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
studiert wird.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand von Aus
führungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nä
her erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, die ein Beispiel
einer Herstellungsvorrichtung zur Durchführung
des Herstellungsverfahrens nach der Erfindung
zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung, die ein mit
tels der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung herge
stelltes fortlaufendes Etiketten-Blattmaterial
darstellt,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung längs der Linie III-III
in Fig. 2;
Fig. 4 u. 5 Draufsichten auf einen Hauptbereich, die Abwand
lungen von fortlaufendem Etiketten-Blattmaterial
nach der Erfindung zeigen, wobei Fig. 4 eine
Darstellung ist, die ein fortlaufendes Etiket
ten-Blattmaterial mit rechteckförmigen Öffnungen
zeigt, und Fig. 5 eine Darstellung ist, die ein
fortlaufendes Etiketten-Blattmaterial mit kreis
förmigen Etiketten und Öffnungen zeigt;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Beispiels
einer Überdeckungsführung; und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung, die eine Ab
wandlung der Überdeckungsführung gemäß Fig. 6
zeigt.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Herstellungsvorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung, die ein mittels
der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung hergestelltes fortlaufen
des Etiketten-Blattmaterial zeigt. Fig. 3 ist eine Schnitt
darstellung längs der Linie III-III, die in Fig. 2 gezeigt
ist.
Ein fortlaufendes Etiketten-Blattmaterial 10 weist ein band
förmiges Trenngrundpapier 12 auf. Die Rückfläche einer Eti
kette 14 ist entfernbar an einer Hauptfläche des Trenngrund
papiers 12 mittels einer auf der Rückseite der Etikette 14
ausgebildeten Klebemittelschicht 16 angehaftet. Die Etiket
ten 14 sind in gleichförmigen Abständen in Längsrichtung des
fortlaufenden Etiketten-Blattmaterials 10 beabstandet. Die
Etikette 14 besitzt zum Beispiel eine elliptische Öffnung
18, die ungefähr in deren Mitte ausgebildet ist. Die Öffnung
18 kann in erwünschter Ausgestaltung ausgebildet sein, zum
Beispiel rechteckförmig oder kreisförmig, wie es in Fig. 4
bzw. Fig. 5 gezeigt ist.
Das Trenngrundpapier 12 besteht zum Beispiel aus einem lan
gen und schmalen Bogen, der zum Beispiel aus Papier und
einem Kunststoff hergestellt ist. Das Trenngrundpapier 12
ist mit einem Trennmittel, wie zum Beispiel Silikon
beschichtet, um darauf eine Trennmittelschicht zu bilden.
Demgemäß haftet die Etikette 14 ablösbar an dem Trenn
grundpapier 12.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung des fort
laufenden Etiketten-Blattmaterials 10 wird weiter unten auf
grund einer repräsentativen Herstellungsvorrichtung be
schrieben, die in Fig. 1 gezeigt ist.
Zunächst wird ein langes, bandförmiges Etikettengrundpapier
14A, welches zu der Etikette 14 ausgebildet werden soll, ab
trennbar auf eine Hauptoberfläche des Trenngrundpapiers 12
mit der Klebemittelschicht 16 geklebt, die dadurch ausgebil
det wird, daß ein druckempfindliches Klebemittel auf die
Rückseite des Etikettengrundpapiers 14A aufgebracht wird.
Somit wird ein laminiertes Blattmaterial vorbereitet. Das
laminierte Blattmaterial wird um eine Aufnahmerolle 52 einer
Herstellungsvorrichtung 50 aufgewickelt, um es für den Her
stellungsvorgang von fortlaufendem Etiketten-Blattmaterial
10 zuzuführen.
Die Herstellungsvorrichtung 50 weist die Aufnahmerolle 52
zur Aufnahme von laminiertem Blattmaterial auf. Ein Ende des
laminierten Blattmaterials, das aus dem Etikettengrundpapier
14A und dem Trenngrundpapier besteht, wird abgewickelt und
zu einer Vorrichtung zur Schnittlinienausbildung 54 geführt.
