DE4210232A1 - Sitzbezug zum Schutz eines Kraftfahrzeug-Sitzes aus einem doppellagigen Teil aus Kunststoffolie sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Sitzbezug zum Schutz eines Kraftfahrzeug-Sitzes aus einem doppellagigen Teil aus Kunststoffolie sowie Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitzbezug zum Schutz
eines Kraftfahrzeug-Sitzes aus einem doppellagigen Teil aus
Kunststoffolie, insbesondere für die Erstausstattung, mit
einer durchgehenden, die Sitzfläche und die Rücklehnenfläche
des Sitzes schützenden Vorlage und einer mit der Vorderlage
durch Querschweißung verbundenen Rücklage, die in Verbindung
mit der Vorderlage eine die Rückenlehne des Sitzes zumindest
teilweise aufnehmende erste Tasche und ggf. eine das
Sitzpolster zumindest teilweise umschließende zweite Tasche
bildet. Die zweite Tasche kann auch ganz fehlen oder durch
eine verlängerte Vorderlage ersetzt sein. Die Erfindung zeigt
weiterhin Verfahren zur Herstellung solcher Sitzbezüge aus
Kunststoffolie.
Sitzbezüge aus Kunststoffolie werden über Kraftfahrzeug-Sitze
gestülpt bzw. gezogen, um eine Verschmutzung des
Kraftfahrzeug-Sitzes durch Monteure und andere Personen zu
verhindern. Bekannt sind solche Sitzbezüge in ihrer Anwendung
in Automobilwerkstätten, wenn an Kraftfahrzeugen eine
Inspektion oder Reparatur durchgeführt wird. Aber auch bei
der Erstausstattung eines Kraftfahrzeugs, also im
Automobilwerk bei der Montage des Kraftfahrzeugs, sind die
Kraftfahrzeugsitze bereits einer Verschmutzungsgefahr
ausgesetzt. Diese Verschmutzungsgefahr beginnt sogar bereits
beim Hersteller der Kraftfahrzeug-Sitze und bei der
Zulieferung der Sitze zum Automobilwerk. Sie setzt sich fort
bei der Bestückung von Förderanlagen mit den Sitzen, über die
der Transport der Kraftfahrzeug-Sitze zum Montageband des
Automobilwerks führt. Weiterhin müssen die Kraftfahrzeug-
Sitze in die Automobilkarosserie eingebaut werden. Auch
während der Montage weiterer Teile am Kraftfahrzeug kommt
eine Vielzahl von Monteuren nacheinander mit den
Kraftfahrzeug-Sitzen in Berührung. Schließlich muß das fertig
montierte Kraftfahrzeug vom Band gefahren, auf
Lastkraftwagen oder Eisenbahnwaggons aufgefahren und
letztlich beim Kraftfahrzeughändler noch mehrmals gehandhabt
werden, bis das Kraftfahrzeug letztlich in die Hand des
Erwerbers bzw. Käufers ausgeliefert werden kann. Da das
Gewicht der Kraftfahrzeug-Sitze ansteigt, und zwar
insbesondere durch den Einbau von Verstellmotoren und
anderen Elementen, wird es immer mühevoller, die
Kraftfahrzeug-Sitze durch den Monteur von Hand in die
Fahrzeugkarosserie einzubauen. Es bietet sich hier die
Robotermontage am Montageband an. Ein versuchsweise
eingesetzter Roboter besitzt eine Rüsselplatte, mit der er
bei in normaler Stellung abgesetztem Sitz in den Spalt
zwischen Rückenlehne und Sitzpolster eingreift und den Sitz
- meist paarweise - in die Karosserie einschwenkt und dort
positioniert. Anschließend wird die Rüsselplatte aus dem
Spalt zwischen Rückenlehne und Sitzpolster herausgezogen. Bei
Verwendung üblicher Sitzbezüge würde die Rüsselplatte beim
Eindringen in den Spalt die Vorderlage des Sitzbezugs
aufschlitzen, so daß die Schutzfunktion des Sitzbezugs
wesentlich beeinträchtigt ist. Man hat deshalb versuchsweise
die das Sitzpolster umgreifende Tasche von dem Sitzpolster
gelöst und greift mit der Rüsselplatte des Roboters nunmehr
unterhalb der Folie des Sitzbezugs in den Spalt zwischen
Rückenlehne und Sitzpolster ein. Dabei besteht allerdings die
Gefahr, daß der Kraftfahrzeug-Sitz durch die Rüsselplatte
selbst verschmutzt wird. Selbst, wenn dies nicht der Fall
ist, stellt es einen zusätzlichen Arbeitsaufwand dar, den
Sitzbezug im Bereich des Sitzpolsters von diesem zu lösen und
nach der Montage des Kraftfahrzeug-Sitzes in der Karosserie
den Sitzbezug mit seiner Tasche auf das Sitzpolster wieder
aufzuziehen. Nachteilig ist weiterhin, daß das Sitzpolster
während der Montage des Sitzes in die Karosserie ungeschützt
ist.
Von der Herstellung des Sitzes beim Zulieferer bis zur
Auslieferung des Kraftfahrzeugs an den Erwerber oder Kunden
kommen die Kraftfahrzeug-Sitze etwa 30 bis 35 mal in Kontakt
mit Monteuren und anderen Personen, so daß hier eine
erhebliche Verschmutzungsgefahr besteht. Um dieser
Verschmutzungsgefahr entgegenzuwirken, sind die bereits
beschriebenen Sitzbezüge aus Kunststoffolie bekannt, die oft
bereits beim Sitzhersteller, spätestens aber beim
Kraftfahrzeughersteller, über die Kraftfahrzeug-Sitze,
insbesondere den Fahrersitz, gestülpt werden und erst Vor
Auslieferung des Fahrzeugs an den Kunden entfernt werden.
Solche Sitzbezüge für Erstausrüstung unterscheiden sich
üblicherweise nicht sonderlich von den Sitzbezügen, die
während der Inspektion oder Reparatur eines Kraftfahrzeugs
benutzt werden. Sie können aus vergleichsweise dickerer
Kunststoffolie hergestellt werden, die der insoweit größeren
Beanspruchung gerecht wird.
Ein Sitzbezug der eingangs beschriebenen Art ist aus der
DE-AS 16 30 878 bekannt. Bei der Herstellung wird ein
Schlauch aus Kunststoffolie durch einen Längsschnitt
aufgeschnitten. Die dabei entstehenden beiden Ränder werden
voneinander entfernt und flachgefaltet auf das übrige
Material des Schlauchs gelegt, wobei eine flachliegende, im
wesentlichen doppellagige Bahn, gebildet wird, bei der die
Kunststoffolie im Bereich der beiden freien Ränder links und
rechts umgeschlagen ist. Durch eine Querschweißung, quer zur
Förderrichtung der Folienbahn bei der Herstellung der
Sitzbezüge, werden pro Sitzbezug die umgeschlagenen Bereiche,
die insgesamt gleichsam eine Rücklage bilden, mit der
durchgehenden Vorderlage für jeden Sitzbezug miteinander
verbunden. Dabei werden zwei Taschen gebildet, die in der
Regel unterschiedlich tief bemessen sind, wobei die eine
Tasche zur Aufnahme der Rückenlehne des Kraftfahrzeug-Sitzes
und die andere Tasche zur Aufnahme bzw. zum Umschließen des
Sitzpolsters des Kraftfahrzeug-Sitzes bestimmt sind. Die
durchgehende Seite des Schlauchs bzw.
