DE69704142T2 - Pressstempel für eine Umreifungsvorrichtung - Google Patents

Pressstempel für eine Umreifungsvorrichtung

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Umreifungswerkzeug jener Art, die zum Anlegen eines Stahlbandes in einer gespannten Schleife um eine Packung verwendet wird, welches das Band durch eine Reihe von ineinandergreifenden Verbindungen verbindet, die aus ineinandergreifenden Schultern bestehen, die in die überlappenden Enden des Bandes von integrierten Werkzeugstempeln gestanzt werden, um die Bandenden verschlußlos zu verbinden. Diese Erfindung stellt eine verbesserte Stempelkonstruktion bereit, welche die Verschleißdauer des Stempels erhöht und die Trennung zwischen dem Stempel und dem Band nach der Bildung der Schultern erleichtert.
  • Umreifungswerkzeuge einer allgemein verwendeten Art sind so konstruiert, daß sie die überlappenden Enden eines Stahlbandes, das von einer Vorratsspule abgezogen und um eine Packung oder Last geschlungen wird, spannen, bevor ineinandergreifende Schultern in die überlappenden Enden eines Stahlbandes gestanzt werden, wobei dieses dann von der Vorratsspule abgeschnitten wird. Wenn das Werkzeug die verbundenen Bänder von dem Werkzeug löst, ist eine fest gespannte Schleife mit solchen gestanzten, ineinandergreifenden Schultern gebildet. Ein Umreifungswerkzeug der obengenannten Art und mit einem Stempel gemäß dem einleitenden Teil des beiliegenden Anspruchs 1 ist zum Beispiel in US-A Patent Nr. 4,825,512 dargestellt.
  • DE 1,225,543B offenbart ein Umreifungswerkzeug, bei dem der Stempel quergewölbt ist. Die überlappenden Stahlbandabschnitte werden während des Stanzvorganges in die gewölbte Form gepreßt. Nach der Trennung von der Stanzanordnung verflacht sich die Krümmung des Bandes, so daß sich die ineinandergreifenden Schultern ausdehnen, wodurch ein Lösen der beiden Bänder verhindert wird.
  • Die meisten Umreifungswerkzeuge der obengenannten Art werden elektrisch oder pneumatisch betrieben und haben getrennte Motoren zum Zusammenspannen der Bänder beziehungsweise zum Stanzen und Schneiden der Bänder, während bei manuell betätigten Versionen eine Hebelbedienung zur Ausführung derselben Funktionen benutzt wird. Für solche Werkzeuge ist auch typisch, daß diese Werkzeuge in verschiedenen Größen erhältlich sind, so daß sie zu unterschiedlichen Breiten und Dicken des Stahlbandes passen. Zum Beispiel ist es bei Bändern der obengenannten Art üblich, daß sie eine Breite von entweder 1/2 Inch, 5/8 Inch oder 3/4 Inch (12 mm, 15 mm, 18 mm) und entsprechende Banddicken von 0,015 Inch bis 0,025 Inch (0,38 mm bis 0,64 mm) aufweisen. In jüngster Zeit bestehen Tendenzen zu viel breiteren Anwendungen für solche Umreifungs- und Bindearbeiten, und daher müssen Bänder verwendet werden, die dicker sind, nämlich 0,025 - 0,031 Inch (0,64 bis 0,79 mm), um den Kräften größerer Lasten standzuhalten.
  • Wenn dickere Bänder erforderlich sind, ist es kritisch, Umreifungswerkzeuge bereitzustellen, welche die ineinandergreifenden Schultern vollständig bilden, um einen kompletten Verschluß der Bänder zu garantieren; andernfalls beeinträchtigt eine teilweise gestanzte Verbindung die Integrität der verschlossenen Packung. Es wurde jedoch entdeckt, daß bei den dickeren Bändern mehr Kraft pro Quadratinch notwendig ist, um die Verbindungen durch beide Bänder vollständig zu stanzen, und ein solcher Arbeitsgang hat sich schädigend für die im Umreifungswerkzeug integrierten Stempel ausgewirkt. Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht von zwei Bändern, die von dem obengenannten Umreifungswerkzeug gestanzt und verschlossen wurden. Wer mit Stempel- und Matrizenarbeiten vertraut ist, kann abschätzen, daß bei der Bildung kurzer Schultern 18, 20 der ineinandergreifenden Verbindung 16 eine hochkonzentrierte Stanzlast an den entsprechenden Stempeloberflächen auftritt, welche die Schultern bilden. Des weiteren sind diese Stanzkräfte über einem sehr kleinen Stempeloberflächenbereich hochkonzentriert. Aufgrund der konzentrierten Stempelbelastungen splittern die Stempeloberflächen ab, wodurch die Bildung der ineinandergreifenden Schultern gefährdet ist.