Die Vorrichtung zur Schnittlinienausbildung 54 dient als ei
ne Einrichtung zur Ausbildung einer Schnittlinie entspre
chend der Form der Öffnung 18 und einer Schnittlinie ent
sprechend der Form der Umrandung der Etikette 14.
Um die Etikette 14 auszubilden, die die Öffnung 18 mit vor
bestimmter Form in ihrer Mitte besitzt, schneidet die Vor
richtung zur Schnittlinienausbildung 54 das Etikettengrund
papier 14A von der oberen Oberfläche zu deren unteren Ober
fläche, wodurch somit eine Schnittlinie 18a für den Etiket
teninnenrand gebildet wird, die der Ausgestaltung der Öff
nung 18 entspricht, sowie eine Schnittlinie 14a für den Au
ßenrand, die der Ausgestaltung der Umrißlinie der Etikette
14 entspricht. Die Vorrichtung zur Schnittlinienausbildung
54 weist eine Walze 56 mit einem Schneidestempel auf, der an
deren Oberfläche angebracht ist und Schneidekanten besitzt,
die entsprechend der Ausgestaltung der Öffnung 18 der Eti
kette 14 angeordnet sind, sowie Schneidekanten, die entspre
chend der Ausgestaltung der Umfangslinie der Etikette 14
ausgebildet sind, derart, daß alle Schneidekanten in der
gleichen Ebene angeordnet sind. Die Schneiderolle 56 erzeugt
die innere Randschnittlinie 18a und die äußere Randschnitt
linie 14a bei dem Etikettengrundpapier 14A. Die Vorrichtung
zur Schnittlinienausbildung 54 kann auch ein flacher Stem
pelschneider mit Schnittlinien sein, die der Ausgestaltung
der Öffnung 18 und dem Umriß der Etikette 14 entsprechen.
Das laminierte Blattmaterial, welches das Etikettengrundpa
pier 14A, bei dem die innere Randschnittlinie 18a und die
äußere Randschnittlinie 14a ausgebildet sind, zu einer Ab
löseplatte 58 geführt.
Die Ablöseplatte 58 besitzt die Aufgabe, Abfall 19, der von
der inneren Randschnittlinie 18a eingeschlossen ist, von dem
laminierten Blattmaterial abzutrennen, welches das Etiket
tengrundpapier 14A aufweist, dessen innere Randschnittlinie
18a und äußere Randschnittlinie 14a auf ihm ausgebildet
sind. Der Abfall 19 wird von dem laminierten Blattmaterial
an der Grenze zwischen der Klebemittelschicht 16 und dem
Trenngrundpapier abgetrennt. Das Trenngrundpapier 12 und das
Etikettengrundpapier 14A, bei dem die innere Randschnittli
nie 18a ausgebildet ist, werden horizontal längs der Ablö
seplatte 58 zugeführt, dann nach unten gebogen und dann nach
unten in der Rückwärtsrichtung bewegt. Somit wird der Abfall
19, der von der inneren Randschnittlinie 18a eingeschlossen
ist, von dem laminierten Blattmaterial abgetrennt, welches
das Trenngrundpapier 12 und das Etikettengrundpapier 14A um
faßt, bei dem die innere Randschnittlinie 18a ausgebildet
ist. Als Ergebnis hiervon bewegt sich der Abfall 19, der von
der inneren Randschnittlinie 18a eingeschlossen ist, auf
grund seiner Steifigkeit horizontal.
Der Endabschnitt 59 der Trennplatte 58 ist rund oder weist
einen ungefähr kreisförmigen Querschnitt auf. Das Trenn
grundpapier 12 und das Etikettengrundpapier 14A, bei dem die
innere Randschnittlinie 18a ausgebildet ist, werden nach un
ten gebogen, wenn sie den Endabschnitt 59 erreichen.