Sitzbezugs ist als Vorderlage bezeichnet, weil sie in der
über den Sitz gestülpten Stellung des Sitzbezugs vorn liegt
und damit auf der Sitzfläche des Sitzpolsters und auf der
Rücklehnenfläche der Rückenlehne anliegt. Die andere Lage des
Sitzbezugs ist als Rücklage bezeichnet, weil sie in
montiertem Zustand des Sitzbezugs hinter der Rückenlehne bzw.
unter dem Sitzpolster zu liegen kommt und damit nach
rückwärts ausgerichtet ist. Solche bekannten Sitzbezüge
umschließen den Kraftfahrzeug-Sitz mehr oder weniger lose.
Hierdurch besteht die Gefahr, daß ein solcher bekannter
Sitzbezug während seiner Benutzung verrutscht, so daß sich im
Übergangsbereich zwischen Sitzpolster und Rückenlehne mehr
oder weniger große ungeschützte Flächen ergeben können, die
dann nicht vor Verschmutzung geschützt sind. Wenn
Kraftfahrzeug-Sitze, mit der Rückenlehne nach unten, an einem
Förderband hängend, dem Montageband des Kraftfahrzeugs
zugeführt werden, besteht weiterhin die Gefahr, daß sich die
Sitzbezüge ungewollt von dem Kraftfahrzeug-Sitz lösen und
herabfallen. Damit erfüllen sie dann ihre Schutzfunktion auch
nicht mehr. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, ist es
bekannt, als gesondertes Teil zu dem Sitzbezug ein Gummiband
zu verwenden, welches als geschlossene Schleife nach dem
Überstülpen des Sitzbezugs so über die Rückenlehne geführt
wird, daß es im Übergangsbereich zwischen Sitzpolster und
Rückenlehne anliegt. Durch diese Maßnahme wird das
unbeabsichtigte Herabfallen eines Sitzbezugs von einem
hängend geförderten Kraftfahrzeug-Sitz vermieden.
Gleichzeitig wird die Vorderlage des Sitzbezugs im
Übergangsbereich zwischen Sitzpolster und Rückenlehne durch
das Gummiband fixiert, so daß einer Verrutschungsgefahr
entgegengewirkt wird. Die Verwendung solcher Gummibänder
zusätzlich zu Sitzbezügen ist jedoch aufwendig und erbringt
nur bedingt Abhilfe gegen die Verschmutzungsgefahr. Bei einer
Robotermontage mit Hilfe einer Rüsselplatte wird die
Vorderlage des Sitzbezugs durchtrennt, so daß sie zumindest
von dieser Durchtrennung an ihre Schutzfunktion nicht mehr
optimal erfüllen kann.
Statt der zusätzlichen Verwendung eines Gummibands ist auch
bereits bekannt, etwa im Mittelbereich des freien Rands der
Tasche, die die Rückenlehne umschließt, zwei Folienstreifen
anzuschweißen. Diese beiden Folienstreifen werden nach Art
von Bändern an einer Kittelschürze nach dem Überstülpen des
Sitzbezugs über den Sitz nach vorn geschlungen und dort
miteinander verknotet, so daß auch hier ein engeres Anliegen
der Vorderlage des Sitzbezugs im Übergangsbereich zwischen
Sitzpolster und Rückenlehne erreicht wird. Die Herstellung
dieses zusätzlichen Folienstreifens und insbesondere das
Anschweißen ist aufwendig, erfordert nach dem überstülpen des
Sitzbezugs einen zusätzlichen Verknotungsvorgang und bringt
darüberhinaus gegen die Verschmutzungsgefahr auch nur bedingt
Abhilfe. Für die Robotermontage sind solche Folienstreifen an
sich ohne Belang, d. h. sie lösen dieses Problem auch nicht,
sondern sind eher hinderlich.
Es ist weiterhin bekannt, bereits beim Hersteller des
Kraftfahrzeug-Sitzes das Sitzpolster einerseits und die
Rückenlehne andererseits in je ein Schrumpffolienstück
einzuschrumpfen und erst anschließend bei der Montage des
Sitzes das Sitzpolster und die Rückenlehne zusammenzubringen.
Diese beiden Teile aus Schrumpffolie verbleiben dann an dem
Kraftfahrzeug-Sitz und schützen diesen auf seinem gesamten
Weg über den Automobilhersteller bis zur Auslieferung des
Kraftfahrzeugs an den Käufer oder Kunden. Das Aufschrumpfen
bedeutet hier jedoch einen erheblichen zusätzlichen Aufwand,
auch an entsprechenden Schrumpfvorrichtungen. Ein solcher
Kraftfahrzeug-Sitz läßt sich zwar mit Hilfe eines Roboters
und einer Rüsselplatten handhaben bzw. montieren. Seine
Schutzwirkung ist infolge der unterbrochenen Vorderlage
jedoch nur bedingt vorhanden. Weiterhin ist nachteilig, daß
die Gefahr einer Kondensation von Wasser oder
Lösungsmitteldämpfen besteht; das kann zu Flecken oder
Farbveränderungen am Sitz führen. Das Abnehmen der
Schrumpffolienstücke ist aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere
für Erstausrüstung geeigneten Sitzbezug aus Kunststoffolie zu
schaffen, der maschinell herstellbar ist, bereits beim
Sitzhersteller aufgebracht werden kann und den Sitz bis zur
Auslieferung des Fahrzeugs an den Käufer wirksam schützt, und
zwar auch während der Montage des Sitzes in die Karosserie
hinein unter Verwendung eines Roboters mit Rüsselplatte oder
bei Sitzmontage von Hand.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die
Vorderlage des Sitzbezugs eine der Länge der Rückenlehne und
des Sitzpolsters sowie etwa der doppelten Tiefe des Spalts
zwischen Rückenlehne und Sitzpolster entsprechende Breite
aufweist, und daß der Sitzbezug im Bereich des Spalts
zwischen Rückenlehne und Sitzpolster eine Fixier- und
Eingriffsfalte besitzt. Unter der Länge der Rückenlehne und
der Länge des Sitzpolsters wird die Länge an diesen Teilen
verstanden, die jeweils durch die Vorderlage in der
übergestülpten Stellung des Sitzbezugs abgedeckten Länge
entspricht. Sofern der Kraftfahrzeug-Sitz bereits mit
Kopfstützen ausgestattet ist und diese Kopfstützen ebenfalls
von der Tasche, die für die Rückenlehne bestimmt ist,
geschützt aufgenommen werden soll, muß die betreffende Länge
der Kopfstützen ebenfalls berücksichtigt werden. Wichtig ist
auf jeden Fall, daß die Vorderlage des Sitzbezugs länger als
bisher ausgebildet ist, so daß die Vorderlage am Übergang
zwischen der Rückenanlagefläche zu der nutzbaren Sitzfläche
des Sitzpolsters nicht einfach abknickt, sondern unter