  • Ein weiteres Problem bei den dickeren Bändern ist mit den höheren Spannungslasten verbunden, welche die Bänder verriegeln, sobald die Verbindungen gestanzt und freigegeben sind. Wie später offensichtlich wird, scheuern die gestanzten Bandschultern aufgrund der höheren Spannungslasten vertikal an entsprechenden Kanten der Stempel, was schließlich ein Absplittern der Ecken der Stempelschultern zur Folge hat.
  • Gemäß dieser vorliegenden Erfindung wird ein Stempel zur Verwendung mit einer Matrize in einem Umreifungswerkzeug bereitgestellt, das übereinanderliegende obere und untere Bandenden durch die Bildung einer Reihe in Längsrichtung versetzter, ineinandergreifender Schultern verbindet, die in jedes der Bandenden gestanzt sind, wobei der Stempel durch eine ebene untere Wand, eine obere Wand, eine erste und eine zweite Stirnwand, welche die obere und untere Wand verbinden, und eine erste und eine zweite Seitenwand, welche die obere Wand, die untere Wand und die Stirnwände verbinden, definiert ist, wobei die Verbindung zwischen der oberen Wand und den Seitenwänden eine erste bzw. zweite obere Kante begrenzt, und wobei an jeder der Seitenwände mehrere entgegengesetzte und gleiche Erhebungen abstehen und sich zwischen der oberen und der unteren Wand erstrecken, wobei in Verwendung diese Erhebungen die ineinandergreifenden Schultern in den Bandsegmenten bilden, wobei jede der Erhebungen durch mindestens eine kurze Wand und mindestens eine lange Wand gebildet ist, wobei die kurze Wand in einem im wesentlichen spitzen Winkel in bezug auf eine Längsrichtung angeordnet ist, wobei die lange Wand im wesentlichen parallel zu der Seitenwand angeordnet ist, wobei die lange Wand und die kurze Wand einen im wesentlichen Z-förmigen Schlitz in den Bandsegmenten bilden, wenn der Stempel mit der Matrize zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand entlang der kurzen Wand jeder der Erhebungen mit einer Abschrägung ausgebildet ist, die sich in eine Abwärtsrichtung zu der oberen Kante erstreckt, um eine erweiterte obere Kantenfläche bereitzustellen, die nicht zum Splittern neigt, wenn der Stempel die ineinandergreifenden Schultern bildet.
  • Die ausgesparten Schultern verhindern hochkonzentrierte Drucklasten an den Stempeln, indem diese Lasten über eine breitere Oberfläche verteilt werden. Des weiteren verringern die ausgesparten Schultern das Ausmaß der scheuernden Wirkung, die entlang den Stempelkanten und -ecken auftritt, wenn die ineinandergreifenden Verbindungen von dem Stempel entfernt werden.
  • Besondere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, von welchen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Umreifungswerkzeuges ist, welche die relative Position beider Bänder in bezug auf die Stempel zeigt, die zur Bildung einer verschlußlosen Verbindung in diesen verwendet werden;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht ist, welche die verschlußlosen Verbindungen zeigt, die von der Umreifungsmaschine von Fig. 1 gestanzt werden;
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf zwei übereinanderliegende Bänder ist, welche die Z-förmige Gestaltung der ineinandergreifenden Schultern zeigt, welche die Verbindung bilden;
  • Fig. 4 ein Längsschnitt entlang der Linie IV- IV von Fig. 3 ist, wobei sich jedes Band in der verriegelten Position befindet;
  • Fig. 5 ein Querschnitt durch eine vereinfachte Stempel- und Matrizenanordnung ist, welche die Konzentration von Stanzkräften an den äußeren Stempelkanten zeigt;
  • Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Stempel nach dem Stand der Technik ist, der in dem Umreifungswerkzeug von Fig. 1 zur Bildung der Z-förmigen ineinandergreifenden Schultern verwendet wird;
  • Fig. 7 eine Seitenansicht des in Fig. 6 dargestellten Stempels ist;