Eine Überdeckungsführung 60, die als Führung dient, um das
laminierte Blattmaterial in der Zuführrichtung zu führen,
ist an einer etwas höher als die Trennplatte 58 liegenden
Stelle angeordnet. Die Überdeckungsführung 60 verhindert das
Abtrennen eines Etikettenabschnittes 14b, der sich zwischen
der inneren Randschnittlinie 18a und der äußeren Rand
schnittlinie 14a des Etikettengrundpapiers 14A befindet von
dem laminiertes Blattmaterial, wenn es von dem Endabschnitt
59 umgebogen wird.
Es wird auf die Fig. 6a Bezug genommen, der gemäß der Über
deckungsführung 60 einen gekrümmten Berührungsabschnitt 60a
aufweist. Die Weite des gekrümmten Berührungsabschnittes 60a
ist in etwa die gleiche wie diejenige des laminierten Blatt
materials und ist entsprechend dem Endabschnitt 59 der
Trennplatte 58 gekrümmt, nämlich ungefähr mit einem kreis
förmigen Schnitt.
Eine ungefähr rechteckförmige Durchgangsöffnung 61 ist in
der Mitte des gekrümmten Berührungsabschnittes 60a derart
ausgebildet, daß die Fläche der Durchgangsöffnung 61 größer
als diejenige des Abfalls 19 ist, der von der inneren Rand
schnittlinie 18a eingefaßt wird, die auf dem Etikettengrund
papier 14A des laminierten Blattmaterials ausgebildet ist,
welches längs der Trennplatte 58 zugeführt wird.
Die Überdeckungsführung 60 weist rechteckförmige, flache Be
rührungsabschnitte 60b und 60c auf, die auf beiden Seiten
des gekrümmten Berührungsabschnittes 60a angeordnet sind.
Die Weite der flachen Berührungsabschnitte 60b und 60c ist
gleich derjenigen des gekrümmten Berührungsabschnittes 60a.
Der flache Berührungsabschnitt 60b ist länger als der flache
Berührungsabschnitt 60c.
Die Überdeckungsführung 60, die den gekrümmten Berührungsab
schnitt 60a aufweist, der einstückig mit den flachen Berüh
rungsabschnitten 60b und 60c ausgebildet ist, besteht aus
Metall oder Kunststoff. Die Überdeckungsführung 60 wird da
durch gebildet, daß eine rechteckförmige Metallplatte in der
Form eines J in Entsprechung zu der Ausgestaltung der Trenn
platte 58 gebogen wird, mit der das laminierte Blattmaterial
in Berührung gelangt, und daß rechteckförmige Durchgangsöff
nung 61 in der Mitte des umgebogenen Bereiches ausgebildet
wird.
Die Überdeckungsführung 60 wird an einer Stelle etwas höher
als die Trennplatte 58 und parallel mit der Oberfläche der
Trennplatte 58 angeordnet. Die Durchtrittsöffnung 61, die in
der Mitte des gekrümmten Berührungsabschnittes 60a ausgebil
det ist, ist entsprechend einer Position angeordnet, an der
der Abfall 19 von dem laminierten Blattmaterial abgetrennt
wird, das an dem Endabschnitt 59 der Trennplatte 58 gebogen
wird. Deshalb wird der Abfall 19, der von der inneren Rand
schnittlinie 18a des laminierten Blattmaterials umschlossen
wird, welches das Trenngrundpapier 12 und das Etiketten
grundpapier 14A umfaßt, an dem Endabschnitt 59 der Trenn
platte 58 gebogen. Als Ergebnis hiervon wird der kreisförmi
ge Abfall 19 jeweils von dem Etikettengrundpapier des lami
nierten Blattmaterials abgetrennt und in die Durchgangsöff
nung 61 der Überdeckungsführung 60 eingeführt.