Bildung einer Fixier- und Eingriffsfalte hier zusätzliche
Kunststoffolie zur Verfügung steht, die es erlaubt, diesen
Teil der Vorderlage in den Spalt zwischen Rückenlehne und
Sitzpolster zu schieben, wodurch mehrere Funktionen und
Vorteile gleichzeitig erzielt werden. Die Fixier- und
Eingriffsfalte dient zunächst einmal der Fixierung des
ausgestatteter Kraftfahrzeug-Sitz auch kopfüber hängend an
einem Förderband transportiert werden kann, ohne daß die
Gefahr besteht, daß der Sitzbezug von dem Kraftfahrzeug-Sitz
herabfällt. Durch die üblicherweise vorhandene Spannung
zwischen der Rückenlehne und dem Sitzpolster wird die Fixier-
und Eingriffsfalte des Sitzbezugs hier eingeklemmt, was sich
nicht nur insofern vorteilhaft auswirkt, daß der die
Rückenlehne umschließende Teil der Vorderlage und der das
Sitzpolster umschließende Teil der Vorderlage jeweils
straffer am Kraftfahrzeug-Sitz anliegen und gehalten werden,
sondern es tritt auch der weitere Vorteil auf, daß die
Verrutschungsgefahr gerade im Bereich des Spalts erheblich
reduziert ist, so daß sich so gut wie keine ungeschützten
Flächenbereiche ergeben können. Weiterhin läßt sich ein
Kraftfahrzeug-Sitz, ausgestattet mit diesem Schonbezug, auch
für die Robotermontage mit einer Rüsselplatte anwenden, und
zwar ohne daß die Vorderlage durchtrennt wird. Die Fixier-
und Eingriffsfalte wird zweckmäßig bereits beim
Sitzhersteller in den Spalt zwischen Rückenlehne und
Sitzpolster eingeführt, wobei sich dieses Einführen auf jeden
Fall auf den Mittelbereich des Spalts bezieht. Der Sitzbezug
wird damit zusätzlich am Kraftfahrzeug-Sitz fixiert und das
Einschieben der Rüsselplatte des Roboters am Montageband
führt zu keiner Veränderung des Sitzes des Sitzbezugs auf dem
Kraftfahrzeug-Sitz. Der Sitzbezug bleibt auch unverletzt,
d. h. er wird nicht durchstoßen und nicht durchbrochen, so
daß während der weiteren Montage des Kraftfahrzeugs in den
Spalt fallende Gegenstände auch in der Fixier- und
Eingriffsfalte gesammelt und mit der Abnahme des Sitzbezugs
vor der Übergabe des Kraftfahrzeugs an den Kunden
zwangsläufig mitentfernt werden. Der Sitzbezug läßt sich aber
auch dann mit Vorteil anwenden, wenn die Kraftfahrzeug-Sitze
von Hand in die Karosserie eingebaut werden. Beim
Sitzhersteller kann die Fixier- und Eingriffsfalte entweder
von Hand oder aber auch bereits mit Hilfe eines Werkzeugs mit
einer Rüsselplatte in den Spalt zwischen Rückenlehne und
Sitzpolster eingeführt und dort verankert werden. Die Fixier-
und Eingriffsfalte kann über die Länge des Spalts zwischen
Rückenlehne und Sitzpolster durchgehend vorgesehen sein oder
aber nur einen Teil dieser Strecke bedecken, wobei es auf den
Mittelbereich dieses Spalts ankommt. Es ist auch möglich,
trotz durchgehender Fixier- und Eingriffsfalte nur den
Mittelbereich dieser Falte in den Spalt einzuführen, wobei
sich die Randbereiche unter Faltenbildung in eine
Übergangsstellung bewegen.
Die Vorderlage des Sitzbezugs kann auf ihrer Rückseite einen
höheren Reibungskoeffizienten als auf ihrer Vorderseite
aufweisen. Die die Vorderlage bildende Kunststoffbahn
und/oder die die Rücklage bildende Bahn können somit
rutschgesichert ausgestaltet sein, während es zweckmäßig ist,
die Vorderseite der Vorderlage demgegenüber glatt
auszubilden. Damit kann sich der Monteur auf dem über den
Kraftfahrzeug-Sitz gestülpten Sitzbezug frei bewegen, ohne
daß eine Verrutschungsgefahr für den Sitzbezug gegeben ist.
Die Handhabung mit der Rüsselplatte wird hierdurch auch
begünstigt, indem die Fixier- und Eingriffsfalte nach ihrer
Anbringung im Spalt gehalten wird, während die Rüsselplatte
leicht eingeschoben und aus dem Spalt auch wieder
herausgezogen werden kann, ohne daß sich dabei die Fixier-
und Eingriffsfalte aus dem Spalt wieder herausbewegt. Die
unterschiediche Ausbildung der beiden Seiten der Vorderlage
hinsichtlich des Reibungskoeffizienten kann durch eine
koextrudierte Folie, eine beschichtete oder kaschierte Folie
o. dgl. realisiert werden. Hier bieten sich dem Fachmann
mehrere Möglichkeiten.
Die Fixier- und Eingriffsfalte kann beidseitig durch
Querschweißung taschenartig geschlossen sein. Eine
punktförmige Schweißung ist im allgemeinen nicht sinnvoll,
jedoch gleichwohl möglich. Vorteilhaft ist die Bildung einer
geschlossenen Tasche, also einer Tasche, die seitlich
geschlossen ist, so daß die Fixier- und Eingriffsfalte
hierdurch bereits vorgebildet bzw. vorstabilisiert ist und
andererseits das Eindringen der Rüsselplatte von der offenen
Seite der Tasche her jederzeit möglich ist. Durch die
Querschweißung werden an den Rändern des Sitzbezugs am Grund
des aufgespannten Winkel zwischen der Rücklehnenfläche und
der nutzbaren Fläche des Sitzpolsters die Kunststoffolie der
Vorderlage direkt miteinander verbunden, so daß hier eine
Ausrichtwirkung und Straffungswirkung auf den Sitzbezug beim
Überstülpen über den Kraftfahrzeugsitz und während seiner
Nutzungsdauer eintritt, so daß der Gefahr von Bildung
ungeschützter Flächenbereiche durch Verrutschen
entgegengewirkt ist.
Die Fixier- und Eingriffsfalte kann beidseitig durch
Schrägschweißung taschenartig geschlossen sein. Hierbei
entsteht zwar Abfall während der Herstellung der Sitzbezüge.
Dieser Abfall ist jedoch recyclebar und es bildet sich durch
die beiden Schrägschweißungen die Fixier- und Eingriffsfalte
in Form der in den Spalt eindringenden Tasche besser vor. Da
die Rüsselplatte des Roboters ohnehin nur den Mittelbereich
des Spalts erfaßt, ist diese Formgebung keineswegs
nachteilig, sondern sogar eher vorteilhaft, weil eine
Materialanhäufung unter Faltenbildung in den Endbereichen des
Spalts zwischen Rückenlehne und Sitzpolster hierdurch
vermieden wird.