  • Fig. 8 eine teilweise Seitenansicht im Querschnitt einer vereinfachten Stempel- und Matrizenanordnung nach dem Stand der Technik ist, welche zeigt, daß die äußeren Stempelkanten beim Lösen der Bandspannung einer scheuernden Wirkung ausgesetzt sind;
  • Fig. 9 eine Draufsicht auf den Stempel der vorliegenden Erfindung ist, welche die ausgesparten Stempelkanten an den Schultern des Stempels zeigt, welche die ineinandergreifenden Z-förmigen Schlitze bilden;
  • Fig. 10 eine fragmentierte Schnittansicht einer der ausgesparten Kanten ist, die in Fig. 9 dargestellt sind;
  • Fig. 11 eine Endschnittansicht einer vereinfachten Stempel- und Matrizenanordnung der vorliegenden Erfindung ist, welche den Bandschneidebeginn an den stärkeren, inneren Ecken des Stempels zeigt; und
  • Fig. 12 eine teilweise Seitenansicht ist, die den weniger spitzen Scheuerwinkel nach der Lösung der Bandspannung zeigt.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, ist ein Umreifungswerkzeug oder eine Umreifungsmaschine 5 der obengenannten Art gezeigt, in welche zwei Enden eines Stahlbandes eingesetzt sind, die miteinander zu verbinden sind. Das Umreifungswerkzeug 5 wird dazu verwendet, das Stahlband 12 in einer gespannten Schleife um eine Packung 10 zu legen, indem die beiden Bandenden durch mehrere ineinandergreifende Verbindungen 16 verbunden werden, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist. Eine Anordnung von Matrize (nicht dargestellt) und Stempel 50 im Boden des Umreifungswerkzeuges 5 ist Teil eines Mechanismus zur Einführung des überlappten Endes 32 in das Werkzeug, bevor die übereinanderliegenden Bandenden mechanisch durch einen oder zwei interne Motoren (nicht dargestellt) gespannt werden. Der zweite Motor steuert den Betrieb der Stempel- und Matrizenanordnung, so daß die überlappenden Enden gehalten und gleichzeitig eine Reihe von miteinander verriegelbaren Schultern in jedem Band gestanzt werden. Sobald der Stanzvorgang beendet ist, sind die überlappenden Bänder nun verschlußlos verbunden und werden von dem Werkzeug 5 freigegeben.
  • Mit Bezugnahme nun auf Fig. 2 ist erkennbar, daß das Band 12 nun unmittelbar in dem Bandbereich, der dem Stanzvorgang unterzogen wurde, wellenförmig aussieht; dieses Aussehen ist das Ergebnis des Zusammenwirkens von Stempel und Matrize und hat in dem Arbeitsgang zur Verriegelung der Bänder eine funktionelle Bedeutung, wie bald deutlicher wird.
  • In Übereinstimmung mit der bekannten Praxis umfaßt die verschlußlose Bandverbindung sechs entsprechende Verbindungen 16, die in seitlich nebeneinanderliegenden Paaren angeordnet sind, so daß zwei Längsreihen entstehen. Bei Betrachtung von Fig. 3 ist erkennbar, daß jede Verbindung 16 durch einen ähnlichen Z-förmigen Schlitz 22 definiert ist, der in dem oberen Bandende 12 und dem unteren Bandende 14 ausgebildet ist, wobei ein Teil der Z-Form während des Stanzvorganges nach unten geformt wird, so daß das in Fig. 2 erkennbare wellenförmige Aussehen entsteht. Jede Verbindung 16 umfaßt eine kurze Schulter 18 und eine lange Schulter 20. Es sei bemerkt, daß die Bezugszeichen 18 und 20 Schultern der Verbindung bezeichnen, die in dem oberen Bandende 12 ausgebildet sind, während die Bezugszeichen 24 und 26 die kurzen und langen Schultern der Verbindung bezeichnen, die in dem unteren Bandende 14 ausgebildet sind. Die oben beschriebenen Schultern an jedem Bandsegment sind zur gegenseitigen Verriegelung ausgebildet, wenn die Segmente unter Spannung von dem Werkzeug 5 gelöst werden, wodurch die Enden 12 und 14 in bezug zueinander in Längsrichtung verschoben werden, so daß die Z-förmigen Verbindungen 16 miteinander zur Bildung der verschlußlosen Verbindung verriegeln. Fig. 4 zeigt einen in Längsrichtung verschobenen Satz von Bandenden 12, 14, wobei Verbindungen 16 "verriegelt" dargestellt sind. Das wellenförmige Profil in den verbundenen Bändern (Fig. 2) trägt dazu bei, die Verriegelung der Schultern zu unterstützen und aufrechtzuerhalten.