Die Überdeckungsführung 60, welche den gekrümmten Berüh
rungsabschnitt 60a und die flachen Berührungsabschnitte 60b
und 60c umfaßt, verhindert das Ablösen des Etikettenberei
ches 14b von dem laminierten Blattmaterial mit Ausnahme des
Abfalles 19, der von der inneren Randschnittlinie 18a um
schlossen ist, und führt das laminierte Blattmaterial in der
Zuführrichtung.
Auf diese Weise fällt der Abfall 19, der von der inneren
Randschnittlinie 18a umschlossen und von dem laminierten
Blattmaterial durch die Trennplatte 58 abgetrennt ist, in
einen Abfallbehälter B durch die Durchgangsöffnung 61 der
Überdeckungsführung 60 hindurch. D. h., die Öffnung 18 wird
nur an dem Etikettengrundpapier 14A des laminierten Blattma
terials ausgebildet, die das Trenngrundpapier 12 und das
Etikettengrundpapier 14A umfaßt. Die Überdeckungsführung 60
kann auch nur den gekrümmten Berührungsabschnitt 60a umfas
sen.
Daraufhin wird das laminierte Blattmaterial, welches das
Etikettengrundpapier 14A umfaßt, das in die Form der Eti
kette 14 als Ergebnis des Abtrennens des Abfalls 19 von ihm
gebracht worden ist, zu einem Paar Trennwalzen 68 und 70
über Führungsrollen 62, 64 und 66 geführt.
Gemäß Fig. 1 wird Abfall 15 des laminierten Blattmaterials,
das das Etikettengrundpapier 14A umfaßt, welches in die Form
der Etikette 14 gebracht worden ist, um eine Abfallrolle 72
gewickelt. Infolgedessen werden die Etiketten 14 um eine
Aufwickelrolle 74 gewickelt. Der Abfall 15 kann von dem la
minierten Blattmaterial durch eine Trenneinrichtung entfernt
werden, die die Trennrollen 68 und 70 umfaßt und in Fig. 1
gezeigt ist, unmittelbar nachdem die vorbestimmte Ausgestal
tung der Etikette 14 auf dem Etikettengrundpapier 14A mit
tels der Vorrichtung zur Schnittlinienausbildung 54 ausge
bildet worden ist.
Gemäß dem derart hergestellten fortlaufenden Etiketten-
Blattmaterial 10 wird die Öffnung 18 nicht in dem Trenn
grundpapier 12 sondern nur in der Etikette 14 ausgebildet.
Unterschiedlich von einem herkömmlichen fortlaufenden Eti
ketten-Blattmaterial, bei dem eine Öffnung sowohl in dem
Trenngrundpapier als auch der Etikette ausgebildet ist, ist
das fortlaufende Etiketten-Blattmaterial 10 dahingegen über
legen, daß, obgleich ein Zug auf das Trenngrundpapier 12 und
die Etikette 14, in der die Öffnung 18 ausgebildet ist, aus
geübt wird, es um die Aufwickelrolle 74 ohne Verknittern
oder Verschiebung aufgewickelt werden kann. Demgemäß kann
eine automatische Etikettenaufklebevorrichtung, die nicht
dargestellt ist, die Etikette 14 richtig von dem Trenngrund
papier 12 entfernen und an einer geeigneten Stelle auf einen
Gegenstand aufkleben.
Die Überdeckungsführung 60 kann von zwei Überdeckungsführun
gen 82 und 64 ersetzt werden, die durch Schneiden der Über
deckungsführung 60 längs deren beider Ränder in einer vorbe
stimmten Weite gebildet werden, wie es in Fig. 7 gezeigt ist.
Ebenso wie die Überdeckungsführung 60 weist jede der Über
deckungsführungen 82 und 84 einen gekrümmten Berührungsab
schnitt 82a bzw. 84a der gleichen Form wie der Endabschnitt
59 der Trennplatte 58 auf. Die flachen Berührungsabschnitte
82b und 82c werden an beiden Enden des gekrümmten Berüh
rungsabschnittes 82a gebildet. Ebenso sind flache Berüh
rungsabschnitte 84b und 84c an beiden Enden des gekrümmten
Berührungsabschnittes 84a ausgebildet. Die Überdeckungsfüh
rungen 82 und 84 können dadurch gebildet werden, daß schma
le, rechteckförmige Stangen aus Kunststoff in die Form eines
J entsprechend der Trennplatte 58 gebogen werden.