Schließlich ist es auch möglich, die Fixier- und
Eingriffsfalte durch eine in Spaltrichtung geführte
Formschweißung taschenartig zu schließen, wobei die so
gebildete Tasche in ihrer Breite den Mittelbereich des Spalts
überdeckt. Dabei tritt der besondere Vorteil auf, daß die
Vorderlage nicht nur, wie bei Anwendung einer Querschweißung,
genau am Rand des Sitzbezugs miteinander verbunden ist,
sondern hier Randbereiche miteinander verbunden werden, eben
mit Ausnahme des Mittelbereichs, in welchem sich die an die
Breite der Rüsselplatte angepaßte Tasche befindet. Bei dieser
Ausbildung erhält der Sitzbezug vorteilhaft einen weitgehend
glatten, nicht durch eine Faltenbildung beeinträchtigten Sitz
auf dem Kraftfahrzeug-Sitz. Dies hat technische Vorteile und
wirkt in ästhetischer Hinsicht ansprechend. Die Fixier- und
Eingriffsfalte muß nicht unbedingt mit der rückwärtigen
Fläche der Rückenlehne fluchtend abschließen, sondern diese
Falte kann mehr oder weniger tief gestaltet werden, wobei es
lediglich wichtig ist, daß der engste Bereich des Spalts
zwischen Rückenlehne und Sitzpolster beim Einschieben der
Fixier- und Eingriffsfalte durchsetzt wird. Es versteht sich,
daß die Länge bzw. Breite dieser Falte auch an die
entsprechende Abmessung der Rüsselplatte und deren
Eindringweg in den Spalt abgestimmt sein muß. Eine
geringfügige Dehnwirkung auf die Kunststoffolie der
Vorderlage ist dabei keineswegs schädlich, sondern kann
vorteilhaft genutzt werden, um einen straffen Sitz des
Sitzbezugs zu erreichen. Lediglich ein Durchstoßen der
Kunststoffolie mit der Rüsselplatte muß vermieden werden.
Ein Verfahren zur Herstellung von Sitzbezügen zum Schutz von
Kraftfahrzeug-Sitzen geht von Kunststoffolie in Form eines
geschlitzten Schlauchs aus, wobei die Vorderlage und die
Rücklage bildende Bahnen gebildet und die beiden Bahnen für
jeden Sitzbezug durch Querschweißung miteinander verbunden
werden. Dabei wird die auch die Vorderlage bildende Bahn der
Kunststoffolie längsgefaltet und zur Bildung einer Fixier-
und Eingriffsfalte durch eine punkt- oder linienförmige
Schweißung taschenartig geschlossen. Dabei wird also der
Sitzbezug aus einem geschlitzen Schlauch, also aus einem
Stück, erstellt. Die Schweißung kann als Querschweißung,
Schrägschweißung oder Formschweißung realisiert werden.
Bei einem weiteren Verfahren zur Herstellung eines solchen
Sitzbezugs zum Schutz von Kraftfahrzeug-Sitzen wird die
Kunststoffolie in Form Von Flachfolien eingesetzt und die
Vorderlage und die Rücklage bildende Bahnen gebildet, wobei
die beiden Bahnen für jeden Sitzbezug durch Querschweißung
miteinander verbunden werden. Dabei werden die auch die
Vorderlage bildenden Bahnen mit den den Taschen abgekehrten
Rändern aufeinandergelegt und zur Bildung der Fixier- und
Eingriffsfalte durch eine punkt- oder linienförmige
Schweißung taschenartig geschlossen. Auch dies kann durch
Querschweißung, Schrägschweißung oder Formschweißung
geschehen. Ausgangspunkt für die Bahn der Sitzbezüge sind
hier zwei Flachfolien, die insoweit vorbereitet werden, als
die eine Flachfolie die für die Aufnahme der Rückenlehne
bestimmte Tasche aufweisen und die andere Flachfolie die für
die Aufnahme des Sitzpolsters bestimmte Tasche trägt.
Bei Realisierung einer Formschweißung ist es sinnvoll, die
Fixier- und Eingriffsfalte im Mittelbereich des Spalts
zwischen Rückenlehne und Sitzpolster als Tasche auszubilden
und die Vorderlage in Bereichen neben der Tasche miteinander
zu verbinden. Bei allen aufgezeigten Herstellverfahren ist es
möglich, die Sitzbezüge stückweise herzustellen, also als
Einzelstücke voneinander zu trennen und beispielsweise min
Stapelform darzubieten. Andererseits ist es möglich, die
Sitzbezüge in einer Bahn über Perforationen aneinanderhängen
zu lassen und zu einer Vorratsrolle aufzuwickeln, von der die
Sitzbezüge einzeln abtrennbar sind. Bei Verwendung in Form
der Vorratsrolle ist es zweckmäßig, die Fixier- und
Eingriffsfalte in Richtung auf die Taschen für die
Rückenlehne und das Sitzpolster überzufalten, bevor das
Aufwickeln zu einer Vorratsrolle erfolgt. Dabei entstehen
über die Breite der Vorratsrolle weitgehend durchgehend
vierlagige Bereiche, so daß die Vorratsrolle zylindrische
Gestalt bekommt und eine Konizität vermieden wird.
Die Erfindung wird an bevorzugten Ausführungsbeispielen und
Herstellungsweisen weiter erläutert und beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen flachliegenden
Sitzbezug, und zwar auf dessen Vorderlage,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeug-Sitzes
mit dem übergestülpten Sitzbezug gemäß den Fig.
1 und 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen flachliegenden Sitzbezug
in einer zweiten Ausführungsform, und zwar auf
dessen Vorderlage,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen flachliegenden
Sitzbezug in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Sitzbezugs in
Draufsicht,
Fig. 8 eine weitere Ausbildungsform des Sitzbezugs in
Draufsicht,
Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 die Verdeutlichung eines ersten Verfahrensschritts
bei der Herstellung eines Schonbezugs aus zwei
Flachfolien,
Fig. 11 die Verdeutlichung weiterer sich an Fig. 10
anschließender Verfahrensschritte,
Fig. 12 erste Verfahrensschritte eines weiteren
Herstellverfahrens,
Fig. 13 nachgeordnete Verfahrensschritte,
Fig. 14 weitere Verfahrensschritte des Herstellverfahrens
gemäß den Fig. 12 bis 14 und
Fig. 15 die Verdeutlichung eines Herstellverfahrens in
Querschnitten, bei denen ein Halbschlauch
eingesetzt wird.
Der in Fig. 1 in flachliegendem Zustand dargestellte
Sitzbezug 1 besteht bereichsweise aus doppellagiger
Kunststoffolie, während andere Bereiche einlagig ausgebildet
sind, wie dies anhand von Fig. 2 leicht erkennbar ist. Es
ist eine Vorderlage 2 und eine Rücklage 3 gebildet, wobei die
Vorderlage 2 die Anlehnfläche der Rückenlehne und die
nutzbare Sitzfläche des Sitzpolsters abdeckt, während die
Rücklage 3 in den zwei Bereichen die Rückenlehne rückseitig
und das Sitzpolster unterseitig bzw. in Seitenbereichen
abdecken bzw. umschließen. Vorderlage 2 und Rücklage 3 bilden
ein zusammenhängendes Materialstück Kunststoffolie, welches
aus einem durchgehenden Materialstück z. B. in Form eines
Halbschlauchs oder aus mehreren Materialstücken in
Flachfolienform o. dgl. erstellt sein mag. Die Vorderlage 2
und die Rücklage 3 können über eine Längsfalte 4 in
Verbindung stehen, die auch als Längsschweißung ausgebildet
sein kann. Auf der anderen Längsseite stehen die Vorderlage 2
und die Rücklage 3 über eine Längsschweißung 5 miteinander in
Verbindung, die ebenfalls als Längsfalte ausgebildet sein
kann. Außer im Bereich der Längsfalte 4 und der
Längsschweißung 5 ist die Vorderlage 2 mit der Rücklage 3
jedoch auch noch über zwei Querschweißungen 6 und 7
verbunden, wobei, wie Fig. 1 erkennen läßt, die beiden
Querschweißungen 6 und 7 jeweils in zwei Teile zerfallen. Die
Bezeichnung längs und quer ist mit Hinblick auf eine
Förderrichtung gemäß Pfeil 8 gewählt, also eine Richtung, in
der eine Endlosbahn, hier in Form eines Halbschlauchs, bei
der Herstellung einzelner Sitzbezüge verarbeitet wird. In
Richtungen parallel zum Pfeil 8 wird der Zusatz Längs- und in
Richtungen senkrecht dazu der Begriff Quer-, also die
Längsfalte 4 einerseits und die Querschweißung 6
andererseits, benutzt. Bezogen auf den Kraftfahrzeug-Sitz ist
es anschaulicher, die Richtungen von Länge und Breite zu
wechseln.