  • Fig. 6 ist absichtlich unter Fig. 4 dargestellt, so daß eine allgemeine Beziehung zwischen den Stempeloberflächen und den Z-förmigen Schlitzen hergestellt werden kann, wie auch mit dem wellenförmigen Profil, das nach dem Stanzen in den Bändern verbleibt. Fig. 7 ist eine Seitenansicht des Stempels von Fig. 5, und es ist erkennbar, daß der Stempel 50 eine im wesentlichen ebene Bodenfläche 60 zur Befestigung an einer Maschine 5 durch Führungsstifte und Schrauben (nicht dargestellt) aufweist, die jeweils mit Durchgangsbohrungen 65 und Gewindelöchern 67 zusammenwirken; diese Löcher verlaufen von der Bodenwand 60 zu der oberen Oberfläche 52. Die obere Wand 52 ist durch eine Reihe bogenförmiger, miteinander verbundener Segmente 53 definiert, die auch mit Seitenwänden 62 und Stirnwänden 64 in Verbindung stehen. An den Seitenwänden sind jeweils entgegengesetzte Erhebungen ausgebildet, die durch eine lange Wand 58 und eine kurze Wand 56 definiert sind. Die langen und kurzen Wände begrenzen auch entsprechende lange und kurze obere Kantenflächen 57, 55, wo die obere Wand 52 mit den Seitenwänden 62 verbunden ist. Wenn der Stempel 50 und die Matrize (nicht dargestellt) zusammenwirken, ist offensichtlich, daß die übereinanderliegenden Bandenden 12, 14 gestanzt werden, so daß sie nach unten gegen die obere Oberfläche 52 und demnach gegen die kurzen und langen Kanten 55, 57 der kurzen bzw. langen Wände 56, 58 des Stempels vorgeschoben werden. Wenn sie vollständig gegen die obere Stempeloberfläche 52 gepreßt sind, schneidet jede kurze und lange Kante 55, 57 des Stempels den Z-förmigen Schlitz gleichzeitig in jedes der oberen und unteren Bandenden 12, 14. Wenn aber, wie zuvor offenbart wurde, die Banddicken erhöht werden, werden die Druckkräfte erheblich, die erforderlich sind, um jedes Band in einen Z-förmigen Schlitz zu schneiden. Wie Fig. 5 zeigt, tritt eine hochkonzentrierte Drucklast an den äußeren Ecken auf. Insbesondere erfahren die Kanten 55 und 57 extreme linienbelastete Druckkräfte, insbesondere entlang der relativ kürzeren Kanten 55, wodurch sie nach einer relativ kurzen Verwendungsperiode absplittern. Die abgesplitterten Kanten gefährden vollkommen die Integrität der verschlußlosen Verbindungen.
  • In diesem Zusammenhang wurde auch entdeckt, daß selbst wenn die Stempel durch das Stanzen nicht absplittern, es dennoch schwierig ist, die Bänder nach Durchführung des Stanzens von dem Stempel zu trennen oder zu lösen; dieser Zustand tritt vorwiegend auf, wenn die Banddicke zwischen 0,025 und 0,031 Inch (0,64 und 0,79 mm) liegt. Im Laufe der Zeit hat sich auch gezeigt, daß die Abtrennungsprobleme auch zum Absplittern der Kanten 55 und 57 führen, insbesondere an den Ecken, die mit dem Buchstaben C bezeichnet sind, wo die beiden Kanten aufeinandertreffen. Bei Betrachtung von Fig. 8 ist erkennbar, daß, wenn das gestanzte Band von dem Stempel 50 durch eine Hebevorrichtung in der Umreifungsmaschine 5 nach oben und weggeschoben wird, die Kante des soeben geschnittenen Bandes aufgrund der hohen Zugkraft (bis zu 2000 lbs oder 1000 kg), die auf jedes Band wirkt, stark an dem Stempel an den äußeren Ecken scheuert, was zu einem Absplittern und Abblättern an den 90º Ecken C führt.