Die beiden Überdeckungsführungen 82 und 84 sind an einer
Stelle etwas höher als die Trennplatte 58 angeordnet und er
strecken sich längs der Trennplatte 58. Sie sind parallel
zueinander derart, daß der Abstand zwischen ihnen kleiner
als das laminierte Blattmaterial ist, welches das Trenn
grundpapier 12 und das Etikettengrundpapier 14A umfaßt.
Die beiden Überdeckungsführungen 82 und 84 verhindern das
Ablösen des Etikettenbereiches 14b von dem laminierten
Blattmaterial mit Ausnahme des Abfalls 19, der von der inne
ren Randschnittlinie 18a eingeschlossen ist, und führen es
in der Zuführrichtung.
Demgemäß fällt der Abfall 19, der von dem Etikettengrund
papier 14A an der Trennplatte 58 abgetrennt worden ist, in
den Abfallbehälter B durch den Raum zwischen den zwei Über
deckungsführungen 82 und 84 hindurch.
Bei der vorhergehenden Ausführungsform werden die äußere
Randschnittlinie 14a, die der Umfangslinie der Etikette ent
spricht, und die innere Randschnittlinie 18a, die der Um
fangslinie der Öffnung der Etikette entspricht, gleichzeitig
bei der Vorrichtung zur Schnittlinienausbildung 54 ausgebil
det, jedoch können die äußere Randschnittlinie 14a und die
innere Randschnittlinie 18a durch unterschiedliche Vorrich
tungen zur Schnittlinienausbildung getrennt ausgebildet wer
den.
Obgleich die vorliegende Erfindung im einzelnen beschrieben
und erläutert worden ist, ist es offensichtlich, daß die Be
schreibung nur zur Erläuterung und in beispielhafter Weise
und nicht im Sinne einer Begrenzung erfolgte, da der Umfang
und der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung lediglich im
Rahmen der beigefügten Ansprüche abgesteckt ist.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines fortlaufenden
Etiketten-Blattmaterials,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- - Ausbilden eines laminierten Blattmaterials, indem Etikettengrundpapier mit einer Klebemittelschicht auf Trenngrundpapier abtrennbar geklebt wird,
- - Ausbilden einer Schnittlinie, die dem Umriß einer Öffnung einer vorbestimmten Form entspricht, in dem Etiketten grundpapier des laminierten Blattmaterials, indem das Etikettengrundpapier von einer Hauptoberfläche her zu deren anderer Hauptoberfläche geschnitten wird,
- - Abtrennen eines unnötigen Bereiches, der von der Schnittlinie umfaßt ist, die dem Umriß der Öffnung des Etikettengrundpapiers entspricht, von dem laminierten Blattmaterial an der Grenze zwischen der Klebemittelschicht und dem Etikettengrundpapier,
- - Führen des laminierten Blattmaterials in der Zuführrichtung derart, daß das Etikettengrundpapier mit Ausnahme des unnötigen Bereiches nicht von dem laminierten Blattmaterial abgetrennt wird,
- - Ausbilden einer Schnittlinie, entsprechend dem Umriß der Etikette auf dem Etikettengrundpapier, indem das Etikettengrundpapier von einer Hauptoberfläche her zu der anderen Hauptoberfläche derart geschnitten wird, daß das Etikettengrundpapier zu einer vorbestimmten Ausgestaltung geformt wird, und
- - Entfernen eines unnötigen Bereiches des Etikettengrundpa piers von der Etikette.