Die Vorderlage 2 besitzt somit eine Breite 9, die sich von
der Längsfalte 4 bis zur Längsschweißung 5 erstreckt. Der in
Fig. 3 gestrichelt angedeutete Kraftfahrzeug-Sitz 10 weist
eine Rückenlehne 11 und ein Sitzpolster 12 auf. Zwischen
Rückenlehne 11 und Sitzpolster 12 befindet sich ein Spalt 13,
dessen Tiefe 14 in Fig. 3 angegeben ist und etwa der Dicke
der Rückenlehne 11 oder dem Überlappungsbereich zwischen der
Dicke der Rückenlehne 11 und dem nicht nutzbaren Teil des
Sitzpolsters 12 entsprechen mag. Die Rückenlehne 11 besitzt
eine Länge 15, die sich im oberen Bereich bogenförmig von der
Längsfalte 4 ausgehend und im unteren Bereich mehr oder
weniger gerade auf den Spalt 13 zu erstreckt. Es handelt sich
um die Länge der Fläche der Rückenlehne 11, die von dem
betreffenden Teil der Vorderlage 2 abgedeckt werden muß. Das
Sitzpolster 12 besitzt eine für Sitzzwecke nutzbare Länge 16,
die sich ausgehend vom Beginn des Spaltes 13 zunächst mehr
oder weniger gerade und sodann bogenförmig abknickend bis zur
Längsschweißung 5 erstreckt. Wie aus der Zusammenschau der
Figure 2 und 3 erkennbar ist, entspricht die Breite 9 der
Vorderlage 2 der Summe der Länge 15 der Rückenlehne 11, dem
zweifachen der Tiefe 14 des Spalts 13 und der Länge 16 des
Sitzpolsters 12. Die Vorderlage 2 besitzt damit im Vergleich
zu Sitzbezügen nach dem Stand der Technik eine größere Breite
9, weil die bisher bekannten Sitzbezüge sämtlich so gestaltet
sind, daß die beiden Längen 15 und 16 am Übergang bzw. Beginn
des Spalts 13 direkt aneinander anschließen.
Die Vorderlage 2 bildet mit der Rücklage 3 im Anschluß an die
Längsfalte 4 eine erste Tasche 17 und im Bereich anschließend
an die Längsschweißung 5 eine zweite Tasche 18. Die Taschen
17 und 18 sind durch die Querschweißungen 6 und 7 seitlich
geschlossen und nur aus dem Mittelbereich her offen, so daß
es möglich ist, den Sitzbezug 1 in der aus Fig. 3
ersichtlichen Weise mit der Tasche 17 über die Rückenlehne 11
und mit der Tasche 18 über Bereiche des Sitzpolsters 12 zu
stülpen. Nach einem solchen Stülpvorgang befinden sich die
Materialbereiche der Kunststoffolie, die die Vorderlage 2
bilden, in mehr oder weniger geraffter oder gefalteter Form
außerhalb des Spalts 13 etwa auf der nutzbaren Oberfläche des
Sitzpolsters 12. Mit einer Rüsselplatte 19, die an einem nur
angedeuteten Roboterarm vorgesehen ist, kann der
Materialbereich der Vorderlage 2, der der doppelten Tiefe 14
des Spalts 13 entspricht, so in den Spalt 13 eingeschoben
werden, wie dies Fig. 3 in idealisierter Darstellung zeigt.
Es wird dabei eine Fixier- und Eingriffsfalte 20 gebildet
bzw. die Breite 9 der Vorderlage 2 ist so bemessen, daß sie
zur Bildung dieser Fixier- und Eingriffsfalte 20 ausreicht.
Die Vorderlage 2 besitzt also immanent eine Fixier- und
Eingriffsfalte 20, und zwar gemäß der einfachsten
Ausführungsform des Sitzbezugs 1, wie er in den Fig. 1 bis
3 dargestellt ist. Es versteht sich, daß die Rüsselplatte 19
beim Einschieben der Fixier- und Eingriffsfalte 20 in den
Spalt 13 am Sitz von vorn in den Spalt 13 eingeführt wird. Es
ist auch möglich, die Fixier- und Eingriffsfalte 20 von Hand
in den Spalt 13 einzuführen, wobei es insbesondere auf einen
Mittelbereich 21 ankommt, der in Fig. 1 durch eine
gepunktete Darstellung verdeutlicht ist. Es ist natürlich
auch möglich, bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3
die Fixier- und Eingriffsfalte 20 über die Breite des
Kraftfahrzeug-Sitzes durchgehend und sorgfältig
einzuschieben. Im allgemeinen ist dies jedoch nicht
erforderlich und es genügt, dies im Mittelbereich 21 zu tun.
Im Mittelbereich 21, der sich etwa über 1/3 bis 2/3 der
Gesamtbreite des Kraftfahrzeug-Sitzes erstrecken kann,
besitzt der Spalt 13 eine mehr oder weniger geradlinige
Gestalt, so daß auch die Rüsselplatte 19 als ebene Platte
entsprechend breit ausgebildet sein kann. Grundsätzlich wäre
es jedoch unschädlich, wenn die Rüsselplatte 19 in ihrer
Formgebung auf die betreffende Formgebung des Spalts 13
abgestimmt wäre. Da die Fixier- und Eingriffsfalte 20 bei der
Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 seitlich offen
gestaltet ist, kann es zweckmäßig sein, beim Einschieben der
Fixier- und Eingriffsfalte 20 beim Hersteller des
Kraftfahrzeug-Sitzes 10 eine Rüsselplatte 19 zu benutzen, die
mehr oder weniger über die Breite des Kraftfahrzeug-Sitzes
und damit die Länge des Spaltes 13 durchgehend vorgesehen ist
und auch der meist gekrümmten Formgestaltung des Spalts 13
folgt. Es wäre auch möglich, mehrere Rüsselplatten 19 über
die Länge des Spalts 13 nacheinander zur Einwirkung zu
bringen. Für eine Handhabung des Kraftfahrzeug-Sitzes in
Verbindung mit Förderanlagen reicht es dagegen im allgemeinen
aus, wenn die Rüsselplatte 19 nur eine Breite besitzt, durch
die der Mittelbereich 21 abgedeckt wird. Dies gilt
insbesondere für eine Rüsselplatte 19, mit der der
Kraftfahrzeug-Sitz 10 einschließlich des darauf sitzenden
Sitzbezugs 1 am Montageband des Kraftfahrzeugherstllers in
die Karosserie des Kraftfahrzeugs eingeschwenkt und dort
positioniert wird. Es versteht sich, daß die Rüsselplatte 19
damit von vorn in den Spalt 13 einfährt und nach der
Positionierung des Kraftfahrzeug-Sitzes 10 in der
Fahrzeugkarosserie in entgegengesetzter Richtung nach vorn
aus dem Spalt 13 wieder ausfährt, wobei die Fixier- und
Eingriffsfalte 20 im Spalt 13 verbleibt. Dabei spielt der
unterschiedliche Reibungskoeffizient eine Rolle, derart, daß
die Oberfläche der Eingriffsfalte , die dem Polster zugewandt
ist, den größeren Reibungskoeffizienten hat und somit im
Spalt haftet. Dadurch, daß die der Rüsselplatte zugewandte
Oberfläche den kleineren Reibungskoeffizienten hat, d. h.