  • Zur Lösung der zuvor beschriebenen Schwierigkeiten wurde ein Stempel 50 mit ausgesparten Ecken C1 bereitgestellt, die durch ausgesparte oder aufgeweitete kurze und lange Kanten 55' oder 57' an jeder der Wände 56 und 58 begrenzt sind, die in Fig. 6 dargestellt und am besten bei Betrachtung von Fig. 9 und 10 erkennbar sind. Bei einem Vergleich des Stempels der vorliegenden Erfindung (Fig. 9) mit dem Stempel nach dem Stand der Technik (Fig. 6), der absplittert, ist erkennbar, daß die kurzen Kanten 55' und ein Teil der langen Kanten 57' nun eine viel weitere Kantenoberfläche aufweisen. Auf diese Weite werden die extremen Druckstanzkräfte nicht mehr länger nur entlang der einzelnen Außenkante des Stempels konzentriert. Vielmehr werden sie nun entlang einem viel größeren Kantenoberflächenbereich verteilt, und wie Fig. 11 zeigt, beginnt das. Schneiden der Schlitze eigentlich an den inneren Ecken D' des Stempels, wo stärkere und größere Kantenoberflächen liegen. Die Aussparung dieser Oberflächen beseitigt somit die Probleme des Absplittern, die nur durch das Stanzen verursacht werden. Wenn die Kanten ausgespart sind, wird des weiteren, wie Fig. 12 zeigt, ein weniger spitzer Winkel (kleiner als 90º) an dem Stempel gebildet, der auch in günstiger Weise die Abblätterungs- und Absplitterungsprobleme beseitigt, die nur mit den Bandspannkräften während der Bandfreigabe zusammenhängen. Wie Fig. 10 zeigt, ist bevorzugt, diese Aussparung in einem Winkel 8 von bis zu 10º und mit in einer Tiefe X von etwa 0,015 Inch (0,38 mm) vorzusehen. Auf diese Weise werden die Stanzkräfte nun über den weiteren Oberflächenkantenbereich W verteilt, ohne die Fähigkeit des Stempels 50 zur korrekten Bildung der Z- förmigen Schlitze zu beeinträchtigen, welche schließlich jede Verbindung 16 bilden. Es sei hervorgehoben, daß der ausgesparte Oberflächenkantenbereich W kleiner wird, wenn der Winkel größer als 10º ist.

Claims (5)

1. Stempel (50) zur Verwendung mit einer Matrize (50) in einem Umreifungswerkzeug, das übereinanderliegende obere und untere Bandenden (12, 14) durch Bildung einer Reihe in Längsrichtung versetzter, ineinandergreifender Schultern (16) verbindet, die in jedes der Bandenden (12, 14) gestanzt sind, wobei der Stempel (50) durch eine ebene untere Wand (60), eine obere Wand (53), eine erste und eine zweite Stirnwand (64), welche die obere und untere Wand (60) verbinden, und eine erste und eine zweite Seitenwand (62), welche die obere Wand (53), die untere Wand (60) und die Stirnwände (64) verbinden, definiert ist, wobei die Verbindung zwischen der oberen Wand (53) und den Seitenwänden (62) eine erste bzw. zweite obere Kante (55, 57) begrenzt, und wobei an jeder der Seitenwände (62) mehrere entgegengesetzte und gleiche Erhebungen abstehen und sich zwischen der oberen (53) und der unteren Wand (60) erstrecken, wobei in Verwendung diese Erhebungen die ineinandergreifenden Schultern (16) in den Bandsegmenten (12, 14) bilden, wobei jede der Erhebungen durch mindestens eine kurze Wand (56) und mindestens eine lange Wand (58) gebildet ist, wobei die kurze Wand (56) in einem im wesentlichen spitzen Winkel in bezug auf eine Längsrichtung angeordnet ist, wobei die lange Wand (58) im wesentlichen parallel zu der Seitenwand (62) angeordnet ist, wobei die lange Wand und die kurze Wand einen im wesentlichen Z-förmigen Schlitz (16) in den Bandsegmenten (12, 14) bilden, wenn der Stempel (50) mit der Matrize (50) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand (53) entlang der kurzen Wand (56) jeder der Erhebungen mit einer Abschrägung (55', 57') ausgebildet ist, die sich in eine Abwärtsrichtung zu der oberen Kante (55', 57') erstreckt, um eine erweiterte obere Kantenfläche bereitzustellen, die nicht zum Splittern neigt, wenn der Stempel (50) die ineinandergreifenden Schultern (16) bildet.
2. Stempel nach Anspruch 1, wobei die Abschrägung (55', 57') in jede abstehende kurze Wand (56) in ähnlicher Weise geschnitten ist, wobei die Abschrägung (55', 57') in einem spitzen Winkel 6 von der oberen Wand (53) des Stempels gebildet ist.
3. Stempel nach Anspruch 2, wobei die Abschrägung (55', 57') von der oberen Wand nach unten verläuft, so daß der spitze Winkel θ nicht größer als 10º ist.
4. Stempel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Abschrägung (55', 57') nur an den kurzen und langen Wänden (56, 58) des Stempels vorgesehen ist.
5. Umreifungswerkzeug, enthaltend einen Stempel nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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