2. Verfahren zur Herstellung eines fortlaufenden
Etiketten-Blattmaterials nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Schritt des Ausbildens einer Öffnung in einem Etikettengrundpapier den Schritt umfaßt, den Bereich, der der Öffnung der vorbestimmten Ausgestaltung entspricht, von einem Trenngrundpapier zu entfernen, indem das Trenngrundpapier gebogen wird.
3. Vorrichtung zur Herstellung eines fortlaufenden
Etiketten-Blattmaterials,
gekennzeichnet durch,
- - eine Zuführeinrichtung zum aufeinanderfolgenden Zuführen eines laminierten Blattmaterials, welches dadurch gebildet ist, das Etikettengrundpapier (14A) auf Trenngrundpapier (12) abtrennbar mit einer Klebemittelschicht (16) geklebt wird, die auf die Rückseite des Etikettengrundpapiers aufgebracht ist,
- - eine Vorrichtung zur Schnittlinienausbildung (54) zum Schneiden des Etikettengrundpapiers (14A), welches zusammen mit dem Trenngrundpapier (12) zugeführt worden ist, derart, daß eine dem Umriß einer Öffnung (18) vorbestimmter Ausgestaltung entsprechende Schnittlinie (18a) ausgebildet wird,
- - Trennmittel (58) zum Abtrennen eines unnötigen Bereiches (19), der von der Schnittlinie (18a) eingeschlossen wird, die dem Umriß der Öffnung des Etikettengrundpapiers (14A) entspricht, von dem laminiertes Blattmaterial an der Grenze zwischen der Klebemittelschicht (16) und dem Trenngrundpapier (12),
- - Führungsmittel (60), um das laminierte Blattmaterial in der Zuführrichtung derart zu führen daß das Etikettengrundpapier (14A) mit Ausnahme des unnötigen Bereiches (19) nicht von dem laminierten Blattmaterial abgetrennt wird,
- - eine Vorrichtung zur Schnittlinienausbildung (54) zum Schneiden des Etikettengrundpapiers (14A), welches zusammen mit dem Trenngrundpapier (12) zugeführt wird, derart, daß eine dem Umriß einer Etikette vorbestimmter Ausgestaltung entsprechende Schnittlinie (l4a)ausgebildet wird, und
- - Entfernungsmittel (72) zum Entfernen eines unnötigen Bereiches (19) des Etikettengrundpapiers (14A) von der Etikette.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Vorrichtung zur Schnittlinienausbildung (54) zum Schneiden der Öffnung eines Etikettengrundpapiers (14A) und die Vorrichtung zur Schnittlinienausbildung (54) zum Schneiden des Etikettengrundpapiers (14A) in derselben Ebene einer Schneidstempelwalze (56) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Vorrichtung zur Schnittlinienausbildung zum Schneiden der Öffnung eines Etikettengrundpapiers (14A) und die Vorrichtung zur Schnittlinienausbildung zum Schneiden eines Etikettengrundpapiers (14A) in derselben Ebene eines Stempelschneiders ausgebildet sind, der auf einer flachen Platte vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Trennmittel eine Trennplatte (58, 59) mit in etwa kreisförmigem Schnitt zum Umbiegen eines Etikettengrundpapiers (14A) an dem Endabschnitt (59) umfassen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Führungsmittel eine Überdeckungsführung (60) umfassen, die an einer Stelle etwas höher als die Trennmittel (58, 59) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Überdeckungsführung (60) so ausgebildet ist, daß der Etikettenbereich zwischen dem äußeren und inneren Rand des Etikettengrundpapiers (14A) des laminierten Blattmaterials, das am Endbereich (59) der Trennplatte (58) umgebogen wird, von dem laminierten Blattmaterial nicht abgetrennt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Überdeckungsführung (60) einen gekrümmten Abschnitt (60a) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein gekrümmter Berührungsabschnitt eine Durchgangs öffnung (61) aufweist die größer als der unnötige Bereich (19) ist, der von einer Schnittlinie (18a) umschlossen ist, die dem Umriß einer Öffnung in der Etikette (14) entspricht.
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