glatt ist, bleibt die Eingriffsfalte nicht an der
Rüsselplatte hängen und wird auch beim Herausziehen des
Roboterarms nicht wieder aus dem Spalt gezogen. Die Fixier-
und Eingriffsfalte 20 stellt ein Fixier- und Eingriffsmittel
dar, welches gleichzeitig der Fixierung und dem strammen Sitz
des Sitzbezugs 1 auf dem Kraftfahrzeug-Sitz 10 dient. Der
Sitzbezug wird somit am Kraftfahrzeug-Sitz 10 auch dann
gehalten, wenn der Kraftfahrzeug-Sitz 10 kopfüber hängend auf
einer Förderanlage transportiert wird, so daß der Sitzbezug
nicht herabfallen kann. Auch wird einer Verrutschungsgefahr
des Sitzbezugs 1 auf dem Kraftfahrzeug-Sitz 10
entgegengewirkt, wie er bei Bewegungen eines auf dem Sitz
sitzenden Monteurs auftrat. Der Sitzbezug 1 bekommt einen
perfekten, strammen Sitz und schützt den Kraftfahrzeug-Sitz
10 während seiner gesamten Reise, Handhabung und Benutzung
zwischen dem Sitzhersteller, dem Automobilwerk bis zum
Automobilhändler und zur Auslieferung des Kraftfahrzeugs an
den Kunden. Erst dann wird der Sitzbezug 1 entfernt. Da die
Vorderlage 9 des Sitzbezugs 1 nicht durchstoßen und nicht
durchlöchert wird, wird mit der Abnahme des Sitzbezugs 1 vom
Kraftfahrzeug-Sitz 10 zugleich auch Staub oder versehentlich
in die Fixier- und Eingriffsfalte 20 im Spalt 13 eingefallene
Gegenstände mitentfernt.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, können im Bereich der Längsfalte 4
randoffene Ausstanzungen 22 vorgesehen sein, die der Montage
von Kopfstützen dienen. Wenn die Kopfstützen vor Anbringung
des Sitzbezugs 1 am Kraftfahrzeug-Sitz 10 montiert sein
sollen, ist es zweckmäßig, den Sitzbezug 1 so auszustatten,
daß er auch die Kopfstützen mit überdeckt, wodurch sich seine
notwendige Breite 9 entsprechend erhöht.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des Sitzbezugs 1,
die weitgehend mit der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3
übereinstimmt. Die Fixier- und Eingriffsfalte 20 tritt hier
jedoch etwas deutlicher und fixierter in Erscheinung. Die
Vorderlage 2 ist gefaltet, so daß eine Faltkante 23
ausgebildet ist. Durch Schrägschweißungen 24, die beidseitig
durchgeführt sind, ist die Fixier- und Eingriffsfalte 20
seitlich geschlossen, wobei infolge der Schräganordnung der
Schrägschweißung 24 Abfallzwickel entstehen, die hier nicht
dargestellt sind. Die Schrägschweißung 24 wird als Trenn- und
Verbindschweißung durchgeführt, so daß die Vorderlage in
diesem Bereich linienförmig geschlossen ist und die
Abfallstücke gleichzeitig abgetrennt werden. Der
Übersichtlichkeit halber sind in Fig. 5 die Querschweißungen
7 und die Schrägschweißung 24 nicht dargestellt. Die
Anordnung der beiden Schrägschweißungen 24, die auch als
durchgehende, d. h. auch die Faltkante 23 durchgehend
bildende Schweißung ausgebildet sein kann, beispielsweise
wenn der obere Bereich des Sitzbezugs aus einer ersten
Flachfolie und der untere Bereich des Sitzbezugs 1 aus einer
zweiten Flachfolie zusammengefügt werden, erbringt gegenüber
der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 insofern einen
wesentlichen Vorteil, als die Bereiche der Vorderlage 9 an
den beiden Rändern an Verbindungspunkten 25 direkt
miteinander verbunden sind. Hierdurch werden die betreffenden
Bereiche der Vorderlage 2, die im Anschluß an den Beginn des
Spalts 13 die Rückenlehne 11 und das Sitzpolster 12 abdecken,
aneinander geführt und gegeneinander ausgerichtet. Der
Sitzbezug 1 bekommt damit auch in diesen Bereichen beim
Überstülpen über den Kraftfahrzeug-Sitz 10 automatisch seinen
richtigen Sitz und seine straffe Gestalt.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Sitzbezugs 1,
wie er auch nachfolgend noch anhand der Fig. 10 und 11 an
einem bevorzugten Herstellungsverfahren unter Verwendung
zweier Flachfolien erstellt werden kann. Wesentliches Merkmal
dieses Sitzbezugs 1 gemäß Fig. 6 ist eine Formschweißung 26,
die vom einen Rand des Sitzbezugs 1 bis zum anderen Rand
durchgehend vorgesehen ist, wobei diese Formschweißung 26
eine doppelt S-förmig gekrümmte Gestalt aufweisen kann, wie
dies Fig. 6 zeigt. Auch diese Formschweißung wird als
Verbindungs- und Trennschweißung angewandt. Die beiden
Abfallstücke sind dann insoweit größer gestaltet und die
Fixier- und Eingriffsfalte 20 ist auch hier, ähnlich wie bei
der Ausführungsform der Fig. 4, taschenartig geschlossen
ausgebildet, wobei sich die so gebildete Tasche 27 etwa auf
den in Fig. 1 angedeuteten Mittelbereich 21 erstreckt. Diese
Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, daß nicht nur
randseitig Verbindungspunkte 25, sondern Verbindungslinien 28
entstehen. Hierdurch und durch die insoweit vergrößerten
Abfallstücke wird eine Faltenbildung der Vorderlage 2 beim
Einschieben der Fixier- und Eingriffsfalte 20 in den Spalt 13
vermieden. Der Sitzbezug bekommt einen noch besseren strammen
und glatten Sitz auf dem Kraftfahrzeug-Sitz 10. Es versteht
sich, daß die Breite der Tasche 27 an die Breite der
Rüsselplatte 19 in der Weise angepaßt ist, daß das
Einschieben der Fixier- und Eingriffsfalte 20 bzw. der Tasche
27 in den Spalt 13 ohne Weiteres möglich ist und auch das
nachfolgende Herausziehen der Rüsselplatte 19 nicht dazu
führt, daß die Fixier- und Eingriffsfalte 20 wieder aus dem
Spalt 13 herausgezogen wird.
Die in Fig. 7 dargestellte weitere Ausführungsform des
Sitzbezugs 1 schließt an die Ausführungsform der Fig. 4 an.
Die Vorderlage 2 ist unter Bildung der Faltkante 23 gefaltet
und es sind Querschweißungen 29 vorgesehen, durch die die
Fixier- und Eingriffsfalte 20 seitlich taschenseitig
geschlossen wird und andererseits die Verbindungspunkte 25
gebildet werden. Zusätzliche Querschweißungen 30 sorgen
einerseits für weitere Verbindungspunkte 31 und schaffen
andererseits die Andeutung einer auf den Mittelbereich 21
begrenzten Tasche 27. Bei dieser Ausführungsform entsteht
kein Abfall.
Während bei den bisher gezeigten Ausführungsformen das der
doppelten Tiefe 14 entsprechende Material der Vorderlage 2
doppellagig angeordnet wurde, zeigen die Fig. 8 und 9 eine
Ausführungsform, bei der dieses Material sechslagig in drei
nach rückwärts abstehenden Falten (und zwei nach vorn
stehenden Falten) eingefaltet wird. Durch eine
Pfeildarstellung ist auch hier eine Querschweißung 29
angedeutet, die sich über sämtliche Falten hinweg erstrecken
kann. Die Rüsselplatte 19 wird gemäß Pfeil 32 symmetrisch
zwischen den beiden nach vorn stehenden Falten zum Einsatz
gebracht, so daß das Einschieben der Fixier- und
Eingriffsfalte 20 in den Spalt 13 sich gleichsam in einem
teleskopischen Ausstülpen der Fixier- und Eingriffsfalte 20
erschöpft. Wenn die Vorderlage 2 aus einem Kunststoffmaterial
besteht, dessen dem Benutzer des Sitzes zugekehrte Oberfläche
glatt und dessen der Rückenlehne und dem Sitzpolster 12
zugekehrte Oberfläche rauh bzw. rutschgesichert ausgebildet
ist, besteht der Vorteil, daß bei dem teleskopartigen
Ausstülpen der Fixier- und Eingriffsfalte 20 Materialbereiche
mit ihren glatten Flächen aneinanderliegend verschoben
werden, was besonders leichtgängig ist. Es empfiehlt sich im
allgemeinen, zumindest bei den Ausführungsformen der Fig.
4 bis 9, das Material der Vorderlage 2 in der beschriebenen
Art und Weise mit unterschiedlichem Eigenschaften auf den
beiden Oberflächen auszustatten, während es für die
Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 sinnvoll sein kann,
Kunststoffmaterial zu verwenden, welches auf beiden
Oberflächen gleich glatt ausgebildet ist.
Anhand der Fig. 10 und 11 wird ein mögliches
Herstellverfahren für den Sitzbezug 1 gemäß Fig. 6 näher
beschrieben. Eine Bahn einer ersten Flachfolie 33 wird unter
Bildung der Längsfalte 4 so umgefaltet, daß die später die
Tasche 17 bildende Rücklage 3 unter den Materialbereich zu
liegen kommt, der später die Vorderlage 2 bildet. Die
Querschweißungen 6 und 7 werden in dem gezeigten Bereich
angebracht. Über diese Flachfolie 33 wird eine zweite
Flachfolie 34 geführt, jedoch so, daß eine Längsfalte 35
entsteht, die der Längsschweißung 5 des Ausführungsbeispiels
der Fig. 1 entspricht, so daß die die spätere Tasche 18
bildende Rücklage 3 frei sichtbar ist. Auch hier werden die
Querschweißungen 6 und 7 angebracht. Die beiden Flachfolien
33 und 34 sind so übereinandergeführt, so daß sich deren
freie Längsränder 36 und 37 decken.
Wie Fig. 11 erkennen läßt, wird nun die Formschweißung 26
mit ihrem schon beschriebenen S-förmigen Verlauf unter
Bildung von Abfallstücken angebracht, wobei gleichzeitig eine
Verbindung der beiden Flachfolien 33 und 34 erfolgt und die
Abfallstücke zugleich abgetrennt werden. Durch einen durch
zwei Pfeile angedeuteten Querschnitt 38 zwischen den
Querschweißungen 7 und 6 werden die einzelnen Sitzbezüge 1
voneinander abgetrennt und konnen gestapelt werden.
Anhand der Fig. 12 bis 14 wird eine weitere
Herstellungsmöglichkeit aufgezeigt. Hierbei findet ein
Schlauch Verwendung und es wird eine Ausführungsform des
Sitzbezugs 1 erstellt, die in Fig. 4 dargestellt ist. Der
geblasene Schlauch aus Kunststoff wird zunächst längs einer
Linie aufgetrennt. Dieser Schlauch wird in der Weise
auseinandergedrückt, wie dies Fig. 12 zeigt, so daß die
beiden Rücklagen 3 entstehen. Entsprechend den Sitzbezügen 1
werden linienförmige Verbindungsschweißungen 39 und 40
angebracht und die zusammenhängende Bahn über eine Längsfalte
41 in der dargestellten Weise zueinander geführt, so daß die
beiden Rücklagen 3 jeweils nach außen zeigen. Sodann werden
die Schrägschweißungen 24 angebracht, so daß sich die
Fixier- und Eingriffsfalte 20 ausbildet. In Fig. 13 sind die
Verbindungsschweißungen 39 und 40 aus
Übersichtlichkeitsgründen nicht mehr dargestellt.
Durchgehende Perforationslinien 42 werden fluchtend bzw. die
Verbindungsschweißungen 39 und 40 durchsetzend angebracht.
Wie Fig. 14 erkennen läßt, wird anschließend gemäß Pfeil 43
der die Fixier- und Eingriffsfalte 20 enthaltende Teil unter
Bildung einer weiteren Längsfalte 44 übergefaltet, so daß das
Material der Kunststoffolie in diesem Bereich wie auch im
Bereich der Rücklagen 3 vierfach liegt. Damit wird es
möglich, die so vorbereitete Endlosbahn zu einer Vorratsrolle
aufzuwickeln, die eine verringerte Breite aufweist und
zylindrische Gestalt besitzt.
Die anhand der Fig. 12 bis 14 beschriebene
Herstellungsweise kann auch dann genutzt werden, wenn nicht
ein Halbschlauch, sondern zwei Flachfolien eingesetzt werden.
In diesem Fall setzen sich die Schrägschweißungen 24 anstelle
der Faltkante 23 auch in diesem Bereich fort.
Fig. 15 schließlich zeigt eine weitere
Herstellungsmöglichkeit unter Verwendung eines Halbschlauchs,
wobei hier Querschnittsdarstellungen anstelle der in den
Fig. 10 bis 14 gezeigten Draufsichten dargestellt sind.
Der Schlauch 45, wie er aus dem Blasvorgang hervorgeht, wird
zunachst an einer Stelle 46 zu einem Halbschlauch
aufgeschnitten. Dies erfolgt der Länge nach und durch
entsprechendes Auseinanderziehen werden die beiden Rücklagen
3 und die Vorderlage 2 gebildet, wobei gleichzeitig die
Längsfalte 4 und die Längsfalte 35 entstehen. Sodann wird die
Bahn übereinandergefaltet, wobei die Längsfalte 41 entsteht
und es erfolgt z. B. eine durch Pfeile angedeutete
Querschweißung 29. Die Gestaltung der hier nicht
dargestellten Querschweißungen 6 und 7 und/oder die
Anbringung von Perforationen wird entsprechend eingeleitet
und durchgeführt.
Bezugszeichenliste
1 Sitzbezug
2 Vorderlage
3 Rücklage
4 Längsfalte
5 Längsschweißung
6 Querschweißung
7 Querschweißung
8 Pfeil
9 Pfeil
10 Kraftfahrzeug-Sitz
11 Rückenlehne
12 Sitzpolster
13 Spalt
14 Tiefe
15 Länge
16 Länge
17 Tasche
18 Tasche
19 Rüsselplatte
20 Fixier- und Eingriffsfalte
21 Mittelbereich
22 Ausstanzung
23 Faltkante
24 Schrägschweißung
25 Verbindungspunkt
26 Formschweißung
27 Tasche
28 Verbindungslinie
29 Querschweißung
30 Querschweißung
31 Verbindungspunkt
32 Pfeil
33 Flachfolie
34 Flachfolie
35 Längsrand
36 Längsrand
37 Längsrand
38 Trennschnitt
39 Verbindungsschweißung
40 Verbindungsschweißung
41 Längsfalte
42 Perforationslinie
43 Pfeil
44 Längsfalte
45 Schlauch
46 Stelle
2 Vorderlage
3 Rücklage
4 Längsfalte
5 Längsschweißung
6 Querschweißung
7 Querschweißung
8 Pfeil
9 Pfeil
10 Kraftfahrzeug-Sitz
11 Rückenlehne
12 Sitzpolster
13 Spalt
14 Tiefe
15 Länge
16 Länge
17 Tasche
18 Tasche
19 Rüsselplatte
20 Fixier- und Eingriffsfalte
21 Mittelbereich
22 Ausstanzung
23 Faltkante
24 Schrägschweißung
25 Verbindungspunkt
26 Formschweißung
27 Tasche
28 Verbindungslinie
29 Querschweißung
30 Querschweißung
31 Verbindungspunkt
32 Pfeil
33 Flachfolie
34 Flachfolie
35 Längsrand
36 Längsrand
37 Längsrand
38 Trennschnitt
39 Verbindungsschweißung
40 Verbindungsschweißung
41 Längsfalte
42 Perforationslinie
43 Pfeil
44 Längsfalte
45 Schlauch
46 Stelle
Claims (9)
1. Sitzbezug zum Schutz eines Kraftfahrzeug-Sitzes aus einem
doppellagigen Teil aus Kunststoffolie, insbesondere für die
Erstausstattung, mit einer durchgehenden, die Sitzfläche und
die Rückenlehnenfläche des Sitzes schützenden Vorderlage (2)
und einer mit der Vorderlage durch Querschweißung (6, 7)
verbundenen Rücklage (3), die in Verbindung mit der
Vorderlage eine die Rückenlehne (11) des Sitzes (10)
zumindest teilweise aufnehmende erste Tasche (17) und ggf.
eine das Sitzpolster (12) zumindest teilweise umschließende
zweite Tasche (18) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorderlage (2) eine der Länge (15) der Rückenlehne (11) und
der Länge (16) des Sitzpolsters (12) sowie etwa der doppelten
Tiefe (14) des Spaltes (13) zwischen Rückenlehne (11) und
Sitzpolster (12) entsprechende Breite (9) aufweist, und daß
der Sitzbezug (1) im Bereich des Spaltes (13) zwischen
Rückenlehne (11) und Sitzpolster (12) eine Fixier- und
Eingriffsfalte (20) besitzt.
2. Sitzbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorderlage (2) auf ihrer Rückseite einen höheren
Reibungskoeffizienten als auf ihrer Vorderseite hat.
3. Sitzbezug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixier- und Eingriffsfalte (20) beidseitig durch
Querschweißung (29) taschenartig geschlossen ist.
4. Sitzbezug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixier- und Eingriffsfalte (20) beidseitig durch
Schrägschweißung (24) taschenartig geschlossen ist.
5. Sitzbezug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fixier- und Eingriffsfalte
(20) durch in Spaltrichtung geführte Formschweißung (26)
taschenartig geschlossen ist, wobei die so gebildete Tasche
(27) in ihrer Breite den Mittelbereich (21) des Spaltes (13)
überdeckt.
6. Verfahren zur Herstellung von Sitzbezügen zum Schutz von
Kraftfahrzeug-Sitzen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, wobei aus Kunststoffolie in Form eines geschlitzten
Schlauchs die Vorderlage und die Rücklage bildende Bahnen
gebildet und die beiden Bahnen für jeden Sitzbezug durch
Querschweißung (6, 7) miteinander verbunden werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die auch die Vorderlage (2) bildende Bahn
der Kunststoffolie längsgefaltet und zur Bildung einer
Fixier- und Eingriffsfalte (20) durch eine punkt- oder
linienförmige Schweißung taschenartig geschlossen wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, wobei aus Kunststoffolie in Form von
Flachfolien die Vorderlage und die Rücklage bildende Bahnen
gebildet und die Bahnen für jeden Sitzbezug durch
Querschweißung (6, 7) miteinander verbunden, dadurch
gekennzeichnet, daß die auch die Vorderlage bildenden Bahnen
mit den den Taschen abgekehrten Rändern aufeinandergelegt und
zur Bildung einer Fixier- und Eingriffsfalte (20) durch eine
punkt- oder linienförmige Schweißung taschenartig geschlossen
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixier- und Eingriffsfalte (20) im Mittelbereich des
Spalts zwischen Rückenlehne und Sitzpolster als Tasche
ausgebildet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixier- und Eingriffsfalte (20) in Richtung auf die
Taschen (17, 18) für die Rückenlehne (11) und das Sitzpolster
(12) übergefaltet wird, bevor das Aufwickeln zu einer
Vorratsrolle erfolgt.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210232 DE4210232C2 (de) | 1992-03-28 | 1992-03-28 | Sitzbezug zum Schutz eines Kraftfahrzeug-Sitzes aus einem doppellagigen Teil aus Kunststoffolie |
AT93104460T ATE138327T1 (de) | 1992-03-28 | 1993-03-18 | Sitzbezug zum schutz eines kraftfahrzeug-sitzes aus einem doppellagigen teil aus kunststoffolie |
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DE59302647T DE59302647D1 (de) | 1992-03-28 | 1993-03-18 | Sitzbezug zum Schutz eines Kraftfahrzeug-Sitzes aus einem doppellagigen Teil aus Kunststoffolie |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924210232 DE4210232C2 (de) | 1992-03-28 | 1992-03-28 | Sitzbezug zum Schutz eines Kraftfahrzeug-Sitzes aus einem doppellagigen Teil aus Kunststoffolie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210232A1 true DE4210232A1 (de) | 1993-09-30 |
DE4210232C2 DE4210232C2 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6455322
Family Applications (1)
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DE19924210232 Expired - Lifetime DE4210232C2 (de) | 1992-03-28 | 1992-03-28 | Sitzbezug zum Schutz eines Kraftfahrzeug-Sitzes aus einem doppellagigen Teil aus Kunststoffolie |
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CN106627291A (zh) * | 2016-10-24 | 2017-05-10 | 海宁市腾超塑胶科技有限公司 | 一种汽车座椅垫 |
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DE4210232C2 (de) | 1995-09-14 |
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